Eva Kovacheva

Die Weiße Bruderschaft des Peter Danov

Entstehung, Geschichte und Lehre

DIE WEISSE BRUDERSCHAFT

DES

PETER DANOV

ENTSTEHUNG, GESCHICHTE UND LEHRE

INAUGURALDISSERTATION

zur Erlangung der Würde eines Doktors der Theologie dem Fachbereich Evangelische Theologie der Philipps-Universität Marburg vorgelegt von

Eva Kovacheva aus Pazardzhik/Bulgarien

Marburg/Lahn 2010

Angenommen auf Grund des Gutachtens von

Prof. Dr. Christoph Elsas und

Prof. Dr. Karl Pinggera

Tag des Rigorosums: 15. Dezember 2010

Dekan: Prof. Dr. Wolf-Friedrich Schäufele

Eva Kovacheva

Die Weiße Bruderschaft des Peter Danov

Eva Kovacheva

Die Weiße Bruderschaft des Peter Danov

Entstehung, Geschichte und Lehre

Tectum Verlag

Eva Kovacheva

Die Weiße Bruderschaft des Peter Danov

Entstehung, Geschichte und Lehre

Zugl.: Marburg, Univ. Diss. 2010

ISBN: 978-3-8288-2638-0

© Tectum Verlag Marburg, 2011

E-Mail-Adresse der Autorin: [email protected]

Besuchen Sie uns im Internet www.tectum-verlag.de

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Meinen Eltern

VORWORT

Als ich im Jahre 2003 von Bulgarien nach Deutschland kam, um meine Kenntnisse in Religionsgeschichte und Religionswissenschaft zu erweitern und zu vertiefen, wusste ich nicht, dass ich eine Dissertation über eine neue religiöse Bewegung in Bulgarien verfassen würde. Die Weiße Bruderschaft des Peter Danov war mir - wie vielen Bulgaren - vorher bekannt, aber meine Kenntnisse waren nicht tiefgehend. Für die Bearbeitung dieser Thematik hatte ich als Bulgarin den Vorteil, dass ich die bulgarische Sprache nicht erlernen musste, was die Quellenrecherche und die Feldforschungen sehr erleichterte. Weitere Vorteile waren mein Studium der Orthodoxen Theologie in Sofia sowie die Schwerpunkte Religionsgeschichte und Religionswissenschaft während meines Promotionsstudiums der Evangelischen Theologie in Marburg. Die Abfassung dieser Arbeit fallt zeitlich mit einer Neubelebung dieser Gemeinschaft zusammen, die im letzten Jahrzehnt des 20. Jh. nach der politischen Wende in Bulgarien beginnt und sich bis heute fortsetzt. Die ursprünglichen Presseorgane erscheinen wieder und das Werk Peter Danovs wird, einschließlich bisher nicht veröffentlichter Schriften, neu aufgelegt. Die Wiederbelebung der Gemeinschaft ist daher ein zusätzlicher Anstoß für eine gründliche wissenschaftliche Untersuchung.

Ursprünglich war in der vorliegenden Arbeit ausschließlich eine Darstellung der Lehre der Weißen Bruderschaft des Peter Danov geplant. Weil diese Arbeit die Weiße Bruderschaft zum ersten Mal innerhalb der westlichen Wissenschaft bekannt macht, ist es sinnvoll, zuerst eine allgemeine Vorstellung dieser Bewegung - Entstehung, Geschichte, Kult, Gemeinschaftsstruktur, Tätigkeit, Verbreitung und Lehre — als Gesamtüberblick vorzulegen, bevor eine darauf aufbauende systematische Studie über die Lehre der Weißen Bruderschaft begonnen werden kann. Die nun abgeschlossene Untersuchung erhebt deshalb keinen Anspruch auf Vollständigkeit der Darstellung der gesamten Lehre der Weißen Bruderschaft. Dies sollte ein Ziel nachfolgender Forschungen sein, die ich mit dieser Arbeit anzuregen hoffe.

An dieser Stelle möchte ich all den Menschen herzlichen Dank sagen, die mich während der Arbeit an diesen Untersuchungen begleitet und unterstützt haben. Besonderer Dank gebührt zuerst dem Fachbereich Evangelische Theologie der Philipps-Universität Marburg und meinem Doktorvater Prof. Dr. Rainer Flasche für seine fachkundliche Beratung und seine Anregung, das Thema dieser Arbeit auf einer wissenschaftlichen Ebene zu bearbeiten. Die Weiße Bruderschaft des Peter Danov ist, wie angedeutet, ein neues und noch unbearbeitetes Gebiet der Religionsgeschichte. Mein Dank gilt dem Erstgutachter dieser Dissertation, Herrn Professor Dr. Christoph Elsas, dem Zweitgutachter Herrn Professor Dr. Karl Pinggera und den Dozenten in Marburg, bei denen ich eine Reihe von Seminaren und Vorlesungen besucht habe. Nicht weniger Dank schulde ich meinen Eltern, die mir die Sorge um meinen Lebensunterhalt teilweise abnahmen und mich bei meinen Feldforschungen in Bulgarien unterstützten. Dank schulde ich auch meinen besten Freunden in Deutschland und Bulgarien, die mich zur Fortsetzung meiner Dissertation in schwierigen Momenten ermunterten und mir halfen. Außerdem sind die vielen liebenswerten und gastfreundlichen »Brüder« und »Schwestern« der Weißen Bruderschaft zu nennen, die offen und bereit für Gespräche und Interviews waren, die mir auch mit ihren persönlichen Büchern, wertvollen Informationen und Kontakten halfen und mir Zugang zu den Bibliotheken der Gemeinschaft sowie ihrem Audio- und Videomaterial ermöglichten. Ich wurde von vielen Anhängern der Weißen Bruderschaft nicht nur sehr freundlich aufgenommen, sondern ich bekam in den zahlreichen Gesprächen mit ihnen auch Anregungen und Anstöße, die für die vorliegende Untersuchung hilfreich waren. Ich danke auch dem derzeitigen Vorsitzenden der Weißen Bruderschaft in Bulgarien und anderen in der Verwaltung tätigen Mitgliedern, weil sie immer bereit waren, mich zu treffen und sich mit mir zu unterhalten, mir den Zugang zu ihren Archiven ebneten, mir wichtige Dokumente der Bruderschaft zur Verfügung stellten und mir Einladungen und Mitteilungen für alle ihre Treffen und Veranstaltungen zukommen ließen.

Marburg, im Januar 2010                                    Eva Kovacheva

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Kapitel 1:

PETER DANOV - SEIN LEBEN UND WERK

(während des kommunistischen Regimes in Bulgarien)

Kapitel 2:

KULT

der Weißen Bruderschaft

Kapitel 3:

STRUKTUR UND TÄTIGKEIT DER GEMEINSCHAFT

Kapitel 4:

VERBREITUNG DER LEHRE DER WEISSEN BRUDERSCHAFT AUSSERHALB DER GRENZEN BULGARIENS

Kapitel 5:

HAUPTIDEEN DER LEHRE DER WEISSEN BRUDERSCHAFT

DES PETER DANOV

in der Geschichte der Menschheit

LITERATURVERZEICHNIS

ANHANG

EINLEITUNG

Peter Konstantinov Danov (Beinsa Duno) trägt im Laufe von 48 Jahren zwischen 1896 und 1944 eine neue geistige Lehre vor, die er »Die Lehre der Weißen Bruderschaft« nennt. Diese Lehre erläutert er in ca. 7500 Vorträgen. Bis heute existiert weder eine systematisch aufgebaute Lehre noch ein einheitliches philosophisches System. Das Werk Danovs lässt sich in drei große Gruppen einteilen: Sprache (Artikel, Bücher, Vorträge, Vorlesungen, Gebete, Dienste, Formeln), Musik (etwa 200 okkulte musikalische Übungen und Gesänge) und physische Übungen (Paneurhythmie, andere physische Übungen und Atemübungen). Außerdem entwickelt er pädagogische Methoden, Empfehlungen für eine gesunde Lebensführung und Heilverfahren.

Diese Lehre findet seit den 1930er Jahren weit über Bulgarien hinaus Anhänger. Mit dem Namen »Weiße Bruderschaft« wird auch die von Danov am Anfang des 20. Jh. gegründete geistige Gemeinschaft bezeichnet, die heute, nach der Zeit des kommunistischen Systems in Bulgarien, eine Neubelebung erfährt.

Die soziologischen und kulturwissenschaftlichen Forschungen aus den 1930er Jahren zeigen, dass die Weiße Bruderschaft im Gesellschaftsleben jener Epoche »die stärkste geistige Strömung in Bulgarien«1 darstellt. Die Popularität der Weißen Bruderschaft nimmt nach der politischen Wende in Bulgarien seit 1991 wieder zu. Nach dem Beitritt Bulgariens zur Europäischen Union zeigte das bulgarische Na-tionalfemsehen im Januar 2007 eine nicht-repräsentative Umfrage, in der die Zuschauer die »100 größten Bulgaren« auswählten. Dass Peter Danov bei dieser Wahl auf den zweiten Platz gekommen ist, verdeutlicht die Aktualität seiner Person und das Interesse an seinen Ideen im bulgarischen Kultur- und Medienbereich. Die Gemeinschaft ist heute in allen größeren und in vielen mittelgroßen Städten Bulgariens vertreten, und sie unterhält Zweigstellen in mehreren Ländern. Danovs Rolle im neuen religiösen Spektrum Europas lässt sich dadurch veranschaulichen, dass die Deutsche Anthroposophische Gesellschaft ihn auf einer Tagung im Februar 2007 als einen der drei größten »geistigen Meister« des 20. Jahrhunderts in Europa bezeichnete."

Trotz der großen Aktualität und Verbreitung dieser geistigen Bewegung fehlt bis heute zu diesem Thema eine gründliche wissenschaftliche Untersuchung. In Bulgarien kann diese Tatsache einerseits durch das während der Zeit des Kommunismus geltende Religionsverbot und die damit verbundene offizielle Unterbrechung der Tätigkeit der Weißen Bruderschaft und andererseits durch die Diskriminierung dieser Lehre durch die Orthodoxe Kirche erklärt werden. Seit 1990 wird die Weiße Bruderschaft in Bulgarien von den Theologen weitgehend ignoriert und religionswissenschaftlich nicht wahrgenommen, weil es keine entsprechende Disziplin an den bulgarischen Universitäten gibt.

Im europäischen Umfeld kann der Mangel an wissenschaftlichen Untersuchungen damit erklärt werden, dass die Primärliteratur zur Weißen Bruderschaft nur in bulgarischer Sprache verfügbar ist und dass die Kontakte Bulgariens mit den westlichen Ländern während der kommunistischen Periode begrenzt waren. In Westeuropa wurden zwar, hauptsächlich von französischen Wissenschaftlern, einige Untersuchungen durchgeführt, die aber ausschließlich auf die Umgestaltung der Lehre Danovs in Frankreich und der Schweiz durch Michail Ivanov (Omraam Aivanhov) sowie auf das Leben und die Tätigkeit dieses Schülers von Peter Danov eingehen.

Versuche einer Zusammenfassung und Darstellung der Geschichte und Lehre der Weißen Bruderschaft sind bis heute überwiegend von Anhängern und von Personen vorgenommen worden, die keine Fachleute für Religion waren. Deshalb fehlen hier oft die wissenschaftlichen Grundlagen und Methoden sowie die Quellenangaben. Beide Autorengruppen vernachlässigen außerdem die Erforschung und Darstellung der kultischen Praxis. Während die Anhänger in ihren Schriften die Weiße Bruderschaft nicht als Gemeinschaft mit eigener Satzung, Struktur und Organisation beschreiben, unterlassen es die Nichtfachleute, die Lehre in ihrer vollständigen Tiefe zu analysieren.

Die vorhandenen Stellungnahmen der Orthodoxen Kirche betrachten das Thema einseitig, ablehnend und unter alleiniger Berücksichtigung der Unterschiede zur christlich-orthodoxen Tradition. Meist werden der orthodoxen Sichtweise - unabhängig vom Gesamtkontext - Teilaspekte der Lehre oder einzelne Äußerungen Danovs gegenübergestellt und apologetisch interpretiert. Bis auf eine Diplomarbeit in Orthodoxer Theologie (Konstantin Zlatev 1994) stammen diese Arbeiten ausschließlich aus der Zeit vor 1944 und berücksichtigen keine neueren Entwicklungen. Neben diesen Abhandlungen gibt es seit 1991 einzelne Untersuchungen zu unterschiedlichen Gebieten des Werks von Peter Danov, die von Philosophen, Pädagogen, Soziologen, Kultur-, Musik- und Sportwissenschaftlem verfasst wurden. Den jeweiligen Einzelinteressen folgend betrachtet jede Disziplin den sie betreffenden Gegenstand isoliert - der Sportbereich z. B. nur die Paneurhythmie oder der Musikbereich nur die Gesänge. Nach 1990 wurden in Bulgarien zwei Dissertationen zu Danovs Lehre, eine in Philosophie (1991) und eine in Pädagogik (1999) verfasst, aber nicht veröffentlicht. Sie behandeln jeweils einen für ihre Disziplin wesentlichen Teilaspekt der Lehre. Im Jahre 2000 wird eine »Assoziation Paneurhythmie« zur Erforschung, Anwendung und Verbreitung der Paneurhythmie gegründet. Sie wird im Jahre 2005 zu einem »Institut für die Untersuchung und Anwendung der Paneurhythmie« an der Nationalen Sportakademie ausgebaut. Deshalb liegen heute mehrere Untersuchungen zur Paneurhythmie vor. Die zwei umfangreichsten Arbeiten zur Lehre der Weißen Bruderschaft sind von ihrem Anhänger Konstantin Zlatev veröffentlicht worden, eine im Jahre 1994 und eine weitere, in drei Bänden in den Jahren 2005-2008.

Es besteht daher ein dringender Bedarf an einer religionswissenschaftlich fundierten Analyse der Weißen Bruderschaft. Die wesentlichen Aspekte der religiösen Gemeinschaft - Geschichte, Lehre, Kult, Struktur und Verbreitung - sind zu untersuchen. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, das Leben sowie den religiösen und ideengeschichtlichen Hintergrund Peter Danovs zu erhellen, die Geschichte der Weißen Bruderschaft aufzuzeichnen, die Lehre und ihre Facetten zu erläutern, die religiöse Praxis der Gemeinschaft darzustellen, die Entwicklung und die Formen der religiösen Vergemeinschaftung zu beschreiben und die Verbreitung der Lehre im Ausland zu skizzieren.

Für die vorliegende Untersuchung wurde neben der Primärliteratur Danovs -Artikel, Bücher, Vorträge und Vorlesungen - auch Quellenmaterial verwendet, das in den letzten Jahren zum ersten Mal von der Gemeinschaft veröffentlicht wurde. Dazu gehören die Protokolle der Jahrestreffen der Gemeinschaft, die im Verlauf von nahezu zwei Jahrzehnten von Stenographen aufgezeichnet wurden, zwei umfangreiche Dokumentarchroniken, eine Serie von 24 Bänden mit Erinnerungen, Berichten und Erzählungen von Danovs zeitgenössischen Anhängern, Danovs Korrespondenz in mehreren Bänden, seine mystischen Werke aus der Anfangsperiode, sein Tagebuch, seine in Boston angefertigte Diplomarbeit, Dokumente und Berichte im Zusammenhang mit der Registrierung der Gemeinschaft in der Stadt Russe sowie der Gründung und Leitung der dortigen Kommune der Weißen Bruderschaft und ein Archivfilm mit Peter Danov aus seiner Lebenszeit. Seit 2001 wurden die vollständigen Ausgaben mit den Gebeten und Gesängen der Weißen Bruderschaft veröffentlicht. Für die Darstellung der Lehre werden neben der Primärliteratur auch Sammelbände verwendet, in denen Danovs zeitgenössische Schüler, die ihm am nächsten standen, zum ersten Mal versucht haben, seine Lehre nach Themen zu ordnen.

Im Zuge der Recherchen stellte sich heraus, dass es bisher keine systematische Darstellung der kultischen Praxis der Gemeinschaft gibt. Die Anhänger sprechen von »geistigen Methoden« und nicht von einem Kult oder kultischer Praxis. Die geistige Praxis stellt für sie keinen Gegenstand der Beobachtung und Beschreibung dar. Sie wird in den Berichten der Schüler nur teilweise erwähnt. Deshalb ist für diese Arbeit, und besonders für das Verständnis und die Darstellung der kultischen Praxis, wie sie die Anhänger Danovs praktizieren und leben, der direkte Kontakt mit der Gemeinschaft - Beobachtung ihrer Treffen und Veranstaltungen verbunden mit zahlreichen Gesprächen, Interviews und Kommunikation mit den Anhängern -ein wichtiger methodischer Ansatz. Aufgrund der Feldforschungen war es möglich, viele Einzelfragen zu klären, den tieferen Sinn und Gehalt der Lehre besser zu verstehen und die Praxis zu studieren. Die Erforschung dieser Quellen der Lehre erlaubt zu formulieren, was Danov meint, woran seine Anhänger glauben und wie sich die Gemeinschaft heute zeigt.

Die Weiße Bruderschaft soll in dieser Studie vom neutralen Standpunkt des Forschers deskriptiv dargestellt werden. Dabei muss darauf hingewiesen werden, dass sich diese Arbeit aus Mangel an wissenschaftlicher Sekundärliteratur nahezu ausschließlich auf Quellen der Weißen Bruderschaft, d. h. auf Danovs Vorträge und die Schriften seiner Anhängerschaft stützt. Dabei ergeben sich zwei Aufgaben. Zum einen ist es erforderlich, die gesamte Literatur vom Bulgarischen ins Deutsche zu übertragen. Darüber hinaus ist die Sprache Peter Danovs zwar einfach und direkt mit vielen anschaulichen Beispielen, es liegt jedoch keine systematische Darstellung von Danov selbst vor. Aussagen zu den einzelnen Themen finden sich an unterschiedlichen, verstreuten Stellen in seinem Werk. Deshalb scheint die Darstellung der Lehre und der Praxis der Gemeinschaft in der vorliegenden Arbeit oftmals von der Sprache Danovs geprägt. Eine weitere Besonderheit in Danovs Sprache ist, dass er eigene Begrifflichkeiten und Bezeichnungen entwickelt bzw. vorhandenen Worten eine eigene Bedeutung zumisst. Diese werden von der Verfasserin bei ihrer ersten Nennung in einfachen Anführungszeichen >...< wiedergegeben. Im darauf folgenden Text erscheinen sie dann als eigenständige Begriffe. Außerdem verwendet Danov gelegentlich alte Bezeichnungen, die in der heutigen bulgarischen Sprache nicht mehr gebräuchlich sind.

Die Abhandlung enthält alle Quellen und Zitate in bulgarischer Sprache und in Klammem die deutsche Übersetzung. Aus den umfangreichen bibliographischen Listen der Primär- und Sekundärliteratur lässt sich ableiten, wie sich die Gemeinschaft heute weiterentwickelt. Daraus ergeben sich später neue Wege zur Erforschung der Gemeinschaft der Weißen Bruderschaft und ihres Glaubens. Diese Quellen bilden somit für Wissenschaftler den ersten Gesamtüberblick über die Weiße Bruderschaft in größerem Umfang.

An dieser Stelle ist eine Erläuterung des Titels und des Begriffs »Weiße Bruderschaft« erforderlich.2 Peter Danov verkündet eine geistige Lehre, die er »Die Lehre der Weißen Bruderschaft« nennt. Er bezeichnet sich nicht als Gründer dieser Lehre, sondern nur als Vermittler. Er hält diese Lehre weder für »seine eigene« noch für eine »menschliche« Lehre. Aus diesem Grund will Danov seinen Namen nicht mit dieser Lehre oder seinen Anhängern in Zusammenhang bringen, wie es die Kritiker der Lehre und das bulgarische Publikum seit dieser Zeit dennoch machen, indem sie seine Lehre als »Danovismus« und seine Anhänger als »Danovis-ten« bezeichnen.

Unter »Danovs Lehre« oder »Die Lehre der Weißen Bruderschaft« des Peter Danov ist deshalb an allen Stellen in der vorliegenden Arbeit die Lehre der Weißen Bruderschaft zu verstehen, die Peter Danov öffentlich vertritt. Die »Weiße Bruderschaft« oder die »Universelle Weiße Bruderschaft«, wie er sie auch bezeichnet, ist ihm zufolge eine unsichtbare geistige Hierarchie von vollendeten und hochentwickelten vernünftigen Wesen, Dienern Gottes, die existieren, seit es das Universum gibt, und die bereits bei der Schöpfung der Welt anwesend waren. Das Haupt der »Großen Universellen Bruderschaft« ist laut Danov Jesus Christus:

»Wenn wir von der Großen Universellen Bruderschaft reden, verstehen wir darunter jene Hierarchie von vernünftigen Wesen, die ihre Evolution Millionen und Milliarden Jahre vor den Menschen beendet haben und jetzt den ganzen Kosmos lenken. Sie lenken ihn, weil sie selbst unter der direkten Leitung des großen Geistes Gottes an seiner Schöpfung teilgenommen haben. «3

»Die Mitglieder der Großen Universellen Bruderschaft, die die Entwicklung der Menschheit leiten und sie zu einer hellen Zukunft führen, bilden keine für die Menschen sichtbare Gemeinschaft oder Organisation. Sie stellen ein lebendiges Kollektiv dar, eine vernünftige Gemeinschaft, die außerhalb der lasterhaften Bedingungen existiert, unter denen die Menschen leben.«4

»Die Weiße Bruderschaft ist nichts Sichtbares. Sie ist keine Kirche, keine Sekte. Sie ist etwas Lebendiges außerhalb der lasterhaften Bedingungen, unter denen die Menschen leben. Wer seine Entwicklung beendet, wird in diese Universelle Bruderschaft hineinkommen. Die guten Menschen sind innerlich mit der Weißen Bruderschaft verbunden.«5

Deshalb behauptet Danov, dass er die göttliche Lehre verkündet, deren Haupt Christus ist - eine universelle Lehre, die für alle Epochen und für alle Menschen gültig ist. Die Farbe Weiß im Namen der Gemeinschaft symbolisiert die geistige Reinheit und Erhabenheit. Der Begriff »Bruderschaft« steht für das Ziel, zur Einheit zwischen allen Menschen zu gelangen.

Die Anhänger der Weißen Bruderschaft nennen sich »Schüler der Weißen Bruderschaft«, nicht aber »weiße Brüder«. Die gegenseitige Anrede untereinander ist »Bruder« und »Schwester«. Sie halten Peter Danov für den »Meister« und wenden sich an ihn mit der Anrede »Meister«.

Die Bezeichnung »Weiße Bruderschaft« im Titel der Arbeit im Zusammenhang mit »Entstehung« und »Geschichte« bezieht sich auf die Gründung der Gemeinschaft »Weiße Bruderschaft« durch Peter Danov in Varna im Jahre 1900 und auf die historische Entwicklung und Gestaltung dieser Gemeinschaft. Dabei lassen sich vier Perioden unterscheiden: Die erste Periode kurz vor der Gründung der »Kette« bis zur Eröffnung der »Okkulten Schule« (1896-1922), die zweite Periode von der Eröffnung der »Okkulten Schule« bis zu Danovs Tod (1922-1944), die dritte Periode der Gemeinschaft und ihrer Tätigkeit über Danovs Tod hinaus (Danovs Tod fallt zeitlich mit dem Beginn des kommunistischen Systems in Bulgarien im Jahr 1944 zusammen) bis zum Ende des kommunistischen Systems in Bulgarien (1944 bis 1989) und die vierte Periode nach dem Ende des Kommunismus seit 1990.

Der Begriff »Lehre« im Titel der Arbeit bezieht sich auf die von Peter Danov verkündete »Lehre der Weißen Bruderschaft«.

Die Formulierung »Die Weiße Bruderschaft des Peter Danov« macht die Eingrenzung des Gegenstands der Untersuchung deutlich. Es geht ausschließlich um die Lehre der Weißen Bruderschaft und um die Gemeinschaft, die Peter Danov 1900 in Bulgarien gegründet hat. Der Begriff »Weiße Bruderschaft« kann auch in anderen religiösen Lehren, wie beispielsweise der Theosophie, angetroffen werden. Er wird auch für eine spirituelle Gemeinschaft in der Ukraine verwendet. Alle anderen religiösen Lehren und Gemeinschaften, die ebenfalls den Begriff oder die Bezeichnung »Weiße Bruderschaft« verwenden, sind nicht Gegenstand dieser Untersuchung. Es geht in dieser Arbeit auch nicht um die Gemeinschaften »Universelle Weiße Bruderschaft« in Frankreich und der Schweiz, die von Danovs Schüler Michail Ivanov (Omraam Aivanhov) gegründet wurden, sich aber mit der Zeit von der Originallehre Danovs abweichend weiterentwickelt haben.

Das erste Kapitel der vorliegenden Arbeit enthält eine Einführung in das im Westen unbekannte Leben und Werk des Peter Danov: in seinen historischen Hintergrund, seinen Lebensweg, die Gründung der Gemeinschaft, ihre historische Entwicklung bis heute und in seine Werke. Im zweiten Kapitel wird die kultische Praxis der Gemeinschaft systematisch dargestellt und gegliedert, wobei ein Überblick über alle Zeiträume vorgelegt wird. Der Struktur und den Tätigkeiten der Ge-

meinschaft - vor 1944, nachher und heute - ist das dritte Kapitel gewidmet. Im vierten Kapitel wird die Verbreitung der Lehre außerhalb der Grenzen Bulgariens skizziert. Dies geschieht auf der Grundlage von Schriften der Gemeinschaft und Interviews, die die Verfasserin mit Anhängern im Ausland geführt hat. Im fünften Kapitel wird die »Lehre« behandelt. Hier werden die charakteristischen Hauptideen der »Lehre der Weißen Bruderschaft« vorgestellt.

Damit soll die erste umfassende religionswissenschaftliche Untersuchung zu diesem Thema vorgelegt werden. Ihre Publikation in deutscher Sprache kann hoffentlich einen wichtigen Beitrag zur Erforschung neureligiöser Bewegungen und deren Einfluss auf die Ideengeschichte Europas im 20. Jahrhundert leisten, die wissenschaftliche Diskussion bereichern und auf diese Weise ein neues Feld für weitere Forschungen über dieses Thema eröffnen.

Kapitel 1

PETER DANOV - SEIN LEBEN UND WERK

1.1 Peter Danov bis zu seinem öffentlichen Auftreten

Peter Konstantinov Danov (mit geistlichem Namen Beinsa Duno, Meister der Weißen Bruderschaft) wird am 11.7. 1864 im Dorf Nikolaevka, Bezirk Varna, in Bulgarien als drittes Kind des örtlichen Priesters geboren. An diesem Tag, nach dem bulgarischen Kalender der »Petrustag«, gedenkt die orthodoxe Kirche nach altem Stil6 7 der Apostel Petrus und Paulus. Daher wurde das neugeborene Kind auf den Namen Peter getauft.

Peter Danovs Vorfahren gehören der Bewegung der bulgarischen Wiedergeburt* an und sind in der bulgarischen Geschichte als Vorkämpfer für nationale und kirchliche Unabhängigkeit berühmt. Sein Vater Konstantin Danovski ist der erste bulgarische Priester in der Stadt Varna und der erste Lehrer, der vor der Befreiung von der türkischen Herrschaft im Bezirk Varna auf Bulgarisch unterrichtet. In Varna weiht er die erste Kirche ein (»Sv. Erzengel Michael«) und ist Vorsitzender der kirchlichen Schulgemeinschaft sowie des Eparchierates.8 Peters Mutter Debora ist die Tochter von Atanas Georgiev, der 1847 die erste bulgarische Schule in Varna und damit im gesamten Bezirk eröffnet, um den Assimilationsbestrebungen des Griechischen Patriarchats entgegenzusteuem. Später wird er als Vertreter der Stadt Varna nach Konstantinopel entsandt, um das Recht auf kirchliche Unabhängigkeit zu verteidigen.9

In einer 1905 veröffentlichten Erzählung beschreibt Konstantin Danovski ein mystisches Ereignis, das die Richtung seines Lebens ganz und gar verändert und von den Anhängern der späteren Weißen Bruderschaft als Vorzeichen für die Geburt des Sohnes Peter gedeutet wird: in seiner Jugend will Konstantin Danovski Mönch auf dem Athos werden. Auf dem Weg dorthin geht er mit seinen drei Gefährten Belju Pinin, Todor Hadji Mawrudiev und Peter Atanassov in die Kirche »Kassama-Djamissi« zur Grabstätte des heiligen Großmärtyrers Dimitrios in Saloniki (Thessaloniki).10 Es ist Karfreitag. Beim Hinausgehen aus der Kirche treffen sie einen Greis, einen Priester, den sie nicht kennen. Er segnet sie und fragt, woher sie kommen und wohin sie gehen. Beim Abschied wendet er sich an Konstantin Danovski und sagt zu ihm »Ich möchte mich morgen an dieser Stelle und um diese Zeit mit dir treffen; ich habe dich etwas zu fragen und dir etwas zu sagen; kommst du?«11

Am nächsten Tag findet die Begegnung statt, und der Priester fragt ihn, warum er zum Athos gehe. Konstantin Danovski erklärt, dass er aus der Stadt Varna kommt und nach Athos geht, um Mönch zu werden. »Aber nach einigen Minuten Schweigen, als er sich vorbereitete, um mit mir zu reden, bemerkte ich eine ... Veränderung in seinem Blick und in seiner ganzen Körperhaltung. Und was besonderes Erstaunen in mir erweckte, war das Erscheinen einer Feuerflamme über seinem Kopf. Unwillkürlich überliefen kalte Schauer meinen ganzen Körper, und kalter Schweiß überströmte mich!«12 Der Priester erklärt ihm, dass die Verbindung mit Gott nicht von dem Ort abhängt, an dem sich der Mensch befindet, sondern von der inneren Beziehung und vom Glauben an Jesus Christus, so dass der Mensch überall und zu jeder Zeit für seine Rettung arbeiten soll. »Höre deshalb auf meinen Rat: gehe an den Ort zurück, den die göttliche Vorsehung für dich bestimmt hat, da dieser Ort die Schwelle der wunderbaren Weltveränderungen war und auch in Zukunft sein wird. Deine Augen werden unbedingt alles sehen, was von Gott gesagt wurde, mit dem Pfand, das ich dir überreiche, und es wird wie eine Bestätigung von Gott selbst sein«.13 Dann zieht er einen in ein weißes Tuch gewickelten Gegenstand heraus, legt diesen vor ihn hin und erklärt, dass dieses Antimins14 seit 1747 in der Kirche aufbewahrt wird, als die Muslime in der Stadt ein Massaker verübten. Der Priester erzählt weiter, dass es in dieser Kirche in dem Jahr nach dem Massaker eine Offenbarung gegeben habe, in der Gott die Ursache der Unterwerfung der Christen durch die Türken erklärt, aber zugleich auch einen Hinweis auf die Zeit der Befreiung gegeben habe. »Danach wird ein orthodoxer15 Führer erscheinen oder geboren werden, und auf seine Bitte wird Gott den Makel von dem Ort der Verwünschung abwaschen.« 16

Konstantin Danovski kommt nach Varna zurück, er arbeitet zunächst als Lehrer und heiratet dann. 1857 wird er zum Priester geweiht.

Mit dem in Thessaloniki erhaltenen Antimins arbeitet Danovski jahrelang als Priester. Eine Kopie des Antimins und schriftliche Angaben dazu übergibt er dem Bulgarischen Heiligen Synod.17 Das Original wird heute in der Stadtbibliothek von Varna aufbewahrt. Auf ihm steht von Danovksi selbst geschrieben: »Offenbarung in der Kirche >H1. Dimitrios< (Kassama Djamissi) in Saloniki, dem Vater Konstantin Danovski in seiner Jugend am 10. April 1854 in Saloniki übergeben.«18

Die ersten Jahre der Kindheit Peter Danovs vergehen im Dorf Hadartscha (jetzt Nikolaevka), wo sich die Mutter um die insgesamt drei Geschwister kümmert. Der Vater hält sich die meiste Zeit in Varna auf, wo er für das Recht der bulgarischen Kirche auf Unabhängigkeit kämpft. Der Großvater von Danov befindet sich gleichzeitig vier Jahre lang in Konstantinopel, um die Genehmigung für eine unabhängige Kirche abzuwarten. Er stirbt dort 1865 an der Cholera-Epidemie, ohne je seinen Enkel gesehen zu haben.

Am 28. 2. 1870 erlangt die Bulgarische Orthodoxe Kirche mit der Zulassung des »Bulgarischen Exarchats« durch ein Dekret des osmanischen Sultans Abdul Aziz wieder ihre Eigenständigkeit. 1872 wird Peter Danov Schüler der Grundschule in seinem Dorf Hadartscha. Während des russisch-türkischen Krieges (1877-1878) wurde die Schule geschlossen. Nach der Befreiung Bulgariens im Jahr 1878 besucht Danov das 5-klassige Jungengymnasium in Varna. Seine Mutter und sein älterer Bruder sterben früh, deshalb kümmert sich seine Schwester Maria um ihn. Nach dem Umzug nach Varna wohnt er während der restlichen Schulzeit bei ihr. Der Ehemann von Maria, Peter Stamov, ist methodistischer Pfarrer. Jede Woche finden bei ihnen zu Hause Gebetsversammlungen statt. M. Kraleva zufolge wird Danov zu dieser Zeit vom Christentum John Wesley’s und vom Methodismus beeindruckt.19 20 In dieser Zeit nimmt er auch Geigenunterricht. Von jetzt an bleibt die Musik ein untrennbarer Bestandteil seines Lebens und seiner späteren Lehre.

Im Jahr 1883 schreibt er sich für den ersten Jahrgang der neu eröffneten theologischen Abteilung der Amerikanischen Methodistischen Schule in der Stadt Svistov ein, wo die Schüler auf die Arbeit als evangelische Missionare vorbereitet werden. Danov hat sich dort besonders im Fach Predigt ausgezeichnet. Im Juni 21

1887 bekommt er das Abschlusszeugnis des fünfjährigen Kurses.

Peter Danov ist in dieser Zeit ein nach innen gekehrter, schweigsamer, gottesfürchtiger junger Mann. In den Erinnerungen seiner Mitschüler und Nachfolger wird berichtet: »Es gibt viele Vorfälle und Ereignisse, die sich sowohl auf das Kind als auch auf den jugendlichen Peter beziehen und später von seiner Schwester Maria den Schülern der Schule des Meisters erzählt wurden. [...] Sie alle beweisen, dass Peter Konstantinov Danov in seiner Kindheit ein Mensch von außergewöhnlicher Empfindsamkeit war, sich in andere Menschen hineinversetzen konnte und über hellseherische Begabungen verfügte.«21 Weiter heißt es, dass sich diese Fähigkeiten und Begabungen in seiner Jugend weiter entwickelten und seinen Mitschülern in der theologischen Schule der Stadt Svistov bekannt waren, wie sie selbst später erzählten.2

Mit dem Diplom der methodistischen Schule und der Lizenz als Pfarrer der evangelischen Kirche wird er in dem Dorf Hostaniza (Bezirk Russe) als Lehrer eingesetzt, wo sich eine evangelische Mission im Aufbau befindet. Dort unterrichtet er von 1887 bis 1888. Mittlerweile haben ihm seine Dozenten in Svistov eine zweijährige Spezialausbildung in den USA ermöglicht, allerdings ohne Stipendium.24

Er wird vom Militärdienst befreit, denn nach einem neuen Gesetz, das nach der Befreiung Bulgariens verabschiedet wurde, wird von jeweils 25.000 Männern einer durch Los befreit. Eines der Lose fallt auf Peter Danov.2'

Im Jahr 1888 fährt er in die Vereinigten Staaten von Amerika. Am 19. September 1888 schreibt er sich für einen zweijährigen theologischen Kurs im Seminar »Drew«26 in der Stadt Madison, New Jersey, ein. Im ersten Jahr verbessert er seine Sprachkenntnisse, dann beginnt er, theologische Fächer zu belegen. Nach Ablauf des durch die Lehrer in Svistov vermittelten zweijährigen Aufenthaltes trifft er die Entscheidung, sein Studium in Amerika zu verlängern. Am 15. Oktober 1890 stellt ihm der Präsident des Seminars, Dr. Buttz, eine Bescheinigung aus, dass er regelmäßiger Student des theologischen Seminars »Drew« ist, um seine Verbindung mit dem Institut und seine ausgezeichneten Leistungen als Student zu bestätigen. Dieses Dokument hilft bei der Genehmigung der Verlängerung seines USA-Aufenthaltes durch die Emigrationsbehörden. Danov bleibt dann noch bis 1892 in dem Seminar. Er praktiziert inzwischen bereits als Prediger, absolviert Praktika als Prediger in den Kirchen in der Umgebung von New Jersey und ist teilweise als methodistischer Missionar in Manhattan in New York tätig.27 Zu dieser Zeit besucht er regelmäßig die Pfarrkonferenz der Prediger aller christlichen Denominationen sowie die Treffen in Klubs für improvisierte Debatten und den Unterricht am Institut Lowell. Außerdem arbeitet er, um sein Studium zu finanzieren.

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Ebd., S. 10.

CpB. CnaBOB, A., Ihmam u epevemo. CeemcKama Suoepaipun na neim>p JdbHoe, Cotjtna 1998, c. 139 (Vgl. Slavov, A., Der Weg und die Zeit. Die weltliche Biographie des Peter Danov, Sofia 1998, S. 139).

CpB. Kpaneßa, M., Wume.wm Tlenrbp dJwoe. )Kueom uyuenue, IJht. Cm., c. 17 (Vgl. Kraleva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, a. a. O., S. 17).

»Drew« ist der Name des Seminars.

CpB. CnaBOB, A., Ll-bmnm u epeuenio. CeemcKama 6uozpa<j)un ua Llenrbp JJ-bHoe, IJht. Cm., c. 244 (Vgl. Slavov, A., Der Weg und die Zeit. Die weltliche Biographie des Peter Danov, a. a. O„ S. 244).

Am 19. Mai 1892 erwirbt er das Abschlusszeugnis des Ausbildungskurses am Seminar »Drew«. Bereits am 12. Oktober 1892 immatrikuliert er sich an der theologischen Fakultät der Bostoner Universität. Er wird ohne Aufnahmeprüfung als Student aufgenommen, da er seit 1887 eine Pfarrerlizenz besitzt, offizielles registriertes Mitglied der methodistischen kirchlichen Konferenz der Stadt Madison ist und durch seine Teilnahme am Seminar »Drew« eine vorbereitende Ausbildung erworben hat.28

Zur Zeit seines Aufentshalts ist die Stadt Boston das Zentrum der neuen Richtungen auf dem Gebiet der Religion und Philosophie und aller theologischen Dispute in Neuengland. Danov befindet sich in einer Zeit, in der Amerika eine Periode des Antriebs und Aufschwungs erlebt und in der die sozialen Umgestaltungen und Reformen von neuen religiösen Gedanken und Idealen begleitet werden. Die junge Nation steht vor der Herausforderung, ihre Identität erst noch zu finden.29 »Diese heranwachsende Gesellschaft zu humanisieren, soziale Gerechtigkeit zu verbreiten, eine Demokratie des Geistes schaffen - das waren die tiefer liegenden Zielsetzungen der New England Renaissance. [...] Jeder war auf eine bestimmte Art ein Rebell, und erst die Summe ihrer Rebellionen führte zu einem liberaleren New England und Amerika«.30 Man musste sich von dem theologischen Konservatismus, vom Calvinismus und vom Dogmatismus der Kirche befreien und mit den alten autoritären Ordnungen brechen.31 Der Zerfall der puritanisch-calvinistischen religiösen Vorstellungen im 18. Jahrhundert hatte auch zum Entstehen des Unita-rismus geführt, dessen Zentrum in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Boston ist. Gleichzeitig entsteht zwischen 1830-1850 der Tranzendentalismus als eine neuidealistische Bewegung, die von Unitariem in und um Boston getragen wird.32

In der Nähe, nordwestlich von Boston, befindet sich die Stadt Concord, wo die Theoretiker des amerikanischen Tranzendentalismus einen Zirkel bildeten und ihre berühmtesten Werke verfassten: Ralph Emerson (1803-1882) »Nature« und »American Scholar«; Henry Thoreau (1817-1862) »Walden; or, Life in the Woods« und Walt Whitman »Leaves of Grass«. Es ist bekannt, dass Danov während seines Aufenthaltes in Boston zur Stadt Concord fahrt, um den Geburtsort dieser Dichter zu besichtigen. Er besucht auch Thoreaus Hütte am Walden Sea, wo Thoreau in Einsamkeit zurückgezogen gelebt hat. In dieser Periode findet auch der

CpB. Kpajießa, M., YuumejiHm llem^p fl-buoe. TKueom uyueuue, Rht. Ct>h., c. 18 (Vgl. Kraleva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, a. a. O., S. 18).

»19. Jahrhundert«, in: Amerikanische Literatur, http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_76156 4847_2/Amerikanische_Literatur.html (12. 11. 2004).

Holtkamp, W., »Der Transzendentalismus und seine literarische Umsetzung«, http://www.uni-stuttgart.de/nel/lehre/lehrveranstaltung/zusatzmaterial/100-online/pdf/003.pdf (16. 11.2004). Ebd.

»Transzendentalismus in Amerika«, in: Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Handbuch für Theologie und Religionswissenschaft, 3. Aufl., Bd. 6.: Sh—Z, Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1962, S. 988.

Personalismus einen Platz unter den führenden Theologen der Methodistischen Kirche in Amerika. Einer der Professoren Danovs ist Borden Bown, der die Bostoner Universität in eine Festung des Personalismus in den USA verwandelt. Es wird u. a. die Frage nach dem Begriff »Glauben« und die rechtmäßige Verbindung zwischen Religion und Wissenschaft erörtert. Unter dem Einfluss des deutschen Philosophen Hermann Lotze (1827-1881) versucht Bown »Gefühl« und »Glauben« einerseits und Wissenschaft andererseits miteinander zu versöhnen und diese Auffassung in den theologischen Milieus durchzusetzen.33 Gleichzeitig werden in New York die neuesten Ausgaben der Theosophischen Gesellschaft veröffentlicht und in den bekanntesten Zeitungen angekündigt. Max Müller veröffentlicht zwischen 1878-1894 die Übersetzungen von »The Sacred Books of the East«. Damals beginnen auch die Diskussionen über die Stellung Russlands und den Panslawismus. Bei seiner Ankunft in Boston stößt Danov auf die von Isabel Hapgood verfasste, voluminöse Reisebeschreibung über Russland. Isabel Hapgood lebt und wirkt in Boston und fertigt 1886 die erste Übersetzung der Trilogie Tolstois ins Englische an/4

Es werden die ersten Kommunen der Transzendentalisten, »Fruitlands« und »Brook-Farm«, gegründet. In den Wäldern von Massachusetts existieren kurzzeitig mystische Gemeinschaften; es ist eine Blütezeit der Astrologie, der Phrenologie, der spiritistischen Zirkel, der okkulten Gemeinschaften, des Ordens der Rosenkreuzer, der Logen und vieler anderer Gruppierungen dieses Spektrums.

Danov hatte die Angewohnheit, Ausflüge in die Natur zu unternehmen. Manchmal brachte er seine Freunde dazu, auch bulgarische Studenten, ihn zu begleiten. Eine Erinnerung daran wurde von seinem Kommilitonen, Velitschko Grab-laschev erzählt und von der Weißen Bruderschaft aufbewahrt. Es ist der einzige Bericht über einen Kontakt Danovs mit einer anderen Religionsgemeinschaft in Amerika. Die Erzählung wird in dem Buch »Der Weg und die Zeit« von A. Slavov und im ersten Band der Sammlung »Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft« in zwei verschiedenen Varianten dargestellt: »Velitschko Grablaschev erzählt in seinen Erinnerungen an die Spaziergänge mit seinem Kommilitonen Peter Danov, dass dieser ihm einmal sagte, dass er ihn an einen sehr wichtigen Ort bringen würde. Zuerst ließ er ihn aber ausdrücklich ein Versprechen ablegen, dass er niemandem mitteilt, wohin sie gehen, denn es handele sich um eine geheime Gemeinschaft von sehr erhabenen Menschen. Die Uneingeweihten dürften nichts von ihnen wissen, weil dies die Mitglieder der Gemeinschaft verwundbar machen würde. Grablaschev versprach dies, und Danov brachte ihn nach einer ziemlich langen Fahrt mit dem Zug irgendwo weit in den Nordwesten, in die Wälder von Massachusetts. Die Men-

Schmiesing, K., »Early American Personalism and its Antecedents«, http:/www.action.org/re search/pubs/papers/history_personalism.html (20. 11.2004).

Emeritus, »A Linguistic Bridge to Orthodoxy in memoriam Isabel Florence Hapgood by Marina Ledkovsky«, in: Orthodox America (abridge from a lecture at the 1998 Russian Orthodox Music Conference in Washington D.C.), http://www.roca.org/OA/157/157f.htm (20. 11. 2004). sehen, mit denen sie sich trafen, wohnten auf einer von Wald umgegebenen Farm. Ihr Aussehen war aber in Wirklichkeit gar nicht bäuerlich. Es fiel auf, dass sie sehr erhaben waren. Sie beteten, sangen und führten Unterhaltungen über geistige Dinge. Nach der Rückkehr Danovs versuchte Grablaschev, denselben Ort im Wald wieder zu finden, denn es schien ihm, dass er sich erinnerte, wo der Ort sei. Aber der Versuch schlug fehl. Es gelang ihm nicht, die okkulte Gemeinschaft wiederzufinden.«35 Nach Aussage Atanas Slavovs ähnelt alles, worüber Grablaschev berichtet, der Landwirtschaft von Fruitfarm in der Zeit nach ihrer Wiedererrichtung. Slavov äußert dies als Vermutung, denn in jener Zeit waren derartige geheime Gemeinschaften, Kommunen und FruitsVereinigungen keine Seltenheit.

Die oben erwähnte Geschichte ist in »Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft«, Band 1, wie folgt übermittelt: »Als sie in den USA zusammen studierten, hatte Grablaschev den Eindruck, dass keine Woche verging, in der Peter Danov sich nicht von seinen Kommilitonen entfernte und einige Tage nicht auffindbar war. Zuletzt fragte er ihn, warum er verschwinde und wohin er gehe. Danov sagte ihm, dass er bei seinen Freunden zu Besuch sei. Grablaschev interessierte sich sehr dafür, und Peter Danov lud ihn ein mitzukommen.[...] Anfangs fuhren sie mit dem Zug, dann mit einem Wagen. Als sie an einem See ankamen, wartete dort ein Bootsmann auf sie. Sie stiegen in das Ruderboot, der Bootsmann fing an zu rudern und am Ende legten sie am gegenüberliegenden Ufer an. Dort kamen sie in ein Haus, das als Tempel in den Berg hinein gebaut war. Sie traten ein, und Grablaschev sah zu seinem Erstaunen, dass an einem riesigen runden Tisch offiziell gekleidete Menschen auf sie warteten. Peter Danov kam hinein, alle standen auf und verbeugten sich vor ihm. Dann nahmen sie Platz und fingen Gespräche an. Grablaschev hörte, dass über okkulte Fragen, über Religionsproblematik und Gotteserkenntnis gesprochen wurde. Er hörte alles, konnte aber nichts verstehen. Nachdem sie die Gespräche beendet hatten, fuhren sie auf demselben Weg zurück - zuerst mit einem Boot, danach mit einem Wagen und zuletzt mit dem Zug, und sie waren

CnaBOB, A., n-brnnm u epeMemo. CeemcKama 6uo2pa(]jux na Ilem'bp ff’bnoe, H,ht. Cbh., c. 286-287 (Slavov, A., Der Weg und die Zeit. Die weltliche Biographie des Peter Danov, a. a. O., S. 286-287). Aus dem Bulgarischen von EK. »B cnoMeHUTe ch 3a pasxouKHTe ch c üerbp XF>hob no TOBa BpeMe BenuuKO rpaönameB pa3Ka3Ba kbk c'byueHUK'bT My euHH m>T My Ka3an, ne me ro 3aßeue Ha MHoro Ba^cHO msicto, ho npe/jBapnTejiHO ro Haxapaji ua uaue Tbp^ecTBeHO oöeujaHHe, ne HflMa ua ciiouejui c hhkoix) Kbue me othust, rbä Karo TOBa me 6bue rauHO oömecTBO ot MHoro H3jmrHaTH xopa. HenocBeTeHHTe He TpsÖBajio ua 3HaaT 3a Hero, tbh kuto KaTO TOBa mflJio ua HanpaBH ujieHOBeTe My ya3BHMH. rpaöjiameß uan oöemaHHeTO ch h ToraBa CBCTy/jeHrbT My ro 3aBen nrrKi>uc uajieue Ha ceßepo3anau b ropHTe Ha Maeauy3eTC cneu uocTa UbJiro m/ryBaHe c bjibk. XopaTa, c kohth ce BHuejiH, TKBeeJiH b 3eMe/jejiCKO CTonaHCTBO, orpaueHO OTBCjnctme c ropa, h HaHCTHHa hmmujih hh Han-MajiKO cencKH bhu. Ehjio oueBHUHO, ne ca MHoro H3UHrHara. Mojihjih ce, nenn, npoßeua ce 6ece.ua h ce bouhjih MHoro HHTepecHH pa3roßopH caMO 3a uyxoBHH paöoTH. no-KtCHO rpaönameß, kohto 6hji b AMepHKa n cneu Karo JJbhob ce BßpHaji b EbJirapmi, HanpaBHn onHT ua HaMepH mmctoto epeu ropaTa, TbH Karo My ce CTpyßano, ne noMHH Kbue e. Ybh, onnrbT H3Jia3bJi HecnonyqjiHB. He HaMepnji OKynTHOTO oömecTBO.« zu Hause. Das verblüffte Grablaschev, und er entschied sich, ein zweites Mal allein hinzufahren, um jene geistige Gemeinschaft zu finden und in persönlichen Kontakt mit ihr zu kommen. Er fuhr mit dem Zug los, stieg an derselben Station aus, mietete einen Wagen und suchte den See. Dabei stellte sich heraus, dass in dieser Gegend kein See existierte. Am Ende kam er verwundert zurück. Nach Grablaschev waren das wahrscheinlich Rosenkreuzer. Aber er behielt die Verwunderung und jenes unlösbare Rätsel, dass er den See nicht finden konnte, für sich, da dieser in der materiellen Welt nicht existierte. Daraus leiten wir die Schlussfolgerung ab, dass diese Reise mit Peter Danov nicht in der materiellen Welt stattfand. Das ist eine Erklärung.«36

Zu beiden Erzählungen kann festgestellt werden, dass Grablaschev nicht weiß, was für eine geistige Gemeinschaft sie besucht haben. Dass es Rosenkreuzer waren, ist nur eine Vermutung, die jedoch unter den Anhängern Danovs sehr weit verbreitet ist und von ihnen für wahr gehalten wird. Diese Einschätzung wird noch von einer späteren Äußerung von Peter Danov in seinen Vorträgen gestützt, nach der der Orden der Rosenkreuzer ein Zweig der Weißen Bruderschaft ist, der in Bulgarien früher von den Bogomilen vertreten wurde. Andere Autoren37 gehen weiter und behaupten, dass Danov regelmäßig an deren Versammlungen teilgenommen und

Kp'bcicß. B. (C'bcraB.), ll'izpechni na Eruiomo Epamcmeo. CnoMenu Ha ct>npe.\iennuuH u noczie-doeameau na BceMupoeun y>iume:i Eeutica ffyHO, L[mt. cvi., t. 1, c. 249 (Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 1, S. 249). Aus dem Bulgarischen von EK. »B CAUf, KoraTO ca cjte;iBa;in aaeaiio, Ha TpudnanieB My HanpaBHJio BneuaTJicHHC, ue He MunaBa ce/lMHUa n nertp /[-biiob ce OT.iajieuaBaJi ot C'BCry.iCHTOTC en, n3ue3Baji n ro HSMaiio no hhkojiko ;ihh. I laicpaa ro 3annTBa K'ß.ae ce ry6n n kijc xo.in, a fftHOB My Ka3an, L<e xo.m npu cboh npnaTejiH Ha rocTH. TpuSjiauieB ce 3anHTepecyBaji mhoto h ToraBa II erb p ^bhob ro noKaHHJi /ja ipumaT aae.ano Ha eKCKyp3na. [...] Oraanajio iihiyBa.™ c BJiax, noejie - c KOJia, cjic.a TOBa CTnrHajiH jo c.ino e3epo n TaM i m Haxan c;imh uo/iKap. Kauunn ce Ha jioaxaTa, ao.iKapaT 3arpe6aji c rpeo.'iara n iiarpaa iipnc'rarHa;in Ha oicpeimiMsi Spar. TaM BJie3Hajm b HSKaicbB hom k3to xpaM, nocTpoeH b caMaTa nnaHHHa. Bjieaiiajin Bsipe n kukbo 6hjio yayaBaneio Ha Tpi>6jiameB, KoraTO BMK.ia. ue Ha c.ma orpoMHa Kptrjia Maca rn uaKajm o<|)HHHaJiHo oojichchm xopa. Iten>p 3i>hob Bjic iHaji Bb rpc. bchhkh craHajin Ha xpaxa n My ce noKJioHHJiH. nocne ceanajiM n 3anoiHajin pa3roßopn. Ipbojiameß uyßaji, ue ce roßopH no OKyjiTHH BtnpocH, 3a npoojieMH no pennrna h 6orono3HaHne, uyBaji bchhko, ho hhiho He paionpa.-!. C.ie.i Karo cbbplumjih, Te en TptrHajin no oSpamna iiki - m>pB0 c jio.iKa, nocne c Kona h narpaa c bhuk, m npncTnrHTajin y ,ioMa en. ToBa hsvmhjio rpi>6jiameB n tom pernaßa BTopH nvi caM iia rptnic, ;ia HaMepn OHOßa .ayxoBHo ooluctbo h na Hanpaßn jinueH kohtukt c Tax. Tparnaji e BJiaKa, cjis3t>ji Ha cumaia ennpKa, naeji KOJia n TptrHaji kt>m e3epoTO. OKa3ajio ce, ne b tobh Kpafi He ctuiecTByBano iinxaKBO e3epo. Haxpaa ce Bupnau noepaMeH oopauio. Bepoamo, enopc.'i PptSjiameB, TOBa ca Smjim po3eHxpoHuepn. Ho 3aBHHarn b Hero ocTana.'io yiyaBanero n 0Ha3n Hepa3peineHa xarauKa. ic tom He motm ;ta oiKpne e3epoTO, noHexe He ctmecTByBajio Ha (|)M3hucckoto none. OrryK BaaiiM laRjiioHeHPiero. ue Ta3n cxcxypimi c nerbp ghuioB He e 6njia Ha <j>H3nuecK0T0 none. Toßa e c.thoto oöacHeHne.«

CpB. CTpaTeB, H., ZKueom u deünoem Ha Hennp KoHcmanmuHoe ßßbHoe - EeuHca ffyno -y:iume:inm, Ignr. Cbm., c. 28 (Vgl. Stratev, I., Leben und Werk des Peter Konstantinov Danov -Beinsa Duno - der Meister, a. a. O., S. 28). dort seine Kenntnisse erweitert und seine okkulten Fähigkeiten weiterentwickelt habe.

Während seines Studiums komponiert Danov. Auf einem Studentenkonzert spielt er eine eigenartige Melodie, von der alle beeindruckt sind. Auf die Frage, von wem das Stück sei, erklärt Danov, dass er es in dem Moment improvisiert und durch Klänge das Bild des »Verlorenen Sohnes« gezeichnet habe.38

Seine Diplomarbeit schreibt Danov zum Thema »Die Migration der germanischen Stämme und ihre Christianisierung.«39 Am 7. Juni 1893 erwirbt er zum Abschluss des dreijährigen Regulärstudiums an der Bostoner Universität das Diplom.

Peter Danov erforscht auch die Entsprechungen zwischen Charakter, Körpermerkmalen und Fähigkeiten des Menschen.40 Mit großer Wahrscheinlichkeit hat er sich noch in den USA mit der Phrenologie41 vertraut gemacht, da er in seinem ersten Buch »Die Wissenschaft und die Erziehung« gleich nach seiner Rückkehr nach Bulgarien kurz auf ihre Ergebnisse Bezug nimmt. Vermutlich weil die medizinische Richtung in der methodistischen Praxis stark vertreten ist, trifft er die Entscheidung, sich nach dem Theologieabschluss vom Juni 1893 im Herbst für Medizin einzuschreiben. Am 3. Februar 1894 bekommt er eine Bescheinigung, die bestätigt, dass er den Unterricht an der medizinischen Fakultät der Bostoner Universität während des Studienjahres 1893-94 regelmäßig besuchte. Im Jahre 1895 beendet der mittlerweile 31-jährige Danov seinen siebenjährigen Amerikaaufenthalt und fahrt nach Bulgarien zurück.

Im Vergleich zu den neuen Denkrichtungen und wissenschaftlichen Diskussionen in der Theologie in Amerika trifft er die methodistische Kirche in Bulgarien in völligem Stillstand an. Sein Wunsch nach Antrieb und Initiative stößt auf deutlichen Widerstand. Zunächst verhandelt er über eine Pfarrstelle und bekommt ein Angebot der methodistischen Gemeinde in der Stadt Jambol. Danov erklärt aber, dass er die Stelle nur unter der Bedingung einnehmen werde, dass er keinen Lohn erhält. Das bedeutet, dass er inoffiziell seine Beziehungen mit der Evangelischen Mission abbricht. Sein Vater ermöglicht es ihm, eine Beamtenstelle am Preslav-Vamaer Erzbischofssitz zu erhalten. Dies lehnt er jedoch ab. Nach einem Treffen mit dem Präsidenten der Theosophischen Gesellschaft, Sophronii Nikov, bekommt

CpB. Kpaneßa, M., yuumejvim Tlem'bp A^noe. IKueom u yueuue, IJht. Cbh., c. 18 (Vgl. Kraleva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, a. a. O., S. 18).

Vgl. Dunoff, Peter, The Migration of the Teutonic Tribes and their Conversion to Christianity. Thesis Boston University School Theology, Sofia: Bialo Bratstvo Press et St. Kliment Ochridki University Press, 2007, 55 p.

CpB. Kpajießa, M., YnumejiHm Tlem'bp fl^Hoe. )Kueom uyneHue, IJht. Ct>h., c. 19 (Vgl. Kraleva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, a. a. O., S. 19).

Diese Lehre versucht geistige Eigenschaften und Zustände bestimmten, klar abgegrenzten Himarealen zuzuordnen. Dabei wurde ein Zusammenhang zwischen Schädel- und Gehimform einerseits und Charakter und Geistesgaben andererseits unterstellt.

Danov das Angebot, mit den Theosophen zusammen zu arbeiten. Er lehnt aber auch dies ab.

Obwohl Danov weiterhin Kontakte zu evangelischen Pfarrern, orthodoxen Priestern, Theosophen und Spiritisten unterhält, ist sicher, dass er keiner dieser Gemeinschaften angehört. In Gesprächen mit ihnen stellt er umstrittene Fragen zur Diskussion, mit denen er ihr Denken anregen und zugleich provozieren will. Auf Treffen und durch Korrespondenz unterhält Danov eine zehnjährige intensive Bekanntschaft mit Dr. Georgi Mirkowitsch, Redakteur der Zeitschrift »Neues Licht« (erschienen von 1891-1896), der als erster für die Popularisierung des Spiritismus in Bulgarien arbeitet. Mirkowitsch ist auch Herausgeber der naturmedizinischen Zeitschrift »Gesundheitserziehung« (1892-1896), dessen Titel er dann unter dem Einfluss Danovs in »Morgenrot« (1902) umbenennt. Die Zeitschrift enthält Artikel über Spiritismus, Hypnose, Magnetismus, homöopathische Medizin, okkulte Auslegungen u.a. Dr. Georgi Mirkowitsch wird einer von den ersten Jüngern Danovs.

1896 erscheint in Varna das erste Buch Danovs: »Die Wissenschaft und die Erziehung«. In diesem Buch erläutert Danov seine Grundauffassungen über Ursprung, Wesen und Entwicklung der Welt und des Menschen. Neben den theologischen Hinweisen verlässt er sich auf Ergebnisse in verschiedenen Bereichen der zeitgenössischen Naturwissenschaften. Er untersucht die allgemeinen Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten in der Natur und in der Gesellschaft, erläutert die Begriffe »Glauben« und »Wissen« und die Aufgaben der Erziehung, der Bildung, der Religion und der Wissenschaft. Dabei legt er eine Erziehung und Bildung zugrunde, die den Anforderungen von Natur und geistigen Gesetzen angemessen und auf praktische Anwendung im Leben ausgerichtet sind. Er betont, dass die Religion auf die gegenwärtigen wissenschaftlichen Kenntnisse Rücksicht nehmen und von allem befreit werden muss, was sich im Laufe der Zeit aus Eigeninteressen angesammelt hat.42

Über Danovs Leben zwischen 1896 und 1899 ist bis vor kurzem wenig bekannt gewesen, außer dass er zuerst bei seiner Schwester in Varna wohnte und dann im Jahre 1897 zu seinem Vater ins Dorf Novi Pazar (Bezirk Varna) umzog. Lange Zeit wurde angenommen, dass Peter Danov in dieser Periode in völliger Zurückgezogenheit lebte und sich auf seine spätere Mission vorbereitete. Außerdem soll er sich im Zustand eines ständigen innerlichen Dialogs mit dem Geist Gottes befunden und niedergeschrieben haben, was er bei diesem Dialog von Gott hörte.43 Danovs mystische Erlebnisse und seine Verbindung zu Gott und der geistigen Welt werden auch in seinem Tagebuch und seiner Korrespondenz dieser Periode erwähnt. Im Jahr 1897 finden einige wichtige Ereignisse statt: Danov wird seine Mission vor-

CpB. JJ-bHOB, IJerbp, HayKama u ev3numamtemo, ü. 1, BapHa 1896, - 80 c. (Vgl. Danov, Peter, Die Wissenschaft und die Erziehung, Teil 1, Varna 1896, 80 S.).

CpB. Kpajießa, M., yuumejtam I7emi>p EhbHoe. rKueom u yuemie, IJht. Ct>h., c. 23 (Vgl. Kraleva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, a. a. O., S. 23). ausgesagt, er findet seine ersten Anhänger, beginnt mit ihnen zu korrespondieren und gründet eine geistige Gemeinschaft. Neue Dokumente, die 2004 im Archiv des Kulturhauses »P. R. Slavejkov« in Varna gefunden wurden, belegen jedoch, dass sich Peter Danov zu dieser Zeit auch in der Öffentlichkeit betätigt. In den Jahren 1896 bis 1898 arbeitet er als Bibliothekar und Wirtschaftsleiter eben dieses Kulturhauses. Es kann vermutet werden, dass er sogar einer der Gründer des am 29. 12. 1896 eingerichteten Kulturhauses ist. Die Dokumente belegen auch, dass er fünf öffentliche Vorträge vor der Vamaer Bürgerschaft gehalten hat. Die kostenlosen Vorträge behandelten folgende Themen: »Die Abstammung des Menschen« (18. 5. 1897), »Überblick über die antike und die moderne Philosophie« (9. 11. 1897), »Die Wissenschaft und die Philosophie« (16. 11. 1897), »Warum und wie leben wir?« (1898), »Die Gründe der Aufklärung« (o. J.). Es gibt Hinweise auf weitere Vorträge. Nicht bekannt ist hingegen, ob Danov in den Jahren 1899-1900 noch Mitglied dieses Kulturhauses war oder ob er wegen des Umzugs zu seinem Vater austrat.22 Nach neueren Erkenntnissen von L. Dimitrova, auf Grund entdeckter Dokumente aus der Zeit von 1900 bis 1903, ist Danov von Juli/August 1900 bis April 1901 auch für die Zeitung »Heimat« in Sofia verantwortlich.23

Nach den Quellen der Weißen Bruderschaft senkt sich am 7. März 189724 der Geist Gottes auf Peter Danov herab. Dies geschieht im Dorf Tetovo (Bezirk Russe), kurz bevor er 33 Jahre alt wird. Danov ist mit seinem Vater während einer Fahrt in einer Herberge abgestiegen. Der Vater sieht ein weißes Licht und die Figur von Jesus Christus neben seinem Sohn. In diesem Moment hört Danovski eine Stimme, die sagt: »Ich mache ihn zu meinem unerschütterlichen Felsen, auf dem ich mein Reich aufbaue«.25 Die Schüler der Weißen Bruderschaft bezeichnen dies als die erste Weihe des Peter Danov, die dieser direkt von Gott, von Jesus Christus, erhalten hat. Sie glauben, dass die >göttliche Welt< für Danov offen ist und dass er in unmittelbare Verbindung mit Wesen aus verschiedenen Hierarchien der unsichtbaren Welt treten kann. »Sein Alltag ist voller Erscheinungen, die ihn auf das vorbe-reiten, was er >Beginn des Werkes Gottes< nennt.«26

Tatsächlich schreibt Peter Danov seine mystischen Werke, die zur Anfangsperiode seiner Lehre zählen, hauptsächlich in der Zeit von 1897 bis 1900 und einige kürzere bis 1904 nieder: »Hio-eli-meli-mesail. Stimme Gottes. Die Geheimnisse des Geistes. Immanuel« (1897, 20 S.), »Der Auserwählte Gottes und der Führer der Wahrheit« (20. 9. 1898, 5 S.), »Aufruf an mein Volk, bulgarische Söhne der slawischen Familie« (8. 10. 1898, 9 S.), »Die Zeugnisse Gottes« (13. 2. 1899, 1 S.), »Das Gottesversprechen« (24. 2. 1899, 1 S.), »Die Antworten auf die Zeugnisse Gottes« (28. 2. 1899, 2 S.), »Die Sieben Gespräche mit dem Geist des Herrn« (25. 6. - 9. 7. 1900, 45 S.), »Die drei Dinge« (1. 10. 1900, 3 S.), »Gedanken und Anweisungen eines reinen Geistes und Freundes des bulgarischen Volks - die Tugend« (1903, 5 S.). »Die Zeit des Wohlergehens« (1903, 2 S.) »Der Eigensinn« (1903, 2 S.) sowie drei Texte unter dem Titel »Wort« vom 10. 8. 1903, Varna, (2 S.), 12. 12. 1903, Russe, (2 S.) und 22. 8. 1904, Varna, (5 S.).

Im Jahre 1897 beginnt die Korrespondenz mit einigen seiner ersten Anhänger, Penjo Kirov aus Burgas, Todor Stojmenov aus Pazardzhik und Dr. Georgi Mirko-witsch aus Sliven. Todor Stojmenow arbeitet als Sekretär am Bezirksgericht der Stadt Burgas. Dr. Mirkowitsch lernt ein Jahr im Priesterseminar in Kiev in Russland, dann beendet er die katholische Französische Schule in Istanbul und studiert Medizin in Frankreich, wo er von Napoleon III. für seine Teilnahme als Arzt während der Cholera-Epidemie mit einer silbernen Medaille ausgezeichnet wird. Penjo Kirov ist Lehrer und Schulrat. Die beiden letzten werden auf mystischen Wegen angerufen und mit Danov zusammengebracht.27

Im Jahre 1897 gründet Danov die »Gemeinschaft zur Erhöhung des religiösen Geistes des bulgarischen Volkes«. Seither existiert diese Gemeinschaft natürlich, juristisch und finanziell.28 Sie ändert ihren Namen in >Die Kette<29. Heute gilt das Jahr 1899 als Anfang der Kette, und der 6. April 190030 wird als erstes Jahrestreffen in Varna angesehen. Trotzdem wird sie in den Protokollen31 der Versammlungen erst seit dem Jahre 1906 mit dem Namen »Die Kette« bezeichnet. So nennt sie sich weiter bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Die Benennung »Die Weiße Bruderschaft« wird nach 1918 verwendet. Offiziell tritt sie in der Öffentlichkeit unter diesem Namen ab dem Jahr 1922 auf, als Peter Danov in Sofia »Die Schule der Weißen Bruderschaft« eröffnet.

1897 schreibt Danov in Varna »Hio-eli-meli-mesail. Stimme Gottes. Die Geheimnisse des Geistes. Immanuel« nieder. Der Text handelt davon, dass sich die Zeit des Gottesreiches nähern wird, wenn die Menschen aufgerufen werden, sich mit Gott zu vereinen. Daher ist eine radikale Vorbereitung der Menschheit notwendig. Die Völker sollen erwachen und sich vorbereiten, den Gott der Mächte zu empfangen. Der Herr kommt in seiner Macht und Herrlichkeit auf die Erde, um die Menschheit zu reinigen. Gott wird die Ehrlosen nicht schonen, und sein Reich wird ein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit sein. Wenn ein neuer Himmel und eine neue Erde entstanden sind, wird Gott die Gerechten als Könige und Priester einsetzen, um ihm zu dienen. Gott offenbart die Erwählung von Peter Danov, die göttliche Segnung, die über ihn ausgeschüttet wird, um das große Werk, das ihm bevorsteht, zu vollbringen.32

Am 20. September 1898 schreibt Peter Danov die Rede »Der Auserwählte Gottes und der Führer der Wahrheit« nieder. Hier wird gesagt, dass Gott beschlossen hat, Peter Danov die Geheimnisse Gottes durch seinen Geist zu offenbaren. Gott schickt einen Engel mit einem Befehl zu Danov, den er erfüllen soll. Der Heilige Geist wird Danov erleuchten und ihn leiten. Es wird erwähnt, dass Danov schon eine Prüfung vor Gott bestanden habe, indem es ihm gelang, die Hindernisse der Mächte der Finsternis zu überwinden, und dass er fest auf dem Weg der Wahrheit stehe. Gottesgesandte werden von den himmlischen Sphären hinabsteigen und ihn ständig begleiten. Gott beruft ihn zu seinem Gehilfen. Der Text endet mit einem Aufruf zur Realisierung des Werkes, zu dem Gott Danov beruft:

»Stehe auf und schaue! So ist die Welt bereit zur Ernte. Rufe deine Arbeiter und sage ihnen, dass sie den Weizen in den Getreidekammern sammeln und die Unkräuter verbrennen und hinaus in die äußere Finsternis werfen sollen. Rufe deine Brüder herbei und sage ihnen, wach und bereit für den Tag zu sein, der schon nahe ist und bald kommt. Seine Herrlichkeit und die Vorzeichen seiner Ankunft werden offenbart. Dann werden Ordnung und Gerechtigkeit auf der Erde geschaffen. Sie wird gereinigt und von jedem Verfall befreit. Sie wirdfür die Ewigkeit gesegnet.«

In einem anderen Brief aus Varna vom 26. 9. 1898 berichtet Danov:

»Denn der Geist Gottes selbst führt mich und hat mich zu dem inspiriert, was ich euch geschrieben habe. Schreibe und sage ihnen, sagt der Herr, dass ich sie auserwählt und berufen habe, mir in Gerechtigkeit und Wahrheit zu dienen. Seht, ich bin derjenige, der sie führt und bewahrt, und ihnen die Kraft und das Leben gibt in mein Morgenrot zu gehen.«33

An einer anderen Stelle im selben Brief:

»Ich hatte in letzter Zeit großen Segen von oben und zwar reichlich. Zu mir sind schon mehrere Gottesboten von oben mit einem besonderen Auftrag gekommen, um mir mitzuteilen, welches der wohlgefällige und gute Wille meines himmlischen Vaters ist, der so sanft und barmherzig zu allen spricht. [...] Wir befinden uns vor einer großen Äußerung der Kraft Gottes, die wir alle sehen werden und zwar bald.«34

In einem Brief vom 8. 10. 1898 schreibt Danov aus Varna an Penjo Kirov:

»In letzter Zeit war im Himmel eine Treppe, auf der die Engel Gottes hinabstiegen, um mir die sanften Botschaften von oben von Gott zu bringen, der schon im Begriff ist, diese Welt zu besuchen. Wenn er erscheint, dann erkennen wir ihn, wie wir von ihm erkannt sind und ihm ähnlich sein werden. Nähert euch Gott und betet eifrig für die Ausschüttung seines Heiligen Geistes.«35

In einem Brief von Peter Danov an Dr. Mirkowitsch in der Stadt Sliven (Varna, den 14. 11. 1898):

»Sie sehen, dass derjenige, der mir diktiert, nicht Oriphiel ist, sondern ein anderer Elochil, der einer der großen Fürsten im Himmel ist. Ein großer Diener Gottes, der vom Herrn der Mächte mit Absicht hierher geschickt ist, um seinen Willen zu erfüllen.«36

1.2 Beginn der Verkündigung bis zu seinem Tod

Das erste öffentliche Auftreten Peter Danovs findet im Oktober 1898 vor der Vamaer Wohltätigkeitsgesellschaft »Barmherzigkeit« statt und beginnt mit dem Vortrag: »Aufruf an mein Volk, bulgarische Söhne der slawischen Familie«. Vorstandsvorsitzende des Vereins ist Dr. Anastasia Jeljaskova, deren Name sich im Protokoll der Weißen Bruderschaft von 1903 findet und die vermutlich an der Gründung der »Gemeinschaft zur Erhöhung des religiösen Geistes des bulgarischen Volkes« im Jahr 1897 teilgenommen hat.37 »Aufruf an mein Volk, bulgarische Söhne der slawischen Familie« wird ihm am 8. Oktober 1898 von Elochim, Engel des Testaments Gottes, übermittelt. Der Aufruf ist an das ganze bulgarische Volk und alle aus der Familie der slawischen Völker gerichtet. Hier wird über die Auserwählung und die Rolle des Slawentums beim Aufbau der nächsten, der Sechsten Kultur, auf der Erde gesprochen.38

Zunächst trifft Peter Danov die Entscheidung, diesen Text an das Bulgarische Parlament zu schicken, und bereitet ihn für den Druck vor. Dann aber nimmt er unverhofft Abstand davon und verhindert im letzten Moment die Herausgabe. Abschriften des Textes besaßen seine ersten Schüler. Nach einer dieser Abschriften, die dem Original am nächsten kommen soll - sie gehört Mincho Sotirov und wurde im Jahr 1915 in Burgas angefertigt -, wird der »Aufruf an mein Volk« zum ersten Mal im Jahre 1994 vom Kulturverein Beinsa Duno in Sofia herausgegeben.

Am 13. Februar 1899 bekommt Peter Danov in Varna »Die Zeugnisse Gottes«39 und am 24. Februar 1899 ebenfalls in Varna »Das Gottesversprechen«40. Er schickt beide an seine Schüler Penjo Kirov und Todor Stojmenov. Die Zeugnisse Gottes sind zehn Fragen des Geistes an denjenigen, der bereit ist, sich dem Dienst an Gott zu widmen. Der Text fängt mit den Worten an »So spricht Gott:...«. Danov unterschreibt zuerst, danach lesen es die beiden anderen, unterschreiben es eigenhändig und schicken es an Peter Danov zurück.41 42 Unter dem Text »Die Antworten auf die Zeugnisse Gottes« stehen Ort und Datum: Burgas, den 28. 2. 1899, und die Namen von P. K. Danov, Penjo Kirov und Todor Stojmenov.40 Danach werden diese Zeugnisse auch den anderen Gliedern der geistigen Kette mitgeteilt und von ihnen unterschrieben. Danov schreibt auch noch »ein Gebet« als eine eigene Antwort auf »Gottes Versprechen«.43

Der Geist Gottes steigt weiter auf Peter Danov hinab, um mit ihm zu reden. Einen Teil davon übermittelt Danov den Mitgliedern der Kette in seiner Korrespondenz. Am 19. März 1899 hat Danov eine Vision:

19. März hatte ich am Abend eine Vision, in der wir zusammen mit dem Herrn Jesus, unserem Erlöser, eine riesige und große Schlange, einen ganzen Unhold, zerschlagen haben. Das ist eines der besten Zeichen, die Gott mir gesandt hat, damit ich sehe, dass seine Macht unbesiegbar ist.«44

Am 31. März 1899 schreibt Danov in seinem Notizbuch:

»Und der Herr hat zu mir gesprochen und mir sein Wort gegeben und er hat gesagt: >Ich habe dich zu einem unerschütterlichen Felsen gemacht, auf dem ich mein Reich baue. Ich bin mit dir, um dich vor allen deinen Feinden zu erretten. Ich werde dich aus der Hand des Tückischen erretten und aus der Hand der Gewalttäter freikaufen und dich als heilig den Völkern vorstellen. Du wirst vor mein Antlitz treten und die Erde mit dem Zepter deiner Hand umgeben. Mein Wort wirkt schon in deinem Geist und wird in den Herzen dieser Menschen herrschen, die ich auserwählt habe, damit sie mir dienens«45

In einem Brief vom 17. April 1899 steht folgendes:

»Die Gnade Gottes wird uns erleuchten, und sein Geist wird uns mit seiner Anwesenheit erfüllen und Gott selbst wird unser Führer sein. Dieses Volk soll das Wort Gottes hören und wenn es zuhört, soll es aufschrecken. Bulgarien wird persönlich besucht werden.«46

Die Zeit der Zurückgezogenheit und der geistigen Versunkenheit schließt Danov mit einem Gebet ab, das er »Das Gute Gebet« nennt. Am 27. November schickt er es in einem Brief an Penjo Kirov mit den folgenden Worten: »Bewahre dieses Gebet wie die Pupille deines Auges, weil es vom Heiligen Geist diktiert wurde«.47 Dieses Gebet stellt Danov immer an die erste Stelle nach dem »Vaterunser«. Es steht heute auf der ersten Seite im Gebetbuch der Weißen Bruderschaft.48

Schon als Danov 1895 aus Amerika zurückkommt, findet er eine große Verbreitung des Spiritismus unter der bulgarischen Intelligenz vor. Es ist zu bemerken, dass ein großer Teil von Danovs ersten Schülern vorher spiritistischen Gruppen angehörte. Danov äußert die Meinung, dass der Spiritismus eine Erscheinung ist, die nur zeigt, dass man die Trennung von materieller und geistiger Welt überwindet.49 Mehrmals mahnt er an, die Geister zu prüfen. Es soll überprüft werden, woher sie kommen, um sie zu unterscheiden, denn es gibt viele niedrig stehende Geister, und er erläutert, worin der Unterschied besteht.50 Wenn Gott im Inneren spricht, dann ist Frieden und Freude, und es entstehen ein Aufschwung und eine allgemeine Verstärkung. Allmählich bringt Danov seine Anhänger vom Spiritismus weg. Aber es ist bemerkenswert, dass Danov anfangs an den organisierten spiritistischen Seancen51 selbst teilnimmt und dabei demonstriert, wie sich ihm die Geister unterwerfen. Er zeigt Macht über die Geister, kann sie kontrollieren und ihnen Befehle erteilen.'52

Vom 25. Juni bis zum 9. Juli 1900 schreibt Peter Danov in Novi Pazar »Die Sieben Gespräche mit dem Geist des Herrn« nieder. Dieser Text handelt davon, dass ein Dienstgeist mit Namen Alphael von Gott als Vermittler geschickt wird, damit Danov sehen und verstehen kann, was er bis jetzt nicht sah und nicht verstand. Der Engel teilt Danov mit, dass es noch innerliche Bedenken und Zweifel gibt. Danov legt eine Prüfung vor Gott ab. Alphael berichtet ihm, dass Danov eine innerliche Veränderung und Erneuerung bevorsteht, die allen »von Gott Geborenen«. in denen der Geist Gottes wirkt, widerfährt. Von diesem Moment an wird Danovs Herz unter der direkten Leitung des Geistes Gottes stehen. Der Engel ist anwesend, um diese Erneuerung durchzuführen. Der Inhalt von Danovs Auftrag und des künftigen Werkes ist nur angedeutet.

»Eine bekannte Macht soll durch dieses Land gehen. Ein Mensch wird aus Gott hervorkommen und die Wahrheit verkünden. In seinen Worten wird es Macht und Kraft geben. Er wird ein Mensch sein, dessen Gesicht wie das eines Engels leuchten wird, in seinen Augen wird es ein verstecktes göttliches Feuer geben.«53 54

Der Geist Gottes wird mit Danov in ständigem Kontakt bleiben und ihn anweisen, wie er handeln und arbeiten soll. In den Freunden von Danov - den ersten Jüngern -, die Gott herbeigerufen hat, wirkt der Geist Gottes ebenfalls.

Am 1. Oktober 1900 verfasst er »Die drei Dinge«.54 Der Text besteht aus nur zwei Seiten und stellt ein kurzes mystisches Gespräch von Danov mit dem Geist Gottes dar.

Von 1901 bis 1942 ruft Peter Danov im Monat August Jahrestreffen der Weißen Bruderschaft zusammen: 1900 in Varna, 1901 und 1902 in Burgas, 1903 bis 1909 in Varna, in Veliko Tamovo 1910-1912 und 1918-1925, in Sofia 1926-1929, 1933, 1936 und 1941; bei den Sieben Rila-Seen 1930-1932, 1935, 1937-1939 und in der Gegend Javorov im Vitoscha-Gebirge im Jahre 1934. Die Treffen 1940 (Mussala-Gipfel, die Sieben Rila-Seen und Sofia) und 1942 (die Sieben Rila-Seen und Sofia) finden an mehr als einer Stelle statt. Zusätzlich werden Ausflüge von großen Schülergruppen zu den jeweiligen Orten unternommen.

Während der ersten Jahrestreffen sind nur diejenigen anwesend, die von Danov eine schriftliche Einladung erhalten haben. Wo es schon viele Anhänger gibt, bekommt nur der Leiter der örtlichen Bruderschaft eine Einladung und er garantiert dann für die Leute, die mitkommen. Nichtmitglieder besuchen in den ersten Jahren nur die Sonntagsvorträge. Das Treffen der geistigen Gemeinschaft verläuft in Form gemeinsamer Spaziergänge, Diskussionen über geistig-ethische Themen und Gebete.

Ab 1901 unternimmt Danov 11 Jahre lang Rundreisen durch verschiedene bulgarische Städte und Dörfer, wo er in Kulturhäusern und Lesehallen vor der Bürgerschaft bei freiem Eintritt öffentliche wissenschaftliche Vorträge hält und Diskussionen fuhrt. Mittlerweile erforscht er gründlich den Bulgaren. Danov fuhrt phrenologische Untersuchungen an den Köpfen und Schädeln ausgewählter Vertreter der Bevölkerung durch. Auf diese Weise versucht er, durch eine volkspsychologische Untersuchung die Fähigkeiten der Bulgaren festzustellen, die für die Aneignung der >Neuen Lehre<55 nötig sind.56 Er veröffentlicht 1901 und 1902 in der Zeitschrift »Heimat« fünf Aufsätze zur Phrenologie unter dem Titel »Köpfe und Gesichter«. Auf seinen Reisen trifft Peter Danov zugleich seine ersten in Bulgarien geborenen Anhänger. Außerdem wollte er wissen, in welchen Familien seine zukünftigen Schüler geboren werden, er wollte jene Kinder kennen lernen, die sich der Gemeinschaft später, bei der offiziellen Eröffnung der Schule im Jahre 1922, als Jugendliche anschließen.57

Danov setzt seine Korrespondenz mit seinen nächsten Schülern im Laufe der folgenden Jahre ununterbrochen fort. In den Briefen gibt er ihnen geistige Anweisungen, Unterstützung, Trost und Erklärungen zu Fragen. Er fordert sie auf, zu fasten, zu beten und ein gerechtes Leben zu führen. Er redet oft über die unmittelbare Verbindung der Mitglieder der Kette und ihrer Führung durch den Geist Gottes:

»Unsere Kraft besteht darin, dass wir uns von oben führen lassen. Diejenigen, die von oben geführt sind, sind Söhne Gottes.«58 »Ihr werdet spüren, wie gut und freudig es ist, von Gott geführt zu werden.«59 »Überall hat der Geist Gottes ein breites Feld für Arbeit eröffnet... Wir sollten uns freuen, dass wir in einer Epoche leben, die die vorletzte ist.«60 »Ihr seid unter diesem Volk, um für seine Erhöhung zu arbeiten.«61

In den ersten Jahren ist Danov der Orthodoxen Kirche wohl gesinnt. In den Versammlungen wird für die Priesterschaft, für das bulgarische Volk, für die Regierenden und für die Landwirte gebetet. In seiner Korrespondenz von 1903 schreibt er seinen Jüngern, dass die Orthodoxe Kirche sie braucht und dass sie die Kirche lieben und in ihr leben sollten.62 Später sagt Danov im Jahre 1912 über die Orthodoxe Kirche:

»[...]ich sagte es schon und ich sage es erneut: wir haben keine Beschränkung und kein Gesetz und keine Regel für die Verwaltung außer den drei angegebenen Grundsätzen, die unser Fundament für die Leitung und das Festhalten an der Orthodoxen Kirche sind. Sie müssen sich an die Orthodoxe Kirche halten, aber orthodox in ihrem Herz sein.«63

Von 1904 an lässt sich Danov für längere Zeit in Sofia im Haus der jungen Familie Gumnerovi, Opaltschenska Str. 66, nieder. Die Ehemänner in dieser Familie sind evangelisch. Seine Korrespondenz geht an die Adresse der Buchhandlung »Ivan Ignatov«. Dort beginnt Peter Danov, Vorträge zu halten - zuerst nur vor einem begrenzten Kreis von Freunden und Bekannten. Diese Vorträge werden von Gumnerov stenografiert. Seit 1911 finden die Sonntagsvorträge öffentlich statt. Das Quartier wird ein Ort für Treffen, Diskussionen und Empfange für Bürger. Die Menschen stehen wegen Mangel an Platz im Winter sogar draußen vor den Fens-tem, um zuzuhören.64 Es ist interessant zu bemerken, dass der geistige Führer Peter Danov und der künftige kommunistische Führer und Premierminister Georgi Di-mitrov in diesem Quartier Nachbarn sind. Bei einer polizeilichen Ermittlung hilft Danov, indem er Dimitrov bei sich versteckt. Durch diese Bekanntschaft erklärt sich die Toleranz des kommunistischen Regimes gegenüber der Weißen Bruderschaft nach Danovs Tod 1944, allerdings nur während der Regierungszeit Di-mitrovs (bis 1956).65

Auffällig sind das Schlusswort und die Unterschriften in Danovs Korrespondenz und in manchen Reden aus dieser Zeit. Die Rede vom 22. 8. 1904 gibt das direkte Wort Gottes wieder. Gott spricht in seinem Namen zu den Jüngern. Die Rede endet mit der Unterschrift »Der Herr Jesus Christus spricht durch den Mund seines Knechts Peter Danov«.66 Es sind zwei Briefe aus den Jahren 1905 und 1906 vorhanden, die mit dem Namen Gottes unterschrieben sind. Beide sind von Danov an Maria Kazakova geschickt. Der erste Brief ist vom 15. 8. 1905 aus Varna und endet mit der Unterschrift: »Dein Herr Immanuel.«67 Der zweite vom 16. 8. 1906, wieder aus Vama, trägt die Unterschrift »Dein Freund Jesus«.68 Auch ein Wort vom 10. 8. 1903 aus Vama endet mit der Unterschrift »Ihr Herr Jesus«.69 Man kann in manchen Reden Danovs (z. B. vom 15. 8. 1906 in Vama)70 beobachten, wie sich die Worte Danovs auf einmal in das Wort Gottes verwandeln, gesprochen in der 1. Person Singular. Das findet sich auch oft in den frühen Werken Danovs, in denen das Wort Gottes durch Vermittler weitergeleitet wird.

Im Jahre 1909 erklärt Danov, worin das Wesen der Kette besteht, und stellt drei grundlegende Gebote auf. Die Kette bedeutet, dass sie in der Kette der göttlichen Liebe verkehren, wobei das Zentrum Gott ist. Eine Hinwendung an das Zentrum der Kette bedeutet eine Hinwendung zu Gott. Im Fall einer Entzweiung kann Danov sie nur erleichtern. Die Gebote sind: 1. »Du sollst den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt, mit deinem ganzen Verstand, mit all deiner Kraft lieben. In ihm findest du deine Gesundheit, dein Glück und deine Seligkeit. 2. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. In ihm findest du die Gründe deiner Erhöhung.71 3. Du sollst vollkommen sein, wie dein Vater vollkommen ist. In ihm findest du die Verbindungen des ewigen Lebens, die Quelle aller Güter«.72

Während des Jahrestreffens der Gemeinschaft im gleichen Jahr feiert Danov das »Abendmahl« und erklärt seine Bedeutung.73 Er weiht Brot und Wein und verteilt sie an die Teilnehmer. Es werden das »Vaterunser«, einige orthodoxe und auch von Danov selbst verfasste Gesänge gesungen. Danov liest einen Vers aus der Bibel vor und legt ihn aus. In diesem Jahr stellt er ein Symbol der Kette vor - den Stab. Der Stab stellt eine Zeichnung dar, auf der die Etappen der menschlichen Evolution aufgezeichnet sind. Er übergibt auch ein Emblem - ein Schwert mit den Zeichen des Menschen und der Kette auf beiden Seiten als Symbol der Kraft Gottes. Am letzten Tag des Jahrestreffens, oder in der Korrespondenz, gibt Danov in einem Umschlag immer jedem Teilnehmer verschiedene Pflichten und Aufgaben für das Jahr: Fasten, Gebetszeit, Atemübungen, physische Übungen, zu lesende Kapitel des Neuen Testaments und anderes mehr. Die Teilnehmer bekommen den Segen des Geistes und Unterweisungen von Danov.74

Seit 1910 finden die Jahrestreffen in der Stadt Veliko Tarnovo75 im Haus von Atanas Bojnov statt. In der Nähe dieses Hauses gab es in der Vergangenheit eine bogomilische Siedlung. Peter Danov zufolge ist Veliko Tarnovo ein geistiges Zentrum Bulgariens und ein wichtiges Energiezentrum auf der Erde. Auf dem Jahrestreffen vom 14. bis 18. August 1910 erklärt Danov vor den 28 Teilnehmern: »Wir sind Diener der Weißen Bruderschaft. Wir wollen das Gesetz erfüllen, das er (Christus) vor zweitausend Jahren gegeben hat«. Ziel von Danov ist es, den göttlichen Glauben in den Bulgaren zu erwecken, denn »sie haben eine Religion, aber keinen Glauben«. Protokollanten in den Jahren 1903-1915 sind P. Gumnerov und D. Golov. Danov erklärt, dass er alles unter der Leitung des Geistes tut. Sehr oft verwendet er in seiner Korrespondenz, während der Treffen und bei anderen Gelegenheiten die Worte: »der Geist spricht«, »der Geist hat gesagt«, »der Geist will«.76

Im Jahr 1910 demonstriert Danov zum ersten Mal die physischen Übungen, die später einen Teil der >Paneurhythmie<77 bilden. Die körperlichen Übungen gelten der Gesundheit und der Konzentration des Verstands. Es wird ein Kettengebet78 durchgefuhrt. Als Aufgabe für das Jahr gibt er vor, an bestimmten Tagen und an allen kirchlichen Festen 170 Kapitel aus der Bibel zu lesen. Ein Tag der Woche ist dem Fasten und dem Nachdenken über ein vorgegebenes Thema vorbehalten. In den Lesehallen »Hoffnung« und im Modernen Theater hält Danov während des Treffens auch öffentliche Vorträge vor der Tamovoer Bürgerschaft.

Im Jahre 1911 schenkt Danov allen Mitgliedern der Kette gedruckte Bilder des Pentagramms als Emblem für geistige Arbeit. An der Spitze des Pentagramms steht Jesus Christus. Am 27. Oktober 1911 kaufen Danov und der Kassierer der Gemeinschaft, Konstantin Ilarionov, ein Haus mit einem Obstgarten im Dorf Arbanassi, das in der Nähe von Veliko Tamovo gelegen ist. Seitdem findet das Jahrestreffen der Gemeinschaft dort statt. Die Teilnehmer werden in den umliegenden Häusern, in Hotels in der Stadt und in Zelten untergebracht. In dem einen Zimmer des Hauses werden die Vorträge gehalten, das andere dient als Andachtsraum, wohin nur von Danov persönlich eingeladene Menschen zum Beten kommen dürfen. Das Haus wird bewacht, und für den Eintritt braucht man eine Parole. Die Treffen verlaufen auf folgende Weise: alle zusammen empfangen früh am Morgen den Sonnenaufgang. Danach findet ein >Dienst<79 mit einer Reihe von Formeln, geistigen Gesängen und Gebeten statt. Anschließend folgen gymnastische Übungen, die mit Energieaustausch und Atemübungen Zusammenhängen. Danach folgt ein Vortrag von Danov, manchmal hält er zwei oder drei pro Tag. In der restlichen Zeit fuhrt Danov Gespräche mit den Besuchern. Zu diesen Treffen dürfen auch die Kinder der Anhänger mitkommen. Die Kinder erhalten Unterricht von Pädagogen, die zu den Anhängern gehören und mit den neuen Erziehungsmethoden von Danov arbeiten.

Im Juni 1912 kommt Peter Danov von Sofia nach Arbanassi, er arbeitet zwei Monate lang an der Bibel und verfasst das Buch »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes«80, in dem er die Beziehungen zwischen dem physisch sichtbaren und dem inneren Licht beschreibt. Dieses Buch wird im September 1912 von Danov selbst herausgegeben. Danov schickt den Leitern der verschiedenen Gruppen der Gemeinschaft in den einzelnen Städten Bulgariens Exemplare des signierten Buches. Das Buch wird seitdem von den Mitgliedern der Bruderschaft als Grundlage für die geistige Arbeit verwendet.

Die Anhänger der Weißen Bruderschaft behaupten, dass Peter Danov im Monat August des Jahres 1912 eine zweite Weihe von Gott im Dorf Arbanassi bekommen habe, und zwar sei >der Geist Christi< über ihn gekommen. Diese Angabe stammt von Dr. Wergilii Krastev, der behauptet, dass er sich auf die persönlichen Notizen von Peter Danov beruft. Während Danov an dem Buch »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes« im Dorf Arbanassi arbeitet, »erscheint der Chris-tusgeist vor ihm und über ihm. Er hört und sieht: >Peter, gibst du deinen Körper, dein Herz, deinen Verstand und wirst du für mich arbeiten?< Die Antwort ist: >Ich höre, mein Herr; dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden« Der Geist Christi tritt in ihn ein«.104 Damit wird aber Danov nicht mit Jesus Christus identifiziert, was Danov mehrmals deutlich abgelehnt hat. Die Schüler glauben, dass Christus durch Peter Danov das göttliche Wort weitergibt und sich über Peter Danov äußert. Nach W. Krastev wird Peter Danov nach diesem Ereignis von 1912 ein universeller Meister. Die Weiße Bruderschaft behauptet jedoch auf ihrer offiziellen Intemetseite, dass Peter Danov bereits nach der ersten Weihe im Jahre 1897 (als Danov 33 Jahre alt ist) zum universellen Meister mit dem Namen Beinsa Duno wird.105

Auf dem Jahrestreffen 1912 verkündet Danov, dass Christus und >helle We-sen< aus der geistigen Welt anwesend seien. Das Abendmahl wird feierlicher als sonst zelebriert, wobei er die Unterschiede zur Eucharistie erklärt. Danach wäscht Danov allen Anwesenden die Füße. Er spricht über den Weg, das Ziel und die Aufgaben der verschiedenen Glieder. Hier stellen die Anhänger vermutlich die Frage, wer er ist, weil Danov folgendes sagt: »Ihr wollt Beweise. [...] Für mich sind die Beweise nicht wichtig - ich brauche keine Beweise, um mich selbst zu verherrlichen. Ich will nicht, dass ihr mich zu einem Zentrum macht; [...] ich will nicht, dass ihr in euren Gedanken irgendeinen Herrn Danov hervorhebt; ich wünsche, dass ihr den Herrn erkennt, denn ich nehme an all seinen Dingen teil. Wenn ihr mir nicht glauben wollt, glaubt an sein Wort«.106 »Ich will, dass in euch Christus hervortritt

KpBCTeB, B. (CbCTaB.), PDepee-bm na Enjiomo Epamcmeo. Chomchu Ha cbepeMeuHuyu u nocjie-doeamejiu na BceMupoeun Yuumeji Eeunca ffyno, L(ht. cbh., t. 2, c. 33 (Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 2, S. 33). Aus dem Bulgarischen von EK. »XpHCTOBwaT flyx ce MBaßa npe/j Hero h Ha# Hero. Ton uyßa h BHTKjia: >rieTpe, /jaBarn jih tmjioto, ctpueTO ch, yMa ch h me paöoTHiii jih 3a MeHe?< Ottobopbt e 6hji cjicjjhhmt: >CjiymaM, rocno/jH; jja 6b;ic TßoaTa bojia xaKTO Ha HeöeTO, Taxa h Ha 3eM>rra.< Xphctobhmt /fyx ce BcejiMBa b Hero.«

Von V. Krastev ist noch eine Bestätigung dieser Angabe für den 24. August 1912 vorhanden, wo Danov während der Versammlung der Mitglieder der Kette sagt: »/Ja, Xphctoc Me CTpenma b ApöaHacH h mh roBopn Bßpxy bchhkh ihm cntHKH. XpHCTOC e cera b EtJirapHM - npHCBCTBa h b TO3H uac cera TyK.«

Aus dem Bulgarischen von EK. »Ja, Christus traf mich in Arbanassi und sprach mit mir über all diese Hindernisse. Christus ist jetzt in Bulgarien - und ist in dieser Stunde jetzt hier anwesend.« Zit. nach Krastev, a. a. O., Bd. 2, S. 35.

Vgl. Weiße Bruderschaft, »Die Biographie des Meisters Beinsa Duno«, http://www.beinsadou no.org/old/in_ne.htm (29. 2. 2008).

Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 226. Aus dem Bulgarischen von EK. »Bne HCKaTe 4OKa3aTencTBa [...] 3a MeH He ca bb^chh jxoKa3aTencTBaTa - a3 He HCKaM ^OKa3aTejiCTBa 4a und dass er in euch herrscht. Dann verschwindet der Antagonismus zwischen euch und mir«.107

1912-1918 ist in Bulgarien eine Kriegsperiode. Die meisten Mitglieder der Kette nehmen an den Balkankriegen 1912-1913 teil.

Am 11. Novermber 1912 rät Danov durch Vermittlung von Maria Stojanova, einer Hofdame der Zarin Maria Luisa und Frau eines General, die gleichzeitig Anhängerin von Danov ist, dem bulgarischen Zaren Ferdinand, einen Friedensvertrag mit der Türkei abzuschließen und seine Verbündeten nicht zu überfallen, aber Ferdinand hört nicht auf diesen Ratschlag.

Im Jahre 1913 findet kein Jahrestreffen statt. Auf Empfehlung von Danov tragen alle in ihren Uniformjacken eingenäht »Das Gute Gebet« und den 91. Psalm. Danov korrespondiert auch mit den Anhängern, die an der Front sind.

Nach dem Balkankrieg 1912-1913 beginnt Danov, öffentlich vor dem Volk zu reden. Am 9. März 1914 organisiert er ein Fest in Sofia, bei dem er feierlich den Anbruch der Epoche des Wassermanns ankündigt. Er verkündet im selben Jahr auf dem Jahrestreffen:

»Ich begrüße euch im Namen unseres Herrn Jesus Christus. Dies ist die erste Versammlung ihrer Art in der Neuen Epoche. Ihr seid im Neuen Testament, in der Neuen Epoche. Diese Versammlung, die ich veranstalte, ist die erste ihrer Art, denn sie findet nur in Bulgarien statt. Christus will von euch, dass ihr einen positiven Glauben habt, einen Glauben, der euch alle in Freude und Fröhlichkeit versetzt; einen Glauben, der euch wappnet, um die Leiden zu ertragen, die für diese Welt anbrechen.«108

Er erwähnt, dass Bulgarien der Mittelpunkt für die Vereinigung der Slawen wird, und fügt noch hinzu:

»Da Christus kommt, wird seine Macht sieben Mal größer sein als in den vergangenen Jahrhunderten, und der Fortschritt der Menschheit wird ebenso sein. >Der goldene Leuchterc bedeutet die Christuslehre, die man jetzt sucht

npocjiaBSM ceöe en. HencxaM na Me npaßHTe ijeHrbp; [...] He hcrbm na n3in>KBa bt>b Banina yM hmkoh cn r-H fltHOB, a OHOBa, KoeTO a<ejiaa, e Bne na no3HaeTe Tocnona, 3anjOTo a3 HMaM n B3eMaM ynacTHe bt>b bchhkhtc My pabom. H axo He BapBaTe b MeH BapBanTe b HeroBOTO CJIOBO.«

Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »A3 ncxaM na H3m>KHe bt>b Bac XpHCTOc h Ton na ce Bi>3iiapH bt>b Bac. Toraßa me H3ne3He aHTaroHH3MT>T Meacny Bac h MeHe.«

Ebd., Bd. 2, S. 13. Aus dem Bulgarischen von EK. »npnßeTCTBaM bh ot Hmcto Ha Tocnona Haiuero Hcyca XpHCTa. Toßa e ntpBO ci»6paHne no pona cn b HoBaTa enoxa. Bne CTe b Hoßna 3aßeT, b HoBaTa enoxa. Toßa CT>6paHne, kocto ycTponßaM e m>pBOTO no pona cn, 3anjOTO e caMO b EtJirapna. XpncToc ncKa ot Bac na HMaTe enHa nojioacnTenHa Bapa, Bapa, KoaTO na BHece y Bac Bcaica panocT h Becejinc: Bapa kosto na bh bbopb^cm, 3a /ja noHeceTe crpa/iaimaia, KOHTO HaCTtnBaT 3a TO3n CBaT.«

und die jetzt anbricht. Die meisten Menschen schlafen. Nun wirken die sieben Geister, die letzte Posaune ist erschollen, und ihr sollt versuchen, jedes Ding schnell und unermüdlich zu verstehen, wenn ihr das bis jetzt nicht getan habt.«109

Bis ins Jahr 1914 empfiehlt Danov seinen Schülern, die Kirche zu besuchen, die Priester zu lieben, aber mit Christus zu leben. Über sich selbst sagt er, dass die Lehre, die er verkündet, von Christus kommt und dass er selbst nicht in die Kirche gehe, aber immer in der Kirche sei. »Mit unserem Leben zeigen wir den Priestern, wie man leben soll und wir sagen ihnen, wie die Christuslehre in all ihren Teilen angewendet werden soll.«110 Am 16. März 1914 hält Danov seinen ersten (offiziell stenographierten) Sonntagsvortrag mit dem Titel »Seht, da ist der Mensch!« Das ist der Anfang der Serie »Kraft und Leben«, die später in sieben Bänden veröffentlicht wird und in der Danov die Grundprinzipien der Neuen Lehre der Weißen Bruderschaft darlegt.

Am 4. August 1915 wird in Veliko Tamovo das Jahrestreffen der Kette eröffnet. Am 8. August verbietet die Kriegskommandantur in Veliko Tamovo das Treffen wegen der Ausrufung des Kriegszustands in Bulgarien. Am 9. August ist Danov gezwungen, nach Kasanlak zu fahren. Er schickt Vertraute zum Zaren, um ihm den Rat zu geben, Bulgarien nicht am Krieg teilnehmen zu lassen, sondern neutral zu bleiben, denn nur auf diese Weise könne Bulgarien sein früheres Land wieder bekommen. Der Rat wird nicht angenommen. Am 29. September 1915 wird Bulgarien auf der Seite der Zentralmächte in den Ersten Weltkrieg hineingezogen. In seiner Korrespondenz von 1915 kündigt Danov seinen Schülern wieder die anbrechenden Weltveränderungen, das kommende Gottesreich, das Gericht Gottes, die siebente Posaune aus der Johannes-Apokalypse, die jetzt erschallt, und weitere apokalyptische Ereignisse an.

1917 erstattet das Stadtoberhaupt von Sofia, Svinarov, dem Innenminister Bericht über Danov und die Gerüchte, die in der Stadt über seine Lehre kursieren. Er fügt hinzu, dass das Aussehen von Danov mit seinem langen Gewand, dem schulterlangen Haar und einem nicht allzu langen Bart der Figur von Jesus Christus auf den Ikonen ähnele. Er äußert die Befürchtung, dass die Lehre von Danov die einer gefährlichen religiösen Sekte und ein heidnischer Aberglaube sein könnte und dass

Ebd., S. 14. Aus dem Bulgarischen von EK. »EIoHe^ce XpHCToe h/jc, to cnjiaTa My nje 6i>/je ce/jeM nT>Tn no-roji>iMa, otkojikto b MnHannTe BeKOBe, a cjie/jOBaTenHO h nporpectT Ha HejiOBeuecTBOTo mc 6i>/je TaKtB. >3jiaTHHaT cbcthjihhk< oßHauaBa Xphctoboto yueHHe, KoeTO cera ce TtpcH h kocto cera HacTaßa. noßeueTO ot xopaTa cedit. Cera Ce/jeMTe Jfyxoße ^eHCTßyßaT, nocjie/jHaTa TpTÖa e ßaipBÖnjia h ßue bcsko Henjo 6ßp30 h HeyMopHO nje oie/jare /ja ro paßöepeTe, axo /jocera He CTe CTopnjin TOßa.«

Ebd., S. 55. Aus dem Bulgarischen von EK. »C >KHBora ch me noKa^KeM Ha CBem,CHHH,HTe kbk Tpaößa /ja ce >KHBee, /ja hm kü/kcm kuk rpaÖBa /ja ce imp.'io/KH Xphctoboto yueHue bbb BCHHKHTe HeroBH no/jpa3/jejieHHM.« sie der bogomilischen Häresie ähnele. Im Gegensatz dazu beurteilt der Leiter der Abteilung für Religionsangelegenheiten beim Außenministerium, Semenov, die Lehre Danovs unerwartet positiv, da er Danovs Tätigkeit aus Sofia kennt. Diese Reaktion wird von Laskov, einem Kritiker des Danovismus, als »Apologie des Da-novismus von einem hoch gestellten Beamten« bezeichnet.111

Im Jahre 1917 findet abermals kein Jahrestreffen statt, weil Bulgarien sich im Krieg befindet. Am 15. Februar 1917 eröffnet Danov in Sofia einen Lehrgang mit speziellen Vorlesungen für verheiratete Frauen, der bis zum 30. Juni 1932 durchge-fuhrt wird. Peter Danov zufolge sind es nämlich die Frauen, die - als Mütter, Erzieherinnen und Lehrerinnen - zu den Veränderungen in der Gesellschaft viel beitragen können. Diese so genannten »Donnerstagsvorträge« beginnen mit dem Vortrag »Der Kranz des Lebens«.

Am 16. April 1916 überzeugt die Regierung von Vassil Radoslavov den Heiligen Synod der Bulgarischen Orthodoxen Kirche, Peter Danov aus Sofia auszuweisen, und zwar unter dem Vorwand, dass seine Lehre die Moral der Soldaten an der Front untergrabe. Infolge dessen wird Danov in Varna, im obersten Stock des Hotels »London«, unter Hausarrest gestellt. Dort lebt er 1917-1918 während des Ersten Weltkriegs. Er fuhrt Korrespondenz mit seinen Jüngern und diktiert den Dienst für das ganze Jahr und die Methoden für geistige Arbeit. In dieser Zeit lernt Danov Michail Ivanov - in Westeuropa unter dem Namen Omraam Aivanhov bekannt -kennen, einen damals 17jährigen jungen Mann, der in Varna aufwächst. Michail Ivanov wird zum Anhänger von Danov und verbreitet die Lehre der Weißen Bruderschaft später in Frankreich und der Schweiz.

Peter Danov kehrt ein Jahr nach dem Ende seines Hausarrestes nach Sofia zurück und hält dort am 30. Juni 1918 den nächsten Vortrag.

Nach der Kapitulation Bulgariens am 15. September 1918 rät Danov dem bulgarischen Zaren Ferdinand, zugunsten seines Sohnes Boris abzudanken.

In den ersten Jahren nach dem Krieg schließt sich eine neue Generation von Bulgaren der Weißen Bruderschaft an. Es handelt sich vorwiegend um Studenten und Intellektuelle, die in den letzten zwei Jahrzehnten des 19. oder in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts geboren wurden. Unter ihnen sind die Namen von später bekannten Dichtem, Schriftstellern, Philosophen, Medizinern, Malern, Musikern und Politikern.

Der Einfluss Peter Danovs und seiner Ideen wächst und weitet sich nach dem Ende der Kriege - nach dem Balkankrieg (1912-1913) und dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) - auf ganz Bulgarien aus. Zwei Kritiker der Lehre in jener Zeit, Prof. D. Michaltschev und D. Laskov,112 sehen den Hauptgrund für diese Popularität

dogmatische Theologie. Er veröffentlicht 1922 den Aufsatz »ne'rtp         m HcroBOTo

ynemie«. CpB. JIacKOB, JJ., »Ilerbp XUhob h HeroBOTO ynemde«//^ bhobk3mbt 6 e 3 Mac darin, dass die verhängnisvollen Folgen der militärischen Konflikte das Volk zu Mystizismus, Aberglauben, Okkultismus und Spiritismus verleiten, die das Fundament für Danovs Lehren bilden.81 82 Marxistische Gelehrte sehen das Problem darin, dass die Bourgeoisie nach dem Krieg zum Faschismus tendiert und in Mystizismus abgeglitten ist.83 Neben den äußeren Voraussetzungen für die weite Verbreitung der Lehre Danovs suchen die Vertreter der Bulgarischen Orthodoxen Kirche die Gründe auch im Wesen der Lehre. Archimandrit Prof. Evtimi (Sapundjiev) hebt zwei Umstände hervor: 1. Die Bewegung »verhängt über die menschlichen Schwächen und Sünden nicht jene Verbote und Fesseln, die die Kirche darüber verhängt«. 2. »Peter Danov verspricht religiöse Wissenschaft und vernünftigen Glauben und versucht, so auf die Frage der Gesellschaft nach einer Lösung der Widersprüche zwischen Wissenschaft und Glauben zu antworten«.84 I. G. Hol85 berücksichtigt die Fähigkeit von Peter Danov, den Charakter der Menschen zu erkennen und einzuschätzen und den Umstand, dass in der Lehre letztlich nicht direkt die gesellschaftlichen Probleme des wirklichen Lebens angesprochen werden. Dieser Einschätzung wird von M. Kalnev86 in seinen kritischen Aufsätzen hinzugefugt, dass Peter Danov vor allem als »Lehrer der Sittlichkeit« bekannt ist. Gegen die Ethik der Neuen Lehre gerichtet ist auch ein großer Teil der Angriffe des orthodoxen Klerus und der Theologen, die in der Presse vorgebracht werden. N. Pravosla-vov87 hebt als wichtigste überzeugende Kraft bei den Ideen Danovs hervor, dass in den Grundlagen der Sittlichkeit absolute Freiheit unterstellt wird.

In den positiven Stellungnahmen, die zu Peter Danov abgegeben werden, sind die Versuche für die Erklärung seines Einflusses auf die starke Persönlichkeit Peter Danovs und die Inhalte seiner Lehre gerichtet. Der Autor des Aufsatzes »Danov und die gegenwärtige gesellschaftliche Moral« benennt drei Motive, welche die Zuhörer für die Teilnahme an Danovs Vorträgen angeben: 1. Enttäuschung über das gegenwärtige materialistische Leben; 2. Enttäuschung über die Eitelkeit; 3. Interesse an den für die moderne Wissenschaft unlösbaren Fragen.88 V. Grablaschev, ein Spiritist und ein naher Bekannter von Danov, hebt als Grund für dessen Einfluss die Beobachtung hervor, dass »Danov lebt, wie er predigt« und dass er »die Menschen hypnotisiert«.89 A. Tomov behandelt in seiner ausführlichen Analyse eine Reihe von sozialen und politischen Faktoren und die von ihnen ausgehenden globalen Probleme, für die Peter Danov eine Lösung anbietet. Der Krieg und die Krise nach dem Krieg führen zu einem Anstieg der gesellschaftlichen Widersprüche, zu Armut, Hunger, Krankheiten und Kriegsschäden. Infolge dessen lassen sich zwei Tendenzen feststellen: a) die menschliche Seele wird empfindlicher, aufnahmefähiger und es entsteht ein Bedürfnis nach Gerechtigkeit und Harmonie; b) die Menschheit begreift die Armut der gegenwärtigen Zivilisation und nimmt die Gedanken an die Überwindung des Bösen und den Aufbau einer neuen Kultur auf.90

Die zitierten Aufsätze und Stellungnahmen geben teilweise eine Antwort auf die Frage, warum die Weiße Bruderschaft von Peter Danov nach dem Ersten Weltkrieg eine beträchtliche Stärke und gesellschaftliche Wirkung erreicht hat. Für eine vollständigere Antwort auf diese Frage sind sowohl die entstandene psychologische und ideengeschichtliche Situation nach den Kriegen als auch jene Elemente der Neuen Lehre zu berücksichtigen, die sich im konkreten historischen Moment für verschiedene soziale Schichten und Gruppen als anziehend erweisen.91

Nach Auffassung mancher Autoren ist auch der Umstand von Bedeutung, dass Peter Danov bestimmte parapsychologische Fähigkeiten zeigt, die sowohl von mehreren Anhängern als auch von Außenstehenden bezeugt werden.92 Unabhängig davon ist das Wichtigste, dass sich Peter Danovs Lehre von den anderen Ideenrichtungen jener Epoche durch ihre praktische Ausrichtung unterscheidet.

Die Vertreter der Intelligenz, die diese Vorträge besuchen, sind von der Perspektive fasziniert, die der Redner ihnen anbietet: durch Selbsterkenntnis und Selbstvervollkommnung jedes menschlichen Individuums kann eine neue Ordnung auf der Erde entstehen. Besonders anziehend ist das Evolutionselement, das bei Danov mit der Vermeidung des Blutvergießens und des Brudermordes verbunden ist. Beide negativen Erfahrungen prägen das Bewusstsein der Zeitgenossen Danovs. Die Lehre von der Liebe als Grundprinzip des Daseins und der Bruderschaft zwischen den Menschen ist dagegen eine der Hauptideen der Ethik und der Metaphysik von Peter Danov.93

Es gibt noch ein weiteres Phänomen - die eigenartige Institutionalisierung der Person Danovs vor dem ganzen sozio-kulturellen Hintergrund, die sich besonders in der Mitte der 20er Jahre ausgeprägt hervorhebt. Prototyp ist der charakterstarke geistige Führer (oder »Guru«) der östlichen religiösen und religionsphilosophischen Systeme. Dort beinhaltet der Begriff »Meister« ein anderes Verständnis, das für die westliche Welt untypisch ist, nämlich ein in der Hierarchie der Erkenntnis höher stehendes Wesen, ein Gottesbote, der eine bestimmte Mission auf der Erde hat und seinen Nächsten in ihrer Entwicklung helfen soll. In der Gemeinschaft beruhen die Verhältnisse zwischen Meister und Schülern auf diesem Verständnis, sie bilden gewissermaßen das Wesen dieser Gemeinschaft.94 Alle Beobachter stimmen in ihrer Einschätzung überein, dass der Einfluss Peter Danovs auf die Menschen in seinem Umfeld vollkommen, allumfassend und unerschütterlich ist. Von seinen Anhängern wird Peter Danov als »universeller Meister« angesehen.95

In dieser Zeit entstehen in den Provinzen sieben größere Gruppen der Weißen Bruderschaft: in Vama, Burgas, Veliko Tamovo, Russe, Stara Sagora, Plovdiv und Kasanlak. Am 19. August 1919 beginnt das Jahrestreffen der Weißen Bruderschaft in Veliko Tamovo. Am gleichen Tag hält Danov im Lesesaal »Hoffnung« vor der Tamovoer Bürgerschaft einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel »Die weltliche Liebe«. Am 24. August folgt im »Modernen Theater« in Veliko Tamovo ein weiterer Vortrag - »Die kosmische Liebe«. Auf diesem Treffen stellen die Schüler die Frage, wie sie sich nennen sollen. Danov empfiehlt ihnen, sich Schüler der Weißen Bruderschaft zu nennen. Er spricht hier noch über die Universelle Weiße Bruderschaft, die Schwarze Bruderschaft, den Spiritismus, die Theosophie und seine Lehre, d. h. die Lehre der Weißen Bruderschaft. Er erläutert Methoden der Heilbehandlung, Selbstkontrolle und Entwicklung der Tugenden. Dazu kommen praktische Aufgaben wie z. B. das Pflanzen und Gießen von 40 Bäumen, Hilfe und Trost für mindestens 40 Menschen bei einem Unglück, das 40malige Lesen des Neuen Testaments in diesem Jahr, Gebete, Fasten und anderes mehr. Danov gibt das Motto aus: »In der Erfüllung des Willens Gottes durch die Liebe liegt die Stärke der menschlichen Seele, denn Gott ist Liebe«.96 Während des Jahrestreffens 1919 in Veliko Tamovo werden Danovs Vorträge und Worte stenographiert und zum ersten Mal in einem einzelnen Buch - »Vorträge, Erläuterungen und Anleitungen des Meisters. An die Schüler der Universellen Weißen Bruderschaft auf ihrem Treffen in der Stadt Veliko Tamovo im Sommer des Jahres 1919 übergeben« - veröffentlicht. Die Praxis der Herausgabe der Vorträge wird in den nächsten Jahren fortgesetzt. Im selben Jahr beginnt Ivan Tolev in Sofia die Zeitschrift »Universelle Chronik« herauszugeben, in der er Zusammenfassungen von Danovs Vorträgen veröffentlicht.

Auf dem Jahrestreffen der Weißen Bruderschaft 1920 sind ungefähr 1200 Teilnehmer anwesend. An dem Tag, an dem Danov im Lesesaal »Hoffnung« vor der Tamovoer Bürgerschaft den Vortrag »Die Neue Menschheit« hält, greift der Russe M. Kalnev, ein orthodoxer Missionar, in einem öffentlichen Vortrag in Tar-novo die Neue Lehre an.

Am 22. August 1920 beginnt Danov, in Veliko Tamovo einen neuen Vortragszyklus vor der »Klasse der Tugenden« zu halten. Diese Klasse besteht aus zehn Schwestern, die vorher ein Gelübde abgelegt haben. Während dieses Jahrestreffens spricht Danov in einem Vortrag über die Forderungen an die okkulten Schüler - überwiegend die Forderungen nach absoluter Reinheit und Selbstkontrolle. Er redet von den Regeln der >Großen okkulten Schule<, und erwähnt, dass seine Anhänger Schüler der >Weißen okkulten Schule< sind. Überhaupt verwendet Danov mehrmals in diesem Jahr die Begriffe >okkulte Schule< oder > Schüler einer okkulten Schule« Danov gibt praktische Methoden und Hinweise ftir die Erziehung der Kinder, sieben neue gymnastische Übungen, Übungen zur Stärkung des Verstandes durch Arithmetik und Geometrie und teilt die Schüler in Gruppen von 72 Menschen ein. In Tamovo beginnt die Vorbereitung für die Gründung einer Kommune der Bruderschaft. Die ersten Spaziergänge in der Natur mit Anhängern finden 1920 statt. In diesem Jahr wird Alexander Stambolijski Außenminister, der auch für Religionsangelegenheiten zuständig ist. Er findet Wohlwollen an Peter Danov, besonders nach einem Gespräch mit ihm im Jahre 1922. Am 26. Juli 1922 treffen sie sich in Jastrebetz im Rila-Gebirge. Stambolijski stellt ihm dort Fragen in Bezug auf das Wesen und die Ziele seiner Lehre.97 Er erteilt eine Genehmigung für die Durchführung der Versammlungen, die zu dieser Zeit erforderlich war.

Am 13. Juli 1921 bestätigt das bulgarische Innenministerium das Statut der Gemeinschaft »Weiße Bruderschaft - Stadt Russe«. Diese Registrierung wird auf Initiative der dortigen Gruppe durchgesetzt, vielleicht im Zusammenhang mit dem Versuch, im selben Jahr eine Kommune zu gründen. Am 18. August 1921 beginnt in Veliko Tamovo das Jahrestreffen der Weißen Bruderschaft. Am gleichen Tag hält Danov vor der Tamover Bürgerschaft den öffentlichen Vortrag »Erwachen des kollektiven Bewusstseins«. Auf dem Jahrestreffen wählt die Versammlung fünf Räte. Jeder Rat besteht aus 100 Männern und Frauen. Über die Mitgliedschaft entscheidet das Los. Es sind die folgenden fünf Räte:

Alle Räte haben verschiedene konkrete, praktische Aufgaben für das folgende Jahr. Ziel dieser Räte ist es, die Begabungen, Talente und Fähigkeiten der Seele zu erwecken, die Arbeit und die Tätigkeit in der Gemeinschaft in ihrer Gesamtheit auszubauen, den Mitgliedern beizubringen, sich in jeder Hinsicht zu helfen und den anderen ihre Kenntnisse und Erfahrungen weiterzugeben.

Um die individuellen Talente zu entwickeln und den Austausch von Kenntnissen und Fähigkeiten zu verwirklichen, werden verschiedene Formen für Gruppenarbeit, z. B. kleinere Gruppen von je 5-20 Schülern, sowohl in einer Siedlung als auch im ganzen Land gebildet. Man will eine bessere innere Organisation und harmonische Beziehungen zwischen den Teilnehmern sowie eine Zusammenarbeit zwischen den Gruppen im ganzen Land erreichen.

In diesem Jahr wird die Frage nach den Leitern der Gruppen gestellt. Danov erklärt, dass die Leiter nach dem Gesetz der Liebe ausgewählt werden müssen, d. h. dass die Leiter den untersten Rang unter den anderen einnehmen sollen. Zu Leitern werden diejenigen gewählt, die sich am meisten für die anderen opfern und ihnen selbstlos dienen, weil die Bruderschaft auf der Liebe beruht.99 Die Leiter können Männer oder Frauen sein. Es werden für die Anrede untereinander die Wendungen »Bruder« und »Schwester« und der Gruß »Es gibt keine Liebe wie die Liebe Gottes!« sowie als Antwort »Nur die Liebe Gottes ist Liebe!« eingeführt.100 Danov verteilt Themen, über die seine Anhänger schreiben können. Die Themen stammen aus den Bereichen Chemie, Physik, Astronomie, Mineralogie, Zoologie, Botanik, Theosophie und Okkultismus. Er erläutert noch physische und psychische Übungen (durch Bilder, Gedanken, Suggestionen), Wortformeln, Hinweise für die Gesundheit des Körpers und für die Kontrolle über den eigenen Körper. Es wird wieder die Idee einer Kommune diskutiert. Danov rät, zuerst mit kleinen Experimenten von je zwei bis drei Familien anzufangen. In seiner Korrespondenz gibt Danov den Anhängern praktische Hinweise für die Unterstützung von Waisenkindern und Witwen. In der Broschüre »Vorträge, Erläuterungen und Anleitungen des Meisters. An die Schüler der Universellen Weißen Bruderschaft auf ihrem Treffen in der Stadt Veliko Tarnovo im Sommer des Jahres 1921 übergeben« erklärt Danov ausführlich auch die Fragen nach »Lehre«, »Meisterschaft«, »Religionen« und nach seiner Mission und Aufgabe.

In den Jahren 1919-1923 werden verschiedene Versammlungsräume in Sofia gemietet, aber alle erweisen sich als zu klein für die steigende Zahl der Besucher. In den Jahren 1919-1920 werden die Vorträge aus dem Quartier der Familie Gum-nerovi in einen Raum an der Rakovski Straße verlegt, in den folgenden zwei Jahren in einen Raum in der Evlogi Georgiev Straße, 1922 in einen Raum in der Ivan Schischman Straße und 1923 in den ersten Raum der Bruderschaft in der Oboriste Straße 14. Dieser Raum ist für alle Schüler und Bürger offen. Dort hat Danov auch einen Empfangsraum, wo er nach den Vorträgen Gespräche mit den Besuchern führt.

1920 wird die erste okkulte Schule eröffnet, wo Danov am 22. Januar und am 5. Februar des gleichen Jahres Vorträge hält. Diese werden in einer kleinen Broschüre »Vorträge des Meisters, gehalten in der okkulten Schule der Universellen Weißen Bruderschaft« veröffentlicht. Es zeigt sich aber, dass die Schüler noch nicht reif genug sind. Die tatsächliche Eröffnung der Schule findet deshalb erst 1922 statt.

Mit dem Anbruch der 30er Jahre beginnt die aktivste Periode der Tätigkeit der Weißen Bruderschaft, nicht nur in Bezug auf die Entwicklung der inneren Organisationsformen, sondern auch hinsichtlich der Verbreitung im Ausland. Peter Danov eröffnet in Sofia eine Schule der Weißen Bruderschaft mit zwei Klassen. In Sofia wird eine ganze Siedlung aufgebaut, um ein gemeinsames Leben der Bruderschaft organisieren zu können.

Am 24. Februar 1922 eröffnet Peter Danov in Sofia die »Schule der Weißen Bruderschaft«, wobei er verkündet: »Die Eröffnung der Schule hier, in Bulgarien, ist ein großer Akt, ein großes Ereignis auf der Erde. In der Schule äußern sich die mächtigen Kräfte der unsichtbaren Welt, die hellen fortgeschrittenen Wesen, die für die Erhöhung der ganzen Menschheit arbeiten«.101 Danov nennt die Schule der Weißen Bruderschaft auch »göttliche Schule« oder »christliche Schule«. Damit will Danov ein starkes geistiges Milieu errichten, um die Neue Lehre zu realisieren und eine aktive Richtung für die Entwicklung der Gemeinschaft vorgeben. Auf dem Jahrestreffen verkündigt Danov, dass die Schule für Schüler aus dem ganzen Land offen ist. Eintreten darf, wer will. Er bildet in der Schule zwei Klassen: die Allgemeine okkulte Klasse< und die >Spezielle okkulte Klasse« Die letztere wurde später in >Okkulte Klasse für Jugendliche< umbenannt. Der Vortragszyklus vor der Allgemeinen okkulten Klasse beginnt mit dem Vortrag »Die drei Leben«. Diese Vorträge sind jeweils am Mittwoch und enden am 20. Dezember 1944. In diese Klasse kommen alle Zuhörer ohne Einschränkung. Für die Zuhörer gibt es keine Pflichten oder Forderungen. Der Vortragszyklus in der Okkulten Klasse für Jugendliche beginnt mit den »Zwei Wegen«. Er findet wöchentlich am Freitag statt und endet am 15. Dezember 1944. Der Unterricht dauert in beiden Klassen jährlich vom 22. September bis zum 22. März des Folgejahres. Nach aufbewahrten Listen vom Oktober 1922 bestehen die Allgemeine okkulte Klasse aus 52 und die Okkulte Klasse für Jugendliche aus 45 Schülern. In die Spezielle okkulte Klasse kommen nur von Danov namentlich Eingeladene, die mit ihrer Lebensführung ein Vorbild sein können. Sie sollen nicht verheiratet sein. In den okkulten Klassen werden die Vorträge durch okkulte Vorlesungen ersetzt, weil deren Zuhörer besser vorbereitet sind. Danov behandelt in den Vorlesungen auch Mathematik, Astronomie, Chemie, Mineralogie, Zoologie, Botanik, Physik, Musik, Dichtung, okkulte Wissenschaften: Astrologie, Phrenologie u. a. Alles Vorgetragene wird diskutiert und mit Belegen aus der Praxis untermauert. Danach verteilt Danov Referate, Aufgaben und Übungen. Die Aufsätze zu den gegebenen Themen werden von ihm korrigiert und bei der nächsten Vorlesung kommentiert. Danovs Unterricht ist eng mit der Musik verbunden. Vor Beginn jeder Vorlesung, während der Vorlesung oder vor dem Schlussgebet werden oft ein oder zwei von Danovs >okkulten musikalische Übungen< oder von ihm geschriebene geistige Lieder gesungen. Ziel dabei ist es, die Vibrationen und das Bewußtsein der Zuhörer mit Hilfe der okkulten Musik zu erhöhen, damit die Schüler das Vorgetragene besser begreifen können. Die Anhänger Danovs glauben, dass seine Sprache lebendig und besonders wirkungsvoll ist, weil der Inhalt nicht von Danov selbst, sondern aus der göttlichen Welt kommt.

Im Eröffnungsjahr sind die Themen der okkulten Schule den Ideen der Schule, der Organisation des Lernprozesses, der Einteilung der Klassen und den Anforderungen an die Schüler gewidmet.

1922 wird ein großes farbiges Pentagramm an der Wand des Andachtsraums im Haus der Gemeinschaft in Veliko Tamovo aufgehängt. An der Spitze befinden sich anstatt des bislang dargestellten Christus die Gestalt Danovs und andere neu hinzugefugte Symbole. Das Pentagramm ist von dem slawischen Maler F. Schljater gemalt, den Danov aus Amerika kennt und vom Ausland nach Veliko Tamovo gebracht worden. Das Pentagramm hat eine Größe von 180 x 138 cm. Das Bild des Pentagramms wird im Jahre 1925 von der Polizei, die in den Andachtsraum eindringt, konfisziert. Es gelingt der orthdoxen Kirche, das Bild des Pentagramms in ihren Organen zu veröffentlichen und zu behaupten, dass Danov von sich selbst eine Ikone gemacht habe.

1922 erreichen die Konflikte mit der Kirche ihren Höhepunkt. Der Heilige Synod der Bulgarischen Orthodoxen Kirche leitet zuerst eine Kampagne gegen die Weiße Bruderschaft in den Medien ein. Daniil Laskov und Michail Kalnev, Vertreter der Bulgarischen Orthodoxen Kirche, veröffentlichen eine Reihe von kritischen Materialien und Artikeln gegen die Lehre und die Person Danovs. Am 7. Juli 1922 erklärt das Erzbischofskonzil auf seiner Tagung Peter Danov zu »einem Selbstexkommunizierten der Heiligen Orthodoxen Kirche« und seine Lehre für »ketzerisch und gefährlich für den inneren Frieden und die Gesellschaftsmoral«. Der ganze Text des Beschlusses, der auf der Archiereusversammlung vom 29. Juni bis 7. Juli 1922 angenommen wurde, lautet: »Die Archiereusversammlung befasst sich auch mit der sowohl nebelhaften als auch für den kirchlichen, sozialen und staatlichen Fortschritt gefährlichen Pseudolehre von Peter Danov, der sich selbst von unserer Heiligen Kirche getrennt hat, sich offen oder heimlich gegen sie ausgesprochen hat und nichts mehr mit ihr zu tun hat. Und sie hat entschieden, seine Pseudolehre zu verurteilen und allen treuen Kindern unserer Heiligen Orthodoxen Kirche zu verkünden, dass Peter Danov ein von der Heiligen Orthodoxen Kirche Selbstexkommunizierter ist und dass seine Lehre ketzerisch und gefährlich für den inneren Frieden und die Gesellschaftsmoral ist«.102

Die Kirche beginnt an verschiedenen Orten, Schüler zu exkommunizieren. Danov verteidigt sich nicht gegen die Kritik. Ein Anhänger von Danov - Giovanni Verotiero - veröffentlicht als Antwort von sich aus in dem Jahr nach der Verkündigung der Exkommunikation das Buch »Wo ist die Wahrheit? Die Lehre von Peter Danov. Antwort auf die Kritiken gegen diese Lehre«. Andere Anhänger wie Johan Istinnoljubivi (»Die Lehre des Meisters Danov« - 1922) und Steffan Zonev (»Über die geistig-philosophische christliche Lehre von Danov« - 1931) veröffentlichen ihrerseits Artikel zur Verteidigung der Lehre Danovs als Antwort auf konkrete, gegen Danov gerichtete, kritische Artikel der Kirche.

1922 werden auf Initiative von Anhängern - und nicht auf Danovs Anordnung - im Land einige Kommunen gegründet, die meist nur wenige Jahre existieren. Die dauerhafteste besteht von 1921 bis 1957 nahe der Stadt Russe. Danov behauptet, dass die Schüler für die Errichtung von Kommunen noch nicht bereit sind und dass die ganze Menschheit erst viel später zu diesem Bewusstsein kommen wird.

Am 19. August 1922 hält Danov im Lesesaal »Hoffnung« um 10 Uhr vormittags vor der Tamovoer Bürgerschaft und Vertretern der orthodoxen Kirche des ganzen Landes den Vortrag »Das Neue Leben«. Von Seiten der Weißen Bruderschaft sind zirka 1.000 Menschen anwesend.103 Die für 14 Uhr am Nachmittag angekündigte Disputation zwischen Peter Danov und den orthodoxen Geistlichen und Theologen findet wegen eines starken Gewitters nicht statt. Es gibt verschiedene Stellungnahmen von beiden Seiten, warum der Disput ausfallt. Die Bevollmächtigten des Heiligen Synods - der Archimandrit Prof. Evtimi (Sapundjiev) und der Russe M. Kalnev - behaupten, dass Peter Danov sich vor ihnen gefürchtet hat und seine Anhänger den Disput vereitelt haben. Der Anhänger der Weißen Bruderschaft N. Deunov berichtet jedoch, dass Peter Danov eine so überzeugende Äußerung gemacht hat, dass sich danach niemand getraut hat, das Wort zu ergreifen. Nach Erinnerungen von Zeugen der Weißen Bruderschaft hat Danov noch am Vormittag nach seinem Vortrag vorausgesagt, dass der Disput am Nachmittag nicht stattfinden wird.104 Alle Zeugen stimmen aber überein, dass Danov den Vorschlag gemacht hat, dass alle auf den Gipfel Mussala steigen, um dort die Auseinandersetzung zu fuhren.

Außer seherischen105 und visionären Fähigkeiten,106 Telepathie107 und der oben erwähnten Macht über die Geister und ständigem Kontakt mit Wesen aus der unsichtbaren Welt, die bei den Treffen der Weißen Bruderschaft nach Peter Danov auch anwesend sind,108 werden ihm von seinen Schülern auch andere übernatürliche Fähigkeiten zugeschrieben. Sowohl in ihren Erinnerungen als auch in der Korrespondenz mit Danov werden Fälle beschrieben, in denen er ohne Anwendung der Methoden der Naturmedizin, die er auch kennt und anwendet,109 Menschen von schweren Krankheiten heilt.110 Sie berichten außerdem, dass Danov Tiere111 und Naturgesetze112 beeinflussen, Schüler durch die geistigen Welten führen, die Seele eines Gestorbenen im Jenseits begleiten, durch Räume gehen113 sowie Tote auferwecken kann.114 Danov sagt aber, dass sein Hauptziel nicht die Heilung der Menschen ist, sondern dass er sie aufklären und ihren Verstand erwecken will.115

Am 21. August 1922 stellt Danov auf der Versammlung der Weißen Bruderschaft in Veliko Tamovo das Lied »Fir-für-fen-(Segne)« vor. So fängt ein Lehrgang musikalischer Übungen an, der mit dem 1944 komponierten Werk »Das neue Dasein« endet. Insgesamt komponiert Danov etwa 200 originelle musikalische Werke. Zwischen dem 19. und 25. August 1922 wird beim Treffen der Weißen Bruderschaft in Veliko Tamovo entschieden, Schulen der Weißen Bruderschaft in den Provinzstädten Stara Sagora, Sliven, Jambol, Burgas, Aithos, Russe, Veliko Tamovo, Varna und anderen zu gründen. Es wird ein Rat von Korrespondenten für jede Stadt gebildet, deren Funktion es ist, die Vorlesungen, die Peter Danov in der Schule in Sofia hält, zu vervielfältigen und sie in die Provinzstädte zu verschicken. Im Jahre 1922 organisiert Peter Danov im Vitoscha-Gebirge südlich des Draga-lewzi-Klosters das Lager »El Schadai«. Jeden Donnerstag ersteigen Danov und die Jünger das Vitoscha-Gebirge.

Im Jahr 1923 gründen Vlad Paschov, Dimiter Stojanov und Kiril Michailov die erste Druckerei der Bruderschaft in der Oborischte Straße 14 in Sofia.

Am 9. Juni 1923 kommt in Bulgarien die politische Partei »Demokratische Eintracht« durch einen Putsch an die Macht. Die neue Regierung erteilt keine Erlaubnis für das Jahrestreffen der Weißen Bruderschaft in Veliko Tamovo.

Vom 1. bis zum 5. Juli 1923 wird in Sofia das erste »Jugendtreffen« der Weißen Bruderschaft durchgeführt. Es findet von nun an jedes Jahr Anfang Juli statt. Insgesamt werden es von 1923 bis 1930 acht Jugendtreffen. Auf diesen Treffen werden außer den Vorträgen auch Referate gehalten und Fragen nach dem Organisationsleben der Gemeinschaft und der Verbreitung der Lehre im Ausland besprochen. Die Vorträge von Peter Danov werden stenographiert und im Buch »Erstes Jugendtreffen« veröffentlicht. Am 26. August des gleichen Jahres besteigen Danov und seine Jünger zum ersten Mal den 2290 Meter hohen Gipfel »Tschemi Vrach« im Vitoscha-Gebirge. Dort hält er den Vortrag »Der gesunde Verstand«, der stenographiert wird. Am 11. September hält Danov vor der Allgemeinen okkulten Klasse den Vortrag »Das hohe Ideal«. Im September 1923 gründen Peter Kamburov, Nikola Grablev und Christo Christov eine Kommune der Weißen Bruderschaft in Ar-banassi, die 1926 zerfällt.

Am 6. und 7. Juli 1924 findet in Sofia das zweite Jugendtreffen der Weißen Bruderschaft statt, das mit dem Ersteigen des Gipfels Mussala, des mit 2925 Metern höchsten Gipfels Bulgariens im Rila-Gebirge, endet. Am 17. Juli hält Danov auf dem Mussala den Vortrag »Das neue Alphabet«. Dort werden Referate vorgetragen und anschließend Diskussionen abgehalten. Das Ersteigen des Gipfels Mussala wird danach zur jährlichen Tradition. In den kommenden Jahren werden häufig Ausflüge mit den Anhängern zu bestimmten Orten in der Natur durchgefuhrt.

Im Jahre 1924 erscheint die erste Ausgabe des »Weizenkom«, das später für das offizielle Organ der Weißen Bruderrschaft gehalten wird. Es ist eine Fortsetzung der Zeitschrift »Neues Leben«, die im Jahre 1923 von Georgi Markov und Metodi Konstantinov herausgegeben wird. Das »Weizenkom« wird bis 1943 publiziert.

Im Februar 1925 trifft sich Danov während eines Ausflugs in Tscham Koria (heute Borowetz) mit dem bulgarischen Zaren Boris III. im Freien, oberhalb der Residenz Zarska Bistriza. Im gleichen Jahr werden die stenographierten Vorträge von Danov vom Jahrestreffen in Veliko Tamovo in den Büchern »Die zwei heiligen Positionen« und »Tagesaufgaben und Anleitungen des Meisters« veröffentlicht.

Am 21. Juli 1925 wird Danov von der Behörde für Staatssicherheit ins Verhör genommen. Während der Vernehmung wird Danov aufgefordert, seine Lehre und Tätigkeit kurz und deutlich in schriftlicher Form zu erläutern.116 Peter Danov sagt während der Vernehmung, dass er und die von ihm gegründete Gemeinschaft sich nicht mit Politik beschäftigen: »Ich beschäftige mich nicht mit Politik, weil das fiir uns kein Ziel ist. Mit Politik beschäftigen sich nur Leute, die erst das Leben erlernen. Ich untersuche nur, was vernünftig und gut ist«.117

Am 29. August 1925 wird Danov, während des Jahrestreffens der Weißen Bruderschaft, von den Militärbehörden in Veliko Tamovo mit Hinweis auf den herrschenden Ausnahmezustand und die fehlende behördliche Erlaubnis fiir das Jahrestreffen festgenommen.118 Einige Stunden später wird er wieder freigelassen. Am Tag danach reist er nach Sofia ab. Am 12. September organisiert die Stadtverwaltung eine Unterschriftensammlung zur Ausweisung der Weißen Bruderschaft aus Veliko Tamovo. Daraufhin verlegt Danov seine Tätigkeit vollständig nach Sofia. Auch die Jahrestreffen der Weißen Bruderschaft finden nun in Sofia statt.

In der ersten Hälfte des Jahres 1926 werden auf dem 1921 gekauften Grundstück »Bautscher«, dem höchsten Punkt des Sofiafelds, ein Empfangszimmer fiir Danov und ein Zimmer, in dem er wohnen kann, gebaut. In dieses Empfangszimmer kommen Menschen aus verschiedenen Altesgruppen, Schichten und Berufen. Sie suchen Rat, Hilfe, Gespräche oder Heilung. In den nächsten Jahren kaufen Jünger, Nachfolger und Zuhörer von Danov um den »Bautscher« kleine Parzellen und erbauen hölzerne Hütten. Auf diese Weise entsteht die geistige Siedlung >Izgrev< (Der Sonnenaufgang), die zu einem Zentrum der Weißen Bruderschaft119 wird. In dieser Siedlung wird die Idee fiir das gemeinsame brüderliche Leben realisiert. Ein Ziel der Siedlung Izgrev ist es, dass sie zu einer »Schule des brüderlichen Zusammenschlusses umgestaltet wird, in der man die niedrigste Natur bewältigt und beherrscht und das Göttliche in sich selbst fiir die zukünftige Arbeit erweckt«.120 Grundbeschäftigungen sind die Arbeit fiir das Allgemeinwohl und fiir die persönliche Vervollkommnung. Die Bewohner erleben zusammen den Sonnenaufgang, führen physische Übungen durch, ernähren sich vegetarisch und tragen weiße Kleidung. Seit dem Jahr 1928 existieren Obstgärten und Gemüsekulturen, von denen sie Produkte fiir die gemeinsame Tafel erhalten. Einen großen Teil der Gemeinschaft in der Siedlung Izgrev bilden Studenten. Die bekanntesten aus ihrem Kreis sind Georgi Tomalevski (Schriftsteller und Physiker), Georgi Radev (Schriftsteller), Boris Nikolov (Naturwissenschaftler), Dr. Metodi Konstantinov (Philosoph, später ein hoher Beamter im Außen- ministerium) und Bojan Boev. Der Letztgenannte hat in Deutschland Philosophie studiert und dort Rudolf Steiner kennengelemt. Bis zu seiner Rückkehr nach Bulgarien wird er ein Anhänger Peter Danovs und am Ende desselben Jahrzehnts nimmt er die Funktion des Sekretärs von Peter Danov ein. Zur Gemeinschaft gehören weiterhin viele Lehrer, Journalisten, Schriftsteller und Ärzte, so der berühmteste bulgarische Volksmediziner und Heilpraktiker Peter Dimkov, der Königliche Rat Ljubomir Lultschev, Militärangehörige, bekannte Maler und Musiker, Opernsänger, Komponisten, Beamte, Schauspieler, Dramatiker und andere. Auch wer kein Anhänger ist, kann die Siedlung Izgrev besuchen. Außenstehende dürfen zu den Vorträgen und Konzerten kommen und an den »brüderlichen Tafeln« teilnehmen. Auf dem Jahrestreffen der Weißen Bruderschaft am 22. August 1926 in Sofia sind 1460 Menschen anwesend. Stojan Vartalski veröffentlicht in der Zeitung »Zomitza« (Morgenstern) einen Artikel über das Treffen unter dem Titel »Wer und wie sind die Weißen Brüder«. Nach den Jahrestreffen versammeln sich die Leiter der lokalen Gruppierungen gewöhnlich bei Danov, um die Arbeit, die Schwierigkeiten und die Anwendung der Lehre in den verschiedenen Gruppen der Gemeinschaft im Land zu besprechen.

Die Kunst ist nach Danov ein schöpferischer Akt des Geistes. Sie trägt erhabene Ideen in den Menschen hinein und hilft bei geistigen Veränderungen. Deshalb regt Danov seine Anhänger an, sich mit den Künsten zu beschäftigen und ihre Talente zu entwickeln. Auf diese Weise, so Danov, werden sie zur Entwicklung der Gesellschaft beitragen und für ihre Nächsten nützlich sein. Danov besucht selbst Konzerte für klassische Musik in der Hauptstadt oder lädt bekannte Musiker in die Siedlung Izgrev ein.

Im Juli 1927 beginnt in Izgrev der Bau eines Gebäudes, in dem Danov spricht und der auch für Gebetsversammlungen verwendet wird. Am Bau nehmen Anhänger aus den Dörfern Kableschkovo und Gaberowo (Bezirk Burgas) teil. Am 19. August 1927 beginnt Danov bei der Versammlung der Weißen Bruderschaft in Izgrev mit einem Lehrgang, in dem er den Pfad des Schülers feierlich bekannt macht. An diesem Jahrestreffen beteiligen sich über 1.000 Menschen, und das Treffen endet am 28. August mit dem Besteigen des Mussala-Gipfels. Im selben Jahr versucht eine Gruppe Aktivisten von der Organisation »Heimatschutz«, die Siedlung Izgrev anzuzünden. Danov sieht die geplante Brandstiftung voraus und kann sie verhindern.

Im Jahre 1928 lassen sich die drei Stenographistinnen von Danov endgültig in Izgrev in einem speziell gebauten Gebäude nieder, das scherzhaft »Das Schiff« genannt wird. Am 15. November 1928 beginnen Atanas Nikolov, Sava Kalimenov und Peter Pamporov aus Sevlievo die Zeitung »Bruderschaft« herauszugeben, die bis 1943 existiert.121

1929 kommt Danov zum ersten Mal mit einer Gruppe seiner Jünger zu den Sieben Rila-Seen und eröffnet dort im Rila-Gebirge, wo seiner Meinung nach die älteste esoterische Schule auf der Erde gewesen sein soll, eine Schule. In den nächsten drei Jahren werden die Jahrestreffen auch an den Sieben Rila-Seen durchge-fiährt.

Am 21. September 1930 fährt Danov »eine neue Art des Vortragens« ein - die Worte zum Sonntagmorgen, die bis 24. September 1944 gehalten werden. Das erste aufgezeichnete Wort zum Sonntagmorgen ist »Die absolute Wahrheit«. Diese Worte werden sonntags um 5 Uhr morgens im Vortragsraum der Weißen Bruderschaft in Izgrev gehalten und sind öffentlich zugänglich. Danov spricht in religiöser, wissenschaftlicher und symbolischer Sprache.

Während des Jahrestreffens der Weißen Bruderschaft in Rila im Jahr 1931 fährt Danov am 5. August die Schüler zum ersten Mal auf den so genannten »Gebetshügel«, nordöstlich vom zweiten der sieben Seen.

Anfang der 1930er Jahre zeigt Danov den Schülern die ersten physischen Übungen, aber er stellt den ganzen ersten Teil der Paneurhythmie, der auch so heißt - »Paneurhythmie« -, erst 1934 zusammen. Dieser erste Teil ist ein Zyklus von 28 Übungen, einer Kombination von Melodien, Texten und rhythmischen Bewegungen. Später werden die anderen zwei Teile der Paneurhythmie - »Sonnenstrahlen« und »Pentagramm« - hinzugefügt. Der Name »Paneurhythmie« bedeutet »höherer allgemeiner kosmischer Rhythmus« und repräsentiert die allgemeine harmonische Bewegung im ganzen Dasein. Olga Slavcheva veröffentlicht unter dem Namen »Assineta« im Jahre 1935 zum ersten Mal die Texte der Paneurhythmie. Die Partitur und der Text mit dem von Danov diktierten Vorwort erscheinen in einem Einzelband im Jahre 1938; der letzte Teil der Paneurhythmie sind die »Sonnenstrahlen« 1942.

Im August 1934 organisiert die Weiße Bruderschaft ein Lager in der Gegend »Javorowi Prisoi« im Vitoscha-Gebirge. Dort wird am 5. August der Vortrag »Das Große im Leben« stenographiert.

Am 4. Mai 1936 wird Peter Danov von einem Mitglied der politischen Partei »Demokratitscheski Sgovor« grausam geschlagen. Ein Himtrauma fährt zu Lähmungen der rechten Körperhälfte und Beeinträchtigungen der Sprechfahigkeit. Trotz seiner Erkrankung geht er am 14. Juli mit seinen Jüngern zu einem Zeltlager

bei den Sieben Rila-Seen. Bis Mitte August ist seine Gesundheit wiederhergestellt. Am 19. August eröffnet er das Jahrestreffen mit dem Vortrag »Damit ich ihnen Leben gebe«.

Am 2. Oktober 1937 wird Peter Danov vorgeladen und muss gegenüber der Staatsgewalt Fragen zu seiner Lehre beantworten. Diese Fragen betreffen die Ansichten Danovs zur Staatskirche, zum Staat im Allgemeinen, zur Staatsgewalt, zu staatlichen Gesetzen, zur Rechtsprechung und Gerichtsorganen, zur Gesellschaftsordnung des Staates, zur Volksarmee, zur Ehe und zur Moral im Staat. Die schriftlichen Antworten von Danov zeigen, dass er und seine Schüler gegenüber allen Staats- und Verwaltungsorganen sowie der Gesellschaftsordnung Anerkennung und Loyalität zeigen. Sie bekennen sich zur Monogamie und heben die wichtige Rolle der Erziehung in der Familie hervor. Sie unterstützen nicht die Revolution, sondern eine evolutionäre Verbesserung aller Dinge. Sie achten diese Institutionen als von Gott erschaffen, um den Menschen zu dienen.122

Im Jahre 1938 veröffentlicht Georgi Radev das Buch »Der Meister spricht«, ein Jahr darauf veröffentlicht Slavka Keremidtschieva das Buch »Heilige Worte des Meisters«.

Im Sommer 1939 kommen Anhänger von Peter Danov aus Frankreich, Finnland, Lettland und Estland nach Izgrev und zum Jahrestreffen bei den Sieben Rila-Seen. Am 22. März 1939 schreibt Danov an seine Schüler einen Brief mit dem Titel »Das ewige Testament des Geistes«.

Am 17. Dezember 1941 erklärt die bulgarische Regierung den USA und England den Krieg. Infolge dessen beginnen Bombenangriffe auf Sofia.

Am 25. Juli 1942 beginnen einige Anhänger zusammen mit Musikern und Sportlehrern auf Beschluss des Ministeriums für Volksbildung mit der Einführung der Paneurhythmie in den bulgarischen Schulen. Vom 21. Juni bis zum 3. Juli 1942 verbringt Danov zum letzten Mal die Tage mit der Weißen Bruderschaft bei den Sieben Rila-Seen, und im August ersteigt er den Gipfel Mussala.

Im Jahr 1942 wird das Buch »Der Meister über die Atmung« von Bojan Boev veröffentlicht.

Im Jahre 1943 rät Danov dem bulgarischen Zaren Boris III. und dem Innenminister Gabrowski, durch Vermittlung seines Anhängers Ljubomir Lultschev,123 den Erlass zur Auslieferung der bulgarischen Juden nach Deutschland aufzuheben. Die Juden in Bulgarien werden gerettet. Die Weiße Bruderschaft sieht diesen Akt als Danovs Verdienst.

Am 12. September besucht Danov mit seinen Jüngern zum letzten Mal den Tschemi-Wrach-Gipfel. Im gleichen Jahr veröffentlicht Bojan Boev das Buch »Der Meister über die Bildung« mit einem Vorwort von Danov und Metodi Konstanti-nov. Nach dem größten Luftangriff über Sofia organisiert Danov am Anfang des Jahres 1944 die Evakuierung der Siedlung Izgrev ins Dorf Martschaevo, 24 km südwestlich von Sofia. Danov findet hier im Haus seines Jüngers Temelko Temel-kov Unterkunft. Dort bleibt er zehn Monate lang und wird weiter von Menschen aus Sofia und der Provinz besucht. Am 22. Juni 1944 geht Danov mit seinen Jüngern aus Martschaevo auf den Gipfel Ostretz (im Vitoscha-Gebirge), wo er den Vortrag »Verstandene und unverstandene Liebe« hält. Die Vorträge von Martschaevo bilden drei Bände unter dem gemeinsamen Titel »Das Vermächtnis der Liebe«. Erst 1992 wird das Buch »Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo - 1944« veröffentlicht. Die Texte sind von Bojan Boev niedergeschrieben und von Boris Nikolov zusammengestellt und herausgegeben.

Am 19. Oktober 1944 - 40 Tage nach Einführung des kommunistischen Regimes in Bulgarien - kommen Peter Danov und die Einwohner Izgrevs nach Sofia zurück. Danov setzt seine Vorträge fort. Er wohnt in seinem früheren Zimmer und geht selten hinaus. Nur bei Verabredungen trifft er sich in seinem Empfangsraum mit Menschen, denen er Rat, Anleitungen und Hinweise gibt. Am 20. Dezember 1944 hält Peter Danov vor der Allgemeinen okkulten Klasse seinen letzten Vortrag.

Am 27. Dezember 1944 scheidet Peter Danov aus dem Leben. Er stirbt infolge einer Lungenentzündung124 in der Siedlung Izgrev umgeben von seinen Schülern. Seine letzten Worte sind: »Wir haben einen kleinen Auftrag für Gott erledigt!«125 Sein Körper wird auf dem südlichen Abhang des Izgrevs, heute »Der Ort« genannt, beigesetzt.

»Der Ort« ist heute ein kulturelles Nationaldenkmal, das jederzeit für alle geöffnet ist. Es befindet sich in Sofia zwischen der Russischen und der Deutschen Botschaft nicht weit vom Zentrum der Weißen Bruderschaft, das sich »Das Weiße Haus« nennt. Um »den Ort« herum ist ein großer Garten mit vielen Blumen und Bänken. Um die Grabstätte herum befindet sich ein Kreis, auf dem das Pentagramm liegt. An den Seiten des Pentagramms stehen die fünf von Danov gegebenen Grundprinzipien: Liebe, Weisheit, Wahrheit, Gerechtigkeit und Tugend, und das Motto: »In der Erfüllung des Willen Gottes liegt die Stärke der menschliche Seele.«

(während des kommunistischen Regimes in Bulgarien)

Peter Danov stirbt dreieinhalb Monate nach Etablierung des neuen politischen Regimes. Er wird mit der persönlichen Erlaubnis des kommunistischen Führers Georgi Dimitrov im Viertel Izgrev bestattet. Danov hinterlässt keinen Nachfolger. Ljubomir Lultschev, der sowohl als Anhänger Danovs als auch durch seine Funktion als Königlicher Rat bekannt geworden ist, wird hingegen vom Volksgericht zum Tode verurteilt. Während der Periode des Kommunismus setzen die Anhänger der Weißen Bruderschaft ihre Treffen im Prinzip fort. Sie tragen Danovs Vorträge vor, üben die Paneurhythmie aus und unternehmen wie früher Spaziergänge in der Natur. Dabei werden sie von der Staatsgewalt beaufsichtigt und oft bedrängt. Auch die Jahrestreffen an den Sieben Rila-Seen finden weiter statt. Bei diesen Treffen sind auch Vertreter der Staatssicherheit anwesend. Die Zahl der Anhänger nimmt bis zum Ende der 80er Jahre kontinuierlich ab. Angesichts der Umstände und der politischen Situation im Land stellen sich die Schüler der Weißen Bruderschaft während dieser Periodie als Hauptziel die Aufgabe, die Werke Danovs zu bewahren, um es den nächsten Generationen weitergeben zu können. Außerdem wird ein großer Teil von Danovs stenographierten Vorträgen, die bis zu seinem Tod nicht veröffentlicht wurden, nach 1944 - und ein Teil erst nach 1990 - publiziert.

Es wird behauptet, dass »Georgi Dimitrov nach dem 9. September 1944 persönlich angeordnet habe, dass Danov und seinen Anhängern gegenüber keine Repressalien ausgeübt werden dürfen. Der Hauptsekretär des Außenministeriums, Michail Georgiev, berichtet Dimitrov, dass die Weiße Bruderschaft im Ausland Popularität und Anerkennung genießt und dass jegliche Maßnahmen der Unterdrückung von der Welt negativ aufgenommen würden. Während dieser Phase kann die Weiße Bruderschaft von der Staatsgewalt fast ungestört tätig sein. Die von Danov gepredigten Ideen über die große Weltmission der Slawen, die geistige Rolle Russlands, das Bogomilentum als Eckstein der europäischen Geistigkeit - und anderes aus seiner Lehre - ziehen auch eine Reihe von linken Intellektuellen (sogar Mitglieder der kommunistischen Partei) an. In jener Zeit hat die Bruderschaft auch schon Anhänger in Russland. Dies ist einer der Gründe, weshalb das Außenministerium vier Jahre nach der Etablierung des kommunistischen Regimes in Bulgarien die Universelle Weiße Bruderschaft als Glaubensgemeinschaft anerkennt (23. Januar 1948). Nach dem Tod Georgi Dimitrovs hebt das Außenministerium im Oktober 1956 aber seinen Beschluß auf, und die Organe der Staatssicherheit treffen Maßnahmen für die Auflösung dieser >Sekte<«.126

Vier Tage nach Danovs Tod wird am 1.1. 1945 von den Schülern auf einer Versammlung ein provisorischer Rat der Weißen Bruderschaft gewählt, der aus sieben Mitgliedern besteht: Todor Stojmenov, Bojan Boev, Simeon Simeonov, Pascha Teodorova, Boris Nikolov, Nikola Antov und Shetscho Panajotov. Am 10. August 1945 versammeln sich alle Gruppenleiter der Bruderschaft aus dem ganzen Land in Sofia, wählen einen Bruderschaftsrat (dem die gleichen Mitglieder angehören wie dem provisorischen Rat) und gründen einen Obersten Bruderschaftsrat, der aus allen Leitern besteht. Im Oktober 1945 wird in der Siedlung Izgrev die Druckerei »Weizenkom« gegründet. Direktor der Druckerei ist Nikola Antov, technischer Redakteur Nedeltscho Popov. Von 1945 bis 1950 werden hier 51 Bände mit Peter Danovs Vorträgen gedruckt, die bis zu dieser Zeit unveröffentlicht sind. Am 31. Dezember 1945 wird in der Siedlung Izgrev eine »Akademie für brüderliches Leben« gegründet. Von 1945 bis 1990 arbeitet Dr. Philip Steutzev in Plovdiv an Peter Danovs Musik und gibt viele Orchesterbearbeitungen heraus. Im Jahre 1972 macht er eine akustische Aufnahme der die Paneurhythmie begleitenden Musik. Im Jahre 1947 veröffentlichen Metodi Konstantinov, Bojan Boev, Maria Todorova und Boris Nikolov das Buch »Der Meister«, das im Jahre 1959 in Paris in französischer Sprache erscheint. Im Jahre 1948 geben Maria Todorova und Kiril Ikonomov das Buch »Gesänge vom Meister« heraus. Wie oben erwähnt, erkennt das bulgarische Innenministerium die Weiße Bruderschaft am 23. Januar 1948 als eine religiöse Gemeinschaft ohne den Status einer juristischen Person an. Die Bruderschaft wird bei der Direktion »Glaubensbekenntnisse« des Innenministeriums als »Glaubensgemeinschaft« mit der Bescheinigung N2 27526-40-5K/11.06.1948 und beim Notar des Amtsgerichts Sofia mit der Bescheinigung N2 8096/21.09.1948 registriert. Der Beschluss wird am 20. Oktober 1956 aufgehoben. Am 3. Juni 1948 verstaatlicht das bulgarische Außenministerium das Grundstück in der Siedlung Izgrev, wo sich der Raum für Gebetsversammlungen und »Der Ort« befinden. Beide gehen in das Eigentum der russischen Botschaft über. Am 26. April 1949 wird in Aithos die Ausarbeitung des Statutes der Weißen Bruderschaft fertiggestellt, das

TjiaBHUH cexpeTap Ha Mhhhctcpctboto Ha B'bHHiHHTe PaöoTH - MHxaHJi TeopraeB, flOKJiajjBa Ha h,HMHTpOB, He BmJIOTO ÖpaTCTBO ce nOJI3Ba C H3BeCTHOCT H aBTOpHTeT B HyaCÖHHa, H KaKBHTO h zia öiijio penpecHBHH MepKH cpemy Hero 6nxa öhjih Bi>3npneTH HeraTHBHo ot cßeTa. IIpe3 TO3H nepHOA EüJIOTO ÖpaTCTBO paÖOTH nOHTH Heo6e3nOKO5IBaHO OT BJiaCTHTe H JJOpH nponoB$mBaHHTe ot X(t>hob H^en 3a BejiHKaTa CBeTOBHa mhchm Ha CjiaBSHCTBOTo, 3a ziyxoBHaTa pojia Ha PycHM, 3a öotomhjictboto KaTO KpaHBrbJieH KaMT>K Ha eßponencKaTa ßyxoBHOCT h jjpyrn npHBjiHnaT kt.m yneHHeTO My pe^Hija jicbh HHTejieKTyajnjn (h aopH HJieHOBe Ha KOMyHHCTHHecKaTa napTHfl). IIo ohobb BpeMe SpaTCTBOTO Bene hmb h cboh nocjie^oßaTejiH b PycnM. Toßa e h e^Ha ot npHHHHHTe neTHpH toahhh cjie^ ycTaHOBMßaHe Ha KOMyHHCTHnecKHa pe^KHM B BKnrapHfl MHHHCTepCTBOTO Ha B'bHHiHHTe paÖOTH Aa npH3Hae BceMHpHOTO Ö5IJI0 öpaTCTBO 3a >BepCKa o6iijhoct< (23 AHyapn 1948 roßHHa). Ho cjica CMbprra Ha TeopTH JjHMHTpOB, npe3 OKTOMBpH 1956 TOJJHHa MHHHCTepCTBOTO Ha BBHHIHHTe paÖOTH OTMCH5I peuieHHeTo cm n opraHHTe Ha Jlsp/KaBiia cnrypHOCT npneMaT MepKH 3a pa3(|)opMHpOBaHe Ha TB3H >CeKTa<.« dem Gesetz zu Glaubensbekenntnissen entspricht. Der Ministerrat für innere Angelegenheiten der Volksrepublik Bulgarien bestätigt es jedoch nicht. Gegen Ende 1949 besteht die Weiße Bruderschaft in Bulgarien aus Gruppen in allen großen Städten und in 35 Dörfern: in Vama - Leiter Velko Petruschev; in Russe - Leiter Nikola Vatev; in Burgas - Leiter Ivan Beutachev; in Veliko Tamovo - Leiter Sta-mat Todorov; in Jambol - Leiter Kanjo Christov; in Sevlievo - Leiter Stefan To-schev; in Stara Sagora - Leiter Panajot Kovatschev; in Plovdiv - Leiter Michail Stoitzev; in Kasanlak - Leiter Peter Kamburov; in Sliven - Leiter Ivan Kalkan-dschiev; in Elchovo - Leiter Sheljo Matev; in Schumen - Leiterin Gergina Sheko-va; in Aitos - Leiter Georgi Kurtev; in Petritsch - Leiter Mirtscho Philipov; in Tar-govischte - Leiter Vassil Harisanov; in Haskowo - Leiterin Nedjalka Andreeva; in Trojan - Leiter Dimiter Stanev; in Gabrovo - Leiter Penko Penkov; in Lom - Leiterin Maria Krastewa; in Orjachowo - Leiter Michail Kraev; in Nowa Sagora - Leiter Georgi Petrov. Am 13. März 1950 wird die Druckerei »Weizenkom« laut Gesetz über den Buchdruck verstaatlicht. Von 1951 bis 1961 dechiffriert Elena Andreeva viele bis zu diesem Zeitpunkt unveröffentlichte Vorträge von Peter Danov und tippt sie illegal in vier Durchschlägen ab. Die dechiffrierten Stenogramme werden an vier verschiedenen Stellen versteckt. Die Bruderschaft wird am 14. 12. 1951 beim Komitee für Fragen der Bulgarischen Orthodoxen Kirche und beim Außenministerium noch einmal registriert. In einer Akte aus dem Archiv der Polizeibehörde vom 1. Mai 1955 wird über die Weiße Bruderschaft Folgendes berichtet: »Am aktivsten und gut organisiert ist die Sekte >Danovisten<, die Gebetshäuser in Sofia, Stalin, Burgas, Aithos, Russe, Tamovo u. a. besitzt. Die Danovisten treffen sich drei Mal wöchentlich in diesen Gebetshäusem und lesen aus den Werken des Gründers der Sekte, Danov. Der Mitgliederbestand ist sehr heterogen: während es in den anderen Sekten vornehmlich einfache Leute gibt, sind hier die meisten Mitglieder ehemalige Lehrer, Musiker, Schriftsteller, Journalisten u. a., die hohe Posten im monarchistisch-faschistischen staatlichen Apparat innehaben. Diese Sekte übt ihre aktive religiöse Tätigkeit mündlich und schriftlich aus [,..].«127 In dieser Zeit beginnen Aktionen gegen Menschen jeglichen Glaubens im Land. Am 6. Dezember 1957 wird auf Anordnung des Staatsanwalts die ganze Literatur von Peter Danov in der Siedlung Izgrev konfisziert. Die Bücher werden auf LKW's verladen und abtransportiert. Der größere Teil davon wird vernichtet, und ein Teil wird im Staatsarchiv aufbewahrt. Auch in anderen Orten im ganzen Land beginnt die Beschlagnahme der Bücher von Peter Danov und die Zerstörung von Bibliotheken der lokalen Gruppierungen. Wohnungen werden durchsucht, es kommt zu Inhaftierungen, Literatur wird konfisziert und es finden Umsiedlungen und Verhöre statt. Die betroffenen Menschen verlieren zum Teil ihre Arbeit. Nach einem der Weißen Bruderschaft zufolge inszenierten Prozess erklärt das Amtsgericht Sofia am 19. Mai 1959 Boris Nikolov (Vorsitzender des Verwaltungsrates der Weißen Bruderschaft) und She-tscho Panajotov wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten für schuldig und verurteilt sie dementsprechend zu 15 bzw. 8 Jahren Gefängnis. In den Staatsbibliotheken werden die Bücher von Danov durch Stempel als verboten gekennzeichnet. Um die Literatur zu retten, vergraben Anhänger der Weißen Bruderschaft die Bücher von Danov oder sie mauern sie ein. »Trotz des Befehls zur Vernichtung der Dokumente bleibt ein Teil der Literatur auf persönliche Initiative mancher Angestellter erhalten. Elena Michailova, Schwester von Georgi Dimitrov128 und Ehefrau von Wulko Tscherwenkov129, protestiert vor den Organen der Polizei. Ehemalige Angestellte der Staatssicherheit schreiben in ihren Memoiren über jene Periode, dass sie aufgrund ihrer eigenen Überzeugung und ihres Gewissens gegen die Verfolgung der Weißen Bruderschaft gewesen sind und dass sie deshalb einen Teil der Literatur versteckt und den Befehl zur Vernichtung der Literatur und zur Verfolgung der Anhänger Danovs nicht besonders genau befolgt haben.«130

Am 8. August 1958 verstaatlicht der Stadtrat von Sofia alle Grundstücke, die sich im Besitz der Einwohner von Izgrev befinden. Gleiches geschieht auch an anderen Stellen im Land. In Veliko Tamovo wird durch ein Schreiben vom 18. 2. 1964 jegliche religiöse Tätigkeit verboten.131 Im Jahre 1962 sind von den ehemaligen 25 Ortsgruppen nur noch 5 registriert. Am 29. Juli 1970 beginnen Bagger, das Stadtviertel Izgrev zu zerstören. In den 70er Jahren beginnen die traditionellen Treffen der Weißen Bruderschaft, die am 12. Juli jährlich in der Stadt Aithos stattfinden. Das Grundstück der Bruderschaft in Aithos bleibt das einzige, das in dieser Periode nicht verstaatlicht wird. In den 80er Jahren wird die russische Botschaft auf dem Gelände der ehemaligen Siedlung Izgrev gebaut. Auf Geheiß der Tochter des kommunistischen Führers Todor Zhivkov132 - Ljudmila Zhivkova (Kulturministerin 1975-1981) - wird das Grab von Peter Danov erhalten und sorgfältig gepflegt. In den 80er Jahren gibt es nur noch etwa 500 Anhänger, die vorwiegend in Sofia und Plovdiv wohnen.

1.4 Die Weiße Bruderschaft seit 1990

Am 7. November 1990 wird die Gemeinschaft nach Paragraph 6 des Gesetzes zu Glaubensbekenntnissen unter dem Namen »Universelle Weiße Bruderschaft« registriert, und das Statut durch das Schreiben Ne 04021972/07.11.1990 des Ministerrats der Republik Bulgarien bestätigt. Am 6. 2. 1991 registriert die Direktion »Glaubensbekenntnisse« auch die neu gewählte Leitung. Weil sie den Namen »Universelle« Weiße Bruderschaft nicht akzeptiert, fuhrt eine Gruppe von Mitgliedern im Jahre 1992 eine Gründungsversammlung durch und bildet die Gemeinschaft »Weiße Bruderschaft«. Sie nimmt in Aithos ein neues Statut der Gemeinschaft an und richtet ein Gesuch an den Ministerrat, um das neue Statut bestätigen und das Glaubensbekenntnis unter dem neuen Namen registrieren zu lassen. Am 26. Mai 1995 wird das Statut der Gemeinschaft »Weiße Bruderschaft« mit Sitz in Sofia entsprechend dem Gesetz für die Bekenntnisse bestätigt. Die neue Leitung der Gemeinschaft wird am 13. 12. 1995 bei der Direktion »Glaubensbekenntnisse« registriert. Die Gemeinschaft »Weiße Bruderschaft« wird in ihrem neuesten Statut seit 1995 folgendermaßen definiert: »Die Gemeinschaft Weiße Bruderschaft ist geistiger Nachfolger und Fortsetzer der eigenständigen bulgarischen geistigen Gemeinschaft Weiße Bruderschaft, die im Jahre 1900 in der Stadt Varna vom Meister Peter Konstantinov Danov gegründet wurde.«133 Im Jahr 2001 wird in einem Dokument der Weißen Bruderschaft das Folgende festgehalten: »Die Direktion >Glau-bensbekenntnisse< des Ministerrats bescheinigt, dass die religiöse Gemeinschaft >Weiße Bruderschaft ein offiziell registriertes Glaubensbekenntnis in der Republik Bulgarien ist. Sie kann auf keinen Fall als Sekte qualifiziert werden. Dieses Glaubensbekenntnis ist auf bulgarischer Grundlage entstanden und existiert seit fast 100 Jahren in Bulgarien. Die Weiße Bruderschaft erzieht ihre Anhänger zu hoher Sittlichkeit und naturgemäßer Lebensweise«.134 Die Einstellung der Bulgarischen Orthodoxen Kirche zur Weißen Bruderschaft hat sich seit dem Jahre 1922, als sie offiziell den kirchlichen Beschluss über Peter Danov und seine Lehre veröffentlicht, bis heute nicht geändert.

Seit 1990 führt die Gemeinschaft sowohl in Bulgarien als auch im Ausland ein normales Leben. Die Hauptziele, die sich die Bruderschaft für die Periode seit 1990 und für die Zukunft stellt, sind die Popularisierung und die Verbreitung ihrer Lehre in Bulgarien und im Ausland.

Seit 1990 wird schrittweise an der Wiederherstellung und Ausweitung aller Aktivitäten der Weißen Bruderschaft gearbeitet: verstärkte verlegerische Tätigkeit, Wiederherstellung der Organe der Weißen Bruderschaft aus der Zeit Peter Danovs (Zeitschrift »Weizenkom« 1990) und auch Neugründungen wie der Verlag und die gleichnamige Zeitschrift »Kraft und Leben« (1992). Der Verlag »Weizenähre« veröffentlicht von 1993 bis 2008 unter dem Titel »Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno« eine Serie von dokumentarischen Materialien aus der Geschichte der Weißen Bruderschaft in 24 Bänden. Der Verlag »Weiße Bruderschaft« nimmt seine Arbeit 1995 auf, die Zeitung »Brüderliches Leben« erscheint ab 2005. Im Jahre 1995 beginnt nahe beim Dorf Bistritza (Bezirk Sofia) der Aufbau einer Siedlung der Weißen Bruderschaft. Sie erhält im Jahr 1996 den Namen >Now Izgrev< (Neuer Sonnenaufgang). Im Jahre 1996 wird auch das Kulturinformationszentrum »Izgrev« in Sofia gegründet. Die bruderschaftlichen Gemeinschaften werden in einer Reihe von Städten wieder eingerichtet. Gebetsversammlungen, Dienste und Paneurhythmie finden erneut statt. In einigen Städten im Land werden eigene Gebetshäuser aufgebaut, anderswo werden Säle gemietet oder die Versammlungen finden in Privatwohnungen statt. Die Tradition der Durchführung regelmäßiger Treffen wird fortgesetzt: das Jahrestreffen bei den Sieben Rila-Seen am 19. August (die Durchführung dieses Treffens in Rila war während der kommunistischen Periode nicht unterbrochen, doch seit 1990 nimmt die Zahl der Teilnehmer zu); das traditionelle Treffen in Aithos am 12. Juli, das bereits seit den 70er Jahren durchgeführt wird; seit Mai 1993 traditionelle Jugendtreffen am Ort Madara; Treffen der Bruderschaftsgruppen im Land; Durchführung von Vorträgen, Seminaren, Vorlesungen, Gesangs- und Paneurhythmiekursen; Versammlungen, Symposien, Foren, nationale und internationale Konferenzen; Durchführung von Konzerten mit der Musik Peter Danovs, Bild- und Fotoausstellungen, Rezitationen, literarisch-musikalische Pro-

Dokument, das vom Direktor der Direktion »Glaubensbekenntnisse« unterschrieben und unter der N2 02.18-383/11.06.2001 an den Ministerrat der Republik Bulgarien weiter geleitet wurde). Aus dem Bulgarischen von EK. »JJnpeKijHS >Bepon3iiOBcaaim>i< Ha Mhhhctcpckhm cbbct yjjocTOßepflBa, ne pejinrHO3HaTa oöiijhoct >E>ijio BpaTCTBO< e ocjmimajiiio perHCTpnpaHO H3no-Be^aHHe b PenyÖJiHKa StJirapHa. Ta b HHKaKBB cjiyqaü He MO^ce ;ta ÖBjte KBajiH(])HUHpaHO Karo cetera. Toßa BepoH3noBe^aHue, e BvaiHKHajio Ha GßJirapCKa ocHOBa h hmb noHTH BeKOBHO npHCLCTBHe b EtjirapHM. Bjlhoto EpaTCTBO BB3nHTaBa b cbohtc nocjiejtOBaTejiH BHCOKa HpaBCTBeHOCT H npHpOAOCl>o6pa3eH HaHHH Ha jkhbot.« gramme, gemeinsame Ausflüge ins Gebirge, Exkursionen und gemeinsame landwirtschaftliche oder ökologische Tätigkeiten.

Für Kinder gibt es folgende Aktivitäten: Treffen der Kinder in der Bruderschaft, Ferienlager und Schulen, Festivals für kreative Talente und verschiedenste Foren. Es gibt ein Projekt für die Gründung von Kinderschulen, in denen die von Peter Danov gelehrten Methoden für Erziehung und Bildung angewendet werden. Im Jahre 1994 wird in der Stadt Trojan das pädagogische Haus »Paneurhythmie« gegründet. Außerdem erscheinen die Kinderlehrbücher »Die Gesänge der Paneurhythmie«135 und »Die biblischen Tugenden und neue Methoden für ihre Selbsterziehung im modernen Menschen nach dem Meister Peter Danov«136.

Die Gemeinschaft verfügt nicht nur über eigene Verlage und Druckereien, sondern auch über Buchhandlungen. Sie veröffentlicht Audio- und Videokasseten, CDs und andere Informationsträger mit Musik, Paneurhythmie und Texten von Danov — Lehr- und Dokumentarfilme in bulgarischer und anderen Sprachen. Die Gemeinschaft baut ein Abonnentennetz für die Verbreitung von Büchern in Bulgarien auf. Die schriftlichen Werke von Danov und Materialien zum Erlernen der Paneurhythmie werden in immer mehr Sprachen übersetzt und veröffentlicht. Die offizielle Intemetseite137 der Weißen Bruderschaft ist in sieben Sprachen zugänglich. Die Bruderschaft gründet eine Verlagskommission, eine Kommission für Wissenschaft und Bildung, eine Kommission für Paneurhythmie und eine Medienkommission.

1.5 Danovs Werke

Die Gesamtzahl der Vorträge Danovs beläuft sich nach den Angaben der Weißen Bruderschaft auf 7500. Die bis heute herausgegebenen Nachschlagewerke enthalten etwa 3800 Titel. Die Lehre von Peter Danov wurde 48 Jahre lang verbreitet -von 1896 bis Dezember 1944. Danovs Werke lassen sich in drei große Gruppen einteilen: Sprache (Artikel, Bücher, Vorträge, Vorlesungen, Gebete, Formeln, Dienste), Musik (okkulte musikalische Übungen und Gesänge) und physische Übungen (Paneurhythmie, andere physische Übungen und Atemübungen).

Die Herausgabe der Werke Danovs beginnt bereits zu seinen Lebzeiten und ist bis heute nicht zu Ende gebracht. Man kann bei der Herausgabetätigkeit drei Periöden unterscheiden: 1) von 1896 bis 1944 (Danovs Tod); 2) von 1945 bis 1957; 3) seit 1990.

Bis 1944 wird ungefähr ein Drittel des Gesamtwerkes von Danov veröffentlicht. Von 1945 bis 1957 folgt etwa ein weiteres Drittel. Seit der politischen Wende, ab 1990 bis heute, erscheinen der bis dahin noch nicht veröffentlichte Rest und Neuausgaben der früheren Teile. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein Teil der noch nicht erschienenen Werke während der Zeit des Kommunismus verloren gegangen ist. Am 6. Dezember 1957 vernichtet die damalige bulgarische Regierung fast alle bis dahin veröffentlichten Werke Danovs und inkriminiert sie. Ein Nachschlagewerk mit allen damals gehaltenen Vorträgen blieb jedoch erhalten. Es wurde von Danovs Stenographin Elena Andreeva zusammengestellt und dient als Basis für die anderen Nachschlagewerke. Die erschienenen Kataloge geben auch Aufschluss über die Werke, die bis zum heutigen Tag nicht erschienen sind.138

Gegenstand dieses Kapitels werden nur die von Danov selbst genehmigten Werke sein, die bis zu seinem Tod 1944 herausgegeben worden sind. Im Folgenden werden nur die ersten Auflagen aufgefiihrt. Die Zusammenstellung der Werke erfolgt nach Typen und in Bänden zusammengefasst in chronologischer Reihenfolge. Die Bandbezeichnungen und die Erscheinungsjahre sind mit angegeben. Die einzelnen Vorträge werden wegen ihrer zu großen Anzahl namentlich nicht aufgelistet, sie sind außerdem in eigenständigen bulgarischen Katalogen aufgefiihrt.139 Ebenso sind die Übersetzungen von Danovs Werken in andere Sprachen und ihre Verbreitung im Ausland vor 1944 und nach 1990 nicht Gegenstand der vorliegenden Arbeit.

Außer diesen Artikeln hat Peter Danov zwei Werke selbst herausgegeben. Sie gehören zur Anfangsperiode: »Die Wissenschaft und die Erziehung« (1896) und »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes« (1912). Alle anderen Werke Danovs sind Aufzeichnungen von Schülern, die zuerst in einzelnen Broschüren und dann in Bänden veröffentlicht wurden. Stenographen schreiben die Vorträge nieder und protokollieren schon bei den ersten geschlossenen Versammlungen der Kette. Seit dieser Zeit gibt es die sogenannten »Protokolle«. Seit 1903 fungieren als Protokollanten P. Gumnerov und D. Golov.140 Seit dem 16. März 1914 werden die Vorträge von Todor Galabov aufgezeichnet, der im bulgarischen Parlament als Stenograph arbeitet. Er veröffentlicht sie ohne redaktionelle Überarbeitungen.141 Nach Todor Galabov, der ins Ausland geht, werden die Texte von Pascha Todorova, Lehrerin eines Sofioter Gymnasiums, stenographiert und dechiffriert. 1920 schließen sich ihr Savka Keremidtschieva und 1928 Elena Andreeva an. Die Letztgenannte hat eine Zeitlang auch als Parlamentsstenographin gearbeitet. Die niedergeschriebenen Texte werden von den dreien miteinander verglichen, und vorhandene Lücken in einem Text werden mit Hilfe der anderen zwei ergänzt. Danov sieht den zuletzt entstandenen Text durch und trägt die notwendigen Korrekturen ein. Später wird ein literarischer Rat gegründet, der ftir die korrekte Veröffentlichung der Vorträge verantwortlich ist. Als die Tätigkeit dieses Rats aus unbekannten Gründen eingestellt wird, beschäftigt sich nur noch Pascha Todorova mit der Vorbereitung der Texte für die Veröffentlichung. Sie beginnt die Texte zu redigieren, wobei sie die Zustimmung von Danov braucht. Mit ihm werden auch alle Fragen der Herausgabe besprochen.142 Peter Danov fördert zwar die Arbeit der Herausgabe, nimmt aber selbst nicht aktiv daran teil. Die Veröffentlichung seiner Werke erfolgt auf der freiwilligen Initiative seiner Schüler.

Jeder Band enthält die Vorträge, die vom September - dem Beginn des neuen Lehrjahres in der Schule der Weißen Bruderschaft - bis zum Sommer des nächsten Jahres gehalten werden. Die in den okkulten Klassen vorgetragenen Vorlesungen werden zuerst in einzelnen Broschüren veröffentlicht. Nach dem vierten Jahr werden sie, wie die Vorträge, in Bänden zusammengefasst. Die Vorlesungen sind, wie die Vorträge, chronologisch geordnet. Meistens wiederholt die Bandbezeichnung den Namen der ersten Vorlesung.

Danov setzt sich nicht das Ziel, seine Lehre systematisch zu ordnen und einheitlich darzustellen. Daher entsteht bereits zu seinen Lebzeiten für die Kritiker die Schwierigkeit, die ganze Lehre zu erfassen und zu analysieren.143 Danovs Anhänger sagen, dass er nicht bestrebt ist ein geschlossenes religionsphilosophisches System darzulegen, weil er vorwiegend ein Mensch mit einer tiefen innerlichen Einsicht ist, der Aufgaben mit einem vorwiegend praktischen, aufklärerischen und erzieherischen Charakter betreut und seine Lehre mit persönlichen Beispielen, Hinweisen und Erklärungen veranschaulicht. Danov betont die praktische Seite seiner Lehre im Leben, »[...] um sich die größte Kunst des vernünftigen Lebens anzueignen, das Kraft, Gesundheit und Lebensfreude, Erwachen und Vervollkommnung der Begabungen, ununterbrochenes Wachstum und Jugend, wahre Sozialharmonie und höhere Schönheit bringt«.144 Danov nutzt bei seinen Vorträgen die jeweils Vorgefundenen individuellen Situationen seiner Zuhörer und geht auf diese Gegebenheiten ein. Der Sprachstil Danovs zeichnet sich durch Einfachheit und Zugänglichkeit aus. Er will das Wissen jedem verständlich und klar vermitteln. Deshalb verwendet er oft Beispiele aus dem alltäglichen Leben oder er zieht Schlussfolgerungen mit Hilfe kurzer Erzählungen oder Gleichnisse.

Danov behauptet, dass in seinen Vorträgen und Vorlesungen die Gesetze und Prinzipien und vor allem die Methoden für die Anwendung der göttlichen Lehre im Leben des Schülers dargestellt sind. Er stellt die Überprüfung und die Anwendung der Kenntnisse in der Praxis in den Mittelpunkt. Jedes Beispiel in den Vorträgen ist, so Danov, eine Arbeitsmethode. Von den Vorträgen wird von jedem einzelnen Zuhörer das verstanden und angewandt, wozu sein Verstand fähig und bereit ist. Die Bedeutung seiner Vorträge liegt Danov zufolge in der Aneignung und Anwendung dieser Methoden im Alltag oder in der jeweiligen individuellen Lebenssituation: in der Familie, bei der Arbeit, in der Schule und in der Gesellschaft. Danov lehrt, dass das Leben selbst eine Schule ist, in der man täglich lernt, überprüft und anwendet.

Für seine Vorträge ist kennzeichnend, dass er vor den Zuhörern prima vista vorträgt, ohne sich vorher auf die Vorlesung vorzubereiten. Danov sagt dazu, dass das von ihm Vorgetragene nicht von ihm selbst kommt, sondern das Wort Gottes sei. Auf den ersten Blick sehen seine Vorträge unstrukturiert aus: lange Abweichungen vom Grundgedanken, ständiges Wechseln der Themen und keine vollständigen Erklärungen, ständig im Aufbruch zu etwas anderem. Deshalb werden Danov häufig ein Mangel an Zusammenhang, Kontinuität und Folgerichtigkeit sowie das Fehlen einer allgemeinen übergeordneten Struktur - Einleitung, Hauptteil und Schluß - in seinen Vorträgen vorgeworfen. Die Anhänger hingegen verweisen auf Danovs Begabung, die Fragen in den Gedanken seiner Zuhörer wahrzunehmen und während des Vortrags jedem gleichzeitig zu antworten. Danov selbst sagt außerdem, dass bei seinen Vorträgen noch unsichtbare Zuhörer anwesend sind und dass die Worte auch an sie gerichtet sind. In den Vorträgen und Vorlesungen, so behauptet er, sind die Ideen und die Methoden einer neu entstehenden Epoche - die der >Sechsten Rasse< - enthalten, und deshalb müssen sie in Zukunft, sagt er voraus, lange Zeit und sehr sorgfältig untersucht werden. Danov empfiehlt, die Vorträge langsam und gründlich zu lesen und nachzudenken und, wenn möglich, dabei Notizen zu machen.

1.5.1 Artikel

Zuerst werden Danovs Veröffentlichungen aus der Anfangsperiode während seiner elfjährigen Rundfahrt durch Bulgarien aufgeführt. Das ist, wie oben dargestellt, die Zeit, in der Danov phrenologische Untersuchungen des bulgarischen Volkes vomimmt und seine ersten Vorträge in Kulturhäusern vor der Bürgerschaft hält. Seine ersten Artikel betreffen hauptsächlich das Thema Phrenologie und die Ergebnisse seiner Untersuchungen. Die späteren Artikel der nächsten Jahre beschäftigen sich vor allem mit Themen seiner Lehre.

• Artikel in der Zeitung »Universelle Chronik« (hrsg. v. Ivan Tolev, Sofia):

904, Co(|)H5i 2004 (Kalev, D., (Hg.), Der Meister Peter Danov Beinsa Duno. Er kommt. Worte der Anfangsperiode 1896-1904, Sofia 2004).

1.5.2 Danovs Schriften

I. WORTE DER ANFANGSPERIODE

Jahr des Vortrags

Bandbezeichnung

S

e

r

e

B

a n d

Erscheinungsort und -jahr

Seitenzahl

1

2

3

4

5

6

7

1

1896

Die Wissenschaft und die Erziehung

Varna 1896

80

2

1897

Hio-Eli-Meli-Messail. Stimme Gottes. Die Geheimnisse des Geistes. Immanuel

V. 1897146

B. 1900147

Sl. 1903148

20

3

1898

Aufruf an mein Volk, bulgarische Söhne der slawischen Familie

Sofia 1994149

(1. Aufl.)

9

4

1900

Die Sieben Gespräche mit dem Geist des Herrn

Sofia 1995150

(1. Aufl.)

Sofia 1912

45

5

1912

Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes

61

21.9. 1930-24. 9. 1944

1

2

3

4

5

6

7

31

1934-35

Lernen und Arbeit

Sofia 1939

344

32

1935

Das wertvolle Wort

Sofia 1941

448

33

1935-36

Die drei Genealogien

5

1

Sofia 1943

376

34

1936

Konstante Größen

5

2

Sofia 1943

300

35

1943

Ewige Verjüngung

Sofia 1944

111

36

1943-44

Der neue Anfang

13

1

Sofia 1944

315

»kosativ« ist eine Wortschöpfung von Danov, die nach seiner Erklärung in dem gleichnamigen Vortrag die Bedeutung »konstruktiv« hat.

02. 7. 1923- 14. 7. 1930

1

2

3

4

5

6

7

82

1923

Erblühen der menschlichen Seele/ I. Jugendtreffen der Schüler der Universellen Weißen Bruderschaft/

Russe 1923

80

83

1924

Damit du liebgewinnst /II. Jugendtreffen/

Sofia 1940

79

84

1925

Und Jesus wanderte durch ganz Galiläa /III. Jugendtreffen/

Sofia 1940

88

85

1926

Innere und äußere Zusammenhänge/ IV. Jugendtreffen/

Sofia 1940

123

86

1927

Der denkende Mensch /V. Jugendtreffen/

Sofia 1940

98

87

1928

Gesetz für die Einheit und Gemeinschaft/ VI. Jugendtreffen/

Sofia 1928

143

88

1929

Die ersten Schritte/VII. Jugendtreffen/

Sofia 1929

57

89

1930

Du hast richtig entschieden/ VIII. Jugendtreffen/

Sofia 1930

96

XIV. LETZTE WORTE

1

2

3

4

5

6

7

122

1944

Das Vermächtnis der Liebe

1

Sofia 1944

194

123

1944

Das Vermächtnis der Liebe

2

Sofia 1944

273

124

1944

Das Vermächtnis der Liebe

3

Sofia 1944

176

MUSIKALISCH-CHOREOGRAPHISCHE WERKE153


129



Gesänge der Universellen Bruderschaft (I. Teil und II. Teil)

Paneurhythmie

Gesänge vom Meister (I. Teil) Paneurhythmie. Vernünftige Wechselwirkung mit den Kräften der lebendigen Natur /mit Noten/ (Die große Paneurhythmie) Paneurhythmie. Gesänge der harmonischen Bewegungen. Musik und Bewegungen vom Meister/mit Noten/ (Die kleine Paneurhythmie) Brüderliche Gesänge

Sonnenstrahlen - Musik, Bewegung und Sprache/mit Noten/

Gesänge vom Meister (II. Teil)


Sofia 1921-1922

Sofia 1935

Sofia 1938

Sofia 1938


Sofia 1941


Sofia 1941

Sofia 1942

Sofia 1944


78

13

80

86


63


46

32

52


Von den Schülern zu bestimmten Themen ausgesuchte und zusammengefasste Äußerungen Danovs

1

2

3

4

5

6

7

  • 133

  • 134

  • 135

  • 136

  • 137

Der Meister spricht - G. Radev

Leben für das Ganze - G. Radev

Der Meister über die Atmung - B. Boev Der Meister über die Bildung - B. Boev Heilige Worte des Meisters - Gruß an die Schüler

Sofia 1939

Sofia 1940

Sofia 1942

Sofia 1943

Sofia 1938

164

128 o.S

445

95

Die ca. 100 Gebete wurden erst nach 1990 zusammengesfasst und in mehreren Gebetsbüchem in unterschiedlicher Zusammenstellung veröffentlicht.

1.5.3 Organe der Weißen Bruderschaft bis 1944

Redaktionskomitee Sevlievo

Druckerei: Iv. Kalimenov Redakteur: Sava Kalimenov Herausgegeben vom 15. November 1928 bis 15. Dezember 1943; 1.-16. Jg. Heft 1-315.

Ausgabe der Weißen Bruderschaft von Peter Danov mit Zusammenfassungen von Vorträgen P. Danovs, Artikel über Okkultismus, Rezensionen und Bibliographien. Die Ausgabe ist kostenlos.

Redaktionskomitee: Sofia - Georgi Markov, Metodi Konstantinov, Georgi Tomalevski

Druckerei: Edison

Die Zeitschrift enthält Artikel über Okkultismus, Chiromantie, Phrenologie u. a., einen Zyklus von Artikeln über das Bogomilentum, polemische Artikel, Kritik, Nachrichten aus dem Leben der Bruderschaft, Bibliographien, Gedichte u. a. Auf den letzten Seiten jedes Heftes sind Auszüge von Danovs Vorträgen ins Französische übersetzt. Der Autor wird »der Meister« genannt. Die Bezeichnung »Weizenkom« spiegelt die Idee von Peter Danov wieder, dass das Bewusstsein der Menschen wie ein Acker ist, der für die Neue Lehre vorbereitet und auf dem der göttliche Samen der Erkenntnis ausgesät wird. Hier kommt die Auffassung von der Aufklärungs- und Missionsaufgabe der Weißen Bruderschaft zum Ausdruck.

Diese Zeitschrift ist die Fortsetzung der Zeitschrift »Neues Leben«, herausgegeben ausschließlich im Jahr 1923.

Redakteur: Georgi Markov und Metodi Konstantinov.

Die Zeitschrift »Weizenkom« wird 1991 neu gegründet.

1.5.4 Sonstige Organe, in denen die Weiße Bruderschaft bis 1944 veröffentlicht

Redakteur: Dr. Georgi Mirkowitsch, Sliven

Druckerei: Arbeit, Plovdiv

Herausgegeben 1.-8. Jg., Dezember 1902-1910

Herausgeber und Chefredakteur Ivan Tolev, Sofia

Druckerei: Hofdruckerei, Sofia

Hrgs. 22. März 1919-März 1927.

Motto der Zeitschrift ist ein Gedanke von Danov: »Arbeitet unter diesem Volk, weil die Erhöhung der bulgarischen Seele im Gottesplan vorgesehen ist«.154 Auf Beschluss des Bildungskomitees des Ministeriums für Volksbildung wird die Zeitschrift im Rundbrief Ns 30006 vom 13. 12. 1919 für die Schulbibliotheken empfohlen. Ebenso wird sie durch Erlass N2 946 vom 21.2. 1920 vom Stab der Bulgarischen Volksarmee für alle Teile, Einrichtungen und Direktionen der Armee empfohlen.

Hrsg. v. Todor Kostov, Orjahovo:

1920; zweiwöchentliche Ausgabe.

Druckerei: Tschauschanski und S. Simov.

Hrsg. v. Redaktionskomitee der Stadt Kasanlak

Druckerei: Gutenberg, Kasanlak

Heft 1-8, 15. April 1924 - 14. Mai 1926.

Die Zeitschrift widersetzt sich den Gegnern der Bruderschaft während der Druckkampagne gegen Danov im Jahre 1924. Sie veröffentlicht Artikel über Okkultismus und Mystizismus, polemische Artikel u. a.

Direktor: A. Bertoli

Redakteur: L. Lultschev, Sofia

Druckerei: Sonnenaufgang

Es erscheint ein Jahrgang: 1. Jg. Heft 1-20, 22. März-2. August 1929.

Zeitung mit Materialien für die Bestimmung des Charakters eines Menschen mittels Sternen, Handschrift und Handlinien.155

1.5.5 Organe der Weißen Bruderschaft nach 1990

Stadt Gabrovo.

Herausgegeben seit Mai 2005.

Redaktionskomitee: Stojtschev, G., Kisova, M., Dr. Baltova, S., Stadt Plovdiv

Hrsg.: Die Weisse Bruderschaft

Neu herausgegeben seit 1991.

4 Ausgaben jährlich.

Redakteur: Kralev, K., Kraleva, M., Barkova, E.

Hrsg. Verlagshaus: Kraft und Leben, Stadt Burgas.

Herausgegeben von März 1992 bis Mai 1996.

1990, c. 292-301 (Danov, Peter, Kraft und Leben. Von Danov gehaltene Vorträge nach stenographierten Notizen [mit Nachschlagewerk am Ende des Buches], Sofia 1990, S. 292-301) und »Kiiurn c Gcccah« (»Bücher mit Vorträgen«), http://www.beinsaduno.info/books/lectu res.html (5.04. 2006).

Kapitel 2

KULT

Grundmethoden für die geistige Arbeit in der Schule der Weißen Bruderschaft sind: Lesungen von Peter Danovs Vorträgen und Vorlesungen, Beten (Gebete, Dienste, Formeln, Losungen), Singen von okkulten musikalischen Übungen, Empfang des Sonnenaufgangs, Ausflüge in die Natur, Praktizieren von gemeinsamen brüderlichem Leben während der Treffen der Gemeinschaft und gesunde Lebensweise (Ernährung, Atmung, Nutzung der Sonnenenergie und des Wassers). Besondere Methoden sind: die Arbeit mit dem Buch »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes«, Ausübung der Paneurhythmie und die Arbeit mit dem Pentagramm.

Die von der Gemeinschaft formulierte derzeitige Definition der Methoden der Weißen Bruderschaft lautet: »Alle Methoden werden als esoterische Praktika zum Erleben Christi durch die Vollständigkeit des menschlichen Wesens - und besonders durch seinen ätherischen Körper - begriffen«.156

Die kultische Praxis, die »geistigen Methoden«, wie die Weiße Bruderschaft sie nennt, - die Zahl der Gebete, der Gesänge, der physischen Übungen, der Symbole und Aufgaben - existieren nicht seit Beginn der Bruderschaft, und sie entstehen auch nicht gleichzeitig. Sie werden im Laufe der Jahre von Peter Danov eingeführt, weiterentwickelt und etablieren sich mit der Zeit. Es können zwei längere Perioden voneinander abgegrenzt werden, in denen sich der Kult in einigen Punkten unterscheidet. Die erste Periode umfasst die Jahre 1897-1915, in der die Gemeinschaft »Gemeinschaft zur Erhöhung des religiösen Geistes des bulgarischen Volkes« heißt. Einige Jahre später wird sie in »Die Kette« umbenannt. Zu dieser Zeit finden die Jahrestreffen der Gemeinschaft in Vama und Burgas und von 1910 bis 1925 im Landhaus der Bruderschaft in Veliko Tamovo statt. Im Zeitraum von 1897 bis 1915 ist für die Jahrestreffen der Kette typisch, dass sie für Außenstehende und alle Anhänger nicht zugänglich sind. Es dürfen nur Personen mit persönlicher Einladung und später nur die Leiter der bruderschafitlichen Gruppen anwesend sein. Was dort vorgetragen wird, bleibt geheim.

Darüber hinaus zeichnen sich die Treffen der Kette durch ein eigenes religiöses Zeremoniell aus, von dem nach den Angaben zur Praxis der Weißen Bruderschaft später keine Rede mehr ist. Ein Grund dafür könnte die Zahl der Anhänger sein, die von einigen wenigen Personen zu Beginn des Jahrhunderts auf bis zu 40.000 Anhänger in den 20er Jahren anwächst. Hinzu kommt, dass Peter Danov beginnt, öffentlich aufzutreten.

Die zweite Periode dauert von 1926 bis 1944. In dieser Zeit finden die Jahrestreffen in Sofia und seit 1930 im Rila-Gebirge an den Sieben Rila-Seen statt. Die Treffen werden in der Natur durchgefuhrt, und jeder darf an ihnen teilnehmen. Die Mitglieder der Kette berichten, dass die Treffen der Kette im Vergleich zu den späteren Jahrestreffen der Weißen Bruderschaft eine besonders starke mystische Atmosphäre hatten. Außer diesen äußeren Unterschieden stellt man aber auch bei allen anderen praktischen Aspekten - geistige und physische Arbeit, Methoden, Aufgaben u. a. - sowie bei den Grundideen der Lehre Danovs eine kontinuierliche Weiterentwicklung fest.

2.1.1 Jahrestreffen

Während der ersten Jahre nach der Gründung der »Gemeinschaft zur Erhöhung des religiösen Geistes des bulgarischen Volkes« unterhält Peter Danov den Kontakt zu seinen Anhängern hauptsächlich durch Korrespondenz und auf den Jahrestreffen der Gemeinschaft, die zu dieser Zeit in Varna und Burgas stattfinden, durch seine persönliche Anwesenheit aufrecht. In den Briefen gibt er ihnen Anweisungen, Erläuterungen und Empfehlungen für ihr geistiges Leben und beantwortet ihre Fragen. Er fährt durch das Land und besucht seine Anhänger an ihren Wohnorten, wenn dies möglich ist. Auf diesen lokalen Versammlungen klärt er sie über die geistige Welt auf, interpretiert die Bibel und alle beten und singen zusammen.

Die Jahrestreffen der Gemeinschaft finden seit 1900 immer in der zweiten Augusthälfte statt. Sie dauern ungefähr eine Woche, manchmal etwas länger.

Die Jahrestreffen der Kette sind von den späteren Treffen der Weißen Bruderschaft im Prinzip nicht zu unterschieden, aber wegen der oben genannten spezifischen Besonderheiten und wegen des Vorhandenseins eines eigenen Zeremoniells werden sie gesondert dargestellt.

In Varna und Burgas werden die Jahrestreffen in privaten Häusern durchgefuhrt. Seit 1910 werden sie in einem Landhaus in Veliko Tamovo, das sich im Eigentum der Bruderschaft befindet, abgehalten. Zu diesem Zweck werden die Räume des Hauses im zweiten Stock hergerichtet. Der nördliche Raum dient als Gebetsraum. Er wird »der Altar« genannt. Der südliche Raum bleibt Versammlungen vorbehalten. Die Räume in der ersten Etage dienen als Küche und als Wohnbereich. Die Gäste werden während ihres Aufenthalts in Tamovo auch in der Stadt untergebracht. Vor dem Landhaus steht ein Wachposten, der den Zugang nur bei Nennung einer Parole zulässt.

Jeder Tag des Jahres treffens beginnt für die Teilnehmer gleich: sie empfangen am frühen Morgen im Garten des Landhauses den Sonnenaufgang, machen dort bestimmte gymnastische Übungen, Atemübungen und beten und singen. Danach hält Danov einen Vortrag, über den Tag verteilt können es auch zwei oder drei sein. Danach werden die Anhänger in kleine Gruppen eingeteilt, die über die Vorträge diskutieren und verschiedene praktische Aufgaben ausfuhren. In der freien Zeit macht Danov mit den Anhängern gemeinsame Spaziergänge und führt mit ihnen Gespräche. Es wird eine gemeinsame Tafel angerichtet, die aus Fastengerichten besteht, und es wird heißes Wasser157 zum Trinken gekocht. Während des Jahrestreffens in Veliko Tamovo hält Danov auch immer einen öffentlichen Vortrag vor der Bürgerschaft im Kulturhaus »Hoffnung« oder im Modernen Theater. Am Ende des Treffens teilt Danov den Anhängern geistige, physische und praktische Aufgaben für das kommende Jahr zu. Sie sollen z. B. jeden Tag morgens sehr früh, gegen 4 bis 5 Uhr, aufstehen und Morgenspaziergänge durchführen. Er lässt sie auch diverse physische Übungen und Atemübungen ausfuhren und erläutert verschiedene Methoden für gesunde Lebensweise. Außerdem teilt er ihnen geistige Arbeit zu, sie sollen z. B. jeden Tag ein Kapitel aus der Bibel, über das Jahr verteilt die ganze Bibel oder mehrmals nur das Neue Testament lesen. Er setzt bestimmte Tage der Woche oder des Monats für das Fasten und das Nachdenken fest und bestimmt, welche Gebete und Formeln wann und wie gesprochen werden sollen. Dabei werden auch die Namen der anderen Mitglieder der Kette erwähnt. Danov erklärt den Anhängern auch Methoden zur Selbstkontrolle und zur Selbsterziehung. Er verteilt praktische Arbeiten, die Anhänger sollen z.B. Bäume pflanzen, Referate über verschiedene Themen schreiben, armen Menschen, Witwen und Waisen helfen und andere Menschen trösten. Die Aufgaben sind jedes Jahr verschieden, und es werden stets neue hinzugefügt wie z. B.: Arbeit mit den Farben des Lichtes, musikalische Übungen und Arbeit mit dem Pentagramm. Außerdem verteilt Danov viele verschiedene praktische Aufgaben für jeden Zeitpunkt.

Das Jahrestreffen endet mit einem großen literarisch-musikalischen Programm.

Im Gebetsraum des Landhauses befinden sich, wie in den Protokollen beschrieben wird, folgende Einrichtungsgegenstände: ein silberner Leuchter mit sieben Lichtern, der die »sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande« (Offb. 3,1; 5,6), sowie das Leben symbolisiert; drei silberne Lichter, die den Raum beleuchten und den Geist oder die drei Äußerungen Gottes - die Dreifaltigkeit, die Trinität -darstellen; ein Thron, der sich auf der rechten Seite befindet und das Reich Gottes symbolisiert; ein langer Tisch in Form eines Parallelogramms, der mit weißem Leinen bedeckt ist. Auf dem Tisch liegen fünf farbige Seidenbänder, die von Osten nach Westen ausgerichtet sind. Die Mitglieder der Kette setzen sich in einer bestimmten Anordnung um den Tisch herum. Diese wird entweder von Peter Danov bestimmt oder sie ergibt sich, wie an einer anderen Stelle in den Protokollen erwähnt wird, nach dem Zeitpunkt der Aufnahme in die Kette. Bei jedem Jahrestreffen liegen Bänder in verschiedenen Farben auf dem Tisch: die Farbe rosa symbolisiert »die Liebe Gottes«, gelb »den Willen Gottes«, blau den Geist Gottes, orange »den physischen Menschen«, grün »die heutige Entwicklung des Menschen« und violett »die Kraft«.158

Die Gemeinschaft besitzt sakrale Gefäße und Gegenstände. Die sakralen Gefäße werden als Passahgefäße bezeichnet. Sie bestehen aus einem Kelch, einer runden Platte und Tassen. Der Kelch ist aus Metall, auf dem sich eine farbige Darstellung von Jesus Christus befindet. Auf der Platte sind ein gleichseitiges Dreieck in einem Kreis und zirkuläre Inschriften dargestellt. Auf jeder Passahtasse ist ein Pentagramm in einem Kreis dargestellt. Zu den sakralen Gegenständen gehören ein zweispitziges Schwert und ein Stab. Auf der einen Seite des Schwertes befindet sich ein eingraviertes Pentagramm mit Ziffern innerhalb der ausgebildeten Dreiecke und auf der anderen Seite eine sakrale Unterschrift. Auf dem Stab sind vier Symbole zu sehen, die gleich weit voneinander entfernt sind: ein gleichseitiges Dreieck in einem Kreis, ein Hexagramm in einem Kreis, ein Pentagramm in einem Kreis und eine sakrale Unterschrift ebenfalls in einem Kreis.159

An der einen Wand des Gebetsraumes ist das Antlitz des »Erlösers Jesus Christus« aufgehängt. Unter ihm hängt die Fahne der Kette, welche die geistige Evolution abbildet. Es befindet sich außerdem noch ein Bild mit einem großen farbigen Pentagramm in dem Raum, über dem ein gelbes Band aufgehängt ist. Über dem Eingang hängen die bulgarische Fahne und ein Band, dessen Farbe den Anhängern nicht bekannt ist. An den Wänden hängen farbige, aus geometrischen Figuren bestehende Bilder und Zeichnungen, die unter der Leitung Peter Danovs gemalt wurden. Die Protokollanten berichten, dass sie ihre Bedeutung nicht protokollieren dürfen. Generell teilen sie aber mit, dass die Zeichnungen den Weg der Evolution der Seele und die Phasen ihrer Entwicklung darstellen. Danov erklärt, dass diese Bilder und Zeichnungen ein Emblem oder ein Alphabet zur Erforschung sind und mahnt, dass sie von den Mitgliedern nicht zum Kult verwendet werden sollen.160 Die Mitglieder der Kette nennen den Gebetsraum nach evangelischem Vorbild »Söller«. Sie glauben, dass sich die Wirkung des Geistes Gottes in diesem Söller konzentriert. Danov bestimmt die Reihenfolge des Eintritts in den Gebetsraum und auch, ob der Eintritt einzeln, nacheinander oder in kleinen Gruppen erfolgt. Im Gebetsraum finden Kettengebete und Wachen statt, die eine ganze Nacht oder sogar einen Tag und eine Nacht dauern. Er bestimmt auch die Dauer der Kettengebete und wofür die Mitglieder beten. Vor dem Gebetsraum befindet sich ein Eingangsraum, wo man sich die Schuhe auszieht. Die Frauen sind mit weißen, rechteckigen Seidentüchem bedeckt, die Männer barhäuptig.161 Die Mitglieder beten, wie manchmal erwähnt wird, für das bulgarische Volk, für den Erfolg Bulgariens, für die Geistlichkeit, für alle europäischen Völker, für die Vereinigung des Slawentums, für die ganze Menschheit und für das Reich Gottes.

Die Versammlungen finden in dem anderen Raum statt. Am Anfang beten und singen die Teilnehmer. Dann liest Peter Danov ein Kapitel aus dem Evangelium vor und wählt einen Vers als Thema der Versammlung. Danach interpretiert er den Text, gibt Kommentare und antwortet auf die gestellten Fragen. Manchmal gibt es aber auch einen anderen Ablauf: ein einzelner oder alle Teilnehmer lesen nacheinander Verse vor, dann beten und singen sie. Die Versammlung wird mit einem Gebet oder mit einem oder mehreren ausgewählten Gesängen abgeschlossen: mit dem »Vaterunser«, »Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth«, »Wahrhaft würdig ist es, Dich seligzupreisen, Gottesgebärerin«162, oder mit dem »Guten Gebet«, das von Peter Danov im Jahr 1899 verfasst wird. Die Mitglieder stehen auf und verbleiben einige Minuten in Schweigen, bis sie vom Geist gesegnet werden. Bei einem Treffen im Jahre 1912 wird protokolliert, dass Peter Danov am Schluss der Versammlung seine Hände auf die Hinausgehenden legt, und jedem einzelnen verschiedene Worte mitgibt.

Im Versammlungsraum wird noch der sogenannte »Tisch des Herrn« gefeiert, der aus Brot, Wein und Obst besteht. Zuerst liest Danov bestimmte Abschnitte aus dem Evangelium und den Apostelbriefen vor, dann werden kurze Gebete gesprochen und danach verteilt Danov Brot und Wein an alle. Dieser Akt wird aber nicht nur von ihm allein, sondern auf anderen Jahrestreffen auch von einem anderen Mitglied der Kette vollzogen. Peter Danov erklärt, dass »das Abendmahl des Herrn« nicht mit der Eucharistie verwechselt werden darf, weil es kein Akt zwischen dem Priester und der Gemeinde ist, sondern innerhalb der Bruderschaft vollzogen wird. Ein anderer Unterschied besteht darin, dass dieses Abendmahl Danov zufolge nur als Erinnerung an das, was Christus gesagt und getan hat, gefeiert wird. Danov erklärt, dass das Brot die Christuslehre ist und der Wein die Liebe, mit deren Hilfe die Gläubigen erhöht und mit ihm eins werden können.

Danach folgt eine gemeinsame Tafel, die aus Fischgerichten, Brot, Obst und Gemüse besteht.

Es wird berichtet, dass die Versammlungen der Kette unter der unmittelbaren Leitung »vom Heiligen Geist« abgehalten werden. Danov wiederholt oft, nicht nur auf den Treffen, sondern auch in den Briefen an seine ersten Schüler: »Gott hat mir gesagt«163, »der Geist ordnet an«, »der Geist lehrt« u. a. »Der Geist« diktiert ihm die neuen Gebete und kurze Worte an die Teilnehmer. Außerdem empfiehlt Danov, dass die Mitglieder Verbindung aufnehmen und Anleitung »von oben« suchen und sich auf sie verlassen sollen. Danov erklärt, dass er in direkter Verbindung mit Christus steht und mit ihm zusammenarbeitet.

In der frühen Periode ist der Kult nicht einheitlich. Es fallen Entlehnungen einerseits aus der Orthodoxie und andererseits aus der evangelischen Praxis auf. Das wird deutlich in der Verwendung mehrerer orthodoxer Gebete und Gesänge sowie eines evangelischen Gesangbuchs. Die Mitglieder dürfen ihre Sünden direkt vor Gott beichten und brauchen keinen Vermittler. Die Beichte und das Abendmahl, das nur als Erinnerung und nicht als Verwandlung zu Leib und Blut Christi gefeiert wird, haben in der Praxis der Kette keinen Charakter als Sakramente. Außerdem übt Peter Danov nicht die Funktion eines ordinierten Priesters oder Pfarrers aus164; die religiösen Handlungen dürfen von jedem ausgefiihrt werden.

Danov fordert in dieser Periode von seinen Anhängern nicht, aus der Orthodoxen Kirche auszutreten. Es sind Fälle beschrieben, in denen er seine Anhänger persönlich anregt, zu großen kirchlichen Festen in die Kirche zu gehen und ihre gewohnte Form des religiösen Lebens beizubehalten. Viele Anhänger bleiben der orthodoxen Kirche treu, bis diese im Jahr 1922 beginnt, Danov und einige seiner Anhänger zu exkommunizieren.

Danov behauptet zu dieser Zeit, dass er nicht die Absicht habe, eine andere Religion oder eine Sekte zu gründen. Der Bulgare, so Danov, hat zwar eine Religion, aber keinen Glauben. Der Glaube soll in die Praxis umgesetzt werden. Danov betont bis zum Ende seines Lebens besonders die Anwendung der Religion. Er versteckt seine Empörung nicht und übt Kritik an den Schwächen der damaligen Got-

tesdiener und an der Nachlässigkeit, mit der sie ihren Verpflichtungen nachkommen. Danov erklärt, dass das Ziel der Versammlungen und der Arbeit mit seinen Schülern das tiefere Verstehen und Begreifen der geistigen Gesetze und ihre unmittelbare Anwendung im alltäglichen Leben ist. Er sagt, dass die Mitglieder der Kette nicht auf menschliche Weise zusammentreten, sondern von Gott zusammengebracht werden, um für das geistige Erwachen des bulgarischen Volkes, für das Gute und die Erhöhung der anderen zu arbeiten.165 Sie sind dazu berufen, eine geistige Welle zu bilden und dem ganzen bulgarischen Volk einen göttlichen Impuls zu geben. Auf diese Weise wird das Volk gesegnet.166

Die in den Protokollen beschriebenen Treffen der Kette finden, bedingt durch den Krieg, zum letzten Mal 1915 statt. Beim nächsten Treffen im Jahr 1919 erklärt Danov, dass sich die Anhänger nunmehr »Schüler der Weißen Bruderschaft« nennen sollen.167 Jetzt wird auch nicht mehr von der Abhaltung »des Tisches des Herrn« und von dem oben beschriebenen Zeremoniell im Gebetsraum oder von der Einrichtung und der Verwendung der sakralen Gefäße berichtet. Die von Danov neu erschaffenen Gebete und Gesänge der Weißen Bruderschaft verdrängen die bis dahin verwendeten. Es gibt aber damals wie heute keine Personen in der Gemeinschaft, die bestimmte geistige Funktionen innehaben oder mit der Ausführung von Ritualhandlungen beauftragt sind. Es gibt keine Hierarchien, Einweihungen oder Grade. Alle Anhänger haben in der Gemeinschaft die gleichen Rechte, Männer wie Frauen.

1922-1923 wird in der Oboritsch Str. 14 in Sofia ein Versammlungsraum der Weißen Bruderschaft gebaut, und im Jahre 1927 wird die Siedlung Izgrev errichtet. In diesen zusätzlichen Versammlungsräumen hält Danov die Vorlesungen der okkulten Schule und Vorträge vor Anhängern und vor hinzugekommenen Bürgern. Im Versammlungsraum in Izgrev befindet sich ein Katheder vorne auf einem Podest, von wo aus Danov die Vorträge hält. Neben dem Katheder steht ein Tisch, auf dem die Bibel, das Buch »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes« und ein paar Bände mit Vorträgen liegen. An den Wänden hängen Bilder mit symbolischer Bedeutung, an zentraler Stelle befindet sich das Bild von Jesus Christus.

1926 werden die Jahrestreffen von Veliko Tamovo nach Sofia verlegt, und ab 1930 finden sie an den Sieben Rila-Seen statt. Dort werden sie in der freien Natur durchgeführt.

»Die Treffen sind eine uralte Tradition der Weißen Bruderschaft - seit Jahrhunderten und Jahrtausenden. Der Meister sagt, dass das Treffen der Weißen Bruderschaft im Sonnensystem jedes Jahr in der zweiten Augusthälfte stattfindet. Aus diesem Grund organisieren die Schüler der Weißen Bruderschaft auf der Erde ihre Treffen in derselben Zeit, damit der Segen, der sich aus der göttlichen Welt vom Treffen verbreitet, teilweise auch von den Teilnehmern übernommen wird.«168 An einer anderen Stelle in derselben Quelle wird das Jahrestreffen auf folgende Weise definiert: »Was sind die Treffen der Schüler der Weißen Bruderschaft? - Das ist eine Zeit, in der sich die physische und die geistige Welt in einem näheren Kontakt befinden. Warum fühlt man während des Treffens Freude, Licht, Frieden und Inspiration? Weil in dieser Zeit fortgeschrittene Wesen anwesend sind. Ihre Anwesenheit ist zu spüren. Aus diesem Grund fühlt man sich auf dem Treffen in einem Zustand, als ob man in einer anderen, höheren Welt lebt.«169 Im Zentrum des Treffens steht der 19. August, an dem die Weiße Bruderschaft den Beginn des Neuen Jahres in der göttlichen Welt feiert. Zum Jahrestreffen kommen Anhänger aus dem ganzen Land, auch aus dem Ausland.

Der äußere Verlauf eines Jahrestreffens der Weißen Bruderschaft, wie es in den 30er Jahren an den Sieben Rila-Seen stattgefunden hat, ist bis heute erhalten geblieben. Die Treffen werden im höchsten Gebirge in Bulgarien - Rila (2925 m) -abgehalten, und die Seen liegen in einer Höhe von 2000 m bis 2500 m.

Peter Danov erklärt, dass diese Gegend ein sakraler Ort, eines der ältesten geistigen Zentren auf der Erde ist und in Verbindung mit den anderen Zentren steht. Der Ort ist seit altersher ein Zentrum der Weißen Bruderschaft. Im Rila-Gebirge gibt es Peter Danov zufolge heilige Orte, die man nicht unvorbereitet betreten darf. Dies sind Orte, an welchen sich verschiedene Welten treffen. In diesem Gebirge kreuzen sich verschiedene Kraftlinien und es gibt Stellen mit spezifischen Energien. Er behauptet, dass >fortgeschrittene helle Wesen< aus der geistigen Welt hier ihre Zentren haben und für die Teilnehmer unsichtbar an den Treffen teilnehmen.170

Peter Danov nennt die Seen nicht mit ihren offiziellen Namen - Träne, Auge, Niere, Zwillinge, Trifolium (das Dreiblatt), Fischsee und Untensee -, sondern in einer unbekannten Sprache, die von ihm als »Watanisch« bezeichnet wird. Danov erklärt, dass diese Sprache die älteste Sprache auf der Erde ist, älter auch als Sanskrit: den ersten See nennt er Maharsi und erklärt, dass dies die große Rast bedeuten müsste, denn dort erholt man sich. Der erste See sei das physische Leben. Den zweiten See, der neben dem Lager der Weißen Bruderschaft liegt, bezeichnet Danov als Elb ur, und dies müsste ihm zufolge Gott ist der Mächtige heißen. El-bur sei auch noch der See der Prüfungen. Der dritte See heißt Balder-Daru. Dieser Name bedeutet nach Peter Danov: Derjenige, der die Güter gibt. Der vierte See behält seinen offiziellen Namen - der Zwilling. Er weist die Schüler an, den fünften See Mahabur zu nennen. Das bedeutet der Große und der Mächtige. Der sechste See sei das Herz. Der siebte, sagt er, sei der Kopf oder Schemhaa. Das ist der Name der Weisheit.171 Danov zählt die Seen nicht, wie üblich von oben nach unten auf, sondern umgekehrt - unten liegt der erste See, oben der letzte.

Außer den Sieben Rila-Seen besucht die Bruderschaft auch andere von Danov angegebene und umbenannte Orte in der Umgebung. Einer davon ist der »Gebetshügel«. Er befindet sich über dem ständigen Lager der Weißen Bruderschaft am zweiten See. Zum »Gebetshügel« fuhren zweiundsiebzig Stufen. Dort wird jeden Morgen der Sonnenaufgang empfangen. »Die Salons« sind ein anderer mystischer Ort. Er befindet sich über dem vierten See, der sich nach Danov gut für die Kontemplation eignet. Eine von Danov entdeckte Wasserquelle wird 1930 von der Bruderschaft zu einer Marmorwasserleitung in Form von Handflächen ausgebaut, aus denen Wasser fließt. Sie trägt den Namen - »Gebende Hände«. Daneben hauen die Anhänger in den Fels die Inschrift: »Brüder und Schwester, Mütter und Väter, Freunde und Wanderer, Lehrer und Schüler, Diener und Herren, ihr - Diener des Lebens, öffnet eure Herzen für das Gute und seid wie diese Quelle«.172 In der Nähe sieht man noch heute merkwürdige Inschriften und Zeichen, die bisher nicht entziffert sind. Es wird behauptet, dass ihre Bedeutung einzelnen Mitgliedern bekannt ist. Nach der allgemein verbreiteten Meinung müssten sie die physische, die geistige und die göttliche Welt bedeuten. Auf einem anderen großen Steinblock an der gleichen Stelle ist eines der Symbole der Weißen Bruderschaft dargestellt - ein Anker mit Ankerkette und von dem Anker ausgehende Strahlen. Die Darstellung ist in blauer Farbe gehalten. Dies soll ein Symbol der Verbindung der menschlichen Seele mit Gott sein.173 Nicht weit entfernt von dieser Stelle liegt eine Steinplatte, auf der sich eine Kreislinie mit einem Punkt in der Mitte befindet. Diese Stelle wird als besonders geeignet für die Meditation angesehen.

Das Jahrestreffen der Weißen Bruderschaft in Rila wird auch »geistige Sommerschule« genannt. Idee der geistigen Sommerschule ist es, die gesammelten theoretischen Kenntnisse in der Wirklichkeit anzuwenden und auszuprobieren. Das findet seinen Ausdruck im »gemeinsamen brüderlichen Leben« und im >Leben für das Ganze« Die Schüler arbeiten während der geistigen Sommerschule an ihren Beziehungen, Emotionen und an ihrer Selbstkontrolle; sie arbeiten unter schwierigen und ungünstigen natürlichen Bedingungen im Gebirge für das Ganze und für alle: sie leben, kochen, speisen und arbeiten zusammen. Beim nahen Kontakt mit der Natur lernen die Schüler, die Güter der Natur zu schätzen und die der Natur und allem Lebendigen zugrunde liegenden Gesetze und Prinzipien zu beobachten und zu erforschen.

Der Verlauf eines Jahrestreffens in Rila könnte für die Zeit Peter Danovs wie für heute in allgemeinen Umrissen so dargestellt werden:

Am frühen Morgen wird der Sonnenaufgang am »Gebetshügel«174 bei Stille und Konzentration empfangen. Anschließend wird an der gleichen Stelle der aus einigen Gebeten, Gesängen und geistigen Formeln bestehende Morgendienst abgehalten. Peter Danov hält bei den Felsen auch einen Vortrag.175 Heute wird der Vortrag von einem Anhänger gehalten. Oft ist es der gleiche Vortrag, den Danov an diesem Tag gehalten hat. Danach gehen alle ins Lager zurück. Dort frühstücken sie gemeinsam an einer Tafel und trinken eine Tasse heißes Wasser. Danach ziehen sich alle weiße Kleidung an und gehen zu einem anderen höheren Ort im Gebirge, wo sich eine große Wiese für die Paneurhythmie befindet, die immer dort ausge-fiährt wird.176 Bevor die Anhänger mit der Paneurhythmie beginnen, bereiten sie sich individuell durch Konzentration, Meditation, die > Sechs physischen Übungen< und Atemübungen darauf vor. Die Ausführung der Paneurhythmie dauert etwa eine Stunde. Die Anhänger unternehmen danach in kleinen Gruppen Spaziergänge zu anderen Hügeln und Seen, spielen Musik (oft mit Violine oder Flöte) und führen Gespräche. Außerdem existiert die Praxis, Abschnitte aus dem Buch »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes« an den Ufern der verschiedenen Seen vorzulesen. Es werden auch rituelle Waschungen durchgeführt, die von bestimmten, von Peter Danov diktierten Formeln begleitet sind. Beim Waschen der Haare, des Gesichts, der Hände und der Füße mit Wasser werden beispielsweise kurze Gebete zu Gott gesprochen, in denen um das Erlangen der inneren Reinheit gebeten wird.177

Die Gemeinschaft hat eine Küche für alle. Die Mahlzeiten werden morgens, mittags und abends zusammen an einer gemeinsamen brüderlichen Tafel eingenommen. Die Gerichte enthalten kein Fleisch. Vor und nach dem Essen wird gemeinsam ein Gebet gesprochen, um für die Speisen zu danken und Segen zu erbitten, wie es die Formeln: »Die Liebe Gottes bringt üppiges und vollkommenes Leben«178 und »Der Geist Gottes bringt alle Güter des Lebens« ausdrücken.179 Danach werden je nach Wunsch einige Gesänge der Bruderschaft gesungen.

In der übrigen Zeit werden Gespräche in kleinen Gruppen geführt oder Arbeiten im Lager erledigt: die einen holen Wasser von der Quelle für die Küche, die anderen sammeln Holz oder reinigen das Lager und die Natur in der Umgebung. Unter Danovs Leitung wird auch gemeinsame Arbeit im Gebirge ausgeführt - die Anhänger bessern die Steige aus, bauen kleine Brücken und Wasserleitungen, reinigen die Wasserquellen und halten die Natur sauber.

Bei den Treffen der Weißen Bruderschaft werden regelmäßig Choraufführungen oder Konzerte mit Musik der Weißen Bruderschaft oder mit klassischer Musik organisiert. Von 1910 bis heute wird auf den Jahrestreffen den anwesenden Kindern von Pädagogen auch Unterricht nach Danovs neuen Erziehungs- und Bildungsmethoden erteilt. Bei diesem Unterricht werden die Kinder angeleitet, ihre künstlerischen und handwerklichen Veranlagungen zu entwickeln und Tätigkeiten auszuüben, die mit der Natur verbunden sind: Tierpflege, Pflanzenpflege und Umweltschutz. Heute werden auch für Erwachsene Kurse in Paneurhythmie, Astrologie, Singen und andere Seminare organisiert. In Danovs Zeit verfassen seine Anhänger verschiedene Referate und lesen sie auf den Treffen vor. Heute schreiben einige der Anhänger kurze Aufsätze über bestimmte Aspekte der Lehre, andere legen Berichte über neue historische Angaben zu Leben und Werk von Peter Danov, über die ersten Schüler und über die Geschichte der Gemeinschaft vor. Darüber hinaus werden organisatorische Fragen der Gemeinschaft behandelt und diskutiert. Zu den Treffen sind auch Lektoren und Anhänger aus dem Ausland eingeladen, um über verschiedene Themen zu referieren.

Am frühen Abend wird der aus verschiedenen Gebeten, Gesängen und Formeln bestehende Abenddienst abgehalten.

2.1.2 Treffen der Bruderschaftsgruppen

Bei diesen Treffen wollen die Anhänger ihr Streben nach einem »gemeinsamen brüderlichen Leben« zum Ausdruck bringen. Sie ähneln den Jahrestreffen, finden aber nicht zu einer bestimmten Zeit oder an einem bestimmten Ort statt. Im Vergleich zu den Jahrestreffen sind sie kürzer, sie dauern 1 bis 3 Tage. Der große Unterschied besteht darin, wie schon oben beim Jahrestreffen gesagt wurde, dass Peter Danov zufolge nur das Treffen am 19. August mit dem Treffen der Weißen Bruderschaft in der geistigen Welt zusammenfällt und dass man nur an diesem Tag eine besondere wohltuende Einwirkung spüren kann.

Die Treffen der Bruderschaft werden auf Einladung einer Gruppe der Bruderschaft irgendwo im Land organisiert. Sie finden meistens an einem geeigneten Ort in der Natur, nicht weit von der Stadt der Gastgeber, statt.180

Zwei dieser Treffen haben im Lauf der Zeit einen dauerhaften Charakter angenommen. Das sind das Treffen am 12. Juli (das Geburtsdatum181 Danovs), das jedes Jahr seit den 70er Jahren in Aithos durchgeführt wird, und das »Jugendtreffen«182 im Monat Mai, das jedes Jahr seit 1993 beim Felsen »Der Reiter von Ma-dara«183 in der Nähe der Stadt Schumen stattfindet.

Zum Programm der bruderschaftlichen Treffen gehört heute nicht nur das, was auf den Jahrestreffen durchgeführt wird. Heute gibt es insbesondere Besichtigungen von Orten in der Gegend, die mit wichtigen Ereignissen in Danovs Leben oder mit der Bruderschaft verbunden sind; Besuche und Reisen zu Museen, kulturhistorischen Denkmälern Bulgariens und archäologischen Komplexen z. B. den thraki-schen und protobulgarischen Zentren und Heiligtümern sowie alten und neuen christlichen Zentren wie Klöstern, Kirchen und anderen heiligen Orten.184 Über den Verlauf aller Treffen der Bruderschaft wird immer ausführlich in der Zeitung »Brüderliches Leben« berichtet und Fotomaterial veröffentlicht.

2.1.3 Jugendtreffen

Die Jugendtreffen finden nur zu Danovs Zeit statt. Insgesamt werden in den Jahren 1923 bis 1930 jeweils vom 25. bis 28. August Treffen organisiert. Sie finden zunächst in Sofia in der Siedlung Izgrev statt und später an den Sieben Rila-Seen. Auf diesen Treffen werden von Peter Danov Vorträge und von Schülern Referate gehalten und Fragen des organisatorischen Lebens der Gemeinschaft und der Verbreitung der Lehre diskutiert. Diese stehen in Zusammenhang mit der Arbeit der okkulten Schule.

2.1.4 Okkulte Schule

Peter Danov gründet am 24. 2. 1922 die »Okkulte Schule der Weißen Bruderschaft« in Sofia, in der er in Form von Vorlesungen »das Erlernen der großen und unveränderlichen Gesetze des Daseins, der Äußerung Gottes, innerhalb derer das Leben der Menschen sich ausgewogen und harmonisch entwickelt«185 unterrichtet. In der Schule verteilt Danov Themen für Referate, Aufgaben und Schreibübungen, geistige Methoden und Praktika sowie Übungen für die physische und geistige Entwicklung des Menschen. Danov erklärt: »Die Schule, die ihr besucht, ist eine christliche, mystische, philosophische, wissenschaftliche Schule«.186 Er empfiehlt den Schülern, alle Aufgaben und Vorlesungen zuerst zu analysieren und zu erforschen, sie dann in der Praxis zu prüfen und erst danach anzunehmen und anzuwenden. Im Gegensatz zu den alten okkulten Schulen strebt die Gemeinschaft der Weißen Bruderschaft nicht nach einer Isolation von der äußeren Welt, sondern danach, die Lehre Christus, die Gesetze und die Liebe Gottes in der Gesellschaft in die Praxis umzusetzen und alles Neue, was man sich aneignet, im Leben zu praktizieren und unter den Nächsten zu verwirklichen. Danov betont, dass damit eine praktische Anwendung des Christentums gesucht wird, um die Welt zu erhöhen. Die Anhänger sollen die Kreise, in denen sie bis jetzt gelebt haben oder aufgewach-sen sind nicht verlassen oder auf sie verzichten, sondern sie sollen sie verbessern.

Die Unterscheidung der Stufen erfolgt mit Vorbehalt, weil keine deutliche äußere Abgrenzung zwischen den Stufen existiert. Die Unterscheidung hängt in erster Linie von der Etappe ab, in der sich der Schüler - je nach Wahrnehmung und Anwendung der Lehre aufgrund seiner geistigen Entwicklung - befindet.

Nach diesem Kriterium werden die Schüler eingeteilt in:

Zuhörer - sie hören die Lehre und singen die Gesänge der Weißen Bruderschaft.

Gläubige - sie hören und glauben an die Lehre, aber sie leben nicht nach der Lehre.

Schüler -sie leben nach der Lehre und wenden diese in ihrem Leben an.187

Der Unterricht in der Schule findet regelmäßig vom 22. September bis zum 22. März des folgenden Jahres statt. Die Schule besteht aus zwei Klassen:

Allgemeine okkulte Klasse

Diese Klasse dürfen verheiratete und unverheiratete Männer und Frauen besuchen. Der Unterricht beginnt immer am Mittwoch um 5 Uhr morgens. Bevor die Vorlesung anfängt, gibt es eine okkulte musikalische Übung, und es werden einige Gebete gesprochen. Dann hält Danov die Vorlesung. Danach werden die Sechs physischen Übungen188 auf der Wiese durchgefuhrt, und anschließend folgt die Paneurhythmie. Die Anhänger gehen danach ihren normalen Beschäftigungen nach.189

Spezielle okkulte Klasse für Jugendliche

Die Anforderungen an die Schüler dieser Klasse sind höher. Hier dürfen nur unverheiratete Männer und Frauen eintreten und diese nur dann, wenn sie sich durch ein reines und heiliges Leben auszeichnen.190 Die Bewerber für diese Klasse werden von älteren Mitgliedern Danov empfohlen und vorgestellt und dürfen erst nach Danovs Zustimmung in diese Klasse eintreten.191 Die Bewerber für diese Klasse werden mehreren schwierigeren Prüfungen unterzogen und erhalten im Unterricht schwierigere Aufgaben.192 Der Unterricht dieser Klasse findet freitags ab 5 Uhr morgens statt.

Seit 1922 werden die Gruppen der Bruderschaft im Land auch okkulte Schulen genannt. Die Schüler in jeder Stadt in der Provinz haben je einen Vertreter in Sofia, der sie über alle Verfügungen informiert. Sie schreiben dem Vertreter, und er schickt ihnen die Vorlesungen für die Klassen. Alle diese Korrespondenten bilden einen Rat, der mindestens einmal im Monat in Sofia zu einem Gedankenaustausch Zusammentritt.

In den Dokumentarchroniken über die Gemeinschaft gibt es Hinweise, dass außer diesen zwei Klassen noch ein »innerer Kreis« existiert, der »innere Schule« oder auch »innere Kette« genannt wird und dessen Existenz geheim gehalten wird. In die innere Schule durften nur die am besten vorbereiteten und geistig am weitesten fortgeschrittenen Schüler mit erwachtem Bewusstsein eintreten. Die Berufung zum Eintritt erfolgt auf einem inneren mystischen Weg und wird direkt von Peter Danov geleitet.193 An einer anderen Stelle wird auch gesagt, dass in die innere Schule nur die Schüler aufgenommen werden, die sich durch Selbstaufopferung, Selbstverzicht und andere höhere moralische Fähigkeiten auszeichnen.194

Heute gehen die Anhänger der Weißen Bruderschaft davon aus, dass unter ihnen noch immer eine innere Schule existiert. Die Mitglieder, die diesem inneren Kreis angehören, kennt niemand. Man glaubt, dass die Schüler des inneren Kreises auch heute nach dem oben genannten Prinzip, d. h. auf eine mystische innere Weise, in diesen Kreis aufgenommen werden und dass dies weiterhin von Peter Danov auf mystische Weise geleitet wird. Die Anhänger glauben, dass die Verbindung zwischen Danov und der Gemeinschaft ebenso wie die Aufnahme in die Gemeinschaft nie abgebrochen ist.

2.1.5 Die Siedlung Izgrev

Auf Initiative von Schülern wird 1927 eine Siedlung gegründet, die Izgrev (Sonnenaufgang) genannt wird. Die ganze Tätigkeit der Bruderschaft wird dorthin verlagert. Diese Siedlung soll ein Experiment für ein gemeinsames Leben nach den Prinzipien der Neuen Lehre sein: der Brüderlichkeit, der Liebe und des Lebens Andas Ganze. In der Siedlung wird zuerst ein Versammlungsraum für Danovs Vorträge errichtet, dann kaufen die Schüler kleine Parzellen, auf denen sie hölzerne Hütten bauen. Danov hält in diesem Raum die verschiedensten Vorträge und erteilt den okkulten Klassen Unterricht. In der Siedlung finden Treffen und die alltäglichen Dienste - Gebete, Gesänge und physische Übungen - statt. Jeden Morgen wird der Sonnenaufgang empfangen, außerdem finden hier Paneurhythmie, Tafeln der Bruderschaft und Konzerte statt. Die Bruderschaft betreut Obstgärten und Gemüsekulturen, von denen sie die Erzeugnisse für die gemeinsame Tafel bezieht. Hauptbeschäftigung ist die Arbeit für das Ganze und die persönliche Vervollkommnung. Die Siedlung ist für Besucher geöffnet. Danov empfängt hier Menschen aus ganz Bulgarien und aus dem Ausland, die Gespräche führen wollen und Danovs Rat suchen.

Bevor die Siedlung Izgrev gegründet wird, hat es im Land bereits einige Versuche zur Gründung von Kommunen gegeben. Sie entstehen auf Initiative von Anhängern, aber alle misslingen nach einer gewissen Zeit. Die Siedlung Izgrev hingegen ist keine Kommune. Danov erklärt, dass die Idee für das Leben in der Kommune aus der göttlichen Welt stammt. Die Menschen begreifen diese Idee mit dem Verstand, aber sie sind noch nicht in der Lage, sie umzusetzen. Danov sagt voraus, dass keine von den Kommunen Bestand haben wird, weil sie nicht den göttlichen Voraussetzungen entsprechen. In diesen Kommunen stehen noch die menschlichen Interessen und die Habsucht im Vordergrund. »Denn das Leben in der Kommune ist ein Leben der erwachten menschlichen Wesen, die die Verbindung zwischen sich suchen, um ihren Umgang mit Gott durch die Erfüllung des Willens Gottes auf der Erde zu verwirklichen, was sich durch die ganzheitliche Vereinigung der erwachten menschlichen Wesen realisiert.«195 Danov sagt voraus, dass die erste Kommune erst Jahrhunderte später auf der Erde entstehen wird und dass bis dahin eine lange Zeit mit mühsamer Arbeit vergehen wird. An einer anderen Stelle verweist er noch darauf, dass eine richtige Kommune erst 300 Jahre später realisiert werden kann, wenn die erste Gruppe der Sechsten Kultur auf die Erde hinabsteigt.196

2.1.6 Gebetsversammlungen

Die Gebetsversammlungen der Weißen Bruderschaft werden auf Initiative von Anhängern an einem bestimmten Ort durchgeführt. Die Teilnahme ist nicht obligatorisch. Manche Anhänger nehmen unregelmäßig oder gar nicht teil. Diese Versammlungen führen die Tradition der okkulten Schule von Peter Danov fort. Auf ihnen werden die Vorlesungen vor der Allgemeinen und der Okkulten Klasse für Jugendliche vorgelesen und studiert. Die Anhänger widmen sich den Vorlesungen in der Reihenfolge, wie sie vor der Allgemeinen Klasse vorgetragen wurden. In diesem Fall finden die Versammlungen mittwochs statt, wie es in Danovs Zeit Praxis an der okkulten Schule gewesen ist. Wenn diese Vorlesungen zu Ende sind, beginnen die Anhänger mit den Vorlesungen vor der Speziellen okkulten Klasse. In diesem Fall finden die Versammlungen freitags statt. Wenn die Anhänger dies wünschen, können auf diese Weise auch andere Vortragszyklen durchgenommen werden.

Die Versammlung selbst verläuft folgendermaßen: am Anfang werden gemeinsam einige Gebete aus dem Gebetsbuch der Bruderschaft nach freier Wahl der Anhänger gesprochen. Danach gibt einer der Anhänger197 die Vorlesung bekannt, die an der Reihe ist. Manche Anhänger machen sich gleichzeitig Notizen und schreiben die Hausaufgaben auf, die Danov den damaligen Schülern gegeben hat. Das sind meistens kurze Aufsätze zu einem bestimmten Thema, die bis zum nächsten Mal zu verfassen sind und zum Nachdenken anregen sollen. Zu Beginn und am Ende der Vorlesung werden ein oder mehrere Gesänge von den Anhängern vorgetragen. Die genauen Titel der Gesänge und Gebete sind ebenfalls im Text der Vorlesungen angegeben. Im Text mancher Vorlesungen wird auch auf ein Motto, einen Vers oder eine Formel verwiesen, über die eine Weile nachgedacht werden soll.

Die Versammlung endet mit einer Tafel der Bruderschaft198 und Gesprächen.

Diese Praxis geht wahrscheinlich auf die Zeit von Danov zurück, als sie von den Anhängern in der Provinz entwickelt wurde, die nicht zur Schule in Sofia kommen konnten. Es ist überliefert, dass die Vorlesungen von Sofia direkt an die Gruppen der Bruderschaft in der Provinz versandt wurden.

Heute fuhrt die Gemeinschaft ihre Versammlungen, Veranstaltungen und Konzerte in einigen Städten in speziell dafür errichteten Versammlungsräumen durch, die Eigentum der Gemeinschaft sind. In anderen Städten finden sie in gemieteten Sälen oder in Privatwohnungen statt. Die ältesten Versammlungsräume im Land befinden sich in den Städten Varna und Aithos.

Der Lehre entsprechend sollen die Anhänger in den verschiedenen Städten, wenn sie die Möglichkeit und die Zeit dafür haben, in der Zeit vom 22. März bis zum 22. September jeden Tag zusammen den Sonnenaufgang in der Natur empfangen und zusammen den Morgendienst und die Paneurhythmie ausführen. Die Gruppen entscheiden selbst, wie oft und an welchem Ort sie sich treffen.

Für die Feste der Weißen Bruderschaft wird vom Verwaltungsrat der Gemeinschaft in Sofia ein für alle gleicher Dienst verfasst, der von Sofia aus ins ganze Land verschickt199 und dann von den bruderschaftlichen Gemeinschaften ausge-fiihrt wird.

Die lokalen Gruppen der Bruderschaft können selbst gemeinsame Veranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen, Ausflüge und Treffen organisieren.

Für die Treffen der Weißen Bruderschaft gibt es grundsätzlich keine Beschränkungen hinsichtlich Alter oder Geschlecht. Von Kindern bis zu 90jährigen sind alle Altersstufen vertreten. Ort und Zeit der Treffen werden öffentlich bekannt gemacht. Die Treffen sind frei zugänglich.

2.2 Gebete, Dienste, Formeln

Gebete

In der Anfangsperiode, während der Zeit der Kette, verwendet die Gemeinschaft in ihrer geistigen Praxis, wie oben bereits erwähnt wurde, gleichzeitig orthodoxe, evangelische und von Peter Danov neu geschriebene Gebete. Im Laufe der Zeit nimmt die Zahl der neuen Gebete der Weißen Bruderschaft erheblich zu. Bald ersetzen sie die anderen Gebete vollständig, und es entsteht ein eigener Band mit Gebeten, Gesängen, Diensten und Formeln (Sprachformeln) der Weißen Bruder-schafit.200

Orthodoxe Gebete und Gesänge aus dieser Anfangsperiode, die in der kirchenslawischen Sprache verfasst und von der Gemeinschaft verwendet werden, sind:201 »Vaterunser« (»Orue Harn«), »Lobgesang« (»XßajiaTa«), »Der Engel rief« (»AHreji BonnMiue«), »Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth« (»Cbmt, cbmt, cbmt, rocnoß CaßaoT«, »Wahrhaft würdig ist es« (»JfocTOÜHO e ecT«), »Gott mit uns« (»C HaMH Bor«), »Dich besingen wir« (»Te6e noeM«), (das letzte wird auf Knien gesungen), »Wie Weihrauch steige empor zu dir mein Gebet«, (»fla H3npa-bhtcm MOJiHTBa mom«), »Gesegnet bist du, Christus, unser Gott« (»BjiarocjioßeH ch XpHCTe Bo)xe Hani«), »Sei uns gnädig, Herr« (»rocno^H mhji c HaMH öyzjH«), »Sündige« (»rpeniHaa ßyino«), »Das ewige Wort« (»Co6e3HanajiHoe cjiobo«), »Gesegnet sei der Herr, unser Gott aller Jahrhunderte« (»BjiarocjioßeH rocnojj Bor Ham Ha bchtc BexoBe«), »Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!« (»Bcaxoe jjHxaHHe ^a xßajiH Tocno^a«), »Schanagebet« (»CxaHa MOJiHTBa«) und »Wir haben das wahre Licht gesehen« (»Bn^exoM«)202 (die letzten zwei werden feierlich im Altar vorgelesen).203

In den Protokollen wird erwähnt, dass die Mitglieder auch Lieder aus einem evangelischen Gesangbuch wie z. B. »Lebensschaffender Heiliger Geist, Himmlischer Herr, komm, entzünde unsere Herzen mit brennender Liebe« N2184 singen.204

Eines der ersten Gebete, das Peter Danov 1899 in Varna niederschreibt, ist »Das Gute Gebet«. Dazu erklärt er, dass ihm dieses Gebet von Gott, vom Geist Gottes, diktiert wurde und dass es deshalb ein heiliges und unvergängliches Gebet ist.205 Seitdem dient »Das Gute Gebet« als Grundgebet der Weißen Bruderschaft, das in jedem Gebetbuch an erster Stelle steht. Andere Gebete und Gesänge, die in der Anfangsperiode von Danov verfasst werden, sind: »ein Gebet des Geistes«, »im Morgenrot des Lebens«, »Gebet der Synarchischen Kette«, »Gebet der Weißen Bruderschaft«, »Dankgebet«, »Gebet für das bulgarische Volk«, »Gebet zum Hinausjagen der bösen Geister«206. Danov diktiert auch andere Gebete und Worte, die ihm seiner eigenen Aussage zufolge vom Geist Gottes eingegeben werden.

Die heutige umfassende Ausgabe207 des Gebetbuches der Weißen Bruderschaft schließt 100 Gebete, 200 Gesänge und noch drei Teile mit Psalmen, Diensten und Formeln ein. Außer den Psalmen, dem Gebet »Vaterunser« und einigen Gesängen, die orthodoxen Ursprungs sind, sind alle anderen von Peter Danov und einige von seinen Schülern verfasst. Es gibt auch einzelne veröffentlichte Gesangsbücher der Weißen Bruderschaft, in denen die Gebete nicht enthalten sind.

Die Gebete sind in folgende Gruppen unterteilt:

Dienste

Der Dienst besteht aus einer Reihe von Aufgaben, die Peter Danov seinen Schülern ursprünglich am Ende jedes Jahrestreffens für die physische, geistige und praktische Arbeit im Laufe des Jahres zugeteilt hat. Er enthält grundsätzlich Gebete, Gesänge, bestimmte Abschnitte des Evangeliums, Psalmen, Formeln und Lesungen aus Danovs Vorträgen. Der Dienst wird immer vorher festgelegt. Er kann sowohl von einem einzelnen Schüler als auch mit anderen zusammen durchgeführt werden. Ursprünglich fertigt Danov selbst die Vorlagen für die Dienste an. In einer späteren Periode übernehmen einige der älteren Anhänger die Vorbereitung. Wenn sie Danov ihre Vorschläge für die Dienste zur Genehmigung vorgelegt haben, werden die Dienste an die lokalen Gruppen der Bruderschaft geschickt.210

Der Dienst wird zur Zeit der Kette fiir das ganze Jahr festgesetzt, deshalb ist er umfangreicher und differenzierter. Im Vergleich zum späteren Dienst sind in ihm viele verschiedene praktische Aufgaben und Methoden der Lehre eingeschlossen wie: Aufstehen vor dem Sonnenaufgang, Morgenspaziergänge in der Zeit von 22. März bis zum 22. September, bestimmte Fastentage - sie sind meistens freitags -, Lesen der Bibel - ein Mal im Jahr komplett oder mehrmals über das Jahr verteilt nur das Neue Testament oder bestimmte Kapitel in bestimmter Reihenfolge mit Hinweisen auf die Tage, wann sie zu lesen sind. Normalerweise wird ein Kapitel pro Tag gelesen, damit man vom Anfang der Bibel bis zum Ende kommt. Die einzelnen Gebete und Gesänge und die Reihenfolge des Lesens sind im Dienst genau festgelegt. Es werden jedes Jahr verschiedene Mottos, Losungen und Formeln sowie konkrete Vorträge und Vorlesungen gelesen.

Außer geistiger Arbeit empfiehlt Danov den Schülern >okkulte physische Übungem, um innere Zustände zu transformieren, Energien im Körper zu stärken und zu harmonisieren und die Konzentration des Verstandes zu fördern; darüber hinaus empfiehlt er psychische Übungen und Atemübungen, Übungen fiir die Gesundheit, Methoden fiir ein gesundes Leben und eine gesunde Ernährung, natürliche und medizinische Therapien, Methoden fiir die Selbstkontrolle und die Arbeit mit Farben, um deren Wirkung auf den Menschen und seine Eigenschaften zu untersuchen; Methoden fiir die Selbsterziehung in den Tugenden und fiir die konkrete Arbeit an Herz, Verstand (Schöpfen von harmonischen und >hellen Gedanken<) und Willen sowie Methoden fiir das Erwecken und die Entwicklung der göttlichen Begabungen in der Seele.

Peter Danov fordert die Schüler auf, den Willen Gottes zu erfüllen. Zusätzlich zum Dienst rät er ihnen, Waisenkindern, Witwen, Armen und Bedürftigen durch Almosen, Hilfe oder freiwillige Arbeit zu helfen. Danov empfiehlt wiederholt, dass man, wenn einem eine gute Tat einfallt, diese nie verschieben soll, sondern sie gleich realisiert.

Peter Danov erläutert noch praktische Methoden fiir das ganze Jahr: für die Entwicklung der Kenntnisse, der individuellen Talente, der Begabungen und der Fähigkeiten im praktischen Leben. Er erklärt einfache physische Tätigkeiten, die als Methoden für die Beherrschung und Transformation der inneren Zustände und die Lösung von Schwierigkeiten und Widersprüchen verwendet werden können, wie z. B. das Aufräumen, das Pflanzen und Gießen von Bäumen, das Anlegen von Blumen- und Gemüsegärten, Spaziergänge an einem Fluss, sowie Bienen- und Tierzucht. Er empfiehlt seinen Schülern außerdem, die Natur, den Menschen, die Sonne, die Himmelskörper und die Farben zu erforschen.

W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 2, S. 211).

Danov gibt ihnen Themen, damit sie sich Gedanken darüber machen und Aufsätze dazu verfassen. Er regt seine Anhänger auch an, ihre Veranlagungen und Talente nicht nur zu entwickeln, sondern sie auch für das Wohl ihrer Nächsten und der Gesellschaft einzusetzen. Solche Talente sind z. B.: Singen, Spielen, Malen, Chor und Orchester und Fremdsprachen. Er ermuntert sie, interessante Bücher zu übersetzen, literarische Zirkel zu gründen und Rezitationen oder Ausstellungen zu organisieren.

Der heute durchgeführte Dienst befindet sich im Gebetsbuch der Weißen Bruderschaft als dritter Teil, nach den Gebeten und den Psalmen. Es gibt verschiedene Dienste für verschiedene Fälle. Jeder Dienst, außer den Diensten an Festtagen der Gemeinschaft, ist dort festgelegt. Die Titel der Gebete, Gesänge und Texte sind konkret vorgeschrieben und genau strukturiert. Es ist exakt beschrieben, was der konkrete Dienst enthält, und es sind auch manche Erklärungen und Anmerkungen angegeben.

Die Dienste werden in der entsprechenden Ausgabe eines Gebetsbuchs wie folgt aufgeteilt:

Hier sind eine große Zahl von Gebeten und Formeln, einige Psalmen, Bewegungen und Losungen vorgesehen;

Die Anhänger der Weißen Bruderschaft verwenden heute den täglichen Wochendienst als Methode für geistige Arbeit. Deshalb wird er hier mit seiner Untergliederung und Verwendung vorgestellt:

»Wochendienst nach den Farben des Regenbogens«

Hier befindet sich eine Anmerkung zu diesem Dienst, die lautet: »Dieser Dienst wurde vom Meister nach 1912 für die innere Verbindung, Heilung und all-seitige Entwicklung der Begabungen und der Fähigkeiten des Menschen an die Kette übergeben«.212

Für jeden Tag der Woche gibt es einen eigenen Dienst, es sind somit verschiedene Gebete, Gesänge und Texte vorgesehen, aber die Dienste haben die gleiche äußere Struktur. Jeder Wochentag steht mit einem bestimmten Planeten, einer Zahl und einer Farbe in Verbindung, z. B. »Montag, ein Tag, der mit dem Mond, der Zahl 2 und der grünen Farbe verbunden ist.«

Ein Tagesdienst enthält 1) einen Gesang; 2) ein Gebet; 3) die Psalmen 91 und 23; 4) ein oder zwei andere Psalmen; 5) das Gebet »Vaterunser«; 6) vier Auszüge aus dem Buch »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes« und außerdem »Das Gebot des Meisters«; 7) Lesen eines Gedanken aus dem Buch »Gedanken für jeden Tag«;213 8) Lesen eines Vortrags von Danov (welcher genau, wird nicht bezeichnet). Im Gebetsbuch werden die Titel, bzw. Nummern, der Gesänge, der Gebete, sowie Auszüge aus Danovs Büchern und die Seitenzehl im Gebetsbuch angegeben, wo sie zu finden sind.

Heute wird an den Festtagen der Bruderschaft auch ein »festlicher Dienst« praktiziert.214 Die Feste der Weißen Bruderschaft werden kollektiv gefeiert. Der festliche Dienst wird vorher vom Verwaltungsrat der Weißen Bruderschaft in Sofia vorbereitet und den Gruppen der Bruderschaft und allen einzelnen Mitgliedern im Land zugeschickt. Dieser Dienst ist für jedes Fest verschieden. Seine Struktur ähnelt der des täglichen Dienstes, ist aber erweitert. In diesem Dienst sind einige Gebete und Gesänge, Psalmen aus der Bibel, bestimmte Abschnitte aus den Evangelien, ein Vortrag Danovs, das Gebet »Vaterunser« und Formeln eingeschlossen.215 Es sind aber keine Abschnitte aus den Büchern: »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes« und »Gedanken für jeden Tag« enthalten. Der Dienst endet gewöhnlich mit einer Formel, die drei Mal gesprochen wird: »Verherrlicht sei Gott in der Weißen Bruderschaft und verherrlicht seien die weißen Brüder in Gottes Liebe«. Nach dem festlichen Dienst (und Ausführung der Paneurhythmie, wenn das Fest zwischen dem 22. März und 22. September stattfindet), gibt es oft ein festliches Konzert und eine gemeinsame brüderliche Tafel.

Die Weiße Bruderschaft verfügt heute auch über einen besonderen Dienst in außergewöhnlichen Fällen. Dieser wird angewendet bei Naturkatastrophen, in besonderen Situationen sowie bei Gefährdung der Einigkeit der Weißen Bruderschaft oder des bulgarischen Volkes. Dabei werden alle Anhänger im Land aufgefordert, zu einer bestimmten Zeit ein gemeinsames Gebet (manchmal mehrmals am Tag) zu beten. Dies wird auch als »Bildung einer Gebetswelle« bezeichnet.

Formeln

Die Formeln sind eine weitere Methode der geistigen Arbeit. Sie bilden einen eigenständigen Teil im Gebetsbuch der Weißen Bruderschaft und werden wie folgt eingeteilt:

1) Formeln für die energetische Umhüllung; 2) Formeln beim Aufwachen; 3) Formeln, die bei Sonnenaufgang gesprochen werden; 4) Formeln beim Essen; 5) Dienst für mittags um 12 Uhr; 6) Formeln für 24 Uhr; 7) Formel-Dienst; Formeln für 3 Uhr; 8) Dienst vor dem Einschlafen; 9) Formeln vor dem Einschlafen; 10) Sakrale Formeln; 11) Formeln, die immer verwendet werden können; 12) Formeln für Christus; 13) Formeln aus dem Leben des Schülers; 14) Formeln für Heilung.

Die Formeln und Dienste in diesem Teil werden von physischen Bewegungen, psychischen Übungen und Atemübungen, Visualisierung und Singen begleitet, weil Peter Danov zufolge eine ganzheitliche Verbindung besteht. Jede Bewegung entspricht einer bestimmten Fähigkeit. Jedes Wort, das musikalisch ausgesprochen und von harmonischen Bewegungen begleitet wird, ist imstande, einen starken Anstoß in die menschliche Seele hineinzutragen. Deshalb müssen beim Aussprechen einer Formel Verstand, Gefühl und Taten gleichzeitig beteiligt sein. Die Formeln wirken stärker, wenn sie gesungen oder von einer Bewegung begleitet werden.248

Im Laufe der Jahre werden viele verschiedene Formeln angewendet, die von Peter Danov stammen. Manche von ihnen sind wie ein Motto oder wie ein Ideal, das angestrebt werden soll. Sie werden in der alltäglichen Praxis jedes Anhängers für geistige Arbeit verwendet. Solche Formeln sind:

»In der Erfüllung des Willen Gottes liegt die Stärke der menschlichen Seele.«249 Diese Formel steht auf dem Hauptsymbol der Weißen Bruderschaft - dem Pentagramm - und auf dem Grab Peter Danovs.

»Liebe den vollkommenen Weg der Wahrheit und des Lebens. Mache das Gute zur Grundlage deines Hauses, die Gerechtigkeit zum Maß, die Liebe zum Schmuck, die Weisheit zum Zaun und die Wahrheit zum Leuchter.«259 Mit dieser Formel endet das Buch »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes«, das Peter Danov 1912 verfasst und selbst veröffentlicht hat. Die Formel trägt den Titel: »Das Gebot des Meisters« und ist Bestandteil des Wochendienstes für jeden Tag.

»Der Schüler soll ein Herz rein wie ein Kristall und einen Verstand hell wie die Sonne, eine Seele umfassend wie das Weltall und einen Geist mächtig wie Gott besitzen und eins mit Gott sein.«25}

CpB. Harojioß, C. (CbCTaB.), Mojiumeu u necnu Ha Ewiomo Epamcmeo, IJht. CbH., c. 172 (Vgl. Njagolov, S. (Hg.), Gebete und Gesänge der Weißen Bruderschaft, a. a. O., S. 172).

XIbhob, nerbp, »Tpirre nojio>KciiuH«///?e!/Hz/>/w nop^d^K, O6m, OKyjrreH KJiac, To^HHa XIII (1933-1934), Co(|)na 1999, c. 756 (Danov, Peter, »Die drei Zustände«, in: Die ewige Ordnung, Allgemeine okkulte Klasse, 8. Jg. (1933-1934), Sofia 1999, S. 756). Aus dem Bulgarischen von EK. »B mntJiHeHneTO bojimtb Ha Bora e CHjiaTa Ha HOBeniKaTa ayuia«.

flbHOB, nerbp, 3aeenrbm na Lfeemnume ji^hu na ceemnunama, IJht. Cbn., c. 61 (Danov, Peter, Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes, a. a. O., S. 61). Aus dem Bulgarischen von EK. »OÖHuaH cbBbpmeHHM nbT Ha HCTHHaTa h TKHBOTa. nocTaBH ,zjo6poTO 3a ocHOBa Ha ßOMa ch, npaBßaTa 3a MepHJio, juoöoBTa 3a yxpameHHe, MbApocrra 3a orpa.ua h HCTHHaTa 3a

CBeTHJIO.«

fl,bHOB, nerbp, »BexTOTO npeMHHa«, Cujia u 3Kueom, JJeßeTa ccpmi (1926—1927), Tom IV, CocJjuh 1930, c. 26 (Danov, Peter, »Das Alte ist vergangen«, in: Kraft und Leben, Neunte Serie (1926-1927), Bd. 4, Sofia 1930, S. 26). Aus dem Bulgarischen von EK. »YueHHEbT TpnÖBa aa HMa: cbpije hhcto Karo KpHCTaji h yM cBerbJi Karo CjibHijeTO, jxyma oöinnpHa Karo BceueHaTa, h 3,yx MonjeH KaTO Bora, h Be^HO c Bora.« Die Formel findet sich in der gleichen Variante in: HaronoB, C. (CbCTaB.), neceH Ne 174 - »Ymciiuktt«/7Mojiumeu u necnu na Etuiomo Epamcmeo, IJht. CbH., c. 498 (Njagolov, S. (Hg.), Gesang Ne 174 - »der Schüler«, in: Gebete und Gesänge der Weißen Bruderschaft, a. a. O., S. 498). Diese Formel wird auch in einer anderen Variante wiedergegeben in: JJbHOB, nerbp, »KjiiOHbT Ha ^HBOTa«//7Cz7<?i/bm na otcueoma, O6nj OKyjrreH KJiac, TojjHHa VIII (1928-1929), Tom I, Co(J)H5i 1937, c. 7 (Danov, Peter, »Der Schlüssel des Lebens«, in: Der Schlüssel des Lebens, Allgemeine okkulte Klasse, 8. Jg. (1928-1929), Bd. 1, Sofia 1937, S. 7). »Der Schüler der neuen Lehre soll ein Herz rein wie ein Kristall und einen Verstand hell wie die Sonne, eine edle Seele umfassend wie das ganze

Andere häufig verwendete Formeln beziehen sich vorwiegend auf die Arbeit mit dem Pentagramm. Hierzu gehören:

»Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.« (Joh 3,16)216 217

»Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen« (Mt 6,33)

Danov erklärt, dass man sich beim Beten außer der vollständig geschriebenen Formel auf dem Pentagramm - »In der Erfüllung des Willen Gottes liegt die Stärke der menschlichen Seele« - gleichzeitig noch die zwei oben zitierten Formeln vorstellen soll, die sich in zwei weiteren unsichtbaren Kreisen um das Pentagramm herum befinden. Dann hätte das Pentagramm größere Kraft.218 219 220

Eine andere häufig benutzte Formel ist:

»Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen« (Joh 17,3)

Diese Formeln werden ebenso wie einige andere für das Transformieren von Zuständen, für die Heilung und die Gesundheit, für die Harmonisierung mit den Kräften der Natur sowie als energetische Umhüllung und für die Erhöhung des Bewusstseins verwendet. Sie können sowohl laut als auch im Kopf und einzeln oder kollektiv ausgesprochen werden. Damit die Formeln Erfolg haben, ist es wichtig, dass sie in einem Gebetszustand mit Gefühl und Konzentration gesprochen werden.

Peter Danov beginnt seine Vorträge und Vorlesungen mit Gebeten, Gesängen, einem Vers aus der Bibel, einer Formel oder einem Motto zum Nachdenken. Einige der Formeln lauten: »Treu, wahr, rein und sanft sei immer, und der Herr des Friedens wird dein Herz mit aller Güte erfüllen (Nachdenken) «15\ oder »Güte, Wahrheit, Schönheit - das ist die Liebe«.155

2.3 Musik

Die Musik spielt im Leben, Werk und Lehre von Peter Danov eine wichtige Rolle. In seiner Jugend nimmt Danov Geigenunterricht. Seitdem trägt er die Geige immer bei sich. Auf diesem Instrument schafft er die >Neue Musik<.

Er komponiert auch selbst. Insgesamt hinterlässt er ein Werk von etwa 200 Gesängen und Melodien. Er nennt seine musikalischen Werke >okkulte musikalische Übungem. Danov schreibt seine Musik nie selbst nieder. Die Gesänge werden von Berufsmusikem unter den Schülern notiert.221 Allmählich entstehen Sammelbände mit Liederwerken, die Danov »Liedersammlungen« nennt. Einige von den musikalischen Werken Danovs werden nicht notiert und gehen auf diese Weise verloren.

Die ersten Liedersammlungen erscheinen 1921-1922 (»Gesänge der Universellen Bruderschaft«); weitere 1938 (Teil 1), 1944 (Teil 2), 1949 (»Gesänge vom Meister«) und 1941 (»Brüderliche Gesänge«). Heute werden diese Ausgaben überarbeitet und - durch bis 1944 unveröffentlichte Gesänge ergänzt - neu herausgegeben.222

Musik und Singen sind grundlegende Methoden für die geistige Arbeit in der von Peter Danov gegründeten »okkulten Schule der Weißen Bruderschaft«. Er verwendet die Musik in seinem Unterricht als Mittel der Wahrnehmung der Lehre durch die Schüler. Die Musik ist zudem ein Mittel für die geistige Vervollkommnung und Erhöhung des Menschen. Danov fordert, dass jeder Schüler in der Schule eine Beziehung zur Musik aufbauen soll, die darin besteht, dass er ein Instrument spielt oder singt und dies auch täglich ausübt.

Danov zeigt die allseitige Anwendung und Bedeutung der Musik für alle Lebensbereiche. Im Rahmen dieser Arbeit können die nachfolgend aufgeführten Aspekte nach Danovs Lehre über die Musik nicht eingehend behandelt werden: Musik (Anfänge, Struktur, Ziel, Bedeutung, Arten und Wirkung); die Musik in der Natur (Danov geht von dem Prinzip aus, dass alles in der Natur musikalische Schwingungen hat223, d. h. dass alles vibriert); die Musik und der Mensch; die Musik als Mittel für die Entwicklung der Fähigkeiten; Singen; Komponieren; Regeln für den Sänger und den Musiker; die Musik und die Gesundheit; die Musik als Mittel für Heilung; die bulgarische Volksmusik; die klassische Musik; die Religionsmusik; >okkulte Musik<; sakrale Musik; >Involutions<- und >Evolutionsmusik< in der Geschichte der Menschheit und der Völker; die Neue Musik und >die Musik der künftigen Kultur der Liebe< (der Sechsten Kultur); die Musik als Erziehungsmethode bei Kindern u. a.

2.3.1 Wirkung und Bedeutung der Musik

Für Peter Danov ist die Musik eine Methode um das göttliche Bewusstsein im Menschen zu erwecken. Er lehrt, dass die Musik eine Äußerung des Göttlichen ist. Die Musik und das Singen führen zum Erwachen der Liebe im Menschen. Das Singen ist eine Äußerung der Liebe. Durch die Musik tritt die Liebe in der materiellen Welt in Erscheinung.

Peter Danov empfiehlt die Musik als Methode für die Entwicklung der höheren Fähigkeiten und Veranlagungen der Seele und als Methode fiir die Entwicklung und Anwendung der göttlichen Tugenden und der Liebe. Er sieht eine Verbindung zwischen der Handlungsweise des Schülers und seiner Leistung, die mit dem Aufbau des Charakters und mit dem Grad des Erwachens des Bewusstseins in Zusammenhang steht. Danov behauptet, dass Entwicklung und Erhöhung ohne Musik nicht möglich sind, und erklärt seinen Schülern, dass eine Person, die nicht singen kann, auch kein Schüler sein kann.224

Peter Danov verwendet die Musik als Mittel fiir den Unterricht in der okkulten Schule und erklärt hierzu folgendes: »Ohne Musik und Harmonie kann man nicht richtig denken. Wenn man nicht richtig denken kann, ist es nicht möglich, Leistungen zu erbringen. Wir können sagen, dass die Musik fiir den Verstand, fiir die Seele und fiir das Bewusstsein des Menschen erforderlich ist. Sie erweitert das Bewusstsein, erhöht den Geist, veredelt die Seele und hilft dem Gedanken.«225

Der menschliche Gedanke ist nach den Gesetzen der Musik aufgebaut. Beim Singen entwickeln sich die Gedanken und die Gefühle in aufsteigender Richtung.226 Die Musik befindet sich an der Grenze zwischen der physischen und der geistigen Welt.227 Die Töne sind nicht nur Stimme, Höhe und Stärke; durch sie äußert sich auch das Leben des Geistes. Nach der höchsten Grenze der Musik kommt das Gebet.228 Die Musik ist ein äußerer Ausdruck des Geistes und eine Methode, um Gott zu dienen.

Die Musik als Erziehungsmittel macht es möglich, alle schönen Gedanken und Wünsche auszudrücken 229 Danov hebt hervor, dass die Musik eine Erweiterung in die menschliche Seele, Macht und Kraft in den Geist, Mildheit und Wärme ins Herz, und Licht und Freiheit in den Verstand hineinbringt.230 Je musikalischer ein Mensch ist, desto stärker sind seine vernünftigen Fähigkeiten entwickelt,231 weil das vernünftige Leben nach den Gesetzen der Musik abläuft. Die erste Eigenschaft eines musikalischen Tons ist der helle Gedanke, die zweite das erhabene und edle Gefühl und die dritte die gute Tat. Gut zu singen bedeutet gut zu leben, zu denken, zu fühlen und richtig zu handeln. Musikalität bedeutet einen harmonischen Ausdruck aller Fähigkeiten des Verstandes, aller edlen Gefühle des Herzens, aller hohen Ideen der Seele. Die Musik ist ein Gewand des Guten.232

2.3.2 Okkulte musikalische Übungen

Die Musik als Kunstform hat nach Peter Danov eine heilige Aufgabe - den Menschen zu veredeln und zu erhöhen.233 Ihm zufolge ist nur die Musik mächtig, die einen sittlichen Umschwung im Menschen hervorrufen kann. Durch diese Eigenschaft wird sich die künftige Musik der Menschheit auszeichnen, die mit der anbrechenden Sechsten Kultur der Liebe in Verbindung steht.

Was die okkulte Musik von anderer Musik unterscheidet, ist, dass bei ihrer Aufführung eine Seele, die ihr zuhört, von dem erfüllt wird, wovon gesungen wird. Die okkulte Musik besitzt Kraft. Sie kann Natur, Tiere und menschliche Taten beeinflussen234 und die fortgeschrittenen hellen Wesen zum Menschen heranziehen. Sie unterscheidet sich von der gewöhnlichen Musik durch besondere Sensibilität, Deutlichkeit und Bildhaftigkeit und tendiert mehr zu leisem Singen, das Veredelung anstrebt, als zu lautem, willensstarkem Singen. Bei der okkulten Musik ist man bestrebt, nicht wie ein Mensch zu singen, sondern wie ein Engel. Die Musik soll am Ende im Menschen in einem aufsteigenden Maß ein Gefühl von Freude und schöpferischer Aktivität hinterlassen.235 Die okkulten musikalischen Übungen bringen Harmonie in die menschliche Persönlichkeit. Sie sorgen für Ruhe, festigen die Psyche und tragen Harmonie in den Verstand und ins Herz hinein. Sie erheben die Seele zu den Gipfeln des Göttlichen. Musik ist eine Methode zur Erhöhung der Vibrationen des Organismus, zur Transformation der menschlichen Zustände und Energien.236 Für den Schüler einer okkulten Schule ist sie auch ein wichtiges Element, das ihm als Panzer dient, der vor unguten äußeren und inneren Einflüssen schützt.237 Peter Danov erklärt seinen Schülern, dass seine Gesänge heilig sind, aber immer noch okkulte musikalische Übungen, und nicht okkulte Musik.238

2.3.3 Die Musik im Leben der Gemeinschaft

Danov sagt folgendes: »In der Bibel wird gesagt: >...singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen< (Eph 5,19). Ich aber sage: Singt und lobsingt dem Herrn mit eurem Geist, mit eurer Seele, mit eurem Verstand und mit eurem Herzen. Es singe alles in euch, von den Füßen bis zu den Haaren des Kopfes«.239

Sowohl zur Zeit Danovs als auch heute wird die Musik ständig und ununterbrochen bei allen Tätigkeiten im Leben der Gemeinschaft verwendet. Gesänge sind im Morgendienst enthalten. Peter Danov beginnt und beendet seine anschließenden Vorträge und Vorlesungen ebenfalls mit Gesängen.240 Nach dem Essen wird an der gemeinsamen Tafel gesungen. Danov empfiehlt den Schülern, täglich 10, 15 oder 20 Minuten und vor Beginn jeder Arbeit zu singen. In der Gemeinschaft werden Konzerte mit der Neuen Musik und klassischer Musik organisiert.241

Die Schüler singen gemeinsam, einstimmig und im Chor. An der Musik arbeitet Danov ständig. Er erforscht die Töne, die Tonleiter, die Modulationen, den Rhythmus und ihre Wirkung und Ausdrucksstärke. Er weist auf ihre Bedeutung und ihren Sinn im vemunftbetonten Leben hin.242 Danov bringt seine Geige in den Unterricht mit und spielt vor den Schülern. Es wird behauptet, dass er vor den Schülern Gesänge erschafft, entweder in der Klasse oder vor einer Gruppe von Schülern, von denen die anderen die Musik dann erlernen. Mal spielt er nach einem Text, mal fangt er zuerst mit einem kleinen Motiv mit zwei, drei Takten an, bis die Melodie in die Erschaffung eines neuen Werkes übergeht. Ein anderes Mal nimmt er den Zustand irgendeines Schülers zum Anlass, um eine kleine Melodie zu schaffen, die das Ziel hat, diesen Zustand zu transformieren. Den Schülern gibt er gewöhnlich die vollendeten musikalischen Werke, bei denen weder etwas hinzugefügt noch weggenommen werden kann. Danov ist, so seine Schüler, sehr stimmbegabt. Die Musik ist sein Lieblingsthema bei den Gesprächen. Manchmal wird sein Singen von schönen ausdrucksvollen Bewegungen begleitet, die seinen Inhalt vollständiger erkennen lassen.243

Danov ermuntert alle, in der Schule zu spielen oder zu singen. Er gibt den Musikern in der Gemeinschaft Vorbilder für die Neue Musik und sakrale Gesänge.244 Manchmal spielen Solisten seine Musik, manchmal ganze Orchester in der Siedlung der Gemeinschaft und auf ihren Treffen.

In der Siedlung Izgrev wird ein ständiges Orchester gegründet, und an den Sieben Rila-Seen werden mehrere Konzerte von der Bruderschaft organisiert. Danov selbst sagt: »Heute sind wir die musikalischste Gemeinschaft. Es gibt nirgendwo so viele neue Gesänge, wie wir sie haben. Wir sind eine geistige Gemeinschaft, die eine Neue Musik hat.«245 Die Schüler erklären, dass es die Gesänge der Weißen Bruderschaft auch im Himmel gibt und dass sie aus höheren geistigen Sphären stammen. Das sind Gesänge, die in der göttlichen Welt existieren und von Danov niedergeschrieben werden. Deshalb stellen sich beim Gesang der Schüler auch erhabene helle Wesen ein, die die Schüler beim Singen unterstützen. Diese Gesänge werden nach dem Vorbild der höheren Tonleitern aufgebaut, und wenn ihre Gesänge mit dem ursprünglichen Charakter der himmlischen Gesänge übereinstimmen, bekommen die Schüler den Segen der göttlichen Welt.246

Auch heute betrifft die Musik alle Tätigkeiten der Gemeinschaft. Mit einem Gesang fangt der tägliche Dienst an, der individuell oder kollektiv durchgefuhrt werden kann. Gesänge werden bei allen kollektiven Treffen der Gemeinschaft ausgeführt - nach dem Empfang des Sonnenaufgangs, auf den Gebetsversammlungen, bei der Ausführung der Paneurhythmie (die Musik der Paneurhythmie wird nicht nur gespielt, die Teilnehmer können dazu auch gleichzeitig singen), bei den Treffen der Bruderschaftsgruppen, den Jahrestreffen und Festen der Gemeinschaft, nach dem Speisen an der gemeinsamen Tafel und anderswo. Von der Bruderschaft werden zu jeder Jahreszeit Choraufführungen und Konzerte mit der Neuen Musik organisiert, die nicht nur für Anhänger, sondern auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

2.3.4 Gesänge

In den heutigen247 Liedersammlungen der Weißen Bruderschaft sind 186 Gesänge enthalten, die 30 Gesänge der Paneurhythmie sind dabei nicht eingeschlossen. In der neuesten Ausgabe248 der »Gesänge vom Meister« (2006) und in der vorherigen ausführlichsten Ausgabe »Gesänge der Weißen Bruderschaft (1999) lassen sich die Gesänge in drei große Gruppen einteilen249:

I. Teil - »Brüderliche Gesänge«. Sie stammen aus der Anfangsperiode nach der Gründung der Gemeinschaft. Den Herausgebern zufolge tragen sie Züge der ersten Schritte des Schülers, dem Suchen der Seele nach Trost in Demut und hingebungsvollem Dienst für Gott mit Ergebenheit, Glauben, Zuversicht und reiner Freude. In diesem Teil sind außer den von Peter Danov neu geschaffenen Gesängen auch Psalmen und orthodoxe Gesänge enthalten.250

III: Teil - »Gesänge, Melodien und Themen vom Meister, die bis 1944 nicht veröffentlicht wurden.«

Bei jedem einzelnen Gesang befinden sich gleich unter dem Titel oder im Anhang der Buchausgabe die wichtigsten Angaben wie das Datum und der Ort der Entstehung sowie der Name des Autors des Textes und der Name des Komponisten der Melodie (von Danov oder von einem Schüler). Weiterhin sind die erste Veröffentlichung sowie das für den Gesang Charakteristische angegeben - manchmal auch Idee, Zweck, Sprache und Anwendung. Text und Musik des größeren Teils stammen von Peter Danov, der überall als »der Meister« bezeichnet wird. Es gibt aber auch Gesänge, deren Musik und Text von Schülern verfasst werden. Schließlich gibt es auch gemischte Gesänge - solche, deren Melodie von Danov stammt und deren Text von einem Schüler verfasst ist (derartige Gesänge gibt es auch oft bei den »Brüderliche Gesänge«) und solche, deren Melodie von einem Schüler nach einem Text von Peter Danov komponiert worden ist (das kommt selten vor). Nach der Datierung entstehen die meisen Gesänge in den 20er252, 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts.

Nach Aussagen der Weißen Bruderschaft gibt es keine weitere Abgrenzung oder Unterscheidung der Gesänge. Sie könnten aber auch auf folgende Weise charakterisiert werden: der Stil eines Teils der Gesänge ähnelt sehr den bulgarischen Folkloregesängen mit ihren Themen, die sich auf Alltag und Landleben beziehen.

Darin wird z. B. über junge Mädchen und Burschen, über Treffen auf dem Land und die Arbeit auf dem Feld gesungen. Danov erklärt, dass es sich um Vorbilder handelt, in denen er eine tiefe symbolische Bedeutung sieht. So stellt z. B. eine junge schöne Frau den neuen Gedanken, die schöne Idee, das Göttliche im Menschen, dar.253 In anderen Gesängen dieses Typs werden der Glaube oder bestimmte Tugenden hervorgehoben, die entwickelt und gezeigt werden sollen.

Zu den Gesängen mit Volksmotiven und Melodien gehören zwei wichtige musikalische Werke: die »Bulgarische Rhapsodie« und die »Bulgarische Idylle« (das letzte Werk gehört zur Ausführung der Paneurhythmie und wird am Ende des zweiten Teils der Paneurhythmie nach »den Sonnenstrahlen« aufgeführt). Die »Bulgarische Rhapsodie« entsteht im Jahre 1934. Hier werden bulgarische Motive und die erhabensten Vorbilder aus dem bulgarischen Volksepos wiedergegeben. Die Symbolik in ihnen stellt den mystischen Weg der Seele dar, die danach strebt, in Berührung mit der göttlichen Liebe zu kommen. Peter Danov übergibt die »Bulgarische Idylle« den Schülern im Jahr 1920. Der tiefere Sinn der »Idylle« ist die Beschreibung der Sehnsucht der Seele nach dem Ewigen und nach dem Großen im Leben - sie will den inneren Sinn des Lebens verstehen, die ewige Gerechtigkeit und die ewige Liebe, die das ganze Dasein ausfüllen. Die Seele erblickt die Existenz einer schönen Welt in sich selbst und will sie zur Realität werden lassen.

Andere Gesänge betreffen direkte Elemente der Neuen Lehre. Sie beziehen sich auf die Sonne, die Liebe, das göttliche Leben, das Erwachen der Seele, die Erhöhung der Seele, die Geburt des Lebens und auf Gott, die Gotteserkenntnis, den Glauben, die Auferstehung, das Weizenkom, die Morgenröte des Neuen Lebens, die weiße Farbe (mit einer symbolischen Bedeutung), das Hinaufsteigen ins Gebirge, die Atmung u. a. Oder sie betreffen konkrete Tugenden, nach denen dann auch die Titel der Gesänge benannt sind: die Liebe, die Gerechtigkeit, den Frieden, die Barmherzigkeit, das Gute, die Freiheit, das Erbarmen, die Reinheit, die Freude, die Sanftmut u. a. Ein Gesang, der eng mit der Lehre verbunden ist, heißt »Hymne an die Sonne«. Unter dem Titel steht die Erläuterung »Gebet beim Sonnenaufgang«. Er ist nach Text und Musik von Peter Danov geschrieben. Auch dieser Text hat eine symbolische Bedeutung. Es geht hier nicht um die Verehrung der physischen Sonne, sondern um Gott, der wie eine Sonne im Geist des Menschen aufgeht, die Seele erneuert und ihr ein neues Leben bringt.254 Man trifft eine Reihe von Gesängen, die der Sonne als Thema gewidmet sind.

Es gibt Gesänge mit einem tiefen religiösen Sinn, z. B.: »Vaterunser«, »Gott ist Liebe«, »Gott ist Groß«, »Der Geist Gottes«, »Kühnheit in Christus«, »Besingt Christus«, »Für den himmlischen König«, »Das Gelobte Land«, »Neue Kleider«. Hier könnten auch eine Reihe von segensreichen und dankbaren Gesängen an Gott eingeordnet werden, einige Gesänge haben z. B. den Titel »Gebet« oder »der Gesang der Engel«. Im Gesang »Besingt Christus« wird Christus als Sohn Gottes anerkannt, der auf die Erde gekommen ist und wegen der Sündhaftigkeit der Menschen den Tod erleiden musste, um sie durch die Auferstehung zu erretten. Andere Gesänge dieser Art sind: »Die Stimme des lebenden Herrn - die Neue Auferstehung«, »Das geheime Abendmahl« (in watanischer Sprache), »Hymne der Großen Seele«, »Erleuchtung«, der Gesang - »Er kommt!« Diesem Teil der Gesänge lassen sich auch die oben erwähnten orthodoxen Gesänge zuordnen, die von der Bruderschaft verwendet werden, wie Ne 41 »Der Engel rief«255 und N«43 »Dich besingen wir«.

Einen anderen Teil stellen die Gesänge dar, die auf Psalmen und anderen Bibeltexten basieren und deren Musik von Peter Danov verfasst ist. Hierzu gehören: »Im Anfang war das Wort« (Joh 1, 1-5); »Es war ein Mensch (der Sohn Gottes)« (Johl:6-13); »Ps 91« (Ps 91, 1-2)256 (die Musik dazu stammt von einem Schüler); »der Ruhm Gottes« nach (Ps 115); »Ich werde mich erheitern« (Jes 61, 10). Es gibt auch einen Gesang, der die sieben Schöpfungstage (nach 1. Mose 1-2) wiedergibt und mit »Das neue Dasein« betitelt ist.

Ein anderer Teil der Gesänge der Bruderschaft betrifft die Natur. Diese beziehen sich auf die Sprache der lebendigen Natur<257; auf das Licht, das die Seelen erleuchtet; auf den Frühling (ein Symbol des Neuen Lebens); auf die Sonne als Lebensquelle, deren Strahlen das >Neue Lebern258 bringen; auf den Tau259; auf die Bergquelle und das einträchtige Hinaufsteigen ins Gebirge. Viele dieser Gesänge werden genau so oder doch sehr ähnlich betitelt. In manchen Gesängen wird konkret das Gebirge besungen, manche haben als Titel die Namen der Gebirge oder der Berggipfel, zu denen der Ausflug führt: »Der Ruf des Gebirges«, »Zum Rila«, »Mussala«, »Marsch zum Vitoscha-Gebirge« u. a.

Der Gesang »Bruderschaft, Einheit« wird als Hymne der Weißen Bruderschaft gesungen. Die Musik stammt von Peter Danov, der Text ist von einem Schüler geschrieben.

Ein anderer selbstständiger und interessanter Teil ist der Teil mit den Gesängen, die in jener unübersetzbaren Sprache Peter Danovs geschrieben sind, die er »Watanisch« nennt.260 Danov sagt zu einigen dieser Gesänge folgendes: »Die Gesänge mit watanischen Wörtern wie >Machar Benu<, >Wenir-Benir< u. a. können nicht übersetzt werden. Sie sind heilige Gesänge oder Mantren. Wir sind heute die einzigen, die diese Neue Musik haben, und nirgendwo auf der Welt gibt es die Gesänge, die hier von oben emfangen werden«.261 Unter einem der Gesänge - N2 58 -steht die Erläuterung, dass er für die Meditation bestimmt ist. Der Text besteht aus Wörtern und Wortverbindungen in watanischer Sprache. In dieser Sprache sind in der entsprechenden Buchausgabe262 insgesamt 13 Gesänge veröffentlicht. Darunter befinden sich solche, die vollständig in watanischer Sprache verfasst sind, und andere, bei denen ein Teil in watanischer und ein Teil in bulgarischer Sprache geschrieben ist.

Schließlich gibt es noch Gesänge, die von den Schülern für Peter Danov geschrieben sind. Sie sind ihrem »Meister« gewidmet. Hierzu gehören »Geliebter Meister«, »Dem Meister«, »O, sanftmütiger Meister« und »Gruß an den Meister«.

Es gibt einen Gesang, der »dem Schüler« gewidmet ist, und auch so heißt: »Der Schüler«. Der Text stammt von Danov und die Musik von einem Schüler. Ursprünglich gibt Danov diesen Text den Schülern als Motto. Zu einem Lied wird er erst 1972 von einem Schüler umgestaltet.

Die Schüler halten den Gesang »Ich bin ein Fremdling in dieser Welt« für den tiefgehendsten und eindringlichsten Gesang Peter Danovs. Dieser Gesang ist am 16. Juni 1941 spontan bei einem Gespräch mit Schülern bei »El Schadday« im Gebirge entstanden, wo Danov zusammen mit den Schülern lagert.263

Insgesamt wiederholen sich in den Gesängen vor allem Wörter wie Licht, Sonne, Morgenröte, Freude, Kraft, Leben, Frieden, Liebe, Gott, Weisheit, Natur, Seele, Geist, Freiheit, Frühling, das Neue, Wärme, Strahlen, Blumen, Quelle, Reifen, Blühen, Wachsen, Wärme und Sonnenschein in den Gesängen. Dies sind positive Begriffe, welche die Inhalte der Neuen Lehre wiederspiegeln und auf die >Neue Kultur der Liebe< vorbereiten sollen.

2.4 Ausflüge ins Gebirge

1920 finden Peter Danovs erste Ausflüge mit seinen Schülern in die Natur statt. Ein Ziel der Exkursionen sind ursprünglich die Wiesen südlich des Draga-levski-Klosters in der Umgebung von Sofia und der Ort Tscham-Koria im Bezirk Sofia (heute der Kurort Borovetz). Im Jahre 1922 organisiert Peter Danov ein Lager im Vitoscha-Gebirge264 und gibt dieser Gegend den Namen »Der wahre Zeuge«.265 Einen der dortigen Felsen nennt er »El Schadday« - »Der Ewige, der Grenzenlose«.266 Seitdem fuhrt er seine Anhänger jedes Jahr zu diesem Ort. Die Vorträge, die er beim »El Schadday« hält, werden nach 1990 von den Anhängern in einem eigenen Band mit dem Titel »Gespräche beim El Schadday«267 veröffentlicht. In den Jahren 1923 und 1943 steigen Danov und seine Anhänger auf den höchsten Gipfel des Vitoscha-Gebirges, »Tschemi Wrach«. In den Jahren 1924 und 1927 erklimmen sie den Gipfel »Mussala« (mit 2925 Metern der höchste Berg im Rila-Gebirge und in Bulgarien). Peter Danov nennt ihn den »Gipfel Gottes«.268 1934 unternehmen sie Exkursionen zu der Gegend »Javorovi pristoi« im Vitoscha-Gebirge. 1944 wandern sie vom Dorf Martschaevo zum Gipfel Ostrez im Vitoscha-Gebirge. Von allen Orten sind und bleiben die Sieben Rila-Seen am wichtigsten. Peter Danov fuhrt seine Schüler im Jahre 1929 zum ersten Mal dorthin, danach werden die Jahrestreffen der Weißen Bruderschaft an diesem Ort zu einer Tradition.

Heute benutzen die Anhänger jede Möglichkeit, in kleinen oder größeren Gruppen aus der Stadt in die Natur, ins nächste Gebirge oder an die Sieben Rila-Seen zu gehen.

Peter Danov benutzt die Ausflüge in die Natur, um den Schülern zu helfen, die Grundprinzipien des Daseins zu beobachten, zu erforschen, zu begreifen und zu den lebendigen Kräften in der vernünftigen Natur< Kontakt aufzunehmen.269

Das ganze Weltall ist nach Danovs Lehre ein Ergebnis der Gedanken Gottes, eine Erscheinung der Vernunft und eine Äußerung des Geistes in einer Vielzahl von Formen. Durch die äußere Natur hat Gott seine Gedanken für die Menschen zugänglich gemacht. Mit Peter Danovs Hilfe erkennen die Schüler die symbolische Sprache der Natur, die die Sprache Gottes ist und sich in allem Sichtbaren äußert. Wenn man die Gesetze erforscht, die in ihr wirken, und ihre Formen und alles Lebendige in ihr erkennt, durchschaut man die Einheit im Ganzen, und kann zum Wesen des Lebens gelangen und die unvergänglichen Prinzipien des Universums begreifen.

Das Gebirge ist für die Schüler ein Ort für geistige und mystische Arbeit. Die Stellen im Gebirge sind gut für Kontemplation und Gebet sowie für das Nachdenken und Erwecken neuer Ideen im Bewusstsein geeignet. Im Gebirge kann man leichter Kontakt zu den höheren Welten aufnehmen.

Die Natur ist eine Schule, in der die Schüler auch lernen, wie sie richtig leben können.270 Dort lernen sie, nicht nur mit den anderen Menschen, sondern auch mit Tieren, Pflanzen und mit allem Lebendigen harmonisch zusammenzuleben, wie es nach der Lehre der Weißen Bruderschaft sein soll. Von der Natur lernen sie, selbstlos zu werden, für das Ganze zu leben, die Güter der Natur zu schätzen, sich selbst bewusst zu erziehen, an der eigenen Vervollkommnung zu arbeiten und die neu erworbenen Kenntnisse anzuwenden.271

Die Ausflüge ins Gebirge haben außerdem das Ziel, in Berührung mit den Kräften der lebendigen Natur zu kommen und der Veredelung des Menschen zu dienen. Die Gebirge stellen einen Akkumulator von Energien dar, in denen der Mensch gleichsam ein Transformator ist. Die Berggipfel übernehmen die kosmischen Energien und verteilen sie auf der Erde. Felsen, Gewässer, Pflanzen und alles weitere im Gebirge beeinflussen mechanisch und psychisch das innere und äußere Wesen des Menschen. Wenn man sich vernünftig mit den Energien der Natur in Verbindung setzt, trägt das gleichzeitig auch zur physischen und geistigen Emeue-rung bei. Je höher jemand geistig entwickelt und je wacher sein Bewusstsein ist, desto vollständiger ist auch die Wechselwirkung zwischen ihm und der Natur.272

Die Ausflüge ins Gebirge und das Hinaufsteigen auf die Höhen haben auch eine symbolische Bedeutung. Das Hinaufsteigen in die Höhe verläuft analog zu dem Vorgang im Inneren des Menschen. Das Gebirge ist ein Symbol der göttlichen Welt und ein heiliger Ort, zu dem der Schüler hinaufsteigt, um Kräfte und Licht für sein irdisches Leben zu sammeln.

Das Gebirge ähnelt dem Weg des Schülers, wobei der Schüler die Trägheit der Materie überwindet, die höheren Kräfte seiner Natur entwickelt, den Horizont seines Denkens und seiner Ideen erweitert und zur inneren Reinheit des Herzens gelangt.273 »Man kann das Große und das Schöne in der Welt nur an den hohen Orten finden. In diesem Sinne sollte jeder auf die hohen Gipfel hinaufsteigen. Man kann sich physisch im Tal, aber geistig auf den hohen Stellen befinden«.274 Danov erklärt den Schülern, dass sie, wenn sie sich im Gebirge befinden, danach streben sollen, das Göttliche in sich zu erwecken bzw. für das Göttliche zu erwachen.275

2.5 Empfang des Sonnenaufgangs

Der Empfang des Sonnenaufgangs ist eine Praxis, die charakteristisch für die Weiße Bruderschaft ist. Danov erklärt die Bedeutung dieser Praxis zunächst mit der physischen Wirkung der Sonne auf den Menschen. Er lehrt, dass die Sonnenenergien und ihre Wirkung im Moment des Sonnenaufgangs nicht nur für die ganze lebendige Natur, sondern auch für den menschlichen Organismus als Teil der Natur am effektivsten sind. Sie enthalten Lebenskräfte und Heilenergie für alle lebendigen Organismen sowie Energien, die den Menschen noch nicht bekannt und für ihre Sinnesorgane noch nicht wahrnehmbar sind. Den Sonnenaufgang zu empfangen bedeutet, mit der Sonne bewusst in Verbindung zu treten, damit diese Kräfte durch den Organismus strömen können. Danov erklärt, dass man dafür keinen blinden Glauben braucht. Dies ist keine Art der Götzenanbetung - wie es Danov von seinen Gegnern vorgeworfen wird -, sondern es ist ein tiefes Verständnis für die grundlegenden Gesetze der Natur. »Wir müssen immer in Übereinstimmung mit ihren Gesetzen [der Natur] leben und verstehen, dass in ihnen die wahren Methoden für das menschliche Leben enthalten sind. Wenn man in Übereinstimmung mit diesen Gesetzen lebt, können die Menschen klug, gesund, stark und glücklich werden.«276

Außer dem physischen und gesundheitlichen Einfluss der Sonne berücksichtigt Danov auch ihre symbolische Bedeutung. Er erklärt, dass es drei Sonnenaufgänge gibt.277 Der erste ist der Aufgang der physischen Sonne. Diese Sonne empfangen alle: Menschen, Tiere und Pflanzen. Der zweite Aufgang ist der Sonnenaufgang in der geistigen Welt. Der dritte Aufgang ist der göttliche, der Sonnenaufgang in der göttlichen Welt. Der physische Aufgang symbolisiert den Aufgang der geistigen Sonne im Menschen. Danov zeigt den Schülern, dass sie ihren Blick auf die geistige Sonne im Menschen richten müssen, die eine Quelle des Lebens, des inneren Lichtes und der Liebe ist und die mit dem ungelöschten Feuer verbunden ist, das im Inneren eines jeden Menschen glüht. Die Schüler sollen bestrebt sein, die innere Stimmung zu erreichen, in der sie den Aufgang der geistigen Sonne beobachten können.

Als Beispiel für die Beobachtung und den Vergleich zwischen dem physischen und dem geistigen Sonnenaufgang fuhrt Danov an, dass die physische Sonne allen gleichermaßen Leben und Licht gibt, ohne dass sie Dankbarkeit erwartet oder etwas dafür bekommt und das ununterbrochen jeden Tag. In gleicher Weise äußert sich auch das Göttliche, das gibt und dann verschwindet. Gott ist die Liebe. Auf diese Weise sollen die Schüler lernen, in sich eine gleichermaßen uneigennützige und freigibige Liebe zu den anderen und zur sie umgebenden Welt zu entwickeln.

Die Sonne als Symbol hängt auch noch mit Danovs Lehre von der Entstehung oder dem »Aufgang« der Sechsten Kultur zusammen. Die aufgehende Sonne ist ein Symbol der Sonne, die in den erwachten Seelen und in der erwachten Menschheit aufgehen wird.278 Außerdem bezeichnet Danov den Prozess der Bewusstseinserweiterung und des Erwachens jeder einzelnen Seele als >Morgendäm-merung< oder >Erblühen der menschlichen Seele<279. Das Erblühen der menschlichen Seele, sagt Danov, ist ein großes Ereignis in der göttlichen Welt, worüber sich alle Engel und erhabenen vernünftigen Wesen freuen.280 Der Lehre zufolge könnte das Erblühen auch in einem konkreteren Sinn begriffen werden, nämlich als jeder schöne Gedanke, der im Menschen hell aufleuchtet, als jeder neue Antrieb, der in ihm das heilige Feuer auflodem lässt, und als jedes neue Gefühl, das man als kostbares Geschenk erhält, durch das man zu einer tieferen Einsicht des Lebens kommt. Dies wird auch als Weg »der Morgendämmerung« oder »des Sonnenaufgangs« bezeichnet.281

Die Anhänger der Weißen Bruderschaft empfangen den Sonnenaufgang an einer möglichst hohen Stelle - einem Hügel oder Gipfel. Sie ersteigen ihn jeden Morgen und wenden sich nach Osten. In Schweigen, Kontemplation und Konzentration warten sie, bis der erste Sonnenstrahl am Horizont auftaucht. Beim Erscheinen der Sonnenscheibe heben die Anhänger ihre rechte Hand bis auf Höhe der Schulter, der Arm wird beim Ellbogen eingeknickt, die geöffnete Handfläche wird nach vorne gewendet und mit geschlossenen Fingern nach oben ausgestreckt.282 Danach wird an der gleichen Stelle der Morgendienst durchgeführt.

2.6 »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes«

Peter Danov verfasst im Jahre 1912 in Arbanassi, nahe der Stadt Veliko Tar-novo, das Buch »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes«. Dies ist eines der beiden Bücher, die Danov selbst in seinem Leben veröffentlicht. Er behauptet, dass die Bibelverse in diesem Buch unter der direkten Leitung von Jesus Christus zusammengestellt und angeordnet worden sind. Auf dem Jahrestreffen im gleichen Jahr erklärt er, wie mit diesem Buch gearbeitet werden soll. Er verteilt das Buch ursprünglich nur an die Leiter der Gruppen der Bruderschaft.

Auf der ersten Seite des Buches befinden sich unter dem Titel ein Bibelvers (Gal 5, 22-23) und die Unterschrift von Peter Danov. Auf der nächsten Seite steht nur der Satz: »Ich werde immer ein ergebener Diener des Herrn Jesus Christus, des Sohnes Gottes, sein, 15. August, Tamovo, 1912«.283 Auf der dritten Anfangsseite stehen drei Symbole: eine geflügelte Kugel, ein Kreuz mit einem Strahlenkranz darum, ein Hexagramm mit einer horizontalen Querlinie in der Mitte mit drei umgebenden Strahlenkreisen darum und zwei Bibelverse (Joh 5, 39 und Röm 15, 4).

Danov sagt über das Buch: »Dies sind Verse aus dem Buch des Herrn [aus der Bibel], die so systematisch ausgewählt und angeordnet sind, dass sie bei vorsichtigem und ehrfürchtigem Lesen alle Farbtöne erzeugen, die für die geistige Erhöhung und Vervollkommnung auf dem Weg des Herrn erforderlich sind.«284

Die Verse sind nach den Farben des Lichtes, die sie ausstrahlen, geordnet und gruppiert. Das Licht enthält das Leben. Die Arbeit mit diesen Versen erzeugt Kraft. Die Vibrationen der Verse erzeugen farbige Strahlen, und diese Farben entsprechen bestimmten Eigenschaften und Tugenden. Neben den Versabschnitten oder den einzelnen Versen werden die Eigenschaften und die Tugenden genannt, die ihnen und ihrer Farbe entsprechen. Wenn jemand an einer bestimmten Tugend arbeiten will, um sie weiterzuentwickeln oder um sich selbst bei der Heilung einer Krankheit zu helfen, Hindernisse zu überwinden oder Missverständnisse zu vermeiden, benutzt er die entsprechenden Verse, die zu dieser Tugend und ihrer Farbe gehören.

Es werden die folgenden Farben behandelt: rot, orange, gelb, grün, rosa, blau, violett. Peter Danov fügt noch zwei Farben hinzu - amethyst und diamant. Zur Erklärung sagt er, dass den Schülern die Arbeit mit diesen beiden Farben immer noch schwer fällt. Symbolik und Arbeit mit jeder einzelnen Farbe sind von Danov auf den Treffen ausführlich erläutert worden.

Die Arbeit mit diesem Buch ist Teil des täglichen Dienstes. Dabei werden vier Abschnitte und außerdem »Das Gebot des Meisters« gelesen. Der erste Abschnitt ist immer der Text mit dem das Buch beginnt. Dort werden die sieben Geister Gottes aufgezählt, die in alle Lande gesandt wurden (Offb 3, 1 und 5, 6). Der Text entspricht den »hellen Strahlen«. Die anderen zwei Abschnitte sind mit einer konkreten Farbe verbunden, die einem bestimmten, zur Farbe gehörigen Wochentag entsprechen. Der vierte Abschnitt besteht nur aus einem Vers von der vorletzten Seite des Buches, wo alle Farben - rot/rosa, orange, gelb, grün, blau, violett, amethyst und diamant - mit einem Vers vorgestellt werden. Der Text endet jedes Mal mit »Das Gebot des Meisters«, das auf der letzten der 61 Seiten des Buches steht: »Liebe den vollkommenen Weg der Wahrheit und des Lebens. Mache das Gute zur Grundlage deines Hauses, die Gerechtigkeit zum Maß, die Liebe zum Schmuck, die Weisheit zum Zaun und die Wahrheit zum Leuchter«.™

Auf die Abschnitte im Buch »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes«, die zum täglichen Dienst gehören, wird im Gebetsbuch der Weißen Bruderschaft genau und mit Seitennummer hingewiesen.

Den Schülern wird empfohlen, das Buch immer bei sich zu tragen und es keinem Fremden zu geben, damit kein Missbrauch betrieben werden kann.285 286

2.7 Arbeit mit dem Pentagramm

Ein Hauptsymbol der Weißen Bruderschaft ist das Pentagramm. Danov »empfängt« das Pentagramm 1898 als geistiges Symbol durch eine innere Offenbarung und macht im gleichen Jahr die ersten Aufzeichnungen in seinem Notizbuch.287 Er verteilt das Pentagramm an seine Schüler auf drei Jahrestreffen. 1910 erklärt er es nur 12 Schülern. 1911 veröffentlicht er ein schwarz-weißes Pentagramm mit einer Größe von 62 x 51 cm und gibt einige Erklärungen dazu ab.288 Auf dem Jahrestreffen 1914 verteilt Danov das Pentagramm als Emblem für geistige Arbeit in der Bruderschaft und gibt detailliertere Erklärungen ab. Im Jahre 1922, als er die okkulte Schule eröffnet, wird ein neues farbiges Pentagramm in einer Größe von 180 x 138 cm und mit Ergänzungen ausgearbeitet und veröffentlicht. Das farbige Pentagramm im Gebetsraum im Haus der Bruderschaft in Veliko Tamovo ist alleine auf einer Wand platziert. Dort gibt Danov auch die ersten ausführlichen Erklärungen zu diesem Symbol ab.289

2.7.1 Bedeutung des Pentagramms

Das Pentagramm existiert seit dem Altertum als Symbol, aber Danovs Schüler behaupten, dass es in exakt dieser Form, mit diesen Bildern, den Verweisen auf die Tugenden und mit dieser Formel zum ersten Mal von Peter Danov eingeführt worden ist. Die im Pentagramm der Weißen Bruderschaft enthaltenen Grundideen sind:

Das Pentagramm stellt, ohne dass man dies erkennen kann, einen Menschen mit ausgebreiteten Armen und Beinen dar.293

Die fünf Spitzen der Figur sind ein Ausdruck der fünf wichtigsten Schritte zur Erhöhung der menschlichen Seele. In der Bibel sind sie mit den Ereignissen verbunden, die auf den fünf berühmten Berggipfeln Ararat, Moria, Sinai, Tabor und Golgatha stattgefunden haben.294

Das Pentagramm ist ein Symbol der fünf großen Prinzipien: Liebe, Weisheit, Wahrheit, Gerechtigkeit und Tugend, durch die man auf den Weg der Vollendung gelangt.

Nach der Lehre der Weißen Bruderschaft steht das Pentagramm als Symbol in Verbindung mit Jesus Christus. Deshalb sagt Danov: »Das Erscheinen dieses Emblems - des Pentagramms - zeigt uns, dass die Zeit gekommen ist: und an erster Stelle steht dieser Eckstein (Danov zeigt das Christusbild), den die Maurer verworfen haben«.295 Und wieder sagt er im Zusammenhang mit Christus: »Das Bild des Pentagramms spricht selbst, und wer Verständnis hat, soll verstehen: Christus kommt, um sich spürbarer zu äußern«.296

2.7.2 Elemente des Pentagramms

Das Pentagramm besteht aus einem äußeren Kreis, einem inneren Kreis, einem innersten Kreis, einem Zentrum, Bildern, Symbolen, Inschriften (Formeln), Buchstaben, Ziffern und Farben.

Der äußere Kreis stellt die Welt, d. h. die irdische Schule mit all ihren Erfahrungen und Aktivitäten dar. Der Mensch legt, wenn seine Seele am Anfang ihrer Entwicklung steht, den äußeren Kreis des Pentagramms zurück. Danov erklärt: »Dieses Bild zeigt euren jetzigen Zustand. Ihr befindet euch jetzt alle in der Dunkelheit. Der ganze Hintergrund ist Dunkelheit. Ihr geht aus der Dunkelheit hinaus, aber ihr seid noch nicht im Licht.«297 Die Bilder im ersten Kreis befinden sich außerhalb der Konturen der eigentlichen Figur des Pentagramms. Das bedeutet, dass man diesen Weg auf dem äußeren Kreis so lange beschreitet, wie man noch ein weltlicher Mensch und kein Schüler geworden ist.298

Der Säbel

In den äußeren Kreis gehören weltliche Menschen, die nur das Recht ihrer Kraft, ihres Geldes, ihres Wissens (wenn sie Gelehrte sind) oder ihrer Macht (wenn sie Herrscher sind) anerkennen und über die Arbeit und das Land derer verfugen, die ihnen untergeordnet sind. Der Säbel ist der Weg der Gewalt. Zum Leben dieser Menschen gehört die Unterdrückung anderer Menschen, denen sie manchmal auch das Leben rauben. Das Zeichen des Säbels ist ein Symbol grober und egoistischer Macht, die nur den Mächtigen persönlich und einer kleinen Gruppe Nahestehender dient, aber nicht allen Menschen. Als unerfahrene Seelen verüben sie Fehler und Verbrechen, ohne an die Folgen zu denken.299

Der Kelch

Dem Karma-Gesetz zufolge muss derjenige, der Gewalt ausgeübt hat, die Folgen dieser Gewalt als Leiden ertragen. Das symbolisiert der Kelch mit dem bitteren Inhalt, den der Mensch austrinken muss.300 Der Mensch erkennt, dass Gewalt Gewalt gebiert und zu Leiden führt und dass Gewalt kein richtiges Mittel ist. Das Leiden wird als Weg zum Erwachen der menschlichen Seele angesehen. Durch Leiden werden wertvolle Erfahrungen gemacht. Der Kelch ähnelt einer Blüte, aus der später eine gute Frucht wird.301

Das Buch

Wer den bitteren Inhalt des Kelches austrinkt, findet ein geöffnetes Buch, aus dem er erfährt, warum er leidet. Das bedeutet, man fangt nun an, die Gesetze des Lebens und der Natur zu erlernen und versucht sie zu befolgen. So gelangt man zum Licht, und das Leben wird vernünftig und bewusst.302

Der Leuchter

Um im Buch des Lebens lesen zu können, braucht man einen Leuchter. Dieser symbolisiert den menschlichen Verstand, der zeigt, was im Buch des Lebens geschrieben steht.303 Der Leuchter macht deutlich, dass der Mensch durch das Licht Wissen erhalten wird. Der Leuchter stellt außerdem einen Menschen dar, der in Gedanken versunken ist. Beim Prozess des Nachdenkens kommt er zum Licht des Lebens, und weil er lernt, richtig zu denken, fangt er selbst an, Licht auszustrahlen. Er weiß nun, wohin er geht und was er macht. Durch dieses Licht erkennt er die Größe des göttlichen Plans, der den Menschen von der Dunkelheit zum Licht, von der Knechtschaft zur Freiheit, vom Gewöhnlichen zum Vollkommenen, von der Sünde zur Reinheit und von der Ignoranz zum Wissen führt.304 Der Leuchter symbolisiert auch die innere Erleuchtung, das neue Licht, das das Bewusstsein erleuchtet.

Der Stab (das Zepter)

Wenn man durch Lesen die Prinzipien und Gesetze der Natur erlernt, gelangt man zur Erleuchtung und ist bestrebt, sich selbst zu beherrschen und Herr oder König über sich selbst zu werden. Bei der inneren Erleuchtung legt der Mensch den Weg zum »Stab« zurück und gewinnt allmählich eine gewisse Macht über sich selbst und über die Kräfte und Gesetze der Natur und der geistigen Welt.305 Er gelangt zum Gesetz der Gerechtigkeit, von dem er nicht mehr ab weichen sollte. Der Mensch hat mit dem Säbel gelebt, um zu nehmen, und jetzt lebt er im Licht, das von ihm selbst ausgeht, um zu geben. So ist der Säbel ein Symbol der weltlichen Macht, die tötet und nimmt, und der Stab ein Symbol der geistigen Macht, die auferweckt und gibt. In den Händen des Erleuchteten wird der Stab zum Mittel, mit dessen Hilfe auch gewisse natürliche und psychische Kräfte für das Wohl der Menschheit gelenkt werden können. Mit diesem Bild enden der Weg des weltlichen Menschen und die äußere Lehre in seinem Leben. Das Zurücklegen dieses Weges ist eine Vorbereitung auf den Weg des Schülers.306 307

Ein Rad mit Flügeln

1922 wird dem Pentagramm eine Darstellung hinzugefugt: ein Rad mit Flügeln. Es wird unter den Säbel gestellt. Unter ihm befindet sich ein sphärischer, leuchtender Körper. Die Schüler haben verschiedene Auslegungen dafür. Nach Ansicht einiger stellt es den Menschen dar, der die Macht und die Möglichkeit hat, überall hinzugehen und zu tun, was er will, d. h. den »geflügelten Menschen«. Anderen zufolge stellt es das »geflügelte Auge der Seele« dar.308 Dieses Symbol befindet sich auch auf der ersten Seite des Buches »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes«, allerdings mit dem Unterschied, dass der kreisförmige Körper dort nicht wie ein Rad, sondern wie eine Kugel dargestellt ist - beide jedoch mit breit ausgebreiteten Flügeln.

Nach dem Zurücklegen des äußeren Kreises, d. h. nach Beendigung des ersten, weltlichen Zyklus, gelangt man in den zweiten, den geistigen Zyklus, in dem die Erhöhung der Seele realisiert wird. Hier beginnt der Weg des Schülers. Er arbeitet von nun an bewusst an sich und seiner Vervollkommnung. Er nimmt die Evolution in die eigenen Hände. Das bedeutet den Eintritt in die >göttliche Schule« Der Schüler beginnt bewusst die göttlichen Tugenden, die den vollkommenen Menschen charakterisieren, in sich zu entwickeln. Dabei durchläuft er die fünf Schritte der Selbstvervollkommnung.309 Die Grundprinzipien - Tugend, Weisheit, Liebe, Gerechtigkeit und Wahrheit die Peter Danov vorgibt, befinden sich an den fünf Seiten des Pentagramms, wobei jede Seite des Pentagramms mit einer anderen Farbe getönt ist. Sie stellen den Weg dar, den man hinaufsteigt und durch den man in die göttliche Schule eintritt.

Die fünf Bilder des inneren, mittleren Kreises werden dort platziert, wo sich die Ecken des Pentagramms befinden. Die Ecke, die sich zwischen »Wahrheit« und »Tugend« befindet, zeigt eine Treppe mit einer Pforte; diejenige zwischen »Wahrheit« und »Gerechtigkeit« zeigt den Christusgeist; die Ecke zwischen »Gerechtigkeit« und »Liebe« zeigt einen steilen Weg, der zu einer engen Tür führt; die Ecke zwischen »Wahrheit« und »Liebe« zeigt das Auge, das alles sieht, und die Ecke zwischen »Tugend« und »Weisheit« zeigt den Lebensbaum. Alle gemeinsam symbolisieren den Weg der Seele.

Um über den steilen Weg auf den geistigen Weg des Schülers zu kommen, muss »die enge Tür« durchschritten werden, von der in der Bibel gesprochen wird. Wenn man durch sie geht, begegnet man dem Großen Meister - Christus - von Angesicht zu Angesicht, worauf auch im Pentagramm hingewiesen wird. Von diesem Moment an hat der Schüler ununterbrochen Kontakt mit Christus, und sein Weg ist bereits mit den fünf Gipfeln Ararat, Moria, Sinai, Tabor und Golgatha verbunden.

Ararat ist der Berg, auf dem die Arche Noah landet. Dieser Berg symbolisiert den Glauben. Der Berg Moria, wo Abraham nicht zögert, seinen Sohn zu opfern, symbolisiert das Opfer. Sinai ist der Berg, auf dem Mose die Zehn Gebote Gottes empfängt. Wenn der Mensch sie erhält, erfolgt eine Verklärung und der Geist Gottes steigt auf ihn hinab. Dies erfolgt auf dem Berg Tabor. Das Ende ist die Unsterblichkeit, aber um sie zu erlangen, muss man auf sich selbst verzichten und für die Welt sterben. Das bedeutet, dass die sinnlichen Vergnügen des weltlichen Lebens aufhören und dass man für ein neues geistiges Leben geboren wird. Dies ist die Auferstehung von den Toten, die auf Golgatha stattfindet.

»Die fünf Berge Ararat, Moria, Sinai, Tabor und Golgatha sind die fünf Schritte auf dem Weg zur Erhöhung der menschlichen Seele. Sie stellen die fünf Schritte auf dem Weg der menschlichen Entwicklung dar, die man Tausende und sogar Millionen Jahre geht, bis die eigene irdische Evolution des Menschen endet. Das sind die fünf Einweihungen, die jeden okkulten Schüler erwarten, der sich auf den Christusweg gemacht hat und der von ihm geleitet wird.«310

Die einzelnen Elemente des inneren Kreises sind:

Eine Treppe, die zu einer Pforte führt — der Weg von der »Tugend« zur »Wahrheit« (auf dem blauen Strahl)311.

Nach dem äußeren Kreis beginnt eine neue und schwierigere Etappe in der Entwicklung des Schülers. Man strebt hier vom »Gefängnis«312 (ein Leben voller Widersprüche, Prüfungen und Leiden, in dem der Mensch noch nicht für das Göttliche erwacht ist, den Sinn des Lebens noch nicht verstanden und das Prinzip der Liebe noch nicht umgesetzt hat) zur Befreiung. Die Liebe ist die einzige Tür, durch die man gehen kann, um aus dem Gefängnis herauszukommen. Sie ist die einzige Kraft, die Freiheit bringt.313 Dann öffnet sich die Tür, und man gelangt zur Wahrheit. Dies ist die Tür, durch die der neue Schüler in die göttliche Schule eintritt. Im Schüler beginnt bereits die Wahrheit aufzuleuchten. Der Christusgeist beginnt in ihm zu arbeiten. Mit dem Betreten dieses Weges beginnen auch die Prüfungen.314

Der Christusgeist - die Gerechtigkeit (grüner Strahl). Das Bild befindet sich an der Spitze zwischen »Wahrheit« und »Gerechtigkeit«.

In der ersten Version des Pentagramms, als es noch in Schwarzweiß gehalten war, wird an der Spitze Jesus Christus dargestellt. Dieses Bild bedeutet die gegenwärtige Bestrebung des Menschen, sich Christus zu nähern.315 »Das Haupt deines Wortes ist die Wahrheit«316 lautet ein bekannter Ausdruck Peter Danovs. Dies bezieht sich auf den Christusgeist, zu dem der Schüler in seiner Entwicklung gelangt. Dabei wird er durch den Christusgeist von innen geleitet. Der Schüler beginnt allmählich, sich zu verändern und kommt auf diese Weise zum Weg der Gerechtigkeit. Er bemüht sich, gerecht zu allem und zu allen zu sein. In der späteren Version des Pentagramms aus dem Jahr 1922 wird an der Spitze anstelle von Christus Peter Danov mit ausgebreiteten Händen dargestellt, der alle segnet. Dieses Bild symbolisiert den Meister, dem der Schüler begegnet.317

Ein steiler Weg, der zu einer engen Tür führt. Das Bild befindet sich an der Spitze der »Gerechtigkeit« und zu Beginn der »Liebe« (rosa Strahl).

Der Schüler durchläuft die Prüfungen der Gerechtigkeit und gelangt zu einer sehr engen Tür. Dies ist »der steile Weg zu der engen Tür«, von der Christus redet. Sie symbolisiert den Verzicht auf das weltliche Leben und die Versuchungen dieses Lebens sowie die Selbstverleugnung. Man soll durch diese Tür gehen und für Gott arbeiten, den Leidenden helfen, sich aufopfem. Hier beginnen für den Schüler auch die inneren, mystischen Prüfungen: seinen Feind lieb zu gewinnen; wie Hiob durch besonders schwierige Prüfungen zu gehen u. a.

Ein Auge in einem Dreieck - ist mit der Tugend Weisheit verbunden (gelber Strahl). Es befindet sich an der Spitze zwischen »Liebe« und »Weisheit«.

Wenn sich im Schüler allmählich die göttliche Liebe entwickelt, bringt sie Weisheit mit sich. Erst dann beginnt die Wirkung der Weisheit, die hier von dem »Auge« symbolisiert wird. Das »Auge« befand sich im schwarzweißen Pentagramm in einem Kreis und wird im späteren farbigen Pentagramm in einem gleichseitigen Dreieck untergebracht.318 Das ist das göttliche Auge, der göttliche Geist, der den Schüler lehren wird, wie er die göttlichen Wahrheiten zu begreifen hat.319 Im äußeren Kreis hat der Schüler sich das äußere Wissen angeeignet, jetzt kommt er zur göttlichen Weisheit. Nur dem Menschen, der sich durch Liebe auszeichnet, beginnen sich die Pforten des göttlichen Wissens zu öffnen. Der Schüler versteht die tiefen Anordnungen und warum Gott die Welt in dieser Weise geordnet hat.

Der Lebensbaum - »die Tugend« (weißer Strahl). Das Bild befindet sich zwischen »Weisheit« und »Tugend.«

Wenn der Schüler die Liebe und die Weisheit verinnerlicht hat, stellt er sich vor den Lebensbaum. Das neue Leben trägt schon Früchte. Der Schüler begreift, dass der Sinn des Lebens im Dienst Gottes und im Tun des Guten besteht. Er beginnt ein tiefes inneres Leben und setzt die Tugenden in vollem Ausmaß um.320

Nachdem der Schüler den äußeren und den mittleren Kreis zurückgelegt hat, hat er den Wunsch, sich mit Gott zu vereinigen - die letzte Aufgabe seiner Evolution.321 Er kommt in das göttliche Zentrum des Pentagramms, wo der Weg wieder mit Abbildungen dargestellt ist: zwei gegenüber stehende und miteinander verflochtene Schlangen; ein Kreis; ein Kreuz, das einer Swastika ähnelt, ein nach oben geöffneter Halbkreis. Hier sind wieder fünf Prüfungen zu bestehen. Die Schlange symbolisiert den Gegner - den Feind, der besiegt werden soll. Das Schlangengeflecht symbolisiert die bösen Geister, die Hölle. Die zwei verflochtenen Schlangen zeigen außerdem, dass der Schüler mit dem Bösen in sich selbst kämpft und seine niedrige Natur transformieren muss. Auf diese Weise besteht der Schüler die schwierigsten und gefährlichsten Bewährungsproben. Er siegt mit Hilfe der Weisheit und kommt über das Kreuz, d. h. Golgatha, zur vollen Selbstverleugnung. Der Kreis symbolisiert die göttliche Harmonie, zu der jeder Schüler gelangen soll. Der Halbkreis ist die menschliche Seele, die in sich alle grundlegenden Tugenden vereinigt und auf Gott gerichtet ist. Hier ist das göttliche Zentrum, in dem die Vereinigung der menschlichen Seele mit Gott erfolgt, wobei der Mensch seine Persönlichkeit bewahrt. Damit ist das Ende der menschlichen Evolution erreicht.322

Zwischen den Bildern »die Pforte mit den Treppen« und »das Auge der Weisheit« steht der Buchstabe >)K<323. Zwischen »dem Auge« und dem Christusbild steht ein >B< und zwischen »Christus« und »dem Lebensbaum« steht der Buchstabe >Y<. Die Buchstaben - B, Y, >K - erklärt Danov den Schülern, sind die Initialen des Herrn Jesus Christus, unter denen er im Himmel bekannt ist. Der Buchstabe >B< ist ein Symbol des Herrn Jesus Christus, das »Leiter« bedeutet. Der zweite Buchstabe >Y< steht für »Lehrer und Erlöser«. Und der dritte Buchstabe >)K< bedeutet »der herrschende Herr«, wodurch ausgedrückt wird, dass ihm jede Macht im Himmel und auf der Erde gegeben ist. »Dieses sind die Buchstaben von Christus, der ein Leiter der Kette ist.«324 Eine andere Auslegung besagt, dass diese Anfangsbuchstaben eine Abkürzung >Die Große Schule des Lebens< sind, d. h. dass das Pentagramm anschaulich die Schule des realen Lebens abbildet, in der sich die Menschen befinden, um zu lernen.325 Diese Bezeichnung hängt mit Danovs Konzept zusammen, dass das reale Leben selbst eine Schule für die Entwicklung des Menschen ist. In dieser Schule des Lebens lernt man aus jedem persönlichen Erlebnis etwas. Man schreitet fort, man entwickelt seine Eigenschaften und Tugenden. Diese Eigenschaften und Tugenden werden im realen Leben täglich unter verschiedenen Umständen beim Umgang mit den Menschen überprüft.

Von jedem Menschen, den man im Leben trifft, lernt und bekommt man etwas Neues und tritt man in Verbindung mit dem Göttlichen in ihm. Nicht nur der Umgang mit den Menschen lehrt und erzieht ihn, sondern der Umgang mit allem: mit Blumen, Bäumen, Tieren, Gebirgen, Flüssen. Alles, was den Menschen umgibt, wirkt auf ihn ein, lehrt ihn etwas und entwickelt neue Eigenschaften seines Charakters. Mit den Erfahrungen, die er im Laufe der Zeit erwirbt, entwickelt er seine Vernunft und sein Herz. Sie regen ihn zum Nachdenken an. Die Hindernisse und die Schwierigkeiten, auf die er im Leben stößt, festigen seinen Willen.326 Das Leiden trägt zur geistigen Entwicklung und zum Erwachen des Bewusstseins bei.327

In diesem Sinne ist jeder Mensch ein Schüler, auch wenn ihm dies nicht bewusst ist. Der erwachte Schüler unterscheidet sich dadurch, dass er bewusst an seiner geistigen Entwicklung arbeitet.

Dies ist die Bedeutung der Worte: Die Große Schule des Lebens. Deshalb vertritt Peter Danov in seiner Lehre keine Formen der Isolation von der Gesellschaft oder des Lebens in Einsamkeit.

Im Pentagramm befinden sich zwischen den Katheten und den großen Ecken fünf kleine, gleichschenklige Dreiecke, in denen je eine Ziffer steht. Diese Ziffern 7, 2, 3, 4 und 5 sollen mit den fünf grundlegenden Tugenden und ihren Farben in Verbindung stehen. Danov sagt, dass jede Ziffer eine Formel ist, deren Bedeutung aber erst später erläutert wird.328 Er erklärt die Ziffern wie folgt: die Tugend ist mit der Zahl >4< verbunden und wird durch weiße Farbe ausgedrückt; die Gerechtigkeit gehört zur Zahl >5< und wird durch grüne Farbe ausgedrückt, sie symbolisiert die materielle Welt. Die Liebe ist der >2< und der rosa Farbe zugeordnet. Das ist die astrale Welt. Die Wahrheit gehört zur Zahl >1< und wird durch blaue Farbe ausgedrückt, sie stellt das höhere mentale Feld dar. Die Weisheit hängt mit der Zahl >3< und der gelben Farbe zusammen.329

a) Die Formel, die sich außerhalb des Pentagramms in einem Kreis befindet, lautet: »In der Erfüllung des Willen Gottes liegt die Stärke der menschlichen Seele.« Der Kreis, in dem sich das Pentagramm befindet, symbolisiert die günstigen göttlichen Bedingungen, durch die man sich entwickelt und zur Vervollkommenheit gelangt.330 Der Kreis ist das Göttliche, in dem man lebt. Es wird behauptet, dass Danov außer dieser Formel noch zwei weitere angibt, die auf dem Bild nicht bezeichnet sind. Wenn man vor dem Pentagramm steht, soll man sich diese zwei Formeln in noch zwei Kreisen um das Pentagramm herum im Kopf vorstellen, dann hätte das Pentagramm größere Kraft. Diese zwei Formeln sind unsichtbare Bestandteile des Pentagramms. Die Formel im inneren Kreis lautet: »Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben« (Joh 3, 16) und die im Zentrum des Pentagramms: »Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen« (Mt 6, 33).

Im farbigen Pentagramm wird - anders als im ersten schwarzweißen Pentagramm - die Unterschrift von Peter Danov hinzugefugt. Sie stellt eine symbolische sakrale Unterschrift dar und befindet sich im äußeren Kreis an der Seite des Stabs neben dem Buchstaben DK<. Die gleiche Unterschrift findet sich auch im Buch »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes« und auf dem Schwert der Kette, ist dort aber vereinfacht dargestellt. Es gibt nur wenige Fälle, in denen Danov eigene Briefe mit dieser Unterschrift unterschreibt.

2.7.3 Das Pentagramm als Methode für geistige Arbeit

Peter Danov verteilt das Pentagramm an seine Schüler für ihre eigenen Forschungen und geistige Arbeit. Er empfiehlt ihnen, sich das Bild zu merken und über die Symbole nachzudenken, weil der Weg eines Schülers der Weißen Bruderschaft ein schwieriger Weg ist, der nicht auf abstrakter Philosophie aufbaut, sondern als Christus weg ein »lebendiges Werk« darstellt. In der Formel, die zirkulär um das Pentagramm geschrieben ist, wird der Weg des Schülers zusammengefasst dargestellt.

Danov erklärt, dass das Pentagramm keine gewöhnliche Figur ist, sondern dass es nach okkulten Gesetzten aufgebaut ist. Das Pentagramm hat von allen geometrischen Figuren die meisten sakralen Punkte. Im Pentagramm wirken okkulte Kräfte. Dort konzentrieren sich dynamische und konstruktive Kräfte. Es ist eine Quelle des Lichts, das eine günstige Wirkung auf den Schüler ausübt. Man soll deshalb bewusst und vernünftig mit ihm arbeiten. Es soll immer nur mit der Spitze nach oben ausgerichtet werden, weil es nur dann ein Christuszeichen darstellt. Wenn es umgekehrt, mit der Spitze nach unten, ausgerichtet wird, wirken seine Energien zerstörerisch.331 Das Pentagramm besitzt starke Vibrationen, und die Stelle, an der sich befindet, ist vor schlechten Einflüssen geschützt, und niedrige Wesen können sich ihr nicht nähern. Eine andere Eigenschaft des Pentagramms ist, dass es Heilkräfte besitzt.332 Wenn man sich vor das Original des Pentagramms stellt, das im Haus der Bruderschaft in Veliko Tamovo hängt, gibt es keine Krankheit, sagt Danov, die nicht vor diesem Bild geheilt werden kann.333

Es gibt einige genaue Vorschriften Danovs für die Anfertigung einer Zeichnung des Pentagramms.

In der Anfangsperiode haben die Schüler immer ein kleines Pentagramm dabei. Aber nachdem Danov feststellt, dass nicht alle mit ihm arbeiten können, verbietet er die Verteilung. In der Folge gibt Danov konkrete Anweisungen, denen die Schüler beim Besitz und bei der Arbeit mit dem Pentagramm folgen sollen.334

Danov empfiehlt das Pentagramm als eine Methode für geistige Arbeit. Die Schüler sollen es sich z. B. als Bild im Kopf vorstellen, die Symbole längere Zeit betrachten und für eine Visualisierung noch gewisse Bewegungen (die erklärt und beschrieben sind) ausführen und bestimmte Formeln aussprechen. Dann werde das Pentagramm den Schüler vor äußeren Beeinflussungen schützen und eine Hilfe beim inneren Kampf mit bösen Mächten sein.

Die Formel um das Pentagramm herum »In der Erfüllung des Willen Gottes liegt die Stärke der menschlichen Seele« soll bei Schwierigkeiten oder bei der Arbeit an den fünf Tugenden laut oder leise gesprochen oder gelesen werden. Die oben erwähnte Formel kann in fünf Varianten gelesen werden, wobei jedes Mal eine von den fünf Tugenden zusätzlich erwähnt wird, z. B.: »In der Erfüllung des Willen Gottes durch die Liebe liegt die Stärke der menschlichen Seele.« (wird drei Mal wiederholt), oder »In der Erfüllung des Willen Gottes durch die Weisheit liegt die Stärke der menschlichen Seele« (wird drei Mal wiederholt) und so weiter auf die gleiche Weise.

Es gibt weitere Übungen, die von Visualisierungen begleitet werden und bei der Arbeit mit dem Pentagramm Verwendung finden.

Zwetana Liljana-Tabakova, eine Schülerin Danovs, erarbeitet von 1941 bis 1944 nach Danovs Idee und unter seiner Anleitung die Zeichnung eines musikalischen Pentagramms. Zu dieser Darstellung des Pentagramms kommt Danovs Musik. Die Peripherie und die Linien des Pentagramms werden als Notenlinien dargestellt, auf denen einige Gesänge von Danov mit den entsprechenden Noten abgebildet sind.335

2.7.4 Das Pentagramm in der Paneurhythmie

Das Pentagramm stellt den dritten und letzten Teil bei der Ausführung der Paneurhythmie dar. Die Teilnehmer bilden selbst die Figur eines großen Pentagramms, das sich während der Ausführung bewegt, ändert und dreht. Das Pentagramm wird als Kombination von Bewegungen, Melodie und Text dargestellt. Die Symbolik des Pentagramms in der Paneurhythmie entspricht der oben dargestellten: es veranschaulicht die Evolution des Menschen, den Weg der menschlichen Seele zu Gott und die fünf grundlegenden Tugenden, über die die Erhöhung der Seele stattfindet.336

2.8 Paneurhythmie

»Wir führen diese Übungen aus, wie sie in der anderen Welt ausgeführt werden. Sie sind nicht erfunden, sie sind von oben gekommen. Man kann auch andere Übungen machen, aber ihr werdet den Unterschied sehen. Denn in diesen Übungen sind die physische, die geistige und die göttliche Welt miteinander verbunden. Es existiert ein Übergang von einer Welt in die andere.«337

Nach der Lehre des Peter Danov ist die von ihm gegründete Paneurhythmie eine neue geistige Praxis, die in direkter Verbindung mit dem Anbrechen der Sechsten Kultur steht. Diese wird in der Paneurhythmie ihren Ausdruck finden. Deshalb wird heute der Grundstein für die Paneurhythmie gelegt, die auch eine dem Entwicklungsstand der heutigen Menschheit angemessene neue Methode der Bewusstseinserweckung ist.

Die Paneurhythmie ist eine Kombination, die auf dem Prinzip der Entsprechung von harmonischen Bewegungen, göttlicher Musik, farbigen Strahlen des geistigen Lichts und sakralen Worten basiert. Sie spiegelt den geistig-kosmischen Tanz und den Rhythmus des Lebens auf allen Ebenen der Schöpfung wider. Sie ist ein irdischer Ausdruck der Harmonie und der Musik der himmlischen Sphären.

2.8.1 Definition

Von Peter Danov gibt es keine eindeutige »Definition« der Paneurhythmie. Er hat sich aber mehrfach dazu geäußert. Einige seiner Erklärungen lauten:

»Die weltumfassende harmonische Bewegung des ganzen Daseins ist Paneurhythmie. Wenn man diese Bewegungen macht, befindet man sich in Harmonie mit dem ganzen Dasein.«338

»Die Bewegungen der Paneurhythmie sind der Natur selbst entnommen. Und nur die der Natur entnommenen Bewegungen sind mächtig, wirksam und erneuernd. Die Gesetze der paneurhythmischen Bewegungen sind im ganzen

Dasein festgehalten. Diese Bewegungen beruhen auf der tiefen Erkenntnis der Kräfte, die im menschlichen Organismus und im ganzen Dasein wirken.«339

Alle Bewegungen in der lebendigen Natur sind vernünftig, deshalb sind die paneurhythmischen Bewegungen der Natur selbst entnommen. Deshalb kommen die Menschen während der Ausübung der Paneurhythmie in Harmonie mit dem kosmischen Rhythmus.

Die Kombination der paneurhythmischen Bewegungen mit Musik, Worten und Ideen ist dieser Lehre zufolge nicht willkürlich, sondern sie basiert auf dem Prinzip der Entsprechung. Die Bewegungen stehen in einem gesetzmäßigen Zusammenhang mit den Ideen und der Musik. Nur aufgrund dieses Gesetzes haben die Bewegungen jene wiederbelebende Wirkung auf den Menschen. Die Paneurhythmie existiert in der ganzen Natur. Die Schwingungen des Lichtes sind ebenfalls Paneurhythmie. Auch im Licht gibt es Bewegung, Rhythmus und Musik. Die farbigen Strahlen des Sonnenlichtes zeichnen sich alle durch eine eigene Bewegung und eigene Musik aus. Diese erzeugen zusammen eine Harmonie, die das Universum durchdringt.340

Peter Danov sagt weiterhin über die Paneurhythmie:

»Es gibt Harmonie und Rhythmus im ganzen Dasein. Der ganze Kosmos ist von Musik und Bewegung durchdrungen, die sich zu einem Ganzen vereinigen. Genau das ist nämlich die Paneurhythmie. Bei der Bewegung der Himmelskörper geht von ihnen die sogenannte Harmonie der Sphären aus - eine Musik, die den kosmischen Raum erfüllt.«341

»Die Paneurhythmie stellt einen vernünftigen Austausch mit den Kräften der lebendigen Natur dar.«342

»Das Rad der Paneurhythmie ist ein kleines Abbild des riesigen Weltrads, durch das die Kräfte des makrokosmischen Lebens fließen. Es enthält die Idee des göttlichen Erwachens des Lebens, der vier Jahreszeiten, der Freude des Gebens und all jener Zustände, durch die der Mensch in seinem Leben geht.«343

»Die Paneurhythmie ist die äußere Seite und der physische Ausdruck von etwas Großem, in ihr findet eine große Realität ihren Ausdruck. Durch die Paneurhythmie kommt man mit dieser Realität in Berührung.«344

»Die Paneurhythmie ist eine Wissenschaft, um die physischen und geistigen Funktionen des Menschen zu regulieren. Sie ist eine Kombination von menschlichen Gedanken, Gefühlen und Handlungen. Die harmonischen Bewegungen der Paneurhythmie sind eine Methode, mit der die vernünftigen Wesen sich selbst erziehen können. Diese Bewegungen sind mit den menschlichen Gedanken und Gefühlen verbunden, andernfalls werden sie mechanisch ausgeführt und haben nicht jenen anregenden und erneuernden Einfluss auf den Verstand und die Seele. Alle fortgeschrittenen Völker und Rassen — die anbrechende Sechste Rasse - werden Vertreter der Paneurhythmie sein, bei der gefordert wird, gleichzeitig zu denken, zu fühlen und sich harmonisch zu bewegen. Die Paneurhythmie soll bei der Erziehung des Individuums, der Gesellschaft und der Menschheit Anwendung finden.«345

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»Die Paneurhythmie bringt Leben, Kraft, Freude und Schönheit in die menschliche Seele.«381

Die Bewegungen der Paneurhythmie spiegeln außerdem die im Menschen sich positiv entwickelnden Zustände wider. Sie sind ruhig, gleichmäßig und einfach, befreit von äußeren Affekten und ohne Ungestüm und Rausch. Sie werden früh am Morgen ausgefuhrt, wenn das Leben erwacht.

Die Ausführung der Paneurhythmie ist ein Ausdrucksmittel des Geistigen; die Rhythmik des körperlichen Spielens führt zur Rhythmik des geistigen Lebens.382

2.8.2 Sprachliche Herkunft des Begriffs Paneurhythmie

Das Wort Paneurhythmie besteht aus drei Teilen. Der erste Teil »pan« kommt aus dem Griechischen (nav) und bedeutet »alles, ganzes, gesamtes, umfassendes, (kosmisches)«, der zweite Teil »eu« stammt ebenfalls aus dem Griechischen (so) und bedeutet »wahr, gut, schön, (hoch)«. »Eu« bedeutet auch das Wesen, aus dem alles hervorgeht. Der dritte Teil - »Rhythmus« (poOpog) - bedeutet eine gleichmäßig gegliederte Bewegung, Harmonie in der Bewegung oder in jedem anderen äußeren Ausdruck in der Natur.383 Rhythmus bedeutet auch »ein universelles Prinzip der Periodizität«. Das Wort »pan« bedeutet nach der Auslegung der Gemeinschaft, dass über einen Rhythmus gesprochen wird, der in der ganzen Natur herrscht und die Grundlage des ganzen Daseins bildet. Sprachlich gesehen bedeutet »Pan-euhythmie« nach der Definition der Anhänger der Weißen Bruderschaft »kosmischer hoher Rhythmus«.384 Es gibt noch andere Definitionen wie z. B. »allgemeiner kosmischer Rhythmus« oder »höherer (allgemeiner), alles hevorrufender kosmischer Rhythmus«.385

JtyHO EeHHca, naneepumMun, Co(J)H5i 1938, c. 3 (Duno Beinsa, Paneurhythmie, Sofia 1938, S. 3). Aus dem Bulgarischen von EK. »IlaHeBpnTMnaTa BHaca tkhbot, cnjia, pazjocT h KpacoTa b HOBeniKaTa ßyrna.«

CpB. (Ee3 ei»CTaB.), JlaueepumMUH. riecnu na xapMonuuHume deucHcenun. My3UKa u deujtceHua om Yuumejia, IJht. Cbh., c. 4 (Vgl. (o. V.), Paneurhythmie. Gesänge der harmonischen Bewegungen. Musik und Bewegungen vom Meister, a. a. O., S. 4).

CpB. flyHO EeHHca, IlaHeepum.viun, L(ht. Cbh., c. 59 (Vgl. Duno Beinsa, Paneurhythmie, a. a. O., S. 59).

CpB. (Be3 CBCTaB.), IlaHeepumMun. üecuu na xapMonuuHume deuotceHua. My3UKa u deuofceHua om Yuumejin, LJut. Ct>h., c. 6-7 (Vgl. (o. V.), Paneurhythmie. Gesänge der harmonischen Bewegungen. Musik und Bewegungen vom Meister, a. a. O., S. 6-7).

CpB. 3jiaTeB, K., »IlaHeBpHTMHaTa Ha üerbp ^bhob« // Yueuuemo Ha Ewiomo Epamcmeo, IJht. Cbh., T. 2, C. 139 (Vgl. Zlatev, K., »Die Paneurhythmic des Peter Danov«, in: Die Lehre der Weißen Bruderschaft, a. a. O., Bd. 2, S. 139).

2.8.3 Entstehung

Peter Danov arbeitet besonders in der Zeit von 1934 bis 1942 intensiv an der Entwicklung der Paneurhythmie. Diese ist also nicht in fertiger Form vorgelegt worden, sondern sie hat sich erst allmählich entwickelt.

Bereits 1922 übergibt Danov der Bruderschaft erste Gesänge, die von bestimmten Bewegungen begleitet werden und später als Übungen in die Paneurhythmie einfließen. Dieser Prozess nimmt 1927 systematischen Charakter an und wird nach einer Unterbrechung Anfang der 30er Jahre fortgesetzt. Die erste Beschreibung der paneurhythmischen Bewegungen erscheint im Jahre 1933 von einem unbekannten Autor. In dieser Beschreibung wird deutlich, dass manche Bewegungen ursprünglich Varianten haben, die allmählich wegfallen, und dass neue Elemente eingeführt werden. Im Jahre 1935 werden die ersten Varianten der Texte der Paneurhythmie veröffentlicht.386 Nach Danovs Zustimmung folgt 1938 das Buch »Paneurhythmie. Vernünftige Wechselwirkung mit den Kräften der lebendigen Natur« (genannt »Die große Paneurhythmie«). Im Jahre 1941 wird das Buch: »Paneurhythmie. Gesänge der harmonischen Bewegungen. Musik und Bewegungen vom Meister« (genannt »Die kleine Paneurhythmie«) herausgegeben. Danov beginnt im Jahre 1938 mit dem letzten Teil der Paneurhythmie »die Sonnenstrahlen«387, den er 1941 abschließt. Die erste Beschreibung dieses Teils wird 1942 als Buch mit dem Titel »Sonnenstrahlen - Musik, Bewegung und Sprache des Meisters« veröffentlicht.

Seit 1979 erscheinen neue Ausgaben der Paneurhythmie, auch in anderen Sprachen.388 Sie enthalten ausführliche Erklärungen zu jeder einzelnen Übung: zur richtigen Ausführung der Übungen, zu Sinn, Idee, Bedeutung, Text und Musik. Außerdem enthalten sie fotografisches Material. Die Weiße Bruderschaft veröffentlicht immer noch Filme über die Paneurhythmie auf CDs und im Internet, die auch in Fremdsprachen erhältlich sind. Sie veranstaltet auch kontinuierlich Kurse im In- und Ausland.

Im Jahre 2000 wird eine »Vereinigung für Paneurhythmie« zur Erforschung, Anwendung und Verbreitung der Paneurhythmie gegründet. Von diesem Zeitpunkt an gibt sie die Zeitschrift »Paneurhythmie« heraus, die bis 2002 erscheint. Die Vereinigung veröffentlicht auch andere Materialien zur Paneurhythmie wie Artikel, Vorträge, Hilfsmittel und Handbücher, die beim Erlernen helfen sollen. Sie veran-

CpB. AcHHeTa, lleHeepumMua, Co(j)H5i, 1935, 13 c. (Vgl. Assineta, Paneurhythmie, Sofia 1935, 13 S.).

Heute wird dieser Teil nicht als dritter, sondern als zweiter Teil der Paneurhythmie ausgeführt. CpB. ATaHacoB, A./ UepBeHKOBa, JI./ KoHaKuneB, H./ EajiTOBa, C./ flacicajiOB, H. (CtCTaB.), Eeunca ffyno. IlaHeepumMUH, CocpHsi 2004, 144 c. (Vgl. Atanasov, A./ Chervenkova, L./Konak-chiev, N./ Baltova, S./ Daskalova, J. (Hg.), Beinsa Duno. Paneurhythmie, Sofia 2004, 144 S). Die gleiche Ausgabe ist auch auf Deutsch erschienen. CpB. CToifaeB, T., IlaneepumMUHma. Mbdpocm, (Pujiocotpun, OmKpoeeuue, (2. npepaö. h 4011. H3jj.), Co(|)hm 2007, 200 c. (Vgl. Stoichev, G., Die Paneurhythmie. Weisheit, Philosophie, Offenbarung, (2. bearbeitete und ergänzte Auflage), Sofia 2007, 200 S.). u. a. staltet Konferenzen zum Thema Paneurhythmie und nimmt an anderen wissenschaftlichen Konferenzen teil. Am 26. 3. 2005 geht aus der »Vereinigung für Paneurhythmie« das »Institut für Untersuchung und Anwendung der Paneurhythmie« hervor, dem Mitarbeiter in verschiedenen Städten im Land angehören. Die Mitarbeiter organisieren Ferienlager für Kinder und Schulen für das Erlernen der Paneurhythmie, arbeiten mit verschiedenen Organisationen zusammen, bereiten Projekte für die Erziehung von Kindern und Jugendlichen durch die Paneurhythmie vor, veröffentlichen Artikel über die Paneurhythmie in verschiedenen nationalen Zeitungen und Zeitschriften und treten in Fernsehsendungen auf.

Zur Zeit werden wissenschaftliche Untersuchungen über die Paneurhythmie und ihre Auswirkungen, außer in dem oben erwähnten »Institut für Untersuchung und Anwendung der Paneurhythmie«389, auch von der Nationalen Sportakademie durchgeführt, bei der es eine Kommission für Paneurhythmie gibt. Es werden auch Kurse in Paneurhythmie für Studenten angeboten.390

2.8.4 Orte und Zeit der Ausführung

Die Paneurhythmie wird früh am Morgen in der Natur ausgeführt, wenn die Energie, die mit dem Sonnenstrom zur Erde kommt, am stärksten ist. Peter Danov lehrt, dass die Erde zu dieser Zeit am intensivsten Energie von der Sonne aufnimmt. Deshalb befindet sich auch der menschliche Organismus als Teil der lebendigen Natur in einer Phase größter Aufnahmebereitschaft.

Die Paneurhythmie wird nur vom 22. März (Tag der Frühlingstagundnachtgleiche) bis zum 22. September (Tag der Herbsttagundnachtgleiche) ausgeführt. Sie kann auch an den anderen Tagen des Jahres ausgeführt werden, aber der Effekt ist dann geringer. Die Zeit von März bis September wird von Danov deshalb festgelegt, weil die Erde seiner Lehre zufolge in dieser Zeit die größte Menge schöpferischer Energie aufnimmt. In dieser Zeit bringen die Sonnenstrahlen Danov zufolge auch am meisten Wohlbefinden.391

Eine Liste der wissenschaftlichen Publikationen über die Paneurhythmie ist vom Institut für Erforschung und Anwendung der Paneurhythmie unter dem Titel »Die Paneurhythmie als System zur harmonischen Entwicklung des Menschen und der Gesellschaft/Wissenschaftliche Konferenzen«, http://panevritmiyabg.org/confcrcnces/index.php?lang=de veröffentlicht worden. Siehe die Webseite der Nationalen Sportakademie: »Kurse des Fachbereichs Kinesiatrik und Rehabilitation«, http://www.nsa.bg/bg/faculty,3/department,21. Eine Liste der wissenschaftlichen Publikationen und Sammelbände der Nationalen Sportakademie findet sich unter »Haynrni H3CJie^BaHK>i othocho BT>3^encTBKeTO Ha naHeBpnTMmrra« (»Wissenschaftliche Untersuchungen über die Wirkung der Paneurhythmie«), http://www.panevritmia.info/researches/ (20. 5. 2008).

CpB. »UJo e IIaHeBpHTMH5i?« // Cnucamie 3a HayHHO-nonyjiapuu 3HaHux. llaiieepum.Mux, H3A-AcoiiHaiiMa I IaucBpiiTMmi, roß. 1, 2001, kh. 1, c. 1 (Vgl. »Was ist Paneurhythmie?«, in: Vereinigung für Paneurhythinie (Hg.), Zeitschrift für wissenschaftlich-populäre Kenntnisse. Paneurhythmie, 1. Jg. (2001) H. 1, S. 1).

Eine andere Bedingung für die Ausführung der Paneurhythmie ist, dass die Übungen an möglichst hervorgehobenen Stellen in den Gebirgen stattfinden. Dort ist nicht nur die Verbindung mit der Natur und ihren Energien enger; auch die Verbindung zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt realisiert sich dort wirkungsvoller.

2.8.5 Kleidung

Charakteristisch für die Paneurhythmie ist, dass sie in weißer Kleidung ausgeführt wird. Die weiße Farbe symbolisiert die geistige Reinheit und Erhabenheit. Außerdem ist die Paneurhythmie ein Abbild des himmlischen Tanzes, »der himmlischen Paneurhythmie«, der nach den Beschreibungen der Weißen Bruderschaft von Wesen getanzt wird, die weißes Licht ausstrahlen.

Die weiße Farbe enthält der Lehre zufolge alle anderen Farben in sich. In einem Vortrag redet Danov über den symbolischen Gehalt der weißen Farbe. Er sagt, dass sich die Seele, wenn sie durch das heilige Feuer der Liebe Gottes entzündet ist, in weiße Farbe kleidet und zu leuchten beginnt. Die Güter Gottes, erklärt Danov, konzentrieren sich in der weißen Farbe. Wenn diese Farbe zerlegt wird, findet man in ihr alle Güter, die in den sieben verschiedenen Farben zum Ausdruck kom-392 men.

Danov empfiehlt, für die Ausübung der Paneurhythmie ein weißes Gewand mit langen und weiten Ärmeln zu verwenden. Man darf auch einen goldfarbenen Gürtel dazu tragen. Er erklärt, dass dieses Gewand der Kleidung der Menschheit in der Zukunft ähnelt.346 347 Einzig bei der Übung »Sonnenstrahlen« dürfen nach Danovs Aussagen auch rosafarbene und blaue Kleidung verwendet werden348. Sowohl Männer als auch Frauen sollen heute bei der Paneurhythmie einfache, weiße, bequeme und undurchsichtige Kleider mit langen und weiten Ärmeln tragen. Die Männer tragen weiße, bequeme, weit geschnittene Hosen und weiße langärmlige bequem geschnittene Hemden. Die Frauen tragen weiße, weit geschnittene, langärmlige, bis unter die Knie reichende Kleider oder weit geschnittene, weiße Röcke mit lan-gärmligen, bequem geschnittenen weißen Blusen. Ein goldener Gürtel kann getragen werden, wenn die Anhänger dies wünschen.

2.8.6 Musik

Peter Danov behauptet, dass es in den mystischen Schulen des Altertums bereits ähnliche rhythmische Übungen gegeben hat. Dabei wurden von Bewegungen begleitete Lieder gesungen. Diese Übungen wurden als Erziehungsmethode in den Schulen verwendet. Bereits damals war den Menschen bekannt, welch große Kraft und Auswirkungen die Kombination von Sprache, Musik und Bewegung verursacht.349 Peter Danov behauptet weiterhin, dass die Übungen im Altertum nur von Eingeweihten ausgeführt wurden und dass er sie heute der ganzen Menschheit bringt.

Das Prinzip, auf dem die Wirkung der paneurhythmischen Bewegungen basiert, wird von Danov wie folgt erklärt: »Jedes Wort, musikalisch ausgesprochen und von harmonischen Bewegungen begleitet, ist imstande, der menschlichen Seele einen Impuls zu geben.«350

Die Musik der Paneurhythmie ist ein Originalwerk von Peter Danov. Diese Musik kann mit verschiedenen Instrumenten ausgefuhrt werden. Vorrang hat dabei aber die Geige als das der menschlichen Stimme ähnlichste Instrument.351 Die Musikanten, die die Musik der Paneurhythmie spielen, stehen während der Ausführung immer im Zentrum des Kreises.

Danov sagt über die Übung »Sonnenstrahlen«, dass sie aus Sonnenmusik, Sonnensprache und Sonnenbewegung besteht. Diese Musik nähert sich am meisten dem echten lebendigen Rhythmus der Sonne. »Die Musik der Paneurhythmie und der >Sonnenstrahlen< wird die Seelen erwecken«352, sagt er. Wenn Menschen diese Übungen machen, vermitteln sie den anderen Menschen Liebe und Licht. Die Melodie des zweiten Teils der Paneurhythmie »Sonnenstrahlen« ist im 7/16 Takt abgefasst, der charakteristisch für den bulgarischen Volkstanz »Ratscheniza« ist - ein Tanz mit einem einzigartigen, nirgendwo sonst auf der Welt anzutreffenden Rhythmus. Der Tanz »Ratscheniza« ist nach Peter Danov ursprünglich ein religiöser Tanz gewesen, dessen ursprüngliche Idee im Laufe der Zeit aber verloren gegangen ist. Danov behauptet, dass er jetzt die Form dieser Bewegungen in ihrer reinsten Art vermittelt. Kurz vor dem Ende dieses Zyklus kommt ein erhabener feierlicher und sehr melodischer Gesang, der einer Hymne ähnelt und »Bulgarische Idylle« genannt wird. Dazu sagt er: »Um diese Motive in den >Sonnenstrahlen<, die sogenannten offenen Motive in der bulgarischen Musik, schaffen zu können, habe ich ganze dreißig Jahre an der Erhöhung des bulgarischen Bewusstseins und an seiner Anpassung an dieses Motiv gearbeitet«.353

2.8.7 Voraussetzungen für die Ausführung

Die Paneurhythmie wird innerhalb eines auf dem Boden mit Steinen abgegrenzten Kreises354 ausgeführt. Die Teilnehmer stellen sich dabei in zwei oder mehreren Kreisen auf. Sie tragen weiße Kleidung und fuhren die Übungen unter der Begleitung von Musik und Text aus, wobei sie Paare aus beiden Geschlechtern bilden. Die Bewegung des Kreises verläuft gegen den Uhrzeigersinn.355 Im Zentrum des Kreises befinden sich die Musiker. Während der Ausführung darf der gebildete »lebendige energetische Kreis« der Paneurhythmie nicht durchquert werden. Wenn jemand von einer Seite des Kreises zur anderen gehen will, muss er außen um den Kreis herumgehen. Zwischen den Teilnehmern dürfen keine sogenannten »Tore« entstehen. Tore sind ungleichmäßig große Strecken, die sich zwischen den Paaren (von einem Paar zum anderen) wegen der Unaufmerksamkeit der Teilnehmer bilden. Gegen die Form eines richtigen Kreises darf ebenfalls nicht verstoßen werden. Diese Regel steht, wie die anderen Vorschriften für die Ausführung der Paneurhythmie, eng in Verbindung mit okkulten Gesetzen und Kräften. Die Paneurhythmie dauert normalerweise ungefähr eine Stunde, unbegrenzt viele Menschen können daran teilnehmen. Sie ist für alle Altersgruppen möglich.

In allen Handbüchern zur Paneurhythmie wird betont, dass die präzise und bewusste Ausführung der Übungen nach den authentischen Anleitungen von Peter Danov sowie die Erkenntnis des Sinnes der Übungen von größter Bedeutung sind.

Damit die Energieströme frei durch den menschlichen Körper strömen können, sind bei der Ausführung der Paneurhythmie die folgenden zwei Bedingungen zu erfüllen:

Bevor man mit der Paneurhythmie beginnt, werden sechs vorbereitende physische Übungen ausgefuhrt, die mit der Verteilung der Energien im menschlichen Körper Zusammenhängen und von geistigen Sprachformeln begleitet sind. Außerdem erfolgt eine kurze Vorbereitung durch Konzentration, Ausrichtung des Bewusstseins und ein persönliches innerliches Gebet.

Die Bewegungen der Paneurhythmie zeichnen sich durch Sanftheit und Gleichmäßigkeit aus. An ihnen nehmen alle Körperteile - Hände, Beine, Kopf -teil. Der ganze Körper führt Bewegungen aus und nimmt Posen ein, die den in den Übungen enthaltenen Wörtern entsprechen.

Bei der Paneurhythmie werden alle Arten geometrischer Linien in Bewegung umgesetzt: gerade, gekrümmte, wellenförmige und gemischte Bewegungen. Es gibt starke, milde und >helle Bewegungen« Bei den starken Bewegungen dominieren die geraden Linien, bei den milden die gekrümmten und bei den hellen Bewegungen werden gerade und gekrümmte Linien kombiniert. Es gibt Bewegungen der Elektrizität und des Magnetismus; es gibt kalte und warme Bewegungen. Es gibt drei Stufen der Bewegungen: mechanische, organische und psychische. Mechani-sehe Bewegungen sind die, bei denen die Vernunft von außen wirkt und nicht von innen. Organische Bewegungen sind die, an denen das innere Leben teilnimmt, aber nicht als deutlicher, bewusster Gedanke. Und psychische Bewegungen sind diejenigen, die mit einem bestimmten Gedanken verbunden sind. Es gibt in der Paneurhythmie keine überflüssigen Bewegungen, d. h. es gibt keine Bewegungen ohne Sinn oder Bedeutung und ohne eine bestimmte positive Wirkung. Die Bewegungen sind die effektivsten und zweckmäßigsten, durch die ein maximales Resultat erreicht werden kann. Jede Bewegung in der Paneurhythmie entspricht bestimmten Kräften im menschlichen Organismus und im menschlichen Bewusstsein und erweckt diese zur Aktivität. Auf diese Weise erscheint die Paneurhythmie als Stimulator für das Hervorrufen physischer und geistiger Kräfte im Menschen. Wenn der Mensch in Harmonie mit dem Ganzen ist, dringen der Rhythmus und die Linien der kosmischen Paneurhythmie in ihn ein, sie durchdringen ihn und äußern sich durch ihn. Die Paneurhythmie enthält folgendes Gesetz: man kann die paneurhythmischen Bewegungen schön, leicht und fließend machen, wenn man im Moment gut denkt, fühlt und handelt. Die Paneurhythmie stärkt den Menschen, sie organisiert und harmonisiert seine inneren Kräfte, koordiniert sie und richtet sie auf ein vernünftiges Leben aus.

Der Mensch fungiert als Zentrum und Transformator der irdischen Energien und der Sonnenenergien. Für diese Transformation benötigt man aber Übungen, die auf einer tiefen Erkenntnis hinsichtlich Mensch und Kosmos und dem Verhältnis zwischen ihnen basieren. Jeder, der in diesen Kreis hineinkommt, setzt seinen Körper in diesem Rhythmus in Bewegung. Je nach Graden und Winkeln entsteht eine kreisförmige Bewegung der elektromagnetischen Energien. Manche Übungen stellen das männliche schöpferische Prinzip des Gebens dar, andere das weibliche Prinzip des Aufnehmens. Wenn die Hände zur Seite ausgestreckt werden, senden und empfangen sie Energien. Die Finger sind Sender, über die Energien weitergegeben werden, und die Zwischenräume zwischen den Fingern sind Antennen für den Empfang. Wenn die Handflächen nach oben gewendet sind, empfangen sie, wenn sie nach unten gerichtet sind, geben sie.358 Die fließenden, weichen und kurvenförmigen Linien der Hände nach vom und zur Seite sind magnetisch.

2.8.8 Grundlegende Prinzipien

Die Paneurhythmie geht von folgenden Grundprinzipien aus:

Darüber hinaus liegen der Paneurhythmie die folgenden sieben Prinzipien zugrunde:

2.8.9 Struktur

Die Paneurhythmie hat eine bewegliche, geometrische Struktur. Zwischen den paneurhythmischen Bewegungen, die bestimmte Figuren darstellen, und den Kräften, die hinter ihnen stehen, gibt es eine Entsprechung. Die physischen Bewegungen im Raum sind mit einer Entfaltung von geistigen Projektionen und Kräften verbunden. »Jede Bewegungslinie in der Paneurhythmie entspricht genau bestimmten Kräften im menschlichen Organismus und im menschlichen Bewusstsein und erweckt diese zur Aktivität. Auf diese Weise ist die Paneurhythmie ein Stimulator für die Erweckung der physischen und geistigen Kräfte im Menschen.«361 Die physischen Übungen sind auch mit den Energieströmen im Menschen und mit den Energien der Erde, der Sonne und der ganzen Natur verbunden.

Die Paneurhythmie wird in drei Teile oder Zyklen eingeteilt:

Diese drei Bestandteile oder kleinen Zyklen bilden den großen Zyklus, den ganzen Tanz, der »Paneurhythmie« genannt wird. Die Ausführung dieser Zyklen erfolgt unmittelbar nacheinander mit kleinen Pausen.

Bei der Ausführung der Paneurhythmie ist eine Reihenfolge festgelegt, die mit der Übung »Erwachen« beginnt und mit der Bildung der Figur »Pentagramm« endet.

I. Der erste Teil der Paneurhythmie »Paneurhythmie« (im engeren Sinne) ist ein System von 28 Übungen.

Die ersten zehn Übungen sind: 1) »Erwachen«; 2) »Versöhnung«; 3) »Geben«; 4) »Aufsteigen«; 5) »Abheben, 6) »Öffnung«; 7) »Befreiung«; 8) »Klatschen«; 9) »Reinigung«; 10) »Fliegen«.

Diese Übungen bilden zusammen einen kleinen Zyklus, der »Frühling« genannt wird. Sie werden nacheinander ohne Pause wie eine Einheit ausgeführt. Durch diese zehn Übungen legt man die ersten zwei Schritte in der geistigen Entwicklung zurück - Bekehrung zu Gott und Buße.

Die nächsten zehn Übungen sind: 11) »Ewera«; 12) »Springen«; 13) »Weben«; 14) »Denke!«; 15) »Aum«; 16) »Die Sonne geht auf«; 17) »Quadrat«; 18)

»Schönheit«; 19) »Beweglichkeit«; 20) »Besiegen«. Dieser kleine Zyklus trägt die Bezeichnung »Sommer«. Mit dieser zweiten Gruppe von Übungen werden die nächsten zwei Schritte der persönlichen Evolution zurückgelegt - Errettung und Wiedergeburt.

Die dritte Gruppe besteht aus 8 Übungen: 21) »Die Freude der Erde«; 22) »Kennenlemen«; 23) »Ein schöner Tag«; 24) »Wir sind so zufrieden«; 25) »Schritt für Schritt«; 26) »In der Frühe«; 27) »Atmen«; 28) »Vorsehung«. In diesen Übungen werden die übrigen zwei kleinen Zyklen zusammengefasst -»Herbst« und Winter«. Diese acht Übungen symbolisieren die Wiedergeburt der menschlichen Seele und sind mit der fünften Stufe der geistigen Entwicklung verbunden, die von Peter Danov »Neugeburt«™ genannt wird. Von diesem Moment an ordnet der »Schüler« sein persönliches Leben völlig dem Dienst am Nächsten, der ganzen Menschheit und dem Ganzen unter.

In jeder einzelnen Übung sind bestimmte Ideen enthalten. Sie stellen Prozesse dar, die im Menschen und in der Natur verlaufen, wie z. B.: das Hinauf- und Hinabsteigen in der Natur; das Geben und Nehmen; das schöpferische männliche und das aufbauende weibliche Prinzip; das Erwachen der Sehnsucht nach dem Erhabenen in der Seele; die mächtige Kraft, die den Menschen auf dem Lebensweg nach vom fährt; die Liquidation des Alten; der Beginn des Seelenaufstiegs; der Sieg über die Hindernisse; das Eintreten in das Leben der Freiheit; das Säen und Wahmehmen des Gesäten; das Gedeihen des Gesäten; das Streben nach Erhöhung; das Abbilden des organischen und des aufbauenden Prozesses in der Natur; die elektrischen und die magnetischen Strömungen, die zwischen beiden Polen zirkulieren; der Eintritt in die geistige Welt des erhabenen Gedanken und das Wahmehmen des von der geistigen

Welt Gesendeten; das Entstehen des Neuen; das Strömen der lebendigen Energien im Menschen; die Verbindung mit den vier Weltrichtungen; die Entwicklung des Bewusstseins; das Erkennen des Bewusstseins und des Göttlichen in den anderen; die Partnerschaft im Paar - der Mann und die Frau, die sich zusammen bewegen und, wenn sie einander gegenüber stehen, die zwei Pole symbolisieren, die den Menschen bilden, und zusammen zum Zentrum, zur Liebe, gehen -; die Auflösung der Widersprüche im Leben; die Bewegungen für die Stärkung des Nervensystems und für die Magnetisierung und Lenkung der Nervenenergie in die richtige Richtung; die Verstärkung des Willens und der Willenshandlungen; die Wertschätzung der Güter in der Natur; die Harmonisierung der Kräfte im menschlichen Organismus; die Öffnung der physischen Welt; die Öffnung der geistigen Welt; die Entgegennahme der göttlichen Segnungen; der Kontakt mit den Energien der höheren Welten und ihre Übertragung in die physische Welt; die Teilung und die Polarisie-

Ansonsten sind es naeh Danovs Lehre sieben Stufen: Bekehrung zu Gott, Buße, Errettung, Wiedergeburt, Neugeburt, Einweihung und Auferstehung.

rung der Energien bei ihrem Eintritt in die physische Welt; die Kontaktaufnahme mit der idealen Welt.

II. Der zweite Teil der Paneurythmie heißt »Sonnenstrahlen«. Die Übungen in diesem Teil sind Vorboten des Anbruchs des »kosmischen Frühlings«. In ihnen ist die Idee der Geburt einer neuen schönen Welt auf der Erde enthalten. Der Prozess, der heute in der kollektiven Seele der Menschheit abläuft, ist ein Prozess des Erwachens, der Erleuchtung und der Befreiung, der seinen äußeren Ausdruck und seine Resonanz in diesen Übungen findet.

Der Zyklus »Sonnenstrahlen« wird nach den ersten 28 Übungen der Paneurhythmie ausgefuhrt. Seine Figuralkonstruktion wird von 12 Strahlen (jeder aus 6 Paaren bestehend) und einem äußeren Kreis gebildet. Die Teilnehmer auf den Strahlen wenden das Gesicht zum Zentrum und die im äußeren Kreis wenden die linke Schulter zum Zentrum.

Der Lehre zufolge sind diese Übungen der Natur selbst entnommen. Sie enthalten in sich in reinster Form den Rhythmus der Sonne. Dieser spiegelt sich in ihrer Musik und ihren Bewegungen wider. Danov sagt, dass diese Bewegungen aus dem Heiligtum der Eingeweihten, aus den höheren Gebieten der Natur, stammen. Bei der Ausführung dieser Bewegungen soll das Bewusstsein in der erhabenen Welt der Liebe verweilen.362

Die zwölf Strahlen, die die Teilnehmer in der Übung »Sonnenstrahlen« bilden, stellen die zwölf Tore dar, die geöffnet sind und durch die das Leben kommt. Sie entsprechen den zwölf Stemzeichen oder den zwölf Toren, von denen in der Offenbarung des Johannes gesprochen wird (Offb 21, 21). Die zwei Kreise in der Figur stellen die zwei Strömungen in der Natur dar: die eine ist die Strömung der Energien, die aus der göttlichen Quelle des Lebens herausquillt, und die andere ist die Strömung, die die Energien zum Zentrum zurückbringt. Der äußere Kreis stellt das Rad des Lebens dar. In der Bewegung der zwölf Strahlen zum Zentrum und zurück kommt der allgemeine kosmische Prozess zum Ausdruck, der sich im Kleinen, aber auch im Großen, im Einzelnen und im Kollektiven, in Teilen und im Ganzen vollzieht. Er findet in jedem Organismus, in der kollektiven Menschheit, im Sonnensystem und in der ganzen Natur statt. Dieser Prozess hält das Rad des Lebens am Laufen, es ist der »Rhythmus des Lebens«. Die nächsten Figuren der »Sonnenstrahlen« stellen folgende Ideen dar: der historische Weg der Menschheit zur Erleuchtung; das Verlassen des geschlossenen Kreises der dichten Materie über das Erwachen der Seele zur Befreiung; das Eintreten in die neue Welt; die Rückkehr in das Paradies, die dem Verweilen in der Liebe entspricht; das Erblühen der Seele und das Empfangen der Kräfte, die für ihre Erhöhung notwendig sind - und am Ende das Heraustreten aus dem Leben der Schatten und das Eintreten in das Leben der hohen Realität.363 In der zweidimensionalen Form des paneurhythmischen Kreises spiegelt sich die Spirale der Entwicklung wider - der ewige Prozess der Wiederschöpfung im Kosmos.

CpB. (Be3 cbCTaß.), Cji^meeu jiwu - My3uxa, deuotcenue u eoeop om Ymimejin, Co(|)hm 1942, C. 4—6 (Vgl. (O. V.), Sonnenstrahlen — Musik, Bewegung und Sprache des Meisters, Sofia 1942, S. 4-6).


Die Übung »Sonnenstrahlen« basiert auch auf der Bewegung der Himmelskörper, der Planeten. Der Mond dreht sich um die Erde, die Erde dreht sich um die Sonne und die anderen Planeten drehen sich um die Sonne. Diese Bewegung der Himmelskörper mit ihren Umlaufbahnen wird von den Teilnehmern im Teil »Sonnenstrahlen« der Paneurhythmie analog wiedergegeben.364

Die Teilnehmer stellen sich zum Zentrum des Kreises gewendet in zwölf geradlinigen strahlenförmigen Reihen auf. Jede Reihe besteht aus fünf Paaren. Die optimale Zahl der Teilnehmer ist 120, damit 12 Reihen mit 5 Paaren gebildet werden können.

Das Pentagramm stellt die Entwicklung des >kosmischen Menschern in seiner Unendlichkeit dar. Das mittlere Paar in jeder der Reihen symbolisiert den Kopf und die anderen vier Paare die Hände und die Beine des kosmischen Menschen. Dieser Zyklus wiederholt sich fünf Mal, wobei jedes Paar einmal zum Kopf, dann zum linken und rechten Bein und zuletzt zur einen und zur anderen Hand wird. Dies bedeutet, dass jede menschliche Seele die fünf Grundprinzipien kennen lernen und entwickeln muss, die den kosmischen Menschen charakterisieren: Liebe, Weisheit, Wahrheit, Gerechtigkeit und Tugend. Sie sind grundlegend, auf dem Weg der Vervollkommnung der Seele. Die fünf Paare entsprechen in diesem Fall den fünf Tugenden. Die Bewegung und der Platzwechsel der fünf Paare bedeuten, dass sich diese Tugenden in jedem Menschen in Bewegung setzen müssen. Danov erklärt, dass bis jetzt von den Tugenden nur gesprochen wurde, dass sie jetzt aber anzuwenden sind.

Die psychische Wirkung des »Pentagramms« besteht darin, dass die Tugenden im Menschen belebt werden und in ihm zu arbeiten beginnen. Außerdem verwandeln sich die Teilnehmer bei der Ausführung der Paneurhythmie in ein Zentrum, das neue Ideen und Kräfte sowie Wellen der Erneuerung und des Aufschwungs schafft und in die Welt sendet.

Weißen Bruderschaft

»Die Übungen der Paneurhythmie, die jetzt gegeben werden, hängen mit der heutigen Epoche der Menschheit zusammen [...] Nirgendwo sonst auf der Erde machen sie diese Übungen. Nirgendwo sonst gibt es diese Bedingungen.«365

»Die Paneurhythmie stammt aus anderen Welten, und eure Augen müssen sich öffnen, damit ihr seht, wieviel Wesen an diesen Übungen teilnehmen und hier anwesend sind.«366

Danov sagt, dass die moderne Wissenschaft nichts von Paneurhythmie weiß. Sie weiß z. B. nicht, bei welcher Musik der Körper welche Bewegungen ausfuhren soll. Die Welt steht gegenwärtig vor dem Anbrechen der Sechsten Kultur, deshalb wird die Grundlage für die Paneurhythmie gelegt, die der heutigen >Evolutionsstu-fe< in der Entwicklung der Menschheit entspricht.

Die Geschichte ist eine Äußerung des menschlichen Geistes. Die Äußerungen der menschlichen Kulturen ändern sich je nach Epochen und Phasen, in denen sich die Menschheit befindet. Dies gilt auch für die Paneurhythmie. Deshalb sind die rhythmischen Übungen der Schulen367 im Altertum nicht mehr tauglich für die Erhöhung der heutigen Menschheit. Sie sind >involutionär< gewesen, d. h. sie entsprechen der Entwicklung der Menschheit während der >Involutionsepoche<368. Die heutige Paneurhythmie hingegen ist >evolutionär<.369 Sie hat einen ganz anderen Charakter und eine andere Wirkung. Sie steht in Verbindung mit »den neuen Kräften, die im Menschen erwachen«. Es kommt eine neue Epoche, die den kosmischen Frühling< darstellt. Die Erde und das ganze Sonnensystem treten jetzt in eine neue kosmische Phase ein, die günstige Bedingungen für das Erwachen des Schönen in der menschlichen Natur schafft. Der Raum ist lebendig, er ist von verschiedenen Kräften durchdrungen. Die Menschheit steht heute vor der Entstehung der sog. Sechsten Kultur. Die Paneurhythmie ist ein Ausdruck dieser anbrechenden Neuen Kultur. Die Ideen der Sechsten Kultur sind in der Musik und in den Bewegungen der Paneurhythmie enthalten. Deshalb erwachen bei der Ausführung der Paneurhythmie im Menschen die Eigenschaften, die der Neuen Kultur zugrunde liegen. Durch die Paneurhythmie errichtet man neue Werte in sich selbst und im Leben. Sie wird das Neue bringen, das in die Kultur eingebracht werden muss. Die gegenwärtige fünfte Kultur ist eine Kultur des objektiven Wissens und der äußeren Erforschung der Natur gewesen - eine Kultur des Verstands. Die anbrechende Sechste Rasse wird eine »Kultur der Liebe« sein. Die Kräfte und Ideen, die in der Paneurhythmie enthalten sind, werden sich in der Sechsten Kultur zu voller Realität entfalten. Diese Kräfte sind: 1) das Gute 2) die Gerechtigkeit 3) die Vernunft 4) die Harmonie 5) die Brüderlichkeit 6) die Freiheit 1) die kosmische Liebel Die Paneurhythmie bereitet den Weg dahin vor. Durch die Paneurhythmie werden diese Kräfte im Menschen erweckt und zur Wirkung gebracht.

Peter Danov deutet an, dass die Paneurhythmie noch höhere Formen besitzt, die in höheren Entwicklungsstufen der Menschheit gegeben werden.370 371

Das menschliche Bewusstsein verwandelt sich im Laufe seiner Entwicklung in Liebe. Die kosmische Liebe umfasst alle oben erwähnten Kräfte und trägt sie in sich selbst. Sie wird heute im menschlichen Bewusstsein geboren und ist charakteristisch für das Neue Leben. Sie bedeutet das Hinausgehen aus dem Tod und das Hineingehen ins Leben, das Hinausgehen vom Leben in den Schatten und das Hineingehen ins Leben einer »großen Realität« - durch die kosmische Liebe gelangt man zu den Quellen des Lebens selbst. Sie versöhnt alle Widersprüche und besiegt alle Hindernisse. Sie ist Auferstehung. Nur derjenige, der Reinheit des Körpers, des Verstands und des Herzens besitzt, wird verstehen, was das menschliche Glück ist und was die kosmische Liebe ist. Wenn man in den Zustand der Reinheit kommt, durchströmen die kristallklaren belebenden Ströme der kosmischen Liebe das Herz. Die Paneurhythmie ist ein musikalischer und plastischer Ausdruck dieser aufgehenden Kräfte. Auf diese Weise hilft die Paneurhythmie mit, für deren Wachstum in den Seelen. Sie bereitet den Weg für das Neue Leben vor, das kommen wird - das Leben der Freiheit, der Gerechtigkeit, der Vernunft, des Guten, der Harmonie, der Brüderlichkeit und der kosmischen Liebe.372

2.8.11 Wirkungen der Paneurhythmie

»Die Bewegungen, die ich euch gebe, existieren in der Natur. Nur diese von der Natur übernommenen Bewegungen sind gut. Bewegungen, die es in der Natur nicht gibt, sind nicht harmonisch und schaden dem Menschen.«373

»Unsere Gymnastik hat physische, seelische und geistige Bedeutung. Die andere Gymnastik hat nur einen physischen Sinn, sie entwickelt nur die Muskeln.«374

»So vereinigt, üben Wörter, Töne und Bewegungen eine Art magische Wirkung auf Körper, Gedanken, Gefühle und Willen aus; sie wirken tief auf den Menschen ein und setzen alle Kräfte - physische und geistige - in Bewegung. In diesem Moment fängt er gleichsam an, sich selbst, die Menschen und die Natur besser zu verstehen. Als ob dann jede Form in der Natur - Sterne, kleine Steine, kleines Gras, kleine Blumen, kleine Fliegen und der Mensch — mit ihm redet und ihm seinen verborgenen Sinn enthüllt.«375

Peter Danov kennt den Aufbau und die Funktionen des menschlichen Körpers gut. Er hat nicht nur eine Zeitlang in den USA Medizin studiert, sondern er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit phrenologischen Forschungen und Heilkunde. Außerdem schreibt er über Hygiene, gesunde Lebensweise, Ernährung, Atmung, Eigenschaften des Wassers, Wirkung der Sonnenenergie u. a. und entwickelt eine Vielzahl von Methoden für Therapie und eine gesunde Lebensweise.

Peter Danov unterstützt das Prinzip »Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper« und sagt, dass der Mensch wie ein Instrument ist - bevor man es spielt, soll man es stimmen.376 Er erforscht die menschlichen Bewegungen, die Zustände der Organe, die Bewegungen der Muskeln, die Prozesse im Gehirn und die wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen seelischen und psychischen Äußerungen des Menschen. Außerdem beschäftigt er sich mit Blockaden der Energie im menschlichen Organismus, mit der Entstehung von Krankheiten und mit dem Prozess des Älterwerdens.

Danov sieht den Menschen als kompliziertes Energiesystem und als Transformator verschiedener Energiearten. Nach diesen Gesetzen baut er das Prinzip der Paneurhythmie auf. Sie ist mit dem vernünftigen Energiewechsel im Menschen, der Beziehung zwischen Mensch und Natur und der Beziehung zwischen Mensch und Weltall und deren harmonischer Wechselwirkung eng verbunden.

Die Paneurhythmie reguliert die physischen, die seelischen und die geistigen Prozesse im Menschen. Bei ihr ist es erforderlich, richtig zu denken und zu fühlen und sich gleichzeitig zu bewegen. Die rhythmischen Bewegungen wirken wohltuend, weil man durch sie eine Verbindung mit dem weltumfassenden Leben erzielen kann. Je mehr die Musik und die Bewegungen vom kosmischen Rhythmus enthalten, desto stärker verbinden sie den Menschen mit den Kräften der Natur und mit dem kosmischen Leben und desto mehr Einfluss haben sie.

Dass dies so ist, geht aus folgendem weltumfassenden Gesetz hervor: Es gibt einen Rhythmus des Ganzen und einen »Puls des Lebens« im kosmischen Organismus. Der Mensch ist wie ein kleines Rad im ganzen großen Bau. Der Rhythmus, der Puls des Ganzen, ergießt sich und ist überall anzutreffen und wenn der Mensch sich in Harmonie mit dem Ganzen befindet, dann verlaufen alle Prozesse in seinem Körper gut, weil der kosmische Puls in sein Herz, seinen Atem, seinen Blutkreislauf und in die Tätigkeit aller Organe einfließt, so dass die Organe richtig arbeiten.377

Die Paneurhythmie geht davon aus, dass Danov zufolge jede Idee und jede Eigenschaft des menschlichen Gemütslebens einer bestimmten Bewegung entspricht. Die Wirkung der Paneurhythmie auf den Menschen ist allseitig, allumfassend und besitzt eine mächtige Transformationskraft. Sie ist von Bedeutung für die Entwicklung und Erneuerung des Organismus und der Psyche.

Wirkung der Paneurhythmie auf den physischen Zustand

Der Lehre zufolge übt die Paneurhythmie eine starke Heilwirkung aus. Sie erhält und verbessert den Gesundheitszustand des Organismus und trägt zur Verjüngung bei. Die abwechslungsreichen Bewegungen der Paneurhythmie regulieren rhythmisch die Tätigkeit aller Organe und haben eine wohltuende Wirkung. Es findet ein allgemeiner Aufschwung in den Zellen statt, alle Drüsen werden aktiviert und der Mensch fühlt sich frisch, munter, lebensfroh und verjüngt. Unter der Einwirkung der rhythmischen Aktivität des Bewegungssystems erhöht sich die Lebenserwartung. Geschmeidigkeit und Kraft des Körpers nehmen zu. Bei der Ausführung werden alle Muskelngruppen einbezogen und die oberen und die unteren Gliedmaßen werden gleichmäßig belastet. Das Spiel in der frischen Luft und die tiefe fließende Atmung verbessern den Blutkreislauf. Dies wirkt sich positiv auf das Atmungssystem aus und normalisiert die Blutzirkulation. Muskeltonus, Training des Organismus und Durchblutung werden verbessert und tragen zum besseren Funktionieren des Herzens bei.378

»Die Paneurhythmie erhält die Harmonie zwischen Atmungs-, Gehirn- und Verdauungssystem sowie zwischen Verstand, Seele und Geist.«379

»Die Paneurhythmie erneuert und verjüngt den Menschen. Sie heilt nicht nur Krankheiten, sondern auch alle körperlichen und psychischen Missstimmungen. Dabei gerät der ganze menschliche Organismus in musikalische Schwingungen. In der musikalischen Welt gibt es keine Krankheiten, keine Missstimmungen. Durch diese Übungen lässt man die Welt der Missstimmungen, der Enttäuschungen, der Unzufriedenheit, der Unruhen und der Sorgen hinter sich und tritt in eine Welt der Harmonie ein. Wer diese Übungen ein Jahr lang bewusst ausführt, kann gesund bleiben, von vielen Krankheiten geheilt werden und eine Erhöhung des Lebensniveaus erfahren.«380

Energiewirkung der Paneurhythmie

Die Wirkung der Paneurhythmie tritt auch als besondere Ladung mit positiver natürlicher Energie auf. Die Paneurhythmie reguliert, harmonisiert und transformiert die Energien, die im menschlichen Organismus tätig sind. Dadurch werden angesammelte Energieüberschüsse abgebaut, und umgekehrt wird durch die Übungen das fehlende »Prana« (Lebensenergie) im Organismus wiederhergestellt. Der Kontakt mit den natürlichen belebenden Energien, der durch die Paneurhythmie entsteht, trägt dazu bei, dass im Körper Genesungsprozesse in Gang kommen. Die paneurhythmischen Übungen verwandeln mechanische Energien in organische und organische Energien in psychische. Bei der Ausführung der Paneurhythmie werden die menschlichen Energien mit den Energien der Erde und der Sonne koordiniert. Durch bestimmte paneurhythmische Bewegungen werden Reserven des irdischen Magnetismus angelegt.

Wenn bei den paneurhythmischen Übungen mal mit dem einen und mal mit dem anderen Fuß aufgetreten wird, erfolgt eine Stimulierung der Chakren (Energiezentren im Körper), es wird ein Wechsel von positiven und negativen Strömungen und von schöpferischen und erbauenden Strömungen eingeleitet. Die Hände des Menschen sind Kraftlinien, durch die lebendige Energie strömt. Wenn das Bewusstsein erwacht, entsteht eine Verbindung zwischen den Händen und der lebendigen Natur. Die lebendige Energie - das »Prana« - strömt durch jeden Finger. Wenn der Mensch in Verbindung mit dem göttlichen Ursprung in sich steht, wird das Durchfließen dieser Energie sichergestellt.

Wirkung der Paneurhythmie auf den psychischen Zustand

»Die Bewegungen der Paneurhythmie sind gleichzeitig mechanisch, organisch und psychisch [...] Sie üben eine große Wirkung auf das menschliche Bewusstsein aus. Diese Bewegungen verwandeln sich in innere psychische Prozesse.«381

Jede Bewegung ist ein psychisch-physiologischer Akt. Es ist wichtig, die physischen Bewegungen mit den Bewegungen der Gefühle und der Gedanken zu koordinieren und zu harmonisieren. Mit diesen Bewegungen, erklärt Danov, kann man Gedanken und Gefühle korrigieren. Eines der Ziele der Paneurhythmie ist es, die schlafenden geistigen Kräfte und Veranlagungen im menschlichen Wesen zu erwecken. Die regelmäßige und richtige Ausführung der Übungen trägt zu einem geistigen Aufschwung, zur Kultivierung von erhabenen Gedanken und Gefühlen und zur Veredelung des Charakters bei.

Die Beherrschung der Koordination bei den Übungen verbessert die Konzentrationsfähigkeit und sichert kontinuierliche Aufmerksamkeit. Unter der Wirkung der Musik und des Textes der einzelnen Übungen findet eine Bereicherung der kognitiven Prozesse, des bildhaften und positiven Denkens und des emotionalen Erlebens statt. Alle Wahrnehmungen und Vorstellungen werden komplexer. Der Denkprozess vervollkommnet sich. Die Ausführung der Paneurhythmie in Gruppen erzieht eine Reihe von Eigenschaften der Persönlichkeit - die Fähigkeit, Anschluss an einen gemeinsamen Rhythmus zu finden, Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung. Man entwickelt ein Streben nach Wohlwollen und Kontakten sowie ein positives Verhältnis zu den Nächsten und zum Leben und kommt letztendlich zu einer gewissen Mildheit. Das Gefühl einer gemeinsamen Harmonie hat einen positiven psychisch-physiologischen Effekt auf die Teilnehmer, und die schöpferischen Veranlagungen werden entdeckt. Die Paneurhythmie entwickelt die Fähigkeit zum Umgang, zur Partnerschaft und zur Teamarbeit. Mit ihrer Hilfe wird die soziale Denkweise im Menschen entwickelt, weil sie von vielen Menschen zusammen ausgeführt wird, die in gemeinsamen Ideen und in der Einheit der Gedanken und der Bewegungen vereint sind. Dieses Gefühl der Einheit, das unter allen Teilnehmern bei der Ausführung der Paneurhythmie herrscht, erzieht und erweckt in ihnen das kollektive Bewusstsein.382 Auf diese Weise entsteht ein positives Verhältnis zum Leben, zu den Menschen und zur Natur.

Außerdem entwickelt die Paneurhythmie das Gefühl für Ästhetik und Rhythmus.

Verbindung mit der Natur

Die Ausführung der Paneurhythmie in der Natur entwickelt die positive Einstellung zur Natur, die Wertschätzung der Natur, das positive Verhältnis zu allem Lebenden und zum Erleben der schönen Naturerscheinungen, zum Verstehen der weltumfassenden Gesetze und der Gesetze im Allgemeinen und im Einzelnen. Dies trägt auch zur ökologischen Erziehung der Teilnehmer bei.

»Ihr musst wissen, dass ihr bei jeder Bewegung Kontakt zu den Strömungen in der Natur aufnehmt. Wenn ihr eure Hand ausstreckt und euer Verstand sich konzentriert, steht ihr bereits in Kontakt mit diesen Strömungen. Ihr könnt dann in dem gegebenen Fall Verbindung entweder zur Elektrizität der Erde oder zur Elektrizität der Sonne aufnehmen. Bei jedem Ausstrecken der Hand könnt ihr den Kontakt zum Magnetismus der Erde oder der Sonne spüren. Der Magnetismus ist generell mit dem Prana verbunden, d. h. mit der Lebensenergie der Natur. Beim Aus strecken der Hände und der Beine und bei konzentriertem Verstand nutzt man die Lebensenergien der Natur, man wird gesund und stark. Bei einer lockeren Haltung der Hände können diese Naturkräfte nicht genutzt werden.«383

Die paneurhythmischen Bewegungen finden Anklang in der Natur, und diese gibt eine Antwort darauf. Diese Antwort ist der Aufschwung, das Licht im Verstand, im Herzen und im Willen, das den Menschen erleuchtet, die Freude, die ihn erfüllt und der Idealismus, der ihn durchströmt. Diesen Zustand fühlt man besonders unmittelbar nach der Ausführung der Paneurhythmie.

Sonstige Wirkungen

»Wenn ihr sie [die Paneurhythmie] ausfuhrt, strömt eine schöne Welle in die Welt, und die Menschen werden besser leben. Mit diesen Übungen sendet ihr neue Ideen in die Welt«.384 Durch die Ausführung dieser Bewegungen entsteht eine starke Macht, die nicht nur die Teilnehmer beeinflusst, sondern die ganze Welt. Der Kreis der Paneurhythmie wird zum Zentrum der Aufnahme und Abgabe von positiven Energien und Ideen. Bei diesen Übungen werden die Energien, die die Erde erreichen, von den Teilnehmern aufgenommen und dann in den Raum gesendet, wobei viele Wesen erhöht werden. Die Wirkung ist umso effektiver, je mehr Menschen an der Paneurhythmie teilnehmen.

Darüber hinaus hat die Paneurhythmie noch folgende Auswirkungen:

2.8.12 Verbreitung der Paneurhythmie

Die Paneurhythmie ist nicht nur ein für alle zugänglicher Tanz. Peter Danov redet in seiner Lehre auch über die Verbreitung, die die Paneurhythmie in Zukunft als Bildungs- und Erziehungsmethode in den Schulen und in der Gesellschaft erleben wird. Entsprechende Versuche wurden bereits zu Danovs Zeiten durchgefiihrt. Die Idee besteht darin, dass die lernende Jugend zuerst physisch abgehärtet und danach durch die Paneurhythmie zu neuen Ideen, Kreativität und Idealismus angeregt wird. Die Paneurhythmie soll zu einer Aktivität der erhabenen und schöpferischen Kräfte, zu einem Antrieb und zu neuen Impulsen in der Seele der heranwachsenden Generation führen. Die Einführung der Paneurhythmie in den Schulen und in der Gesellschaft wird die Entstehung neuer kultureller Werte zur Folge haben. Für die Erforschung der Paneurhythmie, sagt Danov, sind Vorlesungen und Kurse an den Schulen erforderlich. In diesen Kursen, die überall organisiert werden können, wird die Paneurhythmie zunächst wissenschaftlich begründet. Danach werden ihre Grundprinzipien und Gesetze erlernt und gleichzeitig praktisch untersucht. Peter Danov zufolge ist die Eröffnung solcher Kurse in den Schulen und in der Gesellschaft eine Notwendigkeit, weil die Paneurhythmie ein Träger des Neuen ist, das heute in die Kultur eingebracht werden muss.387

Peter Danov sagt voraus, dass die Paneurhythmie in Zukunft auch in anderen Ländern eingefiihrt werden wird.388 Alle fortgeschrittenen Völker und Rassen und die anbrechende Sechste Kultur werden Vertreter der Paneurhythmie sein, von denen verlangt wird, dass sie gleichzeitig denken, fühlen und sich harmonisch bewegen. Die Paneurhythmie, so Danov, muss bei der Erziehung des Individuums, der Gesellschaft und der Menschheit Anwendung finden.389

Die Paneurhythmie wird heute bei allen Gruppen der Weißen Bruderschaft, sowohl in Bulgarien als auch im Ausland, praktiziert. Außerdem werden jedes Jahr Paneurhythmiekurse in den größeren Städten Bulgariens - und auf Betreiben einzelner Gruppen der Bruderschaft auch im Ausland - veranstaltet.390

2.9 Andere Methoden für die Arbeit in der Schule

Peter Danov erläutert den Schülern der okkulten Schule in seinen Vorlesungen eine große Zahl von Methoden für die ständige Arbeit an der Entwicklung und Vervollkommnung der physischen, psychischen und geistigen Fähigkeiten, des Bewusstseins und der Umsetzung der Tugenden. Seit dem Jahre 2000 erscheinen Ausgaben der Weißen Bruderschaft, die den Versuch einer Systematisierung dieser Methoden darstellen. Hier kann nur eine Auswahl vorgestellt werden:

Methoden für das richtige Funktionieren des Körpers. Dies sind Methoden zur Selbstdisziplinierung des Körpers, zur Kontrolle der Energien im Körper, Atemübungen, Methoden zur Verbesserung des Gesundheitszustandes des Körpers, zur Heilung, zur Verjüngung und Verlängerung des Lebens, zur Verbesserung des Aussehens des Menschen, zur Pflege und Hygiene des Körpers, zur Erhaltung der verschiedenen Funktionen wie Sehvermögen, Hörvermögen, Stimme und der Funktionen der inneren Organe sowie Heilmethoden und Rezepte für unterschiedliche Erkrankungen.

Methoden zur Entwicklung bestimmter psychischer Eigenschaften und Fähigkeiten. Diese Methoden dienen der Entwicklung des Willens, des Gedächtnisses, der Kontrolle und Disziplin des Verstandes, der Kräftigung des Nervensystems, der Entwicklung verschiedener Gehimzentren, der Arbeit am Unterbewusstsein, dem Überbewusstsein, der Reinigung und der Wachheit des Bewusstseins; Methoden zur Versenkung, zur Selbstbeobachtung, Selbstbeherrschung, Selbstkontrolle, Selbsterziehung, zur Entwicklung des Vorstellungsvermögens, zur Realisierung von Ideen; Methoden zur Kontemplation, Meditation, Reflexion, Konzentration und der Transformierung der inneren negativen psychischen Zustände.

Methoden zur Entwicklung und Umsetzung von Tugenden. Ein zentrales Thema in Danovs Lehre ist die Anwendung der Liebe im Leben und all seinen Bereichen. Er fuhrt zahlreiche Beispiele für ihre Anwendung im alltäglichen Leben des Menschen an. Ebenso trägt er ausführliche Auslegungen der Gleichnisse und der Worte Jesu sowie anderer Stellen in der Bibel vor. Danov erläutert konkrete Methoden zur Selbsterziehung in den einzelnen Tugenden und zu ihrer Entwicklung und Realisierung und zeigt, auf welche Weise Gott, den Menschen und dem Ganzen gedient werden kann. Hierzu zählen auch das positive Verhältnis zu der Natur und der positive Umgang mit ihr.391

Methoden zur Veredelung und Entwicklung neuer Eigenschaften des Charakters: Entwicklung von Mildheit, Barmherzigkeit, Selbstaufopferung, Verzeihung, Selbstlosigkeit, Gütigkeit, Wissen, Weisheit, Gerechtigkeit u. a.; Methoden zur Beseitigung der schlechten Gedanken und des Unwohlseins, zur Versöhnung von Widersprüchen, zur inneren Reinigung und zur Erhaltung der Harmonie; Methoden für eine neue Art des Denkens, des Lernens, der Arbeit, der Praxis und der Realisierung von Vorhaben.

Methoden zur Entwicklung der okkulten Fähigkeit des Schülers (diese werden nur unter einer Reihe von Bedingungen, Vorbehalten und Erläuterungen vorgestellt). Hierzu gehören die Entwicklung der Intuition, des Hellsehens, des sog. sechsten Sinnes und der Telepathie.392

2.10 Symbole

Symbole zur Zeit der Kette, d. h. bis ca. 1922, sind Stab, Fahne und Schwert.

Auf dem Stab (61x1 cm) sind vier Symbole dargestellt, die gleich weit voneinander entfernt sind: ein gleichseitiges Dreieck in einem Kreis, ein Hexagramm in einem Kreis, ein Pentagramm in einem Kreis und die sakrale Unterschrift, ebenfalls in einem Kreis.393 Peter Danov legt dieses Symbol auf dem Jahrestreffen 1910 vor und erklärt, dass der Stab das Gesetz der Kette ist und nur von der Kette aufbewahrt werden kann. Eine seiner Bedeutungen ist, dass er alle Etappen der menschlichen Entwicklung darstellt.

1912 wird dieses Emblem als Zeichnung auf einer Fahne angebracht.

Ein anderes Emblem aus dieser Periode ist das zweispitzige Schwert. Auf der einen Seite befindet sich ein Pentagramm mit Ziffern an den Seiten und auf der anderen Seite die sakrale Unterschrift. Beide Symbole auf dem Schwert werden als »das menschliche Symbol« und »das Zeichen der Kette«394 gedeutet. Nach Peter Danov symbolisiert das Schwert die »Kraft Gottes«.395 Zu den Symbolen der Kette zählen auch die Passahgefäße, die aus einem Kelch mit einer runden Platte und Tassen bestehen.

Hauptsymbol der Weißen Bruderschaft ist das Pentagramm. Es ist gleichzeitig ein Symbol und eine Methode für die geistige Arbeit. Das Pentagramm hängt in den Wohnungen der Anhänger an den Wänden und in den Versammlungsräumen der Bruderschaft immer an der Vorderwand. Es kann von den Anhängern als Medaillon getragen werden. Es wird auch als geometrische Figur mit seiner symbolischen Bedeutung als Teil der Paneurhythmie ausgeführt. Dieses Symbol liegt auch auf der Grabstätte des Gründers der Weißen Bruderschaft, Peter Danov. Das Pentagramm wird ausschließlich mit der Spitze nach oben dargestellt. Es ist ein Symbol des Weges des Schülers und der fünf großen Prinzipien oder Tugenden. Diese sind auf den fünf Schenkeln dargestellt. Der Strahl für jede Tugend hat eine bestimmte Farbe: Liebe (rosa), Weisheit (gelb), Wahrheit (blau), Gerechtigkeit (grün) und Tugend (weiß). An der Spitze des Pentagramms steht das Bild von Jesus Christus. Um das Pentagramm herum befindet sich die Formel »In der Erfüllung des Willen Gottes liegt die Stärke der menschlichen Seele«.

Die im Pentagramm enthaltenen grundlegenden Ideen sind: 1) der Weg zum wahren Leben; 2) der Weg des Schülers; 3) der Weg der Evolution der menschlichen Seele bis zu ihrer Vereinigung mit Gott.

Ein anderes Symbol der Weißen Bruderschaft ist ein Anker mit einem Seil darum, der sich in einem gleichseitigen Dreieck befindet. Um die Schenkel des Dreiecks läuft ein Kreis, der die Winkel des Dreiecks berührt. Unter dem Anker befindet sich der Anfang einer Notenlinie mit dem G-, und auf der Notenlinie sind die drei vollen Noten C, E und G dargestellt. Um den Anker herum, beginnend an der Seite des G-Schlüssels, befindet sich die Inschrift: »Haupt deines Wortes ist die Wahrheit«.396 Manche Anhänger glauben, dass sich diese Formel auf die Lehre Peter Danovs bezieht. Es wird behauptet, dass dieses Emblem ein Symbol der Weißen Bruderschaft ist, die eine Schule in Bulgarien eröffnet hat, wo Peter Danov redet und das »Haupt der Wahrheit« ist.397 In ähnlicher Weise wird auch gesagt, dass es sich um ein Symbol der Schule der Weißen Bruderschaft handelt, die vom »Meister« Beinsa Duno geführt wird, dessen Lehre »Haupt der Wahrheit« ist.398 In Danovs Vorträgen hingegen findet man die Erklärung, dass er selbst diese Inschrift auf das Wort Jesu (Joh 17,17) bezieht.399


Eine andere ausführlichere und tiefgehendere Auslegung ist, dass dieses Emblem das Herabsteigen des Geistes in die Materie und die Rückkehr in seine ursprüngliche Heimat symbolisiert. Der menschliche Geist fällt wie ein Anker auf die Erde herab und wird auf dem Meeresgrund befestigt. Das Seil verbindet ihn mit dem Schiff. Die menschliche Seele ist das Seil, das die Verbindung zwischen dem Geist und der Persönlichkeit herstellt, was hier durch das Dreieck symbolisiert wird. Dies bedeutet, dass der menschliche Geist und die menschliche Seele in der entsprechenden Person arbeiten, d. h. der Mensch soll durch richtige Gedanken, richtige Gefühle und richtige Taten (das wird von den drei Katheten bezeichnet, d. h. das Dreieck symbolisiert das Leben in der dreidimensionalen Welt) sein persönliches Leben regeln und dann vom Dreieck mit Hilfe des Wortes Gottes in den Kreis übergehen (hier wie auch an anderer Stelle ist die Lehre Danovs als Mittel dafür gemeint). Wenn der Schüler die Lehre Danovs in seinem Leben anwendet, d. h. nach diesen Prinzipien lebt, kommt er zur kosmischen Liebe, über die er in sein Vaterland zurückkehrt, wo Gottes Liebe herrscht.400

Das Symbol des Ankers ist über dem Eingang von Danovs Empfangszimmer für Besucher in der Siedlung Izgrev aufgehängt. Es befindet sich auch auf dem Siegel der Gemeinschaft Weiße Bruderschaft und ist in blauer Farbe auf einem großen Steinblock in der Nähe des Lagers der Weißen Bruderschaft am zweiten See im Rila-Gebirge angebracht.401

Weizenkorn. Über die Symbolik des Weizenkoms spricht Peter Danov in vielen seiner Vorträge, doch es gibt einen Vortrag, der diesem Korn gänzlich gewidmet ist und auch »Weizenkom« heißt. In diesem Vortrag wird seine symbolische Bedeutung eingehend behandelt.402 Den gleichen Namen trägt auch eines der Organe der Weißen Bruderschaft - die Zeitschrift »Weizenkom«, die von 1924 bis 1944 und erneut seit 1991 erscheint. Die Ausgaben der Zeitschrift nach 1991 sind auf dem hinteren Umschlag mit dem Motto: »Das Weizenkorn ist ein Emblem der menschlichen Seele. Der Meister«™ versehen. Die Ausgaben vor 1944 sind mit Darstellungen von Weizenähren versehen. Peter Danov wird oft von Anhängern der Weißen Bruderschaft symbolisch auf einem Weizenacker durch Ähren laufend gemalt. In diesem Fall symbolisiert das Weizenkom die von Danov in die menschlichen Seelen gesäte Lehre und der Weizenacker die Früchte dieser Lehre.

Einzelne Weizenähren von sehr kleinen, trockenen Garben werden in den Versammlungsräumen der Weißen Bruderschaft ganz vom aufgestellt.

Als Grundsymbol ist das Weizenkom ein Emblem der menschlichen Seele. Dieselben Prozesse, die das Weizenkom durchläuft - Säen, Sterben, Aufwachsen, Streben nach der Sonne als Quelle des Lebens, Reifung, Einbringen der Ernte -vollzieht geistig gesehen auch die menschliche Seele, die nach Gott strebt.

An einer anderen Stelle äußert sich Peter Danov: »Wie das Weizenkom alle Möglichkeiten in sich selbst enthält und die Sonne ihm Bedingungen für das Aufwachsen schafft, so schafft uns der Herr alle Bedingungen für die Arbeit, wenn wir bereit sind.«403

Und schließlich: aus dem Weizenkom wird auch Brot gemacht. Das lebendige Brot ist Jesus Christus.404

Andere Symbole sind im Buch »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes« abgedruckt, das er 1912 selbst veröffentlicht hat. Es handelt sich um drei Symbole: eine geflügelte Kugel (oder das geflügelte Auge der Seele), ein weißes Kreuz vor einem ellipsenförmigen Hintergrund mit Strahlen dämm und ein Hexagramm - zwei gleichseitige Dreiecke, die ineinander verflochten, von einer horizontalen Linie in der Mitte durchkreuzt und mit drei Strahlenkreisen dämm versehen sind. Die »geflügelte Kugel« und »das Hexagramm« befinden sich auf dem Buchdeckel: die drei Symbole zusammen auf der ersten Seite und »die geflügelte Sphäre« noch einmal allein am Ende des Buches.

Peter Danov versucht oft, seine Ideen mit Hilfe von Zeichnungen, Symbolen und geometrischen Figuren anschaulich vorzustellen und zu erläutern. Bei manchen Symbolen erklärt er den Schülern, wie sie diese visualisieren und betrachten sollen und wie sie darüber nachdenken können. Ein Beispiel hierfür ist das gleichseitige Dreieck mit einem Kreis in der Mitte,

zu dem Peter Danov sagt, dass es eine Grundlage der Weißen Bruderschaft ist und dass der Schüler bei seiner Visualisierung von den »Weißen Brüdern« erkannt wird.405 Die Symbole, die Peter Danov zur Veranschaulichung seiner Lehre und seiner Arbeit benutzt, sind praktisch unerschöpflich.

Ein Symbol der Gemeinschaft »Weiße Bruderschaft« ist die weiße Farbe als Symbol für innere geistige Reinheit und Erhabenheit.406

2.11 Anreden

1919 empfiehlt Peter Danov seinen Anhängern, sich »Schüler der Weißen Bruderschaft« zu nennen. 1920 werden die Anreden »Bruder« und »Schwester« eingeführt, womit eine der Grundideen dieser Lehre ausgedrückt wird - die Brüderlichkeit zwischen allen Menschen auf der Erde. In selteneren Fällen werden die Anhänger untereinander oder von anderen Personen »weiße Brüder« genannt. Die am meisten verbreitete Bezeichnung außerhalb der Gemeinschaft ist »Danovisten«. (Peter Danov und seine Anhänger lehnen diese Bezeichnung ab, weil Danov die Benutzung seines Namens für das von ihm dargelegte theoretisch-praktische System und seine Anhänger ausdrücklich ausschließt. Er behauptet, dass er selbst diese Lehre nicht erfunden hat. Deshalb ist sie nicht seine eigene Lehre, sondern die Lehre der Weißen Bruderschaft mit dem Haupt Jesus Christus. Danov vermittelt diese Lehre lediglich.) Er nennt seine Lehre »Lehre der Weißen Bruderschaft« und seine Anhänger »Schüler der Weißen Bruderschaft« und nicht »weiße Brüder«. Danov präzisiert: »Ihr seid noch nicht Mitglieder der Weißen Bruderschaft. Ein Mitglied verfügt über große Kenntnisse und Kräfte, beherrscht die Naturkräfte und arbeitet für die Erhöhung der Menschheit und der ganzen Natur, ihr aber seid Schüler der Weißen Bruderschaft und ich bereite euch vor, damit ihr eintretet und weiße Brüder werdet. Das ist das Große, worauf ich euch vorbereite und das euch erwartet«.407 Dies zeigt, dass die Bezeichnung »weiße Brüder« für die Anhänger der Weißen Bruderschaft nicht präzise ist, sondern es wäre richtiger, sie »Anhänger« oder »Schüler der Weißen Bruderschaft« zu nennen. Konkret nehmen die Anhänger Peter Danovs den Namen »Weiße Bruderschaft« als Bezeichnung für die eigene Gemeinschaft an und dieser Name wird auch offiziell registriert.

Peter Danovs Anrede »Meister« wird allmählich eingefuhrt und verfestigt sich endgültig im Jahre 1922, als die okkulte Schule in Sofia eröffnet wird und die okkulten Klassen von ihm unterrichtet werden. Diese Anrede bleibt bis zu seinem Tod die einzige Anredeform für ihn. Auch in der Öffentlichkeit ist er mit dieser Benennung weithin bekannt. Nach der Eröffnung der Schule in Sofia erfährt seine Tätigkeit eine Art von Institutionalisierung nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in den Augen seiner Anhänger.

Im Jahre 1914 stößt man zum ersten und einzigen Mal in Danovs Korrespondenz in einer Einladung zum Jahrestreffen der Kette auf eine Unterschrift mit dem Namen »Beinsa Duno«. Der Text der Einladung ist folgender: »Tamovo, VII. 1914. Das Treffen der Kette des Herrn wird am 10. August 1914 in Tamovo stattfinden. Mit Glauben erreicht man den Weg der Wahrheit«.408 Nach diesem Text stehen acht Buchstaben mit Punkten als Verkürzungen, die die Herausgeber in den Bemerkungen so wiedergeben: »Gott, Herr der Liebe, der Beliebtheit und der Hoffnung, die Kraft und Leben sind«.409 Unter ihnen befindet sich die Unterschrift »Beinsa Duno«. Dies ist der geistige Name von Peter Danov, unter dessen Namen die Gemeinschaft Weiße Bruderschaft später seine Vorträge und Vorlesungen herausgibt. Aus den Protokollen geht aber auch hervor, dass er von manchen Mitgliedern der Kette weiterhin mit »Herr Danov« und von anderen mit »der Meister« angesprochen wird. In den übrigen Briefen an die Mitglieder der Kette unterschreibt Danov weiter nur mit »Ihr treuer P. Danov« oder mit der Unterschrift »P. Danov«.

Für den Namen »Beinsa Duno« hat Danov keine Übersetzungen, Angaben oder Erklärungen hinterlassen. Die Bedeutung ist bis heute unbekannt, ebenso die Herkunft und wann Peter Danov ihn genau »bekommt«. Es ist auch nicht mit Sicherheit festzustellen, wann er sich zum ersten Mal so nennt, wann der Name öffentlich wird und bei welchen Anlässen genau er verwendet wird.

Alle diesbezüglichen Behauptungen sind nur Vermutungen und persönliche Meinungen. Es wird u. a. behauptet, dass Peter Danov seinen neuen geistigen Namen entweder nach der ersten Einweihung im Jahre 1897 oder nach der zweiten im Jahre 1912 oder im Jahre 1914 erhält, als die Epoche des Wassermanns anbricht, wobei hervorzuheben ist, dass er nicht von anderen Menschen, sondern direkt von Gott, von Jesus Christus eingeweiht wird. Nach anderen Auffassungen wäre es richtiger, vom »Meister Beinsa Duno« anstatt von Peter Danov ab dem Jahre 1897 zu sprechen, obwohl »Beinsa Duno« in Veröffentlichungen erst ab Anfang der 30er Jahre verwendet wird.410

Gegenwärtig wird von den Anhängern vermutet, dass der Name »Beinsa Duno« seine Wurzeln im Sanskrit hat. So könnte der Name als »Derjenige, der das Gute durch die Sprache bringt«411 oder auch als »Aufgehendes Morgenrot«412 übersetzt werden. Andere Interpretationen sind, dass die Wurzeln des Namens aus der sogenannten watanischen Sprache stammen, die Peter Danov als erste Protosprache der Menschheit bezeichnet.413

Wieder andere glauben, dass es sich um einen sakralen Namen handelt, der nicht willkürlich ausgesprochen werden darf, und dass es überhaupt nicht möglich ist, seine echte Bedeutung zu kennen oder zu erschließen, weil diese nur dem Träger des Namens bekannt ist. Danovs Anhänger sind sich hinsichtlich Herkunft und Übersetzung des Namens nicht einig, aber alle behaupten kategorisch, dass Peter Danov selbst keine Angaben dazu hinterlassen hat.414

2.12 Gruß

Es gibt einen charakteristischen Gruß, der von den Anhängern der Weißen Bruderschaft am Ende jedes kollektiven Dienstes, beim Sonnenempfang und in manchen Fällen auch nach der Paneurhythmie und bei Begegnungen untereinander verwendet wird. Dabei wird die rechte Hand bis auf Höhe der Schulter gehoben, der Arm wird beim Ellbogen eingeknickt, die geöffnete Handfläche wird nach vorne gewendet und mit geschlossenen Fingern nach oben ausgestreckt. Zu dieser Bewegung wird die Formel »Es gibt keine Liebe wie die Liebe Gottes. Nur die Liebe Gottes ist Liebe«!415 ausgesprochen. Danach wird die Hand leicht gesenkt, bis sie die linke Seite über der Brust neben der linken Schulter berührt, nach unten gesenkt und wieder in ihre normale Position zurückgebracht. Bei der Paneurhythmie und bei den Treffen der Anhänger416 stehen die Anhänger sich gegenüber. Beide machen gleichzeitig diese Bewegung, wobei zuerst der eine sagt »Es gibt keine Liebe wie die Liebe Gottes«, und der andere antwortet dann »Nur die Liebe Gottes ist Liebe«!417 Dieser Gruß wird von Peter Danov im Jahre 1920 eingefuhrt418 und bis heute auf diese Weise verwendet.

2.13 Kleidung

Unter den vielen Sachen, die mit dem Leben und dem Alltag der Menschen in der heutigen Zeit Zusammenhängen, erwähnt Peter Danov auch die Bedeutung der Kleidung des Menschen. Er fordert alle auf, der Gesundheit, der Körperhygiene und den Kleidern als Wohnung der Seele besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Die Kleidung soll folgenden Kriterien entsprechen: sie soll natürlich sein (d. h. in Harmonie mit den Gesetzen der Natur); hinsichtlich der Energie eine gute Wirkung auf den Menschen haben (die Bekleidung als Leiter und Träger von Energie); ästhetisch und bequem sein. Peter Danov betrachtet in seiner Lehre ausführlich die Bedeutung der Materialien, aus denen die Kleider hergestellt sind, die Funktion der Kleider als Leiter von magnetischen und elektrischen Energien, ihre Form und Größe, die Bedeutung der Farben und deren Wirkung auf den Menschen, die Bedeutung der Nuancen, Stärke, Helligkeit und Herkunft der Kleidung, den Unterschied, ob es neue oder alte Kleider sind oder Kleider, die während einer Krankheit getragen wurden, Kleider, die einem anderen gehört haben und Kleider von Verstorbenen.419 Unordnung und Chaos können negative Energien und Unbehagen übermitteln. Hygienische Kleidung macht den Menschen froh und wohl gestimmt. Wenn die Kleidung aus einem passenden natürlichen Stoff hergestellt ist, wenn sie schöne, natürliche Formen hat und dem Körper gut steht, dann ist sie ein guter Leiter der lebendigen Kräfte in der Natur. Danov empfiehlt seinen Anhängern, immer saubere und ordentliche, und an Festtagen helle oder weiße Kleider zu tragen. Ein Kleidungsstück kann für den Menschen nützlich oder unnützlich sein.

Aus der früheren Periode 1910-1925, während der Gebetsversammlungen der Kette, stammen Angaben, dass die Frauen mit weißen seidenen rechteckigen Tüchern bedeckt zum Beten erscheinen und die Männer barhäuptig. Während der Jahrestreffen, zu Festen oder zu großen wichtigen Treffen der Weißen Bruderschaft in Danovs Zeit wird beschrieben, dass sich die Anhänger in Weiß kleiden.420 Peter Danov selbst ist immer in einem weißen oder hellen Anzug, mit weißem Hemd und weißem Hut gekleidet.

Heute tragen die Anhänger weiße Kleider vorwiegend bei der Ausführung der Paneurhythmie und besonders bei der feierlich ausgeführten Paneurhythmie auf dem Jahrestreffen im Rila-Gebirge am 19. August. Aber sogar dort wird die Regel für die weiße Kleidung in der Praxis nicht immer strikt eingehalten. Die Anhänger wählen selbst ihre Kleidung aus. Manche nähen sich eine spezielle weiße Kleidung nach Vorbild einer Toga und tragen ein goldenes Gurtband dazu, andere ziehen alltägliche bequeme Kleider an, die in weißer Farbe gehalten sind.

In der Kleidung gibt es keinerlei Merkmale für eine Hervorhebung oder Unterscheidung zwischen einzelnen einfachen Anhängern und Angehörigen der Verwaltung der Weißen Bruderschaft.

Im alltäglichen Leben kleiden sich die Anhänger nach eigenem Geschmack. Alle Anhänger kennen sich gut mit der Symbolik und Wirkung der Farben und den damit zusammenhängenden Vibrationen und Eigenschaften aus, daher können sie für den Alltag auch bewusst etwas für den jeweiligen Moment Passendes wählen. Diejenigen, die die Hinweise befolgen, ziehen sich einfach, sauber und ordentlich an. Sie bevorzugen die helleren Nuancen der Farben (d. h. betonen die positive Bedeutung der Farbe) und können auf Wunsch die Entsprechung zwischen den Farben der Wochentage und der Kleidung für den jeweiligen Tag berücksichtigen. Typisch für die Gemeinschaft ist, dass die Anhänger die schwarze Farbe in ihrer Kleidung vermeiden.

2.14 Feste

Am 22. März 1914 verkündet Peter Danov feierlich das Eintreten der Menschheit in eine neue Epoche - die Epoche des Wassermanns. In diesem Jahr hält er den ersten öffentlichen Sonntagsvortrag mit dem Titel »Da ist der Mensch!«.

Die Feste der Gemeinschaft Weiße Bruderschaft sind heute die gleichen wie damals und werden auf gleiche Weise wie zu Danovs Zeit begangen. Nur »Das Scheiden« Peter Danovs von dieser Welt, begangen am 27. Dezember, ist hinzugekommen. Alle Feste werden kollektiv gefeiert, wobei es zuerst einen festlichen Dienst421, dann ein Konzert mit einem musikalisch-künstlerischen Programm und schließlich eine gemeinsame Tafel gibt. Die Feste der Gemeinschaft sind folgende:

1. Januar - das Eintreten »des Neuen Jahres in die physische Welt«. Zu Danovs Zeit (wie heute) wird das Neue Jahr gemeinsam empfangen. Es wird ein musikalisch-künstlerisches Programm von Künstlern vorgeführt. Danov hält bei diesem Fest zwei Vorträge, einen am 31. Dezember und einen am 1. Januar.422 Diese Vorträge werden von den Schülern als sehr wichtig und als Programm für das ganze nächste Jahr angesehen und gleich nach dem Fest veröffentlicht.423


22. März - der Tag der Frühlingstagundnachtgleiche und der Anfang »des Neuen Jahres in der geistigen Welt« oder »das geistige Neue Jahr«. Dieses Datum und der 22. September - der Tag der Herbsttagundnachtgleiche - werden von der Weißen Bruderschaft als sehr wichtige Momente nicht nur wegen des Eintretens von Änderungen in der Natur, sondern auch wegen des Energieaustauschs zwischen Mensch und lebendiger Natur geschätzt. Das Anbrechen des Frühlings wird auch als ein Symbol des Anbrechens des Frühlings in der menschlichen Seele und der menschlichen Kultur gefeiert. Am 22. März wird die erste Paneurhythmie für das Jahr ausgeführt.

72. Juli 424 - das Geburtsdatum und gleichzeitig der Namenstag von Peter Danov. Dieser Tag wird schon zu Danovs Zeit von seinen Schülern feierlich begangen. Danov hält traditionsgemäß eine Rede.425 An diesem Tag fährt die Gemeinschaft Weiße Bruderschaft heute jedes Jahr ein »traditionelles Treffen« in der Stadt Aithos426 durch.

19. August - »das Neue Jahr der göttlichen Welt«. An diesem Tag und an den Tagen bis zum 21. August findet das größte Treffen der Weißen Bruderschaft im Rila-Gebirge statt.427

22. September - Anfang »des geistigen Schuljahres« oder »das neue Lehrjahr in der Schule«. Die aktive Tätigkeit endet am Anfang des Herbstes in der äußeren Welt und geht in eine günstige Zeit zur Durchführung und Entwicklung geistiger Arbeit über. Danach zieht man den Blick von der äußeren Welt und versinkt in sich selbst.428 In der Zeit vom 22. September bis zum 22. März führt die Weiße Bruderschaft in den verschiedenen Gruppen des Landes, aber auch individuell, hauptsächlich Lehr- und Lerntätigkeiten durch: man beginnt, die Vorträge vor der Allgemeinen und der Speziellen okkulten Klasse im ganzen Land auf Treffen und Gebetsversammlungen mittwochs und freitags zu lesen und zu erlernen; die Gesänge der Weißen Bruderschaft werden eingeübt; es werden Paneurhythmiekurse, Übungen, Vorlesungen, Seminare, Ausstellungen und Konzerte veranstaltet.

27. Dezember - »das Scheiden« Danovs von der Welt. Der Tag wird mit einem Dienst, einem Konzert an der »Stelle« (wie die Anhänger die Grabstätte des Peter Danov in Sofia nennen) und mit einer brüderlichen Tafel begangen.

Auf Wunsch der Anhänger können die Feste nicht nur in der näheren Umgebung der Stadt gefeiert werden, sondern man kann ins weiter entfernte Gebirge gehen. Viele machen dies gern besonders an den Festen am 22. März und am 22. September. Beliebte Stellen dafür sind der Gipfel Mussala429 und die Sieben Rila-Seen.

2.15 Gesunde Lebensweise

Die Anhänger der Weißen Bruderschaft sind Vegetarier. Sie sind gegen alles, was der körperlichen und geistigen Gesundheit des Menschen schadet oder sie zerstört, z. B. Alkohol, Zigaretten und Rauschmittel. Sie lehnen die Anwendung der gegenwärtigen Medizin nicht ab, sind aber große Anhänger der Naturheilkunde.430

Peter Danov hebt den Wert der körperlichen Gesundheit des Menschen hervor. Um sie zu erhalten, ist eine sehr gute Kenntnis der Naturgesetze erforderlich. Danov lehrt viele natürliche Methoden für die tägliche Vorsorge, Hygiene und gesunde Lebensweise, um das richtige Funktionieren des körperlichen Lebensrhythmus sicherzustellen. Als Hauptfaktoren für die Erhaltung des Gesundheitszustands nennt er: richtige Ernährung, Atmung, Nutzung des Wassers und der Sonnenstrahlen.

Peter Danov studiert während seines Aufenthalts in den USA nicht nur Theologie, sondern auch Medizin. An vielen Stellen wird bezeugt, dass er unabhängig davon über große Heilfähigkeiten verfügt. Danov heilt schwere, unheilbare Krankheiten, aber er vermeidet, im medizinischen Sinne Heilkunst zu betreiben und sagt, dass es ihm in erster Linie darum geht, die Leute aufzuklären.431

Peter Danov lehnt die gegenwärtige Medizin und die Heilung der Menschen durch ihre Methoden nicht ab, aber er fügt hinzu, dass es wichtig ist, auch die geistigen Ursachen zu erkennen, die die Krankheiten verursachen. Es ist sinnlos, nur die Krankheit zu heilen, ohne die innere geistige Ursache zu erkennen, die sie verursacht. Deshalb soll der Mensch zuerst seine Lebensweise verändern. Wenn die Krankheit nur körperlich behandelt wird, kommt die Krankheit ansonsten wieder zurück, und zwar in einer schlimmeren Form. Deshalb ist es Danovs Grundauffassung, dass man das Bewusstsein der Menschen erwecken und ihnen neue Ideen vermitteln soll, wenn man die Menschen heilen und ihr Leben verändern will. Die Menschen sollen lernen, richtig zu leben und die Gesetze der vernünftigen Natur einzuhalten. Er sagt, dass seine Lehre ein Hebel ist, mit dem er die Umlaufbahn des Lebens verändert und das Leben auf einen besseren Weg bringt, indem er ihm eine neue Richtung gibt.432

In seinen Vorträgen und Vorlesungen legt Peter Danov ausführlich seine Auffassungen über den Aufbau und die Funktionen des menschlichen Körpers, der Organe, der Sinne, der feinstofflichen Körper und der Energien dar. Er untersucht die Gesundheit, die Krankheiten, die Ursachen der Krankheiten, die Diagnostik der Krankheiten, den Alterungsprozess u. a. In seiner Lehre stellt er die geistige Natur des Menschen nicht seiner körperlichen Natur gegenüber. Er behauptet, dass der wahrhaft gesunde Mensch gleichzeitig in körperlicher, geistiger und emotionaler Beziehung gesund ist.

Danov lehrt eine richtige, den Gesetzen der Natur entsprechende Lebensweise. Er interessiert sich für moderne Heilmittel, hebt aber aus verschiedenen Gründen die Naturheilkunde hervor. Dabei geht er von der Auffassung aus, dass der Heilungsprozess nicht auf die äußere physisch-chemische Einwirkung eines bestimmten Medikaments beschränkt sein darf, sondern er betont die Möglichkeit, die Tätigkeit eines Organs oder des Organismus anzuregen und auf diese Weise eine natürliche Wiederherstellung zu erzielen. Da der Mensch ein Teil der lebendigen Natur ist und die Gesetze, die in der Natur Gültigkeit haben, auch im Menschen wirksam sind, sollte der Mensch nach diesen Gesetzen leben und sie in seinem Leben einhalten.

Danov entwickelt eigene, mit der gesunden Lebensweise zusammenhängende Konzepte. Er erläuert seine prophylaktischen Methoden und Vorschriften für die persönliche und gesellschaftliche Gesundheitspflege und empfiehlt viele neue Naturheilverfahren. Danov äußert sich auch zur zukünftigen Gesundheitspflege wie: was verändert sich in Zukunft, welche neuen Methoden und Praktiken werden entwickelt und was in einem höheren Stadium der Evolution für die Menschheit am nützlichsten sein wird! Danovs Lehre von einer gesunden Lebensweise ist, wie viele andere Themen seiner Lehre, nicht systematisch geordnet, sondern sie ist in seinen Vorträgen, Vorlesungen und anderen Hinweisen verstreut. Seit 1990 geben Anhänger thematische Sammelbände heraus, die nach den entsprechenden Aspekten geordnete Auszüge aus seinen Arbeiten zum Thema Gesundheit enthalten. Es handelt sich dabei um rund 200 Vorträge und Vorlesungen, in denen dieses Thema behandelt wird. Einige der von den Anhängern herausgegebenen Bücher sind:

»Grundlagen der Gesundheit. Aus dem Wort433 434 des Meisters Beinsa Duno«, hrsg. v. T. Baldevska (1993); »Philosophie der Gesundheit nach Meister Danov«, hrsg. v. I. Stratev (1994); »Peter Danov. Buch über die Gesundheit: Gesundheit, Krankheiten, Lebensweise, Heilung, Vorschrifte, Formeln, Gesänge« hrsg. v. N. Nankov (1994); »Gesundheit und Krankheit«, hrsg. v. V. Velev (1997); »Peter Danov, Gesundheit, Kraft und Leben«, hrsg. v. S. Baltova (2004).

2.15.1 Gesundheit

Für Peter Danov ist die Gesundheit eine Voraussetzung für eine freie und uneingeschränkte Entwicklung der Persönlichkeit. Er interpretiert jedes Gesundheitsproblem komplex und bemüht sich, das vernünftige und naturgemäße Leben hervorzuheben. Die Gesundheit bezieht sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die emotionale (das Herz) und geistige Welt des Menschen (den Geist). Die Gesundheit ist auch eine Eigenschaft der menschlichen Seele und des menschlichen Geistes.

»Die Gesundheit des Menschen hängt von folgenden vier Faktoren ab: von der Stärke seines Geistes, von der Güte seiner Seele, von der Helligkeit seines Verstandes und von der Mildheit seines Herzen. Um diese Eigenschaften zu erwerben, ist ein solides Wissen erforderlich. Jeder hat Geist, Seele, Herz und Verstand, aber nicht jeder hat diese soweit entwickeln können, um gesund zu 482

sein.«

Wer nicht richtig denkt, der atmet nicht richtig; wer nicht richtig fühlt, der isst nicht richtig; wer nicht richtig handelt, der kann nicht gesund sein. Die Gesundheit ist ein innerer Prozess. Um gesund zu sein, muss man in Harmonie mit dem ursprünglichen Grund aller Dinge [Gott], mit seinem Nächsten und mit sich selbst leben. Die Tugend ist die erste Bedingung, damit man gesund ist. Wenn man keine schlimmen Gedanken, keine schlimmen Gefühle und keine schlimmen Taten zulässt, kann man keine Krankheit bekommen und ist geschützt vor Krankheitserregern. Die Heilung auf Gottes Weise bedeutet eine Veränderung im Leben, die zu einem reinen und heiligen Leben führt. Die Liebe ist als Grundprinzip im Leben anzuwenden. Sie heilt und erneuert Körper und Seele und stärkt und erhält das Leben.

2.15.2 Krankheiten

Krankheiten sind nicht von Gott geschaffen. Krankheiten sind eine Welt außerhalb Gottes. Solange der Mensch in Gott lebt, kann er nicht krank sein. Der Mensch selbst stellt die Bedingungen für die Krankheiten her und erkrankt deshalb. Für alle Krankheiten gibt es geistige Ursachen. Sie sind eine Folge von in der Vergangenheit oder der Gegenwart gemachten Fehlem.435 Krankheiten als Leiden zeigen, dass der Mensch gegen eines von Gottes Gesetzen verstoßen hat, vom rechten Weg abgewichen ist und diesen Weg wieder finden muss. Sie sind eine Prüfung, die der Abhärtung des Charakters dient, und eine Art der Reinigung. Sie verbrennen die körperliche und geistige Unreinheit im Menschen. Deshalb reicht es nicht, wenn nur der körperliche Verursacher der Krankheit in Angriff genommen wird. Die Behandlung fordert eine gleichzeitige Heilung des Körpers und der Seele. Nach Danovs Lehre ist es gar nicht sicher, ob man einem Patienten, wenn man ihn von seinem körperlichen Leiden geheilt hat, wirklich Gutes getan hat, weil die Krankheit in derselben oder in einer anderen Form zurückkehren kann. Umgekehrt kann eine Krankheit plötzlich verschwinden, wenn der Mensch die Selbstsucht, den Stolz, die Lüge oder den Egoismus begreift, auf die diese Krankheit zurückgeht.436

2.15.3 Heilverfahren

Peter Danov empfiehlt die folgenden Heilmethoden: 1) Richtige Ernährung; 2) Wasserheilung; 3) Atmung; 4) Sonnenbäder; 5) Heilung mit den Farben des Farbspektrums; 6) Musiktherapie; 7) Heilung durch Bewegung und Gymnastik; 8) Heilkräuter und Pflanzen; 9) Edelmetalle und Edelsteine; 10) Magnetismus; 11) geistige Heilmethoden: durch Glauben, Gebet, Fasten, Aussprechen von bestimmten zielgerichteten Formeln; 12) Methoden der Psychotherapie und Heilung durch gedankliche Konzentration, Visualisierung und Autosuggestion. Für Kinder gibt es noch spezielle Methoden.

Er empfiehlt zusätzlich als nützliche Mittel: den Wechsel von geistiger und körperlicher Arbeit; Erholung; das Anhören von Musik mit hohen Vibrationen (geistige oder klassische Musik); das Singen; das Spielen eines Instruments; die Beschäftigung mit den Künsten; frohe Stimmung des Geistes; Spaziergänge und Exkursionen in die Natur und vor allem ins Gebirge; Bewegung, spezielle physische Übungen; Ausführung der von ihm geschaffenen Paneurhythmie.

2.15.4 Grundfaktoren für gesunde Lebensweise

Grundquellen zur Aufnahme von Lebenskräften sind die Nahrung, das Wasser, die Luft und das Sonnenlicht. Ihre angemessene und zielgerichtete Verwendung ist die Voraussetzung für eine gesunde Lebensweise und dient zugleich der Vorbeugung gegen Krankheiten.

2.15.4.1 Ernährung

Peter Danov empfiehlt für gesunde Ernährung: 1) fleischlose Nahrung; 2) reine und frische Nahrung; 3) mehr Rohkost als gekochte Gerichte, keine Konserven und keine Extrakte, weil bei diesen alle wertvollen Eigenschaften zerstört sind und Gifte erzeugt werden, die für den Organismus schädlich sind 4) Abwechslung bei den Speisen; 5) Trennkost (die Gerichte sollen nicht wahllos gemischt werden); 6) maßvolles Essen, d. h. keine zu großen Mengen; 7) langsames Speisen, um die in der Nahrung enthaltene Lebensenergie besser aufnehmen zu können, die die Nahrung enthält 8) Wasser ist als natürlichstes Getränk gegenüber anderen Getränken vorzuziehen (Vermeidung künstlich hergestellter Getränke).

Die Kraft des Menschen hängt von der Nahrung ab, die er organisch, psychisch oder geistig zu sich nimmt. Die Nahrung, die der Mensch isst, beeinflusst seinen Charakter und seine Taten. Das Essen ist ein heiliger Akt, von dem der gesunde Zustand des Organismus abhängt. Die Kraft der Nahrung besteht nicht in der Menge, sondern in der Art der Verwendung. Richtige Ernährung bedeutet, dass man aus der Nahrung Lebensenergie bezieht. Das Essen ist nicht nur ein physischer Prozess, sondern auch ein geistiger. Deshalb soll man nur Nahrung auswählen, durch die man geistige Stärke erwerben kann und die für die eigene Entwicklung hilfreich ist. Die Art und Weise, wie man isst, bestimmt die gedankliche und geistige Beschaffenheit des Menschen. Das entspricht dem Niveau der persönlichen und geistigen Evolution. Der Mensch soll dann essen, wenn er innere Ruhe hat, völlig konzentriert ist und sich ehrfürchtig verhält. Vor der Mahlzeit sollte ein Gebet gesprochen werden. Es ist wichtig mit Dankbarkeit und Liebe zu speisen. Verstand, Herz und Wille müssen daran teilnehmen. Man sollte nie essen, wenn man schlecht gelaunt ist, oder bei Ärger, Unruhe und Unzufriedenheit. Die Nahrung ist lebendig. Man sollte langsam kauen, um einen Teil der Energie mit der Zunge einzusaugen. Über die Zunge wird die geistige Energie der Nahrung aufgenommen. Durch die Zunge geht die Energie ins Gehirn, ins Nervensystem und von dort ins Herz über. Essen bedeutet die Umwandlung grober Energie in geistige. Wenn man isst, sollte man ruhige und angenehme Musik hören. Energie und Gedanken des Menschen, der das Gericht zubereitet oder der es isst, beeinflussen die Eigenschaften und die Einwirkung der Nahrung. Der Mensch kann ihre wohltuenden Eigenschaften stärken oder aber negative Ladung in den Körper einbringen, die den Magen stört. Die Verdauung beeinflusst den Kreislauf, das Atmungssystem und das Nervensystem und auf diese Weise auch das Gehirn und die Gedanken des Menschen. Wenn alle Prozesse richtig verlaufen, wird auch der Gedanke richtig sein. Die Nahrung kann als Transformator für menschliche Zustände und Energien dienen. Der geistige Mensch sollte die gesündeste Nahrung zu sich nehmen, aber niemals zu viel. Unmäßiges Essen schadet dem menschlichen Organismus mehr als Untemährung. In den menschlichen Organismus sollen solche Elemente eintreten, die die Vibrationen seiner Energien steigern. Der vernünftige Mensch wählt Nahrung, die ihm hilft, bestimmte Eigenschaften zu entwickeln. Die Lehre von Peter Danov erschließt den charakteristischen Einfluss des jeweiligen Obstes und Gemüses auf die einzelnen Organe, Systeme und Krankheiten im menschlichen Organismus, ihre Heileigenschaften und ihre Anwendung nach den Wochentagen. Danov zufolge ist Obst die beste Nahrung, weil es die meiste kondensierte Energie enthält und sowohl den Körper als auch die Gedanken und die Gefühle reinigt. Er empfiehlt, die Nahrung frisch, gekocht oder gebacken zu sich zu nehmen. Danovs Ernährungslehre hängt mit seiner Lehre vom Anbrechen der neuen Sechsten Kultur zusammen. Die Neue Kultur erlaubt ihm zufolge nicht, dass man irgendwelche Extrakte oder Essenzen aus dem Obst gewinnt. Die Nahrung soll in natürlicher Form verwendet werden. Die Menschen der Sechsten Rasse essen reinere und gesündere Nahrung als die heutige Menschheit. Viele Rezepte Peter Danovs für die Heilung bestimmter Krankheiten sind erhalten. Ein Zeitgenosse und Anhänger Peter Danovs ist Peter Dimkov, der bekannteste Naturarzt in Bulgarien.

Der Ernährungslehre Danovs liegt der Vegetarismus zugrunde. Danov geht davon aus, dass die erste Nahrung des Menschen das Obst war (1. Mose 1, 29-30). Die übrige Nahrung, Fleisch und Fisch, ist erst nach dem Sündenfall eingefiihrt worden. Fleischliche Nahrung enthält die meisten psychischen Gifte. Diese Nahrung behindert den Menschen in seiner Evolution. Der Gebrauch von Fleisch fährt zu Leiden, Unglück und Krankheiten. Der Vegetarismus ist eine Heilmethode. Einige der Argumente gegen die Verwendung von Fleisch sind: wenn man einem Tier das Leben nimmt, übt man Gewalt aus. Diese Gewalt lässt im Organismus verschiedene Gifte entstehen, die später in den menschlichen Organismus übergehen. Die Vibrationen der fleischlichen Nahrung sind von einer Art, die denen des Menschen nicht entsprechen. Weil die tierischen Wesen auf einer niedrigeren Evolutionsstufe stehen, haben sie niedrigere Vibrationen, die die höhere Entwicklung des Menschen behindern. Wer nicht auf fleischliche Nahrung verzichten kann, der kann sich vom Bösen nicht befreien. Das Schwein ist das unreinste Tier, sein Fleisch deshalb am unreinsten. Bei außergewöhnlichen Anlässen darf man Fisch essen. Fisch verfugt über eine besondere magnetische Kraft, die der menschliche Organismus braucht. Die Menschen sterben früher, weil sie zuviel Fleisch verwenden. Verbrechen und Aggressionen in der Welt sind auch auf das Essen von Fleisch zurückzufuhren. In Pflanzen und Obst ist Licht gespeichert, das sich in lebendige Energie verwandelt. Die reinste Nahrung ist der Weizen. Die Menschen der anbrechenden Sechsten Kultur essen nur pflanzliche Nahrung, besonders Obst. Peter Danov verteilt viele Rezepte für richtige Ernährung und Zubereitung der Speisen.

Das Fasten ist eine andere Methode zur Erneuerung des menschlichen Organismus. Peter Danov empfiehlt das Fasten, macht es aber nicht obligatorisch. Er behauptet, dass das Fasten nicht übermäßig durchgeführt werden sollte. Es darf nicht zur Erschöpfung des Körpers führen. Er empfiehlt, an einem Tag im Monat, gewöhnlich am Freitag, oder an einem anderen Wochentag zu fasten.

Danov ist auch ein Anhänger des Heilfastens. Das Heilfasten, erklärt Danov, stärkt, erneuert und verjüngt den Organismus. Im Zusammenhang mit bestimmten Krankheiten kann das Heilfasten auch als Heilmethode und als Mittel der Prophylaxe dienen und länger dauern, dies sollte aber unter genauer Kontrolle erfolgen.

Danov erklärt, dass es eine Wissenschaft für sich ist, zu wissen, wann, wieviel und wie man fastet. Wenn der Mensch 20 Tage fastet, aber den Willen Gottes nicht erfüllt, ist das Fasten sinnlos. 24stündiges bewusstes Fasten entspricht einem 10-tägigen rein mechanischen Fasten.

Die Gemeinschaft Weiße Bruderschaft führt einmal im Jahr im Februar zwei bis drei Tage nach dem Vollmond eine »Weizendiät« durch. Sie wird persönlich von Peter Danov festgelegt. Dabei isst man 10 Tage lang nur gekochten Weizen mit ein wenig Walnüssen und Äpfeln, gewürzt mit Honig und Zitrone. Während der Diät trinkt man nur gekochtes Wasser. Am Ende isst man eine Suppe, die nach Danovs Rezept gekocht wird und als Mittel für den Übergang von der Diät zur normalen Nahrung eingesetzt wird. Auch an den folgenden Tagen wird auf den Übergang Rücksicht genommen. Diese Diät dient der völligen Reinigung und Erneuerung der Zellen im Körper.

Der Sinn des Fastens ist physischer (heilkräftig), geistiger, erzieherischer und ethischer Natur. Die Hauptidee des physischen Fastens ist das Erwecken der versteckten Energie in den Zellen und die Erneuerung des Organismus. Durch das Fasten können die Gesundheit erneuert und die Vibrationen des Körpers gesteigert werden. Fasten heilt, stärkt den Willen, reinigt den Körper und öffnet die Poren; das Atmen wird tiefer, die Erhellung im Geist nimmt zu.

Es gibt physisches, gedankliches und geistiges Fasten. Dabei ist wichtig, dass das physische Fasten vom geistigem begleitet wird und dass man bewusst fastet. Das Fasten bedeutet nicht nur Abstinenz von Essen und Trinken; während des Fastens muss man erhabene, helle Gedanken und Gefühle als Nahrung zu sich nehmen, sich von seinen schlechten Taten befreien, bereit sein, sich mit all seinen Feinden zu versöhnen und seine Schulden zu begleichen. Die während des Fastens gesparte Nahrung oder die gesparten Mittel sollen, empfiehlt Danov, an Witwen und Waisenkinder verteilt werden. Als starkes Heilmittel empfiehlt Danov ein Fasten, das von mehrmaligem Trinken von gekochtem heißen Wasser, Atemübungen und Sonnenbädern begleitet wird. Beim Hungern soll man bewusst atmen. Durch die Luft kann man genug Energie aufnehmen. Der Mensch kann auch die Liebe als

Nahrung für sich nutzen. Wenn man fastet, soll man sehr bewusst leben, weil sich die Empfindsamkeit dann verstärkt und die dynamischen Kräfte der Natur angezogen werden, von denen man wissen sollte, wie man mit ihnen umgeht. Wer eine Exkursion ins Gebirge macht, darf aber nicht fasten.437

Die Gesundheit des Menschen hängt vom tiefen und richtigen Atmen ab. In der Luft befinden sich göttlichen Energien. Die Luft transportiert diese zuerst durch das Atmungssystem, wo sie verarbeitet und transformiert werden und dann über das Blut bis ins Gehirn gehen. In diesem Sinne ist das Atmen heilig. Das Atmen ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Es wird von seiner jeweiligen Entwicklungsstufe bestimmt. Jede Krankheit kann durch Atmen geheilt werden. Ein langes Leben hängt von tiefem und richtigem Atmen ab. Das Atmen seinerseits ist vom richtigen Denken und Fühlen abhängig. Das Atmen ist ein zweifacher Prozess: ein physiologischer und ein psychologischer. Das Ziel des Atmens als psychologischer Prozess ist die Reinigung des Gedankens. Die Lunge ist ein kompliziertes Labor, in dem sich viele Energien kreuzen. Das »Prana« (lebensspendende, feinstoffliche Energie) der Luft durchdringt die Lunge und hilft beim Ozonieren des Blutes sogar dort, wo die Luft nur schwer hingelangen kann. Im gereinigten Blut befinden sich Elemente des Lebens. Der Mensch isst nicht nur über den Magen, sondern auch über die Lunge und das Gehirn. Über die Lunge und das Gehirn bekommt er Energie aus einer Nahrung, die eine höhere ist als die physische. Der Tag wird kommen, sagt Peter Danov voraus, an dem sich die Leute nur durch die Lunge und das Gehirn ernähren. Peter Danov grenzt die östlichen Atmungsmethoden der Yogis von seinen eigenen ab. Die Wissenschaft vom Atmen, die die Inder anwenden, würde im Westen negative Ergebnisse bringen, da diese Systeme in der Epoche der Involution der Menschheit (d. h. das Hinabsteigen des Geistes in die Materie) erworben wurden. Weil die weiße Rasse438 ihre Entwicklung nach dem Gesetz der Evolution (d. h. auf dem Weg des Aufstiegs des Geistes) bereits begonnen hat, sind diese Systeme für die Europäer nicht anwendbar und müssen verändert werden.

Die Luft enthält Elektrizität und Magnetismus. Diese Energie geht durch die Nase und erneuert das Nervensystem. Durch das Atmen kann das Gehirn gezwungen werden, richtig zu denken, und der Magen, normal zu funktionieren. Falsches Atmen verursacht viele Krankheiten. Man soll mit Freude und Liebe bewusst atmen. Wenn man richtig atmet, entsteht eine Verbindung mit dem Rhythmus der Natur und eine Festigung von Geist und Körper. Danov beschreibt in seinen Vorträgen und Vorlesungen ausführlich viele Übungen und Atmungstechniken, die manchmal mit Übungen zur Konzentration des Geistes, dem Sprechen von bestimmten Formeln, Worten und Gebeten und gleichzeitigen Bewegungen kombiniert werden. Danov zeigt Atmungsübungen, die man jeden Tag - morgens, mittags und abends - machen kann. Das Atmen hängt auch noch mit der Entwicklung der Tugenden zusammen. Die Luft ist mit dem Verstand verbunden. Die Materialien, die das Gehirn benutzt, sind aus einer höheren und feineren Materie. Das Atmen kann nicht verändert werden, wenn die Gedanken nicht verändert werden und umgekehrt.

Das richtige Atmen hängt nicht von der Menge der aufgenommenen Luft, sondern von der Zeit des Einhaltens ab. Danov empfiehlt, im Frühling morgens früh Spaziergänge zu machen, so früh wie möglich auszugehen und tief zu atmen. Unter vollem Atmen versteht man ein Atmen nicht nur mit der Lunge, sondern mit der Haut des ganzen Körpers. Jede Zelle muss atmen. Alles hängt vom richtigen Atmen ab, und man muss der Luft die ganze Energie, die sie enthält, entziehen. Das hilft dabei, dass sich der Mensch von bedrückenden Zuständen aller Art befreit. Man muss durch die Nase und nicht durch den Mund atmen. Krankheiten, Leiden und Misserfolge werden durch falsche Atmung verursacht. Das richtige Atmen hilft bei der Formung des Charakters, bei der Stärkung des Verstandes und spiegelt sich im Gesicht wider. Reines Blut führt zu einem gesunden Körper, und ein gesunder Körper sorgt für die richtige Energieverteilung. Das Einatmen ist mit der Reinigung der Wünsche verbunden und das Ausatmen mit der Reinigung der Gedanken. Richtiges Atmen wirkt sich auch auf Gedächtnis, Willenskraft, Konzentration und Geduld aus. Für die Stärkung des Willens wird langsames Atmen empfohlen.487

Der Mensch muss lieben, damit in ihm die künftigen Atmungsorgane für die Aufnahme des Äthers entstehen. Die Liebe organisiert den Ätherleib488 des Menschen.

»Das Elixier des Neuen Lebens ist das heiße Wasser.«489 »Ich sage: Die mächtigste Arznei in der Welt ist das heiße Wasser«.490 Das Leben ist in ihm ver-

HaHKOB, H. (CbCTaB.), Knuea 3a 3Öpaeemo: 3dpaee, öojiecmu, uauuH na otcueom, Jieneuue, peyenmu, (jiopMyjiu, necHU, IJht. Cbh., c. 140-149 (Nankov, N. (Hg.), Buch über die Gesundheit: Gesundheit, Krankheiten, Lebensweise, Heilung, Rezepte, Formeln, Gesänge, a. a. O., S. 140-149).

Begriff aus dem Okkultismus und der modernen Esoterik, der in Danovs Lehre in der gleichen Bedeutung verwendet wird. Es handelt sich darum, dass der Mensch außer den physischen noch mehrere Energiekörper oder Hüllen der Seele aus einer feinstofflichen Materie besitzt.

'Ü'bhob, nerbp, Hoeuam ceemujinuK, O6m OKyrnreH KJiac, rojjHHa XXIII (1943-1944), Co(J)hm 1946, c. 286 (Danov, Peter, Der neue Leuchter. Allgemeine okkulte Klasse, 23. Jg. (1943— 1944), Sofia 1946, S. 286). Aus dem Bulgarischen von EK. »EjieKCHp'bT Ha hobh« ^chbot e TonnaTa Bo,zja.«

HaHKOB, H. (ChcraB.), Knuza 3a 3dpaeemo: 3dpa&e, äojiecmu, hohuh na zncueom, JieHertue, peyenmu, (popMyjiu, necuu, IJut. Cbh., c. 133 (Nankov, N. (Hg.), Buch über die Gesundheit:

steckt. Das Wasser ist ein Heilmittel für alle Krankheiten. Das Wasser enthält Lebenskraft, die für den menschlichen Organismus nötig ist - die anderen Getränke, so gut sie auch sein mögen, sind hingegen menschliche Erfindungen. Peter Danov erklärt eine neue universelle Methode, die im Trinken von heißem Wasser besteht und empfiehlt sie für die Heilung vieler Krankheiten. »Wenn ihr wisst, wie ihr das heiße Wasser trinkt, bringt es solche Elemente in euch, dass 90 % der gegenwärtigen Krisen, die die Gesellschaft heimsuchen, verschwinden werden«.439 440 Das heiße Wasser, das Schluck für Schluck getrunken wird, befreit das Nervensystem von Ablagerungen, die die Gedanken und Gefühle des Menschen stören. Es befreit ihn von der Anspannung, die das Nervensystem in ihm erzeugt. Wassertrinken und das Waschen mit Wasser sollen für den Schüler eine heilige Handlung werden. Das Wasser soll langsam und konzentriert getrunken werden, und dabei sollen in Gedanken Formeln ausgesprochen werden. Es muss das beste Wasser aus den reinsten Quellen verwendet werden. Schnelles Trinken von Wasser, sehr kaltes Wasser oder der plötzliche Wechsel von warmem zu kaltem Wasser sind ungesund.

Peter Danov behandelt ausführlich die Hygiene des menschlichen Körpers und gibt zahlreiche Ratschläge für persönliche und gesellschaftliche Hygiene. Er geht davon aus, dass körperliche und geistige Reinheit mit der körperlichen und geistigen Gesundheit verbunden sind. Danov empfiehlt als Prophylaxe eine Art von Re-genbädem - allerdings nur in den Monaten Mai, Juni und Juli, weil zu dieser Zeit die Regentropfen warm und voll Elektrizität und Magnetismus sind. Die Regenbäder wirken sich wohltuend auf das Nervensystem und viele chronische Krankheiten aus. Danov empfiehlt auch Tautropfen, die man vernünftig benutzen soll, weil sich in ihnen viel Elektrizität und Magnetismus verbergen. Er rät, im Monat Mai am frühen Morgen bei Sonnenaufgang auf dem taubedeckten Gras barfuß zu laufen, damit sich die Füße mit der Erde verbinden und Elektrizität und Erdmagnetismus in den Menschen übergehen können. Peter Danov zeigt andere Vorbeuge- und Heilmethoden mit Wasser: partielles Waschen des Körpers mit Wasser, Bäder, Kompressen, Schwitzen, Waschen mit Sonnenwasser im Sommer. Er verteilt auch Rezepte für konkrete Krankheiten, die eine Behandlung mit Wasser vorsehen.441

Die Sonne nimmt in der Lehre des Peter Danov einen ganz besonderen Platz ein. Er veröffentlicht einige Artikel zu diesem Thema und behandelt die Sonne an vielen Stellen in seinen Vorträgen und Vorlesungen. Dabei untersucht er ausführ-lieh ihre Einwirkung auf die Erde und auf den Menschen und schreibt über die heilenden Eigenschaften der Sonnenstrahlen. Der Empfang des Sonnenaufgangs ist eine der Grundpraktiken der Weißen Bruderschaft. Der Einfluss und die Bedeutung der Sonne finden auch in der Paneurhythmie ihren Niederschlag. Man trifft die Sonne oft als Symbol in den Gesängen und in den Gebeten der Bruderschaft. Danov erklärt die Sonne wie folgt: Die Energie unseres physischen, geistigen und moralischen Lebens kommt von der Sonne. Sie bringt Leben. Die Sonnenenergie ist imstande, die Kraft und die Gesundheit des Menschen wiederherzustellen. Die Sonne heilt alle Krankheiten. Sie ist ein Reservoir lebendiger Energie fiir das ganze Sonnensystem. In Bezug auf die Erde ist die Sonnenenergie positiv. Sie entwickelt positive und negative Elektrizität und positiven und negativen Magnetismus. Die Erdenergie ist in Bezug auf die Sonne negativ. Die Erde besitzt beide Arten der Energie, aber vor allem negative; die Sonne hat ebenfalls beide Energiearten, aber vor allem die positive. Durch die Berührung dieser zwei Energien entsteht das Leben auf der Erde. Der Vermittler, der diese Energien verbindet und transformiert, heißt Äther. Er durchdringt den Raum und die ganze Erde. Die Okkultisten nennen ihn Leben spendendes Plasma, die Mystiker nennen ihn Geist.442 Die Sonnenenergie kommt zur Erde wie ein ausgedehnter Strom, macht eine Bewegung vom Nordpol zum Südpol und fließt dann wieder zur Sonne zurück. Diese Energie wird den Pflanzen durch das Leben spendende Plasma vermittelt. Die Energien, die die Erde von der Sonne aufnimmt, verändern sich erheblich. Wenn diese Energien in die Erdschichten eindringen, nimmt die Erde alle Nahrungselemente von ihnen auf, und es bleibt nur das übrig, was nicht verwendet werden kann. Diese Anteile werden von ihr zurück in den Weltraum geschickt, wo sie auf bestimmten Wegen wieder zur Sonne gelangen. Die Sonne leitet sie zur weiteren Verarbeitung zur Zentralsonne, damit sie ihren ursprünglichen Rhythmus zurückerhalten.

Der Einfluss der Sonnenenergie ist in den vier Jahreszeiten verschieden. Im Frühling und im Sommer strömt die Sonnenenergie intensiv zur Erde, im Herbst und im Winter nimmt die Intensität ab. Dieser Prozess wiederholt sich auch am Tag - die Sonnenenergie variiert jeden Tag: Von 12 Uhr nachts bis 12 Uhr mittags gibt es einen verstärkten Einfluss der Sonnenenergie, und von 12 Uhr mittags bis 12 Uhr nachts geht der Einfluss der Sonnenenergie zurück. Der Einfluss, der um 12 Uhr in der Nacht beginnt, erreicht seinen Höhepunkt beim Sonnenaufgang, er ist dann am stärksten und lebhaftesten und nimmt allmählich bis zum Mittag ab. Dann wird der Einfluss schwächer, und am schwächsten ist er gegen Sonnenuntergang. Weil die Menschen ein Teil des Erdorganismus sind, nimmt der menschliche Organismus mehr Energie auf, wenn der Erdorganismus mehr aufnimmt. Deshalb wirken die ersten Sonnenstrahlen am stärksten, der menschliche Organismus ist am aufnahmefähigsten für die Sonnenenergien. Morgens gibt es mehr »Prana« als mittags. In dieser Zeit nimmt der lebendige Organismus die meisten und die mächtigsten positiven Energien auf. Die ersten Sonnenstrahlen sind die aktivsten. Eine Stunde vor Sonnenaufgang übt die Sonnenenergie auf den Menschen einen psychischen Einfluss aus und ermuntert ihn. Im Moment des Sonnenaufgangs hat sie organischen Einfluss auf die Körperzellen - sie erneuert deren Energie und verleiht ihnen neue Impulse. Vor dem Sonnenaufgang wirken die Strahlen, die durch die Atmosphäre brechen, mehr auf das Gehirn ein. Während des Sonnenaufgangs beeinflussen die Strahlen, die in gerader Linie kommen, das Atmungssystem und die Empfindlichkeit. Gegen Mittag beeinflussen die gleichen Sonnenstrahlen das Verdauungssystem. Deshalb ist die Heilkraft der Sonnenenergie unterschiedlich: Vor dem Sonnenaufgang ist sie gut für die Verbesserung des Gehimnervensystems, beim Sonnenaufgang für die Verbesserung des Atmungssystem und von 9 bis 12 Uhr ist sie gut für den Magen. Nachmittags hat die Sonnenenergie hingegen wenig Heilkraft. Dieser Unterschied geht auf die unterschiedliche Aufnahmefähigkeit der Erde und des menschlichen Organismus zurück. Im Laufe des Jahres sind die Sonnenstrahlen in den Monaten März bis Juni am nützlichsten.443

CpB. JJbhob, Ilerbp, »BjiHSHneTO Ha cjrbHHeBaia eHepraa« // BceMupHa Jiemonuc, roß. 1, 1919, kh. 2, c. 29—30 (Vgl. Danov, Peter, »Der Einfluss der Sonncnenergic«, in: Universelle Chronik, 1. Jg. (1919), H. 2, S. 29-30).


Danov empfiehlt den Menschen, früh aufzustehen, an die frische Luft zu gehen und die ersten Sonnenstrahlen zu empfangen, welche lebensspendende Energie und heilende Kräfte für alle lebendigen Organismen enthalten. Wenn die Menschen in Zukunft die heilende Wirkung der Sonne und die genannten Gesetzmäßigkeiten mit ihrer Wirkung kennen, heilen sie sich mit Sonnenstrahlen. Sie werden wissen, welche Strahlen gegen welche Krankheiten und Gebrechen verwendet werden können. Wer sich am Morgen der Sonne aussetzt, sollte sich Danov zufolge gleichzeitig auf Gott konzentrieren, eine bestimmte Formel oder ein Gebet aussprechen oder an positive Dinge denken.444

Eine andere Behauptung von Danov, die mit seiner Lehre in unmittelbarem Zusammenhang steht, lautet: »Unter dem Einfluss der Sonne erwacht das kosmische Bewusstsein im Menschen«.445 Der gute Einfluss der Sonne versetzt die menschlichen Gedanken und Gefühle auf eine höhere Ebene, und das Blut des Menschen wird gereinigt. Es gibt Krankheiten, die nur mit Hilfe der Sonne geheilt werden können. Die Sonne kann z. B. jeden Energiemangel im menschlichen Organismus beseitigen. Danov empfiehlt dazu auch Sonnenbäder als Heilmethode. Er sagt, dass man Sonnenbäder im Gebirge bevorzugen sollte, weil der Sonnenrhythmus im Gebirge nicht von der gedanklichen Astralwolke gestört wird, die die Stadt umfasst. Der Rücken soll den frühen Sonnenstrahlen mit einer bestimmten Neigung und in einer bestimmten Richtung zugewandt werden, die von Danov beschrieben werden. Die Energien, die man zu dieser Zeit aufnimmt, entsprechen den Energien, die man speichern würde, wenn man sich den ganzen Tag in der Sonne aufhalten würde. Bei bestimmten Krankheiten, die durch die Sonnenenergie geheilt werden können, gibt es Anleitungen von Danov, die sich auf die jeweils günstigste Jahreszeit beziehen.446

Peter Danov verbindet die gesunde Lebensweise in seiner Lehre mit vielen anderen Dingen aus dem täglichen Leben wie z. B. Bewegung, Gang, Arbeit, Erholung, Schlaf, Kleidung, Haar, Sauberkeit, Reinemachen, Umwelt, nützliche Beschäftigung u. a. Er behandelt diese für eine gesunde Lebensweise wichtigen Faktoren ausführlich in seinen Vorträgen und ergänzt sie durch viele Ratschläge und praktische Hinweise.

2.16 Pädagogik

Peter Danov erläutert in seiner Lehre die Bedeutung der Erziehung und Bildung im Leben des Menschen und schlägt neue pädagogische Methoden vor. Erziehung und Bildung können demnach als Hauptfaktoren bei der Annahme und Anwendung der neuen geistigen und moralischen Werte in der Gesellschaft dienen, um sie zu erhöhen. Die Verinnerlichung der neuen geistigen und moralischen Werte soll in erster Linie auf Kinder und Jugendliche gerichtet werden. Danovs diesbezügliche Ideen sind eng mit seiner Lehre von der Entstehung der Neuen Menschheit und der neuen Werte in der anbrechenden Sechsten Kultur der Liebe verbunden.

Peter Danov nennt sein erstes im Jahre 1896 veröffentlichtes Buch »Die Wissenschaft und die Erziehung«. In diesem Buch werden viele verschiedene Themen behandelt: die Welt, das Leben, die Gesellschaft, das Gute, das Böse, Gesetze, Religion, Kirche, Glauben, Wissen, Wissenschaft u. a. Er stellt fest, dass die Wissenschaft ein Ergebnis der geistigen Tätigkeit des Verstandes ist, der die Erscheinungen in der Natur betrachtet und erforscht und danach strebt, die in der Natur herrschenden Gesetze zu entdecken. Die Erziehung ist ein Ergebnis der Kenntnis und Anwendung der geistigen Gesetze, die das innere Leben des Menschen lenken.447 Eine gute Erziehung lenkt die Tätigkeit in die richtige Richtung und strebt nach einer vernünftigen Anwendung des erworbenen Wissens, das zum Aufbau des Lebens beiträgt und nicht zu seiner Vernichtung. Die Bildung ist im weitesten Sin-


ne nichts anderes als ein Prozess der Verkörperung edler Gedanken und guter Wünsche im Leben des Menschen.448

Von jedem Menschen werden Danov zufolge heute Taten gefordert, die auf ein edles Leben abzielen. Die einzige Hoffnung auf Verbesserung des gesellschaftlichen und persönlichen Lebens liegt in der Erziehung, die im Elternhaus beginnt und danach in Schulen und anderen Institutionen mit erzieherischem Charakter fortgesetzt wird.449 Alle zusammen sollen für das Erreichen dieses Ziels als Basis des gemeinsamen Wohlstands arbeiten. Eine Umgestaltung in der Gesellschaft kann nur erreicht werden, wenn man die Herkunft des Bösen erkennt und sich von seiner Knechtschaft befreit, wenn die Leute den Wunsch bekommen, ihr Leben bewusst zu verändern, und wenn Persönlichkeiten heranwachsen, die sich durch Verantwortung und hohe Moral auszeichnen.450 Da Peter Danov der Erziehung des Kindes durch die Mutter eine besonders große Rolle beimisst, hält er einen Zyklus von Vorträgen — »Vorträge vor den Schwestern« benannt —, der speziell für die Frauen als Mütter, Lehrerinen und Erzieherinen bestimmt ist.

Die ausführlichste Arbeit zu diesem Thema ist das Buch »Der Meister über die Bildung« (445 S.) von Bojan Boev, das er im Jahre 1943 - ein Jahr vor Danovs Tod - veröffentlicht. Hier versucht der Autor, der einer der nächsten Schüler Danovs ist, die Ideen und Prinzipien, die von Peter Danov in seinen Werken in Bezug auf die Pädagogik und »die neuen Methoden« für die Erziehung der Kinder und der Heranwachsenden geäußert werden, zu sammeln und zu systematisieren. Am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität »Sv. Kliment Ochridski« in Sofia werden zwei wissenschaftlichen Arbeiten über Peter Danov verfasst. Im Jahre 1995 eine Diplomarbeit mit dem Thema »Grundlegende pädagogische Ideen im Werk des Peter Danov« und im Jahre 1999 eine Dissertation mit dem Thema »Die pädagogische Lehre des Peter Danov«. Atanas Atanassov, der Verfasser der Dissertation, hat auch einige wissenschaftliche Beiträge zu diesem Themenkomplex veröffentlicht.451

Die pädagogischen Auffassungen Danovs und seine Lehre laufen darauf hinaus, dass sich die Menschheit heute an der Grenze zweier Epochen befindet: einer alten Epoche, die untergeht, und einer neuen Epoche, die im Entstehen begriffen ist. Infolgedessen geschehen in der Welt tiefgreifende Veränderungen in allen Bereichen des persönlichen, gesellschaftlichen und internationalen Lebens. Danov sagt über die heutige Zeit: »Solche Menschen sind nötig: mit einem Herz rein wie ein Kristall, mit einem Verstand hell wie die Sonne, mit einer Seele umfassend wie das Weltall und mit einem Geist, der eins mit dem Ewigen Anfang, der Liebe, Weisheit und Wahrheit ist.«452 Mit dem Anbrechen der Neuen Kultur beginnt ein Erwachen des menschlichen Bewusstseins oder ein Prozess des »Erblühens der menschlichen Seele«.453 Die heutige Schule ist dazu aufgerufen, den Aufbau des anbrechenden Neuen vorzubereiten. Aus der Schule sollen Seelen hervorgehen, die ihre Reinheit, ihren Idealismus und ihre Liebe in die Gesellschaft einbringen. Grundlagen der Neuen Kultur sind die Vernunft, die Gerechtigkeit und die Güte. Sie sind der äußere Ausdruck der Liebe. Die Vernunft gibt dem Leben einen Sinn, die Gerechtigkeit seinen Inhalt und die Güte seine äußere Form. Die Menschen verändern ihre alten Beziehungen durch gegenseitige Zusammenarbeit, Hilfe und Solidarität. Die Neue Lehre kann einen neuen Menschentyp schaffen, in dessen Seele die Liebe verwurzelt ist. Sie ist das Verborgene, das sich im menschlichen Verhalten ausdrucken soll. Das Einzige, das die Welt in Ordnung bringen kann, ist die Liebe, sagt Danov. »Der Sinn des Lebens liegt in der Liebe. Wenn sich die Menschen lieben, ist das Göttliche in der Welt«.454 Die Liebe schafft einen neuen Typ menschlicher Beziehungen. Wenn sich eine solche Weltanschauung in den Auffassungen der Menschen durchsetzen soll, kommen Bildung und Erziehung eine entscheidende Rolle zu.

Die Erziehung des Kindes soll der Natur des Kindes entsprechen und passende Methoden angewendet werden. In den Kinderseelen soll vor allem das Streben nach den ewigen Werten gefördert werden. Unter dem Wort »Bildung« versteht man in Danovs Lehre die Entwicklung des gesamten Menschen und die Profilierung einer vollkommenen geistigen Gestalt. In diesem Sinne schließt der Begriff »Bildung« Unterricht und Erziehung in sich ein. Das erste hängt mehr mit der Entwicklung des Verstandes und dem Erwerb von Kenntnissen zusammen, das zweite mit der Veredelung der Gefühle und des Willens.

Die Prinzipien, die Peter Danov zufolge Grundlage bei der Erziehung des Kindes sein sollen, sind:

Die Liebe in ihrer höchsten Form - die Liebe zu Gott, den Nächsten und sich selbst. Diese Liebe drückt sich im gegenseitigen Vertrauen zwischen Lehrern, Schülern und Eltern aus. Danov weist der Mutter vor und nach der Empfängnis des Kindes eine besondere Rolle zu. Sie soll ein positives Verhältnis zur ihrer Leibesfrucht haben, in Harmonie mit der Umwelt leben und gesunde pflanzliche Nahrung zu sich nehmen. Die Mutter formt den zukünftigen Menschen mit ihren Gedanken vom ersten Moment an. Die Erziehung des Kindes beginnt im Augenblick der Empfängnis. Später nehmen an diesem Prozess noch viele andere Personen teil - Verwandte, Pädagogen von denen jeder dem Kind besondere Liebe zukommen lassen sollte.

Die Freiheit - sie ist eine Bedingung für die Entwicklung der Persönlichkeit. Pädagogen sollen der individuellen Natur des Kindes, d. h. den in ihm vorhandenen Anlagen gemäß reagieren und günstige Bedingungen für deren Ausdruck, Bildung und Ausbildung sicherstellen. Die Aufgabe der Pädagogen besteht darin, das Kind zu unterstützen und so zu fördern, dass es die Gaben Gottes entwickeln und verwirklichen kann.

Die Erfahrung - die Kinder sollen sich durch Erfahrung Methoden und Wissen aneignen, die sie im Leben anwenden können.

Die Arbeit - es sollen aktive und kreative Menschen entstehen, die einen eigenen Willen besitzen um auftretende Hindernisse zu überwinden.

Die zeitliche Angemessenheit — ein natürliches Prinzip, das mit den psychologischen Gesetzen verbunden ist.

Danov bestimmt drei Hauptperioden, die der Pädagoge berücksichtigen soll:

Danov erläutert folgende Methoden für die Arbeit mit Kindern:

Verbindung mit der Natur: dies schließt Spaziergänge in der Natur ein, d. h. durch das Kennenlemen der Naturprozesse werden die Wechselbeziehungen und Gesetze erforscht, die von Gott in die Natur hineingelegt sind; hierzu gehören außerdem naturgemäße Ernährung und Atmung sowie Liebe und Pflege der Pflanzen, der Tiere und der Umwelt.

Musik: Sie trägt dazu bei, helle Gedanken im Verstand, edle Gefühle im Herzen, Willensstärke und Kraft im Körper zu entwickeln.

Paneurhythmie: Sie wirkt sich positiv auf Musikalität, Rhythmus, Harmonie und Gesundheit aus.

Verbindung der Erziehung mit Bedürfnissen und Aufgaben der Epoche: Frieden, Ökologie, interkultureller Dialog u. a.

Peter Danov unterstreicht in seiner Erziehungslehre nicht nur die Aufgabe der Mutter, sondern auch die Eigenschaften und die Wichtigkeit der Persönlichkeit des Lehrers und der Schule.

Danov formuliert folgenden Gedanken:

»Wenn ihr mir die Möglichkeit gebt, werde ich diese junge Generation erhöhen. Ich vermittle ihr Philosophie, Kenntnisse und die richtige Arbeitsweise. Verwandeln wir sie nicht in Mönche, sondern in Maler, Musiker, Dichter und Arbeiter, die dem Ganzen, dem Göttlichen, dienen. Sie sollen in alle Gebiete der Wissenschaft eingeweiht werden«.5

Heute werden fiir die Kinder der Anhänger der Weißen Bruderschaft Sommerschulen, Veranstaltungen und Treffen organisiert. Eine solche ständige Sommerschule wird im Jahre 1994 in der Stadt Trojan aufgebaut und »Heim der Paneurhythmie« genannt. Dort sind freiwillig Eltern tätig, die von Beruf Lehrer und Erzieher sind. In diesem Heim werden die Ideen von Peter Danov und seine Methoden für die Kindererziehung praktisch angewendet. Durch eine soche praktische Bildung und Erziehung entsteht der Neue Mensch, der sich in Harmonie mit sich selbst, mit Gott und der ihn umgebenden Welt befindet.

Ebd., S. 13-14. Aus dem Bulgarischen von EK. »Ako mh zjaacTe bt>3mo>khoct, me BKmnrHa TOBa MJiajjo noKOJieHne. HJe My jibm (j)HJioco(j)Hfl, 3HaHHa h Hannu 3a paöoTa. He MOHacn /ja rn HanpaßMM, ho xy^o^CHHUH, My3HKaHTH, noeTH, n paöoTHHiin, na ciiy^-ar Ha Lpuioio, Ha Bo^KecTBeHOTO. Bt>b bchhkh oöJiacTH Ha HayKaTa me ömiar nocßeTeHH.«

Kapitel 3

STRUKTUR UND TÄTIGKEIT DER GEMEINSCHAFT

3.1.1 Registrierung der Gemeinschaft

Peter Danov ist grundsätzlich dagegen, dass er als Gründer einer Sekte, Religion oder Kirche bezeichnet wird. Zu dieser Frage sind von ihm die folgenden Äußerungen überliefert: »Wir machen aus der Lehre keine Kirche. Wenn jemand versucht, eine Kirche zu machen, werde ich sie zerstören«.455 »Wenn ihr aus meiner Lehre eine Religion macht, werde ich sie zerstören«.456 Er behauptet auch, dass die von ihm verkündete Lehre nicht seine eigene ist. Aus diesem Grund akzeptiert Danov nicht, dass sein Name für seine Lehre und seine Anhänger benutzt wird. Er behauptet, dass er die Lehre Christi, die Lehre der Weißen Bruderschaft oder die göttliche Lehre vermittelt, deren Haupt Christus ist, eine universelle Lehre, die für alle Epochen und alle Menschen bestimmt ist.

Peter Danov erklärt, dass die Organisation der Gemeinschaft nicht äußerlich und mechanisch, sondern innerlich und organisch erfolgen soll. Zwischen den Teilen des Ganzen, erklärt er, soll vor allem Verständnis und Bewusstsein herrschen. Er sagt, dass in einer göttlichen Organisation, die nach den Gesetzen der Liebe aufgebaut ist, die Liebe als alles vereinigendes Prinzip wirkt.

Aus diesen Gründen billigt Peter Danov die Anfertigung eines Statuts der Gemeinschaft, die Registrierung der Gemeinschaft oder Versuche, die zur Erstarrung der Lehre in einer Doktrin oder zur Verwandlung in eine Organisation fuhren könnten, bis zum Ende seines Lebens bewusst nicht.457 Derartige Bestrebungen sind bei einigen Anhängern bereits zu Lebzeiten Danovs vorhanden.

Eine von den Stenographinnen Danovs - Elena Andreeva (1899-1990) - erzählt in ihren Erinnerungen von einem Zwischenfall aus dem Jahr 1926. Schüler wollten, ohne Peter Danov zu diesem Ansinnen zu befragen, an einem Tag gleich nach Danovs Vortrag eine Versammlung abhalten und ihm wie anderen Mitgliedern Fragen zur Anfertigung eines Statuts der Gemeinschaft, zur Registrierung, zu den Organisationsnormen innerhalb der Gemeinschaft, zur Ausstellung von Mitgliedskarten und zur Zahlung von Mitgliedsbeiträgen stellen. Auf diese Weise, glaubten sie, könnte eine bessere Organisation, Disziplin und Ordnung in der Gemeinschaft erreicht werden. An diesem Tag kommt aber Peter Danov zum Erstaunen der Anhänger nicht persönlich, um den Vortrag zu halten, sondern er schickt ihnen durch seinen Schüler Todor Stojmenov einen Brief. Als sie den Brief öffnen, sehen sie dort nur die folgenden Zeilen: »Wenn die Liebe herrscht, entsteht keine Unruhe. Wenn die Weisheit leitet, wird die Ordnung nicht verletzt. Wenn die Wahrheit leuchtet, blüht und reift die Frucht«.458

Die Anhänger der Weißen Bruderschaft glauben (auch heute noch), dass ihre Gemeinschaft von der geistigen Welt geleitet wird und dass es nur der Geist Gottes ist, der sie organisiert. Sie stehen auf dem Standpunkt, dass ihre Gemeinschaft eine eigene Ordnung und Leitung hat, die aber nicht von dieser Welt ist.459 Manche Anhänger kritisieren sogar die Mitglieder, die beim Eintritt in die Gemeinschaft erwarten, dort noch die alten Formen und Ordnungen zu treffen, die in der Welt existieren - Formen, mit denen die einen die anderen unterordnen wollen.460

Dies erklärt, warum die Gemeinschaft Weiße Bruderschaft in der ganzen Zeit zwischen 1900 und 1944 bis zu Danovs Tod nicht offiziell registriert worden ist, wenn man von einer Registrierung absieht, die eine einzelne örtliche Gruppe der Bruderschaft auf regionaler Ebene eigenmächtig vorgenommen hat. Bei dieser Registrierung wird das Statut der »Gemeinschaft Weiße Bruderschaft - Stadt Russe« vom bulgarischen Innenministerium und vom Gesundheitsministerium durch Schreiben NH 617 vom 13. Juli 1921 und vom Ministerium für Landwirtschaft und Staatsgüter durch Schreiben Ns 7808 vom 22. Juni 1922 bestätigt. Im nächsten Jahr wird die Gemeinschaft Weiße Bruderschaft - Stadt Russe am 19. 10. 1922 als juristische Person im Bezirksgericht Russe registriert.461 Nach diesem Statut hat die Gemeinschaft einen Vorstand, der aus 3 Personen - dem Vorsitzenden, dem Sekre-tär/Kassierer und dem Bibliothekar/Wirtschaftsleiter - besteht und für drei Jahre gewählt wird.462 Das Statut bestimmt, dass das Hauptziel der neu gegründeten Gemeinschaft »[...] der kulturelle und wissenschaftlich-aufklärende Einsatz Eür die geistige und sittliche Erhöhung463 der Mitglieder und überhaupt des ganzen bulgarischen Volkes«464 ist. Der Stempel der Gemeinschaft zeigt ein Pentagramm in einem Kreis mit einer zirkulären Inschrift »Die Gemeinschaft Weiße Bruderschaft - Stadt Russe«. Im gleichen Jahr gründet diese Gruppe der Bruderschaft auch eine Kommune. Dies war mit großer Wahrscheinlichkeit auch der Grund für die Registrierung. Diese Kommune existiert am längsten von allen in Bulgarien, von 1921 bis 1957.

Weitere Registrierungen erfolgen erst nach Danovs Tod.

3.1.2 Struktur

Seit der Gründung der »Gemeinschaft Weiße Bruderschaft« bis heute gibt es außer »Meister« - das ist einzig und allein Peter Danov - und »Schüler der Weißen Bruderschaft« — das sind die Anhänger der Weißen Bruderschaft — keinerlei Hierarchie oder Grade in der Bruderschaft. Peter Danov wird von den Anhängern als »Universeller Meister« angesehen. Er selbst ist zu jener Zeit in der Gemeinschaft die einzige Instanz, die von allen anerkannt wird und auf deren großer Autorität jede Äußerung oder Art von Initiative beruht. Jede andere Form einer Institutionalisierung der Gemeinschaft wird abgelehnt.465

Die Mitglieder der Weißen Bruderschaft nennen sich selbst »Schüler der Weißen Bruderschaft«, und nicht »weiße Brüder«. Nach ihnen ist nur der »Meister« Beinsa Duno (Peter Danov) ein »weißer Bruder«. Die Mitglieder der Gemeinschaft sind sowohl Männer als auch Frauen mit gleichen Rechten. Sie reden sich untereinander mit »Bruder« bzw. »Schwester« an.466

Die ersten Schüler treffen sich mit Peter Danov auf einem mystischen Weg. Sie werden von ihm persönlich zur Teilnahme an den frühen Jahrestreffen der »Gemeinschaft zur Erhöhung des religiösen Geistes des bulgarischen Volkes« eingeladen?467 Seit der Umbenennung der Gemeinschaft in »Die Kette« und der Einführung grundlegender Regeln durch Danov gibt jedes neue Mitglied Antworten auf die zehn »vom Geist gegebenen« Zeugnisse des Herrn, unterschreibt sie und nimmt »das göttliche Versprechen« an.468

Als sich die Zahl der Anhänger später vergrößert, wird ein neues Mitglied nur aufgenommen, wenn jemand aus der Bruderschaft garantiert und wenn Danov sich mit ihm persönlich unterhalten und die Aufnahme gebilligt hat.

Bis 1922 nehmen an den Jahrestreffen nur Anhänger teil, die eine schriftliche Einladung erhalten haben. Auf dem Jahrestreffen im Jahre 1922 verkündigt Danov offiziell, dass die Schule ab sofort für Schüler aus dem ganzen Land geöffnet ist und dass jeder, der möchte, frei eintreten kann.469

Peter Danovs Lehre - Vorträge und Vorlesungen - wird zu seiner Zeit und auch heute noch veröffentlicht und auf diese Weise für alle zugänglich gemacht. Es gibt sowohl zu Danovs Zeit, wie auch heute, noch viele Menschen, die Danovs Werke nur aus Interesse lesen. Es gibt aber auch solche, die es lesen und versuchen, die Lehre und die gegebenen Methoden in ihrem Leben zu praktizieren, ohne deshalb an den Treffen der Gemeinschaft teilzunehmen oder sich der Gemeinschaft ganz anzuschließen. Deshalb war es immer schwierig, die genaue Zahl der Anhänger zu bestimmen, zumal unklar bleibt, wie ein »Anhänger« genau zu definieren ist.

Die Frage nach der Mitgliedschaft ist auch aus anderen Gründen bis heute nicht eindeutig klar. Dies erklärt sich zum einen dadurch, dass es keinen religiösen, zeremoniellen oder anderen äußeren Akt beim Eintreten eines neuen Mitglieds in die Gemeinschaft gibt, und zum anderen dadurch, dass eine formale Definition der Mitgliedschaft in der Weißen Bruderschaft aus der Lehre nicht abgeleitet werden kann.

Einer heutigen wissenschaftlichen Definition zufolge ist derjenige ein Mitglied, »der die Ideen von Peter Danov annimmt und sich selbst als geistig zugehörig zu dieser Gemeinschaft empfindet«.470

Nach dem heutigen Statut der Weißen Bruderschaft gilt: »Mitglied der Gemeinschaft Weiße Bruderschaft kann jede leistungsfähige und volljährige physische Person sein, die für die Realisierung der Ziele der Gemeinschaft eintritt und dieses Statut sowie Vorschriften, Verordnungen und andere interne Regelungen akzeptiert und beachtet.« (§ 8.1) Und in § 8.2 heißt es: »Die Mitgliedschaft wird durch mündlichen oder schriftlichen Antrag beim Leiter einer bruderschaftlichen Gemeinschaft erworben.«

Die Anhänger der Weißen Bruderschaft sind aber der Meinung, dass das Wort »Mitglied« für einen Zugehörigen zu ihrer Gemeinschaft immer nur in juristischer Weise verwendet werden kann. Nach der Lehre der Weißen Bruderschaft kann aufgrund äußerer Merkmale oder Kriterien nicht bestimmt werden, wer Mitglied oder Schüler ist und wer nicht. Denn nicht die Kenntnisse und der Glaube, d. h. das Lesen und das Hören von Danovs Vorträgen und Vorlesungen sind wichtig, sondern die Entwicklung des geistigen Lebens des Schülers, die Anwendung der Lehre in seinem Leben und die Umsetzung in die Praxis. Es ist zu beachten, dass die Schule der Weißen Bruderschaft und ihre Struktur der Lehre zufolge nicht nur eine Organisation auf physischer Ebene ist.471 Deshalb gibt es noch ein erweitertes Verständnis des Begriffs »Schüler«. Der Schüler lernt sowohl auf der Erde als auch in der Schule der geistigen Welt. Demnach ist ein Schüler im eigentlichen Sinne ein Mensch, der bereits eine reale Erfahrung in der geistigen Welt gemacht und eine bewusste Verbindung zu ihr hat.472 Der Lehre zufolge wird der Schüler allein durch seine Liebe zu Gott und sein Streben nach einem vollkommenen Leben zu einem Schüler. »In dem Moment, in dem er diesem Leben untreu wird, wird der Schüler normal wie alle Menschen«.473 Es wird noch gesagt, dass sich der Schüler jeden Tag aufgrund seiner Lebensweise erneut in der Schule der Weißen Bruderschaft einschreibt. Peter Danov sagt: »Eine der wesentlichen Voraussetzungen für alle Anhänger dieser Lehre ist die vollkommene Sittlichkeit. Der Schüler der göttlichen Schule muss, um alle Wahrheiten der Christuslehre begreifen und anwenden zu können, physisch, moralisch und geistig rein sein. Jede Verletzung dieser Bedingung ist ein Hindernis in seiner Entwicklung. Er soll in jeder Hinsicht ordentlich sein: sowohl zu sich selbst als auch zu den anderen, zur Gesellschaft und zum Staat«.474

Die oben erwähnte geistige Bedeutung des Begriffs »Mitglied« ist wesentlich für die Gemeinschaft. Die Bestimmungen für die Mitgliedschaft im Sinne des Statuts werden heute nicht strikt befolgt. Es gibt keine Listen mit den Mitgliedern der Gemeinschaften, sondern lediglich eine Liste mit den Leitern und der Verwaltung.

Die Gemeinschaft Weiße Bruderschaft hat keine Priester oder andere speziell bevollmächtigte Personen mit einer geistigen, aufklärenden oder anderen Funktion. Alle Mitglieder dürfen an allen Tätigkeiten oder religiösen Handlungen der Gemeinschaft in gleicher Weise teilnehmen. Es gibt keine Sakramente und Einweihungen.

Die innere Struktur war zu Danovs Zeit einfacher als heute. Die Gemeinschaft Weiße Bruderschaft hat Zweigstellen im ganzen Land - das sind Gruppen der Bruderschaft, die einen eigenen Leiter haben. Die Leiter können Männer oder Frauen sein. Der Leiter hat nur eine organisatorische Funktion. Die Frage nach der Wahl der Leiter wird 1921 von den Schülern mit Peter Danov diskutiert. Danov erklärt den Schülern, dass keine Personen Leiter werden dürfen, die sich selbst aufdrängen. Leiter können nur diejenigen werden, die sich durch Liebe auszeichnen und bereit sind, für andere zu arbeiten und sich zu opfern - nach dem Gesetz Christi »Die Letzten werden die Ersten sein«.475

Mitgliederlisten sind nur von beiden okkulten Klassen in Sofia erhalten, es ist aber möglich, dass solche teilweise an anderen Orten und auf den Jahrestreffen geführt wurden.

Die Schüler in den Provinzstädten haben je einen Vertreter in Sofia, der sie über alle Verfügungen informiert. Sie schreiben dem Vertreter, und dieser schickt ihnen die Vorlesungen für die okkulten Klassen. All diese Korrespondenten bilden einen Rat, der sich mindestens einmal im Monat in Sofia trifft, um Gedanken über die Arbeit auszutauschen.

Die Gemeinschaft besitzt bis 1944 eigene publizistische Organe, einen Verlag, ein Abonnentennetz für Bücher, Bibliotheken und Immobilien - Land und Gebäude - für ihre Treffen. Die Finanzierung erfolgt durch freiwillige Beiträge von Anhängern, Stiftungen sowie aus Einnahmen freiwilliger Arbeit und Erbschaften.

Die Zahlung eines Zehnten ist ein freiwilliger Akt. Der Besitz der Gemeinschaft ist für den Gebrauch aller Mitglieder bestimmt.

3.1.3 Anzahl der Anhänger

Allen offiziellen Angaben zufolge nimmt die Zahl der Anhänger in den 30er Jahren beträchtlich zu. Nach den wissenschaftlichen Untersuchungen von A. Geor-gieva476 geht man in dieser Zeit davon aus, dass sich die Anzahl auf rund 15.000 im ganzen Land beläuft, von denen 3.000 Anhänger in der Hauptstadt Sofia leben. Nach Prof. Stefan Zankov (1881-1965) beträgt die Zahl der Anhänger in jener Zeit 20.000 bis 30.000. In der bulgarischen Enzyklopädie477 findet sich die Zahl 40.000. Die Anhänger selbst behaupten damals, dass sie nicht weniger als 200.000 sind.

Abgesehen davon, dass es unmöglich ist, wegen des Mangels einer strengen organisierten Berichterstattung der Gemeinschaft die genaue Zahl in jener Zeit festzustellen, zeigen die soziologischen und kulturwissenschaftlichen Forschungen, dass der Einfluss der Weißen Bruderschaft im Gesellschaftsleben jener Epoche sie als »die stärkste geistige Strömung in Bulgarien« erscheinen lässt.478

3.1.4 Formen der Weitergabe und der Praxis der Lehre von Peter Danov

Peter Danov vermittelt seine Lehre durch Vorlesungen, Vorträge, Unterweisungen und Gespräche. Vorlesungen werden in der Schule gehalten, die aus zwei Klassen besteht - der Allgemeinen und der Speziellen okkulten Klasse. Vorträge, Gespräche und Unterweisungen finden bei den Jahrestreffen der Gemeinschaft, bei traditionellen Treffen und Treffen der Bruderschaftsgruppen, an den Festen der Gemeinschaft, bei Jugendtreffen, beim gemeinsamen Leben in der Siedlung Izgrev und bei den gemeinsamen Ausflügen ins Gebirge statt.479

Je nach Zeit, Ort und Art des Auditoriums findet bei den Vorträgen von Peter Danov eine Abgrenzung statt. Seine Vorträge entsprechen dem Alter, der Vorbereitung und den Interessen der Zuhörer. Danov hält seine Vorlesungen und Vorträge an verschiedenen Wochentagen vor der Öffentlichkeit, vor Schülern, vor Müttern, vor Gruppenleitern und vor bestimmten Klassen. Vorlesungen, Vorträge, Unterweisungen und Gespräche mit den Anhängern werden immer von Stenographen aufgezeichnet und später von den Schülern veröffentlicht.

Eine andere Form der Weitergabe der Lehre Danovs ist der praktische Unterricht fiir die von ihm geschaffene Paneurhythmie und seine musikalischen Werke.

3.2 Statut der Gemeinschaft Weiße Bruderschaft seit 1995

Im Anhang der vorliegenden Arbeit befindet sich das Statut der Weißen Bruderschaft als Dokument in bulgarischer Sprache. Hier folgt die wörtliche Übersetzung ins Deutsche:

REPUBLIK BULGARIEN

MINISTERRAT

VERFÜGUNG

No P-40

Sofia, den 26. Mai 1995

Aufgrund der Verordnung 15 der Kommission für Glaubensbekenntnisse vom 06.02.1995 des Ministerrats in

Verbindung mit Artikel 6 des Gesetzes zu Glaubensbekenntnissen

bestätige ich

das Statut der Glaubensgemeinschaft Weiße Bruderschaft, mit Sitz in der Stadt Sofia.

Stellvertretender Ministerpräsident: Swetoslav Schiwarov

STATUT

Die Gemeinschaft WEISSE BRUDERSCHAFT ist geistiger Nachfolger und Fortsetzer der eigenständigen bulgarischen geistigen Gemeinschaft WEISSE BRUDERSCHAFT, die im Jahre 1900 in der Stadt Varna vom MEISTER Peter Kon-stantinov DANOV gegründet wurde. Das erste Statut ist vom Innenministerium durch Beschluss NM617/13.07.1921 bestätigt worden. Die Gemeinschaft ist bei der Direktion »Glaubensbekenntnisse« des Außenministeriums als Glaubensgemeinschaft »Weiße Bruderschaft« mit der Bescheinigung N2 27526-40-2K/11.07.1948 und vom Notar des Amtsgerichts Sofia mit der Bescheinigung N2 8096/21.09.1948 registriert worden. Sie ist außerdem am 14. 12. 1951 beim Komitee für Fragen der Bulgarischen Orthodoxen Kirche und beim Regionalkomitee des Außenministeriums registriert worden. Im Jahre 1990 fand eine Registrierung der Gemeinschaft gemäß Artikel 6 des Gesetzes zu Glaubensbekenntnissen unter dem Namen geistige Gemeinschaft »Universelle Weiße Bruderschaft« statt, und das bis jetzt geltende Statut wurde durch das Schreiben N2 04-02-1972/07.11.1990 vom Ministerrat der Republik Bulgarien bestätigt.

Mit der Annahme des vorliegenden Statuts erhält die Gemeinschaft ihren offiziellen Namen »WEISSE BRUDERSCHAFT«. Das Statut spiegelt die von ihrem Gründer MEISTER DANOV vorgegebenen Ideen und Ziele ebenso wie die Ideen der vorherigen Statuten wider.

I. ALLGEMEINE BEDINGUNGEN

1. Dieses Statut reglementiert die Tätigkeit der geistigen Gemeinschaft mit dem Namen »WEISSE BRUDERSCHAFT« (G. WB).

II. ZIELE DER GEMEINSCHAFT WEISSE BRUDERSCHAFT

III. TÄTIGKEITSFORMEN UND MITTEL FÜR DAS ERREICHEN DER ZIELE

IV. MITGLIEDSCHAFT

V. ORGANE

V-l. HAUPTVERSAMMLUNG

V-2. VERWALTUNGSRAT

V-3. KONTOLLREVISIONSKOMMISSION

V-4. STÄNDIGE UND TEMPORÄRE KOMMISSIONEN

25. Die Ständigen und die Temporären Kommissionen sind verpflichtet:

VI. TERRITORIALSTRUKTUREN

27. Die BG und ihre Leitung werden in einem speziellen Register für bruderschaftliche Gemeinschaften eingetragen, das vom VR der Gemeinschaft WEISSE BRUDERSCHAFT geführt wird, wenn sie das Gründungsprotokoll vorlegen.

VI-1. LEITUNG DER BRUDERSCHAFTLICHEN GEMEINSCHAFT

VII. EIGENTUM UND FINANZEN DER GEMEINSCHAFT WEISSE BRUDERSCHAFT

VIII. SONSTIGE VORSCHRIFTEN

Das Statut ist von der HV am 10. Dezember 1994 in der Stadt Sofia bei einer offenen Abstimmung angenommen worden. Zum Statut gehören das Protokoll Noö/10.12.1994 und die Liste mit den Unterschriften der Mitglieder der Kommission für die Ausfertigung und Annahme des Statutes.

Kapitel 4

VERBREITUNG DER LEHRE DER WEISSEN BRUDERSCHAFT AUSSERHALB DER GRENZEN BULGARIENS

Nach 1925 beginnt man, außerhalb der Grenzen Bulgariens über die Ideen der Lehre der Weißen Bruderschaft zu reden. Die Lehre verbreitet sich:

Seit 1930 wird in jeder Ausgabe der Zeitschrift »Weizenkom«, des Hauptorgans der Weißen Bruderschaft, die Rubrik »Nachrichten: Die Ideen der Universellen Weißen Bruderschaft im Ausland« veröffentlicht. In dieser Rubrik wird ein aktueller Überblick über Publikationen zur Weißen Bruderschaft im Ausland, neue Übersetzungen von Danovs Büchern, Vorträgen, Vorlesungen, Kommentaren und Nachrichten aus dem Ausland, Treffen der Gemeinschaft mit Vertretern anderer geistiger Gruppierungen aus dem Ausland und Korrespondenz geboten. Im Laufe der Jahre werden in jedem Heft der Zeitschrift regelmäßig Zusammenfassungen von Danovs Lehre in französischer Sprache veröffentlicht.

Die Gemeinschaft Weiße Bruderschaft veröffentlicht sowohl in den älteren als auch in den neueren Publikationen die folgenden Angaben und Informationen über die Verbreitung ihrer Lehre im Ausland:

Leo Tolstoi stirbt im Jahre 1910 während einer Fahrt auf dem Weg nach Bulgarien. Die Anhänger der Weißen Bruderschaft behaupten, dass Tolstoi, Peter Danov zufolge, diese letzte Fahrt mit dem Ziel unternommen habe, sich mit ihm in Bulgarien zu treffen. Peter Danov spricht bei den Vorlesungen und Ansprachen vor seinen Schülern oft über Tolstoi, seine Persönlichkeit und seine Lehre sowie über die wichtige Rolle, die er in Russland gespielt hat.480 In einem mit Peter Danov geführten Interview antwortet er bejahend auf die Frage, ob es Ähnlichkeiten zwischen seiner Lehre und der von Leo Tolstoi gebe.481

Einer der Peter Danov am nächsten stehenden Schüler - Bojan Boev - studiert Philosophie in Deutschland und lernt im Jahre 1910 Rudolf Steiner kennen. Bei einem persönlichen Gespräch sagt ihm Steiner nach Angaben der Weißen Bruderschaft folgendes: »Wissen Sie, dass Bulgarien ein großes Land ist? Es ist ein sehr wichtiges Land. Dieses Land und das ganze Slawentum werden in Zukunft eine große Rolle spielen [...] Du brauchst nicht mein Schüler zu werden, weil der große Meister in Bulgarien ist. Gehe deshalb wieder dorthin zurück und werde sein Schüler«.482 Eine von Danovs Äußerungen über Rudolf Steiner lautet: »Rudolf Steiner hat seine Mission in Europa - er soll den europäischen Verstand vorbereiten, damit dieser die Neue Lehre begreifen kann, die in die Welt kommt«.483 Die Schüler der Weißen Bruderschaft schreiben Danov noch die Äußerung zu, dass Rudolf Steiner der reinkamierte Pythagoras sei.484

Im Jahre 1926 erkennt die japanische Religionsbewegung »Oomoto« offiziell die Weiße Bruderschaft aus Bulgarien als Teil der mit ihr ideologisch verwandten geistigen Strömungen an. Der Weißen Bruderschaft zufolge macht Onisaburo De-guchi, Mitbegründer der Oomoto-Bewegung, die folgende Äußerung: »Ich bin ein Weiser, der Meister befindet sich in Bulgarien«.485 In der Zeitschrift »Oomoto«, einem Organ der geistigen Bewegung Oomoto, wird im Jahr 1929 ein Artikel mit dem Titel »Die Weiße Bruderschaft« veröffentlicht. Dort steht: »Die so genannte Bewegung Weiße Bruderschaft ist etwas ganz Originelles, das das bulgarische Volk heute der Welt gibt. Sie ist eine okkulte Bewegung in Bulgarien, die Menschen aus fast allen Schichten der Gesellschaft umfasst. Sie beruht auf den Prinzipien des wahren Christentums«.486 Vertreter der Weißen Bruderschaft und der Oomoto-Be-wegung treffen sich mehrmals in Bulgarien und im Ausland.

Auch in der Tschechoslowakei besteht Interesse an den Ideen Peter Danovs. Die Zeitschrift »Die Glocke« (9. Jg. 1929, Heft 3) veröffentlicht die Biographie von Peter Danov und einige der Grundprinzipien seiner Lehre. Rudolf Burkert nennt Danov in seinem Buch »Das Reich Gottes auf Erden« einen » Propheten der weißen Rasse«.487

In Italien veröffentlicht Aldo Lavini im Jahre 1927 eine ausführliche Biographie Peter Danovs in der Zeitschrift »II Messagero della salute«, die von einem begeisterten Kommentar über seine Tätigkeit begleitet wird.488 Die in Palermo erscheinende Zeitung »Alpha« (August und September 1929), einem Organ der Vereinigung für Psychologische und Experimentelle Wissenschaften, nennt Peter Danov einen »mystischen Apostel des Christentums voll Klarheit, Kraft und Größe«.489 Am 24. Oktober 1929 wird die »Italienische Akademie für Wissenschaft, Literatur und Kunst« gegründet. In der Eröffnungsansprache bezeichnet ihr Direktor, Luigi Belotti, Peter Danov als geistigen Leiter der Akademie. Von Belotti werden auch Materialien in italienischer und bulgarischer Sprache in der Zeitschrift »Weizenkom« veröffentlicht.490 In der Stadt Udine in Italien wird die geistige Gemeinschaft »Söhne des Lichtes« gegründet, deren Mitglieder im ersten Heft der von ihnen herausgegebenen Zeitschrift »L’araldo di Luce« mitteilen, dass sie vom Beispiel des bulgarischen Meisters Peter Danov angeregt sind, den sie als »Seele der Bewegung und höchste Sittensynthese« jeder ihrer Initiativen bezeichnen. Diese Bewegung verbreitet sich in Italien und in Frankreich.491 Weitere Übersetzungen von Danovs Vorträgen werden von dem italienischen Schriftsteller Giovanni Baron in den italienischen Zeitschriften »Ali del pensiero« und »Luce« und im Buch »I miei pensieri psicologici« veröffentlicht.492

In Locarno (Schweiz) veröffentlicht der Verlag »Yoga« im Jahr 1929 neun ausgewählte Vorträge von Peter Danov, die von Mara Belcheva übersetzt sind.493

In Deutschland veröffentlicht die Zeitung »Reformblatt« (32. Jg., N2. 3741) einen Artikel mit dem Titel »Vorboten der Neuen Kultur«, in dem über die Weiße Bruderschaft gesagt wird: »Der echte Wert dieser Bewegung liegt nicht nur in ihren Ideen, sondern auch in ihrer unerschütterlichen Kraft, diese Ideen zu realisieren«.494 Peter Danov wird dort als »schöne Figur, die Güte atmet«, vorgestellt.495 Die Zeitung »Die Worte« und die Zeitschrift »Das Neue Licht« berichten ebenfalls über Peter Danov und die Weiße Bruderschaft. In der Zeitschrift »Die Worte« wird die Weiße Bruderschaft »Bewegung der Liebe« genannt. Auch dort wird über Peter Danov gesagt, dass er aufgrund seiner Gedanken und Ideen mit Swedenborg und Mahatma Gandhi zu vergleichen ist und dass er als »eine Art Fortsetzer der Ideen der altbulgarischen reformatorischen Bewegung der Bogomilen erscheint«.496

Im Jahre 1928 besucht Agnesa Hoffmann von der »Katholischen liberalen Kirche in Holland« Bulgarien mit dem Ziel, sich mit Peter Danov zu treffen. Sie sagt: »Ich bin gekommen, um mich mit dem Meister Peter Danov zu treffen, als ich erfahren habe, dass er sich in Bulgarien aufhält«.497 Sie bezeichnet sich als Schülerin von Peter Danov.

Im Jahre 1929 werden Danovs Vorträge »Das Hohe Ideal« und »Das Große Gesetz« ins Deutsche und Englische übersetzt.498

Im Jahre 1929 löst der Inder Jiddu Krishnamurti während des theosophischen Kongresses in Ommen, Holland, den »Order of the Star in the East« auf und verzichtet offiziell auf seinen Titel eines »Weltenlehrers«. Auf diesem Kongress ist unter den wenigen Bulgaren auch eine Schülerin von Peter Danov - Magdalena Popova - anwesend, die von Peter Danov persönlich mit einem Brief in englischer Sprache zu dem Kongress geschickt wurde. Nach den Angaben der Weißen Bruder-schäft vertraut Krishnamurti den Teilnehmern auf dem Kongress in einem persönlichen Gespräch an: »Der Meister ist in Bulgarien«.499

Zu Beginn der 30er Jahre gründet der bulgarische Emigrant Rascho Todorov in Argentinien einen Zweig der Gemeinschaft Weiße Bruderschaft. Dort werden Danovs Vorträge studiert und die Gesänge in bulgarischer Sprache gesungen. Mag-dalina de Pita verbreitet die Lehre der Weißen Bruderschaft, indem sie bei verschiedenen Zeitungen mitarbeitet und Aphorismen von Peter Danov veröffentlicht. In der Zeitschrift »La Estrella de Occidente« (9. Jg., Okt. 1932, Heft 106), die in Buenos Aires erscheint, werden von ihr in spanischer Übersetzung die Vorträge »Die Welt der Großen Seelen« und »Die Neue Eva« veröffentlicht.500 Im Jahre 1945 emigriert Georgi Kurtev, ein Schüler der Weißen Bruderschaft, nach Argentinien. Dort beschäftigt er sich mit seiner Frau Aida Kurteva bis in die 90er Jahre mit der Verbreitung der Lehre. Sie übersetzen und veröffentlichen Bücher von Peter Danov ins Spanische und unterrichten Paneurhythmie. Die ins Spanische übersetzten Vorträge Danovs werden nicht nur in Argentinien, sondern auch in anderen lateinamerikanischen Ländern verbreitet. Georgi Kurtev veranstaltet Ausstellungen mit seinen Skulpturen aus Metall, welche die Ideen der Neuen Lehre darstellen sollen.501

Im Jahre 1930 gelangt die Lehre in die USA. Es werden neunzehn Vorträge auf Englisch veröffentlicht, die gleich Widerhall in der Presse finden. Die rosen-kreuzerische Gesellschaft in Oceanside/Kalifomien äußert ihre Eindrücke zu Danovs Vortrag »Das Große Gesetz«: »Derjenige, der diese schönen und erhabenen Gedanken geschrieben hat, kennt tief die Geheimnisse des Lebens«.502

In Kanada veröffentlicht das Organ der astrologischen Gesellschaft »The Torch« folgenden Kommentar zum Vortrag »Das Große Gesetz«: »Seinen Werten nach hat dieses kleine Buch in der ganzen amerikanischen oratorischen Literatur nicht seinesgleichen. Der Autor ist tief in die Arbeit der geistigen Alchemie des Alls eingedrungen und zeigt, wie jede Tugend zum Aufbau des individuellen und des allgemeinen Wohls beiträgt«.503 Im Jahre 1930 besucht ein ungarischer Journalist der Zeitung »Györi Hirlap« Peter Danov in der Siedlung Izgrev in Sofia und schreibt über ihn, dass er ein ganz bescheidener Mensch ist, der die Menschen auf natürlichste Weise unterweist und sie durch sein persönliches Beispiel anleitet. Mit seinem Leben beleuchtet er den Weg der Menschheit, damit sie auf ein Niveau des geistigen Lebens gelangt, das ihr Gesundheit, Kraft und Lebensmut garantiert. Und weiter: »Die Grundlagen seiner Lehre liegen im Geist der Christuslehre. Peter Danov will die Christuslehre im wahren Sinne wieder herstellen, wie die ersten Christen sie gepredigt haben«.504

Im Jahre 1930 unternimmt ein bekannter Esperantist aus Bulgarien - Peter Pamporov - eine Fahrt durch Europa, um die Welthilfssprache Esperanto bekannt zu machen. Er wirkt auch als Vertreter der Lehre des Peter Danov. Bei seiner Visite in England hält er Vorträge über Danov und dessen Lehre in London, Oxford und Manchester. Die Zeitung »The Manchester Guardian« widmet Pamporovs Verbreitungstätigkeit einen großen Artikel. Pamporov hält außerdem noch Vorträge in Frankreich, Deutschland, Italien, Schweden, Polen, Tschechien und Lettland.505

In Brasilien veröffentlicht die Zeitschrift »Reformator« (50. Jg., Nr. 22 vom 16. November 1931), ein Organ der Spiritistischen Gesellschaft in Rio de Janeiro, einen Artikel des französischen Schriftstellers Gabriel Gabron über die Tätigkeit der Universellen Weißen Bruderschaft in Bulgarien.506

In Serbien veröffentlicht Djivoin Kostic ein Buch, das den Vegetarismus als eine Ernährungsweise empfiehlt. Dabei lenkt er die Aufmerksamkeit besonders auf die Weiße Bruderschaft, die diese Idee maßgeblich entwickelt und umgesetzt hat.507

Im Jahre 1933 wird in der Zeitung »Heroldo de Esperanto« Danovs Vortrag »Das Hohe Ideal« veröffentlicht. In dieser Zeitung wird Danov als weißhaariger Philosoph und Idealist beschrieben. Seine Worte werden mit denen von Onisaburo Deguchi verglichen. Das Werk von beiden wird unter dem Titel »Geistige Wieder-gebürt« eingeordnet.508 Im Organ der Theosophischen Esperantistischen Liga, der Zeitung »Espero Teosofia«, wird ein Artikel veröffentlicht, der die Ideen der Universellen Weißen Bruderschaft positiv bewertet.509

Die japanische Zeitung »Shinshiro shimbun« veröffentlicht 1933 Artikel über die Ideen von Peter Danov in einigen aufeinander folgenden Ausgaben.510

In den Jahren 1933-1934 dehnt sich die Lehre Danovs außerhalb der Grenzen Bulgariens aus. Seine Vorträge werden ins Englische, Französische, Deutsche, Italienische, Russische und Esperanto übersetzt. Die Zahl der Gruppen im Ausland, die sich mit Danovs Lehre regelmäßig beschäftigen, nimmt zu. Nach Behauptungen der Weißen Bruderschaft steigt auch die Zahl der geistigen Bewegungen, die die Weiße Bruderschaft als Vertreter derjenigen Ideen anerkennen, die sie seit Jahren suchen.

In Polen schreibt Agni Pilschova in der Zeitschrift »Hejnal«: »Es gibt viele okkulte Schulen auf der Welt, aber diese in Bulgarien zeichnet sich durch etwas Spezifisches aus. Sie bemüht sich, durch ihr gutes Beispiel eine erzieherische Wirkung auf die Gesellschaft auszuüben«.511

In der Schweiz erscheint folgende Kritik zum Buch »Der Meister spricht«: »Wir haben bis jetzt nie so viele Wahrheiten getroffen, die in einer so kurzen Form so lebendig und schön vorgetragen worden sind«!512

In der Stadt Lille in Frankreich wird 1933 ein Artikel unter dem Titel »Bulgarische Alchemie« mit biographischen Angaben über Peter Danov in der Zeitschrift »Mercure universel« veröffentlicht.513

Paramahansa Yogananda, bekannt durch die Verbreitung des Kriya-Yoga im Westen und Guru in der Kette der Nachfolgerschaft von Sri Babaji, besucht im Jahre 1936 Griechenland, um dort Aschrams für seine Anhänger zu gründen. Die Weiße Bruderschaft erzählt eine Begebenheit mit ihm. Als Yogananda sich mit seinen Schülern der bulgarischen Grenze nähert, fragt ihn einer seiner Schüler: »>Würden Sie auch in Bulgarien einen Aschram gründen? Dort gibt es eine schöne Natur mit hohen Gebirge...< Yogananda antwortet: >Ich komme bis hier her. Dort wirkt der Geist der Wahrheit/«.514

Vitorio Bertoli (1887-1976) und Anina Bertoli (1912-1989) aus Italien sind bis 1936 Schüler von Peter Danovs in Bulgarien. 1936 lassen sie sich in Paris nieder und gründen einen Zirkel von Anhängern. Anina Bertoli beschäftigt sich mit der Verbreitung der Lehre und der Paneurhythmie in Frankreich. Seit dem Jahre 1958 veröffentlichen sie auch die Zeitschrift »Le grain de ble« (»Weizenkom«).515

Am 22. Juli 1937 emigriert Danovs Schüler Michail Ivanov (1900-1986), später bekannt unter dem Namen Omraam Mikhael Aivanhov, auch nach Frankreich. Sein Hauptziel ist die Verbreitung der Lehre der Weißen Bruderschaft im Ausland. Er gründet in Frankreich eine Gemeinschaft »Weiße Bruderschaft« und betreibt die umfangreichste Verbreitungstätigkeit der Lehre außerhalb der Grenzen Bulgariens. Michail Ivanov lernt Peter Danov mit siebzehn Jahren kennen, als beide in Vama in der gleichen Straße wohnen. 1917 wird er dann auch Danovs Anhänger.516 Über seine Abreise nach Frankreich in der zweiten Hälfte der 30er Jahre berichtet Michail Ivanov, dass ihn Danov mit der Mission für die Verbreitung der Lehre der Weißen Bruderschaft im Ausland beauftragt habe, weil er die baldige Machtübernahme der atheistischen Regierung und das Verbot der freien Religionsausübung in Bulgarien vorhergesehen habe.517 Im Jahr seiner Abreise hält er seinen ersten öffentlichen Vortrag an der Sorbonne. 1943 gründet er ein geistiges Zentrum »Izgrev« (Sonnenaufgang) in Paris.518 Im Jahre 1944 veröffentlicht Ivanov seine erste Sammlung von Reden mit dem Titel »Amour, Sagesse, Verite« (»Liebe, Weisheit, Wahrheit«). 1945 hält er Vorträge in der Schweiz und gründet dort lokale Gruppierungen. 1948 wird die von ihm gegründete Vereinigung »Fratemite Blanche Universelle« (»Universelle Weiße Bruderschaft«) offiziell ins Vereinsregister eingetragen.5'1 1953 organisiert er einen Sommerkongress der Weißen Bruderschaft in Bonfin, dem Zentrum der Weißen Bruderschaft bei Frejus an der französischen

Riviera. 1959 besucht er Indien, wo er ein Jahr verbringt und verschiedenen geistigen Lehrern begegnet: Neem Karoli Baba, Anandamayi Ma, Swami Shivananda von Rishikesh, Swami Nityananda, Lama Anagarika Govinda, Hanuman Baba, dem Schüler Babajis, und Babaji selbst. In Indien bekommt er von Neem Karoli Baba den Namen »Omraam«.519 Seitdem nennen ihn seine Anhänger in Frankreich »Meister«. Er bereist die ganze Welt und hält Vorträge in mehr als dreißig Ländern auf allen Kontinenten. Hierzu gehören: Frankreich, Belgien, Deutschland, Großbritannien, Österreich, die Schweiz, Schweden, Holland, Norwegen, Finnland, Italien, Spanien, Russland, Griechenland, die Türkei, Jugoslawien, Kanada, die USA, Mexiko, Kolumbien, Marokko, Ägypten, Äthiopien, Libanon, Israel, Japan, China, Indien, Sri Lanka (Ceylon), Thailand und Australien.520

Im Jahre 1971 gründet er in der Schweiz den Prosveta Verlag zur Verbreitung seiner Bücher.521 Vertretungen dieses Verlags gibt es heute in vielen der oben aufgezählten Länder.522 Durch diesen Verlag und seine Vertretungen wird die Lehre, die Michail Ivanov in Form zahlreicher Vorträge zusammengestellt hat, nach und nach publiziert. Die Sammlungen werden auch in andere Sprachen übersetzt. Die Reihe der Gesamtwerke entsteht dabei unter der alleinigen Aufsicht von Michail Ivanov. Seit 1979 werden die Vorträge auch auf Video aufgenommen. 1982 fährt er zum zweiten Mal nach Indien und bleibt dort zwei Monate.523 Ein einziges Mal kehrt Michail Ivanov nach Bulgarien zurück: am 18. Juni 1981, als er Sofia, das Rila-Gebirge und seinen Geburtsort besucht.524 Er stirbt 1986 in Frankreich. Dank Michail Ivanov hat die Lehre der Weißen Bruderschaft heute die meisten ausländischen Anhänger in Frankreich und in der Schweiz. Allein in Frankreich gibt es ein von ihm gegründetes großes Zentrum in Sevres bei Paris und ein internationales Zentrum in Südfrankreich bei Frejus sowie sechs weitere Zentren und 23 lokale Gruppen. Das Schweizer Zentrum befindet sich in Les Monts-de-Corsier bei Cor-sier-sur-Vevey in der Nähe des Genfer Sees. Heute soll die Gemeinschaft Weiße Bruderschaft von Michail Ivanov in mindestens 22 Ländern verbreitet sein. Aktivitäten sind in Frankreich, Belgien, Deutschland, Großbritannien, Österreich, Italien, Spanien, Russland, Kolumbien, Mexiko, Norwegen, der Schweiz und Kanada bekannt.525 Ivanovs Anhänger kommen heute jährlich in großen und kleinen Gruppen nach Bulgarien, um am Jahrestreffen der Weißen Bruderschaft im Monat August an den Sieben Rila-Seen teilzunehmen. (Die Franzosen stellen regelmäßig die größte Gruppe ausländischer Anhänger am Jahrestreffen dar.)


Hier soll angemerkt werden, dass Michail Ivanov, obwohl seine Lehre auf der der Weißen Bruderschaft Danovs in Bulgarien basiert, allmählich eigene Ideen und Elemente in die Lehre einfuhrt und »die Lehre scheinbar dem westlichen Menschen anpasst«. Er lässt sich auch nach der Annahme eines neuen Namens von einem indischen spirituellen Meister als »Meister« bezeichnen.

Die Lehre der Weißen Bruderschaft ist in den westeuropäischen Ländern heute durch Bücher in französischer und deutscher Sprache in erster Linie mit dem Namen Omraam Aivanhov verknüpft, ohne dass immer die Quelle der Lehre, der »Meister« Peter Danov aus Bulgarien, bekannt ist. Aivanhov ist im Ausland besonders berühmt wegen der von ihm in verschiedenen Ländern gegründeten Verlage, die ihre Aktivitäten die ganze Zeit über entfalten können - im Gegensatz zur Situation in Bulgarien, wo sowohl die verlegerische als auch die sonstige Tätigkeit der Weißen Bruderschaft für einen Zeitraum von 45 Jahren unterbrochen bzw. eingeschränkt war.

Im Sommer des Jahres 1939 kommen Danovs Anhänger aus Frankreich, Lettland und Estland zum Besuch in die Siedlung Izgrev und an die Sieben Rila-Seen. Im gleichen Jahr reist auch eine Gruppe französischer Intellektueller an, die die Siedlung Izgrev und die Sieben Rila-Seen kennen lernen will. Sie treffen sich mit Peter Danov und nehmen aktiv am Leben der Bruderschaft teil. Unter ihnen befindet sich Prof. Alfred Lemoine, von der Universität Toulouse, der sagt: »Wir sind gekommen, um uns bei Ihnen von ganzer Seele und von ganzem Geist zu bedanken, ebenso wollen wir von Ihnen neue Segnungen, Ratschläge und Beispiele sowie physische, moralische und intellektuelle Kraft erhalten, um dem Ganzen besser dienen zu können.«526 Ein Teil von Danovs Gesprächen und seiner Korrespondenz mit ausländischen Anhängern, Journalisten und Vertretern des öffentlichen Lebens ist im Buch »Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev«, Bd. 3, veröffentlicht.

Im Jahre 1939 besucht der holländische Theosoph Wredee die Siedlung Izgrev. Als er nach Holland zurückkehrt, veröffentlicht er seine Eindrücke in der Zeitschrift »St. Michael’s News«. Er beschreibt Peter Danov als »bescheiden, aber mächtig, konzentriert in sich selbst, mit einem schnellen, scharfsinnigen Verstand und einem feinen, vergeistigten Gesicht, einfach gekleidet, ein guter, charakterstarker, entschlossener Mensch, natürlich und voller Würde.«527

In den USA erscheint im Jahre 1940 das Buch »Heilige Worte des Meisters« in englischer Übersetzung von Wessela Nestorova.

Nach 1940 werden kleinere oder größere Bruderschaftsgruppen in Schweden, Rumänien und Serbien gebildet, wo Danovs Vorträge studiert und die Paneurhythmie praktiziert werden.528

Am Vorabend des Zweiten Weltkrieges werden in Lettland einige Sammlungen mit Danovs Vorträgen veröffentlicht.

Nach dem Anbruch des kommunistischen Regimes in Bulgarien im Jahre 1944 nimmt die verlegerische Tätigkeit der Weißen Bruderschaft beträchtlich ab, bis sie schließlich eingestellt wird. Das totalitäre Regime verhängt ein Verbot für die Herausgabe von Literatur mit geistig-idealistischen und religiösen Inhalten. Von diesem Zeitpunkt an bis zum Ende des kommunistischen Regimes 1990 sind die Kontakte zwischen der Weißen Bruderschaft in Bulgarien und dem Ausland fast unterbrochen. Ungeachtet dessen setzen die Anhänger, die im Ausland leben, in dieser Zeit ihre Arbeit für die Verbreitung der Lehre außerhalb der Grenzen Bulgariens fort.

1955 emigriert Iarmila Menzlova (geboren in Bulgarien, tschechischer Herkunft) auch nach Frankreich. Sie studiert 1938-1943 Tanz und Choreographie in Frankreich. Ab 1955 entwickelt sie dort eine aktive Tätigkeit für die Popularisierung der Paneurhythmie, die sie persönlich von Peter Danov in den Jahren 1943-1944 in der Siedlung Izgrev erlernt hat. Sie fährt Paneurhythmiekurse in Paris durch und veröffentlicht im Jahre 1984 ein Handbuch der Paneurhythmie unter dem Titel »La Paneurythmie, Le psychisme humain en Union avec L’Harmonie Universelle; Exercices d’imitiation de Peter Deunov, Beinsa Douno« in französischer Sprache. Bis zu ihrem Tod arbeitet sie für die Verbreitung der Paneurhythmie auch mit Maria Christova und der Familie Gabeau zusammen. Die Familie Gabeau unterrichtet bis heute die von ihr erlernte Paneurhythmie in Frankreich.529

Im Jahre 1959 wird das Buch »Der Meister« in Paris in französischer Übersetzung herausgegeben. Im Jahre 1970 erscheint das Buch »The Master Speaks« in den USA in englischer Sprache. Es wurde von Emestina Staleva übersetzt, die 1944 nach der Etablierung des neuen Regimes in Bulgarien in die USA emigriert war. Sie übersetzt Danovs Vorträge, unterrichtet Paneurhythmie und gründet Gruppen in Massachusetts. Außerdem arbeitet sie für die Verbreitung der Lehre in den USA mit Antoaneta Kruschevska zusammen, die dort im Jahr 2004 ein Handbuch für Paneurhythmie herausgibt.530 Im Jahr 1970 wird das Buch »Der Meister spricht«, in Übersetzung von Therese Keremidtschieff, in Deutschland herausgegeben.531


In den 70er Jahren kommt eine Gruppe von Engländern, die Interesse an der Persönlichkeit Danovs und an seiner Lehre zeigen, in das kommunistische Bulgarien. Sie treffen sich mit einigen Schülern und verbringen einige Zeit im Rila-Gebirge und an den Orten, die von Peter Danov und seinen Schülern besucht wurden. Unter dem Einfluss der von Michail Ivanov herausgegebenen Literatur kommen in dieser Zeit, wenn auch selten, immer wieder Ausländer in kleinen Gruppen oder einzelne interessierte Personen aus verschiedenen Ländern zu Besuch nach Bulgarien. Manchmal gehören sie auch anderen geistigen Gemeinschaften und Bewegungen in Westeuropa an und wollen etwas mehr über die Lehre der Weißen Bruderschaft lernen. Solche Besucher sind z. B. Anhänger der Anthroposophie Rudolf Steiners, der Theosophie, des Druidentums in England oder solche, die sich für die geistigen Traditionen der Thraker, des Orphismus und des Bogomilentums interessieren, die auch auf dem Territorium Bulgariens entstanden sind und mit der Entstehung der Weißen Bruderschaft in Bulgarien in geistige Verbindung gebracht werden.

Einer der Schüler, die Danov an nächsten stehen, ist Metodi Konstantinov (1902-1979). Er veröffentlicht im Jahre 1972 in Paris sein Buch »Astrosociologie mondiale«. Im Jahre 1973 veröffentlicht Emestina Staleva das Buch »The Royal Path of the Soul« in den USA. Ebenfalls in den USA veröffentlicht Viola Bowman 1979 ein Buch über die Paneurhythmie - »Paneurhythmy by P. Dounov. Volume I.«. Im Jahre 1982 publiziert Christina Milcheva-Slavjanska ihr Buch »Weizenkom« in München.532 Ebenfalls 1982 wird in Deutschland das Buch »Die Worte des Meisters Beinsa Duno« veröffentlicht.533 Iarmila Mentzlova stellt 1984 in ihrem Buch »La Paneurhythmie. Le psychisme humain en Union avec 1'Harmonie Universelle« die Paneurhythmie in französischer Sprache vor. Christina Milcheva-Slavjanska veröffentlicht 1990 »The Grain of Wheat« in England.534 Viola Bowman veröffentlicht im Jahr 1996 »Paneurhythmy, Volume II revised; The Rays of the Sun and Pentagram« in englischer Sprache. 1996 kommt der weltberühmte Modedesigner Paco Rabbane nach Bulgarien. Er besucht die Grabstätte Peter Danovs und sagt bei diesem Anlass zu Journalisten: »Peter Danov ist einer der größten Philosophen der Epoche des Wassermanns. Die Lehre von Danov wird eine Grundlage der geistigen Kultur des neuen Jahrhunderts sein«.535 In den USA betreiben Antoaneta Kruschevska und Ernesta Staleva 1997 eine Webseite über Peter Danov und die Weiße Bruderschaft in englischer Sprache. 1999 erscheint das Buch des holländischen Kulturphilosophen und Soziologen Harrie Salman »Die Heilung Europas«, in dem der Autor bemerkt: »Die Anthroposophie ist vor allen Dingen ein Erkenntnisweg zur Erweiterung des Bewusstseins. Im 20. Jahrhundert sind aus den Quellen des esoterischen Christentums noch andere Wege für die seelische und geistige Entwicklung des Menschen eröffnet worden. Ich möchte hier auf die >Weiße Bruderschaft des bulgarischen Geisteslehrers Peter Dunow536 (1864-1944) hinweisen, dessen Weg an die Geistesströmung der bulgarischen Bogomilen anknüpft, und auf die gnostische Schule des >Goldenen Rosenkreuzes< der Holländer Jan von Rijcken-borgh (1896-1968) und Catharose de Petri (1902-1990).«537 Einen außergewöhnlichen Beitrag zur Verbreitung der Lehre in den englischsprachigen Ländern in den 90er Jahren stellen die drei von David Lorimer herausgegebenen Bücher »Prophet for Our Times: The Life and Teachines of Peter Deunov« (1991), »The Circle of Sacred Dance« (1991), und »Gems of Love« (1994) dar, die Peter Danov und seiner Mission in der Welt gewidmet sind. Vom 23. bis zum 25. Februar 2007 findet in Kassel (Deutschland) eine Konferenz der Anthroposophischen Gesellschaft statt. Ihr Titel ist »Spirituelle Lehrer im Europa des 20. Jahrhunderts«. Als solche werden Rudolf Steiner, Peter Danov und Stylianos Atteshlis (Daskalos) aus Griechenland bezeichnet. Von deutschen Anthroposophen wird der Vortrag »Das Leben des Meisters Peter Danov und das esoterische Christentum der Weißen Bruderschaft« gehalten.538

Heute beschäftigt sich vor allem der Bulgare Dr. Leon Moskona (geb. 1941) mit der Verbreitungstätigkeit im Ausland. Er setzt sich seit etwa 1972 / 1973 für die Popularisierung der Lehre Danovs ein, zuerst in Russland, wo er in Moskau in Theorie und Geschichte der Musik promoviert. 1974 gründet er eine Gruppe in Moskau, deren Mitglieder 1975 Bulgarien besuchen.539 1986 emigriert er zunächst nach England und dann nach Irland, wo er sich weiter mit der Verbreitung der Lehre beschäftigt. Im Jahre 1990 gründet er eine Schule für Paneurhythmie in Nordirland. Er verbreitet die Paneurhytmie nicht nur in Irland, sondern auch in einer Reihe von geistigen Zentren in England, der Schweiz, Frankreich, Deutschland und den USA. Im Verlauf von mehr als 20 Jahren hält er Vorträge und Vorlesungen und führt Seminare in vielen Ländern in Europa und Amerika durch. Er veröffentlicht seine Bücher, in denen er eine eigene neue religionsphilosophische Weltanschauung für die Endzeit, das Jüngste Gericht und die Apokalypse vorlegt und die Grundzüge der kommenden Neuen Kultur und die Metaphysik der Realität des neuen Himmels und der neuen Erde erläutert, die er aufgrund persönlicher geistigmystischer Erleuchtung bekommt.540 Dr. Leon Moskona ist als Lehrer in den von ihm gegründeten Schulen »Göttlicher Regenbogen« in Dublin, und »Mission -.das Jüngste Gericht« in Sofia tätig. Die Anhänger seiner mystischen Schule führen jedes Jahr zu Beginn des Monats Juli541 ein Treffen an den Sieben Rila-Seen durch. Im Jahre 2006 wird Dr. Leon Moskona für den Weltpreis »Templeton« der Templeton-Foundation in den USA nominiert, der seit 1973 für außergewöhnliche Errungenschaften auf dem Gebiet der Suche und Entdeckung neuer geistiger Realitäten verliehen wird.542

Die Weiße Bruderschaft in Bulgarien verbreitet heute die Lehre im Ausland, indem sie mehr denn je Bücher von Peter Danov in andere Sprachen übersetzt und herausgibt. Die Musik und die Paneurhythmie von Peter Danov werden auf Video-und Audio-Informationsträgem aufgenommen und herausgegeben. Im Internet kann man sie in Übersetzungen erhalten. Dokumentar-, Archiv- und Lehrfilme über Peter Danov, das Leben der Gemeinschaft, die Ausführung der Paneurhythmie und des Jahrestreffens der Bruderschaft an den Sieben Rila-Seen werden in anderen Sprachen veröffentlicht. Die Information auf der Webseite der Weißen Bruderschaft im Internet ist ziemlich ausführlich und in sieben Sprachen zugänglich. Die Zahl der in andere Sprachen übersetzten vollständigen Texte der Vorträge und Vorlesungen Danovs, die im Internet frei zugänglich sind, nimmt ständig zu.

Andere Anhänger und interessierte Personen, die in den letzten zwei Jahrzehnten zur Verbreitung und praktischen Ausübung der Paneurhythmie im Ausland beigetragen haben, sind: Allison Brown - sie gründet in den 80er Jahren eine Paneurhythmiegruppe in Glasgow, Schottland.543 Ardella Nathanael gründet Zentren für das Erlernen der Paneurhythmie in den USA und veröffentlicht hier ein Handbuch fiir Paneurhythmie in englischer Sprache.544 Sie verbreitet die Paneurhythmie auch in Kanada, Brasilien, Costa Rica, Australien und in einigen europäischen Ländern.545 David Lorimer, Phylis Torp und Sanangeleen unterrichten die Paneurhythmie in den USA546, Philip Carr-Gomm trägt zur Verbreitung der Paneuthythmie in den englischsprachigen Ländern547 bei, Jo Hasen veranstaltet Paneurhythmiekurse in Belgien und Japan. Er übersetzt die Texte fiir die Paneurhythmie ins Niederländische,548 Barbara McDougall veranstaltet seit 1994 Paneurhythmiekurse in Queensland, Australien.549

Zu den bekanntesten Paneurhythmielehrem und Musikern aus Bulgarien, die heute im Ausland Paneurhythmiekurse durchfuhren und an Konzerten mit Danovs Musik und Gesängen teilnehmen, gehören außer den oben bereits erwähnten noch: Dr. Swetla Baltova in Holland, Deutschland, Österreich, Kanada, Costa Rica, England, Frankreich, der Schweiz, der Slowakei und Mazedonien550, Ina Doinova und Johanna Strateva zusammen oder getrennt in den USA, Kanada, Costa Rica, in den skandinavischen Ländern, in England, Frankreich und auf dem Balkan. Zu nennen sind hier auch noch Maria Mitovska und Georgi Petrov, die ihr ganzes Leben der Verbreitung der Lehre des Peter Danov und der Paneurhythmie im Ausland gewidmet haben. Beide sind als Paneurhythmielehrer und Lektoren in Dutzenden von Ländern gewesen und haben die Verbindungen mit den Anhängern der Paneurhythmie im Ausland aufrechterhalten.551

Heute ist im Zusammenhang mit der Verbreitung der Lehre ein weiterer Prozess zu beobachten: seit den 90er Jahren emigrieren mehr und mehr Bulgaren ins Ausland. Unter ihnen befinden sich bisweilen auch Anhänger der Lehre Danovs. Auf diese Weise tragen sie ebenfalls zur Verbreitung der Lehre Peter Danovs und der Paneurhythmie im Ausland bei und werden Vertreter und Verbreiter der Lehre außerhalb der Grenzen Bulgariens. Dies ist in den letzten Jahren in den USA, Kanada, England, Spanien und Portugal der Fall, wohin die meisten Bulgaren auswan-dem. Deshalb gibt es dort heute, nicht zufällig, größere praktizierende Gruppen der Weißen Bruderschaft. Die Anhänger der Lehre Danovs kommen im Ausland entweder in Kontakt mit von Aivanhov gegründeten Gruppen oder sie suchen Gleichgesinnte für Treffen und zum Praktizieren der Paneurhythmie, wobei sie dann eigene Gruppen bilden. Andere arbeiten selbstständig, indem sie Bücher, Materialien und eigene Erfahrungen aus Bulgarien mitbringen. Auf Einladung der bruder-schaftlichen Gruppen im Ausland schickt die Weiße Bruderschaft aus Bulgarien Lehrer für Paneurhythmie, die dort für eine gewisse Zeit verbleiben, um Paneurhythmiekurse durchzuführen. In London ist z. B. auf diese Weise eine so genannte »Paneurhythmy Society« entstanden, die die Paneurhythmie seit etwa Mitte der 90er Jahre im Richmond Park praktiziert.552 553


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Viele Bulgaren aus dem Ausland und die ausländischen Anhänger kommen gewöhnlich nur im August zum Jahrestreffen an die Sieben Rila-Seen nach Bulgarien, wobei sie oft auch ausländische Interessenten mitbringen. Die Zahl der ausländischen Teilnehmer an diesem Treffen wächst jedes Jahr. In den letzten Jahren kommen, außer aus den schon erwähnten Ländern in denen die Lehre weiter verbreitet ist, Anhänger von den Philippinen, aus Israel, Australien, Griechenland, Mazedonien, Polen, Österreich, Italien und anderen Ländern.

Die Weiße Bruderschaft setzt heute auch die Kontakte zu Vertretern anderer religiöser Gemeinschaften und Bewegungen im In- und Ausland fort und lädt deren Vertreter zu den Treffen der Bruderschaft in Bulgarien ein.

Wenn über die Verbreitung der Lehre von Peter Danov im Ausland gesprochen wird, sollten zum Schluss dieser Ausführungen noch einige seiner Voraussagen zur Verbreitung der Lehre der Weißen Bruderschaft erwähnt werden:

»Ich habe gesagt [...], dass ich diese Bewegung nicht aufgrund persönlichen Willens begründet habe, sondern auf Geheiß Gottes, und deshalb ist sie kein menschliches Werk, sondern ein göttliches, und jedes Hindernis, das sich ihr in den Weg stellt, wird hinweggefegt werden.«^6

»Sie wollen diese Lehre auslöschen, aber sie werden es nie schaffen. Sie sagen, dass diese Lehre neu ist, aber sie ist alt und neu, sie ist immer eins, sie ist göttlich! Dieses Licht wird die Welt durchfluten, und was sie auch machen, sie können es nicht auslöschen. Alles in der Welt, was sterblich ist, ist nicht göttlich, und es wird zerstört. Alles, was unsterblich ist, ist göttlich und wird erhalten bleiben.«^

»Die Lehre wird von hier nach Russland gebracht und dort angewendet. In Russland wird die Paneurhythmie ausgeführt. Die Deutschen werden sie ebenfalls anwenden.«

An einer anderen Stelle sagt Danov:

»Die gepredigte Neue Lehre wird von den Russen, den Deutschen, den Juden und den Bulgaren übernommen, begriffen und angewendet werden. Solange die Lehre nicht zu den Deutschen gelangt, gelangt sie nirgendwo hin.«m

»Ich habe sie aus verschiedenen Gründen in dieser Schule zusammengebracht, von denen ich drei erwähne: erstens, [...] damit eine Gemeinschaft von Menschen gebildet wird, die eine große Liebe zueinander haben; damit ein Kreis der Liebe gebildet wird, damit von hier aus mächtige Wellen der Liebe in die ganze Welt gesendet werden können, damit die Liebe die Welt durchflutet, zu den Seelen der Menschheit gelangt und sie erweckt. Zweitens, damit ich sie auf die Prediger der kommenden Jahrhunderte vorbereite. Ihr alle bis zum Einzelnen, bis zum Kleinsten, werdet in Zukunft Prediger sein, Wissen, Kraft und Begabung werden euch gegeben. Mit euch wird die magische Kraft der Sprache und die mächtige Mithilfe der unsichtbaren Welt sein, euch werden alle günstigen Bedingungen gegeben, um die Ideen der Neuen Kultur zu predigen, die Ideen der Sechsten Kultur, die in den Vorträgen und Vorlesungen dargelegt sind. Diese enthalten genau diese Ideen, untersucht sie 554 555 556

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deshalb aufmerksam, um euch auf diese wichtige Arbeit vorzubereiten, die euch bevorsteht. «557 558

»Meine Aufgabe ist es, euch die göttliche Lehre weiterzugeben. Eure Aufgabe als Schüler ist es, sie an das bulgarische Volk weiterzugeben. Aufgabe des bulgarischen Volkes ist es, sie an alle Völker weiterzugeben. Ich bin verantwortlich vor Gott, wenn ich meine Aufgabe nicht erfülle. Ihr seid verantwortlich, wenn ihr dem bulgarischen Volk diese Lehre nicht weitergebt. Das bulgarische Volk ist vor Gott verantwortlich, wenn es die Lehre den anderen Völkern nicht weitergibt. «6U

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Kapitel 5

HAUPTIDEEN DER LEHRE DER WEISSEN BRUDERSCHAFT DES PETER DANOV

5.1.1 Wer ist Peter Danov?

Der Vorname »Peter« kommt aus dem Griechischen und bedeutet »Fels« und der Nachname »Danov« bedeutet im Bulgarischen »Boden« oder »Grund«. Sein geistiger Name - »Beinsa Duno« - wird als sakraler Name angesehen und gilt als nicht übersetzbar. Danov selbst hinterlässt keine Übersetzung oder Erläuterung dazu.

Zu Lebzeiten wird Peter Danov allgemein mit »Meister« angeredet. Hinsichtlich der Bedeutung dieses Wortes und der Persönlichkeit von Peter Danov sind die Auffassungen selbst im Kreis seiner Schüler bis heute nicht einheitlich. Das hängt zunächst von dem Umstand ab, dass Danov selbst keine konkrete Äußerung dazu macht. Gewöhnlich antwortet Danov auf die Fragen der Anhänger, »wer er sei« und »ob er auserwählt sei«, dass das nicht so wichtig sei oder dass es ihm gleichgültig sei, für wen die Bulgaren ihn halten oder wer was sagen würde.559 Für ihn, so Danov, seien einzig und allein die Arbeit und die dabei erzielten Ergebnisse und die Erfüllung seiner Mission wichtig. Ihm zufolge ist für die Schüler das Wichtigste, dass sie diese Quelle nutzen und das Gelernte anwenden.560 Dies geht aus den folgenden Textabschnitten hervor:

»Ihr möchtet wissen, wer ich bin. Ich bin derjenige, der euch das Wort Gottes bringt. Wer ich bin, werdet ihr nie erfahren. Ich bin ein Sohn Gottes, der den Willen Gottes erfüllt. [...] Ich bin ein Sohn Gottes, der seinen Namen heiligen will, und die Liebe in ihrer ganzen Schönheit einführen will. Diese Liebe, die mich durchströmt, möchte ich nicht für mich behalten. Ich möchte, dass ihr auch so seid.«561

»Wenn ihr mich reden hört, stellen sich viele die Frage: >Wer ist das, der dort redet?< - Wer ich bin, ist nicht wichtig; was für einer ich bin, ist auch nicht wichtig. Ich bin der Mensch, in dessen Herzen die Gerechtigkeit und in dessen Verstand die Wahrheit wohnt, und die Heiligkeit ist die Verbindung zwischen diesen beiden. - Warum? Weil das Gesetz Gottes ein solches ist, und ich gehorche diesem Gesetz. Ich lebe und freue mich in der Erfüllung des großen Willens Gottes. Ich sage euch: ihr werdet mich erkennen, aber wann? Wenn die Gerechtigkeit in eure Herzen kommt, die Wahrheit in euren Verstand und die Heiligkeit die Verbindung zwischen ihnen wird. Unter den jetzigen Bedingungen werdet ihr nicht verstehen, wer ich bin und was für einer ich bin. Was in mir ist, könnt ihr nur dann verstehen, wenn es auch in euch hineinkommt. «562 563 564

»[ ...jkeiner von euch kennt mich, wer ich bin.«GX6

»Ich will, dass ihr nicht wisst, wer ich bin [...]. Ich will das vermeiden [...]. Wenn ich mich nicht erkennen lasse, bedeutet das, dass ich will, dass das Volk sich auf seinem natürlichen Weg entwickelt.«

Viele Schüler sagen eindeutig, dass der »Meister« ihnen seine echte Persönlichkeit nicht offenbart hat und dass sie nicht wissen, wer genau er ist, und dass er für sie ein Rätsel bleibt.565

Nach 1990 werden von den Anhängern verschiedene Auffassungen hinsichtlich Peter Danovs Persönlichkeit und seiner Mission geäußert. Heute herrscht die Ansicht vor, dass die unterschiedlichen Meinungen in Bezug auf Danovs Persönlichkeit damit erklärt werden, dass die Menschen Danov in dem Ausmaß verstehen, wie sie seine Lehre verstanden haben. Dies bezieht sich auch auf die Periode bis 1922, in der man erkennt, dass die Anhänger ihn in verschiedener Weise akzeptieren und sich an ihn wenden. Eines der Mitglieder der Kette berichtet:

»Manche betrachten ihn als einen einfachen Prediger; andere als einen Menschen, der geistig weit fortgeschritten ist; dritte als einen Adepten; vierte als einen großen Lehrer, der gekommen ist, um der Menschheit zu helfen; es gibt aber auch solche, die Danov eine noch größere Bedeutung beimessen und das bulgarische Volk für sehr glücklich schätzen, weil Danov in Bulgarien geboren ist und unserem Stamm angehört, denn durch ihn wird das bulgarische Volk erhöht werden und Licht bekommen, das kein anderes Volk besitzt und für das viele andere Völker alles geben würden. Die Auffassung des Schülers von Danovs Persönlichkeit hängt somit von seinem jeweiligen Entwicklungsstadium ab. Allerdings empfinden alle ihm gegenüber tiefe Achtung sowie Ehrfurcht und Liebe, und jeder ist bestrebt, dem Meister nach allen Kräften seine Ehre und Achtung zu erweisen.«566

Dass Peter Danov seinen Anhängern gegenüber keine eindeutigen Aussagen zu seiner Person gemacht hat, geht auch daraus hervor, dass die Anrede »Meister« nach der Gründung der Gemeinschaft im Jahre 1897 vergleichsweise spät, erst 1922 nach Eröffnung der okkulten Schule, von allen angenommen wird. Sein geistiger Name »Beinsa Duno« wird noch später, erst ab Beginn der 30er Jahre, bei der Veröffentlichung von Danovs Werken von den Anhängern verwendet.

Gegner der Lehre kritisieren Peter Danov, weil sie glauben, dass er sich als Christus vorstellt567, obwohl es von Danov zahlreiche Äußerungen gibt, dass allein Christus »Gott«, »Herr« und »Erlöser« ist, der in allen Menschen lebt und in Erscheinung tritt.568 Wahrscheinlich beruht das Urteil, dass Danov sich mit Christus identifiziert, auf Äußerungen wie z. B., dass er sich mit Christus getroffen habe, dass Christus in ihm wohne und dass er ihn kenne569. In diesem Sinne sagt er: »Ich und Christus sind eins«.570 Anderswo behauptet Danov, dass er immer mit dem Herrn in Verbindung stehe, seine Stimme höre, seine Lehre kenne, seinen Willen ausfuhre, seinen Geist spüre und sich über sein lebendiges Wort freue.571

Die Anhänger formulieren es so, dass Christus sich durch Peter Danov äußert und dass »der Geist Christi« in ihm lebt, dass Danov selbst aber nicht Christus ist. Sie glauben, dass Danov seine Lehre direkt von Gott erhält, weil er unmittelbar in Verbindung mit Christus steht. Danov sagt dazu folgendes:

»Christus bin ich nicht, aber Christus lebt in mir. Wenn ich Christus wäre, für den ihr mich haltet, würde ich die ganze Welt leiten. Weil ich kein solcher Mensch bin, bin ich auch nicht Christus. Christus ist nicht in der physischen Welt.«572

Das Verhältnis zu Christus wird am deutlichsten in einem Satz, den Peter Danov selbst an einer auffälligen Stelle - auf den ersten Seiten des Buchs »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes« - niedergeschrieben hat: »Ich werde immer ein ergebener Diener des Herrn Jesus Christus, des Sohnes Gottes sein. Tarnovo, den 15. August 1912.«573

Die am meisten verbreitete und von den Anhängern der Weißen Bruderschaft akzeptierte Auffassung von der Persönlichkeit und Mission des Peter Danov ist heute, dass er ein Meister ist, wie sie in den Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte immer wieder auf die Erde kommen, um die Menschheit auf den Übergang zu einer neuen Epoche der Evolutionsentwicklung vorzubereiten. Die Mission von Peter Danov wird konkret auf die Vorbereitung der Menschen für das Anbrechen der Sechsten Rasse in der Epoche des Wassermanns zurückgefuhrt, die im Jahre 1914 beginnt. Für dieses Ziel verbreitet Danov die Lehre von der Liebe - das Fundament der Neuen Kultur wobei er vor allem die Anwendung der Christuslehre predigt und betont. Danov verleiht dabei der Anwendung des Christentums einen starken sozialen Impuls. Er zeigt konkrete Methoden und Vorbilder für die Anwendung in allen Lebensbereichen. Die Sechste Rasse, über die er predigt, wird eine Kultur der Liebe und des Lebens für das Ganze sein. Bei der Entstehung dieser Rasse werden die slawischen Völker eine führende Rolle spielen, aber nicht aufgrund eines ethnischen oder biologischen Prinzips, sondern als Träger innerer seelischer Fähigkeiten, die kennzeichnend für diese Sechste Epoche sind - Menschen des Herzens, der Selbstaufopferung und der Brüderlichkeit.

5.1.2 Der Begriff Meister

Der Begriff »Meister« generell und der Inhalt, den die Weiße Bruderschaft ihm verleiht, ist für das Christentum nicht charakteristisch.574 Wenn man den Grund für die Verwendung des Begriffs »Meister« in der theoretischen Konzeption von Peter Danov sucht, lässt sich dort eine Lehre über Meister der Menschheit finden, die der östlichen Philosophie und der Theosophie ähnelt, aber einen eigenen Inhalt hat, der von Peter Danov stammt. Es ist einschränkend hinzuzufügen, dass Peter Danov nirgendwo in diesen Erläuterungen konkret über sich selbst spricht und dass er nicht eindeutig sagt, dass er selbst den Begriff »Meister« für sich beansprucht.

Danov lehrt, dass es im Prinzip nur einen einzigen Lehrer gibt, und das ist Gott. Aber Gott äußert sich auf vielfältige Weise. Danov führt weiterhin folgenden Vergleich an: so wie die Kenntnisse nicht nur von einer Stelle kommen und das Licht nicht nur durch ein Fenster eindringt, sind auch die Wege der Erkenntnis und die Fenster des Lichtes unzählbar.575

Die Meister sind nach Danovs Lehre Menschen auf einer höheren Entwicklungsstufe, die von Gott mit einer konkreten Mission auf die Erde geschickt werden, um den anderen Menschen zu helfen und ihnen den richtigen Weg zu zeigen, den sie beschreiten sollen.576 Der Meister erscheint als Mittler zwischen Gott und dem Schüler, und der Schüler zwischen dem Meister und dem Volk, der Welt.577

Die Meister haben Danovs Lehre zufolge die menschliche Evolution bereits zurückgelegt. Sie haben die Schulen der physischen, geistigen und göttlichen Welt absolviert und die Offenbarung des ganzen Kosmos erfahren. Sie kennen die inneren Gesetze der Natur, den Aufbau der Welt, die Beschaffenheit des Menschen, seinen Entwicklungsweg und seine Bestimmung. Außerdem sind sie sich der streng festgelegten Beziehungen zwischen Geist und Seele, zwischen Verstand und Herzen des Menschen bewusst. Deshalb können sie den Menschen in der richtigen Weise auf den Weg seiner Entwicklung fuhren.

Ein Meister kann einzig und allein sein, wer zuerst vom Geist Gottes erleuchtet und gesalbt ist. Derjenige, der nicht von Gottes Geist erleuchtet und gesalbt ist, sagt Danov, hat kein Recht zu lehren, er übertritt das göttliche Gesetz.

Kennzeichnend für einen echten Meister ist, dass er von Gott mit der Mission beauftragt ist, den Menschen die Wahrheit zu übermitteln, und nicht in seinem eigenen Namen spricht, sondern immer im Namen Gottes - des einzigen Lehrers. Daran werden nach Danov die echten Meister erkannt. Wenn solche Meister reden, kann niemand in ihren Worten menschliche Bedenken, Schwankungen oder Unglauben feststellen.

Die Frage, woran ein Meister erkannt wird, beantwortet Danov wie folgt: das Erkennen des Meisters ist ein rein geistiger Prozess. Der Meister kann nicht als äußere Erscheinung auftreten, sondern er erscheint innerlich in den Menschen. Deshalb erfolgt das Erkennen des Meisters von innen, aus der Seele des Schülers heraus. Es besteht aber ein großer Unterschied zwischen dem inneren Sprechen des Meisters und der Beeinflussung durch Reden. Beeinflussung durch Reden ist ein Akt der Gewalt, während das Sprechen des Meisters auf freiwilliger Grundlage erfolgt. Wenn der Meister von innen spricht, fühlt sich der Schüler inspiriert.

Wenn ein Meister die Wörter einer Sprache verwendet, ist seine Rede durch bestimmte Eigenschaften gekennzeichnet. Er verwendet jedes Wort an der richtigen Stelle. Er weiß genau, warum er ein Wort verwendet und was für einen Einfluss die Schwingungenen dieses Wortes ausüben werden.578

Der Begriff »Meister« ist nach Peter Danov in der lebendigen Natur genau definiert. Ein Meister verwendet nie Gewalt, Lüge oder Übel. Er ist stark, übt aber keine Gewalt aus. Seine erhabene Vernunft schließt jegliche Lüge und seine Güte jegliches Übel aus. Wenn bei einem Menschen Lügen oder Übel festzustellen sind, bedeutet dies, dass er kein Meister ist, sondern ein Schüler. Das ist nach Danov die einfachste und am leichtesten zu verstehende Definition für »Meister« und »Schüler«.

Die Anwesenheit des Meisters erkennt man daran, dass er Leben, Licht und Freiheit bringt. Ein Meister ist nur, wer nach den Gesetzen der Liebe, der Weisheit und der Wahrheit lebt und arbeitet. Wer diese Gesetze noch nicht völlig befolgt, ist nur ein Schüler. Der Meister verfügt nachweislich über Erkenntnis, Liebe und Reinheit. Er ist im wahren Sinne des Wortes ein vollendeter Mensch und in allem ein Vorbild. Sein Leben hat Auswirkungen auf den ganzen Kosmos.

Die Tätigkeit des Meisters setzt nach Danov ein hohes Selbstbewusstsein voraus. Zwischen dem Meister und dem Schüler spielt sich ein rein geistiger Prozess ab. Dafür, und für die zu erfüllenden Aufgaben, ist ein weit entwickeltes Bewusstsein erforderlich. Im Idealfall sollte zwischen Meister und Schüler ein vollkommener Austausch wie zwischen Mutter und Kind im Mutterleib stattfinden. Meister und Schüler sollten mit Hilfe des >göttlichen Geistes< Zusammenarbeiten, um den geistigen Körper des Schülers - seine ewige Wohnung - aufzubauen. Die Tätigkeit des Meisters ist gleichsam eine geistige Geburt. Deshalb betont Danov, wie groß die Verantwortung des Meisters ist, und fügt hinzu, dass es für die Pseudomeister eine große Strafe geben wird, weil sie die Seelen geistig verkrüppeln lassen. In diesem Sinne deutet Danov die Aussage Christi: »Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen« (Mt 23, 8).

Danov erklärt in seiner Lehre noch die Unterschiede zwischen den Meistem der Weißen Bruderschaft und denen der Schwarzen Bruderschaft, zwischen den wahren und den Pseudomeistem, und an welchen Merkmalen sie erkannt werden können. Der Meister der Schwarzen Bruderschaft kennt nicht die Wahrheit, deshalb legt er Wert auf Äußerlichkeiten. Er zieht die schönsten Kleider an, trägt kostbaren Schmuck und teure Ringe. Ein wichtiges Merkmal ist auch, dass er beansprucht, alleiniger Träger der Wahrheit zu sein und dass die Schüler nur auf ihn hören dürfen. Im Gegensatz dazu zieht sich der Meister der Weißen Bruderschaft einfach, aber immer sauber und ordentlich an. Er trägt keine Ringe und keinen Schmuck. Der Meister der Weißen Bruderschaft stellt keine Grenzen für seine Schüler auf, sondern er lässt ihnen die volle Freiheit, damit sie selbst auswählen und ausprobieren können. Der Meister der Weißen Bruderschaft ist ein Träger der Wahrheit. Er beansprucht jedoch nie, der einzige Träger der Wahrheit zu sein. Er zeichnet sich durch drei Aspekte aus: Freiheit für die Seele, Licht für den Verstand und Reinheit für das Herz. Der Pseudomeister hingegen bringt Knechtschaft für die Seele, Dunkelheit für den Verstand und Verderben für das Herz. Der Meister der Weißen Bruderschaft drängt sich nicht auf. Damit die Schüler keinem Irrtum unterliegen, lässt er sie selbst die Reinheit ihres Meisters überprüfen, seine inneren Schätze entdek-ken und nicht seine äußere, sondern seine innere Pracht sehen.

Der Meister bezieht seine Kenntnisse und Prinzipien aus dem großen Buch des Lebens, in dem, so erklärt Danov, jeder Stein, jeder kleine Ast und jede Blume, jedes Tier und jedes menschliche Wesen und überhaupt jede lebendige Erscheinungsform etwas ausdrückt.579

Die Anhänger formulieren die Mission der Meister, zu denen Peter Danov ihrer Meinung nach gehört, zusammenfassend wie folgt: am Anfang einer neuen Kultur kommt immer ein göttlicher Gesandter, ein großer Meister, in die Welt. Er übermittelt die Botschaft in der Sprache eines Volkes. Seine Lehre vermittelt die Inhalte der Neuen Kultur. Er ist Träger neuer Ideen, neuer Kenntnisse und neuer Arbeitsmethoden, die für diese Kultur benötigt werden. Er zeigt der Menschheit den neuen Weg.580 Jedes Wort, das er verwendet, ist streng definiert und mit einem tiefen, inneren Sinn erfüllt. Dieser Meister bringt neue Kräfte in die menschliche Seele hinein und gibt dem menschlichen Verstand, Herzen und Willen einen Impuls für eine weitere Entwicklung. Das Leben des Meisters ist eine Synthese und ein Symbol der Neuen Kultur, die er verkündet.581 Die Aufgabe der großen Meister, die auf die Erde hinabsteigen, besteht darin, dass sie der Menschheit den richtigen Weg aufzeigen, bei ihrer Entwicklung helfen und sie lehren, richtig zu leben. Das gute Leben bedeutet, Gott mit Liebe zu dienen und nicht mit Gewalt. Danov soll gesagt haben, dass seine Lehre für jene bestimmt ist, die Mitglieder der Sechsten Rasse sein werden.582

Aus den Kreisen der Anhänger der Weißen Bruderschaft werden heute auch persönliche Auffassungen bezüglich der Persönlichkeit von Peter Danov veröffentlicht, die nicht von allen Anhängern geteilt werden oder die als extrem angesehen werden. Dazu gehört z. B. die Identifizierung von Peter Danov mit dem »Geist der Wahrheit« nach Joh 14, 16-17, Joh 15, 26 und Joh 16, 13-15, wobei aber ein der christlichen Lehre nicht entsprechender Inhalt hineininterpretiert wird. Andere vergleichen Danov mit dem weißen Reiter aus Offb 19, 11-16. Wieder andere wollen eine Brücke zur Anthroposophie Rudolf Steiners bauen und identifizieren Peter Danov mit dem Bodhisattva Maitreya, über den Steiner sagt, dass er in seiner Zeit -am Anfang des 20. Jahrhunderts - bereits in der Welt verkörpert ist. Diese Ansicht wird von Anhängern der Weißen Bruderschaft im Buch »Der Bodhisattva im 20. Jahrhundert« dargestellt, wo die Lehren von Peter Danov und Rudolf Steiner als zwei Schulen oder zwei Impulse des »esoterischen Christentums« im 20. Jahrhundert angesehen und die Parallelen zwischen beiden Lehren hervorgehoben wer-den.583

5.1.3 Peter Danov über seine Mission

In Peter Danovs Werken gibt es an unterschiedlichen Stellen Aussagen und Erläuterungen zu seinem Ziel, seinen Aufgaben und seiner Mission. Daraus geht hervor, dass er vor allem folgendes anstrebt:

»Viele fragen mich, was für ein Ziel ich habe, wenn ich den Menschen predige. Wenn ich gekommen wäre, um das auszusprechen, was andere predigen, wäre es nicht nötig gewesen, dass ich komme. Ich predige die Christuslehre, die zumindest in geringem Umfang im Leben angewendet werden soll, nämlich in den Beziehungen zwischen Vätern und Müttern, Söhnen und Töchtern, Dienern und Herren. Es ist meine Aufgabe, diese Lehre unter allen Menschen auf der Erde anzuwenden. Alle Priester und Prediger mögen sich versammeln und zu Gott beten, damit er ihnen bei der Anwendung der Christuslehre helfe, weil nur sie imstande ist, alle Menschen zu versöhnen. Die Lehre, die ich predige, ist die Lehre von der lebendign Natur, mit der sich auch die Wissenschaft beschäftigt. Sie ist eine Lehre vom Leben, eine Wissenschaft des Vernünftigen in der Welt, eine Wissenschaft über Gott und die Liebe. «584

»Sagt über die Lehre, die ich predige nicht, dass irgendein Danov sie erfunden hat, sondern sagt, dass das die Lehre der Weißen Bruderschaft ist. Morgen kann ein anderer mit einem anderen Namen kommen. Die Größe von allen, die in die Welt gekommen sind, besteht darin, dass sie die Wahrheit so mitgeteilt haben, wie Gott sie mitgeteilt hat.«61*

»Wir werden >Danovisten< genannt. Das ist ein Irrtum. Ich selbst bin kein Da-novist. Ich predige die Liebe Gottes.«61,9

»[...] wir alle leiden unter >Danovisten<, >Paulisten<, >Apostolisten<, >Petrus-anhängern< u. a.: unter diesem Unverständnis leidet die heutige Welt. Seine Kraft [des Christentums] hängt nicht vom Namen ab. Die Kraft einer Lehre hängt nur von der Liebe ab, die in diese Lehre eindringt. Wenn ich die Lehre Christus betrachte, trenne ich mich nicht von euch. Ich weiß, dass Gott Liebe ist, ich kann keinen Unterschied zwischen seinen Wesen machen.«585 586 587

»Ihr musst wissen, dass ich nicht von selbst und auf eigenen Wunsch gekommen bin, sondern ich bin von Gott geschickt, um an der Errichtung von Gottes Reich auf der Erde zu arbeiten. Das Reich Gottes hat keine Form. Ich bin gekommen, die Liebe zu vermitteln und sie auf die Erde zu bringen. Das ist meine Mission.«588


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»Ich bin von Gott gesandt, um den Menschen den Weg zu zeigen, auf dem sie gehen und Gott dienen müssen, wie sie bis heute nie gedient haben.«

»Ich will nicht, dass ihr mich zu einem Zentrum macht [...]. Ich will nicht, dass ihr in eurem Verstand irgendeinen Herrn Danov hervorhebt, sondern was ich möchte ist, dass ihr den Herrn kennt, weil ich an all seinen Sachen teilnehme. Und wenn ihr an mich nicht glaubt, glaubt an sein Wort. Ein Mensch, der Beweise erhalten will, muss an Christus glauben. Ich will, dass in euch Christus emporsteigt und dass er in euch herrscht. Dann wird der Antagonismus zwischen euch und mir verschwinden.«6^

»[...] ich das sage, was der, der mich geschickt hat, mir diktiert, ohne darauf zu achten, wer was denkt oder sagt.«589

»Ich will euch keine neue Schablone geben, sondern ich will euch nur begeistern, eure Kerze anzünden und sie euch geben, damit ihr euch auf euren Weg macht.«590

»Ichpredige keine Religion, sondern den Glauben an den lebendigen Gott.«591

»Ich bin nicht gekommen, um eine orthodoxe, eine jüdische, eine evangelische oder eine buddhistische Kirche zu gründen. Ich komme, um eine neue Epoche anzukünden, die jetzt in der Welt anbricht. «592

Die Anhänger selbst sehen die Lehre des Peter Danov nicht als Religion oder Sekte, sondern als eine geistige Schule, in der man lernt, wie man leben soll.593

»Ich predige keine Religion, sondern ich rede zu den Menschen über ein gutes Leben. «594

Peter Danov sagt seinen Schülern, dass ihr Glaube kein Aberglaube und kein Nachbeten sein darf, sondern dass er auf Kenntnis beruhen muss. Sie sollen zuerst alles, was er lehrt, im realen Leben ausprobieren und überprüfen.

»Ich lehre euch, richtig zu leben. Ich sage nicht, dass ihr glauben sollt, sondern ich sage, dass ihr überprüfen sollt, was ich euch sage. Wenn es aber richtig ist, wendet es an!«595®

»Von euch wird nur Arbeit und waches Bewusstsein gefordert, damit ihr das Gesagte überprüft und ausprobiert. Wenn ihr eine Vorlesung hört, sollt ihr denken, was ihr davon noch heute, noch in der gegebenen Stunde, anwenden könnt. «596

»Ich will aus euch keine Mönche, keine Nonnen und keine religiösen Fanatiker machen, denn mit dem Bewusstsein, das ich euch gebe, will ich euch nur erwecken, damit ihr nicht stolpert auf dem Weg, auf dem man viel stolpern kann. Wenn ihr nicht genug Licht habt, stolpert ihr an vielen Stellen.«596

»Was ihr mit mir in zehn Jahren lernt, lernt ihr ohne mich in tausend Jah

ren. «


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»Die Neue Lehre zeigt die richtigen Methoden, wie die künftige Gesellschaft aufgebaut wird. Die Kulturen, die auf Gewalt basierten, sind untergegangen. Die Lehre, die ich euch verkünde, ist überprüft. Sie birgt in sich jene Grundmethoden, die den Menschen zeigen, wie sie zu leben haben. Ich predige euch jetzt eine göttliche Lehre, auf der die künftige Ordnung beruht. Diese Lehre stützt sich auf die vernünftigen Gesetze der Natur. «597

»Die Neue Lehre kommt jetzt in die Welt, um die Neue Kultur zu bringen und die innere Seite des Lebens zu zeigen. Die Neue Lehre kommt aus der unsichtbaren Welt und wird sich durchsetzen. Das sind Dinge, die millionenfach versucht wurden und jetzt anzuwenden sind. «598

»Die Liebe bringt Leben,

die Weisheit bringt Licht [Wissen],

die Wahrheit bringt Freiheit.

Das sind die Grundprinzipien des Neuen Lebens, der Neuen Lehre. Diese Lehre ist nicht unsere, sie ist göttlich. Sie hat zunächst eine physische Anwendung, dann eine geistige und zuletzt eine göttliche.«599 »Außerhalb dieser Gesetze kann man keine Gesellschaft und keinen Staat aufbauen. Sie sind die Grundprinzipien, auf denen das zukünftige Leben beruht. Außerhalb dieser Gesetze existiert keine andere Lehre. Sie finden in der ganzen Natur Anwendung.«600

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»Wenn die Lehre, die euch verkündet wird, eurem Leben einen Sinn verleiht, euch Gesundheit, Vernunft und Licht gibt und euch frei macht, folgt ihr. Sie ist die Lehre, die in jeder Seele vorhanden ist. Sie zeigt dem Menschen das wahre Leben.

>Es gibt keine Lehre des Herrn Danov« Es gibt nur eine göttliche Lehre, die mir bekannt ist. Sie ist die Große Lehre des Lebens. Mit ihr bin ich vertraut [...].

Die göttliche Lehre erkennt man daran, dass sie Freude, Frieden, Licht und edle Gesinnung bringt. Welche Lehre ist richtig? Die Lehre, die zu einer Erweiterung deines Verstands, deines Herzens und deines Willens führt und dich wachsen lässt. Diese Lehre ist göttlich.«601 602 603

»Meine Aufgabe ist es, euch die göttliche Lehre weiterzugeben. Eure Aufgabe als Schüler ist es, sie an das bulgarische Volk weiterzugeben. Aufgabe des bulgarischen Volkes ist es, sie an alle Völker weiterzugeben. Ich bin verantwortlich vor Gott, wenn ich meine Aufgabe nicht erfülle. Ihr seid verantwortlich, wenn ihr dem bulgarischen Volk diese Lehre nicht weitergebt. Das bulgarische Volk ist vor Gott verantwortlich, wenn es die Lehre den anderen Völkern nicht weitergibt. <<

Über die anderen Lehren sagt Danov folgendes:

»Wir dürfen die anderen Lehren nicht kritisieren. Jede Lehre soll nach den Früchten beurteilt werden, die sie hervorbringt. [...] Alle, die nicht gegen die göttliche Lehre sind, sind mit uns, auf welche Weise auch immer sie predi-

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»Alle Menschen, welcher Religion und Lehre auch immer, die in sich ein hohes Ideal tragen und auf eine ehrliche und selbstlose Weise für das Gute einstehen — sei es in der Welt, sei es für das Wohl der gesamten Menschheit -sollen sich die Hände reichen. Ihre äußere Verschiedenheit bringt nur Schönheit in die Mannigfaltigkeit.«66

Auch wenn er nichts ablehnt, verweist er doch auf einen einzigen Weg: den Weg der Liebe. Nur die Liebe bringt Fülle in das Leben. Es ist der Weg der inneren Vervollkommnung, den jeder auf seine Weise zu gehen hat. Nur so verwirklicht sich die Synthese von Individualismus und Kollektivität.604 605

An einer anderen Stelle sagt Danov, dass es heute viele Christen gibt, die in Orthodoxe, Protestanten, Katholiken, Methodisten, Baptisten u. a. eingeteilt werden. Je mehr Konfessionen es unter den Menschen gibt, desto schwerer verstehen sie sich. Er vergleicht sie alle mit den Speichen eines Rades, die von einem gemeinsamen Zentrum ausgehen. Dank ihnen dreht sich das Rad und zerbricht nicht. Die Gefahr liegt nicht in der Existenz verschiedener Religionen, sondern in ihrer Trennung vom gemeinsamen Zentrum des Lebens - der Liebe.606

Peter Danov nennt seine 1922 in Sofia eröffnete Schule »christlich, mystisch, philosophisch und wissenschaftlich«607, anderswo nennt er sie »okkulte Schule der Weißen Bruderschaft«.608 Danov sagt, dass das Christentum eine große Wissenschaft ist, deren Anwendung gesucht wird.609 Das Christentum bedeutet nicht nur Streben nach Gott, vielmehr ist seine Anwendung wichtig.610

»Damit die Welt sich erhöht, ist es nötig, dass die Christuslehre in ihrer praktischen Anwendung verstanden wird, und wenn es uns gelingt, eine geistige Strömung zu bilden, machen wir etwas sehr Gutes. «611

»Ich habe euch eine Lehre von Christus weitergegeben, eine Lehre des Lebens und nicht der Buchstaben, eine Lehre nicht des Sektierertums, sondern eine Lehre von Weisheit und Liebe, die das gesamte Leben erneuern kann.«612

5.2 Die Weiße Bruderschaft: Wesen, Struktur und Erscheinungsformen in der Geschichte der Menschheit

Die geistige Evolution des Weltalls als Ganzes wird Danovs Lehre zufolge von einer unsichtbaren geistigen Hierarchie geleitet und kontrolliert, die »Große Universelle Bruderschaft« genannt wird. Danov beschreibt die Universelle Bruderschaft wie folgt:

»Wir werden gefragt: >Wer seid ihr und wie viele seid ihr?< Wir sind eine große Bruderschaft, wie die Welt sie nie gesehen hat. Eine Bruderschaft, mit Zweigen auf der Erde, im Himmel und im ganzen Weltall. Wer Gott dient, ist ein Bürger dieser Großen Weißen Bruderschaft, die wir die Bruderschaft der Liebe Gottes, der Weisheit Gottes, der Wahrheit Gottes nennen. «612 613 614

»Die göttliche Lehre der Großen Bruderschaft wird nicht jetzt geboren. Sie existiert seit der Schöpfung der Welt. Sie existiert, seit das Weltall existiert. Die Weiße Bruderschaft hat bereits an der Schöpfung der Welt und des ganzen Universums teilgenommen. <<

Die Große Universelle Bruderschaft stellt nach Peter Danov einen universellen Organismus von weit entwickelten, vollendeten Wesen dar.615

»Wenn wir von der Großen Universellen Bruderschaft reden, verstehen wir darunter jene Hierarchie von vernünftigen Wesen, die ihre Evolution Millionen und Milliarden Jahre vor den Menschen beendet haben und jetzt den ganzen Kosmos lenken. Sie lenken ihn, weil sie selbst unter der direkten Leitung des großen Geistes Gottes an seiner Schöpfung teilgenommen haben. «616

»Die Mitglieder der Großen Universellen Bruderschaft, die die Entwicklung der Menschheit leiten und sie zu einer hellen Zukunft führen, bilden keine für die Menschen sichtbare Gemeinschaft oder Organisation. Sie stellen ein lebendiges Kollektiv dar, eine vernünftige Gemeinschaft, die außerhalb der lasterhaften Bedingungen existiert, unter denen die Menschen leben. Und deshalb ist es lächerlich, wenn man sagt, dass der Sitz dieser Bruderschaft sich hier oder dort, inmitten dieses oder jenes Volkes, befindet.<<

»Die Weiße Bruderschaft ist nichts Sichtbares. Sie ist keine Kirche, keine Sekte. Sie ist etwas Lebendiges außerhalb der lasterhaften Bedingungen, unter denen die Menschen leben. Wer seine Entwicklung beendet, wird in diese Universelle Bruderschaft hineinkommen. Die guten Menschen sind innerlich mit der Weißen Bruderschaft verbunden.«615

Die einzige wirklich bedeutende Gemeinschaft, die Danov zufolge derzeit in der Welt existiert, ist die der Großen Universellen Bruderschaft.

Alle mystischen Bruderschaften auf der Erde, die die Liebe besitzen und Träger des Göttlichen sind, erhalten die Unterstützung der Universellen Weißen Bruderschaft und sind auf diese Weise miteinander verbunden.617

Haupt der Großen Universellen Bruderschaft ist Christus. In diesem Sinne, erklärt Danov, ist Christus ein kollektiver Geist, eine Summe aller Söhne Gottes, aus deren Seelen und Herzen Liebe und Leben strömen, aller vereinten Söhne Gottes und aller vernünftigen Seelen, die in einer göttlichen Vereinigung leben.618

Nach Danovs Lehre sind diese vollendeten Wesen viel weiter fortgeschritten als die genialsten Menschen auf der Erde, weil sie viel früher als die Menschen dem »Ersten Ursprung« entsprungen sind. Sie sind alle auf einem Weg der Entwicklung unter der Leitung des Geistes Gottes zu der Entwicklungsstufe gekommen, auf der sie sich jetzt befinden. Diese Mächte verfügen über großes Wissen, sie kennen die Schöpfungsgesetze und dienen mit ihrer Arbeit dem Schöpfer. Sie sind die Glieder, aus denen die Engelshierarchie besteht, die Arbeiter Gottes, die am ewigen Schöpfungswerk des göttlichen Geistes mitwirken. In diesem Sinne ist das Universum ein lebendiges Ganzes und eine Einheit voller Gesetzmäßigkeiten und Harmonie. Gott selbst leitet jede Lebensäußerung in der Natur über diese Hierarchien von vernünftigen Wesen. Die Glieder dieser Universellen Bruderschaft leiten ihrer Kraft, ihrer Kreativität und ihrem Wissen entsprechend je einen Lebensbereich im Universum. Die ihnen anvertraute Aufgabe ist umso größer, je weiter fortgeschritten und je vollkommener sie sind. Weil hinter allen materiellen Erscheinungen in der Natur lebendige und vernünftige Kräfte stehen, die alles leiten, spricht Danov von einer »lebendigen« oder »vernünftigen« Natur.

Je nach Kenntnis, Entwicklungsstufe und Tätigkeit, die sie ausüben, befinden diese Kräfte sich in einer hierarchischen Ordnung, deren Stufen unter folgenden Namen bekannt sind: Seraphim - Brüder der Liebe; Cherubim - Brüder der Harmonie; Throne - Brüder des Willen; Herrschaften - Brüder der Intelligenz und der Freude; Mächte - Brüder der Bewegung und des Wachstums; Gewalten - Brüder der äußeren Formen und der Künste; Fürsten - Brüder der Zeit, des Zustands und des Taktes; Erzengel - Brüder des Feuers und der Wärme; Engel - Träger des Lebens und der Vegetation.619 Den zehnten Rang werden nach Danovs Lehre die weit vorangeschrittenen menschlichen Seelen einnehmen. Alle zusammen stellen den »kosmischen Menschen« dar. Die Tätigkeit dieser Wesen ist so harmonisch verteilt, dass jedes von ihnen weiß, wann, wie und wo etwas zu tun ist. Sie lenken die Funktionen des großen universellen Organismus, der alle Sonnensysteme in sich einschließt.620

Nach dieser Lehre gibt es drei Arten von Sonnensystemen. Die ersten Systeme sind die Organe des ganzen Weltalls. Sie bilden die materielle, physische Welt und sind aus einer sehr dichten Materie gewoben und zwar auf verschiedenen Stufen. Die zweiten sind aus einer feineren Materie, der Materie der geistigen Welt, hergestellt und gehören zur Welt der Engel. Die dritte Art Sonnensystem bildet in ihrer Gesamtheit die göttliche Welt, die aus der feinsten und höchsten Materie besteht.

Der Himmel wird von höheren Wesen, von »großen« Seelen, organisiert. Peter Danov nennt diese höheren Wesen, d. h. die Mitglieder der Universellen Bruderschaft, auch Engel, ein Begriff, der in der Orthodoxie und im Katholizismus als Bezeichnung für die Bewohner der unsichtbaren, geistigen Welt (oder Engelwelt) verwendet wird.621 Die Engel, die den Himmel bewohnen, sind nach Danov große Seelen, die ständig ihr Licht auf die ganze Welt senden. Die Energie ihrer mächtigen Gedanken wird im ganzen Kosmos verteilt und bewegt, wie eine kollektive Kraft, alles in der Welt. Die Engel sind nach Danov keine unstofflichen Wesen; ihre Körper sind vielmehr sehr gut organisiert und bestehen aus reiner Strahlenenergie. Sie kennen die Gesetze der Natur und können ihre Körper so beherrschen, dass sie sich sichtbar und unsichtbar machen, die Materie ihres Körpers verdichten und verdünnen und sich bewegen können, wohin sie wollen. Sie können sich in dem grenzenlosen Raum, in den Sonnensystemen und im Weltall, frei und weitaus schneller als das Licht bewegen. Die Engel befinden sich auf unterschiedlichen Stufen, aber sie werden generell in zwei große Reiche eingeteilt. Die Engel des höheren Reichs steigen selten auf die Erde hinunter und die Engel, die zum niedrigeren Reich gehören, steigen öfter hinab, um den Menschen zu helfen.622

Diese »großen Brüder der Menschheit«, wie sie Peter Danov nennt, sind seiner Lehre zufolge auch aus der menschlichen Rasse entstanden, aber sie befinden sich auf einem eigenen Weg der Entwicklung, der Milliarden Jahre vor der des irdischen Menschen und unter viel günstigeren Bedingungen begonnen hat. Wenn das Leben der Menschheit nach einem gewissen Plan abläuft, wenn auf der Erde Kulturen mit ihren Wissenschaften, Religionen und Künsten aufblühen und wenn die Menschen ewig nach Entwicklung und Vollkommenheit streben, ist das diesen vernünftigen Wesen zu verdanken, die eng mit den Menschen verbunden sind, ständig für sie arbeiten und sich um sie kümmern. Aus ihren Herzen strömt Liebe, Freude und Leben. Ihr Wunsch ist es, dass die Menschheit jenes Licht erwerben möge, über das sie verfügen, und jene Freiheit, über die sie sich freuen. Sie wollen die Menschen lehren, in Übereinstimmung mit den großen Gesetzen zu leben und sie anzuwenden, nach denen sie selbst leben. Sie führen das reinste und erhabenste Leben, ein Leben von absoluter Selbstlosigkeit. In ihrer Aufopferung steigen diese liebenden Gottesdiener selbst in menschlicher Form auf die Erde hinab, um den Menschen zu helfen. Sie schicken ständig Gesandte in der einen oder anderen Form auf die Erde. Alle Genies und alle großen Menschen, Heiligen, Adepten, Wissenschaftler, Schriftsteller und Staatsmänner, die bei der Entwicklung der Welt in der einen oder anderen Weise helfen, sind Diener dieser Universellen Bruderschaft. Sie wählt innerhalb der Menschheit die am meisten fortgeschrittenen Seelen aus und bereitet sie auf die geistige Arbeit unter ihren Brüdern vor.

»Die einzige Führung der Welt ist die der Universellen Weißen Bruderschaft. Alle anderen Menschen - Vertreter des öffentlichen Lebens, Schriftsteller, Priester und Prediger - sind Diener der Weißen Bruderschaft. Die ganze Kultur und die Gerechtigkeit in der Welt werden von der mächtigen Kraft der Bruderschaft angetrieben. «623

Weiterhin wird in Danovs Lehre davon gesprochen, dass es in der gegenwärtigen Menschheit Leute gibt, die über feinere geistige Kräfte und eine feinere Struktur als die anderen Menschen verfügen.624 Sie zeichnen sich durch einen gut organisierten, plastischen Körper aus und führen ein absolut reines und heiliges Leben. Ihre außergewöhnliche Entwicklung macht sie zu geistigen Helfern der Menschheit. Die Fortgeschrittensten unter ihnen haben ihre Entwicklung auf der Erde beendet und verfügen über umfassende Kenntnisse. Sie wissen vieles von jener positiven und absolut göttlichen Wissenschaft, die seit der Weltschöpfung existiert. Viele von ihnen leben seit vielen tausend Jahren auf der Erde. Sie haben den Prozess der Auferstehung erlebt, und für sie gibt es weder Tod noch Wiederverkörperung. Diese Menschen, die »Söhne Gottes«, in deren Geist und Seele Gott wohnt, sind mit der ganzen vernünftigen Welt und mit allen fortgeschrittenen Wesen in allen Sonnensystemen verbunden. Sie sind jene »großen« Seelen, jene »Meister der Menschheit«, die zu den höchsten Erscheinungsformen des Denkens und Handelns gelangt sind, und zwar in jeglicher Hinsicht. Sie sind jene mächtigen Geister, die offen oder heimlich die Menschen und die Menschheit anregen. Hinter jeder geistigen Tätigkeit und hinter jeder geistigen Äußerung auf der Erde stehen diese Brüder. Sie stehen ebenso hinter jedem großen Menschen und hinter jedem großen Dichter, Musikanten oder Maler.625

Danov stellt noch eine andere Klassifikation der Mitglieder der Weißen Bruderschaft vor: alle diese großen Brüder, die in den geistigen Sphären der Erde arbeiten, werden in sieben Hierarchien bzw. Kategorien eingeteilt. Dies sind: »Brüder der Liebe«, »Brüder der Weisheit«, »Brüder der Wahrheit«, »Brüder der Gerechtigkeit«, »Brüder der Tugend«, »Brüder der Schönheit« und die so genannten »Jeho-visten«. Dabei handelt es sich allerdings nicht um die wirklichen Namen dieser Brüder. Ihre echten Namen sagt Danov, sind unaussprechbar, weil sie heilig sind.626

Alle diese Brüder besitzen für die Menschen unvorstellbare Kräfte, aber sie sind nur Diener. Hinter ihnen steht etwas noch Größeres. Ein »weißer Bruder«627 628 kann mit seinen Kräften die ganze Welt beeinflussen. Er tut dies aber nicht, denn die Menschen müssen es selbst lernen, wenn auch unter Tausenden von Leiden, weil sie nur durch die Leiden veredelt und bereichert werden.

»Die Menschen werden eines Tages verstehen, dass es in der Welt einen großen Rechtsstaat gibt, dessen Bürger - die Söhne Gottes - die vernünftigsten

Wesen sind, die nach dem Gesetz Gottes leben und seinen Willen tun. Es wird kein Volk in der Welt geben, das die Kraft und die Macht dieses Rechtsstaates nicht erfährt.

Der Grund, weshalb die Menschen trotzdem nicht den richtigen Weg gehen, ist, dass der Großen Weißen Bruderschaft eine andere Loge von intelligenten Wesen gegenüber steht, die den tiefen Sinn des Lebens nicht verstanden und ein diametral entgegengesetztes Verständnis davon haben. Sie bilden die so genannte »Schwarze Bruderschaft«. Die Schwarze Bruderschaft stellt eine Hierarchie von Wesen dar, die je nach ihrer Intelligenz verschiedene Stufen einnehmen. Während die Weiße Bruderschaft mit den positiven Kräften und dem Guten verbunden ist, ist die Schwarze Bruderschaft im weitesten Sinne mit den negativen Kräften und dem Bösen verbunden und verwendet die Methoden des Bösen. Die Schwarze Bruderschaft hat auch ihre Strukturen, Meister und Adepten, durch die sie sich auf globaler, ebenso wie auf lokaler Ebene, äußert. Ihr Dienst ist streng aufgeteilt.629 Sowohl die Weiße wie auch die Schwarze Bruderschaft treten auf verschiedenen Ebenen des Daseins in Erscheinung. Sowohl die einen wie auch die anderen Kräfte sind nach Peter Danov für das Leben erforderlich.

Außer diesen zwei Gruppen gibt es eine dritte - die Gruppe der »Großen Meister«, die zu einer höheren Hierarchie gehören und die Aktivitäten der ersten beiden Gruppen lenken. Sie verwenden deren Methoden für ihre Ziele, aber sie gehören weder zu der einen noch zu der anderen Gruppe. Sie sind die Meister der Universellen Bruderschaft, die den ganzen Kosmos lenken und nach Beendigung einer Evolutionsstufe neue Evolutionswellen hervorrufen, die einem anderen Plan und Rhythmus folgen.630 Unter der Leitung ihres mächtigen Geistes sind einst jene erhabenen Geister, die die Sonnensysteme - auch das unsere - erschaffen haben, von den hohen Spitzen des Daseins herabgestiegen. Sie haben die ursprüngliche »kosmische« Erde geschaffen und gestaltet, die früher das »Paradies« war. Auf dieser kosmischen Erde leben bis heute jene vollendeten Urmenschen, die ihre Entwicklung beendet haben. Sie sind die großen Vorfahren der Menschheit.

Diese großen Schöpfer der Vergangenheit steigen auch heute noch auf die Erde herab und werden diese in ein Paradies verwandeln. Mit ihnen werden auch jene 144.000 Menschen kommen, von denen in der Johannes-Offenbarung gesprochen wird und zu denen Vertreter aller Völker der Vergangenheit und der Gegenwart gehören. Mit ihrem mächtigen Geist werden sie die erwachten Seelen in allen Teilen der Erde versammeln, und alle zusammen werden den Menschen zeigen, wie sie unter den neuen Bedingungen leben und arbeiten können. Dadurch werden die Beziehungen zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt wiederhergestellt.

So hat die Große Universelle Bruderschaft in der Welt früher gearbeitet, so arbeitet sie heute und so wird sie immer arbeiten. Sie wird so lange tätig sein, bis eine Liebe, eine Weisheit und eine Wahrheit das ganze Dasein umfassen. Dann werden alle Wesen in heiligem Frieden und in Harmonie Gott rühmen.631

Peter Danov beschäftigt sich in seiner Lehre noch mit den konkreten Erscheinungsformen und Handlungen der Weißen Bruderschaft in der Welt im Laufe der Geschichte. Er lehrt, dass die Welt ihre Organisation der Weißen Bruderschaft verdankt und dass alle Religionen Methoden der Weißen Bruderschaft sind. Gesandte der Weißen Bruderschaft haben die Religionen gegründet. Alle Heiligen sind ihre Mitglieder und wirken in ihrem Namen.632

Die drei größten Erscheinungsformen der Weißen Bruderschaft in der Geschichte der Menschheit sind für Danov die folgenden Zweige der Weißen Bruderschaft:

Teile Europas. Der zweite Zweig hat das Ziel, das Christentum in die Welt zu bringen und es dort zu verbreiten.

Einige Vertreter der Zweige der Universellen Bruderschaft auf der Erde, die Impulse von ihr empfangen und versuchen, diese auf der Erde zu realisieren und zu verbreiten, sind die sogenannten Orphiker in Griechenland, die Essäer in Palästina, die Hermetiker in Ägypten und die Mazdaisten in Persien.633

Zuerst ist der ägyptische Zweig entstanden, dann der palästinensische und zuletzt der bulgarische oder bogomilische Zweig.

Auf dem heutigen Territorium Bulgariens ist die Weiße Bruderschaft mehrmals individuell und kollektiv in Erscheinung getreten. Besonders bekannt sind die folgenden drei Fälle:

Danov behauptet, dass alle drei Zweige heute in Bulgarien tätig sind. Die Schüler der Weißen Bruderschaft sind heute gleichsam eine Summe dieser drei Zweige. Allen gemeinsam ist die gleiche Quelle - die Universelle Weiße Bruderschaft. Die Leiter der drei Zweige sind die Eingeweihten. Was die Lehre der Weißen Bruderschaft von Peter Danov mit der Orphik, dem Bogomilentum und dem Rosenkreuzertum gemeinsam hat, ist die Quelle - die Universelle Bruderschaft. Alle sind Erscheinungsformen der Universellen Bruderschaft, die in der Welt eine konkrete Mission haben.

»Die Bogomilen waren in Bulgarien wegen der Verfolgungen durch reaktionäre Kreise erfolglos, aber sie haben der europäischen Kultur einen mächtigen Anstoß gegeben. Die Rosenkreuzer sind eine Verzweigung des dritten bogomilischen Zweigs. Ihr Ziel ist die Vorbereitung der Neuen Kultur.«634

Die Bogomilen waren Danov zufolge die Träger der neuen Ideen, die für jene Epoche notwendig waren. Sie haben ihre Kultur von Bulgarien nach Westen gebracht, und die Völker, die sie verstanden haben, haben ihre sozialen Ideen in die Praxis umgesetzt.635

»Die Bogomilen haben ähnliche Züge wie unsere Bewegung. Sowohl die bo-gomilische Bewegung wie auch unsere kommen von ein und demselben großen Zentrum der Weißen Bruderschaft.«^636

5.3 Involution und Evolution

Danov lehrt, dass die menschliche Seele ein Strahl von Gott oder ein göttlicher Funke ist, die in sich selbst alle Möglichkeiten enthält, weil sie Gott im Menschen vertritt. Die göttliche Natur im Menschen zeichnet sich durch große Veranlagungen und Kräfte aus, die wie kleine Samenkörner sind, sie geht von Gott aus, durchläuft die materiellen Formen von Mineralien, Pflanzen, Tieren und Menschen und entfaltet dabei immer mehr die Kräfte, die in ihr als Veranlagung vorhanden sind. Dieser Vorgang des Hinabsteigens dauert so lange, bis der Mensch sich als Individuum auf der Erde, in der physischen Welt, begreift.637 Das Hinabsteigen vom Absoluten, vom ewigen Ursprung, in die stoffliche Welt wird nach Danov »Involution« genannt. Involution bedeutet nach Danovs Interpretation wörtlich Einwicklung, d. h. der Geist, der göttliche Ursprung, wickelt sich ein und bedeckt sich mit immer mehr Umhüllungen, um sich schließlich in der materiellen Welt zu äußern. Wenn das Absolute, der göttliche Ursprung im Menschen, auf diese Weise den tiefsten Punkt der Verstofflichung erreicht, beginnt der Rückweg von der materiellen Welt zu Gott.638

Abb. 1: Involution und Evolution — das Hinabsteigen des Geistes in die Materie und das Hinaufsteigen zu Gott

Dieser Prozess des Hinaufsteigens oder Aufstiegs wird nach Danov Evolution oder »Abwicklung« genannt: »Die Involution ist das Hinabsteigen von Gott zur Materie, und die Evolution ist das Hinaufsteigen von der Materie zu Gott [...]. Dies bedeutet, dass jedes Wesen von Gott als göttlicher Strahl ausgeht, alle Welten durchläuft und wieder zu Gott zurückkehrt.«639 Kürzer formuliert er es so: die Involution ist das Ausgehen von Gott und die Evolution die Rückkehr zu Gott.640 An einer anderen Stelle in seinen Werken erklärt er diese zwei Prozesse auf andere Weise: die Bewegung vom Zentrum zur Peripherie wird Involution genannt und die von der Peripherie zum Zentrum Evolution.641 In der biblischen Erzählung vom Sündenfall wird nach Danov das Thema der Involution symbolisch angedeutet.642 Nach Danovs Auslegung spricht Christus darüber auch im Gleichnis vom verlorenen Sohn, der sein Vaterhaus verlässt und danach unter immer schlechteren Bedingungen lebt (die Entfernung vom Zentrum des Lebens, dem göttlichen Ursprung, und das Eindringen in immer dichtere Materie - die Involution, bis der Sohn entscheidet, wieder zu seinem Vater zurückzukehren - die Evolution).643 An einer anderen Stelle in seinen Vorträgen erwähnt Danov, dass die Involution der Menschheit bereits mit dem Auszug aus dem Paradies angefangen hat.

Danov stellt weiterhin fest, dass die offizielle Wissenschaft diese zwei Prozesse nicht unterscheidet und alles Evolution nennt.

Danov lehrt, dass das wichtigste Ereignis und der entscheidende Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit und der Welt die Ankunft Christi auf der Erde ist. Mit der Ankunft Christi beginnt das Hinaufsteigen, die Evolution der Menschheit. Christus gibt den Anstoß dazu.644 Er hat jene Kraft auf die Erde gebracht, die die Umkehr, die Wende vom involutionären Prozess zum evolutionären, ermöglicht. Dieser Anstoß trägt dazu bei, dass die Menschheit, wenn sie an den Tiefpunkt der Verstofflichung gelangt, die Kräfte findet, um das Hinaufsteigen zu beginnen, das persönliche egoistische Leben zu überwinden und ins Leben für das Ganze einzugehen. An der Grenze zwischen Involution und Evolution erlebt jeder Mensch eine innere Krise mit großen Leiden und Prüfungen. Aus dieser Krise geht er erneuert, erhellt und erleuchtet von der neuen Idee - Gott zu dienen - hervor. In diesem Moment begreift er, dass das Höchste, das dem Leben einen Sinn gibt, in Selbstlosigkeit, Opfern und Dienen besteht.645

Abb. 2: Die Ankunft Christi auf der Erde markiert den Wendepunkt in der Entwicklung der Menschheit. Durch Christus geht die Menschheit von der Involution in die Evolution über.

Das Hinausgehen aus dem individuellen Bewusstsein und das Hineingehen in das kollektive und das kosmische Bewusstsein ist der Anfang der Evolution. Danov präzisiert aber, dass die Entwicklung der Seelen nicht gleichzeitig verläuft. Aus diesem Grund sind seit der Ankunft Christi nicht alle Seelen in die Evolution übergegangen. In der Zeit Christi betritt Danov zufolge nur ein sehr kleiner Teil der Menschheit den Weg der Evolution. Das sind die Menschen, die die neue Form der Liebe - die Liebe als Prinzip - angenommen und das persönliche egoistische Leben überwunden haben und der Menschheit insgesamt dienen. Die anderen, die noch im persönlichen Leben stehen, setzen das Eindringen in immer dichtere Materie fort.646 Doch der Anstoß, den Christus gegeben hat, arbeitet bereits im Bewusstsein der ganzen Menschheit, so dass zuletzt ein immer größerer Teil der Menschheit von der Involution zur Evolution übergeht. Gegenwärtig haben allerdings nur die fortgeschrittenen, erwachten Seelen der Menschheit mit der Evolution ihren Aufstieg begonnen.647

Danov fügt hinzu, dass es für alle Fragen sowohl eine involutionäre wie auch eine evolutionäre Lösung gibt. Der Fehler der Menschen besteht ihm zufolge darin, dass sie immer noch die involutionären Lösungen anwenden - also Abneigung und Gewalt. Die evolutionären Methoden zur Lösung der Fragen sind aber Liebe und Freiheit.648

5.4 Erwachen des kollektiven Bewusstseins

Das Leben ist nach Peter Danov eine ununterbrochen aufsteigende Bewegung. Es erschließt dem Menschen allmählich immer neue Kräfte der lebendigen Natur. Im Prozess seiner Entwicklung erhält der Mensch einen immer größeren Zugang zur Realität. Jede Epoche nimmt einen Schleier des Daseins weg. Bei der aufsteigenden Bewegung des Lebens arbeitet jede Kultur neue Eigenschaften der menschlichen Natur heraus. Sie erschließt dem Menschen neue Seiten der Natur und bringt ihn in Berührung mit ihnen. Jede Kultur erhebt das menschliche Bewusstsein auf eine höhere Stufe und schafft neue Lebensformen sowie geistige und materielle Werte.

Im Zusammenhang mit seiner Lehre von Involution und Evolution und dem Beginn der Entstehung einer sog. Sechsten Rasse auf der Erde erklärt er auch den Prozess der Veränderung, der die Evolutionsentwicklung begleitet und parallel dazu im menschlichen Bewusstsein anbricht. Der Übergang von der Involution zur Evolution ist von einer Erweiterung des Bewusstseins und vom Eintreten in eine höhere Form - in ein kollektives Bewusstsein - begleitet. Dies wird nach Danov übereinstimmend mit der Entwicklung der Kräfte erfolgen, die in die menschliche Seele hineingelegt und mit der Entwicklung des Lebens und des Bewusstseins verbunden sind. Ein wichtiger Punkt in Danovs Lehre ist, dass die Menschheit allmählich von der Form des individuellen Bewusstseins in die höhere Form des kollektiven Bewusstseins überzugehen beginnt.

In seiner Lehre stellt er die folgenden grundsätzlichen Formen der Entwicklung des menschlichen Bewusstseins vor, die die Menschheit von altersher bis heute durchlaufen hat und in Zukunft noch durchlaufen wird:

Danov berücksichtigt in seiner Lehre auch Rassen und Kulturen, durch die die Menschheit gegangen ist und die die offizielle Wissenschaft nicht kennt, wie z. B. die lemurische und die atlantische Rasse und betrachtet dann die heutige weiße Rasse mit ihren verschiedenen Kulturen von der altindischen bis zur Gegenwart. Dabei teilt er sie wie folgt ein: die indische, persische, mittelägyptische, assyrischbabylonische, hebräische, griechisch-römische sowie westeuropäische Kultur.

Die verschiedenen Formen des Bewusstseins unterscheiden sich in dreifacher Hinsicht: in Umfang, Klarheit und im Verhältnis zur Natur.

Im Zeitalter des urgesellschaftlichen kollektiven Bewusstseins hat der Mensch ein umfangreicheres Bewusstsein gehabt. Der ursprüngliche Mensch hat sich dabei als eins mit allen Mitgliedern der Gruppe oder des Stammes, zum dem er aufgrund der Blutsverwandtschaft gehört, verstanden. Alle anderen Menschen befanden sich außerhalb des Kreises seines kollektiven Bewusstseins. Sie waren für ihn fremde Wesen, womit die vielen Stammesfeindschaften und Kriege in der damaligen Zeit zu erklären sind. Das Gefühl der Einheit mit dem Stamm ist jedoch mehr unbewusst oder nur halb bewusst gewesen. Das Bewusstsein des ursprünglichen Menschen war undeutlich und nebelhaft und nicht so deutlich und abgegrenzt wie das Bewusstsein des gegenwärtigen Menschen. Der damalige Mensch konnte (in der le-murischen Epoche) nicht zu sich selbst »Ich« sagen, sondern er verstand sich als Teil des Stammes, zu dem er gehörte.

Das Aufkommen des individuellen Bewusstseins in der atlantischen Epoche ist durch die Festlegung des Verhältnisses zu anderen Menschen und zur Umgebung und außerdem durch das Aufkommen gewisser eigener innerer Kriterien charakterisiert. Die Entwicklung der Verstandesfahigkeiten hat begonnen. Die allmäh-liehe Entwicklung des persönlichen Bewusstseins erfolgt auf Kosten des kollektiven Unterbewusstseins, das sich zu verkleinern beginnt. Die dritte Eigenschaft des Bewusstseins - das Verhältnis zur Natur - ist für den damaligen Menschen vergeistigt und lebendig gewesen. Die innere Seite ist für ihn realer als die äußere, die materielle Seite.

In der ganzen Epoche der weißen Rasse, durch all ihre Kulturen hindurch, erfolgt eine allmähliche Entwicklung des individuellen Bewusstseins zu einem deutlich abgegrenzten, differenzierten Selbstbewusstsein. Der Umfang ist auf Kosten der Deutlichkeit kleiner geworden, die ihrerseits zunimmt. Danov nennt einige äußere Merkmale der Kulturen, nach denen man dies beurteilen kann. So ist z. B. im Verlauf von tausenden Jahren das kollektive Eigentum in privates Eigentum (mit einer Vielzahl von vorübergehenden Formen und Stufen) übergegangen. Bei der Natur (der dritten Eigenschaft) beginnt man in diesem langen Zeitraum, die äußere materielle Seite für wesentlicher und realer als die innere geistige Seite zu halten. Die Verkleinerung des Umfangs geschieht auf Kosten der Klarheit des Bewusstseins, die sich gleichzeitig vergrößert, was noch von der Entwicklung des Verstands und des Gefühls für Freiheit begleitet wird. Parallel dazu tritt die Menschheit in einen extremen Materialismus ein. Diese Individualisierung der Menschheit erreicht nach Peter Danov im 19. Jahrhundert ihren Höhepunkt, was in der gegenwärtigen westeuropäischen Kultur zu beobachten ist. Beispiele dafür sind die Entwicklung der Philosophie im 18. und 19. Jahrhundert, d. h. der logische abstrakte Verstand, die Naturwissenschaften im 19. und 20. Jahrhundert und das damit verbundene Gefühl für Freiheit, was u. a. durch das Erscheinen des Anarchismus im 20. Jahrhundert und die Aufwertung der Frau belegt wird. Danov lehrt, dass ein anderer Rücklaufprozess beginnt, wenn das individuelle Bewusstsein an seinen Endpunkt gelangt - eine allmähliche Erweiterung und die Rückkehr zu einem kollektiven Bewusstsein, aber in einer höheren Form.

Abb. 3: Die Entwicklung des Bewusstseins des Menschen in den verschiedenen Epochen. Der Punkt, an dem sich die Linien kreuzen, bezeichnet den heutigen Stand derEntwicklung des Bewusstseins, bei dem ein Übergang von einer extremen Individualisierung zu einer Erweiterung des Bewusstseins stattfindet.

Danov zufolge beginnt heute in der Menschheit die Entstehung eines kollektiven Bewusstseins. Er beschreibt dessen Eigenschaften wie folgt:

»Von heute an geht die ganze Menschheit zum kollektiven Bewusstsein über, d. h. die Menschen beginnen zu begreifen, dass einer den anderen braucht. Bis heute hat jeder Mensch nur für sich selbst gelebt, jeder hat für sich selbst Erlösung gesucht, aber heute spürt die ganze Menschheit innerlich, dass der gemeinsame Zustand verbessert werden muss; so soll die Lage nicht nur für eine gesellschaftliche Klasse, sondern für alle gesellschaftlichen Klassen verbessert werden und zwar auf eine vernünftige Weise. Wir dürfen nicht denken, dass wir allein unser Leben verbessern können.«™*

Danov verweist auf Zeichen im 20. Jahrhundert, die den Beginn dieses Prozesses bereits andeuten. Das Streben nach Vereinigung und Annäherung zwischen den Menschen tritt z. B. in Erscheinung in der Bewegung des Sozialismus, in der

KoHCTaHTHHOB, M. h ztp., yuumejia, LJht. Ct>h., c. 152 (Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 152) S. 137. Aus dem Bulgarischen von EK. »...OTcera umjioto HOBenecTBo MHHaßa b KoneKTOBHOTO CKmaHHe, t. e. xopaTa 3anoHBaT ;ia CT3HaBaT, ne Te ca Hy^cHH e^HH 3a 4pyr. flocera bcckh HOBeK e ^chbhji caM 3a ceöe ch, bcckh e rbpcnji 3a ceöe ch cnaceHHe, a cera b ijjuioto HOBenecTBO HMa e^HH BTTpeineH iio^thk #a ce noßoöpH oöhjoto ctCTOJiHHe; tbh ne He caMO 3a ezjHa oönjecTBeHa KJiaea, a 3a bchhkh oöihcctbchh KJiacn jja ce nonoßpw hojiotkchhcto, h to no en,HH pa3yMeH Ha™, a He ;xa mmcjihm, ne HHe caMH me no^oöpHM JKHBOTa ch.«

Idee einer Föderation der Nationen (die Vereinten Nationen)649, in der Schöpfung von Welthilfssprachen (Esperanto), in technischen Erfindungen, die den Menschen bei der Kommunikation helfen - Radio, Telefon, Telegramm und andere Medien. Das neue kollektive Bewusstsein unterscheidet sich vom urgesellschaftlichen kollektiven Bewusstsein dadurch, dass es nicht nur eine Gruppe, einen Stamm, ein Volk oder die eigene Rasse, sondern die ganze Menschheit umfasst. Während das urgesellschaftliche kollektive Bewusstsein unklar und nebelhaft gewesen ist, bleibt die bei der Individualisierung erreichte Klarheit beim Prozess des Erwachens des kollektiven Bewusstseins beibehalten. Dieses kollektive Bewusstsein stützt sich außerdem auf die im langen Zeitraum der Entwicklung erreichten Tugenden und Kräfte der Seele. Das Erwachen des kollektiven Bewusstseins ist ein Ausdruck der Idee der Einheit des Lebens.

Danov lehrt, dass die Evolution unendlich ist und dass es noch weitere höhere Stufen des Bewusstseins gibt. Alle Stufen des Bewusstseins, die über dem individuellen Bewusstsein stehen, werden von Danov als »Überbewusstsein« bezeichnet. So geht das kollektive Bewusstsein in das sogenannte »kosmische Bewusstsein« über, das eine der Stufen des Überbewusstseins ist. Wenn der Mensch in das kosmische Bewusstsein eintritt, entwickeln sich in ihm neue Gehimzentren und Fähigkeiten. Der Unterschied zum kollektiven Bewusstsein besteht darin, dass man sich nicht nur mit den anderen Menschen, sondern mit dem ganzen Universum verbunden fühlt. Der Mensch fühlt, dass er eins mit allem ist, dass alles in ihm lebt und dass er in allem lebt. Danov präzisiert, dass der Mensch mit einem entwickelten kosmischen Bewusstsein der »Neue Mensch«, der »Typ« der »Neuen Kultur« ist. Dieser Prozess erfolgt aber nicht sprunghaft, sondern allmählich. Der neue Typ des Bewusstseins äußert sich anfangs bei einzelnen Menschen, die andere in ihrer Entwicklung übertroffen haben. Auch so erscheint das neue Bewusstsein zunächst nur als vorübergehender Schimmer oder als vorübergehende Erleuchtung im Menschen, und es dauert nur kurze Zeit. Zu Beginn ist es kein dauerhafter Zustand. Nur bei den Fortgeschrittenen unter den Menschen auf der Erde, die Peter Danov »Eingeweihte« nennt, hat das kosmische Bewusstsein einen andauernden Charakter.

Die nächsthöhere Form ist »das göttliche Bewusstsein«. Bei ihm fühlt man die Anwesenheit des »Absoluten Ursprungs«, des »Großen Alles«, in allen Dingen: in jedem Stein, in jeder Pflanze, in jedem Tier und in jedem Menschen.

Danov weist darauf hin, dass Beschreibungen vom Erleben dieser höheren Formen des Bewusstseins als momentaner Schimmer in der Weltliteratur überall anzutreffen sind.650

5.5.1 Das Leben für das Ganze ist das Erwachen des Bewusstseins

Die andere Grundidee in der Lehre Danovs, die eng in Zusammenhang mit dem Erwachen des kollektiven Bewusstseins, dem Anbrechen der Sechsten Rasse und der Lehre von der Liebe steht, ist das Leben für das Ganze.

Der Mensch ist bei der Involution individualisiert worden. Er fühlt sich am Endpunkt seiner Individualisierung als Wesen, das vom Ganzen, vom großen Organismus getrennt ist. Die evolutionäre Epoche zeichnet sich durch das Erwachen der Liebe im Menschen aus. Durch die Liebe soll der Mensch als Organ eines großen Organismus begriffen werden. Dies wird von einem anderen Prozess begleitet -von einer eintretenden Bewusstseinserweiterung. Dabei übertrifft man das persönliche Leben und geht in das Leben für das Ganze hinein. Dies ist das Erwachen und das Eintreten in ein überbewusstes Leben. Wenn das überbewusste Leben im Menschen erwacht, dann arbeitet und lebt er für das allgemeine Wohl des ganzen Weltalls. Ein überbewusstes Leben führt nach Danov der, der dem Ganzen dient.651

Das Leben für das Ganze stimmt mit den Gesetzen und der Richtung der Entwicklung überein. Die Evolution stellt nach Peter Danov eine allmähliche Erschließung und Umsetzung der Kräfte und Veranlagungen dar, die in den menschlichen Geist hineingelegt sind. Ihre Äußerung geschieht nicht zufällig, sondern nach genau bestimmten Gesetzmäßigkeiten. Die neuen Kräfte, die jetzt im menschlichen Geist erwachen, befähigen den Menschen, ganzheitlich zu leben und die Einheit in der Vielfalt zu fühlen.

Das bevorstehende Neue Leben ist gekennzeichnet dadurch, dass man die Seele des Menschen und in ihr Gott und dadurch Gott in allen Menschen liebt.

Die neue Epoche, sagt Danov, bringt das Gefühl für das Ganze mit sich. Sie bildet einen neuen Antrieb, einen neuen Charakter und eine neue Form der Arbeit. Dies bedeutet keine Entpersönlichung, weil in dieser neuen Entwicklungsphase das individuelle Bewusstsein beibehalten wird, der Mensch aber gleichzeitig seine Verbindungen mit dem ganzheitlichen Leben fühlt.652

5.5.2 Das Leben als Einheit

Die Einheit des Lebens ist die neue Auffassung, zu der die Menschheit gelangen wird. Sie ist mit einer Bewusstseinserweiterung verbunden. Sie unterscheidet sich radikal von der bisherigen Auffassung, nach der das Leben zersplittert und getrennt ist. Heute findet ein Übergang vom egoistischen persönlichen Leben zu einem umfassenderen Leben statt.

Danov lehrt, dass es eine Einheit unter allen Wesen gibt. Alle sind miteinander verbunden. Das Schicksal von jedem ist mit dem Schicksal von allen verbunden. Das Weltall ist wie ein großer Organismus. Das Leben des Ganzen ist das Leben der Teile, und das Leben der Teile ist das Leben des Ganzen. Zwischen allen Wesen existiert eine äußere und eine innere Verbindung. Sie sind alle Zweige ein und desselben Baumes - des Lebensbaumes. Alle Wesen befinden sich je nach Entwicklungsstufe und Funktion, die sie zu erfüllen haben, an verschiedenen Stellen dieses Baumes. Die ganze Menschheit, alle Völker, alle Wesen stellen den großen Baum des Lebens dar. Deshalb hängt auch der menschliche Organismus vom Ganzen ab. Das Ganze lebt und äußert sich ununterbrochen in jedem seiner Teile. Dabei existiert eine Analogie zwischen dem Kleinen und dem Großen. Durch alle Wesen strömt ein Leben - das Leben des Ewigen. Der Fehler der Menschen besteht darin, dass sie aus diesem Ganzen ausbrechen und außerhalb des Ganzen leben wollen. Sie müssen begreifen, dass sie als Teil des Ganzen nicht außerhalb des Ganzen leben können, sondern dass sie in und für das Ganze leben müssen. Danov vergleicht dies mit einer Krankheit des Körpers: wenn ein kleiner Teil oder ein Organ im Körper krank ist, leidet der ganze Körper und all seine Zellen fühlen es.

Früher hat der Mensch in der Illusion der Absonderung, nach dem Gesetz der Teile, gelebt, heute lebt man nach dem Gesetz des Ganzen. Das neue Bewusstsein führt zum Gefühl der Einheit. Das Vernünftige, das Göttliche, das im Menschen wirksam ist, arbeitet auch in allen anderen Wesen. Wenn man das Göttliche in sich selbst zur Geltung bringt, spürt man die Einheit mit dem Leben und die Zusammenhänge, die den Einzelnen mit dem Ganzen verbinden.653 654

»Das Leben hat einen Sinn, wenn die Menschen einen Beitrag zum Ganzen leisten. Liebt das Ganze und lebt dafür. Wenn ihr das Ganze liebt, liebt ihr auch die Teile, die in ihm enthalten sind.«1XA

Es gibt drei Arten von Leben: das Leben für sich selbst (für den Teil), das Leben für die Gesellschaft (für die Vielzahl) und das Leben für den »großen vernünftigen Ursprung« (für das Ganze). Das Leben für sich selbst und für die Gesellschaft beinhaltet nur ein teilweises Verständnis des Lebens. Das Leben für Gott, für das Ganze schließt alles in sich ein. Es schließt sowohl das Leben für sich selbst als auch das Leben für die Gesellschaft ein. Wenn man für Gott und das Ganze lebt, lebt man auch für die Nächsten und sich selbst, weil die letzten beiden im ersten eingeschlossen sind. Gott umfasst alles.

Das Leben fiir das Ganze bedeutet Liebe zu Gott und Liebe zu allen. Die neuen Verhältnisse bedeuten, dass man in allen Wesen Gott liebt. Dann fühlt man den Puls des großen Lebens, der die ganze Natur durchströmt. In der göttlichen Welt ist die Einheit ein Gesetz fiir das Ganze, die das Wohl aller einschließt. In den Menschen wird das neue Bewusstsein geboren werden - jede Handlung des Menschen soll ein Akt der Liebe sein, der gleichsam fiir Gott stattfindet. Wenn alle Menschen Gott lieben, verbessert sich auch die Welt. Nimmt man als Grundlage fiir das Leben das Ganze, werden alle anderen Aufgaben von selbst gelöst: persönliche, gesellschaftliche und allgemein menschliche.655

5.5.3 Das Leben für das Ganze verbessert die Lebensverhältnisse

Es gibt noch ein anderes Gesetz: jede Handlung, die nicht mit dem Prinzip der Einheit übereinstimmt, bringt Leiden, und jede Handlung, die mit diesem Prinzip übereinstimmt, bringt Freude. Das Leben für das Ganze bedeutet für den Menschen einen Aufschwung. Dabei ähnelt er den von Säften durchströmten Blättern oder Zweigen eines Baumes. Er erreicht Harmonie mit dem ganzen Weltall, und die Energien des Weltalls strömen in ihn hinein. Er ist offen für alle schöpferischen Kräfte, die aus dem Weltall kommen. Wenn jemand einem anderen Leiden oder Gewalt zufiigt, verletzt er das Gesetz der Einheit und des Ganzen. Er begreift die Einheit der Dinge nicht. Deswegen erträgt er Leiden und begreift so, dass er jedes Leiden, das er einem anderen zufiigt, eigentlich sich selbst zufügt. Überhaupt, sagt Danov, führt jede Handlung oder jeder Zustand, der im Widerspruch zum Leben in Einheit steht, zu Entartung, Leiden und Tod. Wenn der Mensch sein Verhältnis zum Ganzen korrigiert, ändern sich sofort auch das Verhältnis seiner Außenwelt zu ihm und seine Lebensbedingungen.656

und Begabungen

Im Leben fiir sich selbst verliert man die Fähigkeit, Ideen zu übernehmen, die aus den höheren Welten kommen. Das Leben für das Ganze führt jedoch zum Erblühen aller schlafenden Kräfte, Veranlagungen und Begabungen. Das Große in der Welt äußert sich in jeder Handlung, die mit Liebe ausgeführt wird. Jeder Mensch besitzt grenzenlose Fähigkeiten. Diese vermehren sich, wenn er mit Liebe gibt und arbeitet. Wenn die Menschheit das Leben für das Ganze erreicht, wird der Anfang einer neuen Kultur gelegt, in der die in der menschlichen Seele vorhandenen Begabungen und Talente in Erscheinung treten.717

5.5.5 Das Leben für das Ganze herrscht in der vernünftigen Natur

Im neuen Bewusstsein, sagt Danov, werden die Starken den Schwachen dienen. Derjenige, der dient, wird als weiter entwickelt und höher stehend angesehen. Diese Form - das Leben für das Ganze - existiert in der »vernünftigen Welt«, die von den vernünftigen Wesen realisiert wird. Diese arbeiten in der Natur mit Liebe und Selbstlosigkeit für die niedrigeren Reiche der Natur, indem sie günstige Bedingungen für Entwicklung, Fortschritt, Wohlstand und Glück schaffen. Sie leben in einer heiligen Einheit für das Ganze. Die Menschen sollen die Prinzipien, Gesetze und Methoden, die in der vernünftigen Welt existieren, im menschlichen Leben anwenden. Letztendlich basiert die ganze Natur auf gegenseitiger Hilfe, Mitarbeit, Liebe und Opfern. Der Kampf um die Existenz in der Welt wird nur in den niedrigen Naturreichen geführt. Das geht auf die Unvollkommenheit der Menschen zurück, die noch wie Kinder sind und deren Bewusstsein noch nicht erwacht ist. Beim Leben für das Ganze steht der Mensch in Harmonie mit der großen Realität, die ihn umgibt, und mit den Methoden, mit denen die vernünftige Natur arbeitet.

Das Leben für das Ganze äußert sich im kosmischen Leben überall. Deshalb ist es nichts Unnatürliches oder Ungewöhnliches, sondern der normale natürliche Zustand des Lebens im Weltall. Die Realisierung dieses Zustands auf der Erde bedeutet, dass der Mensch in Harmonie mit den Gesetzen in der vernünftigen Welt und im ganzen Dasein kommt.718

5.5.6 Das Leben für das Ganze und die Beziehungen zwischen den Völkern

Das oben Gesagte bezieht sich in gleicher Weise auf alle Völker. Jedes Individuum stellt eine Zelle dar, und jede Gesellschaft und jedes Volk ein Organ - ein Blatt, einen Zweig oder eine Blüte am großen kosmischen Baum. Jedes Volk ist ein Organ des gesamten menschlichen Organismus und alle Völker sind miteinander verbunden, wie die Organe im Organismus. Sie stellen kommunizierende Röhren dar. Wenn ein Volk unter einem Unglück leidet, können alle in Mitleidenschaft gezogen werden. Dies gilt in moralischer, materieller und wirtschaftlicher Hinsicht. Werden z. B. einzelne Länder wirtschaftlich zerstört, fühlen die anderen Länder früher oder später die Auswirkungen dieses für das eine Land ungünstigen Zustands.

Andererseits ist jedes Volk ein spezifischer Empfänger und Umwandler von Energien, die aus dem ganzen sichtbaren Weltall und den unsichtbaren Welten zur Erde gelangen. Aus diesem Grund ist die Kreativität jedes Volkes erforderlich, damit der Menschheit nicht die wertvolle Energie fehlt, die nur ein bestimmtes Volk für die gesamte menschliche Kultur liefern kann. Jeder Mensch und jedes Volk hat eine spezifische Mission für die Menschheit, d. h. eine Mission, die mit der Bestimmung und mit dem Leben der ganzen Menschheit verbunden ist. Aus diesem Grund ist jedes Volk ein wichtiges Element in der internationalen Gemeinschaft. In allen Völkern muss das Göttliche, das in jedem einzelnen Volk wirksam ist, erkannt und verstanden werden. Alle Völker verfugen über gute Züge. Wenn sich aber die Völker vereinigen, strömt dieses Gute in die anderen Völker hinein und bildet einen neuen Stimulus. Die Völker brauchen sich gegenseitig. Sie ergänzen sich und helfen sich nicht nur bei der Landwirtschaft, sondern auch in höheren Lebensbereichen. Der Genius eines Volkes kann zu besonderen Entdeckungen in der Wissenschaft und in der Technik fuhren, er kann Träger eines neuen Gedanken und neuer Ideen werden, die für die ganze Menschheit nützlich sind. Es würde ein großer Verlust für die Menschheit entstehen, wenn die Bemühungen jedes Volkes nicht in die gesamte kulturelle Kreativität einfließen würden. Für das richtige Leben der ganzen Menschheit ist jedes Volk notwendig, weil es über besondere Eigenschaften des menschlichen Geistes verfügt - Fähigkeiten, die kein anderes hat. Jedes Volk entwickelt spezifische Tugenden und Eigenschaften. Ein Volk stellt aufgrund seines Bewusstseins und seiner Lebensart die Wurzeln des kollektiven menschlichen Organismus dar, ein anderes den Stamm, ein drittes die Blätter, ein viertes die Blüten oder die Früchte. Die kosmische Biologie legt Stelle und Funktion jedes Volkes im kollektiven Organismus genau fest.719

5.5.7 Das Leben für das Ganze und die Neue Kultur

Die Vorstellung, dass jeder getrennt für sich selbst lebt, ist eine Vorstellung des alten Lebens. Sie geht unwiderruflich unter. Die Idee, dass jeder für das Ganze lebt, ist die Idee des Neuen Lebens, der >Neuen Kultur<. Diese neue Idee ist heute im Begriff, das ganze Leben der Menschheit umzugestalten. Die Welt geht gegenwärtig zu neuen Formen über. Es entsteht eine neue Moral, deren erstes Gebot das Leben für das Ganze ist.

Das Leben basiert heute noch auf der alten Auffassung von Isolation und Aufsplitterung. Die Ergebnisse sind in allen Lebensbereichen zu sehen. Das Leben ist voll von Leiden, und die Menschheit erlebt eine Krise nach der anderen. Dies ist im gesellschaftlichen Leben ebenso zu sehen wie im internationalen Leben. So wie Organe nicht richtig funktionieren können, wenn sie vom ganzen Organismus getrennt werden, sind auch die einzelnen Individuen, Gesellschaften und Völker als Teile eines großen Ganzen zu begreifen, damit eine radikale Veränderung in den Lebensformen stattfinden kann. Jeder Teil sollte begreifen, dass sein Erfolg und Wohlstand vom Erfolg und Wohlstand des ganzen Organismus abhängen. Eine radikale Erneuerung der heutigen Ordnung ist erforderlich, weil diese im Widerspruch zum Gesetz der Einheit steht. Im Leben für sich selbst ist man ein Sklave. Erst im Leben für das Ganze beginnt der Aufschwung. Dies ist Danov zufolge der einzige sinnvolle Weg, der die Grundlage für die Neue Kultur bildet, die eine Kultur der Einheit ist. Wenn der Mensch für das Ganze lebt, ist in ihm das Bewusstsein erwacht, das für die Sechste Rasse charakteristisch ist.657

5.6.1 Gesetze für den Aufstieg und den Untergang von Kulturen

Peter Danov vertritt den Standpunkt, dass man die Epoche, in der man lebt, verstehen muss, um ein richtiges Verhältnis zum Leben zu haben und zweckmäßig und bewusst im Leben arbeiten zu können. Dies bedeutet, dass man wissen muss, bis zu welchem Punkt die Menschheit in ihrer Evolution gekommen ist, was sie heute besitzt, was davon der Vergangenheit angehört und was in die Zukunft übernommen wird.

Die Evolution stellt nach Peter Danov durch die tausend Formen, durch die sie geht, eine immer größere Offenbarung des Geistes dar. Alle Formen der Evolutionsstufen sind eine Frucht des Geistes. Der Geist nimmt immer höhere und vollkommenere Formen an, um sich in immer größerer Vollständigkeit zu äußern. Dies ist der Weg zur Vollkommenheit. Das ist die innere Seite des Evolutionsprozess.

Nach der Lehre der Weißen Bruderschaft gibt es drei Welten - die physische, die geistige und die göttliche Welt. Diese drei Welten existieren nicht getrennt. Sie bilden eine Einheit. Die geistige und die göttliche Welt und ihre Energien nehmen am historischen Prozess teil und spielen dabei die wichtigste Rolle.

Der historische Prozess ist ein Einzelfall des allgemeinen evolutionären Prozesses. Er ist eine allmähliche Offenbarung des absoluten Geistes, oder, konkreter auf den menschlichen Geist bezogen, eine allmähliche Offenbarung der Kräfte und Veranlagungen, die in der menschlichen Seele vorhanden sind.

Die Ursachen für den Aufstieg und den Untergang von Kulturen sowie die Mission und die Aufgabe jeder Kultur im Prozess des allgemeinen menschlichen Aufstiegs dürfen nach Danov nicht bruchstückhaft betrachtet werden, sondern sind vom Gesichtspunkt des göttlichen Plans aus zu untersuchen. Auf diese Weise erkennt man eine strenge Gesetzmäßigkeit im historischen Prozess.

Man kann feststellen, dass im historischen Prozess nach jedem Aufstieg einer Kultur ein Untergang folgt. Die Kulturen beerben sich somit. Jede neue Kultur erbt alle Errungenschaften der vorhergehenden Kulturen, bereichert sie, schafft neue kulturelle Werte und bringt zugleich immer etwas Neues und Spezifisches mit. Jede folgende Welle658 trägt dann ihren eigenen Charakter. Auf diese Weise geht die allgemeinmenschliche Kultur nie unter, sondern sie setzt ihren ewig aufsteigenden Weg zu Vollkommenheit, Harmonie und zum Guten fort.


Spezifisch an der Lehre Danovs ist, dass er eine involutionäre und eine evolutionäre Epoche in der Entwicklung der Menschheit unterscheidet. In diesem Zusammenhang stellt er für die Richtung der Entwicklung der Kulturen folgendes Gesetz vor: in der involutionären Epoche ist der Kamm der jeweils neuen Kultur niedriger als der Kamm der vorhergehenden. Die allgemeine Linie ist bei der Involution absteigend. In der evolutionären Epoche ist der Kamm der jeweils neuen Kultur höher als der vorhergehende. Bei der Evolution ist die allgemeine Linie somit aufsteigend. Die folgende Grafik soll dies veranschaulichen:

Abb.4: Die Richtungen der Entwicklung neuer Kultur wellen während der Involution und der Evolution

Danov führt die folgenden Beispiele an: bei den involutionären Kulturen Indiens, Persiens, Ägyptens, Palästinas, Griechenlands und Roms ist der Verfall, die geistige Verarmung, Verrohung und Mechanisierung der Kultur, die nach Aufstieg, Blütezeit und schöpferischer Phase anbrechen, größer als der Aufstieg selbst. In diesem Fall ist die allgemeine Linie der Entwicklung absteigend, also eine Involution. Bei der Evolution ist jeder neue Aufstieg (der Kamm der neuen Welle) größer als der vorherige Verfall. Die allgemeine Linie der Entwicklung ist aufsteigend -eine Evolution.

Faktoren für die Erneuerung von Kulturen sind:

Es gibt zwei Gesetze für den Aufstieg und den Untergang von Kulturen:

Die Kämpfe und die vielen Leiden im Leben der Menschheit sind ein Ergebnis des Widerstandes einer Gesellschaft, eines Volkes oder einer Rasse gegen die neuen Kräfte. Damit wird der Untergang vieler menschlicher Rassen erklärt. Um diesen Prozess zu vermeiden, so Danov, muss die Kultur jene Flexibilität bewahren, mit der sie ihre Formen unter dem Ansturm der neuen Kräfte verändern kann, die in den menschlichen Seelen geboren werden und in der Kultur ihren äußeren Ausdruck finden wollen. Was eine Gesellschaft oder ein Volk wirklich erhöht, ist die Übernahme der neuer Ideen. Letztendlich siegt immer das Neue. Es nimmt seinen Platz ein, und der ewige Strom des Lebens kann nicht behindert werden.659

Peter Danov zufolge steht die Menschheit heute an der Schwelle einer neuen Kultur. Alle bisherigen Auffassungen vom Leben sind bereits vom menschlichen Bewusstsein überholt, und das Festhalten daran ist ein Hindernis für die weitere Entwicklung der Menschheit. Infolge dessen stellt man in der gegenwärtigen Gesellschaft eine tiefe materielle und geistige Krise fest. Die neue Kulturwelle, die heute von der göttlichen Welt zur Erde kommt, bringt neue Ideen, neue Kenntnisse, neue Methoden und neue Verhältnisse mit sich. Die Völker, die die neue schöpferische Welle übernehmen, werden die neuen Lebensumstände auch vernünftig nutzen.

5.6.2 Die Mission der Kulturen und Rassen - die Mission der weißen Rasse

Jede Kultur und jede Rasse hat eine spezielle Mission, einen neuen Zug in der menschlichen Natur zu entwickeln, neue Veranlagungen und neue Kräfte der menschlichen Seele zu erwecken, neue geistige Werte zu schaffen und neue Errungenschaften hervorzubringen.

Von diesem Gesichtspunkt aus behandelt Peter Danov die historische Mission der heutigen weißen Rasse, die er nach der Reihenfolge auf der Erde als »Fünfte Rasse«660 ansieht. Vor ihr hat nach Danovs Lehre die atlantische Rasse - die Vierte Rasse gelebt, und vor dieser die lemurische Rasse - die Dritte Rasse.661 Die Mission der ganzen atlantischen Epoche bestand in einer immer deutlicheren Entwicklung des Bewusstseins, damit sich der Mensch als selbstständiges Wesen erkennen kann. Die Mission der weißen Rasse ist die Entwicklung des Verstands und die Gestaltung der Persönlichkeit, der Individualität. Um das zu erreichen, ist es notwendig gewesen, dass das Bewusstsein immer tiefer in die Materie eindringt. Dies hat während der Involution stattgefunden. Die äußere Seite dieses Prozesses bemerkt man in den verschiedenen Kulturen, die immer materialistischer geworden sind. Dieses Absteigen in die Materie ist aber notwendig gewesen, damit die heutige Rasse ihre Mission erfüllen kann. Nach Peter Danov hat sie diese Mission schon beendet - die Verstandesfahigkeiten des Menschen sind entwickelt, und verleihen ihm eine ausgeprägte Individualität.

Der Verstand ist aber nur eine Seite im Leben des Menschen. Die menschliche Evolution besteht in der allseitigen Entwicklung aller Veranlagungen. Die Individualität, die mit der Entwicklung des Verstandes entstanden ist, stellt eine neue Stufe dar, die bei der weiteren Evolution des Menschen notwendig ist, weil die anbrechende neue Form der Liebe die Menschen als freie Persönlichkeiten verbindet.

Die Hauptepochen oder Kulturen der weißen Rasse sind:

Die sechste Unterrasse oder Kultur der weißen Rasse wird die slawische sein. Sie befindet sich heute, Danov zufolge, in einer Vorbereitungsphase und macht die ersten Schritte in Richtung Aufstieg. Die slawische Kultur wird eine Kultur des Herzens - der Liebe - sein.

Die fünfte Kultur, die westeuropäische Kultur, ist heute zu ihrem Höhepunkt gelangt, und die ersten Merkmale eines Verfalls sind festzustellen. Die anbrechende slawische Kultur (die sechste Unterrasse der Fünften Rasse) ist ein Vorläufer der neuen Sechsten Rasse, weil in ihr bereits Liebe, Herz und Geist der Brüderlichkeit erscheinen, die ihren Höhepunkt in der Sechsten Rasse erreichen.662

5.6.3 An der Schwelle zwischen zwei Epochen

Die Übergangszeit zwischen zwei Epochen - von denen die eine vergeht und die andere entsteht - ist von großen Unruhen, sozialen Krisen, Leiden und Naturkatastrophen geprägt, als ob das physische Leben von Grund auf zerstört würde. Einen ähnlichen Zustand, sagt Danov, erlebt die Menschheit gegenwärtig. Das wird damit erklärt, dass zwei Kräfte oder zwei Strömungen Zusammenstößen - eine, die abstirbt, und eine andere, die entsteht. Dieser Übergangszustand ist darauf zurück-zufiihren, dass die neuen Kräfte zwar schon geboren, die alten Formen und Traditionen aber noch so stark sind, dass sich die Menschen noch nicht von ihnen befreien können. Die Leiden, durch die die Menschheit heute geht, zeigen, dass der »Neue Mensch«, die »Neue Menschheit«, geboren wird. Das »Feuer der Leiden«, das bevorsteht, schmilzt die veralteten Formen und reinigt die Gedanken. Durch die Prüfungen entwickeln sich ein neues Bewusstsein und ein neues Verständnis für das Leben. Die Menschheit bereitet sich darauf vor, das Neue anzunehmen. »Die heutigen Leiden sind die Geburtswehen des Neuen Menschen«.663 Durch diese Leiden, sagt Danov, werden Schulden, Verbrechen und Unrecht der Menschheit, die sich seit Jahrtausenden angehäuft haben, liquidiert. Dieses reinigende Feuer, warnt Danov, kommt für die guten und für die schlechten Menschen, und für viele hat es schon angefangen. Danov spricht auch detailliert über die sozialen Krisen, die unvermeidlich in der Gesellschaft ausbrechen664, weil die alten Systeme sich als nicht mehr tauglich erweisen und von selbst zu zerfallen beginnen. Wegen der neuen Energien mit höheren Vibrationen, die zur Erde kommen, wird eine Veränderung im Nervensystem des Menschen stattfinden (es wird zu einer Erschöpfung des Nervensystems der Menschen kommen, infolge derer die Nervosität unter den Menschen eine häufig angetroffene Erscheinung sein wird)665. Ebenso wird es zu Naturkatastrophen in der Welt kommen, weil die Erde und die Natur bei diesen Prozessen ebenfalls einer Umgestaltung unterliegen.666

Die neuen Auffassungen können nach Danov auf zwei Weisen kommen - auf eine natürliche Weise, durch Erwachen des menschlichen Bewusstseins, oder auf dem Weg der Leiden, durch bittere Erfahrung. Die Leiden veranlassen die Men-sehen, den Weg der Liebe zu beschreiten. Nach Danov kann keine Kultur die Menschheit erhöhen, außer der göttlichen, deren Grundlage die Liebe ist. Deshalb, behauptet Danov, können die Menschen ihre Aufgaben nur dadurch lösen, dass sie die Liebe anwenden und zur Grundlage ihres Lebens machen.

5.6.4 Die neue Welle

Die neue göttliche Welle, die zur Erde kommt, vergleicht Danov symbolisch mit einem unsichtbaren Feuer. Diese Welle wird auch »feurige Welle« oder »göttliches Feuer« genannt. Danov lehrt, dass es sich dabei um eine starke, magnetische Welle mit höheren Vibrationen handelt, die auch eine physische Wirkung hat. Sie beeinflusst vorwiegend die Arbeit des Herzens und des Blutes und führt zu einer Anspannung im Nervensystem. Diese Welle kommt in Perioden. Sie ist das Feuer, das die Welt reinigt. Die Menschen müssen darauf vorbereitet sein, sich den höheren Vibrationen dieser neuen geistigen Flutwelle anpassen zu können, denn nicht jeder Organismus ist diesen Vibrationen gewachsen.667

»In die Welt kommt eine neue Kraft, die eine Wirkung ausübt. Es wird eine innere Veränderung in der menschlichen Seele stattfinden«.668 Heute kommt die Welle der Sechsten Rasse. Solche Wellen kommen selten auf die Erde. Sie bringen die neuen Bedingungen für die Entwicklung des Menschen mit. Die Welle, die jetzt kommt, erhöht den Menschen. Die Menschen müssen sich auf diese Veränderungen vorbereiten. Eine Eigenschaft der Sechsten Rasse ist die Brüderlichkeit.669 Die Neue Kultur der Liebe tritt dabei als organisierende Kraft auf. Dadurch unterscheidet sie sich von der heutigen Kultur des Verstandes. Parallel dazu verläuft der Prozess der Erweiterung des menschlichen Bewusstseins durch den Übergang des individuellen Bewusstseins zum kollektiven Bewusstsein. Die neuen Ideen der Sechsten Rasse dringen heute in alle Bereiche ein. Danov sagt bildhaft, dass sie sich sowohl in der Luft als auch im Licht befinden. Das Göttliche findet seinen Weg überall hin.

Jede neue Epoche fangt mit einem neuen Rhythmus an. Dieser Rhythmus geht von einem »vernünftigen Zentrum« aus, das den Bau der neuen Kultur leitet. Von ihm kommen alle Impulse, Ideen und Inspirationen. Dieses vernünftige Zentrum ist die Große Universelle Bruderschaft, die aus fortgeschrittenen Wesen besteht, die die Menschheit leiten. Nach Danov deutet Apostel Paulus dies in Hebr 12, 22-23 an. In diesen Versen sind nach Danovs Auslegung unter »der Gemeinde der Erstgeborenen« jene Mitglieder der Universellen Bruderschaft zu verstehen, die ihre Evolution vor den Menschen beendet haben und deshalb jetzt über der menschlichen Rasse stehen.670 Unter »den Geistern der vollendeten Gerechten« in Hebr 12, 23 werden jene Wesen der heutigen menschlichen Rasse verstanden, die ihre menschliche Entwicklung beendet und angefangen haben, bei der Schöpfungsarbeit der Universellen Bruderschaft zu helfen. Biblische Hinweise für den Untergang der alten Kultur und die Geburt einer neuen Kultur, der Neuen Menschheit, zeigt Danov im Buch des Propheten Daniel Kap. 2 (die Prophezeiung im Traum des Königs Nebukadnezar)671, Hesekiel Kap. 37 (das Feld mit den verdorrten Totengebeinen)672 und im Neuen Testament in Johannes Offenbarung Kap. 12 (die Schwangere in der Wüste).673

Am Anfang jeder Kultur steht ein göttlicher Impuls. Dieser lebendige Antrieb verändert tiefgreifend das Bewusstsein der Menschen und hat die Kraft, die Menschheit in eine neue Richtung zu lenken.

Alle neuen ideologischen und geistigen Strömungen kommen in der heutigen Epoche von ein und demselben Zentrum, und je näher die Welle am Zentrum ist, desto mehr bewahrt sie den ursprünglichen Impuls. Die letzten äußeren Wellen erhalten hingegen über den Kem des ursprünglichen Impulses hinaus auch fremde Beimischungen.674 All diese ideologischen und geistigen Strömungen verbindet etwas Gemeinsames. Zu ihrer Grundidee gehören die Verbrüderung, die Freiheit und die gegenseitige Hilfe. Peter Danov zufolge bereiten sie sich auf verschiedene Weise und durch verschiedene Methoden auf die Neue Kultur vor.

Die fortgeschrittenen Wesen von den höheren Stufen der geistigen Hierarchie befinden sich nach Danovs Ansicht heute in der Nähe der Erde. Sie sind ebenfalls mit der Einführung der Neuen Kultur beschäftigt.

Peter Danov behauptet wie Rudolf Steiner, der Gründer der Anthroposophie, dass die Menschheit am Anfang des 20. Jh. bereits in die Epoche des Erzengels Michael eingetreten ist, der einen Krieg mit den Kräften des Bösen in der geistigen Welt fuhrt675

5.6.5 Das Erblühen der menschlichen Seele

In der neuen Epoche kommt es zum Erwachen des Göttlichen im Menschen. Danov nennt diesen Prozess das >Erblühen der menschlichen Seele<. Dieser Prozess bedeutet eine Veredelung und ein Erblühen aller schönen und erhabenen Eigenschaften im Menschen. Bis jetzt ist die Seele wie das Auge einer Blume gewesen, das sich erst jetzt zu öffnen beginnt. Der Moment des Erwachens der menschlichen Seele ist, Danov zufolge, eine große Erscheinung im Dasein und ein großes Ereignis in der göttlichen Welt. Die Geburt des Göttlichen im Menschen wird seit Millionen Jahren erwartet. Alle erhabenen Wesen in der göttlichen Welt warten darauf und freuen sich darüber. Parallel zum Erwachen der menschlichen Seele erfolgt der Empfang der Liebe. »Unter dem Erwachen der menschlichen Seele ist das Ken-nenlemen der Liebe Gottes zu verstehen. Nur die erwachte Seele kann Gott kennen. Nur sie kennt die Eigenschaften der Liebe Gottes.«676 Beim Erwachen der menschlichen Seele findet das Erwachen zum überbewussten Leben statt, das eine neue Seite der menschlichen Natur darstellt. Dieses überbewusste Leben bringt die Kräfte des Verstands, des Herzens und des Willens in Einklang und verleiht ihnen eine aufsteigende Richtung.677

5.6.6 Vor der Neuen Kultur - die neuen Verhältnisse

Im kosmischen Raum gibt es Gebiete, die von einer dichteren oder feineren Materie durchdrungen sind. Das Sonnensystem geht jetzt von den dichteren Sphären des kosmischen Raums aus und kommt in eine dünnere Umgebung, die aus einer feineren Materie besteht. Das Sonnensystem tritt in eine neue Zone des Geistes ein,678 in ein günstigeres Milieu. »Jetzt gelangt die Erde in neue göttliche Verhältnisse. Die ganze Welt erwacht. [...] Das menschliche Bewusstsein erweitert sich«.679 Die Erde hat sich heute zur Hälfte von der sogenannten dreizehnten Sphäre befreit, die aus einer dichteren Materie besteht. Wenn sie davon völlig abgelöst ist, sagt Danov, wird die Sechste Rasse kommen. Diese Bewegung oder Veränderung spiegelt sich dementsprechend auch im Leben auf der Erde wider, in allen lebendigen Wesen und am meisten in den Menschen. Es werden Bedingungen für ein er-habeneres Leben geschaffen. Darauf vorbereitete Menschen nehmen diese neue Welle wahr. Der Impuls besteht in der Geburt neuer Ideen, Gedanken, Gefühle und Anregungen in der menschlichen Seele. Die Menschheit überlebt die letzten Tage des Winters680 und tritt in den sogenannten »kosmischen Frühling«, in die höheren Sphären des Geistes, ein. Die Symptome des kosmischen Frühlings werden in verschiedenen Lebensbereichen wie Wissenschaft und Kunst wahrgenommen. Die neue Welle bringt eine Befreiung des menschlichen Geistes, damit er seine schöpferischen Kräfte und Veranlagungen verwirklichen kann. Der Neue Mensch nimmt mit einem feineren Gefühl das innere Leben der Natur wahr. Er nimmt Verbindung zu den vernünftigen Wesen auf, die in ihr arbeiten. In ihn fließen neue Ideen, Gedanken, Gefühle und Impulse hinein. Der Mensch wird fähiger, das Gute aufzunehmen. Er beginnt, die Sachen in einem neuen Licht zu sehen und zu begreifen. Das Neue Leben dringt unbemerkt überall ein. Die Menschen bereiten sich auf die Arbeit in der Neuen Kultur vor. Danov sagt, dass bereits Vertreter der Sechsten Rasse in verschiedenen Völkern geboren sind. In Zukunft werden es viel mehr sein. Sie geben der Kultur eine neue Richtung. Die Slawen sind der Boden, auf dem die Sechste Rasse gepflanzt wird. Nach diesen Ereignissen wird die Sechste Rasse aktiv. Sie beginnt, die Leitung zu übernehmen. Die weiße Rasse bereitet nur den Weg der Sechsten Rasse - der Kultur der Liebe - vor.

Die physische Welt bereitet sich ebenfalls auf das Anbrechen der Neuen Kultur vor. Sie wird nicht zerstört, sondern allmählich umgestaltet, damit bessere Lebensbedingungen für den Menschen entstehen, unter denen er sich entwickeln, aufwachsen, arbeiten und nach den Gesetzen der göttlichen Welt leben kann. Danov sagt voraus, dass für die Neue Rasse ein neuer Kontinent im Pazifik auftauchen wird und dass im Zusammenhang damit Erdbeben stattfinden werden.681

Die Natur zerstört das Alte nicht auf einmal, sondern sie baut kontinuierlich das Neue auf. Dabei verschwindet das Alte nach und nach. Die heutigen Menschen werden, so Danov, Zeugen dieser allmählichen Umgestaltung sein.

Unter »Neue Kultur« werden nicht nur äußere Formen verstanden, sondern vor allem auch ein neues Bewusstsein, ein neues Verhältnis zum »großen, vemünf-tigen Ursprung« und ein neues Prinzip, das das Leben leitet - das Prinzip der Liebe, das bereits in der menschlichen Seele wirksam ist. Dieses Prinzip schafft neue Formen und neue Verhältnisse.682 683

Wenn die Liebe in die Welt kommt, sind ihre Wärme und ihr Licht nicht mechanisch, sondern organisch - sie reinigen und erneuern die Menschen.

Die Welt, in der wir jetzt leben, ist eine extrem arme Welt. Das gegenwärtige Leben bietet keine Möglichkeiten mehr. Alle Menschen müssen in eine höhere geistige Welt aufsteigen, wo die göttlichen Energien funktionieren, aus denen der Menschen schöpfen kann. Das jetzige Leben wird aber als Grundlage des zukünftigen Lebens dienen.

»Das ganze gegenwärtige Leben, wie es aufgebaut ist, ist nicht schlecht, aber man muss etwas Neues auf ihm erbauen. Es macht keinen Sinn, dass das Alte zerstört und danach Neues erbaut wird. Die Natur macht so etwas nicht. Sie zerstört nicht auf einmal, sondern sie erbaut das Neue allmählich und das Alte fällt von selbst weg.«1^

Die göttliche Welt ist die reale Welt. Die Menschen können sie durch eine Idee realisieren, wenn diese verstanden werden kann. Sie übernehmen das Neue nicht von außen. Einzig Gott kann die Menschen bekehren, weil er von innen arbeitet.684 Die Neue Kultur ist im göttlichen Plan bereits realisiert. Sie existiert und wird nicht erst neu erschaffen. Sie muss lediglich auf die Erde hinuntergebracht werden. Die jetzt zu vollbringende Arbeit besteht darin, dass sich der Mensch vorbereitet, diese Kultur zu verwirklichen, weil die Rettung der Welt nicht von außen, sondern von innen, aus dem Bewusstsein, kommt.685 Die Umgestaltung der Welt kommt aus der göttlichen Welt, und die Veränderung tritt in jeder Hinsicht ein -sozial, wirtschaftlich, politisch und geistig.

5.6.7 Das Urbild - das Reich Gottes

Im ganzen Weltall und in all seinen Bereichen existiert eine göttliche Ordnung. Auf der Erde hat der Mensch später die menschliche Ordnung eingeführt. Diese Ordnung ist geschaffen worden, weil der Mensch von der ursprünglichen göttlichen Ordnung abgewichen ist und die Gesetze der vernünftigen Natur verletzt hat. Jetzt muss er wieder zur göttlichen Ordnung - ins Paradies - zurückkehren. Die Verbesserung der Welt besteht darin, dass sich die menschliche Ordnung immer mehr der göttlichen Ordnung nähert.

»Es existiert ein großer Weltstaat, nach dem die menschliche Gesellschaft jetzt organisiert wird. Alles, was nicht mit dieser Weltordnung übereinstimmt, geht vorbei und verschwindet. Nur sie ist göttlich. In dieser vollendeten göttlichen Ordnung der lebendigen Natur sind die Bedürfnisse aller Wesen - von den kleinsten bis zu den größten — vorgesehen. Was bleibt für die Menschen jetzt? Diese Ordnung der lebendigen vernünftigen Natur zu untersuchen und anzuwenden und ihre Gesetze zu befolgen.«'49

Trotz der Vielzahl der Völker existiert nur ein Volk. Es besteht aus allen denkenden und liebenden Menschen auf der Erde. Seine Bürger sind die vernünftigen Wesen, die nach den Gesetzen Gottes leben. Sie bilden den lebendigen Kem der Menschheit. Dieses Volk ist Träger der Neuen Kultur. Es legt die neuen Wege an und ist aufnahmefähig für die kleinsten Impulse des Geistes. Diese Impulse leiten das Volk bei seiner Arbeit. Mit diesen Anregungen, Gedanken und Gefühlen tritt das Neue ins Leben ein. Der ganze Fortschritt der Menschheit ist diesem einen Volk zu verdanken. »In der Welt existiert nur ein Rechtsstaat. In diesem Staat gibt es Bürger des Reiches Gottes, die Söhne Gottes, Söhne des Lichts, Gottes Diener oder Auserwählte dieses Staates genannt werden.«686

In den heiligen Büchern, sagt Danov, wird von einem Reich des Lichts gesprochen. Diese Idee beschäftigt die Menschen seit langer Zeit. Heute suchen alle »großen« Menschen und Staatsmänner nach einer Lösung für die Übereinstimmung der Interessen aller Völker. Eines Tages, wenn diese Lösung gefunden ist, fallen die Grenzen zwischen den verschiedenen Ländern weg, und es wird eine gemeinsame Regierung für alle Länder eingeführt. Die Staatsmänner und die vorbereiteten Menschen sollten die Idee des Reiches Gottes übernehmen und realisieren.687 Danov lehrt, dass alles in der Welt verändert werden sollte. Kein Volk darf ein anderes Volk angreifen, keine Gesellschaft darf eine andere Gesellschaft angreifen und kein Mensch darf einen anderen Menschen angreifen, sondern alle sollten nach dem Gesetz der Liebe leben. Das, sagt Danov, ist die Neue Lehre.688 Alle Völker sollten dem Ganzen dienen. Die Zeit der isolierten Existenz ist vorbei. Jetzt kommt die Phase der vernünftigen Vereinigung, einer neuen Etappe der Verbrüderung, wobei die größeren Völker die kleineren beschützen. Jedes Volk strebt danach, groß in Geist, Weisheit und Liebe zu sein, und nicht nach Macht und Herrschaft über andere Völker. Alles beruht auf dem natürlichen Gesetz: dem Leben für das Ganze. Das hohe kollektive Bewusstsein folgt einer Regel: wenn ein Volk sich innerhalb der Menschheit als Glied und als Organ eines gemeinsamen Organismus begreift und seine Funktion zur richtigen Zeit ausübt, dann befindet es sich an der richtigen Stelle. Sobald die Menschen von dieser höheren Harmonie erleuchtet werden, haben sie nur ein Ideal - Gott zu dienen. Das ist die Kultur der Brüderlichkeit und der Schwesterlichkeit. Wenn man von der Neuen Rasse und der Neuen Kultur redet, versteht man darunter die Liebe, die auf neue Weise zum Ausdruck kommen wird und von der die heutige Welt bisher nur eine verschwommene Vorstellung hat. Dann befindet sich der Mensch in einer harmonischen Welt, in der es keine Widersprüche mehr gibt. Dieses künftige Credo vereinigt alle Menschen zu einem Ganzen.689 An einer anderen Stelle sagt Danov: »Die Sechste Rasse ist die der Gerechtigkeit und des Reiches Gottes. Die Sechste Rasse kommt bereits, und dann wird es ein kleines Reich Gottes auf der Erde geben.«690

5.6.8 Die Menschen der Sechsten Rasse

Die Natur schafft einen ganz neuen Menschentyp. Dieser Mensch tritt leise und unbemerkbar in Erscheinung. Er überwindet die zerstörerische Kraft der heutigen Menschheit mittels seines Verstands, der mächtigen Energie seiner Seele und der Kraft seines Geistes. Viele Menschen dienen noch der alten Kultur, die sagt: »Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf«. Christus dagegen sagt: »Ihr alle seid Brüder«691. Das ist die Neue Kultur. Der heutige Spruch »Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf«, muss durch den Spruch »Der Mensch ist dem Menschen ein Bruder« ersetzt werden, sagt Danov. Ihm zufolge stammt der Begriff »Wolf«, der sich auf den Menschen bezieht, aus einer weit zurückliegenden menschlichen Kultur vor der christlichen Epoche. Das zeigt, dass die Menschen die Gesetze, denen das Leben unterliegt, noch nicht verstanden haben. Der Krieg ist ein Überbleibsel aus uralter Zeit. Er gehört einer alten Kultur an, die in neuen Formen erscheinen und zeigen wird, dass die Lehre Christi von den heutigen Menschen noch nicht verstanden ist.692


In Zukunft werden sich alle Völker versöhnen und eine leuchtende Rasse der Liebe bilden. Die künftige Kultur ist eine Kultur der Liebe, der Weisheit und der Wahrheit. Sie ist eine Kultur der Brüderlichkeit und der Selbstlosigkeit.

Die Sechste Rasse enthält in sich die guten Eigenschaften aller vorangegangenen Rassen. In dieser Hinsicht stellt sie eine Synthese der menschlichen Tugenden dar. Ihre Vertreter sind edelmütige, leuchtende Seelen. Die Menschen dieser Rasse lassen das Reich Gottes auf der Erde Wirklichkeit werden.

Diese Rasse kennt keine Gewalt. Alle persönlichen Interessen treten in den Hintergrund. Jeder strebt nach der Anwendung der Liebe. Der Mensch hat das richtige Verhältnis zu Gott, seinen Nächsten und seiner Seele gefunden.693

Diese Rasse wird aus den vernünftigen Menschen aller Völker bestehen. Unter »Reich Gottes« sind nach Danov die Menschen der Sechsten Rasse zu verstehen. Alle Völker werden ein Ganzes bilden. Mit dem Anbrechen der Sechsten Rasse verlassen die Menschen die Sünde und gelangen ins Paradies.694 Danov sagt: »Das Paradies ist ein Ort, wo sich die Wesen lieben und wo eines für das andere lebt.«695 Die Neuen Menschen denken an das Gute ihrer Nächsten wie an ihr eigenes. Danov interpretiert die »erste Auferstehung« (Offb 20, 6) als die Äußerung der Liebe im Menschen.696

Im neuen Menschentyp, der heute geschaffen wird, tritt der Geist Christi zutage. Christus ist das Vorbild der Neuen Menschheit. Die neuen Menschen tragen das Vorbild in sich selbst - das Christusbewusstsein oder das Überbewusstsein der kosmischen Liebe. Die einzige Errettung ist die Bekehrung zum Christusbewusstsein, zum Überbewusstsein der Selbstaufopferung. Die Selbstaufopferung ist der Schimmer eines überbewussten Lebens im Menschen, d. h. die Äußerung des Göttlichen. Dies ist der Mensch der zukünftigen Neuen Rasse - der »Neue Adam«.

Das künftige Leben stellt einen ganz neuen Typ dar, der realer als der gegenwärtige ist. Bis dieser neue Menschentyp erscheint, werden die Körper der gegenwärtigen Menschen eine allmähliche Veränderung erfahren. »Die Mitglieder der Sechsten Rasse befinden sich im Stadium des Übergangs von Menschen zu Engeln. Sie sind näher bei den Engeln.«697

Peter Danov spricht in seiner Lehre über die Kennzeichen der Sechsten Rasse. Die Menschen der Sechsten Rasse sind schlank und schön, sie haben feinere und vergeistigte Gesichtszüge und verfügen über größere Kräfte. Das hohe Ideal, das sie in sich tragen, macht sie schön. Ihre Hautfarbe ist hell, und von ihrem Gesicht strahlt Licht aus. Wegen des Lichtes, das sie ausstrahlen, nennt Danov die Sechste Rasse »leuchtend«, und ihre Vertreter »Söhne des Lichtes«. In Zukunft wird sich der Mensch an seine früheren Reinkarnationen auf dem Weg erinnern, auf dem er bis hierher gekommen ist.698

Die Menschen der Sechsten Rasse sind musikalisch. Sie beschäftigen sich mit Musik und Dichtung und sind schöpferisch tätig. Sie verbreiten überall Freude und Fröhlichkeit und strahlen Harmonie und Frieden aus.

Die meisten neuen Menschen haben ihre hellseherischen Fähigkeiten entwickelt. Der Mensch der neuen Rasse besitzt einen Gesichtssinn, mit dem er alles sehen kann, z. B. was in einem anderen Teil der Erde, auf der Sonne, auf dem Mond, auf anderen Planeten passiert. Sein Gehirn ist ein extrem feiner Apparat, der auch die kürzesten Wellen wahmehmen kann.

Er kann die im Weltall entstehende Harmonie der Sphären und die Harmonie des vernünftigen Lebens spüren. Die Menschen der Sechsten Rasse haben direkten Kontakt zur geistigen Welt und zu den höheren Wesen - den Engeln und den Heiligen -, die auch heute unter den Menschen sind und ihnen helfen, von den Menschen jetzt aber nicht gesehen werden können.699

Der Mensch der Sechsten Rasse wird Schüler der vernünftigen Natur genannt. Seine Kenntnisse stammen aus dem »Buch der lebendigen Natur«. Er versteht die Sprache der Natur, lernt ihre Gesetze und lebt nach ihnen.

Auch Pflanzen und Tiere werden einer Veränderung unterliegen. In der Sechsten Rasse werden sich alle auf einer höheren Stufe als heute befinden. Das Verhältnis zwischen Menschen und Tieren wird sich ebenfalls ändern.700

Danov behandelt in seiner Lehre weiterhin den neuen Siedlungstyp der Zukunft, die bevorstehenden neuen wissenschaftlichen Erfindungen und die Befreiung der Menschheit von der wirtschaftlichen Knechtschaft. Mit Hilfe der unsichtbaren Welt finden die Menschen neue Kraftquellen, durch die sich die Bedingungen für die Erzeugung von mehr landwirtschaftlichen Gütern mit weniger körperlichem und zeitlichem Einsatz des Menschen verbessern. Die materiellen Güter werden für jeden zugänglich. Die Menschen beziehen die Sonnenenergie mehr in ihre Arbeit ein. In der neuen Epoche gibt es keinen Krankheiten und keinen Tod im heutigen Sinne mehr.701

Danov erkennt Jesus Christus als »Herrn«, »Fleisch gewordenes Wort Gottes«702 und eine »Äußerung Gottes« an, betont aber besonders, dass Christus eine »Äußerung der Liebe« ist. Christus ist auf die Erde gekommen, um die Liebe Gottes sichtbar zu machen und sie auf die Erde zu bringen. Die Liebe Gottes, lehrt Danov, kommt zu den Menschen durch Christus. Christus ist die unsichtbare Triebkraft des gesamten geistigen Lebens der Menschheit. Christus ist vor zweitausend Jahren gekommen, um die Bedingungen für das Kommen des Reiches Gottes -»der Menschen der Liebe« - vorzubereiten.

Heute erlebt die Menschheit die größten Leiden in ihrer Evolution. Das ist die Vorbereitung auf den Übergang zur neuen Epoche durch den Kreuzestod Christi, also die Aneignung des Gesetzes der Selbstaufopferung, damit die Liebe in die Herzen der Menschen eintreten kann. In der ganzen Menschheit entsteht so eine mächtige Bewegung für die Realisierung des »Neuen Jerusalem« auf der Erde. Die Liebe als Prinzip soll in der menschlichen Seele in Erscheinung treten, weil die Menschen sich nur so mit Christus vereinen können. Christus ist die Tür, die vom Vergänglichen zum Unvergänglichen, vom Sichtbaren zum Unsichtbaren, vom Hass zur Liebe führt. Solange die Menschen nicht eins mit Christus werden, solange sie nicht in Gedanken, Gefühlen und Taten eins mit ihm werden, wird die Welt nicht ordentlich funktionieren können.703

Nach Danovs Lehre wird das zweite Kommen Christi auf die Erde nicht in einer menschlichen oder einer anderen äußerlichen Form erfolgen. Da Christus eine Äußerung der Liebe Gottes ist, wird er Danov zufolge als inneres Licht in den Verstand und die Herzen der Menschen einziehen. Dieses Licht zieht als »großes Zentrum« alle um Christus herum an. Die Menschen sollen sich »ihre Kleider waschen« (Offb 7, 14; 22, 14), d. h. sie sollen sich darauf vorbereiten, Christus aufzunehmen. Christus beginnt jetzt zu wirken, sagt Danov, er wird allmählich in die Menschen eindringen und dann die Leitung bei der weiteren Entwicklung der Menschheit übernehmen. Danov sagt voraus, dass das Christentum die künftige Religion der Menschheit sein wird, aber nicht in seinen heutigen äußerlichen Formen. Es wird ein mystisches Christentum sein, bei dem Christus im Zentrum der Neuen Kultur steht.704

Alle Menschen werden Prüfungen unterzogen, und diejenigen, die die Prüfungen bestehen, sind die Saat, aus der die Neue Kultur hervorgehen wird.

5.6.10 Der Neue Adam

Danov nennt den Neuen Menschen »Mensch des Lichtes«. In der heutigen Epoche wird der Neue Adam geschaffen. Wenn die alte Ordnung durch eine neue, vernünftigere und richtigere ersetzt wird, die den Gesetzen Gottes entspricht, entsteht der »Neue Mensch« - der »Neue Adam«, der »Menschensohn«. Alle Menschen werden danach dem Neuen Adam gleichen. Dies bedeutet, dass das Reich Gottes auf die Erde gekommen ist. Die Erde wird sich allmählich verwandeln, und die Körper der gegenwärtigen Menschen werden sich verändern. Die Menschen haben mit dem ersten Adam begonnen, der aus Erde erschaffen wurde, und sie werden mit dem zweiten Adam enden, der unsterblich ist und die Liebe Gottes in sich trägt. Erst wird ein Gericht auf der Erde abgehalten, danach kommt das Neue Leben und die Auferstehung. Der zweite Adam ist somit ein Sohn der Auferstehung.705

5.7 Die Rolle des Slawentums beim Aufbau der Kultur der Liebe

5.7.1 Die Mission des Slawentums

Im Oktober 1898 hält Peter Danov vor der Wohltätigkeitsgesellschaft »Barmherzigkeit« in Varna den Vortrag »Aufruf an mein Volk, bulgarische Söhne der slawischen Familie«. In diesem Vortrag behandelt Danov zum ersten Mal das Thema der Mission des Slawentums und verknüpft es mit der bevorstehenden Veränderung der Welt und mit der Errichtung des Reiches Gottes. Dieser Vortrag ist eine Ansprache und ein Aufruf an das ganze bulgarische Volk und an alle slawischen Völker. Bei diesem Text fallt auf, dass er den Charakter einer göttlichen Offenbarung trägt. Bereits die ersten Worte lauten: »Höret die Worte des Himmels: Brüder und Schwestern des slawischen Heims [...]«.706 Mehrmals heißt es dann »Gott spricht«, »Gott sagt« und ähnliche Formulierungen. Der Text drückt unmissverständlich aus, dass derjenige, der spricht, ein Bote Gottes ist, der von diesem beauftragt ist, den Slawen die Wahrheit zu verkünden und sie von dem falschen Weg, auf dem die Völker sich befinden, wegzufuhren. Er - Danov - wurde gesandt, um die Slawen zu erwecken und ihnen den Weg zu einem guten und heiligen Leben zu zeigen, sie vorzubereiten und zum Reich Gottes zu fuhren. An verschiedenen Stellen spricht der »Gesandte Gottes« von sich selbst als »oberster Schutzherr der Slawen«. Er stellt sich als »Schutzengel und oberster Führer vor den himmlischen Antlitzen« vor707. Er nennt die Slawen »sein Volk«. Die Herausgeber des Vortrags erklären dies später in den einführenden Bemerkungen so, dass deijenige, der hier spricht, ein Engel ist, der von Gott den Auftrag erhalten hat, das bulgarische Volk und das ganze Slawentum zu führen.708 An verschiedenen Stellen geht der Text von der 3. Person Singular - »Gott spricht« oder »Gott macht« - in die 1. Person Singular über. Der Text ist unterschrieben mit: »Ich bin Elochim, der Engel des Testaments Gottes. Mitgeteilt am 8. Oktober 1898, Varna, Bulgarien.«

Im »Aufruf an mein Volk« nennt Danov alle Slawen »Herz der Zukunft«. »Höret das Wort: der Himmel teilt euch eine heilige Pflicht im Reich des Friedens zu, das kommt und sich in seiner Macht nähert f...].«709 710 Außerdem wird gesagt, dass die Slawen bis heute große Prüfungen und Schwierigkeiten durchgemacht haben, dass nun aber die Zeit ihrer Berufung gekommen ist, für die sie erwachen müs-774

sen.

»Eure Zeit nähert sich, eure Prüfung ist vorbei, jetzt schlägt die Stunde eurer Berufung, und es bricht die Minute im Leben an, dass ihr erwacht und in dieses gütige Leben kommt, in das diese leidgeprüfte Erde eintritt.5 »Der Herr hat für sich ein Heim gesucht und seine Wahl ist auf die slawische Familie gefallen, die der Himmel wegen ihrer göttlichen Tugend liebgewonnen hat.«116

Als Schwachpunkt der slawischen Seelen nennt er die allgemeinen Meinungsverschiedenheiten unter den Slawen.

Diesem Text zufolge brechen nun beschleunigt und zum letzten Mal in der Welt schwierige Zeiten mit großen Prüfungen und Zerstörungen an. Es kommt zu einer radikalen Wende. Die Welt ist reif für die Ernte. Gott hat eine neue Generation auserwählt, die seine Vorhaben realisieren soll. Das Reich Gottes kommt, und alle auserwählten Menschen und Völker, die die Blüte der neuen Generationen, des neuen menschlichen Geschlechtes bilden, sind aufgerufen, daran teilzuhaben. Die Slawen sind dazu berufen, den Keim der Neuen Menschheit zu bilden.711 712 713

Es wird erwähnt, dass Russland eine große Zukunft zugedacht ist, da es den Willen Gottes zum Ruhm aller und zum Ruhm seines Reiches erfüllen soll.

Der Text endet mit einer Aufforderung an alle Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft, vom falschen Weg umzukehren, von der Ungesetzlichkeit, der Ungerechtigkeit und der sittlichen Verderbtheit abzulassen und sich auf den Weg der Wahrheit zu begeben.

Außer in diesem wichtigen Text behandelt Peter Danov das Thema Slawentum an vielen anderen Stellen seiner Vorträge entweder im Zusammenhang mit anderen Äußerungen, die weitere Erläuterungen enthalten, oder als zusätzliche konkrete Erklärung. Aus den verschiedenen Angaben in Danovs Vorträgen geht hervor, dass alle Völker Mitglieder eines großen Organismus sind. Jedes Volk muss bestrebt sein, Gott zu dienen. Jedem Volk kommt in diesem Organismus eine eigene Bestimmung zu, und wenn es dieser Bestimmung treu bleibt, wird es Erfolg haben.714 Die Mission der jetzigen fünften Kultur - der westeuropäischen - war es, den bewussten, logischen Verstand des Menschen zu entwickeln. Diese Kultur hat den Höhepunkt ihrer Entwicklung bereits erreicht und Früchte getragen. Die Slawen müssen von heute an ihren Beitrag dazu leisten.715 Die sechste Kultur - die

slawische - hat die Aufgabe, das Herz zu entwickeln und die Verbrüderung zwischen den Völkern zu fördern. Danach bricht die Sechste Rasse - die Kultur der Liebe - an, die von Vertretern aller Völker gebildet wird.

Danov leitet das Wort »cjiaBMHHH (slavjanin) - der Slawe«716 von dem Wort »cjiaB5i (slavja) - rühmen, preisen« ab -, so dass das Wort »Slawe« nach seiner Interpretation »Mensch, der Gott rühmt, preist« bedeutet. Danov behauptet, dass Gott bei den Slawen gerühmt wird, weil alle Menschen, die der Liebe Ausdruck geben, Gott rühmen.

»Das sanfte Element ist unter den Slawen schon wirksam. Mit anderen Worten: die Liehe wirkt unter den Slawen bereits. Der göttliche Geist sinkt auf der Erde hauptsächlich auf das Slawentum hinab und bringt das Neue für alle Menschen auf die Erde. Er äußert sich durch die Slawen. Was bedeutet das Wort Slawe? — Ein Mensch, der Gott rühmt. Ein Slawe ist jemand, der eine Beziehung zum Ruhm Gottes hat. Er ist mit dem Ruhm des Herrn verbunden.«717 718

Danov sieht die Slawen nicht als Rasse im biologischen Sinn, sondern als Träger geistig-sittlicher Werte mit einer besonderen Bindung an Gott.

»Ein Slawe ist, wer das große Gesetz der Liebe zur Grundlage seines Lebens macht und seinen Vater [Gott] kennt. Ein Slawe ist, wer seinen Vater kennt und seinen Willen tut.«1*1

Die Slawen (als sechste Unterrasse der Fünften Rasse) sind nach Danovs Meinung Kem bzw. Keim der zur Zeit entstehenden Sechsten Rasse, weil sie als ethno-kulturelle Gemeinschaft Träger der inneren Eigenschaften sind, die die Basis der Sechsten Rasse der Liebe und des Herzens sind. Bei den Vertretern der Sechsten Rasse, die aus allen Völkern stammen, treten diese Eigenschaften in vollkommener Weise in Erscheinung.

Bei den Slawen ist »das Herz« am stärksten entwickelt, und sie tragen von Natur aus Menschenliebe, Altruismus, Großzügigkeit und Selbstlosigkeit in sich. Das Slawentum ist Träger der Gottesidee. Die Slawen tragen in ihrem Bewusstsein die Liebe zu Gott.719 Der ihnen innewohnende Altruismus ist Danov zufolge göttlichen Ursprungs. Großzügigkeit ist das Neue, das sie anderen Völkern vermitteln können. Einer ihrer besten Charakterzüge ist die Bereitschaft zur Selbstaufopferung. Sie sind in höchstem Maß von Brüderlichkeit geprägt. Die Slawen unterscheiden sich von anderen Völkern durch ein stark entwickeltes religiöses Gefühl. Kein anderes Volk, außer den Juden, zeichnet sich nach Danov durch ein so starkes religiöses Gefühl aus wie die Slawen. Das religiöse Gefühl der Slawen unterscheidet sich auch dadurch, dass es nicht fanatisch, sondern altruistisch und allgemeinmenschlich ist. Das religiöse Gefühl der Slawen kennt keinen Eigennutz. Bei den westlichen Völkern werden die Dinge äußerlich und mechanistisch behandelt. Bei den slawischen Völkern erfolgt dies auf eine intuitive, innerliche Weise.720 Bei ihnen kommen das Gute und die Bewusstseinserweiterung von innen.721 Die Slawen erringen den Sieg auf einem inneren Weg. Danov vergleicht die Slawen in gewissem Sinne mit dem geistigen Israel, im Vergleich zum hebräischen Volk erfüllen sie aber ihre Mission.722 Ihre Berufung zielt nicht darauf ab, über andere Völker herrschen zu wollen, sondern darauf, ihre positiven Eigenschaften zum Ausdruck zu bringen. Deshalb ist ihnen die Aufgabe zugeteilt worden, von heute an der Welt etwas Neues zu vermitteln. Sie bringen ein neues geistiges Element in die Welt -das Gefühl einer bewussten Verbrüderung zwischen den Völkern. Ihre Mission ist die Verbrüderung aller Völker.723 Die Slawen sind dazu berufen, eine Neue Kultur aufzubauen, die auf Liebe und nicht auf Gewalt beruht.

Über die slawischen Länder sagt Danov, dass noch nie so viele Menschen -zweihundert Millionen und mehr - an einer Stelle für eine Mission zusammengebracht worden sind. Die Slawen sollen als eine große Familie den Willen Gottes erfüllen.724 »Das Slawentum ist die Schmiede der Neuen Kultur. Es gibt Kräfte, die bereits daran arbeiten. Dort werden die Ressourcen angesammelt, und jetzt kommen die Menschen, die die angesammelten Materialien benutzen und das Neue darauf aufbauen werden.«725 Danov zufolge werden in allen slawischen Völkern bis zum Ende des 20. Jahrhunderts die fortgeschrittensten Seelen geboren, die den geistigen Aufschwung bringen. Dieser Prozess hat bereits angefangen. Das Slawentum ist das Lebenszentrum der Neuen Kultur, bis die Sechste Rasse kommt.726

Die Slawen, so lehrt Danov, erleben gegenwärtig, mit Ausnahme der Bulgaren, ihr Eisernes Jahrhundert. Deshalb unterliegen sie heute so vielen Prüfungen und Leiden. Gott fuhrt die Slawen durch das Feuer. Es gibt nach Danov keine anderen Völker in der Welt, die durch so viele Leiden gegangen sind wie die slawischen. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts geht das Slawentum vom Eisernen Jahrhundert zum Goldenen Jahrhundert seiner Geschichte über.727

In Russland werden heute neue Lebensformen für die Zukunft entwickelt. Im 21. Jahrhundert tritt Russland in sein Goldenes und Bulgarien umgekehrt in sein Silbernes Jahrhundert ein. Dann wird Russland zum Zentrum des Slawentums. Das einzige Volk, das sich Danov zufolge aktuell in seinem Goldenen Jahrhundert befindet, ist das bulgarische. Das Goldene Jahrhundert hat in Bulgarien angefangen, als die Weiße Bruderschaft in diesem Land ihre Arbeit aufgenommen hat.728 Danov erwähnt noch andere Völker, die Einfluss auf die Slawen ausgeübt haben: England, Deutschland, Frankreich und Amerika. Er bezeichnet diese Länder als die vier »Professoren« des Slawentums. Das Slawentum ist die Grundlage, auf der sich alle positiven Züge der weißen Rasse miteinander verbinden.

Danov sagt über die Slawen noch, dass sie sich in Zukunft vereinigen und eine Brücke zwischen Europa und Asien bilden werden. Nach der Vereinigung der Slawen wird sich die ganze Menschheit vereinigen.729


5.7.2 Die Lehre des Peter Danov und das Slawentum

Bereits im Titel des Vortrags »Aufruf an mein Volk, bulgarische Söhne der slawischen Familie« unterstreicht Danov die Zugehörigkeit der Bulgaren zu den slawischen Völkern und ihre Beteiligung an deren Mission.

Viele der Anhänger stellen sich jedoch die Frage, warum Peter Danov - der »Meister« Beinsa Duno - in Bulgarien geboren wurde und die Neue Lehre der Kultur der Liebe zunächst dem bulgarischen Volk verkündete. Besteht irgendein Zusammenhang mit dem bulgarischen Volk selbst? Viele Bulgaren denken zunächst an die bekannten historischen Tatsachen wie: Bulgarien ist der erste slawische Staat, der das Christentum angenommen hat; das kyrillische Alphabet, das heute von vielen slawischen Völkern benutzt wird, ist in Bulgarien entstanden730; Bulgarien ist der erste Staat in Europa, in dem die Bibel nach den drei klassischen Sprachen in die eigene Sprache übersetzt wurde.

Die Antworten finden sich in Danovs Lehre:

giöse Bewegung entsteht im mittelalterlichen Bulgarien, und ihre Ideen verbreiten sich weit über die Grenzen Bulgariens hinaus.734

Die Verbindung besteht nach Danov prinzipiell nicht so sehr in der Identität dieser Lehren, sondern darin, dass sie aus ein und derselben Quelle stammen. Sie werden von Danov als drei Impulse, als drei Wellen eines Gesamtzentrums - das der Weißen Bruderschaft - interpretiert, die der jeweiligen Evolutionsstufe der Menschheit entsprechen.735 In diesem Sinne zieht Danov eine Parallele zwischen den einstigen Bogomilen und den gegenwärtigen Anhängern der Weißen Bruderschaft: Wie sich die Bogomilen damals von Bulgarien nach Westen verbreitet haben, so wird auch diese Bewegung von Bulgarien in die anderen slawischen Völker und dann überall hin verbreitet werden. Symbolisch könnte man sagen, dass die Bogomilen heute wiederkommen und dass das Leben in eine neue Phase übergeht736

Die Anhänger der Weißen Bruderschaft sehen heute die Annahme, Bewahrung, Anwendung und Verbreitung der Neuen Lehre unter den Slawen und bei anderen Völkern als Mission des bulgarischen Volkes. Dabei soll diese Lehre die Etablierung der Neuen Kultur der Liebe, d. h. der Sechsten Rasse, vorbereiten.737

5.8 Praktisches Ziel der Lehre Danovs - die Anwendung der Liebe

Peter Danov behauptet, dass er in seiner Lehre am meisten über die Liebe gesprochen hat. Trotzdem sind seine Zuhörer und Anhänger seiner Meinung nach noch in einem Vorstadium, das Wesen der Liebe vollständig und ihrer ganzen Tiefe zu verstehen.

Das Thema Liebe steht in Danovs Vorträgen an zentraler Stelle. Die Liebe ist fiir ihn gleichzeitig Sinn, Ziel und Inhalt des Universums und des menschlichen Lebens. Die Hauptaufgabe jedes Menschen, der sich auf den geistigen Weg begeben hat, besteht darin, die Liebe, die alles Existierende gebärt und bewegt, zu verstehen, ihr Wesen und ihre Ausdrucksformen kennen zu lernen und sie in seinem Leben allen Menschen und allen lebendigen Wesen gegenüber anzuwenden.

Alles, was über die Liebe gesagt wird, kann nicht umfassend und ausreichend genug sein. Die theoretische Lehre von Peter Danov über die Liebe ist unerschöpflich. Dieses Thema wird in jedem einzelnen seiner zahlreichen Vorträge behandelt. Deshalb nennen die Anhänger der Weißen Bruderschaft Danovs Lehre auch »die

Lehre von der Liebe«. Genau dadurch unterscheidet sich ihrer Meinung nach Danovs Schule von den anderen geistigen Schulen der Vergangenheit und der Gegenwart, die vorwiegend Schulen der Erkenntnis und der Weisheit sind - Danovs Schule hingegen ist eine »Schule der göttlichen Liebe«738. Die Liebe ist nach Peter Danov der kürzeste und ungefährlichste Weg zu Gott.

Die Liebe ist das Fundament der neutestamentlichen Verkündigung von Jesus Christus. Peter Danovs Lehre wird von den Anhängern der Weißen Bruderschaft als identisch mit der Christuslehre angesehen. Sie begreifen die Neue Lehre als Aktualisierung und Konkretisierung der Christuslehre, deren »Anwendung« gezielt angestrebt wird. Die Aufgabe des Peter Danov besteht seinen Anhängern zufolge darin, dass er den Weg für die Anwendung des von Christus hinterlassenen großen Ideals aufzeigt.739 Das Christentum ist nach Peter Danov nicht nur das Streben nach Gott, sondern auch eine Wissenschaft, deren Anwendung wichtig ist.740 Um die Welt auf eine höhere Stufe zu bringen, ist es notwendig, die Christuslehre von ihrer praktischen Seite zu begreifen und sie im alltäglichen Leben anzuwenden: in den Familien, in der Gesellschaft und in allen Lebensbereichen. Danov sieht die Vermittlung der Methoden zur Anwendung des Christentums als sein Hauptziel an.

Nach der christlichen Definition heißt es: »Gott ist Liebe« (1. Joh 4, 8), Peter Danov sagt:

»Alles existiert durch die Liebe. Wer die Liebe kennt, spricht über die Größe Gottes. «741 742

»Christus ist die Tür für die Liebe. Durch ihn kommt man in dieses Reich hinein. Er hat die Liebe als den Weg für die menschlichen Seelen gezeigt.«*06

»Alles in der Welt lebt in der Liebe und durch die Liebe. Alles, was gesehen wird: Weltall, Sonnen, Planeten, sind eine Äußerung der Liebe. Der Kosmos in seiner Gesamtheit und die ganze physische Welt sind eine Äußerungsform der materialisierten Liebe. «743

»Alle Seelen sind miteinander auf eine solche Weise verbunden, dass sie etwas Ganzes, Unzertrennliches bilden. Vom Gesichtspunkt dieser Liebe aus stellt die Welt einen großen Organismus dar, in dem Gott lebt und arbeitet. Der Mensch soll sich als einen Bestandteil des göttlichen Organismus sehen. Wenn die Liebe in uns kommt, erkennen wir, dass in alle Menschen ein und dasselbe Prinzip eindringt. «744

»Die Liebe ist eine Eigenschaft der Seele, d. h. ein innerer Reichtum des Menschen, nach dem er streben muss [...] Die Liebe ist in der menschlichen Seele vorhanden. Es ist genug, dass der Mensch seinen Verstand, sein Herz und seine Seele für das Göttliche öffnet, um seine Liebe zu allen lebendigen Wesen zu äußern! Der Mensch muss lieben, um sich zu verwirklichen.«^

Danov beschäftigt sich in seiner Lehre überaus gründlich mit dem Thema Liebe. Er erläutert Erscheinungsformen, Methoden, Gesetze und Kraft der Liebe und behandelt diese in folgenden Zusammenhängen:

Die Liebe ist, nach Peter Danov, auch das dominierende und grundlegende Prinzip in der von ihm angekündigten Sechsten Rasse, die auch Kultur der Liebe genannt wird. Die Grundlagen dieser Kultur sind den Anhängern der Weißen Bruderschaft zufolge vom »Meiser« Beinsa Duno durch die drei Elemente - Lehre, Paneurhythmie und Musik - gelegt worden. Peter Danov erläutert die Erkenntnisse, Kräfte und Methoden der Praxis, die grundlegend für diese kommende Kultur der Liebe sind. Sie werden in dieser Kultur in vollem Ausmaß entwickelt und zur Geltung gebracht. Die Liebe stellt das Fundament der Lehre Danovs dar.

Nach Danovs Lehre haben die Menschen die Liebe bis heute in ihrem Denken und Verhalten nur teilweise umgesetzt. Sie wird aber bald die entscheidende Rolle bei der Erneuerung spielen. Die Liebe wird in Zukunft das innere und das äußere Leben organisieren und Grundlagen, Struktur und Überbau der Neuen Kultur schaffen, mit deren Hilfe dann endgültig die Brüderlichkeit zwischen den Menschen verwirklicht wird.

Die Lehre von Peter Danov wird von den Anhängern nicht als Religion oder christliche Kirche, sondern als Wissenschaft oder Philosophie des Lebens angesehen. Als größter Vorzug gilt vielen Forschem ihre praktische Orientierung. Danov sagt: »Eine Lehre hat einen Sinn, wenn sie angewendet werden kann.«745 746 Den Kem von Danovs Lehre bilden die Wechselbeziehungen zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen, die Äußerungen der Liebe und die Anwendung der Liebe zwischen den Menschen. Peter Danov selbst definiert seine Lehre folgendermaßen:

»Die Neue Lehre besteht im Verständnis der Liebe. «*u

»Meine Lehre ist für die lebendige Natur, für den Menschen, für das Vernünftige in der Welt und für Gott — die Wissenschaft von der Liebe. «747

»In der Epoche, die jetzt in der Welt anbricht, wird die göttliche Liebe in Er-813

scheinung treten.«

»Die Liebe ist das Neue, das in der Welt angewendet werden soll.«*XA

Das Wichtigste ist ihm zufolge, richtig zu leben und nicht nur über das Leben zu philosophieren. Eine Erkenntnis ist nur nützlich, wenn sie in der Praxis angewendet werden kann. Ein zentraler Punkt in Danovs Lehre ist, dass er die Methoden, Wege und Mittel aufzeigt und erklärt, mit deren Hilfe sich die im Menschen vorhandenen Tugenden, Kräfte und Eigenschaften entwickeln können. »In allen Vorlesungen können Methoden für die Erziehung und Selbsterziehung gefunden werden. Ich habe unzählige Methoden, Arten, Formen und Bilder für die Erziehung von Kindern, Erwachsenen, Philosophen und Dichtem vermittelt.«748 749 750 Die Anwendung der Neuen Lehre im alltäglichen Leben - bei kleinen und großen Dingen -steht im Mittelpunkt von Danovs Werken. In seinen Vorträgen erteilt er sehr oft auch praktische Ratschläge jeder Art. Wie man vernünftig lebt und handelt und wie man die göttliche Liebe in seinem Leben ständig und überall umsetzen kann, lehrt Danov durch Beispiele und Erläuterungen auch außerhalb des Unterrichts in der von ihm gegründeten Schule. Dabei ist er mit seinem persönlichen Leben stets ein Vorbild für die Anhänger. Er lebt und arbeitet zusammen mit den Schülern und nimmt an all ihren Tätigkeiten teil, wobei er ihnen alles praktisch zeigt und erklärt. Danov sagt von seiner gesamten Tätigkeit, dass sie in erster Linie einen praktisch aufklärend-erzieherischen Charakter hat und dass er die Schüler lehrt, sich die größte Kunst, »die Kunst des vernünftigen Lebens«, anzueignen. Er sagt, dass er nur das predigt, was praktisch erprobt und überprüft worden ist. Seine Lehre, sagt Danov, ist eine praktische Philosophie des Lebens. Sie kann durch Experimente bestätigt werden, da es sich nicht um Behauptungen, sondern um die praktische Anwendung von Prinzipien und Gesetzen handelt.

Nach Peter Danov ist die Epoche der selbstständigen eigenen geistigen Entwicklung in Isolation von anderen Menschen und von der Welt bereits vorüber.751 Heute ist die Zeit der kollektiven Arbeit und des Lebens für das Ganze. Peter Danovs Methoden für die Verwirklichung der Liebe, die Selbsterziehung in Liebe und die Anwendung der Liebe zwischen Menschen als »Brüder« und »Schwestern« werden nicht nur im Privatleben und der nächsten Umgebung angewendet, sondern auch in Form eines gemeinsamen brüderlichen Lebens in der Gemeinschaft. Dies wird jedes Jahr beim Jahrestreffen der Gemeinschaft im Rila-Gebirge praktiziert. Hier lernen die Teilnehmer ein gemeinsames brüderliches Leben, wo alles für das Ganze und die anderen nach dem Prinzip der Liebe und der Freiheit erfolgt. Dieses Sommertreffen der Gemeinschaft wird auch »geistige Schule« genannt, weil dort jeder die angeeigneten theoretischen Kenntnisse in der Praxis und im Umgang mit anderen unter einfachen und strengen Lebensbedingungen ausprobieren kann.

Diese Prinzipien werden bei allen praktischen Tätigkeiten und Methoden der Gemeinschaft Weiße Bruderschaft berücksichtigt, denen das Streben nach Verwirklichung der Liebe und nach einem Leben für das Ganze zugrunde liegt. Dies wird beispielsweise in der Panurhythmie deutlich, die eine kollektive geistige Praxis darstellt, eine Methode für das Erwecken des kollektiven Bewusstseins in den Teilnehmern ist und die Empfindung für die Zugehörigkeit und Verbundenheit mit dem Ganzen sowie das Gefühl der Harmonie und der wechselseitigen Abhängigkeit zwischen den Teilnehmern entwickelt.

Danov sagt, dass er sich der Religion nicht widersetzt, weil sie als inneres Prinzip ein Bedürfnis der Seele ist. Die Religion muss aber ihrer Form nach verändert werden. Das heißt, man braucht ein tieferes Verständnis, eine neue Moral, eine Weiterentwicklung und Wachsamkeit des Bewusstseins und eine richtige Lebensweise. Es muss auch das Verhältnis zur Natur und zu allen lebendigen Organismen verändert werden, auch das zu den allerkleinsten. Er sagt, dass er den Menschen nur zeigen will, auf welche Weise sie richtig leben können - darüber hinaus hat er keine anderen Interessen, er will auch keine anderen Vorteile erzielen.752 Nach Danov sollen alle Eigenschaften und Kräfte im Menschen so umfassend wie möglich erweckt werden. Seiner Meinung nach soll man im Leben in jeder Hinsicht und in jeder Situation hellwach sein.753

Man braucht heute Methoden für eine Verbesserung des Lebens. Die Missstände in der heutigen Gesellschaft können nach Danov nur durch die Liebe behoben werden. Eine Besonderheit seiner Lehre ist, dass sie keine Verbote enthält, sondern ausschließlich positive Empfehlungen: der Mensch soll den anderen Menschen lieben, er soll die Wahrheit sagen, er soll weise, tugendhaft, gerecht, freigebig und nachsichtig sein und sich für die anderen aufopfem.754

Danov widersetzt sich der Geistlichkeit, aber nicht aus Prinzip, sondern weil diese auf falschen Grundlagen wie Geldgier, Gewinnsucht und anderem basiert. Christus ist gekommen, um Diener zu schaffen, die aus Liebe Gott dienen und ein Vorbild der Liebe und des ehrlichen Lebens sein sollten.755 Danov sagt, dass er niemanden ablösen will. Jeder soll an seinem Platz bleiben, sich aber der Verantwortung bewusst sein, die er trägt. Er will seine Pflicht gegenüber der Menschheit und der jungen Generation erfüllen, indem er Methoden für die Verbesserung des Lebens aufzeigt. Ihm zufolge sollten alle Menschen, insbesondere aber Priester, Lehrer und Richter ein ehrliches Leben führen. Danov erwartet von den Menschen verantwortungsbewusste Arbeit, von der die Zukunft des Einzelnen, der Gesellschaft und der gegenwärtigen Kultur insgesamt abhängt.756

Die Anwendung der Liebe hängt auch mit Danovs Lehre vom Anbrechen einer neuen erhabenen Kultur der Liebe zusammen - einer Liebe, die alle Völker und alle Individuen von den kleinsten bis zu den größten miteinander verbindet und in der zwischen allen Wesen Brüderlichkeit und Gleichheit herrscht.757 Diese Ziele, sagt Danov, sind auch in den Sozialwissenschaften als Theorie zur Verbesserung der Gesellschaft anzutreffen, sogar in manchen Parteien758 und Religionen wie dem Christentum. Es werden auch Versuche zu deren Verwirklichung unternommen. Die Ziele sind richtig, aber die verwendeten Methoden sind falsch. Der Unterschied zu Danovs Lehre besteht darin, wie die Theorien in die Praxis umgesetzt werden, durch Gewalt oder durch Liebe und Freiheit.759 Wenn sich das Bewusstsein bei allen weiter entwickelt, werden alle dieselben Methoden anwenden. Dabei steht das Gesetz der Selbstaufopferung im Vordergrund. Keiner will mehr seine Schwester oder seinen Bruder ausbeuten, und das Gesetz der Liebe kann ungehindert verwirklicht werden. Es ist anwendbar, aber man muss wissen, wie es angewendet wird. Dies gelingt nur mit Hilfe des Herrn, der Liebe ist. Nur diese große Kraft, die göttliche Liebe, kann die Menschen erlösen. Wenn die Menschen diese Liebe annehmen, werden sie auch die Freiheit erhalten.760

Die Leiden in der Welt zeigen, dass die Menschen vom richtigen Weg abgewichen sind. Nur wenn der Mensch auf den richtigen Weg zurückkehrt, hören auch die Leiden auf. Danov will eine neue Lebensart zeigen, durch die der Mensch zum Neuen Leben kommt. Das Neue Leben, das eine Verbesserung des privaten und des gesellschaftlichen Lebens bedeutet, stellt nach ihm die Anwendung einer Reihe von Prinzipien und Methoden dar, die praktisch und experimentell erprobt worden sind.761

Danov sagt, dass die Menschen heute zwar eine Religion besitzen, den Glauben aber verloren haben. Er will den göttlichen Glauben in den Menschen erwecken und sie begeistern. Er ist bestrebt ihnen ein tieferes Verständnis zu geben, das Bewusstsein in ihnen zu erwecken und ihnen die Methoden für dieses Leben aufzuzeigen. Die religiösen Menschen - Orthodoxe, Katholiken, Protestanten - gehen in die Kirche, sprechen von Gott und rufen ihn an. Danov aber fragt sie:

»Sehr schön, aber wo ist eure Liebe? Liebe, Liebe ist erforderlich. Diese Liebe darf nicht nur in der Kirche sein, sondern sie muss in alle Häuser und in Mütter und Väter eindringen, damit alle ihren warmen Strom verspüren. Ihr sagt: >Kommt in die Kirche !< Aber in welche Kirche? Die Kirche, das sind wir, die lebendigen Menschen selbst, unser Verstand, unsere Herzen.«*2'1

Die Liebe stiftet überall Frieden, sie beginnt zu wirken, sie erweckt die Menschen, macht ihnen Mut und ermöglicht ihnen, eine höhere Stufe des Lebens zu erreichen.762 763

Danov denkt insbesondere an die junge Generation. Seiner Meinung nach müssen alle an die jungen Menschen denken und sich um sie kümmern. Er sagt voraus, dass in Zukunft eine neue Generation, ein neuer Menschentyp, geboren wird, und will die junge Generation auf eine höhere Stufe versetzen, indem er ihr eine neue Philosophie sowie Kenntnisse und Arbeitsweisen vermittelt. Er will aus ihnen Maler, Musikanten, Dichter und Arbeiter machen, die in allen Bereichen des Lebens und der Wissenschaft Gott dienen. Sie müssen verstehen, dass es nur einen Herrn der Liebe gibt und dass sie mit der Kraft der Liebe ihr Leben aktiv gestalten müssen. Es gibt keine größere Kraft als die Liebe.764

LITERATURVERZEICHNIS

Die Anordnung richtet sich nach dem bulgarischen Alphabet. Titel, die in anderen Sprachen veröffentlicht wurden, sind an der entsprechenden Stelle des Alphabets eingefugt.

In der Primärliteratur sind Veröffentlichungen der Weißen Bruderschaft angeführt, die zu Lebzeiten Danovs (bis 1944) erschienen sind.

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DANOV, Peter, Der wahre Dienst, 21ste Schulvorlesung der Allgemeinen okkulten Klasse, 4. Jg., gehalten vom Meister am 3. März 1925 in Sofia, Russe: Druckerei Maldjiev, 1927, 24 S.

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DANOV, Peter, »Kreis und Ellipse«, in: Licht des Gedankens. Vorlesungen der Allgemeinen okkulten Klasse der Schüler der Universellen Weißen Bruderschaft, 5. Jg. (1925-1926), Bd. 2, Sofia 1930, 184 S.

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DANOV, Peter, »Zum Großen Ziel - Gründe für den internationalen Antagonismus - Bedingungen für die Vereinigung der Slawen«, in: Universelle Chronik, 3. Jg. (1924), H. 8-9, S. 175-177.

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DANOV, Peter, Kleine und große Errungenschaften. Vorlesungen der Allgemeinen okkulten Klasse, 7. Jg. (1927-1928), Bd. 2, Sofia: Druckerei Zadruga, 1936, 419 S.

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DANOV, Peter, »Friede für euch!«, in: Kraft und Leben. Vorträge, gehalten von Danov nach stenographischen Notizen, 1. Serie, Sofia: Königliche Hofdruckerei, 1915,268 S.

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DANOV, Peter, »Gottes Reich ist gekommen«, in: Kraft und Leben, 7. Serie (1924-1925), Bd. 1, Sofia 1925, 991 S.

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DANOV, Peter, Das Neue Leben. Vortrag, gehalten am 19. August 1922 im Kulturhaus »Hoffnung« in der Stadt Tarnovo, Sofia: Druckerei T. Nikolov, 1922, 25 S.

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DANOV, Peter, »Vor der Neuen Epoche. Die Entwicklung der Völker - das Anbrechen der Sechsten Rasse«, in: Universelle Chronik, 2. Jg. (1921), H. 3, S. 33-35.

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DANOV, Peter, »Die Bestimmung des Menschen«, in: Möglichkeiten des Glücks. Vorträge auf Gemeinschaftstreffen, Sofia: Litopechat 1941, 393 S.

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JLfbHOB, nerbp, »Pa3yMHHTe chjih« // Hoeama Muc'bJi, O6hj OKyjrreH Kjiac. ToOTHa XII (1932-1933), Tom I, Co(J)hm 1947, 315 c.

DANOV, Peter, »Die vernünftigen Kräfte«, in: Neuer Gedanke. Allgemeine okkulte Klasse, 7. Jg. (1932-1933), Bd. 1, Sofia 1947, 315 S.

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DANOV, Peter, Der heilige Ort. Okkulte Klasse für Jugendliche, 6. Jg. (1926-1927), Bd. 2, Sofia 1939, 219 S.

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DANOV, Peter, Das heilige Feuer. Vorträge auf Gemeinschaftstreffen (1926), Sofia 1926, 312 S.

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DANOV, Peter, »Die heutige Lage der Menschheit. Methoden für ihre Berichtigung - die bevorstehende Zukunft«, in: Universelle Chronik, 1. Jg. (1919), H. 7, S.2.

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DANOV, Peter, Dienen, Ehre, Liebe. Der Meister. Vorlesungen der Okkulten Klasse für Jugendliche, 9. Jg. (1929-1930), Bd. 1, Sofia 1940, 370 S.

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DANOV, Peter, »Das Salz«, in: Kraft und Leben, 3. Serie, Sofia: Druckerei Gudj-gulov und Kotev, 1920, 224 S.

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DANOV, Peter, »Drei Arten von Bewusstsein«, in: Licht des Gedankens. Allgemeine okkulte Klasse, 5. Jg. (1925-1926), Bd. 2, Sofia 1930, 150 S.

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2. Sekundärliteratur

Als Sekundärliteratur werden auch die Werke Danovs bezeichnet, die nach seinem Tod erscheinen und deshalb von ihm nicht autorisiert sind.

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3. Interviews

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KOVACHEVA, Eva, Interview mit Dr. Leon Moskona, Sofia, 9. 2. 2008. Mitschrift.

4. Elektronische Quellen

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Verlag Weiße Bruderschaft

(mit Zugang zu den Zeitungen, Zeitschriften und Nachrichten der Gemeinschaft für Mitglieder, sowie zu den einzelnen Vorträgen und Werken Danovs) (Zugriff 14.07.2008)

http ://www.bialobratstvo. info

Weiße Bruderschaft

http ://www.bratstvoto.net/vehadi/fr 1 n.html (4.09.2009)

Weiße Bruderschaft, »Biographie des Meisters Beinsa Duno« http://www.beinsadouno.org/old/in_ne.htm (Zugriff 10.02.2005)

Weiße Bruderschaft, »Die Geschichte der Weißen Bruderschaft in Bulgarien«, http://www.beinsadouno.org/old/in_ne.htm (Zugriff 19.06.2008)

Weiße Bruderschaft, Hinweise, Nachrichten, Programme für die Treffen der Bruderschaftsgruppen und Informationen über die Dienste, verbreitet über info@bialo bratstvo.info (erhalten 2004-2007).

Weiße Bruderschaft, »Novini ot Beinsa Douno.org« (»Nachrichten von Beinsa Douno.org«),

verbreitet über [email protected] (Zugriff 2004-2007)

Weiße Bruderschaft, »Tpa^ni^HH« (»Traditionen«) http://www.bratstvoto.net/vehadi/menu/blO/tradicii.html (Zugriff 9.11.2007)

Weiße Bruderschaft, »YneHneTo Ha YunTejiH no CBeTa. npe^n 1945« (»Die Lehre des Meisters auf der Welt. Bevor 1945«) http://www.bratstvoto.net/vehadi/menu/b 16/do 1945.html (Zugiff 12.08.2008)

5. Weblinks über die Weiße Bruderschaft des Peter Danov:

http://beinsadouno.us/

Elektronisches Archiv der Schriften des Meisters Peter Danov (bulgarisch, englisch, deutsch, französisch, spanisch, italienisch, russisch, griechisch, polnisch, slowenisch, Esperanto)

http://de.wikipedia.org/wiki/Beinsa_Duno

»Peter Konstantinow Danow« Wikipedia-Eintrag (deutsch)

http://home.earthlink.net/~rila/

»The Master Beinsa Dounow« [Geschichte, Lehre, Praxis, Kontakte] (englisch)

http: //photos .bratstvoto .net/

Photos von Peter Danov und der Gemeinschaft (bulgarisch)

http://triangle.bg/

Elekronische Bibliothek der Schriften des Peter Danov (bulgarisch)

http://www.beinsadouno.org/

»Gemeinschaft Weiße Bruderschaft - Bulgarien. Lehre/Gemeinschaft/ Gegenwart« - offizielle Intemetseite der Gemeinschaft Weiße Bruderschaft (bulgarisch, englisch, deutsch, französisch, spanisch, russisch, polnisch)

http://www.beinsa.org/bdgerm.htm

Kulturverein Beinsa Duno (deutsch)

http://www.bialobratstvo.info/

Verlag Weiße Bruderschaft. Elektronisches Archiv der Schriften des Peter Danov und der Zeitungen und Zeitschriften, die die Gemeinschaft Weiße Bruderschaft vor 1944 und seit 1990 veröffentlicht (englisch, bulgarisch, russisch) hat.

http ://www.bratstvoto .net/

Dem Meister Peter Danov gewidmete Webseite [Geschichte, Lehre, Praxis, Kontakte] (bulgarisch, englisch, russisch, portugisisch, spanisch, italienisch, griechisch)

http://www.bratstvoto.net/vehadi/menu/bl2/panevritmia.html

Lehrmittel (Originalquellen, Videomaterialien, Lehrfilme online u. a.) über das Erlernen der Paneurhythmie (bulgarisch)

http://www.bratstvoto.net/vehadi/menu/bl4/izsledvania.html

»Liste der Publikationen über das Werk des Meisters Peter Danov« (bulgarisch) http://www.esotericpublishing.com/peter_deunov/peter-deunov-photos-l.html Photos von Peter Danov, der Gemeinschaft Weiße Bruderschaft und den Sieben Rila-Seen (englisch)

http://www.everabooks.com/

»Featuring the Spiritual Teachings and Music of Beinsa Douno (Peter Deunov)« (englisch)

http ://www.beinsadouno. com/

Webseite mit Veröffentlichungen der Weißen Bruderschaft (bulgarisch)

http://www.panevritmia.info/

Webseite der Kommission für Paneurhythmie der Gemeinschaft Weiße Bruderschaft (bulgarisch, englisch, deutsch, russisch, griechisch, französisch, italienisch, spanisch)

http://www.paneurhythmy-beinsaduno.com/ »Paneurhythmie, rhythmische Übungen. Die Originalquellen und Lehrmittel« Webseite über das Erlernen der Paneurhythmie (bulgarisch)

http://www.panevritmiyabg.org/

Institut für Erforschung und Anwendung der Paneurhythmie (bulgarisch, englisch, deutsch, russisch)

http://www.pravoslavieto.com/inoverie/petar_dunov/index.htm Stellungnahmen der orthodoxen Kirche (bulgarisch)

ANHANG

STATUT

DER GEMEINSCHAFT WEISSE BRUDERSCHAFT

Peter Danov (1864-1944) erhob die Liebe zum Sinn, Ziel und Inhalt des menschlichen Lebens wie des Universums überhaupt. Nach seinem Theologie- und Medizin-Studium in den USA trug der gebürtige Bulgare an der Schwelle zum 20. Jahrhundert eine neue geistige Lehre vor. In der von ihm gegründeten geistigen Schule der Universellen Weißen Bruderschaft in Sofia berichtete er als spiritueller Meister un ter dem Namen Beinsa Duno ausführlich über das Wesen der Liebe, ihre Erscheinungsformen und - vor allem ihre Anwendung. Er lehrte, wie die Liebe zu den Menschen und allen Lebewesen im alltäglichen I eben geäußert und angewendet werden solle in Familie und Gesellschaft, aber auch in allen weiteren Lebensbereichen. Außer rund 7.500 Vorträ gen und Vorlesungen schuf er etwa 200 musikalische Werke, ein System von physischen Übungen genannt »Paneurhythmie« und Atemübungen; er entwickelte pädagogische Methoden, gab Empfehlungen für eine gesunde Lebensführung und entwarf Heilverfahren. In den 1930-er Jahren halte die neue religiöse Bewegung in Bulgarien bis zu 40.000 Anhänger. Heute ist sie vor allem in Frankreich und der Schweiz vertreten. Aber auch an dere religiöse Gemeinschaften beziehen sich auf Peter Danov als einen der größten geistigen Meister des 20. Jahrhunderts. In einer Umfrage des bulgarischen Staatsfernsehens nach den »100 größten Bulgaren« landete Peter Danov 2007 auf Platz zwei. Eva Kovacheva legt nun erstmals eine fundierte religionsgeschichtliche Untersuchung zu Entstehung, Entwick lung und Lehre der Weißen Bruderschaft des spirituellen Meisters vor.



1

Cpß. I'eopt HCBa, A., ff’buoeio.M'bm u öwizapcKama Kynmypa, üuiuiOMiia paßora. LJeHn>p no KyjiTypoJioriia kt>m CY »Cb. Kjihmcht Oxpu.'iCKu«, Cotjwui 1989 (Vgl. Georgieva, A., Der Danovismus und die bulgarische Kultur, Diplomarbeit. Zentrum für Kulturwissenschaft an der Sofioter Universität »Sv. Kl. Ochridski«, Sofia 1989). Zit. nach 3naTeB, K., yueuuemo Ha Ennomo Epamcmeo, t. 1, Cocjina 2005, c. 45 (Zlatev, K., Die Lehre der Weißen Bruderschaft, Bd. 1, Sofia 2005, S. 45).

Vgl. Göbel, Florian, Deutschland: Tagung vom 23. bis 25 Februar in Kassel. »Spirituelle Lehrer im Europa des 20. Jahrhunderts«, in: Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft. Nachrichten für Mitglieder (2007), Nr. 11, S. 8.

2

Vgl. dazu ausführlicher Kap. 5.2. »Die Weiße Bruderschaft: Wesen. Struktur und Erscheinungsformen in der Geschichte der Menschheit«.

3

PaacB. T. (CbcraB.), yuumejutm zoeopu, Cocjma 1939, c. 103 (Radev, G. (Hg.), Der Meister spricht, Sofia 1939, S. 103). Aus dem Bulgarischen von EK. »H KoraTO ce roßopn 3a BejiHKOTO BceMiipHO EpaTCTBO, ce noapaaoupa onasn ücpapxHn ot pa3yMHii ctmecTBa, kohto ca 3aBi>pmHJin CBoa ra eBOJiioiiHS mhjihohh h MHJinap.un roaiiHM npean xopaTa h cera HanpaBJMBaT neami kocmoc. Te ro HanpaBJiaßaT, 3amoTO C3mh ca B3ejin ynacroe b HeroBOTo Cb3aananc. noa npsiMOTO ptKOBoacTBO Ha BejinKHii Eo>kh flyx.«

4

Ebd.. S. 108. Aus dem Bulgarischen von EK. »Ohhh HaeHOße ot Bcjihkoto BceMiipHO EpaTCTBO, KOHTO ptKOBOflüT pa3BHTHeTO Ha HOßeneCTBOTO H ro BOflST KBM CBCT.™ OtaHHHH, He o6pa3yßaT HSKaKßo BtiaiiMO 3a xopara oSmecTBO hjih opi ann3auna. Te CbcraBaaßar eami ikhb KOJieKTHB, eana pa3yMHa oomitocr, cbmecTByBama H3BBH noKBapeHHTe ycJlOBHS, ßcpep kohto xopaTa zKiiBenr.«

5

Hhko.tob, E. (C’bCTaB.), theoprin na Joöpomo. üocnedHO C.weo Ha yuumeM Mbpuaetto -1944, 3aimcaa Cjioboto Eosh Eoeß, BapHa 1992, c. 213 (Nikolov, B. (Hg.), Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, Niedergeschrieben von Bojan Boev, Varna 1992, S. 213). Aus dem Bulgarischen von EK. »Eh.ioto EpaTCTBO He e Hemo bhjjhmo. To He e m>pKBa, He e ceKTa. To e Hemo ikhbo, h3bt>h Te3H noKBapeHH vcjiobm. b kohto iKHBeaT xopara. Kohto 3aßi>pum CBoeTo pa3BHTne. me Baere b TOBa BceMHpHO EpaTCTBO. jloopure xopa no BtTpeiueH iiamiH ca cßi>p3aHH c Eaaoro EpaTCTBO.«

6

Am 19. 12. 1968 wird der kirchliche Kalender auf Beschluss des Heiligen Synods der Bulgarischen Orthodoxen Kirche reformiert. Das neue Kalendersystem heißt Korrigierter Julianischer Kalender, der sich vom Julianischen und vom Gregorianischen Kalender unterscheidet. So ist das Geburtsdatum von Peter Danov der 29. 6. (alter Stil) bzw. der 11.7. (neuer Stil). Manche Autoren geben auch den 12. 7. 1864 als Geburtsdatum von Peter Danov an. Das geht darauf zurück, dass seit dem Jahr 1900 noch ein Tag als Unterschied zwischen beiden Kalendern hinzukommt. Der 29. 6. entspricht dem 12. 7. in der Periode 1916-1968. Die Fragen nach dem Kalendarium und dem Geburtsdatum von Danov sind ausführlich behandelt in: Kajieß, JJ. (CbCtaB.), Knn/ne/m et>e BapHa. JJoKy.Meuma:ina xpoHUKa na detiomo na Ynumem Eeunca JJyno (Ilenrbp JJhhob) [XpoHUKa BapHa], Co^na 1999, c. 61-64 (Kalev, D. (Hg.), Der Meister in Varna. Dokumentarchronik über das Werk des Meisters Beinsa Duno (Peter Danov) [Chronik Varna], Sofia 1999, S. 61-64).

7

Nationale Wiedergeburt (1762-1878). Anfang des 18. Jahrhunderts begann sich unter dem Einfluss der entstehenden bulgarischen Aufklärung ein eigenes Nationalgefühl zu entwickeln. Dies führte zur Errichtung der selbstständigen nationalen Kirche und zum Erstarken der bulgarischen Bildung und Kultur.

8

Mit Eparchie wird ein Bistum (bzw. Diözese) im Bereich der orthodoxen Kirchen bezeichnet. Nach der Eroberung Bulgariens durch die Türken im Jahre 1393 wurden die bulgarischen Diözesen bis 1870 dem Griechischen Patriarchat untergeordnet. Die bulgarischen Bischöfe wurden von griechischen abgelöst, es wurden griechische Schulen eröffnet und die bulgarische Sprache wurde in den Schulen durch das Griechische ersetzt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Kampf für eine unabhängige bulgarische Kirche verstärkt, als viele Priester es ablehntcn, den griechischen Bischöfen zu gehorchen. In vielen Kirchen wurde der Gottesdienst nun in bulgarischer statt in griechischer Sprache abgehalten.

9

CpB. Kpajießa, M., yvumejixm Llenrbp ff-buoe. IKueom u yueuue, Co(J)km 2001, c. 14 (Vgl. Kra-leva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, Sofia 2001, S. 14).

10

Das ist heute die Moschee Kassama-Djamissi in Thessaloniki. 1937 wurde der Name der Stadt Saloniki in Thessaloniki geändert.

11

rH'bHOBCKU, KoHCTaHTHH, Eduo omKpoeeuue e CoJiyucKama uepKea »Ce. ffuMumpuü« (KaccbMa-flotcaMucu), Co(|)na 1905, c. 1 (Danovski, Konstantin, Eine Offenbarung in der Kirche »Sv. Dimitrios« (Kassama- Djamissi in Saloniki, Sofia 1905, S. 1). Aus dem Bulgarischen von EK. »^cejiaa yTpe, Ha TOBa mmcto, no TOBa BpeMe, zia ce bh^ü c Teöe; HMaM 4a Te mrraM h aa th Ka^ca Henjo - H^Bam jih?«

12

Ebd., 2. Aus dem Bulgarischen von EK. »Ho, cjiea hmkojiko MHHyTH MuiuaHHe, Karo ce npuroTBH ^a mm roßopn, 3a6erui3ax e^HO... [unleserlich] H3MeHeHHe b norTJie.ua My h no bchhkoto My Tejie,nBH>KeHHe, a Haii-MHoro, KoeTo mm B.zj'BXHa ocoöeHHO y^HBJieHHe, 6e noaßjie-hhcto Ha njiaMeH orHemm Ha rnaßaTa My h hcbojiho Me oÖ3exa CTyzjeHH rpbiiKH no bchhkoto mh thjio h Me oöjia CTyjjeH noT!«

13

   Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »3apa;m roßa, nocjiyiiiair enßera mh: na cn h.kui raM Ha MecTOTO, racTO Te e onpeaejiujr Eohths npoMHCbJi, iiohokc tobb msicto e 6hjio h nie 6r>ae. n>ii na Kama, npanrr Ha uyaiiH cbctobhii npoMCHemia. Ohhtc th HenpeMeHHO me bhjut bchhko, peneno ot Pocnoaa. ctc 3aaora, kohto ine th npiaia h me onae 3a yBepeiiHC Karo ot Bora.«

14

   Antiminsion, antimensium (gr. avrt - »statt« uivoov - »Tisch« - und lat. mensa - »Tisch«) bedeutet »anstelle eines Altars«. Ein entfaltetes seidenes Tuch mit der Darstellung der Grablegung Christi mit eingenähten Reliquien, mit dem die Eucharistie gefeiert wird. Es wird bei der Einweihung einer Kirche gesalbt und kann als Tragaltar verwendet werden. Es erinnert noch daran, dass die Kirche nicht mit einem bestimmten Ort verbunden ist.

15

   Im Originalbericht von Konstantin Danovski steht das Wort »orthodoxer« Führer. Die Anhänger der Bruderschaft geben das Wort »orthodoxer« in ihren Schriften als »berühmter« Führer wieder. Vgl. Kp'hC'reß. B., (CncTaB.), H3zpe6-bm hü Esuiomo Epamcmeo. Cnouenu na cbepeueH-Huifu u nocnedoeameziu hü Bce.vtupoBurt ynumeri Eeuuca JTyuo, t. 2. Coifiia 1995, c. 11 (Vgl. Krastev, W., (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, Bd. 2, Sofia 1995, S. 11).

16

Ubiiobckh, K., Edno omKpoeeuue e ConyucKama uepnea »Cb. fluMumpuü« (KaccbMa-ffjtcaMUCu), IJht. ci>h., c. 8 (Danovski, K., Eine Offenbarung in der Kirche »Sv. Dimitrios« (Kassama-Djamissi) in Saloniki, a. a. O., 8). Aus dem Bulgarischen von EK. »Cnea TOBa, me ce hbh hjih poan npaßocjiaBHHH Boäii h lipe3 HeroßaTa Moaoa. Bor me H3MHe rnycoTara ot mhctoto Ha naanaaoro npoK.m'rae.«

17

   CpB. »FIhcmo Ha CBem. K. TJihobckh ho Mapra Ka3aKOBa (BapHa, 20. 9. 1904)«//JJacKajiOBa, n./AirieBa. fl. (CtcTaß.), BceMupoeumn yuumezi Eeunca ßlyHO u B&iuko T^pnoeo. floKyMeH-maJiHa xponuKa [Xponutta BenuKO Tnpnoeo], t. 1, BeaHKO TtpHOBO 1995, c. 47 (Vgl. »Brief des Priesters K. Danovski an Maria Kasakova (Varna, den 20. 9. 1904)«, in: Daskalova, P./ Antscheva, D. (Hg.), Der universelle Meister Beinsa Duno und Veliko Tarnovo. Dokumentarchronik [Chronik Veliko Tarnovo], Bd. 1, Veliko Tarnovo 1995, S. 47^4-8).

18

Kopie des Antimins ist im Raum der Treffen der Weißen Bruderschaft an der Wand aufgehängt und befindet sich noch heute dort.

19

   Cpß. Kpajießa, M., Ynumejinm Llem'bp ff^noe. 2Kueom uyuenue, IJht. Cbu., c. 15 (Vgl. Kraleva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, a. a. O., S. 15).

20

    Ebd., S. 16.

21

   KpßCTeB, B. (CßCTaB.), M3rpeB'bT Ha BanoTO EpaTCTBO. CnoMeHH Ha ci>BpeMeHHHn,n n nocjiejjOBaTejiH Ha BceMHpoBH« y^HTeji BeHHca flyHO, LJht. Ct>h., t. 2, c. 9-10 (Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 2, S. 9-10). Aus dem Bulgarischen von

22

   CpB. flHMMTpoßa, JL, »flpy^cecTBeHO mrrajinme >11. P. CjiaBeÖKOB< b rp. BapHa h YuHTejiaT Ilerbp J^bhob. Hobh ^aHHH 3a >KHBOTa n ^eHHOCTTa My ot 1896 zio 1899 ro^HHa« //äht-h o 3 b p h o, rozi. 14, 2005, kh. 15, c. 7-9 (Vgl. Dimitrova, L., »Kulturhaus >P. R. Slawejkov< in der Stadt Varna und der Meister Peter Danov. Neue Angaben über sein Leben und seine Tätigkeit von 1896 bis 1899«, in: Weizenkorn, 14. Jg. (2005), H. 15, S. 7-9).

23

   CpB. ,H,nMJiTpOBa, JL, Hobh ^aHHH 3a JKHBOTa Ha YuMTena IleTBp K. JJbhob 3a nepno.ua 1900-1903 ro^HHa// }Khtho3lpho, roß. 15, 2006, kh. 18, c. 8-10 (Vgl. Dimitrova, L., »Neue Angaben zum Leben des Meisters Peter K. Danov in der Zeit 1900-1903«, in: Weizenkorn, 15. Jg. (2006), H. 18, S. 8-10).

24

   Bei allen Verfassern - Krastev, W., Zlatev, K. und auf der Intemetseite der Weißen Bruderschaft »Die Geschichte der Weißen Bruderschaft in Bulgarien 1897-1913«, http://www.bein sadouno.org/old/in_ne.htm (11. 12. 2004) wird auf das Jahr 1897 für dieses mystische Erreignis verwiesen. Nur bei Kraleva, M. ist dafür das Jahr 1898 genannt. Der Ort des Ereignisses ist auch umstritten, manche verweisen auf Novi Pazar, Bezirk Varna, andere auf das Dorf Tetovo, Bezirk Russe.

25

Kpajießa, M., YuumejiHm Ilem'bp ff^noe. )Kueom u yueHue, T(ht. Cbh., c. 22 (Kraleva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, a. a. O., S. 22). Aus dem Bulgarischen von EK. »TT(e ro Hanpaßfl KaHapa mom HenoKOJieÖHMa, BBpxy kohto nje H33H^aM IfapcTBOTO Ch!«

26

Ebd., S. 23. Aus dem Bulgarischen von EK. »BcewiHeßuero My ce H3m>jiBa c SBJieHHS, komto ro noaroTBST 3a ohobb, Koero toö uapnua: >HanaJio Ha JJejiOTO Eoattielt«

27

Vgl. Chronik Varna, a. a. O., S. 181, 183.

28

CpB. KaneB, ü- (CtcTaB.), ToJieB, JL /ryMHepoß, EI. aBTopn Ha npoTOKOJinTe, Bepuzama hü Bootcecmeenama jnoöoe. roduuinu cpeiqu 1903-1915 z., Cot|)iis 2007, c. 2 (Vgl. Kalev, D. (Hg.), Golev, D. /Gumnerov, P. (Autoren der Protokolle), Die Kette der göttlichen Liebe. Jahrestreffen 1903-1915, Sofia 2007, S. 2).

29

Sie tritt auch unter dem Namen »Synarchische Kette« in Erscheinung. Synarchie (vom griechischen Wort owap/ia) ist eine Herrschaftsform, bei der mehrere Personen gemeinsam die Herrschaft ausüben.

30

In den verschiedenen Ausgaben der Weißen Bruderschaft sind verschiedene Daten für das erste Jahrestreffen der Gemeinschaft angegeben - einmal der 6. April 1900, ein anderes Mal der 7. April 1900 oder im Monat Juli 1900. Das geht wahrscheinlich darauf zurück, dass zum geplanten und von Peter Danov verkündeten Jahrestreffen »unter der Leitung des Geistes« am 6. April eines der ersten drei Mitglieder - Dr. Georgi Mirkovitsch - nicht kommt. Das Treffen findet ohne ihn statt, und das Treffen mit ihm zusammen wird erst im Juli desselben Jahres

31

organisiert. Deshalb geben manche den 6. April und andere den Monat Juli 1900 als Datum des ersten Jahrestreffens der Weißen Bruderschaft an. Cpß. Kpajießa, M., yuumejinm Flenvbp fl-bHoe. )Kueom uyueuue, IfnT. Ct>h., c. 29, 33 (Vgl. Kraleva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, a. a. O., S. 29, 33).

32

Seit dem 14. August 1903 beginnt die Gemeinschaft ihre Treffen zu protokollieren.

CpB. ^hob, IleTbp, Xuo-ejiu-Mejiu-Mecauji. Diac Eootcuü. Taimume ua dyxa. Emohouji, Eypeac 1900, — 20 c. (Vgl. Danov, Peter, Hio-eli-meli-mesail. Stimme Gottes. Die Geheimnisse des Geistes. Immanuel, Burgas 1900, 20 S.).

33

Kp'bCTeB. B. (CbcraB.), IfezpeB'bm na Bfuiomo Epamcmeo. Cnoiweuu Ha cbepesteHHUUH u nocjiedoeamejiu hü BceMupoeust y'turneji Eeuuca JJyHO, IJht. ct>h., t. 2, c. 89 (Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 2, S. 89). Der ganze Text ist hier zum ersten Mal veröffentlicht S. 85-89). Aus dem Bulgarischen von EK. »Ct3hh h itoraeaiin, e ro CBerbT e yapaa 3a aceTBa. noBHKan cbohtc paooi'iiniin h hm i<a>KH aa ci>6epaT mneHHuaTa b »MTHHuaTa, a ruieBejiHTe aa ce nsropar h h3xbt>pjmt blh bt>b Biaimnara TbMHHHa. fIpH3OBH cbohtc 6paTs h hm Ka>KH jja ca Goapn h totobh 3a to3h aen, kohto Bene H.ae h e 6jih30 h CKopo cnaßaTa My me npHCTHme h me ce aaae 3HaMeHHeTO 3a hctoboto npHCTHraHe b kohto me ce rypn pea h ripaßaa Ha 3CMara h me ce npenucTH h ohhcth ot bchko pacraeuHe h me ce o.’iarocjiOBH c bchho OJiarocjioBCHHC, KoeTO me iipeonae 3a BcsKora.«

4op6a.T/KHCB. C. (Pea.), riucMa do rrbpeume yteuuifu. CßopHHK nucMa, Co<[)na 1999, c. 14 (Tschorbadjiev, S. (Red.), Briefe an die ersten Schüler. Briefsammelband, Sofia 1999, S. 14). Aus dem Bulgarischen von EK. »3am0T0 caM JJyxf>T Tocnoaen Me psKOBOan h mh Ba'bxna TOBa, KoeTO bh nncax. TIhiiih h hm Ka>KH, mh Ka3a CaM Tocnoa, ne Ä3 cbm th HBopaji h npH3Baji aa Mh cjiya<aT b I IpaB.aa h HcTHHa. Eto, A3 cbm To3h, Kohto th pbKOBO.-w h naaa h hm aaßaM CHJia h >Khbot. 3a aa xoaaa b MosiTa BHaejiHiia.«

34

Ebd., S. 15. Aus dem Bulgarischen von EK. »A3 ct>m hmbji nanocaeanK rojieMH ojiarocaoBeiuis OTrope h to H3o6hjiho. flpn MeHe ca HaBajm Bene MHO3HHa Eoikhh nocjiaHHiin oTrope cr>c bcoocho riopyneiiHC aa Mh upcaaaar mo e Saaroyroanaia h ao6pa Bona Ha Mo» ne6ecen Bama, Kohto tbh ojiaro h mhjiocthbo roßopu kkm bchhkh. [...] Hne CMe b npeaßepHCTo Ha .’.'IHO BejIHKO Il3aBjlCHHC Ha BoiKHSTa CHJia, KOSTO BCHHHa me BH.aHM H TO CKopo.«

35

Ebd., S. 17. Aus dem Bulgarischen von EK. »Hanocjiejj'bK HeöeTO e öhjio e^Ha CTbJiöa, no kohto AHrejiHTe Bo^khh ca cuH3ajiH 4a Mm jjoHecaT ÖJiarHTe BecTH OTrope Ha Tocno/ja, Kohto ce roTBH ^a nocera Bene TO3H cbmt. KoraTO ce mbh, Toraßa nie To no3HaeMe kojiko CMe no3HaTH h me öß/jeM no^oÖHH HeMy. npnojinncaBaHTC ce npH Bora h ycßp4H0 ce MOJieTe 3a H3JiHBaHeTO Ha Cbcthm My flyx.«

36

Hymeß, H,. (ObCTaß.), IJucMa Ha ynumejin llernnp Jfbnoe do d-p reopsu MupKoeun 1898-1902, HapojjHa ÖHÖjiHOTeKa „Cb. Cb. Khphji h Mctoahh”. B^jirapCKH HCTopunecKH apxHB, Co(j)Hfl 1999, c. 14 (Nuschev, Z. (Hg.), Briefe des Meisters Peter Danov an Dr. Georgi Mirkowitsch 1898-1902, Nationalbibliothek der Heiligen »Kirill und Method«. Bulgarisches Historisches Archiv, Sofia 1999, S. 14). Aus dem Bulgarischen von EK. »Bne me BH4HTe, ne TO3H, kohto mm 4HKTyßa TOBa, He e OpH(j)HJi, ho flpyr Ejioxhji, kohto e e^HH ot BenHKHTe KHM3e Ha HeöeTo. BejiHK cjiy>KHTeji Bohchh, kohto e HaponHO npaTeH ot Tocno4a Ha chuhtc, 4a H3m>jiHH HeroßaTa bojim.«

37

Vgl. Chronik Varna, a. a. O., S. 176.

38

Ausführliches zum Inhalt dieses Textes in Kapitel 5.7.1.

39

Cpß. Kp-bCTeß, B. (CtCTaB.), H3zpeBt,m Ha EJuiomo Epamcmeo. Cnostemi Ha c-bepesieHHuifu u nocttedoeamemi Ha Bcestupoeusi Yuumeji EeuHca JfyHO, IJht. cum., t. 2, c. 17 (Vgl. Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 2, S. 17). Der ganze Text der Zeugnisse ist hier zum ersten Mal veröffentlicht.

40

Ebd., S. 18. Der Text ist hier zum ersten Mal veröffentlicht.

41

Ebd., S. 16.

42

Die ersten drei Schüler von Peter Danov gehörten verschiedenen Konfessionen an: T. Stoimenov ist orthodox, P. Kirov evangelisch, Dr. Mirkowitsch katholisch. »Die Antworten auf die Zeugnisse Gottes« sind von W. Krastev hier zum ersten Mal veröffentlicht.

43

Ebd., S. 20. Der Text des Gebets ist hier veröffentlicht.

44

Ebd., S. 90. Aus dem Bulgarischen von EK. »Ha 19 MapT xien mh ce iipc.icraßH caiia Beucp e;uio BHjcHiie. b kocto Hue aaejtio c Tocnoua Hcyca, iiamna Cuacnreji. nopa3nxMe e;uia crpoMHa n BeJiMKa 3mm», hsjio crpauinjimue. Toßa e eflHH ot Haü-noöpHTe anatm. kohto Eor mh e iio.aapuji na bh;w. ne HeroBaTa Cnjia e HenoßeaHMa.«

45

Kpajießa, M., yuumejiam Ilenrbp ffbnoe. IKueom u yneuue, L(ht. Cbh., c. 25 (Kraleva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, a. a. O., S. 25). Aus dem Bulgarischen von EK. »H roßopn mh rocno/j h mh Aa/je Cbocto Cjiobo h mh Ka3a: Hanpaßnx Te KaHapa HenoKOJieÖHMa, Ha komto ßHjiaM cßoeTO IJapcTBo. Aß ct>m c Teö, 3a zia Te H36aB$iM ot BCHHKHTe th HenpmrrejiH. Aß me Te HßöaßM ot pi>KaTa Ha jiyKaBHTe h nje Te H3Kyn$i ot ptKaTa Ha HacnjiHHijHTe h uje Te nocTaßa cbmt Ha Hapo^HTe, nje xo^nm npe;x MoeTo JiHiie h mc onamein 3eMMTa cec CKHnTbpa Ha ptKaTa ch. Cjioboto mh Bene ^eiicTBa 3a tboa jjyx h nie ce Bi>3ijapH b cbpijaTa Ha Te3H jiio^e, KOHTO CT>M HßÖpaJI jja mh cjiy^caT.«

46

Ebd., S. 21. Aus dem Bulgarischen von EK. »EjiaroflaTra Eo^khji nje hh oceHH h Hctobhmt JJyx nie hh H3m>jiHH ct»c Cbocto npHC'bCTBHe h rocnozi caM mc HHe e Pt>kobo^htcji. To3h HapoA mc Tpaößa zia uye Cjioboto rocnojjHe h Karo To uye, 4a ce CTpecHe. EtjirapHM nje Tpaößa jja ce noceTH JIHHHO«.

47

Ebd., S. 26. Aus dem Bulgarischen von EK. »IIa3H Tarn mojihtbb Karo 3aHHijaTa Ha okoto ch, 3amoTO e npozjOKTyßaHa ot JJyxa CßeTaro.«

48

CpB. Hmtojiob, C. (CbCTaB.), Mojiumeu u necuu na LSmomo Bpamcmso, Co<J>hji 2001, c. 5 (Vgl. Njagolov, S. (Hg.), Gebete und Gesänge der Weißen Bruderschaft, Sofia 2001, S. 5).

49

Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 19-20.

50

    Ebd., S. 65.

51

    Ebd., S. 33, 34, 43, 101, 105, 106, 108, 153, 154.

52

    Ebd., S. 34, 40, 235.

53

   Kpi.cTCB. B. (CtcTaß.), M3zpee-bm Ha Eruiomo Epamcmeo. CnoMenu Ha cbepeMeHHuyu u

nocjiedoeamejiu Ha BceMupoeun ymimen Eeunca Hy ho, U,ht.     t. 2, c. 78 (Krastev, W. (Hg.),

54

Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 2, S. 78). Die erste Ausgabe des Textes »Die Sieben Gespräche mit dem Geist des Herrn« ist hier veröffentlicht. Aus dem Bulgarischen von EK. »E;ma H3BecTHa cujia uMa ;ia MHHe npe3 Ta3n CTpaHa, e;mu ucjiobck ot Eora me n3Jie3e n me npoBtarjiacu PIcTUHara. B HeroBMTe .uv mm me mmu cujia n Mom. Toh me e uejiOBCK. Ha KoroTO jinuero me CBem kuto Ha aHren, b ohhtc My me ma 3aTaeH Eotkcctbch oh>h.«

55

Ebd., S. 95-97. Die erste Ausgabe des Textes ist hier veröffentlicht. Vgl. dazu Kap. 5.8.

56

    Ebd., S. 13.

57

    Ebd.

58

Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 21-22. Aus dem Bulgarischen von EK. »HarnaTa cujia e b TOBa, na 6i>neM bchhkh pBKOBoneHH oirope. Kohto ca ptKOBoneHn OTrope, Te ca CUHOBe BoiKHH.«

59

   Ebd., S. 29. Aus dem Bulgarischen von EK. »Ilje yceujaTe kojiko e nobpo u panocTHO na 6i>neM ptKOBO^eHH ot Bora.«

60

   Ebd., S. 30. Aus dem Bulgarischen von EK. »BcaKi>ne Ayxvr rocnoneH e OTBOpwi uinpoKO none 3a paöoTa... Hne Tpsdßa na ce panßaMe, ue >KHBeeM b e/jHa enoxa, kohto e npenno-cjieflHa.«

61

    Ebd., S. 228.

62

    Ebd., S. 29.

63

   Ebd., S. 254. Aus dem Bulgarischen von EK. »[...] Ka3Baji cbm h naK Ka3ßaM, HSMaMe Hue orpaHHueHHe h 3aKOH, hhto npaBHjio 3a ynpaBJieHne, ocbch naneHHTe Tpn ochobhh 3aKOHa, kohto ca HaniHaT cjjyH/jaMeHT 3a ynpaßa, runoc zibp^Kane c IIpaBOCJiaBHaTa ItT>pKBa. Bne TpaÖBa na ce n'bpncnTe c IIpaBOCJiaBHaTa irrpKBa, ho npoßocjiaBHH na 6i>neTe b ctpijeTO ch.«

64

CpB. Kpajießa, M., ynumejinm nembp ffbuoe. IKueom uyuenue, LJht. Ct>h., c. 40 (Vgl. Kraleva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, a. a. O., S. 40).

65

Vgl. »Peter Danov«, http://bg.wikipedia.org/wiki/ Peter Danov (20. 2. 2008).

66

Kaneß, /J. (CßCTaB.), ynumejin llembp JfbHoe BeuHca ffyno. Toü ude. Hauajino cjiogo 1896-1904, Co(])mi 2004, c. 205 (Kalev, D. (Hg.), Der Meister Peter Danov Beinsa Duno. Er kommt.

67

Worte der Anfangsperiode 1896-1904, Sofia 2004, S. 205). Aus dem Bulgarischen von EK. »rocno/j Hncyc XpncToc roßopn npe3 ycTaTa Ha paöa ch I Icrsp JJbhob.«

68

Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 67. Aus dem Bulgarischen von EK. »Tboh TocnoA EMaHyHJi«.

69

Ebd., S. 81. Aus dem Bulgarischen von EK. »Tboh npnaTeji Hcyc.«

70

Chronik Varna, a. a. O., S. 86. Aus dem Bulgarische von EK. »Bam Tociioa Kcyc.« Vgl. ebd., S. 93, 94.

71

An anderer Stelle trifft man statt »Erhöhung« das Wort »Verhalten«. Vgl. dazu Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 105

72

Chronik Varna, a. a. O., S. 127. Aus dem Bulgarischen von EK. »1/ JIioöh Tocnoßa Eora Tßoero C BCHHKOTO CH CBpije, C BCHHKaTa CH Ayuia, C BCHHKHfl CH yM, C BCHHKaTa CH CHJia. B Hero me HaMepHin cßoeTO 3,zjpaBe, CBoeTO macTHe h cbocto ÖJia^ceHCTBO. 2/ JIioöh öjihtkhhh ch KaTO ceöe ch. B Hero me HaMepHin ochobhtc Ha CBoeTO noBjjnraHe. 3/ Emm cnB^pnieH, kbkto e OTeij tboh c'bB'bpmeH. B Hero me HaMepHin BpmnmTe Ha BeuHna >khbot, H3Bopa Ha Berni kiitc öjiara.«

73

Vgl. dazu Kap. 2.1.1.1.

74

Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 189.

75

   Veliko Tarnovo ist die Hauptstadt Bulgariens in der Zeit des Zweiten Bulgarischen Reiches (1187-1393) und gleichzeitig eine der ältesten Städte Bulgariens. Sie hat eine 5000-jährige Geschichte.

76

    Ebd., S. 107,140,146, 148 u. a.

77

   Vgl. dazu Kap. 2.8.

78

  Kettengebet bedeutet, dass Menschen nacheinander längere Zeit ohne Unterbrechung an einem Ort ein Gebet nach dem anderen beten.

79

   Vgl. dazu Kap. 2.2.

80

   Vgl. ausführlicher dazu Kap. 2.6.

81

K a. CÖOpHHK [c KpHTHHHH CBHHHeHHa OT 20-Te TO^HHH ], CO(f)HM 1995, c. 5-39 (Vgl. Laskov, D., »Peter Danov und seine Lehre« in: Der Danovismus ohne Maske, Sammelband [mit kritischen Aufsätzen aus den 20er Jahren], Sofia 1995, S. 5-39).

82

  CpB. MnxajmeB, /J., »npOTHB ^BHOBH3Ma Karo Teoeo(j)CKO yneHne«//<I> hjioco<|)ckh nper ji e 4«, io/j. 3, 1931, kh. 2, c. 120-147 (Vgl. Michaltschev, D., »Gegen den Danovismus als theosophische Lehre«, in: Philosophischer Überblick, 3. Jg. (1931) H. 2, S. 120-147).

83

   Ebd., S. 120.

84

  CpB. EbTMMHH, »ÜHCMa npOTHB ,TbHOBM3Ma«[l 923J//.U l>HOBH3Ma 6e3 MaCKa, IJ,HT. Cbh., c. 15 (Vgl. Evtimi, »Briefe gegen den Danovismus« [1923], in: Der Danovismus ohne Maske, a. a. O., c. 15).

85

  CpB. Xoji. H. V., ß'bHoe, d'buoeus'bM u yueuuyume nponoeeduuyu, Co(J)hm 1930, c. 26 (Vgl. Hol, I. G., Danov, Danovismus und die Schüler- Prediger, Sofia 1930, S. 26).

86

  CpB. KajiHeB, M., Kou ca ö-bHocucmume u kokco me ucKam, Co^hm 1928, c. 33-36 (Vgl. Kalnev, M., Wer sind die Danovisten und was wollen sie, Sofia 1928, S. 33-36).

87

   CpB. npaßocjiaBOB, H., »^bhobh3mbt ot coijHajiHO rjiezinine«//^t y x o b h a k y ji t y p a, ro;u 3, 1922, kh. 13, 14, 15 (Vgl. Pravoslavov, N., »Der Danovismus vom sozialen Standpunkt«, in: Geistige Kultur, 3. Jg. (1922), H. 13, 14, 15.

88

  CpB. (Ee3. aBT.), ^bhob h CBBpeMeHHKflT oönjecTBeH Mopaji, Co4)h>i 1922, c. 79-81 (Vgl. (o. V.), Danov und die gegenwärtige gesellschaftliche Moral, Sofia 1922, S. 79-81). Zit. nach 3jiaTeB, K., JIuuHocmma u yuenuemo ua Ilem'bp ffbnoe. SoeocjioecKu aHcuiU3, Co(J)kh 1994, c. 22 (Zlatev. K., Die Persönlichkeit und die Lehre des Peter Danov. Theologische Analyse, Sofia 1994, S. 20).

89

  CpB. rpaÖJiaiueB, B., Oicyjimu3bM, MUcmuuu3bM u yueHuemo ua Jfbuoe, Co(J)nn 1922, c. 75-76 (Vgl. Grablaschev, V., Okkultismus, Mystizismus und die Lehre von Danov, Sofia 1922, S. 75-76).

Viele Zeitgenossenen Danovs berichten, dass er eine sehr starke, magnetische Auszahlung gehabt hat, deshalb glauben manche, dass er die Leute damit hypnotisiert hat.

90

   CpB. Tomob, A., Pejiueuo3uo-(pujiuco(l)CKUHm Mupoejieö ua Ilem'bp fffnoe, Co^nn 1930, c. 3-4 (Vgl. Tomov, A., Die religionsphilosophische Weltanschauung von Peter Danov, Sofia 1930, S. 3^1).

91

  CpB. 3naTeB, K., Jluunocmma uyuenuemo ua Ilem'bp ffbiio6, L(ht. Cbh., c. 20-21 (Vgl. Zlatev, K., Die Persönlichkeit und die Lehre des Peter Danov, a. a. 0., S. 20-21).

92

  CpB. üaiiiOB, B., HeoöuKHoeeuuxm otcueom na Yuumejm Ilem'bp ff'buoe (ceudemejicmea Ha oueeudtju), Co^)HM 1992, c. 3 (Vgl. Paschov, V., Das ungewöhnliche Leben des Meisters Peter Danov (Zeugnisse von Augenzeugen), Sofia 1992, S. 3).

93

CpB. 3jiaTeB, K., JIuHHocmma uyueuuemo na Ilem'bp ff-bnoe, L(ht. Cbn., c. 21 (Vgl. Zlatev, K., Die Persönlichkeit und die Lehre des Peter Danov, a. a. O., S. 21).

94

   Vgl. ebd., S. 21.

95

   Vgl. ebd., S. 22.

96

  Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 136. Aus dem Bulgarischen von EK. »B H3m>jiHeHneTO Bojnrra Ha Bora Hpe3 JIioöoBTa e cnjiaTa Ha HOBeniKaTa jjyma, 3ainoro Bor e JIlOÖOB.«

97

  Das Gespräch zwischen beiden ist von Petko Epitropov aufgezeichnet worden, und bei M. Kraleva liegt der ganze Text vor. CpB. Kpajießa, M., YmimejiHm Ilenrbp ff'buoe. sKueorn u yuenue, IJht. ObH., c. 54-55 (Vgl. Kraleva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, a. a. O., S. 54-55).

98

Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 186-187.

99

   Ebd., S. 184.

100

   Ebd., S. 167.

101

Ebd., S. 204. Aus dem Bulgarischen von EK. »OTBapjmeTO Ha IIlKonaTa TyK, b EtJirapna, e BejiHK aKT, BejiHKO ci>6HTe Ha 3eMMTa. B IÜKOJiaTa ce npoHBMBaT MonjHHTe chjih Ha HeBH^HMHa cs>iT, Ha cbctjimtc HaiipuAHajiH vi>m,ecTBa, kohto paöoTMT 3a noB^nraHe Ha umjioto HOBe-necTBO.«

102

»PeineHMMTa Ha apxnepeücKOTO cböpaHne ot Meceij iojih Ta3H rojjHHa« [1922] //Ulp k o bc h b e c t h h k, Ne 19-20, 22 iojih 1922, c. 5 (»Beschlüsse der Archiereusversammlung vom Monat Juli dieses Jahres« [1922], in: Kirchliche Zeitung, N219-20 vom 22. Juli 1922, S. 5). Aus dem Bulgarischen von EK. »ApxHepeücKOTO ci»6paHne ce e cnp«jio h Ha kojikoto Mi>rji«BOTO, TOJiKOBa onacHO 3a H'bpKOBHH«, coijHajieH h 4bp«caBeH Hanpe^BK JiTTKcyHenne Ha üerbp ^BHOB, KOHTO, CaM KBTO Ce e OTJTbHHJI OT CB. HH UbpKBa H Ce e OÖ«BHJI «BHO HJIH npHKpHTO cpemy He«, e npecTaHa« ,/ja owie b oömeHne c He«, h e peimuio, Karo ocbwja jibaceyneHHeTO My, ce o6«bh Ha bchhkh BepHH Ha;ia Ha cb. hh npaBocnaBHa ubpKBa üerbp JJ'bhob 3a caMOOTJibunji ce ot cb. IIpaBOCJiaBHa in>pKBa, yueHHeTO My 3a epeTHHecKO h onacHO 3a BT>TpeiHHH« MHp h oöeiijecTBeHH« Mopaji.«

103

104

105

   Solche Fälle sind beschrieben: Ebd., Bd. 1, S. 84, 85, 101, 207 und Bd. 2, S. 112, 124, 293.

106

   Ebd., Bd. 1, S. 157, 208, 254, 258, 271 und Bd. 2, S. 111, 131, 303, 307, 330, 336, 293. Vgl. dazu Chronik Varna, a. a. O., S. 123.

107

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 168, 172, 290.

108

   Ebd., Bd. 1, S. 122, 123, 191 und Bd. 2, S. 82, 83, 84. Vgl. dazu Chronik Varna, a. a. O., S. 129.

109

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 305, 319.

110

   Ebd., Bd. 1, S. 54, 72, 92 101 und Bd. 2, S. 208-209, 329, 330-331.

111

   Ebd., Bd. 2, S. 57.

112

   Ebd., S. 169.

113

  Ebd., S. 26 und cpß. AÜBaHxoB, OMpaaM MnKaeji, C nouum 3a Yiume.iH Tlembp ff'buoe, BapHa 1993, c. 23-24 (Vgl. dazu Aivanhov, Omraam Mikael, Mit Hochachtung an den Meister Peter Danov, Varna 1993, S. 23-24).

114

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 169, 329.

115

   Ebd., S. 208-209.

116

Bei Kraleva, M. ist der ganze Text des Protokolls der Vernehmung vorgelegt, a. a. O., S. 55.

117

JJht. no Kpajießa, M., »npOTOKOJi 3a pa3nnT Ha CBH^eTeji (EL K. ^,t>hob ot 21 iojih 1925)«// Yuumejin Ilenrbp ffwoe. LKueom u yueuue, JJht. Cbh., c. 55 (Zit. nach Kraleva, M., »Protokoll der Zeugenvernehmung (P. K. Danov vom 21. Juli 1925) «, in: Der Meister Beinsa Duno. Leben und Werk, a. a. O., S. 55). Aus dem Bulgarischen von EK. »C nojiHTHKa He ce 3aHHMaßaM, 3am,OTo tm He npe^CTaBJuiBa 3a Hac HHKaKBa ijeji. C nojiHTHKa ce 3aHHMaßaT caMo xopaTa, kohto Tem>pßa H3yuaBaT >KHBora. A3 caMo npoyuBaM Koe e paßyMHO h ßoöpo.«

118

Der Außenminister Alexander Stambolijski, der im Jahre 1922 eine Erlaubnis zur Durchführung der Treffen der Weißen Bruderschaft erteilt hat, wird am 9. Juni 1923 vom Militärbund gestürzt und einige Tage später am 14. Juni 1923 getötet.

119

An dieser Stelle befindet sich heute in Sofia das Stadtviertel Izgrev.

120

E(ht. no 3jiaTeB, K., Yueuuemo na Enjiomo Epamcmeo, IJht. C^h., t. 1, c. 42 (Zit. nach Zlatev, K., Die Lehre der Weißen Bruderschaft, a. a. O., Bd. 1, S. 42). Aus dem Bulgarischen von EK. »UlKOJia Ha SpaTCKOTO c;ipy>KaBaHC, b komto hobck aa iipeßi/iMornc n 3aBJiaaee HH3iuaTa cm uppipoaa h iipoöyan BoMtecTBeHaTa ayma b ceöe ch 3a 6i>,zjemaTa paöoTa.«

121

Die bibliographische Auskunft über die Organe, in denen die Weiße Bruderschaft bis 1944 veröffentlicht, stammt aus dem Katalog der Nationalbibliothek der Heiligen »Kirill und Metod« in Sofia und der Stadtbibliothek »Nikola Fumadzhiev« in der Stadt Pazardzhik. Die Intemetseite der Gemeinschaft »Weiße Bruderschaft« nennt jedoch den Monat Oktober und das Jahr 1932 für die Erstausgabe dieser Zeitung. Vgl. »Geschichte der Weißen Bruderschaft in Bulgarien 1922-1944«, http://beinsadouno.org/old/in_ne.htm (8. 3. 2009).

122

Die Fragen an Peter Danov und seine Antworte sind bei M. Kraleva veröffentlicht, a. a. O., S. 74.

123

Ljubomir Lultschev ist Königlicher Berater und gleichzeitig Anhänger von Peter Danov. Er wohnt jahrelang in der Siedlung Izgrev der Weißen Bruderschaft in einem Holzhaus.

124

CpB. KpT>CTeB, B. (ObCTaB.), Hsepee'bm Ha Etuiomo Epamcmeo. CnoMenu na C'bcpcMeHnuuu u nocjiedoeamejiu na BceMupoeun Yuumeji Eenuca ffyno, LJht. ebn., t. 1, c. 319 (Vgl. Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 1, S. 319).

125

Zit. nach 3naTeB, K., Yueuuemo Ha Etuiomo Epamcmeo, IJht. Cbh., t. 1, c. 48 (Zlatev, K., Die Lehre der Weißen Bruderschaft, a. a. O., Bd. 1, S. 48). Aus dem Bulgarischen von EK. »CBBpumxMe e^Ha Manica paöoTa 3a Bora!«

126

»üertp fltHOß/OTHomeHHe Ha EtJirapcKara ^i>p)KaBa kbm üerbp ^bhob« (»Peter Danov/Das Verhältnis des bulgarischen Staates zu Peter Danov«), http://bg.wikipedia.org/wiki/ (2. 9. 2007). Aus dem Bulgarischen von EK. »Cnefl, 9 cenTeMBpn 1944 ro/jima reopra /Jhmmtpob jihhho ce pa3nope>Kjja ß'bpxy ^bhob h nocjieaoßaTejiHTe My jja He ce oc^mccrßHBaT HHxaKBH penpecHH.

127

»CnpaBKa« ot 1. V. 1955, Co(j)H5i fl,C, ApxHB Ha MBP//B paTCKM äh bot, No2, iohh 2005, c. 8 (»Auskunft« vom 1. 5. 1955, der Staatssicherheit in Sofia, Archiv der Polizeibehörde, in: Brüderliches Leben, N°2, Juni 2005, S. 8). Aus dem Bulgarischen von EK. »Kare Haä-aKTHBHa h «noöpe opraHH3HpaHa e ceicraTa >a,bhobhcth<, komto wMa mojihtbchh jjomobc b Cocjma, CTajiHH, Byprac, Ahtoc, Pyce, TbpHOBO h /jp. B Te3H mojihtbchh aomobc jjBHOBHCTHTe ce cbOnpaT Tpn ni»TH b ce^MHijaTa h HCTar npOH3BeAeHHHTa Ha ocHOBarejui Ha ceicraTa ^thob. KopeHHO pa3JiHneH e c'bCTaß’bT Ha HjieHCKara Maca, jjOKaro b apyiHie ceKTH HMa npeziHMHO npocTH xopa, TyK öojiihhhctboto ot HJieHOBeTe ca öhbhih yHHTejiH, My3HKaHTH, nncaTejiH, ÄypHajiMCTH m ,ap. 3aeMam,H bh^iih nocTOße b MOHapxo-cjjaniMcrKna ;itp>KaBCH anapaT. Taan ceKTa npoBOKaa aKTHBHa pejinrHO3Ha jjeHHacT - ycTHO n nHCMeHO [...].«

128

Georgi Dimitrov war von 1935 bis 1943 Generalsekretär der Komintern und von 1946-1949 bulgarischer Ministerpräsident.

129

Wulko Tscherwenkov war von 1949 bis 1954 ehemaliger Generalsekretär des ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei und von 1950 bis 1956 Ministerpräsident.

130

»TTerbp /JbHOß/OTHoniemie Ha BbJiiapcKara ^i>p)KaBa kt>m üerbp ^biiob« (»Peter Danov/ Das Verhältnis des Bulgarischen Staates zu Peter Danov«), http://bg.wikipedia.org/wiki/ (2. 9. 2007). Aus dem Bulgarischen von EK. »BbnpeKH 3anoße^Ta jja 6i>ziaT yimiuoTKeHH Te3H aoKyMeHTH, no jinuHa KHHunaTnßa Ha hmkoh ot cny^cHTejiHTe, aacr ot nHTepaTypa e cnxpaHeHa. EneHa MnxaHJiOBa, cecTpa Ha TeoprH ^hmhtpob h ctnpyra Ha Bt>jiko UepßeHKOß, npoTecrapa iipca opraHHTe Ha MHJinijmrra. B cboh MeMoapH öhbhih cny^cHTejiH Ha ^np^KaßHa enrypHOCT ot OH3H nepHOZi nmnaT, ne tmxhoto jihhho yöe>K^eHHe h cbBecT ca öhjih npOTHB npecneaBaHeTO Ha Bhjioto GpaTCTBO, h TOBa th e Haxapajio zia yKpH^T uacT ot jiHTepaTypaTa, h jja He HannjiHnT ocoöeHo ctphktho 3anoBe4Ta 3a hchhoto yHHiijo)KaBaHe, kbkto h 3a npecne^BaHe nocjie^o-BaTejiHTe Ha )],t»hob.«

131

Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 340.

132

Todor Zhivkov war vom 4. März 1954 bis zu seinem erzwungenen Rücktritt am 10. November 1989 Staatschef von Bulgarien und erster Sekretär der Bulgarischen Kommunistischen Partei.

133

Ycmae Ha Ehjio Epamcmeo [26. Mai 1995], c. 1 (Statut der Weißen Bruderschaft [26. Mai 1995], S. 1). Aus dem Bulgarischen von EK. »OönjecTBO Bhjio EpaTCTBO e /jyxoßeH npneMHHK h npoAKEDKHTeji Ha c'bSßajjeHOTO npeß 1900 b rp. BapHa ot yqHTejm tlerbp KoHCTaHTHHOB JJjjHOB caMOÖHTHO ÖBJirapCKO .zjyxoBHO oGujecTBO Bmjio EpaTCTBO.«

134

LfuTupaHO ot /jOKyMeHT no/jimcau ot zuipcKiop Ha ;tHpcKmd5i »Bepon3noBe,n,aHM5i« jjo MuHHCTepcKH cbbct Ha PenyÖJiHKa B^jirapHa c Ne 02.18-383/11.06.2001 (Zit. nach dem

135

CpB. ÜHKOBa, A./JJuMHTpoBa, JI./ flparaHOBa, B. (Pe#.), üecHume Ha llaiieepumMUHma, Co(j)n5i: C^py^ceHHe naHCBpurMUH, 2002, 71 c. (Vgl. Jankova, A./Dimitrova, L./Draganova, V. (Red.), Die Gesänge der Paneurhythmie, Sofia: Vereinigung Paneurhythmie, 2002, 71 S.).

136

  CpB. JfnMHTpoBa, C., 3jiaTeB, K., EuäjieücKume doöpodemejiu u Hoeu Memodu 3a caMOfrbs-numaeaHemo um e cbepeAieiiHUH uoeeK no yuumejvi Tlem-bp JfbHoe, IIIyMeH: Aßnp, 2007, 464 c. (Vgl. Dimitrova, S., Zlatev, K., Die biblischen Tugenden und neue Methoden für ihre Selbsterziehung im modernen Menschen nach dem Meister Peter Danov, Schumen: Awir, 2007, 464 S).

137

  Vgl. http://www.beinsadouno.org/ (20.08.2009).

138

Die Titel der unveröffentlichten Vorträge sind in den auf Bulgarisch herausgegebenen Nachschlagewerken über Danovs Schriften enthalten. Ca. 1300 Titel sind bislang nicht herausgegeben. Ihre Zahl wird in den verschiedenen Nachschlagewerken unterschiedlich angegeben. CpB. KpBCTeBa, JI. (C/bCiaß.), Cjioeomo Ha Yuumejm. Kamcuioe na npomoKOJiume, nocjiamwma, ympuHHume cjioea, nedejinume öecedu, C'böopHume öecedu, ruianuHCKume u pujicKume öecedu, jieKijuume na Oöupoi u MjiadeotCKun oxyjimeH miac, »xjiaca na doöpodemenume«, u3&bHped-nume öecedu u dpyeu, Cbcmaeen no xpoHOJioeuueu ped na usHacHuemo um om 1896 e. do 1944 e., Co(j)Kfl 1998, 103 c. (Vgl. Krasteva, L., (Hg.), Das Wort des Meisters. Nachschlagewerk der Protokolle, der Botschaften, der Worte zum Sonntagmorgen, der Vorträge auf Gemeinschaftstreffen und auf dem Berg Rila, der Vorlesungen der Allgemeinen und der Okkulten Klasse für Jugendliche, der »Klasse der Tugenden«, Vorträge aus besonderem Anlass und anderer, zusammengefasst in chronologischer Reihenfolge von 1896 bis 1944, Sofia 1998, 103 S.).

139

Die Titel der einzelnen Vorträge und Werke umfassen mehr als 100 Seiten.

140

CpB. Kaneß, /t. (CtCTaB.), Tojicb, fl. /ryMHepoB, n. aBTopn Ha npoTOKOJiHTe, Bepuzama na Eootcecmeeuama jnoöoe. roduumu cpetqu 1903-1915 z., IJht. Cm., c. 2 (Vgl. Kalev, D. (Hg.), Golev, D./Gumnerov, P. (Autoren der Protokolle), Die Kette der göttlichen Liebe. Jahrestreffen 1903-1915, a. a. O, S. 2).

141

CpB. KoßaueB, T., (CßCTaB.), ynumejixm Eeunca ffyuo. CnpaeouHUK na öecedume u neKipiume, MOJiumeume, My3UKcuiHume ynpaofcuenuH, IlaHeepumMUHma, zuMHacmuuecKume ynpacHCHeHun 1896—1944, Co(J)hm 2004, c. 10 (Vgl. Kovachev, T. (Hg.), Der Meister Beinsa Douno. Nachschlagewerk der Vorträge und Vorlesungen, der Gebete, der musikalischen Übungen, der Pan-eurhytmie und gymnastischen Übungen 1896-1944, Sofia 2004, S. 10).

142

CpB. MHTeßa, C., »nama To^opoßa n Eo?KneTO Cjiobo«//E p a t c k h >k h b o t, JNb6, HoeMBpn 2005, c. 2 (Vgl. Miteva, S., »Pascha Todorova und das göttliche Wort«, in: Brüderliches Leben, .Nb6, November 2005, S. 2).

143

CpB. /JtoJircpOB, flf LJoHeBCKM, 14., yueÖHUK no MucuoHepcmeo, Co(|)M5i 1937, c. 343—344 (Vgl. Djulgerov, D./ Zonevski, I., Lehrbuch für Missionswissenschaft, Sofia 1937, S. 343-344).

144

Ebd., S. 344. Aus dem Bulgarischen von EK. »[...] kuk ;ia ce ycßon Haii-BejiHKOTO M3KycTBO Ha pa3yMHHfl 2KHB0T, KOHTO HOCH CHJIH, 3,IJpaBe H 7KH3Hepa,a,OCT, npOÖyTKJjaHe H yCTjEBpUieHCTBaHe Ha cnoeoÖHOCTH, HenpeiCbCHaTO pacTeHe n MJia^ocT, ncrmicKa coijnajiiia xapwoiiii» n Bucrna KpaeoTa.«

145

Die drei Texte sind zum ersten Mal veröffentlicht in: (Ee3 CBCTaB.), Xodeme e^e Bedwiunama, Cocjma 1994. ((o.V.), Geht ins Morgenrot, Sofia 1994). Alle fünfzehn Schriften zusammen (Artikel, Bücher, Worte), die zu den Werken der Anfangsperiode gehören, sind veröffentlicht in: KaJieß, /J. (CbCTaB.), Ynumejinm llerribpBeuuca fltyuo. Toü ude. Homjiho cjioeo 1896— 1904, Co(J)K5i 2004 (Kalev, D., (Hg.), Der Meister Peter Danov Beinsa Duno. Er kommt. Worte

146

Varna 1897 ist die erste Auflage laut Nachschlagewerk: XpncTBa, C. (CtCTaB.), Cjioeomo. CnpaeoumiK na öecedume, jieKi^uume, ympuHHume cjioea, cböopnume oecedu, pwicKume Oecedu, u36'bHpednu Oecedu u dpyeu /npomoKOJiu, nocjianuH u nucMa/ no xponojioeuueH ped na uauacHHemo um 3a nepuoda om 1896 do 1944, Co(f)na 2004, c. 7 (Christova, S. (Hg.), Das Wort. Nachschlagewerk der Vorträge, Vorlesungen, Worte zum Sonntagmorgen, Vorträge auf Gemeinschaftstreffen, Vorträge auf dem Berg Rila, Vorträge aus besonderem Anlass und andere, Protokolle, Botschaften und Briefe nach chronologischer Ordnung der Periode von 1896 bis 1944, Sofia 2004, S. 7).

147

Burgas 1900 ist eine Auflage im Katalog der Nationalbibliothek der Heiligen »Kirill und Metod« in Sofia - Sgr. 1900/E 57.

148

Sliven 1903. Laut D. Kalev gibt es noch eine dritte Auflage: Kajieß, JJ. (CßCTaB.), yuumejia Ilenrbp fbbuoe. Toü ude. Haucuino cjioeo 1896-1904, IJlit. cbh., c. 209 (Kalev, D. (Hg.), Der Meister Beinsa Duno. Er kommt. Worte der Anfangsperiode 1896—1904, a. a. O., S. 209), wo in den Bemerkungen die Aussage zu finden ist, dass die erste Auflage unter dem Titel »Die Geheimnisse des Geistes« im Jahre 1903 in der Zeitschrift »Morgenrot«, 1. Jg., Heft 4-5 in Sliven veröffentlicht und dann 1912 unter dem Titel »Hio-Eli-Meli-Messail« in Stara Zagora erneut herausgegeben wurde.

149

Der Text wurde von Peter Danov für den Druck vorbereitet aber nicht veröffentlicht. Im letzten Moment verhinderte er die Herausgabe. Der Text wurde in einer Abschrift von Mintscho Sotirov aus dem Jahr 1915 aufbewahrt und 1994 zum ersten Mal herausgegeben.

150

Dieser Titel befindet sich nicht in den Nachschlagewerken von Danovs Schriften, die bis 1944 herausgegeben sind. Er wird hier wegen seiner grundlegenden Bedeutung und seiner Zugehörigkeit zur Anfangsperiode hinzugefugt. Dieser Text wurde Danovs Tagebuch entnommen und in der ersten Auflage von: KpßCTeB, B. (Ci>CTaB.), klsepecbm na Eajiomo Epamcmeo. CnoMeHU ua C'bepeMeHHUtjU u nocjiedoeamejiu, Ha BceMupoeun Yuumeji EeuHca ffyuo, LJht. Ct>h., t. 2 (Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitge-

151

nossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 2) veröffentlicht. Ebenfalls veröffentlicht in: (Be3 cbct.), ffueenuK na Yuumejm Eeuuca ffyuo (üem-bp ff^Hoe), Co(|)hm 2001 ((o. V.), Tagebuch vom Meister Beinsa Douno (Peter Danov), Sofia 2001).

Die Vortragsjahre von 1930 bis 1944 sind in der Tabelle nicht angegeben, weil ihre Veröffentlichung nach 1944 erfolgte. Wenn in der Tabelle Jahresangaben fehlen, bedeutet dies, dass sie vorsätzlich von der Liste gestrichen wurden, weil sie nach 1944 erschienen sind.

152

Die Zahl der musikalischen Übungen beläuft sich auf ca. 200. Sie sind im Nachschlagewerk von Koßaneß, T. (GbCTaB.), yuumejmm Eeuuca ffyuo. CnpaeouHUK na öecedume u Jiexyuume, MOJium-eume, My3UKajiuume ynpazHCueHux, IlaHeepumMUxma, 2UMHacmuuecKume ynpacHCHenux 1896-1944, U,mt. CtH. (Kovachev, T. (Hg.), Der Meister Beinsa Douno. Nachschlagewerk der Vorträge und Vorlesungen, der Gebete, der musikalischen Übungen, der Paneurhytmie und gymnastischen Übungen 1896-1944, a. a. O.) über Danovs Werke mit Titeln aufgefuhrt und in selbstständigen Ausgaben der Weißen Bruderschaft nach 1990 veröffentlicht.

153

Die Paneurhythmie wird im Kapitel über den Kult ausführlich behandelt. Hier ist zu erwähnen, dass die Atemübungen von Peter Danov in den Vorlesungen erklärt wurden. Sie sind von Bojan Boev, einem Schüler, der Danovs besonders nahe stand, zusammengestellt und einzeln veröffentlicht worden: Eoah, E., yuumejmm 3a duzuauemo, Cocjm» 1942 (Boev, B., Der Meister über die Atmung, Sofia 1942).

154

Aus dem Bulgarischen von EK. »PaöoTeTe MejK^y toh Hapo#, 3amoTo noß^nraHeTo Ha ÖKnrapcKaTa ^yuia BJiH3a b Eo^cecTBeHHM njiaH.«

Die bibliographischen Angaben zu den Organen, in denen die Weiße Bruderschaft bis 1944 veröffentlicht, stammen aus dem Katalog der Nationalbibliothek der Heiligen »Kirill und Metod« in Sofia, der Nationalbibliothek »Ivan Vasov« in Plovdiv und der Stadtbibliothek »Nikola Fumadzhiev« in der Stadt Pazardzhik.

155

* Für die Bibliographie der Werke Danovs wurden außer der oben bereits zitierten Literatur noch die folgenden Nachschlagewerke verwendet: IUhob. nerbp, Cujia u otcueom. Eecedu d-bpotcanu om JEbiioe no cmeno2pa(pCKU öejieotCKU [ci>c cnpaBOHHHK b Kpaü Ha KHHraTa], Co(j)H5i

156

EneKTpOHHa eHuwKjioneAHM, »IleTtp JJ^hob: PtzjeuHa h MeTOßOJiornHHa ^OKTpHHa« (Elektronische Enzyklopädie, »Peter Danov: Ideologische und methodologische Doktrin«), http://bg.wikipedia.org/wiki/ (20. 2. 2008). Aus dem Bulgarischen von EK. »Bchhkh MeTOjjw ce cxßamaT KaTO C3 OTe pn hi ih npaKTHKH 3a npe^KMBMBaHe Ha Xpmctoc nocpejiCTBOM uejiocTTa Ha HOBeuiKOTO c'bin.ecTBO k cneunajmo npe3 HeroBOTO eTepHO t$ijio.«

157

Das Trinken von gekochtem, heißem Wasser ist Peter Danov zufolge ein sehr gutes Heilmittel und eine hervorragende Prophylaxe.

158

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 113.

159

  Die sakralen Gefäße und Gegenstände werden heute von der Weißen Bruderschaft in Sofia aufbewahrt. Farbige Fotos davon gibt es in: Kaneß, 4- (ObCTaß.), TojieB, JJ. /TyMHepOB, FL aBTOpn Ha npoTOKOJiirre, Bepueama na Eootcecmeenama moöoe. rodutuHU cpeiyu 1903-1915 e., JJ,HT. Ct>H., C. 86—87 (Kalev, D. (Hg.), Golcv, D./Gumncrov, P. (Autoren der Protokolle), Die Kette der göttlichen Liebe. Jahrestreffen 1903-1915, a. a. O., S. 86-87).

160

  CpB. JJbHOB IleTbp, »Eecedu, oöacHeHua u ynbrneauun om Yuumejm. ffaöeuu uayHeHuijume om BceMupnomo Ehjio Epamcmeo npu cpeiyama um 6 2p. BejiuKO Tbpnoeo npe3 Jiamomo 1919 2.«, Cot|)n5i 1919, c. 30 (Vgl. Danov Peter, »Vorträge, Erläuterungen und Anleitungen des Meisters. An die Schüler der Universellen Weißen Bruderschaft auf ihrem Treffen in der Stadt Veliko Tarnovo im Sommer des Jahres 1919 übergeben «, Sofia 1919, S. 30).

161

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 113.

162

  Dies sind Gesänge aus dem orthodoxen Gottesdienst. Aus dem Bulgarischen von EK. »Cbmt, cbmt, cbmt focno^ CaßaoT«, »HancTHHa e ^octohho aa Te oöna^caBaMe, Eoropoznme.«

163

   Vgl. Chronik Veliko Tamovo, a. a. O., Bd. 1, S. 146.

164

  Es ist nur ein einziger Fall in Danovs Leben beschrieben, bei dem er einen geistigen Akt von solcher Bedeutung ausgefuhrt hat. Nach dem Tagebuch von Penjo Kirov, wird er »von seinem Bruder in Jesus Christus - Peter K. Danov« im Fluss Dewnja am 23. Juli 1900 getauft. Zit. nach Kpajießa, M., yuumejinm llem'bp^biioe. JKusom u yueuue, U,ht. Cbh., c. 32 (Kraleva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, a. a. O., S. 32).

165

   Vgl. Chronik Veliko Tamovo, a. a. O., Bd. 1, S. 50, 68.

166

   Ebd., S. 233.

167

   Ebd., Bd. 2, S. 122.

168

»lljo e cnöop? Ü3 nncMO Ha Bomh Boeß no tbphobckhm p^KOBonuTen Ha Bmjioto BpaTCTßo CraMaT Tonopoß MnxaünoB ot 10. 11. 1950 r.«IIXpoHUKa BejiUKO Tbpnoeo, t. 1, IJht. Cbh, c. 108-109 (»Was ist ein Treffen? Aus einem Brief von Bojan Boev an den Tamovoer Leiter der Weißen Bruderschaft Stamat Todorov Michailov vom 10. 11. 1950«, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 108-109). Aus dem Bulgarischen von EK. »CtOopHTe ca enHa npeBHa TpanHuna Ha Bjijioto BpaTCTßo - ot BeKOBe h XHjinnoJieTHM. YHHTejm Ka3Ba, ne c'böop'bT Ha Bmjioto BpaTCTßo ot cjTbHHeBaTa CHCTeMa CTaßa Bcjnca rojuma bt»b BTopaTa nonoBHHa Ha Meceu aßrycT. üo Ta3H npHHHHa yueHHUHTe Ha Bajioto BpaTCTßo Ha 3eMMTa npaBMT cbohtc Cböopu no TOBa BpeMe, 3a na Mo^Ke ÖJiarocjioßeHHeTO, kocto ce H3JiHBa ot Bo^cecTBeHHa cbmt kt»m ci>6opa, na ce nonyHH othbcth h ot yueHHijHTe.«

169

Ebd., S. 109. Aus dem Bulgarischen von EK. »KaKBo Henjo ca ci>6opHTe Ha yueHHUHTe Ha Eajioto BpaTCTßo? - Toßa e BpeMe, xoraTo (jmßHHecKHflT h nyxoBHmrr cbmt ca b no-TeeeH KOHTaKT enHH c npyr. 3anjo no BpeMe Ha ei>6opa ce nyBCTBa panocT, CBeTnHHa, enoKOHCTBHe, Bn’txHOßeHHe? 3amoTO npe3 TOBa BpeMe Ha ctOopa HMa Bucme npnobCTEHe - npHCbCTBaT HanpenHann CBiijecTBa. Tmxhoto npHCBCTBHe ce nyBCTBa. Eto 3amo bt>b BpeMe Ha CBÖopa HOBeK ce nyBCTBa b H3BecTHO CBCTOflHue, Kam ne nn ncnßee b enuH npyr, BT>3BHineH cbmt.«

170

CpB. KoHCTaHTHHOB, M./ Boeß, B./ Tonopoßa, M./ HHKonoB, B. (Cr/raB.), YnumejiHm. Pa3eoeo-pume npu CedeMme pujicxu esepa, Co(|)Hn 1948, e. 12 (Vgl. Konstantinov, M./ Boev, B./ Todorova, M./ Nikolov, D. (Ilg.), Der Meister. Die Gespräche hei den Sieben Rila-Seen, Sofia 1948, S. 12).

171

   Ebd., S. 47.

172

  CpB. KoHCTaHTHHOB, M./ Boeß, E./ To/jopoßa, M./ Hhkojiob, B., yuumejinm, Co(J)h» 1947, c. 74 (Vgl. Konstantinov, M./ Boev, B./ Todorova, M./ Nikolov, B., Der Meister, Sofia 1947, S. 74).

173

   Ebd.

174

Bei den »Treffen der Bruderschaftsgruppen« erfolgt der Empfang des Sonnenaufgangs auf einem der Hügel in der näheren Umgebung.

175

Diese Vorträge werden später als selbstständiger Vortragszyklus »Vorträge auf dem Berg Rila« veröffentlicht.

176

Im Rila-Gebirge gibt es zwei bestimmte Wiesen für die Paneurhythmie. Bei den »Treffen der Bruderschafts gruppen« muss sich die Wiese nicht unbedingt an einer höheren Stelle befinden.

177

Cpß. KoHCTaHTHHOB, M. h ^p., Yuumejinm, IJht. Cm., c. 48 (Vgl. Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 48).

178

Harojioß, C., (ObCTaB.), Mojiumeu u necnu na Ewiomo Epamcmeo, IJmt. Cbh., c. 325 (Njagolov, S. (Hg.), Gebete und Gesänge der Weißen Bruderschaft, a. a. O., S. 325). Aus dem Bulgarischen von EK. »ßo?i<n>na JIioöob hoch M3o6njiHM^ n nwien ähbot.«

179

Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »Botkpih i ^yx hoch bchhkhtc ÖJiara Ha ^khbotb.«

180

Oder an einer Stelle, die Eigentum der Bruderschaft ist, falls es eine solche gibt.

181

Das Geburtsdatum von Danov ist der 11. Juli, aber wegen der Änderungen im Kalender wird nach anderen Berechnungen oft der 12. Juli als Datum angenommen, wie bereits erwähnt wurde. Das Treffen beim Madara geht auf die Idee einer Wiederbelebung der Jugendtreffen aus Danovs Zeit zurück, weshalb es auch heute wieder so benannt wird. Es ist aber in Wirklichkeit in seiner Ausgestaltung mit den Treffen der Bruderschaftsgruppen identisch, weil es sich nicht mit der Tätigkeit der Jugendtreffen beschäftigt und weil es keine Altersbegrenzungen gibt. Deshalb ist es fraglich, ob es »Jugendtreffen« genannt werden sollte.

182

Der Reiter von Madara ist ein frühmittelalterliches Monumentalrelief, das sich auf dem Felsenplateau Madara unweit der Ruinen der ehmaligen bulgarischen Hauptstadt Pliska und heute in der Nähe des Dorfes Madara im Nordosten Bulgariens befindet. Das Relief ist Teil der Hauptkultstätte des Ersten Bulgarischen Reiches und befindet sich an einer ca. 100 Meter hohen Klippe. Es zeigt einen Reiter in einer Höhe von 23 Meter über dem Boden. Der Reiter wird im Kampf mit einem Löwen zu seinen Füßen dargestellt. Dabei wird er von einem Hund begleitet. Das Bild wird im Allgemeinen den Protobulgaren zugeschrieben, die im 7. Jahrhundert in dieser Gegend siedelten. Andere Theorien sprechen von einem thrakischen Ursprung. Das Monument zählt seit 1979 zum Weltkulturerbe.

183

CpB. (Ee3 CBCTaB.), »BpaTCKa cpenja b Pa3rpa,a«//B p a t c k h >kkbot, No22, iojiu 2007, c. 4 (Vgl. »Treffen der Bruderschaftsgruppen in Razgrad«, in: Brüderliches Leben, No22, Juli 2007,

184

S. 4; Ebd. CpB. ATaHacoB, A., »3a Ma^apcKmi ci>6op«//B p a t c k n tkhbot, N922, iojih 2007, c. 5 (Vgl. Atanasov, A., »Über das Treffen beim Madara«, in: Brüderliches Leben, N°22, Juli 2007, S. 5), auch nach Durchsicht aller Hefte derselben Zeitung), sowie nach den direkten Beobachtungen der Verfasserin.

185

JUhob, tlerbp, »H3rpeB n 3ajie3«/ITpume ofcueoma, Beeern: O6m OKyjrreH KJiac,        1922,

c. 76 (Danov, Peter, »Aufstieg und Untergang«, in: Die drei Leben, Vorträge: Allgemeine okkulte Klasse, Sofia 1922, S. 76). Aus dem Bulgarischen von EK. »Tbh iijoto oKyjiTHaTa uiKOJia He e niKOJia 3a yrenieHne Ha xopaTa, ho t>i e niKOJia 3a H3yuaBaHe Ha BeuHKHTe HeH3MeHseMH 3aKOHH Ha BHTHeTO, Ha npOMBJieHHeTO Ha Bora, b kohto huhihmt tkhbot ce pa3BHBa ci>pa3MepHO H XapMOHHHHO.«

186

Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 189. Aus dem Bulgarischen von EK. »UlKOJiaTa b komto CTe rypeim, e xpucTwmcKa, MHCTHuecKa, c|)HJioco(J)CKa, HayuHa IHKOJia.«

187

CpB. fl'bHOB, Tlerbp, »Tpu pa3p>ma          /.deKiiuu om yuumejin na Ooupix oKyjimen miac,

T. 1 (1922-1923), Cocjjmi 1942, c. 42 (Vgl. Danov, Peter, »Drei Gruppen Schüler«, in: Vorlesungen des Meisters vor der Allgemeinen okkulten Klasse, 1. Jg. (1922-1923), Sofia 1942, S. 42) und CpB. KptCTeB, B. (CtCTaB.), Hsepee-bm na Etuiomo Bpamcmeo. CnoMenu Ha cbepe-MenHuyu u nocjiedoeamejiu na BceMupoeua Yuumeji EeuHca dyuo, L[mt. ct>h., t. 1, c. 621 (Vgl. Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 1, S. 621).

188

  Diese stellen zusammen eine Kombination dar. Der Schüler darf sie an jedem Tag des Jahres als Tagesprogramm durchfuhren. Sie werden aber auch oft als Vorbereitung auf die Paneurhythmie durchgefuhrt. Sie werden unter »Dienste« ausführlicher erklärt. Vgl. dazu Kap. 2.2.

189

   Ebd., Bd. 2, S. 126-127.

190

  Diese Bedingung, dass nur unverheiratete Schüler in die Spezielle Klasse aufgenommen werden, wird später nicht immer strikt befolgt. Ebd., Bd. 2, S. 123.

191

   Ebd., Bd. 5, S. 53.

192

  Obwohl die Lehre der Weißen Bruderschaft auch Stellung zur Ehe bezieht, ist die höchste Form die Ehelosigkeit, die nur einzelne Mitglieder nach persönlicher Berufung und Entscheidung annehmen, um ihr Leben völlig der Lehre zu widmen. Die Okkulte Klasse für Jugendliche besteht aber durchaus nicht nur aus solchen Schülern.

193

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 230, 232.

194

   Ebd., Bd. 2, S. 161.

195

7 KpbcrcB, B. (CbcraB.), Hszpee-bm na Ewiomo Epamcmeo. CnoMeHU Ha CKepeMeHHuyu u nocjie-doeamejiu Ha BceMupoeun Yuumeji Eeunca ffyuo, JJht. Cbh., t. 2, c. 152 (Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, &. a. O., Bd. 2, S. 152). Aus dem Bulgarischen von EK. »3aiiioro KOMyHajiHHM >khbot e tkhbot Ha npoöyqeHHTe hobciukh CB3HaHHM, kohto TbpcMT BpB3KaTa noMOoy ch, 3a ;ia ocBmecTBMT oömeHneTO ch c Bora npes H3m>jiHeHneTO BOJurra Ha Bora Ha 3eM5rra, 3amoTO peajiH3aijH5iTa e b ijejioicynHOTO oöeßHHeHHe Ha npoöyneHHTe HOBCIIIKH CbSIiailUH.«

196

228 Vgl. Chronik Veliko Tamovo, a. a. O., Bd. 2, S. 336.

197

Es ist nicht festgelegt, wer den Vortrag hält. Jeder anwesende Anhänger - sowohl Mann als auch Frau - kann dies tun. Der Leiter oder die Leiterin einer Gruppe der Bruderschaft hat keine bestimmte Funktion und auch keine Privilegien den anderen gegenüber.

198

Diese besteht nur aus Kleinigkeiten wie Obst, Süßigkeiten und gekochtem Wasser.

199

Der festliche Dienst wird den Leitern der Gruppen der Bruderschaft mitgeteilt, aber auch immer auf der Webseite der Weißen Bruderschaft bekannt gegeben, wo auch alle aktuellen Nachrichten, Treffen u. a. angekündigt werden.

200

Es gibt heute verschiedene Ausgaben der Gebetsbücher der Weißen Bruderschaft von verschiedenen Verlagen.

201

Übersetzung aus dem Kirchenslawischen.

202

»BudexoM« ist vielleicht eine Abkürzung von »EjiarocjiOBeH rpa^nn bo mmm Tocno^He -Bn^exoM - Ey^n Hms TocnoflHe ÖJiarocjiOBeHO« oder von »BiujexoM cbct hctuhhbiü«.

203

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 126-127, 138-139.

204

   Ebd., S. 139.

205

   Ebd., Bd. 2, S. 316.

206

  Die Verwendung dieser Gebete wird erwähnt ebd., Bd. 1, S. 131, 138.

207

  Hier wird die ausführlichste Ausgabe eines Gebetsbuches der Weißen Bruderschaft verwendet: CpB. Harojioß, C. (CtCTaB.), Mojiumeu u necnu na Eruiomo Epamcmeo, Co(J)km: BnAennHa, 2001, 508 c. (Vgl. Njagolov, S. (Hg.), Gebete und Gesänge der Weißen Bruderschaft, Sofia: Morgenrot, 2001, 508 S.).

208

Ebd., S. 33.

209

CpB. Harojioß, C. (CBc raB.), Mojiumeu u necHU na Etuiomo Epamcmeo, IJht. Cbu., c. 125-126, 129 (Vgl. Njagolov, S. (Hg.), Gebete und Gesänge der Weißen Bruderschaft, a. a. O., S. 125— 126, 129).

210

Man nimmt an, dass die Idee der Dienste zur Bildung einer geistigen Kette im ganzen Land fuhren sollte, weil auf diese Weise im ganzen Land die gleichen Texte und Gebete gelesen werden. CpB. Kp kc reB. B. (ObCTaB.), M32peer>m Ha Eruiomo Epamcmeo. CnoMenu ua c^epeMeunuttu u nocjiedoeamejiu ua BceMupoeun Yrumeji Eeunca ffyno, U,ht. Clh., t. 2, c. 211 (Vgl. Krastev,

211

CpB. HaronoB, C. (CbCTaB.), Mojiumeu u necHU na Etuiomo Epamcmeo, IJht. Cbu., c. 263-266 (Vgl. Njagolov, S. (Hg.), Gebete und Gesänge der Weißen Bruderschaft, a. a. O., S. 263-266). Die ausführliche Erklärung des Peter Danov der Sechs gymnastischen Übungen ist in: KoHCTaH-thhob, M. n 4p. (CbCTaB.), yuumejixm. Paseoeopume npu CedeMme pujicku e3epa, L(ht. Cbm, c. 376-381 (Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 376-381) veröffentlicht.

212

CpB. HsrojioB, C. (CbCTaB.), Mojiumeu u necHU na Ewiomo Epamcmeo, IJht. Ct>h., c. 162 (Vgl. Njagolov, S. (Hg.), Gebete und Gesänge der Weißen Bruderschaft, a. a. O., S. 162). Aus dem Bulgarischen von EK. »fla^eH ot YunTejiM Ha BepHraTa cjie^ 1912 ro^HHa, 3a BtTpemHa Bpi>3Ka, jieKyßaHe h BcecTpaHHO pa3BTne Ha jjapöjrre h cnocoÖHocTHTe Ha HOBeica.«

213

Dieses Buch erscheint heute jedes Jahr in einer neuen Fassung, bei der von den Verfassern immer verschiedene Verse aus Danovs Werken ausgewählt und zusammengestellt werden.

214

  Privatpersonen können die festlichen Dienste unter der folgenden elektronischen Adresse abrufen: [email protected] oder [email protected]. Die Dienste werden auch noch auf der Seite http://www.bialobratstvo.info/index.php?option=com_content&task=v iew&id=l085&Itemid=43 angekündigt.

215

  Diese Information geht auf Analysen der festlichen Dienste der Weißen Bruderschaft zurück, die unter der elektronischen Adresse [email protected], über lange Zeit gesammelt und für die Forschung zusammengestellt worden sind. (September 2004 - März 2008).

216

Weltall und einen Geist mächtig wie Gott besitzen und eins mit Gott sein.« Aus dem Bulgarischen von EK. »YueHnKtT Ha Hoboto yueHHe ipaÖBa /ja HMa ctpue hhcto Karo KpHCTaji, yM CBerbji Karo CjibHijeTO, ßynia ÖJiaropoxma, oöinnpHa Karo moiara BcejieHa n ;iyx MoujeH KaTO Bora h ejjHO c Bora!«

217

   Übers. Luthers, rev. Fass. v. 1984. Peter Danov hat für seine religiöse Tetigkeit die erste neubulgarische Übersetzung der Bibel aus dem Jahr 1871 (herausgegeben in Konstantinopel von der Buchdruckerei von A. Ch. Bojadzhijan mit Unterstützung der Britischen und Ausländischen Bibelgesellschaft) übersetzt von Petko R. Slavejkov, Albert Long, Elias Riggs und Christodul Kostowitsch, verwendet.

218

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 232.

219

  Mit diesem Motto fangen mehrere Vorlesungen der Allgemeinen okkulten Klasse an, und sie

enden auch damit. CpB. ’Q'bhob, rierbp, »floöpH h jioiuh ycjiOBHa«// ffoöpu u jioulu ycjioeux, Oöm, OKyjiTeH Kjiac, Eoamia VII (1927-1928), Tom III, Co^ua 1937, c. 1, 8 (Vgl. Danov, Peter, »Gute und schlechte Bedingungen«, in: Gute und schlechte Bedingungen, Allgemeine okkulte Klasse, 7. Jg. (1927-1928), Bd. 3, Sofia 1937, S. 1, 8). Aus dem Bulgarischen von EK. »BepeH, ncTHHeH, hhct h ÖJiar BCMKora      h TocnoA Ha MHpa me h3hbjihh cbpijeTO th c bchukh

ßoöpHHH. (Pa3MHmjieHne).«

220

  ^hob, rieTi>p, HcmuHCKO cjiyotcene, 21-ea tuKOJiua jieKipiH ua Ofiupm OKyjimen KJiac, (IV eoduna), d^potcaua om yuumejin na 3. III. 1925 e. e Copun, Pyce 1927, c. 3, 24 (Danov, Peter,

221

Der wahre Dienst, 21ste Schulvorlesung der Allgemeinen okkulten Klasse (4. Jg.), gehalten vom Meister am 3. März 1925 in Sofia, Russe 1927, S. 3, 24). Aus dem Bulgarischen von EK. »floöpOTa, HCTHHa, KpacoTa TOBa e JIioöoBTa«.

CTpaTeß, T./ CTpaTeßa, H./ TKeaeßa, C. m ap. (ObCTaß.), IlecHu om YnumejiH, Tpero aom»ji. H3A., Cotjnni 2006, c. 9 (Stratev, G./ Strateva, J./ Jeleva, S., u. a. (Hg.), Gesänge vom Meister, (3. ergänzte Auflage), Sofia 2006, S. 9).

222

Ebd., S. 8. Aus dem Vorwort der Auflage von 1949, die hier wieder veröffentlicht ist.

223

CpB. Eoeß, E. (CßCTaB.), ÄKopdupaue ua uoeeiuKama dyuta. Apxue ua Eoxh Eoee, t. 2, CocpMM 2000, C. 15 (Vgl. Boev, B. (Ilg.), Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, Bd. 2, Sofia 2000, S. 15).

224

CpB. Hhkojiob, B. (CtCTaB.), »My3HKaTa - übt Ha nocTH^KeHHa«//J/36o/7bm na floöpomo. nocjiedno Cjioeo na yuumejm Mbpuaeeo - 1944, L(ht. Cbh., c. 34 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), »Die Musik - ein Weg zu Leistungen«, in: Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 34).

225

,HyHO, BeHHca, CjiyzHceue, nouum u oöuu, Mjia,zje>KKH OKyjrreH KJiac, To^HHa IX (1929-1930), Co(j)H5i 2004, c. 3 (Duno, Beinsa, Dienen, Ehre und Liebe, Okkulte Klasse für Jugendliche, 9. Jg. (1929-1930), Sofia 2004, S. 3). Aus dem Bulgarischen von EK. »Be3 My3HKa h xapMOHHM HOBeK He Moace aa mhcjih npaBHJiHO. IftoM He MO^Ke aa mhchh npaBHJiHO, toh He Mo^te zja HMa HHKaKBH nocTH>KeHH$i. Mo>KeM jja Ka>KeM, ne My3HKaTa e Heoöxo^HMa 3a yMa, 3a jjyniaTa h 3a CB3HaHHeTO Ha HOBeKa. Ta pa3uiHp5iBa CKmaHHeTO, noß/jHra ^yxa, ofijiaropojviBa jjyniaTa h noMara Ha MHCBJira.«

226

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h #p. (CbCTaB.), Yuumejinm. Pcmoeopume npu CedeMme pujicku e3epa, IJht. Cbh., c. 162 (Vgl. Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 162).

227

  CpB. HaHKOB, H. (ObCTaB.), Knuea 3a 3dpaeemo: 3dpaee, öojiecmu, nanuu Ha zHCueom, JieHenue, peijenmu, fopvyjiu, necHu, Co(J)na 1994, c. 165 (Vgl. Nankov, N. (Hg.), Buch für die Gesundheit: Gesundheit, Krankheiten, Lebensweise, Heilung, Rezepte, Formeln, Gesänge, Sofia 1994, S. 165).

228

  CpB. KoHCTaHTHHOB, M. n ap. (ObCTaB.), YHumejixm. Pascoeopume npu Cebeume pujicku e3epa, H,ht. Geh., c. 162 (Vgl. Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 162).

229

  CpB. Hhkojiob, B. (ObCTaB.), »Mhcjih Bbpxy MysHicara«/1Hjcopnm na floöpomo. Hocjiedno Cjioeo na Yuumejm M^puaeeo - 1944, LJht. Cba. c. 332 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), »Gedanken über die Musik«, in: Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 332).

230

   CpB. KoHCTaHTHHOB, M. n flp., Yuumejm, H,ht. CbM., c. 121 (Vgl. Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 121).

231

   Ebd., S. 122.

232

   Ebd., S. 121.

233

   Ebd., S. 123.

234

  CpB. Eoeß, E. (CtcTaB.), AKopdupane Ha noeeuiKama dytua. Apxue Ha Eouh Eoee, LJht. Ct>h., t. 2, c. 11—13 (Vgl. Boev, B. (Hg.), Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. O., Bd. 2, S. 11-13).

235

CpB. )KeKOB, E. (GbCTaB.), Llecuu na Enjiomo Epamcmeo. CöopuuK necHU om dyxoenuH Yuumeji Llenrbp ff^Hoe u ueeoeu yueHuyu, Co(J)hm 1999, c. 11 (Vgl. Zhekov, B. (Hg.), Gesänge der Weißen Bruderschaft. Lieder Sammlung des geistigen Meisters Peter Danov und seiner Schüler, Sofia 1999, S. 11).

236

  CpB. Hhkojiob, B. (CtCTaB.), »My3HKaTa - hbt Ha nocTiuKeHHM«/7Useop^m Ha ffoöpomo. IlocjiedHo Cjiooo na Yuumejm M^puaeeo - 1944, L(ht. Cbh. c. 36 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), »Die Musik - ein Weg zu Leistungen«, in: Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 36).

237

   Ebd., S. 34.

238

   Ebd.

239

  >Kckob, E. (CbCTaB.), Llecuu na Ewiomo Epamcmeo, H,ht. Ct>h., c. 11 (Zhekov, B. (Hg.), Gesänge der Weißen Bruderschaft, a. a. O., S. 11). Aus dem Bulgarischen von EK. »Ka3aHO e b nHcaHHeTo: >neirre h Bi>3miBaHTe Tocnozta b jiyinaTa ch<. A3 nbK Ka3BaM: neirre h ßKmaBauTe rocnojja c jjyxa ch, c jjymaTa ch, c yMa ch h cbc ctpijeTO ch. Bchhkh y Bac, ot KpaxaTa jjo KOCMHTe Ha rnaBHTe bh, bchhko ;ia nee.« Der ganze Vers lautet: »Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen.« (Eph 5,19)

240

  CpB. Hhkojiob, B. (CbCTaB.), »necHHTe Ha yqHTejifl« HHseopbm na floöpomo. Llocjieduo Cjioeo na Yuumejia Mbpuaeeo - 1944, IJht. Cbh., c. 263 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), »Die Gesänge des Meisters«, in: Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 263).

241

  CpB. Hhkojiob, E. (CtCTaB.), »My3HKaTa - m/r Ha nocTH^ceHH««// Useop^m na floöpomo. nocjieduo Cjioeo na yuumejia M^puaeeo — 1944, L(ht. Cbh., c. 37 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), »Die Musik - ein Weg zu Leistungen«, in: Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 37).

242

  CpB. Hhkojiob, B. (CbCTaB.), »necHHTe Ha y^HTejin« HHseophm ua ffoöpomo. IlocjiedHO Cjioeo Ha yuumejui Mbpuaeeo - 1944, IJht. Cbh., c. 263 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), »Die Gesänge des Meisters«, in: Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 263).

243

   Ebd., S. 264.

244

   Ebd., S. 265.

245

  Ebd., S. 267. Aus dem Bulgarischen von EK. »JjHec Hue CMe Han-My3HKajiHOTO oöiucctbo. IliiKb/ic HäMa TOjiKOBa hobh necHH, kojikoto HHe HMaMe. Hue CMe e^HO ßyxoBHO oönjecTBO, KoeTO HMa HOBa My3HKa.«

246

   Ebd., S. 265.

247

  Vgl. >Kckob, B. (CbCTaB.), IlecHU na Ewiomo Epamcmeo, (Tpero flonbn. H3^.), Co^hm: Bmjio EpaTCTBO, 1999, 221c. (Zhekov, B. (Hg.), Gesänge der Weißen Bruderschaft, (3. ergänzte Auflage), Sofia: Weiße Bruderschaft, 1999, 221 S.); HaronoB, C., (CbCTaB.), Mojiumeu u necHU na Enjiomo Epamcmeo, Co$na: BujjejiuHa, 2001, 508 c. (Njagolov, S. (Hg.), Gebete und Gesänge der Weißen Bruderschaft, Sofia: Morgenrot, 2001, 508 S.); (Be3 CbCTaB.), Mojiumeu, (ßopMyjiu, necHU, Co(J)hji: Bmjio EpaTCTBO 2002, 224 c. ((o. V.), Gebete, Formeln, Gesänge, Sofia: Weiße Bruderschaft, 2002, 224 S.); HaHKOB, H. (CbCTaB.), Mojiumeu, (ßopjvtyjiu, uapadu, necnu u ynpaotcueHUH. ffadeuu om Yuumejm IlenTbp JfbHoe, Co(|)mi: Bmjio EpaTCTBO, 2003, 206 c. (Nankov, N. (Hg.), Gebete, Formeln, Dienste, Gesänge und Übungen. Gegeben vom Meister Peter Danov, Sofia: Weiße Bruderschaft, 2003, 206 S.); CrpaTeB, T., CTpaTeßa, H., ^Ceneßa, C. n jjp. (CbCTaB.), riecuu om Ynumejm, (TpeTO ßonbJi. H3fl.), Co(|)hm: Bmjio EpaTCTBO, 2006, 246 c. (Stratev, G./ Strateva, J./ Dzheleva, S./ u. a. (Hg.), Gesänge vom Meister (3. ergänzte Auflage), Sofia: Weiße Bruderschaft, 2006, 246 S.) und die Ausgaben der Paneurhythmie, die die Gesänge mit notierten Melodien und Texten enthalten.

248

   CpB. CrpaTeB, T. n jtp. (CbCTaB.), necnu om Yuumejm, IJht. Cbu., c. 9 (Vgl. Stratev, G. u. a. (Hg.), Gesänge vom Meister, a. a. O., S. 9).

249

  In den übrigen Ausgaben der Liedersammlungen, d.h. in den Ausgaben vor 1944 und nach 1990, sind die Gesänge nicht in Gruppen eingeteilt. Meistens sind sie nur alphabetisch geordnet.

250

CpB. CTpaTeB, T. h ,zjp. (ObCTaB.), üecnu om yuumejin, IJht. Cbh., c. 6 (Vgl. Stratev, G. u. a. (Hg.), Gesänge vom Meister, a. a. O., S. 6).

251

CpB. ^CeKOB, E. (CbCTaB.), IlecHu na Ewiomo Epamcmeo, IJht. Cbh., c. 7 (Vgl. Zhekov, B. (Hg.), Gesänge der Weißen Bruderschaft, a. a. O., S. 7).

252

Die Schaffung eines voluminösen eigenen Werkes in den 20er Jahren steht im Zusammenhang mit Gründung und Tätigkeit der okkulten Schule im Jahre 1922.

253

CpB. Hhkojiob, E. (ObCTaB.), »IlecHMTe Ha YHHTejia«// Hseop'bm na ffoöpomo. nocjiedno Cjioeo na yuumejiH M^puaeeo - 1944, IJht. Ct>h., c. 266 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), »Die Gesänge des Meisters«, in: Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 266).

254

CpB. Hhtojiob, C., (ObCTaB.), Mojiumeu u necHu na Ewiomo Epamcmeo, L[ht. ebn., c. 501 (Vgl. Njagolov, S. (Hg.), Gebete und Gesänge der Weißen Bruderschaft, a. a. O., S. 501).

255

Die Nummern der Gesänge stammen aus der Ausgabe: )Kckob, E. (ObCTaß.), IJecuu na Eruiomo Epamcmeo. CöopuuK necuu om dyxoeHUX Ynumeji Ilenrbp JJ'bHoe u Hezoeu yueuuyu, H,ht. Ct>h., c. 241 (Zhekov, B. (Hg.), Gesänge der Weißen Bruderschaft. Lieder Sammlung des geistigen Meisters Peter Danov und seiner Schüler, a. a. O., S. 241).

256

Entsprechen Ps 90 in der orthodoxen Bibel und Psalm 91 in der Lutherbibel.

257

Die lebendige Natur< ist ein Begriff von Peter Danov, auf den man sehr oft in seinen Vorträgen stößt, deshalb wird er auch in der vorliegenden Arbeit verwendet. Vgl. dazu insbesondere Kap. 5.2.

258

Vgl. dazu Kap. 5.8.

259

Es gibt eine Methode von Peter Danov, wie man barfuß auf dem Tau laufen kann.

260

Die Herkunft dieser Sprache wird von der Verfasserin ausführlicher behandelt in ihrem Aufsatz: Koeaueea, Eea, »Kyjimoeu Mecma na Etmomo Epamcmeo — monoHUMu», eKJie3uoHUMua u jniH26OHUMUH«//EajiKaHCKu, T./JIaKoea, M./LfauKoe, K. (Ped. kojiccuh), HayuHH npHHOCH b naMeT Ha npo(j). KoHCTaHTHH tlonoB, CöopHHK ot HayuHaTa KOH^epeHUHM Co(J)H5i, 29-30. HoeMBpH 2007, BejiUKO TbpHoeo: 3hok 94, 2007, c. 335-340 (Kovacheva, Eva, »Kultische Orte der Weißen Bruderschaft - Toponymie, Ekklesionymie und Linguonymie«, in: Balkanski, T./Lakova, M./Zankov, K. (Red.-Gruppe), Wissenschaftliche Beiträge zur Erinnerung an Professor Konstantin Popov. Sammelband der wissenschaftlichen Konferenz Sofia, 29-30. November 2007, Veliko Tarnovo: Znak-94, 2007, S. 335-340). Peter Danov zufolge ist Watanisch die älteste Sprache der Welt.

261

Eoeß, B. (ObCTaß.), AKopdupane na noeeutKama dyiua. Apxue ua Bonn Eoee, IJht. Cbu., t. 2, c. 31 (Boev, B. (Hg.), Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 2, S. 31). Aus dem Bulgarischen von EK. »IlecHHTe c BaTaHCKH jxyMn kbto >Maxap BeHy<, >BeHHp-BeHHp< h jjp. He Morar jxa ce npeßeaaT. Te ca CBemeHH necHH, Te ca MaHTpn. Hne CMe e^HHCTBeHHTe, kohto HMUMe HOBaTa My3HKa, h HHKivje b CBeTa He ca .najjeHH necHHTe, kohto TyK ce CBajMT.«

262

Hsrojioß, C., (ObCTaß.), Mojiumeu u necnu na Etuiomo Epamcmeo, Co(j)Hn: BmjejiHHa, 2001, 508 c. (Njagolov, S. (Hg.), Gebete und Gesänge der Weißen Bruderschaft, Sofia: Morgenrot, 2001,508 S.).

263

CpB. CipaTeB, r. h 4p. (CbCTaB.), IlecHU om yHumejia, H,ht. Cbh., c. 235 (Vgl. Stratev, G. u. a. (Hg.), Gesänge vom Meister, a. a. O., S. 235).

264

   Sofia befindet sich am Fuße des Vitoscha-Gebirges.

265

  Ein Fels und die Gegend neben der Berghütte Aleko im Vitoscha-Gebirge. CpB. neTKOB, T., »OömecTBO Efljio EpaTCTBO«//77bme6odwme,7z 3a öyxoenume oöupiocmu e Br>jieapioi, Cocjimi 1998, c. 158 (Vgl. Petkov, T., »Gemeinschaft Weiße Bruderschaft«, in Handbuch der geistigen Gemeinschaften in Bulgarien, Sofia 1998, S. 158).

266

   KoHCTaHTHHOB, M. u 4p., yuumejisi, IJht. Cbu., c. 65 (Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 65).

267

  CpB. Eoeß, E. (CbCTaB.), Pa3eoeopu na Eji LLIadaü, Cotjma 1991, 202 c. (Vgl. Boev, B. (Hg.), Gespräche beim El Schadday, Sofia 1991, 202 S.).

268

   CpB. KoHCTaHTHHOB, M. M 4p.,           LJht. Cbii.. c. 66 (Vgl. Konstantinov, M. u. a., Der

Meister, a. a. O., S. 66).

269

  CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h ap. (Cbcthb.), Ywumejinm. Pcmoeopume npu CedeMme pwicKu eiepa, U,ht. Cbh., c. 268 (Vgl. Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 268).

270

   Ebd., S. 224.

271

   Ebd., S. 215.

272

7 CpB. JJi>hob, IleTbp, »Eo>KecTBeH n HOBeuiKH CBWT«//Eo3teecm6eH u uoeeiuKu ceam. Pujicku öecedu,        1940, c. 10. (Vgl. Danov, Peter, »Göttliche und menschliche Welt«, in: Gött

liche und menschliche Welt. Vorträge auf dem Berg Rila, Sofia 1940, S. 10).

273

  Vgl. »Tpaztnnnn« (»Traditionen«), http://www.bratstvoto.net/vehadi/menu/blO/tradicii.html (9. 11.2007)

274

  KoHCTaHTHHOB, M. h #p. (GbCTaB.), yuumejiam. Pcmoeopume npu CedeMme pujicku esepa, IJht. Clh., c. 138 (Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 138). Aus dem Bulgarischen von EK. »Uobck Mo^ce ,ija HaMepH Bcjihkoto h KpacHBOTO b CBeTa caMO no bhcokhtc MecTa. B T03H cmhcbji BceKH HOBeK Tpaößa aa ce H3KanBa Ha bhcokh Bi>pxoBe. Hobck (J)H3HnecKH MO^ce aa e b jjojiHHaTa, a ymctbcho h ayxobho - no BHCOKHTe MecTa.«

275

   Ebd., S. 131.

276

11           nerbp, »Bjihmhhcto Ha cnbHueBaTa CHcprnM« //B c e m h p h a ji e t o n h c: OKyjiTHa

xMrueHa h Me/jHijHHa, ro/j. 1, 1919, kh. 2, c. 30. (Danov, Peter, »Der Einfluss der Sonnenenergie«, in: Universelle Chronik'. Okkulte Hygiene und Medizin, 1. Jg. (1919), H. 2, S. 30). Aus dem Bulgarischen von EK. »BuHarn rpaÖBa /ja 6b/jeM b cbrnacHe c HeÜHHTe 3aKOHH h /ja pa3ÖHpaMe, ne b thx ce cb/jbp^caT HCTHHCKHTe mcto/jh 3a hobchikhm >khbot. H ai<o ce BbpBH b cbrjiacne c Te3H 3aKOHH, xopaTa MoraT /ja ör/jar yMHH, 3/jpaBH, chjihh h njacTJiHBH«. Genaueres über die physische Wirkung der Sonne im Kapitel 2.15.4.4 »Sonne«.

277

  CpB. flbHOB, nerbp, Hsepe&bm na Cjrbunemo. Eeceda om ynumejm, Co(J)hm 1928, c. 5-14 (Vgl. Danov, Peter, Der Sonnenaufgang. Ein Vortrag des Meisters, Sofia 1928, S. 5-14).

278

  CpB. Hhkojiob, B. (CbCTaB.), »JIioöoBTa nje opraHH3Hpa HoßaTa KyjiTypa«///7s6opbm ua floöpomo. nocjieduo Cjioeo na ynumejin Mbpuaeeo - 1944, U,ht. Cbh., c. 171 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), »Die Liebe wird die neue Kultur organisieren«, in: Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 171).

279

   Vgl. dazu Kap. 5.6.5.

280

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h #p., yuumejin, L(ht. Cbh., c. 380-381 (Vgl. Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 380-381).

281

  CpB. Boeß, B., »Kt>m eßepOTO Ha Hucrorara«//^ htho 3i>pH0, roß. 8, 1934, kh. 5-6, c. 142 (Vgl. Boev, B., »Zum See der Reinheit«, in: Weizenkorn, 8. Jg. (1934), H. 5-6, S. 142).

282

   Vgl. dazu Kap. 2.12.

283

  XlaH0B, IleTbp, 3a6enrbin na ILßemnume jiwu na ccemjiuHama, Co^hm 1912, c. 2 (Danov, Peter, Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes, Sofia 1912, S. 2). Aus dem Bulgarischen von EK. »Bmiai H lljc ct>m npc/jaH paG Ha Tocno/ja Hcyca Xpncia Chii Büäh, 15 aßiycT, TupHOBO, 1912 r.«

284

»Mcto,hbt Ha nßeTHHTe jibhh Ha cßeTUHHaTa. OGmchchhm ot ^bhob Ha ro^HHiHaTa cpenja npe3 1912 r.«, flBHOB, ricrbp, 3aßem'bm na Ußemnume jiwu na ceemjiunama, [c npHjio^ceHHe c OÖMCHeHH» OT ^BHOB H OT nBpBHTe yHCHHIJH], (6 H3fl.), Co(j)H5i: EüJIO EpaTCTBO, 2004, c. 64 (»Die Methode der farbigen Strahlen des Lichtes. Erklärungen von Danov auf dem Jahrestreffen 1912«, in: Danov, Peter, Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes, [mit einem Anhang mit Erklärungen von Danov und der ersten Schüler], (6. Aufl.), Sofia: Verlag Weiße Bruderschaft, 2004, S. 64). Aus dem Bulgarischen von EK. »Toßa ca cTHxoße ot KHHraTa rocnoßHfl, Taxa cncTeMaTnnecKH H3Ba^teHH h HapeneHH, hjoto npn BHHMaTejiHo h önaro-roBeöiio iipomiTanc npon3Be>KZiaT bchhkh KpacKH, Hy^cHH 3a jjyxoBHOTO noBjmraHe H ycBBBpmeHCTBaHe b TIbt» focno^eH.«

285

  Ebd., S. 61. Aus dem Bulgarischen von EK. »Oönnan cbBi>puieHH5i m>T Ha HCTHHaTa h xcHBOTa. rtocTaBH jjoöpOTO 3a ocHOBa Ha 4OMa ch, npaß^aTa 3a MepHjio, jnoöoBTa 3a yKpameHHe, Mb^pocrra 3a orpa.ua h HCTHHaTa 3a cbcthjio.«

286

   CpB. JJt>hob, IleTbp, 3a6em-bm na IjeemHume jvbHU Ha ceemjiunama, LJht. Cbn., c. 77 (Vgl. Danov, Peter, Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes, a. a. O., S. 77).

287

  CpB. Boeß. B. (CbCTaB.), ÄKopdupane na noeeiuKama dyiua. Apxue na Bonn Boee, IJht. CbH., t. 3, c. 8 (Vgl. Boev, B. (Hg.), Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 3, S. 8).

288

   Danov soll das Pentagramm zuerst nicht an alle Schüler verteilt haben, sondern nur an Schüler, die Fortschritt und Leistungen vorweisen konnten. CpB. »IleHTarpaMbT« 1 922//XpoHUKa BejiuKo PbpHoeo, IJht. Cbu., t. 2, c. 244 (Vgl. »Das Pentagramm« 1922, in: Chronik Veliko Tamovo, a. a. O., Bd. 2, S. 244). Anderswo wird behauptet, dass Danov es mit gewissen Aufträgen an die ersten Schüler verteilt. Ebd., Bd. 2, S. 252. Heute verwenden die Anhänger das Pentagramm auch nicht sofort. Die Arbeit mit dem Pentagramm kann nur nach einem persönlichen großen geistigen Fortschritt empfohlen werden. Heute trifft der Anhänger selbst diese Entscheidung.

289

  CpB. »npOTOKOJiH ot ro^HHiHaTa cpema Ha BepHraTa« VflAUXponuKa BejiuKo Tbpnoeo, IJht. Ct>h., t. 2, C. 63—65, 228, 231 (Vgl. »Protokolle vom Jahrestreffen der Kette« 1914, in: Chronik Veliko Tamovo, a. a. O., Bd. 2, S. 63-65, 228, 231).

290

  CpB. XtbHOB, nertp, »PaßyMHHTe chjih« // Hoeama MUC'bJi, O6nj OKyjrreH KJiac, To^HHa XII (1932-1933), Tom I, Cotfma 1947, c. 29 (Vgl. Danov, Peter, »Die vernünftigen Kräfte«, in: Neuer Gedanke, Allgemeine okkulte Klasse, 12. Jg. (1932-1933), Bd. 1, Sofia 1947, S. 29).

291

  CpB. »EleHTarpaM'bT« 1922//XpoHUKa BejiuKO Tbpnoeo, E(ht. Cbh., t. 2, c. 230 (Vgl. »Das Pentagramm« 1922, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 230).

292

   Ebd., S. 243.

293

   Ebd., S. 251-252.

294

   Ebd., S. 238.

295

  Ebd., Bd. 2, S. 230. Aus dem Bulgarischen von EK. »IIoflBaBaHeTO Ha Ta3n eMÖJieMa, EleHTa-

rpaMa, hh noKa3Ba, ne BpeMeHaTa ca .hohijih: h HaH-m>pBO To3h (cohh oöpaßa Ha XpHCTa), KoroTO 3HjtapHTe OTXB'bpjiHxa, 3acTaßa Ha Brbjiaji.«

296

  Ebd., Bd. 2, S. 231. Aus dem Bulgarischen von EK. »CaMaTa KapTHHa Ha EleHTarpaMa roßopn, h kohto HMa pa3ÖHpaHeTO, HeKa cxßama: Xphctoc nue, 3a jja ce npoaBH no-oce3aTejmo.«

297

Abhob, Ilerbp, »Eecedu, oäncueuun u yrrbmeciHun om Ynumejm. fladeuu na yneHuiyume om BceMupuomo Ehjio Epamcmeo npu cpeiyama um e zp. BejiuKo T'bpuoeo npe3 Jixmomo 1922 z.«, Co(j)H5i 1922, c. 252 (Danov, Peter, »Vorträge, Erläuterungen und Anleitungen des Meistes. An die Schüler der Universellen Weißen Bruderschaft auf ihrem Treffen in der Stadt Veliko Tarnovo im Sommer des Jahres 1922 übergeben«, Sofia 1922, S. 252). Aus dem Bulgarischen von EK. »Ta3n KapiuHa noKa3Ba BameTO cerauiHo cbCTOSHHe. Bne CTe bchhkh b TbMHHHa. Hcjlhsit (j)OH e TBMHUHa. Bne n3Jin3aTe ot TBMHUHaTa, He CTe omc b CBeTjinHaTa.«

298

CpB. »npoTOKOJiH ot roAHnmaTa cpenja Ha BepHrara« 191 XUXpouuKa BejiuKo TbpHoeo, IJht. Geh., t. 1, c. 198; t. 2, c. 231 (Vgl. »Protokolle vom Jahrestreffen der Kette 1911«, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 198; Bd. 2, S. 231).

299

CpB. »OöflCHeHne 3a IleHTarpaMaTa, jjajjeHO ot ynnTejw Ha 12 yneHHKa, npe3 1910 v.üJIXpoHUKa BejiuKo TbpHoeo, Uht. Ct>h., t. 2, c. 232 (Vgl. »Erklärung des Pentagramms, vom Meister für 12 Schüler, 1910«, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 232).

300

CpB. KpisCTeBa, JI. (ObCTaß.), CeeujeHu öyMU ua Yuumejm, t. 2, Co^m 1994, c. 297 (Vgl. Krastcva, L., (Hg.), Heilige Worte des Meisters, Bd. 2, Sofia 1994, S. 297).

301

  CpB. »üpOTOKOJiH ot rojimmiaTa cpenja Ha BepnraTa« 191 XlIXponuKa BejiuKo Tbpuoeo, IJht. CbH., t. 1, c. 198 (Vgl. »Protokolle vom Jahrestreffen der Kette« 1911, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 198).

302

   Ebd., Bd. 2, S. 234.

303

   CpB. JJ1.HOB, IleTtp, »BjiHSHHe Ha BtTpciHHaia CBCTJiMHa«//7/e/<Mwz/ na MjiadeotCKu OKyjimen Kjiac, rojjHHa IV (1924-1925), Tom IV, Co(J)hm 1928, c. 35 (Vgl. Danov, Peter, »Einfluss des inneren Lichtes, in: Vorlesungen der Okkulten Klasse für Jugendliche, 4. Jg. (1924-1925), Bd. 4, Sofia 1928, S. 35).

304

  CpB. »fleHTarpaMBT« 1922//XponuKa BejiuKo Tbpuoeo, IJht. Cbh., t. 2, c. 234 (Vgl. »Das Pentagramm« 1922, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 234).

305

  CpB. Boeß, B. (CbCTaB.), Aropdupaue na noeeiuKama dyma. Apxue na Bonn Eoee, IJht. Cbh., t. 3, c. 9 (Vgl. Boev, B. (Hg.), Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 3, S. 9).

306

»neHTarpaMT>T« 1922/IXpoHUKa BejiuKo Tbpnoeo, U,ht. Cm., t. 2, c. 235-236 (CpB. »Das Pentagramm« 1922, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 235-236).

307

  CpB. floimoB, H., »3a üeHTarpaMa. HHTepBio« IIXponuKa BejiuKo Tbpnoeo. Rht. cm., t. 2, c. 236 (Vgl. Doinov, N., »Über das Pentagramm. Interview«, in: Chronik Veliko Tamovo, a. a. O., Bd. 2, S. 236).

308

   Ebd.

309

  CpB. »OÖMCHeHne 3a üeHTarpaMaTa, zta^eHO ot Ymrrejni Ha 12 ynemiKa, npe3 1910 r.«// XponuKa BejiuKo Tbpnoeo, IJ,ht. Cm., t. 2, c. 237 (Vgl. »Erklärung des Pentagramms, vom Meister für 12 Schüler, 1910«, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 237).

310

Ebd., S. 238. Aus dem Bulgarischen von EK. »nerre njiaHHHH: ApapaT, Mopmi, Cmian, Taßop h TonroTa ca nerre crbnKH b m>T5i 3a noB^nraHe Ha HOBeniKaTa ßynia. Te npe^cTaBJiMBaT neT CTbnKH B IIBIM Ha HOBeniKOTO paßBHTHe, KOHTO TOH MHHaßa 3a XHJIflJJH, a MO)Ke 6h H 3a MHJ1H-ohh roflHHH, /jOKaro 3aBT»puiH cBOATa 3eMHa, tioBeuiKa eBOJiioijH}]. Toßa ca neTTe nocBcmciina, kohto onaKBaT BceKH OKyjiTeH yueHHK, rprmaji no Hria Ha XpncToe h ptKOBO^eH ot Hero.«

311

Die blaue Farbe symbolisiert nach der Lehre der Weißen Bruderschaft die Wahrheit.

312

Danov verwendet den Begriff Gefängnis noch für andere Begrenztheiten: für den heutigen menschlichen Körper, der Krankheiten und Tod ausgesetzt ist und für das Leben des Menschens, der den Sinn des Lebens noch nicht verstanden hat und unter den Beschränkungen des heutigen Lebens lebt.

313

CpB. ^bhob, flerbp, »Pa3yMHHTe chjih« // Hoeama Muc'bJi, O6nj OKyjrreH KJiac, To^mia XII (1932-1933), Tom I, CocJjhh 1947, c. 24 (Vgl. Danov, Peter, »Die vernünftigen Kräfte«, in: Neuer Gedanke, Allgemeine okkulte Klasse, 12. Jg. (1932-1933), Bd. 1, Sofia 1947, S. 24).

314

CpB. Boeß, B., »rioMCHeHHM 3a IfeHTarpaMa, jjaaemi Ha pBKOBO^HTejiHTe Ha cböopa npe3 1951 v.«IIXpomiKa BejiuKo T'bpnoeo, L(ht. Cbh., T. 2, c. 239 (Vgl. Boev, B., »Erläuterungen zum Pentagramm für die Leiter auf dem Treffen im Jahre 1951«, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 239).

315

CpB. ^bhob, IleTbp »Eecedu, odncueHun u yn'bmeanun om Yuumejin. ffaöenu na yueHuyume om BceMupnomo Enno Epamcmeo npu cpeiyama um e ep. BenuKO Tbpuoeo npe3 jinmomo 1919 e.«, Co4>H5i 1919, c. 3-4 (Vgl. Danov, Peter, »Vorträge, Erläuterungen und Anleitungen des Meisters. An die Schüler der Universellen Weißen Bruderschaft auf ihrem Treffen in der Stadt Veliko Tarnovo im Sommer des Jahres 1919 übergeben«, Sofia 1919, S. 3—4).

316

Dieser Ausdruck hat auch andere Auslegungen. Vgl. dazu Kap. 2.10. »Symbole: Anker«.

317

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 240.

318

  CpB. Boeß, B., »IIoMCHeHHM 3a üeHTarpaMa, ^a^eHH Ha pHKOBO^HTejiHTe Ha ci>6opa npe3 1951 v.eJ/XpoHUKa BejiuKO Tbpnoeo, U,ht. Cbh., T. 2, c. 240-241 (Vgl. Boev, B., »Erläuterungen zum Pentagramm, den Leitern auf dem Treffen im Jahre 1951 gegeben«, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 240-241).

319

  CpB. »IIpoTOKOJiH ot roßHiiiHaTa cpeiija Ha BepuraTa 1911 r.«IIXponuKa Bejiuro Tbpnoeo, U,ht. Cbh., t. 1, c. 174 (Vgl. »Protokolle vom Jahrestreffen der Kette 1911«, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 174).

320

   CpB. »neiiTarpaM-BT« 1 922//XponuKa BejiuKo Tbpnoeo, U,ht. Cbh., t. 2, c. 242 (Vgl. »Das Pentagramm« 1922, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 242).

321

CpB. »ripoTOKOJiH ot rozmiimaTa cpenja Ha BepuraTa 1911 r.«//XponuKa BejiuKo T^pnoeo, IJht. Ct»1!., t. 1, c. 199 (Vgl. »Protokolle vom Jahrestreffen der Kette 1911«, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 199).

322

CpB. Eoeß, B., »rioMCHeHHa 3a üeHTarpaMa, ^a^eHH Ha pbKOBO/mTejmTC Ha ctdopa npe3 1951 v.«/1XpoHUKa BejiuKo TbpHoeo, U,ht. CbH., t. 2, c. 244 (Vgl. Boev, B., »Erläuterungen zum Pentagramm für die Leiter auf dem Treffen im Jahre 1951«, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 244).

323

Die drei Buchstaben (B, Y, )K) sind in kyrillischer Schrift vorgegeben.

324

»npOTOKOJiH ot nvjHHiHaTa cpenja Ha BepuraTa 1911 v.«IIXpoHUKa Bejiuro Tbpnoeo, IJht. Cbh., t. 1, c. 199 (»Protokolle vom Jahrestreffen der Kette 1911«, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 199). Aus dem Bulgarischen von EK. »Tc3m ca 6yi<ßn re Ha XpHCTa, Kohto e pbKOBO^H ieji Ha BepwraTa«.

325

CpB. Boeß, B., »rioacHeHHM 3a IleHTarpaMa, ^axienn Ha pbroboahtcjihtc Ha cböopa npe3 1951 v.yJ/XpoHUKa BejiuKo Tbpnoeo, LJht. Cbh., t. 2, c. 235 (Vgl. Boev, B., »Erläuterungen zum Pentagramm für die Leiter auf dem Treffen im Jahre 1951«, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 235).

326

CpB. Boeß, B. llenmaepaMijm no Yuumejm Ttembp ff-buoe (Vgl. Boev, B., Das Pentagramm nach dem Meister Peter Danov), 1 http://www.beinsadouno.org/old/penta_md.htm (20.07.2009) Über den Sinn des Leidens und insbesondere über das Leiden als Methode für die geistige Entwicklung hat sich Danov an vielen verschiedenen Stellen in seinen Vorträgen geäußert. Siehe ausführlicher über das Thema »Leiden«: Boeß, E. (CbCTaB.), AKopdupaue na noeetuKama dytua. Apxue na Bonn Eoee, IJ,ht. Ct>h., t. 3, c. 525-547 (Boev, B. (Hg.), Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 3, S. 525-547).

327

CpB. ü/bhob, nerbp, »Pa3yMHHTe chjih« // Hoeama mucwi, 06m OKyjiTeH KJiac, Tomina XII (1932-1933), Tom I, IJht. Cbh., c. 32 (Vgl. Danov, Peter, »Die vernünftigen Kräfte«, in: Neuer

328

Gedanke, Allgemeine okkulte Klasse, 12. Jg. (1932-1933), a. a. O., S. 32).

329

CpB. ^bhob, rierbp, »Eeceöu, oÖHCueHun u yn^bmeanuR om Ymime:ist. fladeuu ua yueuuyume om BceMiipnomo Exjio Epamcmeo npu cpeiyama um e zp. BejiuKo T^pnoeo npe3 jiamomo 1922 z.«, IJht. Cbh., c. 252 (Vgl. Danov, Peter, Vorträge, Erläuterungen und Anleitungen des Meisters. An die Schüler der Universellen Weißen Bruderschaft auf ihrem Treffen in der Stadt Veliko Tamovo im Sommer des Jahres 1922 übergeben«, a. a. O., S. 252).

330

CpB. Eoeß, B. (CbCTaB.), AKopöupaue ua noeeuiKama dyuia. Apxue ua Eonu Eoee, IJht. Cbh., t. 3, C. 11 (Vgl. Boev, B. (Hg.), Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 3, S. 11).

331

CpB. »IleHTarpaM'bT« 1922//XponuKa BejiuKO Tbpuoeo, L(ht. CbH., t. 2, c. 242, 250, 253-254 (Vgl. »Das Pentagramm« 1922, in: Chronik Veliko Tamovo, a. a. O., Bd. 2, S. 230, 250, 253-254).

332

CpB. Eoeß, E., »noMCHemm 3a üeHTarpaMa, jjazjeHH Ha ptKOBO/tHTejiHTe Ha cböopa npe3 1951 v.«IIXpoHUKa BejiuKO Tbpuoeo, IJht. Geh., T. 2, c. 257 (Vgl. Boev, B., »Erläuterungen zum Pentagramm, den Leitern auf dem Treffen im Jahre 1951 gegeben«, in: Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 257).

333

CpB. ^hob, rierbp, »Eecedu, oöacueuun u ynbrneauun om Yuumejm. ffadeuu na yneHuyume om BceMupnomo Etuio Epamcmeo npu cpeiyama um e zp. BejiuKO Tbpuoeo npe3 jinmomo 1922 e.«, U,ht. Cbh., c. 288 (Vgl. Danov, Peter, »Vorträge, Erläuterungen und Anleitungen des Meisters. An die Schüler der Universellen Weißen Bruderschaft auf ihrem Treffen in der Stadt Veliko Tarnovo im Sommer des Jahres 1922 übergeben«, a. a. O., S. 288).

334

CpB. KpbCTeB, B. (ObCTaB.), H3zpeebm na Ewiomo Epamcmeo. CnoMeuu na cbepeMeuuuyu u nocjiedoeamejiu na BceMupoeioi Ynumeji Eeunca ffyHO, L(ht. ceh., t. 2, c. 218 (Vgl. Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 2, S. 218).

335

CpB. TaöaKOBa, IJ,BeTaHa-JlHjiaHa, Ckbbvhhh ot 6b;ieine ro. Cpeujn h pa3roßopn 3a My3HKaTa h HOBaTa oKyjiTHa UlKOJia no neeHe c YnnTejia Ha BceMHpHOTO Bjijio EpaTCTBO BeHHca AyHO (IleTBp ^bhob), BapHa 1992, c. 59-60. (Vgl. Tabakova, Zwetana-Liljana, Klänge aus der Zukunft. Treffen und Gespräche über die Neue Musik und die neue okkulte Gesangsschule mit dem Meister der Universellen Weißen Bruderschaft Beinsa Duno (Peter Danov), Varna 1992, S. 59-60).

336

Näher dazu unten in Kap.2.8.9.

337

KoHCTaHTHHOB, M. h jjp. (CßCTaB.), »riaHeBpwTMKMTa« // yHumejixm. Pcmoeopume npu CedeMme pwicKu e3epa, L(ht. Ct>h., c. 166 (Danov, P., »Die Paneurhythmie«, in: Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 166). Aus dem Bulgarischen von EK. »Hne npaBUM Te3H ynpa^KHemni xaKTO th npaBMT b Äpyrmi cbst. Te He ca H3MHCJieHH, Te ca CHera OTrope. Moace zia ce npaBAT h jjpyrn ynpa>KHeHH«, ho me BH^HTe pa3JIHKaTa. 3am0T0 B Te3H ynpaTKHCHHM Ca CBT>p3aHH (J)H3HHeCKHMT, .IjyXOBHHflT h Eo^KecT-BeHHflT cbmt. HMa npejiHBaHe ot c^hh cb»t b zipyr.«

338

Ebd., S. 168. Aus dem Bulgarischen von EK. »BceMHpHOTO xapMOHHHHo jjBiDKeHHe Ha hmjioto Bhthc e IlaHeBpjiTMKa. KoraTo hobck npaBH TC3H ,zjbm?kchh>i, toh e B xapMOHHM C IJÄJIOTO BHTHe.«

339

  (Ee3 CbCTaB.), IlaneepumMUH. llecuu na xapMOHUUHume deuDicemoi. My3UKct u deuotcenun om Ynumejm, Co(|)hm 1941, c. 10-11 ((o.V.), Paneurhythmie. Gesänge der harmonischen Bewegungen. Musik und Bewegungen vom Meister, Sofia 1941, S. 10-11). Aus dem Bulgarischen von EK. »flBK^ceHHMTa Ha naHeBpHTMHsrra ca H3BJieHeHH H3 caMaTa npupo^a. H caMO Te3H 4BH>KeHmi ca moiuhii. chjihh, oGhobhtcjihh, kohto ca H3BjieneHH H3 Hea. 3aKOHHTe Ha naHeßpHTMHHHHTe ABH^CeHHM ca HanHCaHH B neJIHM BCeMHp. Te3H JIBH7KCHHH ca OCHOBaHH Ha 4'bJiöoKOTO no3HaHHe Ha chjihtc, jjencTByBanjH b hobcuikhm opraHH3bM n b iihjioto öhthc.«

340

   Ebd., S. 11-12.

341

  Ebd., S. 12. Aus dem Bulgarischen von EK. »ÜMa xapMOHns n pnrbM b usjioto Ehthc. IJejmaT Kocmoc e npoHHKHaT ot My3HKa h HBPOKeime, cbueTaHH b e^HO ipuio. Toßa e hmchho IlaHeB-pHTMHMTa. npH ^BHflCeHHCTO Ha HeÖeCHHTe Tejia OT 1HX H3JlH3a TbH HapeueHaTa XapMOHHM Ha c(|)epHTe - e/jHa My3HKa, koüto irbJiHH KOCMHnecKOTO npocTpaHCTBO.«

342

  (Be3 CbCTaB.), llaueepumMUH. Ptecuu na xapMommHume deuotceuu». My3UKa u deuotceuu» om Yuumejin, IJht. CbH., c. 3 ((o. V.), Paneurhythmie. Gesänge der harmonischen Bewegungen. Musik und Bewegungen vom Meister, a. a. O., S. 3). Aus dem Bulgarischen von EK. »ElaHeB-pHTMHMTa e pa3yMHa oÖMMHa cbc chjihtc Ha >KHBaTa npupojja.«

343

Ebd., S. 4. Aus dem Bulgarischen von EK. »KoaejioTo Ha IlaHeBpHTMHMTa e e^HO ManKO IIOBTOpeHHe Ha OrpOMHOTO CBeTOBHO KOJieJIO, no KOeTO npOTHHaT CHJIHTe Ha MaKpOKOCMHHHHM >khbot. To Kpne b ceöe ch H4eaTa 3a EoacecTBeHOTO npoöyjK^aHe Ha TKHBora, 3a neTHpHTe ro/jniHH BpeMeHa, pa^ocrra Ha 4aBaHeTO h Ha bchhkh ohha cbctomhhm, npe3 kohto MHHaBa HOBeK B CBOfl 2KHBOT.«

344

Ebd., S. 19. Aus dem Bulgarischen von EK. »IlaHeBpnTMHaTa e BtHiiiHa cTpaHa, Bimmen, 4)H3HHeH H3pa3 Ha Hemo BejiHKO, Ha e^Ha BejiHKa PearmocT. H iipc3 naHeßpHTMHMTa ce BJiH3a b 4ocer c nocue/iHara.«

345

Eoeß, E. (ObCTaß.), »IlaHeBpHTMHM« // ÄKopdupane na noeeuiKama dyuta. Apxue na Bonn Eoee, U,ht. Cbh., t. 2, c. 52 (Boev, B. (Hg.), »Paneurhythmie«, in: Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 2, S. 52). Aus dem Bulgarischen von EK. »naHeßpHTMHMTa e Hayxa, komto peryjiHpa $H3HnecKHTe, ßyxoBHHTe h yMCTBeHHTe (JjyHKijHH Ha HOBexa h e cbHcraimc Ha HOBeuiKHTe mhcjih, uyBCTBa h 4chctbhm. XapMOHHHHHTe ÄBHTKeHHA Ha naHeßpHTMHMTa ca MeTOfl Ha PaayMHHTe cbmecTBa 3a caMOBB3nHTaHHe. Te3H ^BHaceHHM ca BBB BpB3Ka C HOBeiHKHTe MHCJIH H HyBCTBB, HHaHe Te IIje Ö'b.qaT MexaHHHHH H HflMa Jia HMaT OHOBa BB36y4MTe4HO h oÖHOBHTejiHO BjiHMHHe BBpxy yM h flyrna. Bchhkh Hanpe/jHanH HapojjH h pacn — IIIecTaTa paca, koato H^e, me 6i>4aT H3pa3HTejiH Ha naHeßpHT-MHUTa, npn kohto ce H3HCKBa e^HOBpeMeHHO HOBex 4a mhcjih, ^a qyBCTBa h 4a ce 4bh>kh XapMOHHHHO. riaHeBpHTMHOTa TpJlÖBa     ce npHJIO7KM BbB BBJllHTaHHeTO Ha HH4HBH4a,

OÖHjeCTBOTO H HOBeneCTBOTO.«

346

CpB. fl'bHOB, IleTbp, »3anajiKa Ha CBemcrm» ortH« // E3UKr>m na Jhoöoema. Eecedu om y^umejiH, d-bpcHcctHu npu CedeMme Pujicku e3epa npe3 Jiamomo Ha 1939 z., Co(|)h« 1939, c. 372 (Vgl. Danov, Peter, »Entzünden des heiligen Feuers«, in: »Die Sprache der Liebe. Vorträge des Meisters, gehalten an den Sieben Rila-Seen im Sommer des Jahres 1939, Sofia 1939, S. 372).

347

  CpB. Boeß, B. (ObCTaB.), »^Krumme, oöneKJio, KpacoTa« // AKopdupane na uoeeiuKama dyiua. Apxue na Eohh Eoee, L(ht. CbH., t. 2, c. 220 (Vgl. Boev, B. (Hg.), »Wohnung, Kleidung, Schönheit«, in: Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 2, S. 220). Auffällig ist, dass das von Peter Danov für die Paneurhythmie festgelegte weiße Gewand mit dem goldenen Gürtel der Kleidung in der Offb 1,13 ähnelt. Die weiße Kleidung in der Offenbarung Johannes wird allgemein als die Kleidung der Gerechten und Erlösten (Offb 3,4; 3,5; 3,18; 4,4; 7,9; 7,13) bezeichnet.

348

   Ebd., S. 63.

349

CpB. (Ee3 CbCTaB.), ncmeepumMua. IlecHu na xapMouuuHume d&ucHceHua. My3UKa u deuotcenua om yuumeim, L(mt. Cbn., c. 16 (Vgl. (o. V.), Paneurhythmie. Gesänge der harmonischen Bewegungen. Musik und Bewegungen vom Meister, a. a. O., S. 16).

350

Eoeß, E. (CbCTaB.), »Ycmjichh oöepTOHOBe« // Axopdupaue ua uoeeuiKama dyiua. Apxue na Bonn Eoee, Hut. Cbu., t. 2, c. 10 (Boev, B. (Hg.), »Verstärkte Obertöne«, in: Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 2, S. 10). Aus dem bulgarischen von EK. »BcflKa jjyMa, My3HKajiHO u3Ka3aHa n npu^pyjKeHa c xapMOHKHHH ^BH^ceHna, e b cbCTOflHue aa BHece TJiacbK b HOBeuiKaTa ayma.«

351

CpB. JJbhob, nerbp, »Mnp bum!« // Cujia u otcueom. Eecedu, d^potcaHU om fj^noe /no emeuoepacpCKU öejieotCKu/, 1. cepuM, Cocjmn 1915, c. 147 (Vgl. Danov, Peter, »Frieden für Euch!«, in: Kraft und Leben. Vorträge, gehalten von Danov (auf stenographischen Notizen), 1. Serie, Sofia 1915, S. 147).

352

Ebd., S. 62. Aus dem Bulgarischen von EK. »My3HKaTa Ha rlaneBpiiTMiuiTa h Ha >CjrbHqeBiire jibnu< me CböyflMT aymuTe.«

353

Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »3a jja Mora Jia CKBjjaM Te3n mothbw b >Cjn>HueBn jn>qn<, TaKa HapenemisT OTBOpeH mothb b GtjirapCKaTa My3HKa, cbm paGoTwi nenn 30 ro^min, 3a noBjmraHeTO Ha ÖLJirapCKOTO CT>3HaHne h 3a HeroBOTO npncnocodneHHe kbm Te3H mothbh.«

354

Das wird in der Praxis nicht an allen Orten gemacht. Anm. der Verfasserin.

355

Die Bewcgungsriehtung des Kreises entspricht der Lehre zufolge der Bewegung der Spirale der Evolution.

356

KoHCTaHTHHOB, M. h jjp. (CbCTaB.), »IlaHeBpHTMHOTa« // yuumejiam. Pcmoeopume npu CedeMme pujicku esepa, IJht. Cbu., c. 165 (Konstantinov, M. u. a. (Hg.), »Die Paneurhythmie«, in: Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 165). Aus dem Bulgarischen von EK. »Karo npaBUTe ynpa^cHeHHMTa, Mnc'bjrra bh /ja 6i»/je KOHijeHTpnpaHa. 4BH>KeHneT0 e tkhbot. Ee3 /jBWKeHne ^chbotbt He MO^ce /ja ce nposBH. ^RMTKeuneTO TpaÖBa /ja 6b/je paßyMHO [...]. 3auj0T0 upe3 nix BHe me /jOH/jeTe b xapMOHns c bchkh pa3yMHn ctmecTBa, KOHTO ce /JBH)KaT. B Ta3H XapMOHHfl Ce/JH CHJiaTa.«

357

Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »Karo urpaeTe naHeBpHTMmrra, /jBH^ceHHMTa Tpnößa /ja öb/jaT hhto MHoro Öi>p3n, hhto MHoro OaBHu [...]. npeKapBaüre Muubjna cn lipcs pbocie n npe3 KpaxaTa cn.«

358

CpB. (Be3 CBCTaß.), llaueepumMUH. IlecHU na xapMommHume deu^ceuuH. My3UKa u deuzHcenun um ynumejin, JJmt. Cbii., c. 27—28 (Vgl. (o. V.), Paneurhythmie. Gesänge der harmonischen Bewegungen. Musik und Bewegungen vom Meister, a. a. O., S. 27-28).

359

Ebd., S. 7.

360

Ebd., S. 6-9.

361

Ebd., S. 13. Aus dem Bulgarischen von EK. »B ItaHeBpHTMHHTa BC$iKa jihhhm Ha ABPDKeHne CTpOrO CtOTBeTCTBa Ha H3BeCTHH CHJIH B HOBeUIKH» OpraHH31>M H Ha HOBeniKOTO Cb3HaHHe H TH C'böy^a KT>M /jeilHOCT, KbM aKTMBHOCT. rio TO3H IiaHHII IlailCBpiirM I1>ira ce JIBSIBa KaTO CTHMyJiaTOp 3a H3BHKBaHe KbM 7KHBOT Ha (J)H3HHHHTe H ßyXOBHH CHJIH Ha HOBeKa.«

362

363

CpB. ATaHacoB, A. h Ap. (CbCTaB.), Beuuca ffyno. llaneepum.MUH, JJht. Ct>h., c. 103-106 (Vgl. Atanasov, A. u. a. (Hg.), Beinsa Duno. Paneurhythmie, a. a. O., S. 103-106).

364

CpB. (Be3 CbCTaB.), Cjubtweeu jvbuu - Mysuxa, deuDiceuue u eoeop om Yuumejm, H,ht. CbH., c. 6-10 (Vgl. (o. V.), Sonnenstrahlen — Musik, Bewegung und Sprache des Meisters, a. a. O., S. 6— 10).

365

Eoeß, E. (CtCTaB.), »naHeßpHTMHM« // Axopdupane Ha noeeuiKama dyuia. Apxue na Eohh Eoee, L(ht. Cbu., t. 2, c. 54 (Boev, B. (Hg.), »Paneurhythmie«, in: Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 2, S. 54). Aus dem Bulgarischen von EK. »Te3H ABKTKeHHM Ha naHeßpHTMHMTa, kohto ce /jaßar cera, ca bbb BpB3Ka c jjHemHaTa enoxa Ha HOBeuecTBOTO [...] HHKBfle Ha 3eMMTa He npaBMT Te3H yiipaHoiennM. Hhkt>ac hmmb Te3H yCJIOBHM.«

366

Ebd., S. 56. Aus dem Bulgarischen von EK. »naiicBpHTMM»Ta e CHeTa ot jjpyrHTe CBeTOBe h TpaÖBa ab ce OTBopaT ouHTe bh, 3a /ja BH/jHTe, kojiko CBHjecTBa B3eMaT ynacTHe npn Te3H ynpa^cHeHHM h npncßCTBaT TyK.«

367

Nach Danovs Lehre gehören zur Involutionsperiode die geistigen Praktiken und Atmungstechniken der indischen Philosophien und Religionen wie Yoga u. a.

368

Vgl. dazu Kap. 5.3. »Involution und Evolution«.

369

Die Menschheit befindet sich nach Danovs Lehre seit Christus in der Evolutionsperiode ihrer Entwicklung.

370

   Ebd., S. 24-27.

371

  CpB. (Ee3 CBCTaB.), llaHeepumMUH. Ptecuu na xapMOHUHHume deuotceHun. My3UKa u deuotceHun om yuumejM,, U,ht. Cbh., c. 20-22 (Vgl. (o. V.), Paneurhythmie. Gesänge der harmonischen Bewegungen. Musik und Bewegungen vom Meister, a. a. O., S. 20-22).

372

373

(Ee3 CbCTaB.), CjrbHueeu jiwu — My3UKa, deuotceuue u 2oeop om yuumejm, IJht. Olm., c. 5 (o. V.), Sonnenstrahlen - Musik, Bewegung und Sprache vom Meister, a. a. O., S. 5). Aus dem Bulgarischen von EK. »Teßn aBH^ceHmi, kohto a3 bh aaßaM, th hmb b npnpoaaTa. H caMO Te3H ^BH^ceHHM ca ßoöpH, kohto ca B3eTH ot npnpoaaTa. A flBH^ceHHM, kohto th H5iMa b npHpoaaTa, He ca xapMOHHHHH h Bpcjuri' Ha HOBexa.«

374

Boeß, B. (CbCTaB.), »flBH^ceHHü Ha floöpOTO.« // ÄKopdupaue ua uoeeiuKama dyuta. Apxue ua Eoxh Eoee, IJht. CbH., t. 2, c. 60 (Boev, B. (Hg.), »Bewegungen des Guten«, in: Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 2, S. 60). Aus dem Bulgarischen von EK. »HauiHTe mMHacTHKH hmbt 3HaueHHe (})H3HHecKO, aymeBHO h ayxoBHO. A apyrHTe rHMHacTHKH hmbt caMO (})H3HHeH CMHCbji - pa3BHBa caMO MycKyjiHTe.«

375

(Be3 CbCTaB.), IlaiieepumMUH. necuu na xapMOHuuuume deuotceuux. My3UKa u deuofcenux om yuumejin, IJht. CbH., c. 10 ((o. V.), Paneurhythmie. Gesänge der harmonischen Bewegungen. Musik und Bewegungen vom Meister, a. a. O., S. 10). Aus dem Bulgarischen von EK. »XJyMHTe, TOHOBeTe h flBH^ceHHMTa, Taxa cbueTaHH, ynpaacmiBaT e^HH bhjj MarHHHo jjeHCTBHe Bbpxy TflJIOTO, MHCJIHTe, HyBCTBBTa H BOJIMTa My; Te ßeHCTBaT flbJlÖOKO Ha HerOBOTO eCTeCTBO H pa3£BH)KBaT BCHHKHTe My CHJIH - (})H3HHHH H ^yXOBHH. B TO3H MOMeHT TOH KBTO HC JIH nOHBa ^a pa3ÖHpa no aoöpe ceöe ch, xopaTa, npHpoaaTa. Karo ne jih Toraßa bcmku (JiopMa b npnpoaaTa — 3Be3Aa, KdMbHC, TpeBHHKa, ubctc, MyiUHHKa, hobck — My roßopn m My pa3KpnBa CKHpHTHfl CH CMHCbJI.«

376

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h jjp. (CbCTaB.), »IlaHeBpHTMJuiTa« // ynumejiHm. Pcmoeopume npu CedeMmepujicku e3epa, IJht. C^h., c. 168 (Vgl. Konstantinov, M. u. a. (Hg.), »Die Paneurhythmie«, in: Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 168).

377

CpB. (Be3 ctCTaß.), IlaHeepumMwi. IlecHU na xapMOHunnume deu^tcenun. Mysura u beucHceHun om ynumejin, U,mi. Cbh., c. 14 (Vgl. (o. V.), Paneurhythmie. Gesänge der harmonischen Bewegungen. Musik und Bewegungen vom Meister, a. a. O., S. 14).

378

  Vgl. »IlaHeBpHTMH«« (»Paneurhythmie«), http://www.bratstvoto.net/vehadi/menu/bl2/panevrit mia.html (21. 2. 2007).

379

  Eoeß, E. (ObCTaB.), »IlaHeBpnTMna« // ÄKopdupane na noeeuiKama dyiua. Apxue Ha Bonn Eoee, IJht. Cbn., t. 2, c. 54 (Boev, B. (Hg.), »Paneurhythmie«, in: Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 2, S. 54). Aus dem Bulgarischen von EK. »naHeBpHTMHMTa no;mbp)Ka xapMOHmrra Moxjjy ^uxaTejma, MOßbHHa h xpaHOCMHJiaTejiHa cncTeMa n Meacjjy yM, zjyina h ayx.«

380

  HaHKOB, H., (ObCTaB.), Künra 3a 3zipaBcro: 3dpaee, öojiecmu, nauuH na otcueom, jieueHue, pei^enmu, (j)opAiyjiu, necnu, H,ht. CbH., c. 183 (Nikola, N. (Hg.), Buch für die Gesundheit: Gesundheit, Krankheiten, Lebensweise, Heilung, Rezepte, Formeln, Gesänge, a. a. O., S. 183). Aus dem Bulgarischen von EK. »naHeBpKTMmrra oÖHOBaßa h no^Mjia^aBa HOBexa. Ta jiexyßa He caMO öojiecTHTe, ho h bchhkh TenecHH h ^ymeBHH Hepa3nojioaceHHa. npH Hea ijejinaT HOBeniKM opraHHßbM TpenTH My3Hxajmo. A b My3HxajiHHa cßaT HaMa OojiecTH, HaMa CMymeHHa. Eto ßanjo Lipcß Tua ynpa^cHeHHa HOBex H3JiH3a ot CBeTa Ha CMymeHnaTa, paßonapoßaHHaTa, HezjOBOJiCTBOTO, TpeBonrre h öeßnoxoöcTBaTa h BjiHßa b e,n,KH CBaT Ha xapMOHHa. To3h, xohto Hrpae emia rojjHHa Te3n ynpaTKHeHna cbßHaTejiHo, me 6bac 3ßpaB, me ce OCBOÖoa,H OT MHOTO ÖOJiecTH hjim me im npe,zjOTBpaTH npc3 noB/jm uhc Ha 7Kii3iiciioro iihbo Ha opraHH3Ma.«

381

KoHCTaHTHHOB, M. h np. (CncTaB.), »IlaHeBpHTMHaTa« // yuumejinm. Pa3eoeopume npu CedeMmepujiCKU eiepa, JJmt. Cbh., c. 165 (Konstantinov, M. u. a. (Hg.), »Die Paneurhythmie«, in: Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rita-Seen, a. a. O., S. 165). Aus dem Bulgarischen von EK. »ftBu^ceHUMTa Ha naHeßpHTMHSTa ca e^HOBpeMeHHO MexaHHHHH, opraHHHHH h 11U1XH4I1H [...]Tc MMaT OrpOMHO BJIHXHMC BT»pxy HOBCHIKOTO CB3HaHHC. TC3H           Ce

npeBp-biuaT bbb Bi/rpeiUHH, ncnxHnecKH npouecH.«

382

Die Bildung eines kollektiven Bewusstseins hängt mit der Idee der Vereinigung der Menschheit in einer neuen Kultur nach dem Prinzip der Liebe zusammen.

383

,I(i>hob, üerbp, »Tpn BH^a cb3HaHHe« // Ceemjiuna na Muc^jima, O6m OKyjiTeH KJiac, TojjHHa V (1925-1926), Tom II, Co(J)hm 1930, c. 124 (Danov, Peter, »Drei Arten von Bewusstsein«, in: Licht des Gedankens, Allgemeine okkulte Klasse, 5. Jg. (1925-1926), Bd. 2, Sofia 1930, S. 124). Aus dem Bulgarischen von EK. »Tpaößa /ja 3HaeTe, ne npu bcmko jjBmxeHHe BHe ce CBi>p3BaTe c TeneHHMTa Ha npHpo,aaTa. UJom oÖTerHeTe pbKara ch h ^bp^cHTe yMa cn KOHijeHTpnpaH, Bne HMaTe Bene kohtbkt c Te3H TeueHHa. H ToraBa npH BceKH aaacii cjiynaH Bne MoaceTe aa HMaTe Bpb3Ka hjih c eneKTpHuecTBOTO Ha 3eMaTa, hjih c ejieKTpnuecTBOTO Ha CJTBHUeTO. npH BCMKO OÖTflTaHe Ha pBKaTa BHe MOTKeTe flO HMaTe OUje KOHTBKT HJIH CbC 3eMHHM, hjih ci>c cjTBHHeBHii MaTHeTH3i>M. MarHeTH3MbT hbk H3o6ujo e CBbp3aH c npaHaTa, T. e. c >KH3HeHaTa eHeprmi Ha npupo^aTa. Tbii iuoto npH oÖTaraHe Ha pbijeTe h KpaxaTa npH KOHLjeHTpupaHe Ha yMa hobck H3noji3yßa >KH3HeHHTe eHeprHH Ha npupo^aTa h CTaßa 3/jpaB h CHJieH. npH xjiaöaBO ^bpacaHe Ha pbijeTe npHpojjHHTe chjih He MoraT /ja ce H3noji3yBaT.«

384

Eoeß, B. (CbCTaB.), »flBH^eHMM Ha flofipoTO« // Aropdupaue na Hoeeturama dytua. Apxue na Bonn Eoee, fim. Cbh., t. 2, c. 60 (Boev, B. (Hg.), »Bewegungen des Guten«, in: Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 2, S. 60). Aus dem Bulgarischen von EK. »Karo n nrpaeTe [IlaHeBpMTMHflTa], jipamaiiTc b cßcra ejiiia xyßasa BbJiHa h xopaTa me acHBeaT no-,zjo6pe. C Te3H ynpaacHeHHa BHe npaujaTe b CBeTa hobhtc mjeu.«

385

  Ebd., S. 62. Aus dem Bulgarischen von EK. »Bckhkh Cbctjih CtiijecTBa ca npnBjieneHH qpe3 Te3n ynpa^KHeHHM. Hne npaBHM ocHOBa npe3 rcßn ynpancHeHn« u Te cjiuaar n Bjin3aT b Hac. KoraTO npaBHM resn CjiBHueßn ynpajKiicnmi, npoTWBopennMTa ce OTCipamiBaT, noHence Te3n ynpaTKHeHHa HeyTpajin3npaT 3jioto. H Bejimorre Hanpe^Hann Cbincci ßa rn npaß^T.«

386

  CpB. (Be3 ObCTaß.), TlaHeepumMUH. PtecHU Ha xapMOHUunume deucHcenux. My3UKa u öeuDicenuH om YuumejiH, L(ht. Cbn., c. 17-19 (Vgl. (o. V.), Paneurhythmie. Gesänge der harmonischen Bewegungen. Musik und Bewegungen vom Meister, a. a. O., S. 17-19).

387

  CpB. ATaHacoB, A. n ^p. (CtCTaB.), Eeunca ffyno. IlaHeepumMUH, LJht. Ctn., c. 22-23 (Vgl. Atanassov, A. u. a. (Hg.), Beinsa Duno. Paneurhythmie, a. a. O., S. 22-23).

388

  CpB. Hhkojiob, B. (CtCTaB.), Pheop'bm na ffoöpomo. rtocjiedno Cjioeo ua yuumejin M’bpnaeeo -1944. 3anncaji Cjioboto B. Boeß, H,ht. Ci>q., c. 77 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, Nicdcrgcschricbcn von Bojan Boev, a. a. O., S. 77).

389

CpB. Eoeß, E. (ObCTaB.), »IlaHeBpnTMHM« // Aropdupaue na uoeeuiKama dyuia. Apxue Ha Bonn Eoeß, IJht. Cbm., t. 2, c. 52 (Vgl. Boev, B. (Hg.), »Paneurhythmie«, in: Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 2, S. 52).

390

Genaueres über die Verbreitung der Paneurhythmie im Ausland in Kap. 4. »Verbreitung der Lehre der Weißen Bruderschaft außerhalb der Grenzen Bulgariens«.

391

Die Lehre von Peter Danov widersetzt sich jeder Form von Gewalt und Vernichtung des Lebens, auch wenn diese gegen Tiere und Pflanzen gerichtet ist.

392

Cpß. IlamoB, B. (CbCTaB.), Hmcim öom Hep'bKomeopen. Memodu 3a paöoma Ha yneHUKa e LIlKOJiama na Eajiomo Epamcmeo, 2 TOMa, Cocjma 2000-2005, 308 C./280 c. (Vgl. Paschov, V. (Hg.), Ich habe ein ungebautes Haus. Methoden für die Arbeit des Schülers in der Schule der Weißen Bruderschaft, 2 Bde., Sofia 2000-2005, 308 S./280 S). Und CpB. BejiHKOTbpHOBCKa öpaTCKa rpyna (CbTaB.), OuyjimHU npumpinu u 3okohu. CnpaeounuK na OKyjimnu npunyunu u 3aK0HU, dadeHU om YuumejiH 77. ffbuoe e ueeoeomo Cjioeo, U3dadeno do 2004 2., Co^na 2005 -366 c. (Vgl. Gruppe der Bruderschaft in Veliko Tamovo (Hg.), Okkulte Prinzipien und Gesetze. Nachschlagewerk der okkulten Prinzipien und Gesetze aus den bis 2004 herausgegebenen Vorträgen des Meisters Peter Danov, Sammelband, Sofia 2005, 366 S.).

393

Die gleiche sakrale Unterschrift befindet sich auch auf dem Schwert der Kette, ihrem anderen Symbol. Sie steht auch auf der ersten Seite des Buches »das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes« und auf einer der Seiten des Pentagramms. Die Schüler aus dieser Periode behaupten, dass die Unterschrift auf dem Pentagramm eine spezielle symbolische Unterschrift von Peter Danov sei. Es ist aber interessant, dass die Unterschrift an den letzten zwei Stellen durch noch zwei oder drei Zeichen am Ende erweitert ist. Anm. d. Verf.

394

Vgl. Chronik Varna, a. a. O., S. 129.

395

Ebd.

396

KpT>CTeB, B. (CbCTaB.), Hsepeewn na Enjiomo Epamcmeo. CnoMeuu na c^epeMeHHuyu u nocjiedoeamejiu ua BceMupoeun Yuumeji Eenca ffyno, IJmt. Cem., t. 2, c. 181 (Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters BeinsaDuno, a. a. O., Bd. 2, S. 181). Aus dem Bulgarischen von EK. »DiaBa Ha Tbocto Cjiobo e HcTHHaTa.«

397

CpB. fl'bHOB, rierbp, »Tbocto Cjiobo«/'!Cujia u LKueom, IleTa Cepua, Co(j)na 2000, c. 165. (Vgl.

398

Danov, Peter »Dein Wort«, in: Kraft und Leben, 5. Serie, Sofia 2000, S. 165).

399

CpB. Kpi>CTeB, B. (CbcraB.), IDepefrbm na Eajiomo Epamcmeo. CnoMenu ua cbepeMeuHuyu u nocjiedoeamenu Ha BceMupoeun Yuumeji Eenca Hy ho, IJht. Cbu., t. 2, c. 180-181 (Vgl. Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 2, S. 180-181).

400

Die ursprünglichen Farben des Emblems waren: Seiten des Dreiecks - dunkelblau, Dreieck -elfenbeinfarben, Anker, Seil, Inschrift, Notenlinie und musikalische Zeichen - bronzefarben. Ebd., S. 179.

401

CpB. ^lhob, rieTT»p, »IKumno 3-bpuo« // Cmia h >khboi, 1. ccpn>i,        1915, c. 19—39 (Vgl.

402

Danov, Peter, »Weizenkom«, in: Kraft und Leben, 1. Serie, Sofia 1915, S. 19-39).

403

IKumno s'bpno. CnHcaHHe 3a ^yxoBHa Kyjrrypa, IIjiob^hb: ayxoBHO oönjecTBO BflJio EpaTCTBO, ro/j. 30, 2007, kh. 19 (Weizenkorn. Zeitschrift für geistige Kultur, Plovdiv: geistige Gemeinschaft Weiße Bruderschaft, 30. Jg. (2007), H. 19. Aus dem Bulgarischen von EK. »TKhthoto 3t>pho e eMÖJieMa Ha uoBeniKaTa jjyina.«

Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 164. Aus dem Bulgarischen von EK. »KaKTO 7KMTHOTO 31>pHO C'bJJ'bpflCa BCHHKH BT>3MO)KHOCTH B Ce6e CH, a CJTBHIjeTO My «ZjaBa yCJIOBHfl 3a pacTeHe, Taxa, KoraTO h Hue CMe totobm, TocnoA me hh zta;ie bchhkh ycjiOBnx 3a paöoTa.«

CpB. /Jt>hob, IIcTjbp, »HCumuo                n jkmbot, 1. cepwa, CocJjim 1915, c. 20 (Vgl.

404

Danov, Peter, »Weizenkom«, in: Kraft und Leben, 1. Serie, Sofia 1915, S. 20).

405

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 156.

406

  CpB. »EbjuapcKPuir xiyxoBeH Yhhtcji Herbp JIbhob - ^cH3HeH übt« (Vgl. »Der bulgarische geistige Meister Peter Danov - Lebensweg«), http://www.bratstvoto.net/vehadi/menu/bll/kzla tev/z3.htm (2. 9. 2007).

407

  Boeß, B. (CßCTaB.), »Lio hakojiko npHHHHH cbm bh cßöpaji«/1ÄKopdupane na uoeeiuKama dyuia. Apxue na Eoxh Eoee, IJht. Cbh., t. 1, c. 339 (Boev, B. (Hg.), »Aus einigen Gründen habe ich euch versammelt«, in: Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 1, S. 339). Aus dem Bulgarischen von EK. »Bne Bee onje He CTe ot Bajioto BpaTCTBo. Ejjhh HeroB HJieH pa3nojiara c BejiHKH 3HaHHM h chjih, Bjiaziee KjnouoBeTe Ha npnpozjHHTe chjih h paöoTH 3a noBßHraHeTO Ha HOBeuecTBOTo h Ha imjiara npnpojja, a BHe CTe yueHHHH Ha Bmjioto BpaTCTBo h bh no/jroTBHM 3a /ja BJie3eTC b Hcro n /ja CTaHCTc Gcjih öpaiH. Toea e bcjihkoto, 3a KOeTO BH npHrOTOBJIflBaM H KOeTO BH OHaKBa.«

408

Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 11. Aus dem Bulgarischen von EK. »Tbphobo, VII. 1914. CpeujaTa Ha BepHrara rocno/ma me CTaHe Ha 10 aßr. 1914 TbpHOBO. C Bapa ce nocrara irbTST Ha UcTHHaTa.«

Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »Eor, roeno/j Ha JItoßoBTa, OGhhtu, Ha/jc^K/jara, kohto ca

409

CHJia H 2KHBOT.«

410

Nach Interview und Gesprächen mit Anhängern.

411

»rierbp fl'tHOB/Enorpa^nM« (»Peter Danov/Biographie«), http://bg.wikipedia.org/wiki/ (2. 9. 2007) und aus einem Artikel über die Vorstellung der Biographie Danovs in der Sendung »BejiHKKTe ÖKJirapn« (»Die Großen Bulgaren«) im Nationalen Fernsehen Bulgariens http:// www.velikite.bg/index.php (15. 5. 2008). Aus dem Bulgarischen von EK. »To3h, kohto hoch 3,o6poTO upc3 Cjiobo.«

412

Nach Interview und Gesprächen mit Anhängern.

413

»rierbp /t'tHOB/EHorpacjjHii« (»Peter Danov/Biographie«), http://bg.wikipedia.org/wiki/ (2. 9. 2007).

414

Nach Interview und Gesprächen mit Anhängern.

415

Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 166, 167, 176. Aus dem bulgarischen von EK. »HsMa JIioöob KaTO Eo>KHMia JIkjöob. CaMO Eo7KH>rra JIioöob e JIioOob!«

416

Das wird in der Praxis jedoch selten gemacht.

417

4 5 Nach direkten Beobachtungen der Verfasserin in der Praxis der Anhänger der Weißen Bruderschaft heute.

418

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 196.

419

  CpB. Eoeß, E. (CbCTaB.), »)Knjinnte, oöjickjio, KpacoTa« // AKopdupaue na noeeuiKama dyma. Apxue na Bonn Eoee, IJht. Cbh., t. 2, c. 221 (Vgl. Boev, B. (Hg.), »Wohnung, Kleidung, Schönheit«, in: Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 2, S. 221).

420

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 122.

421

Ausführliches zum Inhalt des festlichen Dienstes oben in Kap. 2.2. »Dienste«.

422

Heute werden die Vorträge von einem Anhänger vorgelesen.

423

  CpB. KpBCTeB, B. (CbcraB.), »BpaTCKH npa3HnijH« // Hsepee'bm na Etuiomo Epamcmeo. CnoMenu na cbepeMeuHunu u nocjiedoeamejiu na BceMupoeux Ynumeji Eeunca ffyno, L(ht. Cbh., t. 2, c. 183 (Vgl. Krastev, W. (Hg.), »Feste der Bruderschaft«, in: Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 2, S. 183).

424

  Die Frage nach den Meinungsunterschieden bezüglich des Geburtsdatums von Peter Danov ist im ersten Kapitel erklärt.

425

  CpB. Kpi>CTeB, B. (CncTaB.), »EpaTCKn npa3HHH,H« // Uiepee'bm na Esuiomo Epamcmeo. CnoMeHu na c^epeMeHHuiju u nocjiedoeamejiu na Bce.vupoeuji Yuumeji Eeuuca JfyHo, H,ht. Cbh., t. 2, c. 183 (Vgl. Krastev, W. (Hg.), »Feste der Bruderschaft«, in: Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 2, S. 183).

426

  In der Stadt Aithos besitzt die Weiße Bruderschaft ein Grundstück neben der Stadt, wo sich einer der ältesten Versammlungsräume der Bruderschaft in Bulgarien befindet. Dieses ist das einzige Eigentum der Bruderschaft, das nie verstaatlicht wurde.

427

  Ausführlicher wird der Verlauf dieses Festes oben in Kap. 2.1.1.2. »Treffen der Weißen Bruderschaft« erläutert.

428

  CpB. Eoeß, B., »npaßHHK'bT Ha EceHTa« // EpamcKu otcueom, TaöpOBo: Bmjio EpaTCTBo, _N»16, Oktombpm 2006, c. 1 (Vgl. Boev, B., »Das Fest des Herbstes«, in: Brüderliches Leben, Gabrovo: Weiße Bruderschaft, -Nb 16, Oktober 2006, S. 1).

429

Der höchste Gipfel in Bulgarien im Rila-Gebirge (2925 m).

430

  CpB. IleTKOB, T., »OöiyecTBO Bmjio EpaTCTBO« // ITbmeeodumeji 3a dyxoenume oöupiocmu e E’bJieapun, Lut. Geh., c. 162-163 (Vgl. Petkov, T., »Gemeinschaft Weiße Bruderschaft«, in: Handbuch der geistigen Gemeinschaften in Bulgarien, a. a. O., S. 162—163).

431

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 208-209.

432

Ebd., S. 209.

433

Die Bezeichnung Wort in diesem und anderen Titeln bezieht sich auf alle Vorträge Peter Danovs.

434

HaHKOB, H. (ObCTaB.), Kiiuza 3a 3Öpaeemo: 3dpaee, öojiecmu, Hauun na oicueom, jieneuue, peyenmu, (jiopMyjiu, necnu, H,ht. Cbh., c. 59 (Nankov, N. (Hg.), Buch über die Gesundheit: Gesundheit, Krankheiten, Lebensweise, Heilung, Rezepte, Formeln, Gesänge, a. a. O., S. 59). Aus dem Bulgarischen von EK. »3apaBeTO Ha HOBeica 3aBHCH ot cjieflHHTe Herapn Henja: ot CHJiaTa Ha HeroBHM ßyx, ot nooporara Ha HeroßaTa #yma, ot CBeTJiHHaTa Ha HeroBHa yM h ot MeKOTaTa Ha hctoboto Cbpne. 3a aa npHaoöne hobck Te3H xauecTBa, Tpaößa aa HMa 3HaHHe. BceKH HMa Ayx, nynia, CT>pne h yM, ho He bcckh e MorbJi /ia th pa3BHe. Jia pa3Bne TaKHBa KaaecTBa y ceöe ch, komto aa ro HanpaBaT 3,zjpaB.«

435

  Danov verwendet das Wort »Fehler« häufig anstelle von »Sünde«. Anm. d. Verf.

436

   Ebd., S. 65.

437

   Ebd., S. 65-87.

438

  Der Begriff weiße Rasse wird im Kap. 5.6.2 »Die Mission der Kulturen und Rassen - die Mission der weißen Rasse« erläutert.

439

Gesundheit, Krankheiten, Lebensweise, Heilung, Rezepte, Formeln, Gesänge, a. a. O., S. 133). Aus dem Bulgarischen von EK. »Ka3BaM: Han-MomHOTO jieKapCTBO b CBeTa e ropemaTa Bojja.«

440

   Ebd., S. 136. Aus dem Bulgarischen von EK. »Ako 3HaeTe i<ai< zia nneTe BpajiaTa Bozja, th me

BHece y Bac TaKHBa eneMeHTn, ne 90% ot c'bBpeMeHHirre KpM3w, kohto paßJDoar oömecTBOTO, mC M3HC3HaT.«

441

   Ebd., S. 133-140.

442

443

CpB. HaHKOB, H. (CtCTaB.), Knuea 3a 3dpaeemo: 3dpaee, öojiecmu, nauun Ha otcueom, Jieueuue, peyenmu, (JjopMyjtu, necnu, IJht. Ct>h., c. 156 (Vgl. Nankov, N. (Hg.), Buch über die Gesundheit: Gesundheit, Krankheiten, Lebensweise, Heilung, Rezepte, Formeln, Gesänge, a. a. O.,

444

S. 156). Aus dem Bulgarischen von EK. »TIo/j bjumhhcto Ha cjtkhucto ce npo6y>Kjia

445

KOCMHHeCKOTO Cl>3HaHHe B HOBeKa.«

446

Ebd., S. 150-157.

447

XtbHOB, rie'TBp, HayKama u «-hinumaHuemo, BapHa 1896, c. 18 (Danov, Peter, Die Wissenschaft und die Erziehung, Varna 1896, S. 18).

448

   Ebd, S. 18.

449

   Ebd, S. 55.

450

   Ebd, S. 56.

451

  Siehe die Übersicht der wissenschaftlichen Untersuchungen zur pädagogischen Lehre des Peter

Danov: »Ciihcbk Ha nyÖJiHKaijHH Bhpxy Cjioboto Ha YuMTejia üerbp ^bhob« (»Liste der Publikationen zum Werk des Meisters Peter Danov«), http://www.bratstvoto.net/vehadi/menu/ b 14/izsledvania.html

452

  Boeß, B., yuumejtfim 3a o6pa3oeaHuemo. Pojixma na o6pa3oeauuemo e cucueoma. Sofia 1943, c. 11 (Boev, B., Der Meister über die Bildung. Die Rolle der Bildung im Leben, Sofia 1943, S. 11). Aus dem Bulgarischen von EK. »Hy^cmi ca xopa ctc cbpija umcth Karo KpncTaji, yMOße CßeTJin Kam cjibHijeTO, Ayinn oömnpHn Kam BceneHaTa n nyxoße e^HHHn c Bchhoto Hanajio, KoeTO e JIioöob, MßjjpocT n Hcnnia.«

453

   Ebd., S. 440.

454

   Ebd., S. 438.

455

(Ee3 CbCTaB.), IIpe^roBop: »H3 cnoMeHirre Ha EjieHa AH^peeBa«//O^w/ewwe c Eoea. Eeceda om Ynumejm Cofiux 1931, Cotjma 2007, c. 13 ((o.V.), Vorwort: »Aus den Erinnerungen von Elena Andreeva«, in: Umgang mit Gott. Vortrag des Meisters Sofia 1931, Sofia 2007, S. 13). Aus dem Bulgarischen von EK. »Hne HMMa jja npaBHM ot YueHHeTO pbpKBa. Ako hjikoh ce onnTa jja HanpaBH ifbpKBa, a3 nje h paßpyina.«

456

Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »Ako ot MoeTO Y^erntc HanpaBHTe pejinnui, a3 nje h pa3pyina.«

457

Auf diesem Standpunkt stehen die Anhänger der Weißen Bruderschaft trotz der bereits erfolgten Registrierung und der Anfertigung eines Statuts auch heute noch.

458

Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »KoraTO JlioöoBTa uapyßa, cMyT He CTaßa. KoraTO

459

Mb/ipoc rra ynpaßjinßa, pejjbT He ce Hapymaßa. KoraTO WcTHHaTa rpee, iijio^bt ut>(J)th h 3pee.« Cpß. flbHOB, Ilerbp, »PaöoTa Ha OKyjiTHHTe cvuwK<l7IIojio»tcumejiHu u ompuyamejiuu cujiu 6 npupodama, O6uj OKyjrreH KJiac, To^mia II (1922-1923), Pyce 1923, c. 276 (Vgl. Danov, Peter, »Arbeit der okkulten Kräfte«, in: Positive und negative Kräfte in der Natur, Allgemeine okkulte Klasse, 2. Jg. (1922-1923), Russe 1923, S. 276).

460

CpB. (Be3 CbCTaB.), IlpearoBOp: »H3 cnoMeHHTe Ha EneHa AH,npeeBa«//O6w/eHz/e c Eoea. Eeceda om Ynumeji^ Cofun 1931, IJht. CbH., c. 13-14 (Vgl. (o.V.), Vorwort: »Aus den Erinnerungen von Elena Andreeva«, in: Umgang mit Gott. Vortrag des Meisters Sofia 1931, a. a. O., S. 13-14).

461

CpB. 3jiaTeB, JI./ ÜBaHOBa, 3., Oöiyecmeo »Ehjio Epamcmeo« Pyce 1921-1957, Ehß. »ftbp^aßeH apxHB«, Pyce 2007, c. 12 (Vgl. Zlatev, L./ Ivanova, Z., Die Gemeinschaft »Weiße Bruderschaft« Russe 1921-1957, (Hrsg.): »Staatsarchiv«, Russe 2007, S. 12).

462

Die aufbewahrten Protokolle von den gemeinsamen Versammlungen und Sitzungen des Verwaltungsrates der Gemeinschaft »Weiße Bruderschaft« - Stadt Russe sowie alle anderen Archivdokumente und Akten sind dort veröffentlicht. Vgl. ebd.

463

  Das Wort »Erhöhung« wird von Peter Danov sehr oft anstelle von »Vervollkommnung« oder »Entwicklung« verwendet. Anm. d. Verf.

464

  Ebd., S. 11. Aus dem Bulgarischen von EK. »[...] KyjrrypHa, HayuHO-npocBeTHa, 3a ^yxoBHOTO h HpaBCTBeHO noABwraHe Ha Heimi-rre HJieHOBe h h3o6hjo Ha nejina ÖBJirapCKH Hapo^.«

465

   CpB. 3jiaTeB, K., JluHHoemma u yuenuemo na Ilenrbp ffbnoe, IJht. CbH., c. 18 (Vgl. Zlatev, K., Die Persönlichkeit und die Lehre des Peter Danov, a. a. O., S. 18).

466

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 109.

467

   Vgl. Chronik Varna, 2l. a. O., S.181, 183, 186.

468

   Das gilt nur für die Praxis in der Zeit der Kette, aber nicht für heute. CpB. Kp^cTeB, B. (ObCTaB.), Plsepee'bm Ha Ewiomo Epamcmeo. CnoMeuu na c^epeMenHunu u nocjiedoeamejiu na BceMupoeun Yuumeji Eeunca ffyno, IJht. Cbh., t. 2, c. 18 (Vgl. Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 2, S. 18).

469

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 204.

470

  CpB. IleTKOB, T., H-bmeeodumeji 3a dyxovuumc o6u}HOcmu 6 EiiJisapuH, LJht. Ct>h., c. 159 (Vgl. Petkov, T., Handbuch der geistigen Gemeinschaften in Bulgarien, a. a. O., S. 159).

471

CpB. Pa/jeB, T. (CbCTaB.), »Bcjihkoto BceMupHO öpaTCTBO«// y^umejinm eoeopu, Co(j)H5i 1939, c. 108-109 (Vgl. Radev, G. (Hg.), »Die Große Universelle Bruderschaft«, in: Der Meister spricht, Sofia 1939, S. 108-109).

472

   Ebd., »Schüler«, S. 135.

473

   KoHCTaHTHHOB, M. h /jp., YuumejiH, IJht. Ct>h., c. 102 (Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 102). Aus dem Bulgarischen von EK. »B kohto momcht H3HeßepH Ha TO3H tkhbot, yHeHHKi»T CTaßa oöhkhobch KaTO bchhkh xopa.«

474

  IJht. no Kpaneßa, M., »npoTOKOJi 3a pa3nHT Ha CBH/jeTeu (n. K. /Jthob ot 21 kmih 1925)«/'lYnumejinm Ilem'bp ff'buoe. LKueom u yueuue, IJht. Ct>h., c. 55 (Zit. nach Kraleva, M., »Protokoll der Zeugenvernehmung (P. K. Danov vom 21. Juli 1925)«, in: Der Meister Beinsa Duno. Leben und Werk, a. a. O., S. 55). Aus dem Bulgarischen von EK. »E/jho ot HaHC'biiiecTBeHHTe ycjiOBna 3a bchhkh nocjie/joßaTejiH Ha TOBa yneHne e c’bB'bpmeHaTa HpaB-CTBeHOCT. yneHHKBT Ha Bo^cecTBeHaTa UlKOJia, 3a /ja Mo^ce /ja BbinpneMe h npHJio)KH BCHHKHTe HCTHHH Ha XpHCTOBOTO yHeHHe, TpflÖBa /ja ÖB/je HHCT (j)H3HHeCKH, MOpaJIHO H ZjyxoBHO. Bcako HapymeHHe Ha TOBa ycjiOBHe e e/jHa cm>HKa b pa3BHTHeTO My. Toh TpaÖBa /ja

M3npaBCH bbb boiko oTHomeHHe: KaKTo k'bm ceöe ch, TaKa h kt>m jipyrHTC, kt»m oönjecTBOTO h /jtp^aBaTa.«

475

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 184.

476

  CpB. reoprueBa, A., Urbuoeu3Mr>m u G'bJteapcKama Kyjimypa, LJht. Cbn., c. 54 (Vgl. Georgieva, A., Der Danovismus und die bulgarische Kultur, a. a. O., S. 54).

477

  CpB. fJaHHOB, T. H./ flaHHOB, T. H., »XUhob, Ilerbp«/'/EwieapcKa empumonedun (A-K), t. 1, CocJjmä 1936, c. 396 (Vgl. Danchov, I./ Danchov, N., »Danov, Peter«, in: Bulgarische Enzyklopädie (A-K), Bd. 1, Sofia 1936, S. 396).

478

CpB. AceHOB, B., Pejiueuume u cexmume e Ewieapua, Co^hh 1998, c. 390 (Vgl. Assenov, B., Religionen und Sekten in Bulgarien, Sofia 1998, S. 390).

479

Hierzu gehört noch der Aufbau von Kommunen der Bruderschaft, die von Danov erlaubt, aber nicht etabliert wurden.

480

CpB. KpT>CTeB, B. (C/bcraB.), Msepeenm na Etuiomo Epamcmeo. CnoAtenu na c^epeMeHJuiiju u nocjiedoeamejiu na BceMupoeun Yuumeji Eeuca ffyuo, EJht. Ct>h., t. 1, c. 257 (Vgl. Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 1, S. 157).

481

   CpB. HHTepBio c pe^aKTOpa Ha b. »Hezjejmo yTpo« - No29, 17 iojih 1922 r., c. 3 (Vgl. Interview mit einem Redakteur der Zeitung »Sonntagmorgen«, 29, vom 17. Juli 1922, S. 3).

482

  Kpi>CTeB, B. (CbCTaB.), H32pee^m ua Ewiomo Epamcmeo. CnoMenu na cijepeMemiuuu u nocjiedoeamejiu Ha BceMupoeun Yuumeji Eeunca flyno, H,ht. Cbu., t. 1, c. 246 (Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 1, S. 246). Aus dem Bulgarischen von EK. »3HaeTe jih, ne EtJirapna e ejjHa BennKa CTpaHa? Ta e e^Ha MHoro Ba^cHa CTpaHa h Ha Hea h Ha Umjioto cnaBMHCTBO npe^CTOH ,ija H3HrpaMT rojiMMa pojui b Graeme [...] Th Hwa lamo jja CTaBarn moh yneHHK, 3anjOTO BejiHKHMT YunTen e b E^jirapHM. 3aTOBa ce 3aBi>pHH tbm h ctbhh HeroB yneHHK.«

483

  Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »Py^ojuf) IIJaHHep twa cboh mhcha b Eßpona. no^roTBH eBponencKHM yM, 3a ;ia MO^ce 4a B^siipneMC Hoboto yueHHe, kocto mjßa b CBeTa.«

484

   Ebd.

485

  IJht. no Kpajießa, M., yuumejiHm Hernnp ßy>Hoe. )Kueom uyuenue, L(ht. CbH., c. 84 (Zit. nach Kraleva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, a. a. O., S. 84). Aus dem Bulgarischen von EK. »A3 ct>m e/jMH Mt^peu, YnnTejiaT e b StJirapHM.«

486

»Bee™« // IKumno s^pHo, ro#. 5, 1929, kh. 5, c. 152 (»Nachrichten«, in: Weizenkorn, 5. Jg. (1929), H. 5, S. 152). Aus dem Bulgarischen von EK. »Ho TOBa, kocto GtJirapcKwiT Hapo# AHec ßaßa Karo hciho Ham>jiHO opurnHajiHo, TOBa e Taica HapeueHOTO oömecTBO >Eajio EpaTCTBO« Toßa e OKynrao /iBrnKCiiric b StJirapHM, KoeTO oöeMa xopa ot nonra bchhkh KJiacu Ha OÖHjeCTBOTO. To e ochobuho Ha npHHUHnHTe Ha hcthhckoto xpHCTmmcTBO.«

487

CpB. »BecTH« // /Kumno 3^pHo, ro/j. 5, 1929, kh. 5, c. 156 (Vgl. »Nachrichten«, in: Weizenkorn, 5. Jg. (1929), H. 5, S. 156).

488

CpB. 3jiaTeB, K., yueHuemo Ha Ewiomo Epamcmeo, LJht. Cbh., tom 2, c. 279 (Vgl. Zlatev, K., Die Lehre der Weißen Bruderschaft, a. a. O., Bd. 2, S. 279).

489

Ebd., S. 153. Aus dem Bulgarischen von EK. »mhcthhcckh anocTOJi Ha xphcthmhctboto, b CBoaTa acHOTa h m>jiHOTa Ha cnjia h Bejimme.«

490

CpB. »BecTH« // >Kumno 3^pHo, ro^. 8, 1934, kh. 9-10, c. 252 (Vgl. »Nachrichten«, in: Weizenkorn, 8. Jg. (1934), H. 9-10, S. 252).

491

CpB. »BecTH h KHHronHC. flyxoBHOTO ^BH^ceHHe b HTajiHM« // LKumno 3^pno, rojj. 6, 1931, kh. 4, c. 124 (Vgl. »Nachrichten und Bibliographie. Die geistige Bewegung in Italien«, in: Weizenkorn, 6. Jg. (1931), H. 4, S. 124).

492

CpB. »Bee™. H^eHTe Ha BceMHpHOTO Bajio EpaTCTBO b ny^cÖHHa // LKumno s^pno, roß. 7, 1933, kh. 3, c. 94 (Vgl. »Nachrichten. Die Ideen der Universellen Weißen Bruderschaft im Ausland«, in: Weizenkorn, 7. Jg. (1933), H. 3, S. 94).

493

CpB. »Beern« // yKumno j'bpHo, ro/j. 5, 1929, kh. 5, c. 154 (Vgl. »Nachrichten«, in: Weizenkorn, 5. Jg. (1929), H. 5, S. 154).

494

  Ebd., S. 155. Aus dem Bulgarischen von EK. »UcTHHCKaTa ctohhoct Ha TOBa ^BH^ceHHe ce cbctoh He caMO b HeroBHTe HjjeH, ho h b HenoKOJieÖHMaTa CHJia /ja peajinßHpaT Te3H H^en.«

495

   Ebd.

496

  CpB. »BecTH. PÜjenTe Ha BceMHpHOTO Eajio EpaTCTBO b uy^KÖHHa // >KumHo 3-bpno, roß. 7, 1933, kh. 3, c. 93—94 (Vgl. »Nachrichten. Die Ideen der Universellen Weißen Bruderschaft im Ausland«, in: Weizenkorn, 7. Jg. (1933), H. 3, S. 93-94).

497

  CpB. »Becra« // }Kumno s’bpno, ro/t. 4, 1928, kh. 6-7, S. 216 (Vgl. »Nachrichten. Die Ideen der Universellen Weißen Bruderschaft im Ausland«, in: Weizenkorn, 4. Jg. (1928), H. 6-7, S. 216). Aus dem Bulgarischen von EK. »A3 ßoftnox zja bhjui yrnrrejui rierbp ^bHOB, iijom Hayunx, ue Ton e b EKJirapufl.«

498

  CpB. »BecTH. HzjeMTe Ha BceMupHOTO Eajio EpaTCTBO b uy^önua // SKumno s^pno, roß. 5, 1929, KH. 5, C. 158. (Vgl. »Nachrichten. Die Ideen der Universellen Weißen Bruderschaft im Ausland«, in: Weizenkorn,5. Jg. (1929), H. 5, S. 158).

499

CpB. RptCTeB, B. (CbcraB.), Usepe&bm na Etuiomo Epamcmeo. CnoMeuu na c^epeMeHHui^u u nocjiedoeamejiu Ha BceMupoeun Ynumeji EeuHca Jfyno, IJht. Ci>h., t. 1, c. 280 (Vgl. Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 1, S. 280).

500

CpB. »Becra. H^eMTe Ha BceMHpHOTO Emjio EpaTCTBO b uy^KÖHHa // LKumuo 3~bpHO, roß. 8, 1934, kh. 5-6, c. 157 (Vgl. »Nachrichten. Die Ideen der Universellen Weißen Bruderschaft im Ausland«, in: Weizenkorn, 8. Jg. (1934), H. 5-6, S. 157).

501

KypTeB, T., »yHeHHKi»T b Ap>KeiiTHna«/'!Cujia u otcueom, ro#. 4, Mail 1996, kh. 1-2, c. 2-40 (Kurtev, G., »Der Schüler in Argentinien«, in: Kraft und Leben, 4. Jg. (Mai 1996), H. 1-2, S. 2-40).

502

IJht. no Kpajießa, M., Yuumejiam Lleimp JßbHoe. LKueom uyueHue, JJht. Geh., c. 85 (Zit. nach Kraleva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, a. a. O., S. 85). Aus dem Bulgarischen von EK. »Tosn, kohto e nncaji Te3H npeKpacHH h Bi>3BHmeHH mhcjih, no3Haßa atjiGoko TUHHHTe Ha )KHBOTa.«

503

Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »IIo CBOirre aocToimcTBa Ta3H Manxa KHPDKKa HSMa paßHa Ha ceöe ch b ijfljiaTa aMepuKaHCKa opaTopcxa JiHTepaTypa. Abtopbt e npoHHKHan ^buGoko b paöoTaTa Ha ayxoBHaTa anxHMmi Ha BceneHaTa, noKa3Ba xax Bcaxa aoöpoaeTeji cnoMara 3a M3rpa>KaaHC Ha HHaHBHayajiHOTO h oöhjoto ÖJiaro Ha HOBeuecTBOTO.«

504

CpB. »BecTH. E^hh yHrapcKH >KypHajiHCT 3a BceMHpHOTo Bmjio BpaTCTBo« // /Kumiio 3^pno, rofl. 6, 1932, kh. 7-8, c. 235 (Vgl. »Nachrichten. Ein ungarischer Journalist über die Universelle Weiße Bruderschaft«, in: Weizenkom, 6. Jg. (1932), H. 7-8, S. 235). Aus dem Bulgarischen von EK. »OcHOBHTe Ha YneHHeTO My ca b ayxa Ha Xphctoboto yueHHe. JIbhob Hexa aa Bi>3CTaHOBH XpHCTOBOTO yueHHe b hcthhckhji cmhckji, xaKTO m>pBHTe xpncTHAHH ca ro nponoBM^BajiH.« IJht. no 3jiaTeB, K., Ynenuemo na Etuiomo Epamcmeo, IJht. Ct>h., tom 2, c. 281 (Zit. nach Zlatev, K., Die Lehre der Weißen Bruderschaft, a. a. O., Bd. 2, S. 281).

505

CpB. »BecTH. HaeHTe Ha BceMHpHOTo Emjio EpaTCTBO b uy^ÖHHa // LKumno s'bpuo, roa. 7, 1933, kh. 3, c. 94 (Vgl. »Nachrichten. Die Ideen der Universellen Weißen Bruderschaft im Ausland«, in: Weizenkorn, 7. Jg. (1933), H. 3, S. 94).

506

CpB. »Becra h KHHronHC. 3,yxoBHOTO aBmKemie b ITrajimi« II LKumno S'bpno, roa. 6, 1931, kh. 4, c. 124 (Vgl. »Nachrichten und Bibliograhie. Die geistige Bewegung in Italien«, in:

507

Weizenkorn, 6. Jg. (1931), H. 4, S. 124).

508

CpB. »BecTH. H^ewTe Ha BceMHpHOTO Ejijio EpaTCTBO b nyacÖHHa // LKumuo s'bpuo, rojj. 7, 1933, kh. 3, c. 93 (Vgl. »Nachrichten. Die Ideen der Universellen Weißen Bruderschaft im Ausland«, in: Weizenkom, 7. Jg. (1933), H. 3, S. 93).

509

Ebd.

510

Ebd. Es wird keine Jahresangabe genannt, dem Inhalt der Artikel nach handelt es sich aber um das Jahr 1933.

511

IJht. no 3naTeB, K., YueHuemo na Etuiomo Epamcmeo, JJht. Cbh., t. 2, c. 283 (Zit. nach Zlatev, K., Die Lehre der Weißen Bruderschaft, a. a. O., Bd. 2, S. 283). Aus dem Bulgarischen von EK. »HMa MHoro OKyjiTHH hikojih no CBeTa, ho t33h b Ebjuapn« ce OTJiHnaBa c Hemo cneijH(|)HHHo. Th ce CTapae 4a ynpa^KHn Bi>3nHTaTejiH0 Bi>3,nencTBHe Bi>pxy oönjecTBOTO npe3 AoöpHM ch npHMep.«

512

»BecTH. RaeHTe Ha BceMHpHOTO Bmjio EpaTCTBO b nyjKÖHHa // )Kumuo 3-bpHO, ro/j. 10, 1936, kh. 9-10, c. 102 (»Nachrichten. Die Ideen der Universellen Weißen Bruderschaft im Ausland«, in: Weizenkom, 10. Jg. (1936), H. 9-10, S. 102). Aus dem Bulgarischen von EK. »HHKora ßocera He CMe cpenjaJiH TOJiKOBa hcthhh, H3HeceHH b TaKaßa cÖHTa (j>opMa, TaKa >khbo h KpacHBo!«

513

CpB. »Becra. RjeHTe Ha BceMHpHOTO Emjio EpaTCTBO b uy^cÖHHa // IKumno s'bpno, roß. 7, 1933, kh. 3, c. 93 (Vgl. »Nachrichten. Die Ideen der Universellen Weißen Bruderschaft im Ausland«, in: Weizenkom, 7. Jg. (1933), H. 3, S. 93).

514

IJht. no 3jiaTeB, K., Yueuuemo Ha Esuiomo Epamcmeo, U,ht. Cbh., t. 2, c. 284 (Zit. nach Zlatev, K., Die Lehre der Weißen Bruderschaft, a. a. O., Bd. 2, S. 284). Aus dem Bulgarischen von EK. >»He öhxtc jih ocHOBajin arnpaM h b BßprapHa? Ta HMa xyöaßa npHpo^a, bhcokh njiaHHHH...< HoraHaH/ja oiroBapa: >A3 cbm ^OTyK. TaM ^encTBa flyxBT Ha HcTHHaTa.<«

515

CpB. EanTOBa, C., »flaHeBpHTMHMTa b uyjKÖHHa« // rKumiio 3-bpHo, rofl. 31, 2009, kh. 20, c. 41 (Vgl. Baltova, S., »Die Paneurhythmie im Ausland «, in: Weizenkom, 31. Jg. (2009), H. 20, S.41).

516

CpB. »BapHeHCKHTe tozihhh Ha MHxanji PißaHOB« //XponuKa BapHa, LJht. Cbh., c. 201-206 (Vgl. »Michail Ivanovs Jahre in der Stadt Vama«, in: Chronik Varna, a. a. O., S. 201-206).

517

CpB. AÖBaHxoB, OMpaaM, C nonum 3a Yuumejia Ilem-bp ffbuoe, BapHa 1993, c. 114 (Vgl. Aivanhov, Omraam, Mit Hochachtung für den Meister Peter Danov, Vama 1993, S. 114).

CpB. AiiBaHXOB, OMpaaM, ffyxoeua jiuuHocm u oöiyecmeo, BapHa 1997, c. 34 (Vgl. Aivanhov, Omraam, Geistige Persönlichkeit und Gesellschaft, Vama 1997, S. 34.

518

Dies und die folgenden Angaben nach: »Omraam, Mikhael Aivanhov. Biographie«, http://www. aivanhov.de/main/biografie.htm (5.6.2009).

519

Ebd.

520

Ebd.

521

Ausführlichere Angaben zur Arbeit des Verlags Prosveta und zur Verbreitung der Schriften unter: »Editions Prosveta«, http://www.prosveta.ch/index_2_d.html (14. 11. 2007).

522

Siehe »Editions Prosveta. Adresses«, unter: http://www.prosveta.ch/ (5. 6. 2008).

523

Vgl. »Omraam Mikhael Aivanhov. Biographie«, http://www.aivanhov.de/ (25. 3. 2007).

524

CpB. »BapHeHCKHTe ro^HHH Ha Muxarui HBBHOB«//XpoHUKa Bapna, JJht. Cun., c. 201 (Vgl. »Michail Ivanovs Jahre in der Stadt Varna«, in: Chronik Varna, a. a. O., S. 201).

525

Vgl. »Universelle Weiße Bruderschaft«, in: http://de.wikipedia.org/wiki/Universelle_Weiße_ Bruderschaft (5.6. 2008).

526

»YneHHeTO Ha Yhhtcji*! no CBeTa. üpe^n 1945 r.« (»Die Lehre des Meisters auf der Welt. Vor dem Jahre 1945«), in: http://www.bratstvoto.net/vehadi/menu/bl6/dol945.html (9. 6. 2008). Aus dem Bulgarischen von EK. »Hne ßoiHoxMe aa bh Ojiaro^apHM ot BcnuKaTa en aynia n BCHHKH CM ^VX, CT>IL(O TaKa M jja BH MCKaMe HOBM ÖJiarOCJIOBeHHM, CBBeTH, npHMep, (J)n3nHeCKa, Mopajma h MHTejieKTyajiHa cnna, 3a ;ia MoaceM no-4o6pe ,a,a CJiy^KMM Ha ipijioto.«

527

Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »CKpoMeH, ho MonjeH, ctcpe^OToneH b ceöe ch, c 6i>p3 npoHHpaTejieH yM, c (j)HHO ojxyxoTBOpeHO jiHue, ci>c ckpomho oOjieKJio, AOÖBp, CHjieH, peuiHTejieH hobck, ecTecTBeH h c aoctohhctbo«.

528

Ebd.

529

CpB. EajiTOBa, C., »IlaHeBpHTMHSTa b ny^ÖHHa« II IKumno 3-bpHO, rojj. 31, 2009, kh. 20, c. 41-42 (Vgl. Baltova, S., »Die Paneurhythmie im Ausland «, in: Weizenkom, 31. Jg. (2009), H. 20, S. 41-42).

530

   Ebd., S. 42.

531

  Duno, Beinsa, Der Meister spricht. Aus dem Bulgarischen übersetzt von Therese Keremidtschieff. St. Goar: Reichl Verlag Der Leuchter, 2001 [1970], 160 S.

532

  CpB. »HcTOpKü Ha Bsjioto EpaTCTBO b BKJirapmi 1945-1997« (Vgl. »Die Geschichte der Weißen Bruderschaft in Bulgarien 1945-1997«), in: http://beinsadouno.org/hist_b4.htm (9. 6. 2008).

533

  Vgl. Danov, Peter, Das Wort des Meisters Beinsa Duno, München: Max Hüber Verlag, 1982,

114 S.

534

  CpB. »HcTopuM Ha Bmjioto EpaTCTBO B BtjirapHJi 1945-1997« (Vgl. »Die Geschichte der Weißen Bruderschaft in Bulgarien 1945-1997«), in: http://beinsadouno.org/hist_b4.htm (9. 6. 2008).

535

L(ht. no Kpaneßa, M., YuumejiHm llemup ff-buoe. IKueom u yueuue, IJht. Cbh., c. 87 (Zit. nach Kraleva, M., Der Meister Peter Danov. Leben und Lehre, a. a. O., S. 87). Aus dem Bulgarischen von EK. »IleTbp ^bhob e e^HH ot Haü-BejiHKHTe (fjHjioco^n Ha enoxaTa Ha Bo^ojiea. YueHHeTO Ha r(bHOB me 6 mm ocHOBa Ha ^yxoBHaTa KyjiTypa Ha hoboto CTOJieTHe.«

536

Für den Namen Peter Danovs werden von anderen Autoren abweichende Schreibweisen verwendet. Bei Zitaten hat die Verfasserin die abweichenden Schreibweisen übernommen.

537

Salman, H., Die Heilung Europas. Das Erwachen des europäischen Selbstbewusstseins, Schaffhausen 1999, S. 136.

538

Florian Göbel, Deutschland: Tagung vom 23. bis 25 Februar in Kassel. »Spirituelle Lehrer im Europa des 20. Jahrhunderts, In: Allgemeine Anthroposphische Gesellschaft. Nachrichten für Mitglieder, 2007, Nr. 11. S. 8.

539

CpB. BajiTOBa, C., »JlaHeBpHTMHMTa b ny^cÖHHa« // )Kumno 3^pno, roß. 31, 2009, kh. 20, c. 45 (Vgl. Baltova, S., »Die Paneurhythmie im Ausland«, in: Weizenkorn, 31. Jg. (2009), H. 20, S. 45).

540

CpB. AßpaaMOBa-KojieBa, EKaTepHHa, »Mhofoto amjiniija Ha JleoH MocKOHa« // Ycypu, roß. 5, MapT 2007, kh. 38, c. 20-21 (Abrahamova-Koleva, Ekaterina, »Die vielen Wohnungen von Leon Moskona«, in: Usuri, 5. Jg. (2007), H. 38, S. 20-21).

541

Im Unterschied zur Weißen Bruderschaft, deren Anhänger sich im Monat August an dem gleichen Ort versammeln.

542

Der oben erwähnte Text nimmt Bezug auf den Artikel »KaKBa ßoöpa HOBHHa!« // EepeücKu eecmu, 7 iojih 2006 (»Was fiir eine gute Nachricht!« in: Jüdische Nachrichten, vom 7. Juli 2006), auf eine Sendung des Nationalen Fernsehens Bulgariens BTV, das 2007 den Film: »Hoßa 3eMfl« (»Neue Erde«) gesendet hat, auf die Webseite von Dr. Leon Moskona: http://www.viqoni. com/secondcoming/goodnews.html (14. 5. 2007) und auf das persönliche Interview der Verfasserin mit Dr. Leon Moskona vom 9. 2. 2008 in Sofia.

543

CpB. EajiTOBa, C., »IlaHeBpnTMHflTa b qpKÖMHa« // ^Chtho 3i»pHO, roa. 31, 2009, kh. 20, c. 45 (Vgl. Baltova, S., »Die Paneurhythmie im Ausland «, in: Weizenkom, 31. Jg. (2009), H. 20, S. 45).

544

Ebd.

545

CpB. CTpaTeßa, Ü., »TaM jjajieue // BpaTCKH tkhbot, Ne 2, iohh 2005, c. 3 (Vgl. Strateva, J., »Dort in der Feme«, in: Brüderliches Leben, Ne 2, Juni 2005, S. 3).

546

CpB. BanTOBa, C., »IlaHeBpHTMHMTa b ny^KÖHHa« // LKumno 3-bpno, roa. 31, 2009, kh. 20, c. 42 (Vgl. Baltova, S., »Die Paneurhythmie im Ausland«, in: Weizenkorn, 31. Jg. (2009), H. 20, S. 42).

547

Ebd.

548

Ebd., S. 45.

549

Ebd.

550

Ebd., S. 41,45.

551

Ebd., S. 42.

552

  CpB. EanTOBa, C., »npa3HmcbT Ha Büjioto EpaTCTBO - JIoh^oh« // EpamcKu otcueom, No 2, iohh 2005, c. 9 (Vgl. Baltova, S., »Das Fest der Weißen Bruderschaft - London«, in: Brüderliches Leben, N« 2, Juni 2005, S. 9).

553

  Eoeß, E. (CbcraB.), »3jiaTHHMT BeK Ha 6i>JirapHTe« // ÄKopdupane na noeeutKama dyuta. Apxue na Bonn Eoee, IJht. Clh., t. 1, c. 365 (Boev, B. (Hg.), »Das goldene Jahrhundert der Bulgaren«, in: Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 1, S. 365). Aus dem Bulgarischen von EK. »Ka3ax [...], ne TOBa £BH)KeHHe He c^m noHHaji no Jimma bojis, ho no Hape^caaHe Ha Sora h 3aTOBa to He e HOBeuiKa paöoTa, a EoTKccrBcna n bcjiko npenaTCTBHe, kocto me ce nocraBH Ha m/ra My, me 6i»ae noMeTeHO.«

554

Ebd., S. 366. Aus dem Bulgarischen von EK. »Toßa yneHue HCKaT zia ro saraorr, ho HHKora HMMa zia ycnesT. Ka3ßaT, ne TOßa yueHne e hobo, ho to e CTapo h hobo, to e BHHarn e^HO, to e EoTKecTßeHo! Ta3H CßeTJiHHa nje 3ajiee cßeTa h KaKBOTo h ;ia npaßa r, He MoraT ;ia a 3aracMT. Bchhko b CBeTa, KoeTO e CMBprao, He e Eo^cecTBeHO h to me ce pa3pyniH. Bchhko, KoeTO e 6e3CM'bpTHO, Eo^cecTBeHO e h ihc ocTaHe.«

555

Ebd., S. 367. Aus dem Bulgarischen von EK. »YueHneTo ot TyK me ce npeHece b Pycna h tbm me ro npujiOTKaT. B Pycua me ce nrpae naHeBpHTMmrra. TepMaHimTe ci>mo me ro npnno^caT.« Harojioß, C., (CbCTaB.), YuumejiH 3a cebe cu, U,ht. Cbh., c. 86 (Njagolov, S., Der Meister über sich selbst, a. a. O., S. 86. Aus dem Bulgarischen von EK. »Hoboto yueHHe, KoeTO ce nponoßwa, me ce ycBon, pa3Öepe h npmiOTKH ot pycHamrre, repMaHUHTe, eßpeHTe h

556

ÖKJirapHTe. JJo Karo He cththc repMaHmrre, jjo Hmcmje hmmb ;ia CTHrae.«

557

Boeß, E. (CbCTaB.), »Ilo hmkojiko npHHHHH ct»m bh cböpaji« // Axopdupane na uoeeuixama dyma. Apxue Ha Eohh Eoee, LJht. Cbh., t. 1, c. 389 (Boev, B. (Hg.), »Ich habe euch aus einigen Gründen versammelt«, in: Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 1, S. 389). Aus dem Bulgarischen von EK. »no hakojiko npHHHHH cbm bh cbGpaji b Ta3H lÜKOJia, ot kohto me cnoMeHa TpH. HbpBO, [...] 3a zia ce o6pa3yßa ezmo oöiucctbo ot xopa, kohto zia HMaT BejiHKa JIioGob ejjHH kt>m zipyr; jja ce oöpa3yBa ezma cpezta Ha JIioöoBTa, 3a zta MO/Ke ot TyK ;ja ce iipaTHi kbm licjihm cbüt mohjhh bbjihh Ha JIioGob, jja ce pa3Jiee Ta no CBeTa, zia jjocththc zjo zjyniHTe Ha hobchcctboto h zta th GyzjH- Brepo, 3a 4a bh nozjroTBfl 3a nponoßezxHHHH npe3 GbziemHTe BeKOBe. Bchhkh Bne jjo ezjHH, h Han-MajiKHMT, b Gbzjeme me Gtzictc nponoBezjHHijH, me bh ce ziazte 3HaHHe, CHJia, ztapöa. C Bac me öbzje MarnuecKaTa cnjia Ha Cjioboto h moiijhoto cimeHCTBHe Ha Hcbhzxhmhm cbat, me bh ce ziaziaT bchhkh Gjiaro-npHMTHH ycnoBHÄ, 3a zia nponoßa^BaTe HzieHTe Ha HoßaTa Kyjrrypa, HzieHTe Ha UlecTaTa paca, kohto ca H3Jio>KeHH b GeceziHTe h JieKijHHTe, a Te cbzn>p)KaT tohho Te3H mten, 3aTOBa th npoynaßaHTe BHHMaTejiHo, 3a zia ce nojjroTBHTe 3a Ta3H Baxuia paöoTa, kosto bh npeziCTOH.«

558

KoHCTaHTHHOB, M. h zip. (ObCTaB.), yuumejiHm. Pa32oeopume npu Cedeume pujicxu esepa, LJht. Cbn., c. 171 (Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 171). Aus dem Bulgarischen von EK. »Mo>rra saziaua e zia bh npezjaM So)KecTBeHOTO yueHHe. BamaTa 3aziana Karo yneHHim e zia ro npeziazieTe Ha öbJirapCKHH Hapozi. 3aztaqaTa Ha GbJirapcKH« Hapozi e zia ro npezjazje Ha bchhkh Hapozm. A3 OTroBapflM npezi Bora, aKO He H3nbJiH5i 3aztauaTa ch. Bne OTroBapflTe, aKO He npeziazieTe Ha GbJirapCKHa Hapozi TOBa yueHHe. H GbJirapCKHJiT Hapozi OTTOBaps npezi Bora, aKO He npeziazie yneHHeTo Ha ;ipyrwre Hapozm.«

559

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 254; Bd. 2, S. 44, 47, 49, 50.

560

  CpB. Hhkojiob, B. (CtcTaB.), Idseop-bm na ffoöpomo. nocjiedno Cjioeo na Yuumejin Mbpuaeeo -1944, LJht. CbH., c. 216 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 216).

561

  JUhob, nerbp, »^Knjinme me HanpaBHM« // ITbrnnm kmi tyacmuemo, JIckiimji npe^ Mjia^e^cKH OKyjrreH KJiac. fleBeTHa^eceTa ro^HHa (1939-1940), Co0hh 1998, c. 36 (Danov, Peter, »Wir werden eine Wohnung bauen«, in: Der Weg zu dem Glück, Vorlesung vor der Okkulten Klasse für Jugendliche, 19. Jg. (1939-1940), Sofia 1998, S. 36). Aus dem Bulgarischen von EK. »Bne HCKaTe jja 3HaeTe koh cbM a3. Aß cbM oh3h, kohto bh hoch Bonnern Cjiobo. A3 koh cbm, HHKora HMMa jja ro y3HaeTe. A3 cbm chh Ha Bora, kohto H3nbJimiBaM Bojurra Ha Bora [...] A3 CbM ejxHH chh Ha Bora, kohto HCKaM zta ocbctm HeroBOTO HMe, aa BHeca JIioöoBTa BbB BCHHKaTa HenHa KpacoTa. Ta3H JIioöob, kosto MHHaßa npe3 MeHe, 4a He 3ajibp>KaM 3a ceöe ch. TKejiaa h bhc TaKa aa Obrere.«

562

/J-bhob, Ilerbp, »Ilpaßa^a, HcTHHa h Cbmtoct« // Hoeunm noeer, HeaejiHH Gecean, Co^hm 2002, c. 313 (Danov, Peter, »Gerechtigkeit, Wahrheit und Heiligkeit«, in: Der Neue Mensch, Sonntagsvorträge, Sofia 2002, S. 313). Aus dem Bulgarischen von EK. »Karo Me cjiymaTe aa roBopa, MH03MHa ce 3annTBaT: >Koh e tom, kohto roßopH tbm?< - Koh cbm, He e bb^kho; KaKbB cbm, cbiho He e BaacHO. A3 cbm hobckbt, b CßpijeTO Ha kototo acHBee npaßaaTa, b yMa )KHBee HCTHHaTa, a CBeTOcrra e CBeaHHHTeaHaTa BpB3Ka Me^cay thx. - 3amo? - 3amoTO Eojkhmt 3aKOH e tbkbb h a3 ce noaHHHMBaM Ha toh 3aKOH. A3 >KHBea h ce paaeaM b H3nßjmeHHeTO Ha BenHKaTa Botkhh bojim. Ka3BaM h Ha Bac: Bne me Me no3HaeTe, ho Kora? - KoraTO npaßaaTa BJie3e bbb BauiHTe cßpija, HCTHHaTa - bbb BauiHTe yMOBe h CBeTOcrra Gßae CBeaHHHTejma Bpß3Ka Me^cay tmx. npH ceraniHHTe ycnoBHa miMa aa paßGepeTe koh cbm h KaKbB cbm. 3HauH TOBa, kocto e b MeHe, Monte aa ro paßGepeTe caMO Toraßa, KoraTO to BJie3e h bbb Bac.«

563

  KoHCTaHTHHOB, M. h ap. (CßTaB.), Ynumejinm. Pcmoeopume npu CedeMme pujicku e3epa, L(ht. Cbh., c. 112 (Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 112). Aus dem Bulgarischen von EK. »[...] hhkoh ot Bac He Me no3Haßa koh cbm.«

564

  H,ht. no CTe^aHOB, E. (CßCTaß.), Mucunma na Ewieapume. Eeuuca ffyuo. Nsoop-bm, Co(j)Hfl 1999, c. 220 (Zit. nach Stefanov, E. (Hg.), Die Mission der Bulgaren. Beinsa Duno. Die Wahl, Sofia 1999, S. 220). Aus dem Bulgarischen von EK. »He hckbm aa 3HaeTe koh cbm [...]. HcKaM aa H36erHa TOBa [...]. Ako He ce pa3KpHBaM, TOBa 3HauH, ne hckbm aa ocTaB» Hapoaa aa ce pa3BHBa no ecTecTBeH ntT.«

565

   Ebd., S. 220-221.

566

rpaöjiameß, B., OKyjimu3'bM, Mucmuyu3'bM u yuenuemo Ha JLbHoe, JJht. Cbh., c. 87-88 (Grablaschev, V., Okkultismus, Mystizismus und die Lehre von Danov, a. a. O., S. 87-88). Aus dem Bulgarischen von EK. »Emin rjiejjaT Ha ^bhob Karo Ha oöhkhobch nponoße^HHK; apyrn - Karo Ha HOBeK, MHoro HanpeAHan jjyxoßHo; Tpera - Karo Ha Ajjemr; ueTBbpTH - Karo Ha c;ihh bcjihk Yrnrreji, kohto e aonrsji aa noMome Ha HOBeuecTBOTo; a HMa h TaKHBa, kohto oiaaBar Ha XtbHOB h no-rojiflMO 3HaHeHHe h kohto chhtbt öburapCKHa Hapo/j mhoto macTJiHB, 3araeTO ce e poflHJi b EBnrapHM h ot HarneTO nneMe ^bhob, 3amoTO Lipe3 Hero 6'bjirapcKrurr Hapo# me ce noB^HrHe, nje nonyun CBeTJiHHa, kohto hhkoh jjpyr napoa He npHTencaßa h 3a kohto mhoto jjpyrH Hapo^H ÖHxa jjajiH mhjio h nparo. Taxa ne ot craann Ha pa3BHTHeTO 3aBHCH cxBamaHeTO Ha yueHHKa 3a jiHUHOcrra Ha ^bhob. Oöaue bchhkh ayBCiBarar e^HO jjkjiöoko yBanceHHe, eana ocoöeHa nouHT, jhoöob h bcckh ce CTpeMH aa nponBH cnope# chjihtc ch cbohtu nouHT h yBanceHHe kt>m yarneaM.«

567

X. II., »UJo hh totbht pa3^opHTe h pejiHTHO3HHTe ceKTH?« // P'bpKoeen eecmHUK, N25, 1. anpHJi 1922, c. 2 (H. P., »Was bedeuten die Streitigkeiten und die religiösen Sekten für uns?«, in: Kirchliche Zeitung, M5 vom 1. April 1922, S. 2).

568

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 180; Bd. 2, S. 13, 22.

569

   Ebd., Bd. 1,S. 143, 231, 232; Bd. 2, S. 115.

570

   Ebd., Bd. 1,S. 231.

571

   Ebd., Bd.2, S. 115.

572

  KpbcreB, B. (CbcraB.), L13cpeer>m na Ewiomo Epamcmeo. CnoMenu na c^epeMeHnuiju u nocjiedoeameau na BceMupoewt Ynumeji Eeunca ffyuo, IJht. Ct>h., t. 3, c. 294 (Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 3, S. 294). Aus dem Bulgarischen von EK. »XpHCTOC He CT>M, HO XpHCTOC Q B MeH. AkO 6flX XpHCTOC 3a KorOTO Me MHCJIHTe, IlJflX aa ynpaßjuiBaM hcjihht cbmt. IIJom He ct>m thrbb mobck, He ct»m h XpHCTOC. XpHCTOC He e Ha (J)H3HHeCKHa CBflT.«

573

  ^IfaHOB, üerbp, 3aeewrbm ua Ifeemuume jrwu ua ceemjiuuama, F(ht. Ct>h., c. 2 (Danov, Peter, Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes, a. a. O., S. 2). Aus dem Bulgarischen von EK. »BuHarn me ct>m npeztaH paö Ha Tocno^a Hcyca XpHCTa Chh Eo>kh, 15 aßrycT, Tt,phobo, 1912 r.«

574

Obwohl manche Anhänger eine christliche Bestätigung dieses Begriffs in: (Eph 4, 11) und (1. Kor 12, 28) suchen oder den Begriff »Meister« als geistiger Erzieher erklären. CpB. JJoneB, Xp., VneHuemo na Ilem'bp ff'bnoe. KpamKu ceedeHux, CoiJihm 1998, c. 10 (Vgl. Dochev, Ch., Die Lehre des Peter Danov. Kurze Angaben, Sofia 1998, S. 10).

575

CpB. Pa^eB, T. (ObCTaB.), yuumejifim eoeopu, Coijma 1939, c. 119 (Vgl. Radev, G. (Hg.), Der Meister spricht, Sofia 1939, S. 119).

576

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. n AP-, Vwwe/uz, IJht. Cbh., c. 373 (Vgl. Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 373).

577

CpB. Pa^eB, r. (C/bCTaB.), yuumejinm eoeopu, IJht. Cbh., c. 118-125 (Vgl. Radev, G. (Hg.), Der Meister spricht, a. a. O., S. 118-125).

578

Danovs Anhänger glauben, dass sich Danovs Reden genau auf diese Weise mit einer solchen inneren besonderen Einwirkung beim Hören und Lesen auszeichnen.

579

Ebd., S. 118-125.

580

  CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h 4p., Yuumejm, U,ht. Cbu., c. 373 (Vgl. Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 373).

581

  CpB. KpbCTeB, B. (CbCTaB.), Hsepeewn na Enjiomo Epamcmeo. CnoMeHU na c'bKpeMeiuruuu u nocjiedoeamejiu Ha BceMupoeux Yuumeji Eeunca ffyno, U,mt. Ct>h., t. 12, c. 193 (Vgl. Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 12, S. 193).

582

   Ebd., Bd. 5, S. 542.

583

  CpB. OnjiHnoB, O./ naßjiOB, II./ Kajieß fl., Eodxucameama e XX, Co(|)na 2007, c. 37-39, 49 (Vgl. Philipov, P./ Pavlov, P./Kalev, D., Der Bodhisattva im 20. Jahrhundert, Sofia 2007, S. 37-39, 49). Diese Frage wird am meisten von Anhängern der Weißen Bruderschaft, die mit der Anthroposophie sympathisieren, und von bulgarischen und deutschen Anthroposophen erhoben.

584

nponoße^HHUH Aa ce ci>6epaT h Aa ce noMOJurr Ha Bora 4a hm noMorae b npnuaraHeTo Ha XpHCTOBOTO yneHHe, 3amoTO caMO to e b cbctoshhc Aa npHMHpn bchhkh xopa. YneHHeTo, KoeTO nponoBa^BaM, e YueHHe 3a >KHBara npHpOAa, c komto ce 3aHHMaßa h HayKaTa. To e YneHHe 3a ^Chbotb, Hayxa 3a Pa3yMHOTo b cßeTa, Hayxa 3a Bora h JIioöoBTa.«

585

Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »3a YneHHeTO, KoeTO nponoBJUjßaM, He Ka3BaiiTe, ne ro e H3MHCJIHJI HMKOH CH JJbHOB, a K33BaHTe, He TOBa e YueHHeTO Ha BmJIOTO ÖpaTCTBO. YTpe MO)Ke Aa AOH^e H5IKOH Apyr c Apyro HMe. Bcjihuhcto Ha bchhkh, kohto ca HAßariH b CßeTa, e b tobb, ne Te ca npeAann HcTHHaTa TaKa, kbkto Bor % e npeAaA.«

586

Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »Hac hh HapnuaT >abhobhcth<. Toßa e 3aÖJiy)KAeHHe. Eto, a3 caMHJiT He cbm a^hobhct. A3 nponoBAAßaM BoacHjrra JIioöob.«

587

,3bhob, Ilerbp, »Ctbhh h onanin cc«HCujia u otcueom, 4. cepna, Co^h» 1922, c. 145 (Danov, Peter, »Stehe auf und sei bereit!«, in: Kraft und Leben, 4. Serie, Sofia 1922, S. 145). Aus dem Bulgarischen von EK. »[...] HHe bchhkh CTpaAaMe ot >at>hobhcth<, >naßejiHCTH<, >anocTO-jihcth<, >neTpOBHCTH< h lyrn kbbhth: ot tb3h Hepa36HpaHiijHHa CTpaAa AHemHH» CB5IT. CnjiaTa My [Ha XpHCTHMHCTBOTo] He e b HMeTO. CnjiaTa Ha eAHO yueHHe 3aBHCH caMO to JIioöoBTa, komto npOHHKBa b ryii yueHHe. Karo pa3rjie>KAaM Xphctoboto yneHHe, a3 He ce Aea» ot Bac, 3amoTo 3Ha>i, ne Bor e JIioöob, He Mora Aa npaßa pa3JiHKa Me^cAy HeroBHTe cbiijecTBa.«

588

L(ht. no CTe(j)aHOB, E. (ObCTaB.), Mucuama Ha Bnjieapume. Eeuuca ffyuo. Eioop'bm, IJht. Cbh., c. 201 (Zit. nach Stefanov, E. (Hg.), Die Mission der Bulgaren. Beinsa Duno. Die Wahl, a. a. 0., S. 201). Aus dem Bulgarischen von EK. »TpaÖBa Aa 3HaeTe, ne a3 He ct>m aoluba ot caMO ceöe ch, no Moe TKejiaHne, a ct>m npaTeH ot Bora Aa paöoTa 3a BBAßopaBaHe IJapcTBOTO Bo^cne Ha 3eMflTa. IJapCTBOTo Bo^cne HflMa (JiopMa. A3 cbm aohtbji Aa h3bbb JIioöoBTa, Aa a AOHeca na 3eMMTa. Toßa e moatb mhchji.«

589

Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 2, S. 113. Aus dem Bulgarischen von EK. »A3 cbm H3npaTeH ot Eora jja noKaaca Ha xopaTa m/ra, no kohto Tpafißa jja BbpBar h 4a cnyacaT Ha Eora, Taxa, kbkto HHKora jjocera He ca My cjiyacHJin.«

590

Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »He hckbm 4a Me npaBHTe ueHTtp [...]. He hckbm 4a H3m>KBa bbb Bauina yM hmkok ch t-h /Jbhob, a ohobb, KOeTO acejiaa, to e Bne 4a no3HaeTe Tocnojja, 3amoTO a3 hmbm h B3eMaM yuacTne bt>b bchhkhtc My pafioTH. H axo He BapBaTe b MeHe, BMpBaHTe b HeroBOTO Cjiobo. Hobck, kohto HCKa AOKa3aTejiCTBa, Tpaößa 4a noßapBa b XpncTa. A3 HCKaM 4a H3m>KHe bbb Bac Xphctoc h Toh na ce Bi>3uapH bt»b Bac. Toraßa nie H3ne3He aHTaroHH3Ma Mewiy Bac h caMHa MeH.«

Ebd., S. 44. Aus dem Bulgarischen von EK. »[...] roßopa TOBa, KoeTo mh /jHKTyßa To3h, Kohto Me e nparaji, 6e3 na uic;iaM koh kbkbo man na mhcjih hjih kbkbo uan 4a Kaace.«

591

Ebd., S. 48. Aus dem Bulgarischen von EK. »A3 He hckbm %a bh ;iaM hob Kamm, a npocTO HCKaM jja bh 3anajia, na 3anana BaiuaTa CBem, ^a bh a naM h /ja OTHBaTe b m>Ta ch.«

592

Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »A3 He nponoBanßaM BapBaHe, a Bapa b acHBHa TocnoA.« fl^HOB, nerbp, »H nerbp ce rpeeuie« // Ihm na 3O3opH6aue, HenejiHH fiece/m (1939-1940), Co(|)Ka 1999, c. 42 (Danov, Peter, »Und Peter wärmte sich«, in: Weg der Morgendämmerung, Sonntagsvorträge (1939-1940), Sofia 1999, S. 42). Aus dem Bulgarischen von EK. »A3 He /jom/jox /ja ocHOBaßaM npaBOCJiaBHa irbpKBa, hhto CBpcHCKa, HHTO eBaHreJIHCTKa, HHTO öy^HCTKa. A3 H^BaM na onoßecTa e^Ha HOBa enoxa, KoaTO H^ßa cera b CBeTa.«

593

CpB. HarojiOB, C. (ObCTaß.), Yuumejia 3a ceöe cu, IJht. Cbh., c. 89 (Vgl. Njagolov, S., Der Meister über sich selbst, a. a. O., S. 89).

594

Ebd., S. 83. Aus dem Bulgarischen von EK. »Aß He nponoBM^BaM HHKaKBa pejiHrn«, a roßopa Ha xopaTa 3a aoößp >khbot.«

JJ'bhob, ITerbp, »fla th H3nHTa«// Hoeunm noeeK, HejjejiHH Gece^H 1921, Coc|)hh 1998, c. 161 (Danov, Peter, »Um sie zu prüfen«, in: Der Neue Mensch, Sonntagsvorträge 1921, Sofia 1998, S. 161). Aus dem Bulgarischen von EK. »A3 bh yua 4a >KHBeeTe npaBHJiHO. He K33BaM aa BMpBaTe, ho Ka3BaM ;ia npoßepHTe TOBa, KoeTO bh roBops. Ako e BapHO, npnno^ceTe ro.«

595

Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »Ot Bae ce ncxa caMO paGoTa, GyjjHO CKHamie, 4a npoßepMBaTe h onHTBaTe K33aHOTO. KaTO cnyniaTe e^Ha jieKijmi, BHe TpaGßa mhcjihtc, KaKBO MOTKeTe jja npujio^cHTe ot He» ome ßHec, onje b jjaaeHHUT uac.«

596

HaronoB, C. (ObCTaß.), Ynumejin 3a ceöe cu, H,ht. Cbh., c. 115 (Njagolov, S., Der Meister über sich selbst, a. a. O., S. 115). Aus dem Bulgarischen von EK. »A3 He hcrbm aa bh npaBM hhto KanyrepH, hhto KajiyrepHijH, hhto pejinrHO3HH (JiaHaTHijH, 3aTOBa cbc 3HaHHeT0, KoeTO bh jjaßaM HCKaM caMO zia bh npoGymi, 3a ;ia He ce cn^BaTe, 3anjOTO b rrr»T5i hobck Karo Tp^rHe HMa mhoto ;ja ce cmma. KoraTo HHMare AOCTarbHHO CBeTjiHHa, Ha mhoto MecTa me ce cntßaTe.« KoHCTaHTHHOB, M. h ßp. (ObCTaß.), Ynumejinm. Pc&eoeopume npu CedeMine pujicru e3epa, H,ht. Ct>h., c. 112 (Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 112). Aus dem Bulgarischen von EK. »Toßa, kocto c MeH me Hayawrc 3a ^eceT to^hhh, 6e3 MeH me ro nayanre 3a xnjia^,H tozihhh.«

597

Hhkojiob, E. (CtCTaB.), ILseop^m na floöpomo. JlocjiedHo Cjioeo na YmimejM, M^pnaeeo — 1944, L(ht. Cbh., c. 172 (Nikolov, B. (Hg.), Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 172). Aus dem Bulgarischen von EK. »Hoboto YueHHe jjaßa npaBMJiHn mcto^h kbk /ja ce ycTpon öß/jenjOTO oöujecTBO. KyjiTypHTe, kohto ce ocHOBa-Baxa Ha CHJiaTa, ßanmaxa. YueHHeTO, kocto bh nponoBJi/jBaM, e onirraHO. To Kpne b ceöe en OHeßw ochobhh mcto/jh, kohto noKa3BaT Ha xopaTa KaK /ja hchbcht. Aß bh nponoBM/jßaM cera e/jHO Eo^cecTBeHO YueHHe, Bi>pxy kocto me ce ocHOBaßa Gt/jemn» CTpon. Toßa yueHHe ce Kpenn Btpxy paßyMHHTe 3aKOHH Ha npHpo/jaTa.«

598

Ebd., S. 193. Aus dem Bulgarischen von EK. »Hoboto YueHHe H/je cera b CBeTa /ja /jOHeee Hoßara Kyrrrypa, /ja noKa^ce BKipeniHaTa CTpaHa Ha }KnBora. Hoboto YueHHe H/je ot HeBH-/jhmhh Cbmt h ce Hajiara. Toßa ca Henja, onHTaHH mhjihoh m>TH h cera Tp^ÖBa /ja ce npHJio^caT.«

599

Ebd., S. 194. Aus dem Bulgarischen von EK. »JIioboßTa hoch )Khbot. MmjpocTTa hoch CßeTJiHHa. HcTHHaTa hoch Cßoöo/ja. Toßa ca ocHOBHHTe npHHijHnH Ha Hobhm Khbot, Ha Hoboto YneHHe. Toßa YneHHe He e Harne, to e Eo^cecTBeHO. To HMa HaH-ni>pBO $H3HHecKO npHJio)KeHHe, nocjie /jyxoBHO h HaH-nocjie EoacecTBeHo.«

600

Ebd., S. 179. Aus dem Bulgarischen von EK. »Bbh ot Te3H 3aKOHH He Mo^ce /ja ce ci>rpa/jH HHKaKBO oömecTBO, HHKaKBa /jbp>KaBa. Te ca ochobhhtc npHHUHnn, Ha kohto ce ocHOBaßa ÖB/jenjHMT )Khbot. Bbh ot tax hhkbkbo yqeuHe He ci>mecTByBa. Tc mmst npHJiOTKeHHe b muiaTa npnpo/ja.«

601

Ebd., S. 194. Aus dem Bulgarischen von EK. »Ako YneHHeTO, KoeTO bh ce nponoßa/jBa, ocmhcjia Bamwa ^chbot, /jaßa bk 3/jpaBe, paßyMHOCT, CßeTJinHa, npaßn bh cbo6o/jhh, cne/jBaHTe ro. To e YneHneTO, kocto BCMKa jjyma hoch. To nocoHBa Ha HOBexa hcthhckhm TKhbot. >yueHHeTO Ha r-H         He ctnjecTByBa. HMa e/jHO Eo^cecTBeHO YueHHe, kocto mh e

no3HaTO. To e Bcjihkoto YneHHe Ha >KHBora. C Hero a3 ct»m 3ano3HaT [...]. Eo^cecTBeHOTO YneHHe ce no3Haßa: to hoch Pa/jocT, Mnp h CßeTJiHHa h bchhkh ÖJiaropo/jHH nopHBH. Koe yneHHe e npaßo? YueHHeTo, KoeTO /jaßa pa3iiiHpeHHe Ha tboü yM, ctpije h bojim; kocto th /jaßa no/jTHK /ja pacrem. Toßa YueHHe e Go^cecTBeHO.«

602

KoHCTaHTHHOB, M. h /jp. (ObCTaB.), ynumejiam. Pa32oeopume npu CedeMme pujicku e3epa, IJht. CtH., c. 171 (Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 171). Aus dem Bulgarischen von EK. »Mojrra sa/jana e /ja bh npe/jaM Botkccibciioto yneHHe. BarnaTa 3a/jaua kbto yneHHnH e /ja ro npe/ja/jeTe Ha ÖKnrapcKHs Hapo/j. 3a/janaTa Ha GbJirapCKHa Hapo/j e /ja ro npe/ja/je Ha bchhkh Hapo/jH. A3 OTroßapaM npe/j Bora, aKO He H3m>jiH5i 3a/janaTa ch. Bne OTroBapjrre, aKO He npe/ja/jeTe Ha ö'bJirapCKHfl Hapo/j TOBa yneHHe. H 6'bJirapCKHST Hapo/j OTroßapa npe/j Bora, aKO He npe/ja/je yneHHeTO Ha /jpyrHTe Hapo/jH.«

603

Ebd., S. 270. Aus dem Bulgarischen von EK. »He Tpaößa /ja KpHTHKyBaMe /jpyrHTe yneHHa. OcTaßeTe th bcmko /ja ce H3#Bn upe3 nno/ja, kohto uje npHHece. [...] Bchhkh, kohto He ca npOTHB Eo)KecTBeHOTO yueHHe, ca c Hac, no kohto h namm /ja nponoBM/jßaT.«

604

Zit. nach Beltchewa, M., »Peter Dounow und seine Lehre«, in: Novalis, (1991), H. 2, S. 21.

605

   Ebd.

606

  CpB. JJbHOB, nerbp, »npejjHaßHaueHneTo Ha HOBeica« // B-bSMODicuocmu 3a luacmiie, CböopHH öeceAH, Co(J)hm 1941, c. 149 (Vgl. Danov, Peter, »Die Vorbestimmung des Menschen, in: Möglichkeiten für das Glück, Vorträge auf Gemeinschaftstreffen, Sofia 1941, S. 149).

607

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 189.

608

   Ebd., Bd. 2, S. 156.

609

   Ebd., Bd. 1,S. 201.

610

   Ebd., S. 225.

611

  Ebd., S. 223. Aus dem Bulgarischen von EK. »3a na ce iiOB.nurne CBerbi e iieoöxonHMO na ce paßöepe Xphctoboto yuemie b HeroBOTO upaKinqecKo npujiojKeimc, n axo Hwe ycneeM 4a oöpa3yßaMe e/ma jxyxoBHa CTpya, me CBbpnmM ejma MHoro ßofipa paöoTa.«

612

  Ebd., Bd. 2, S. 115. Aus dem Bulgarischen von EK. »Aß bh npe;ja,nox e^HO yneHne Ha XpHCTa, yueHHe Ha tkhbotb He Ha OyKBaTa, yueHHe He Ha ceKTaHTCTBO, a yneHHe Ha MbßpocT, jhoöob, KoeTO MO)Ke 4a oöhobh nejiOKyimmi >khbot.«

613

  Hhkojiob, E. (CbCTaB.), H36ope>m na Joöpomo. rtocjieduo Cjioeo na Yuumejix Mbpuaeeo -1944, H,ht. Clh., c. 212 (Nikolov, B. (Hg.), Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 212). Aus dem Bulgarischen von EK. »nnrar hh: >Koh CTe BHe h kojiko CTe?< Hne CMe e^HO Bcjihko EpaTCTBO, KaKBOTO CBerbT HHKora He e BH^aji. E,hho EpaTCTBO, KoeTO HMa KJiOHOBe h Ha 3CM>na, h Ha HeöeTO, h b ivuiaTa BceneHa. Kohto cjiy>KH Ha Sora, toh e rpaayjaHHH Ha TOBa BejiHKO Eujio EpaTCTBO, kocto HapnuaMe EpaTCTBOTO Ha So^cHMTa JIioGob, Ha Eo^cnaTa MbjjpocT, Ha Eo>Kn>rra HcraHa.«

614

  Ebd., S. 214. Aus dem Bulgarischen von EK. »SoacecTBeHOTO YueHHe Ha Bcjihkoto EpaTCTBO He ce pa^Kzia cera. To e cbmecTByßajio ot HanajiOTO Ha cb3,zjaBaHeTO Ha CBeTa. To cbiijecTByBa OTKaK BcejieHaTa cbnjecTByßa. Emjioto EpaTCTBO e B3ejio yuacTne omc npH CbßjjaBaHeTO Ha CBeTa, Ha nejimi BceMHp.«

615

  PazieB, T. (CbCTaB.), Yuumejinm eoeopu, H,ht. CbH., c. 103 (Radev, G. (Hg.), Der Meister spricht, a. a. O., S. 103).

616

  Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »H KoraTo ce roßopH 3a BejiHKOTo BceMHpHo EpaTCTBO, ce no4pa3ÖHpa oh33h nepapxnji ot pa3yMHH cbincc i Ba, kohto ca 3aßbpniHJiH cbomtb eBOJnoqua

617

mhjihohh h MHJinapAH toahhh npeAH xopaTa h cera HanpaBJiMBaT ijejimi kocmoc. Te ro HanpaB-jiMBaT, 3anjOTO caMH ca B3ejiH yuacTHe b HeroBOTO cbJAaßaHe, noA npaMOTO ptkoboactbo Ha BeJIMKHM BO5KH ,HyX.«

618

Ebd., S. 108. Aus dem Bulgarischen von EK. »Ohhü HJieHOBe ot Bcjihkoto BceMHpHO EpaTCTBO, KOHTO pTKOBO^MT pa3BHTHeTO Ha HOBeueCTBOTO H TO BOA^T KbM CBeTJIH ÖbAHHHH, He oöpa3yßaT hmkakbo bhahmo 3a xopaTa oönjecTBo hjih opraHH3au,HM. Te cbcraBjuiBaT cahh >khb KOJieKTHBeTeT, ejjHa pa3yMHa oöhjhoct, cbiijecTByBama h3bbh noKBapeHHTe ycjiOBHa, BcpeA kohto xopaTa >KHBe5iT. H 3aTOBa e CMeuiHO Aa ce roßopH, Ka3Ba ,Hbhob, ne ceAanniijeTO Ha TOBa öpaTCTBO e TyK hjih tum, BcpeA toa hjih oh» HapoA.«

Hhkojiob, E. (CbCTaB.), Mseopbm Ha ftoöpomo. Llocjieduo Cjioeo na yuumejin Mbpuaeeo — 1944, JJht. Ct>h., c. 213 (Nikolov, B. (Hg.), Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo — 1944, a. a. O., S. 213). Aus dem Bulgarischen von EK. »Bmjioto EpaTCTBO He e Henjo bhahmo. To He e u.tpKBa, He e ceKTa. To e Heiuo )khbo, h3bt>h Te3H noKBapeHH ycjiOBHa, b kohto ^chbcmt xopaTa. Kohto 3aBbpmn cbocto pa3BHTHe, me Bjie3e b TOBa BceMHpHO EpaTCTBO. ^(oöpHTe xopa no Bi/rpemeH hbuhh ca CBi>p3aHH c Bmjioto EpaTCTBO.«

CpB. Kpajieß, K./ EapKOBa, E./ Kpajießa, M. (PeA. eKHn.), »BceMHpHOTO Ejuio EpaTCTBO« // C h ji a h )K h b o t/ Bmaoto EpaTCTBO (3ara. Ha 6p.), Byprac: H3a. Ktiija »Cnaa h >khbot«, toa. 3, Man 1994, kh. 1-2, c. 19 (Vgl. Kralev, K./ Barkova, E./ Kraleva, M. (Red.-Gruppe), »Die Universelle Weiße Bruderschaft«, in: Kraft und Leben. Themenausgabe »Die Weiße Bruderschaft«, Burgas: Verlagshaus Kraft und Leben, 3. Jg. (Mai 1994), H. 1-2, S. 19).

CpB. PaAeB, T. (CbCTaB.), yuumejifim ?oeopu, H,mt. Cvi., c. 105—106 (Vgl. Radev, G. (Hg.), Der Meister spricht, a. a. O., S. 105-106).

619

Hier ist zu bemerken, dass Peter Danovs Bezeichnungen der Ränge dieser neunstufigen Hierarchie in der kirchlichen Lehre von Gregor dem Großen (540-604) aus der Schrift des Mystikers Pseudo-Dionysios Areopagita (5. Jh.) »Über die himmlische Hierarchie« und von Johannes von Damaskus (675-749) bekannt sind.

620

CpB. Pa^eB, T. (CbCTaB.), Yuumejiam eoeopu, H,mt. Cbh., c. 104 (Vgl. Radev, G. (Hg.), Der Meister spricht, a. a. O., S. 104).

621

Die Lehre von den Engeln ist ein Teil der dogmatischen Lehre der christlichen Orthodoxie und des Katholizismus.

622

Ebd., S. 105.

623

Hhkojiob, E. (C?bcraB.), H36op'bm na Aoöpomo. IIocjiedHO Cjioeo na Ymimejm M^puaeeo — 1944, IJht. Cbh., c. 213 (Nikolov, B. (Hg.), Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 213). Aus dem Bulgarischen von EK. »E^hhctbchoto pBKOBOACTBo b cßeTa q TOBa Ha BceMHpHOTo Bjijio EpaTCTBO. Bchhkh jipyrn xopa - OÖmeCT-BeHHijn, nucaTejin, CBeujeHHijH, nponoBejjHHijn - ca cay^HTejiH Ha Bmjioto EpaTCTBO. Hnjiara KyjiTypa, npaß^aTa b CBeTa ce no^THKBa ot MOiimaTa cujia Ha BpaTCTBOTO.«

624

  CpB. Pa^eB, T. (ObCTaB.), Ynumejinm eoeopu, H,ht. CbH., c. 106 (Vgl. Radev, G. (Hg.), Der Meister spricht, a. a. O., S. 106).

625

   Ebd., S. 107.

626

   Ebd., S. 108-109.

627

Manche von Peter Danovs Schülern glauben, dass er ein »weißer Bruder« ist. Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, Bd. 1, a. a. O., S. 108). Die Schüler schließen dies aus den außergewöhnlichen Fähigkeiten Danovs. Nach Erzählungen von Danovs Zeitgenossenen und Schülern besaß er Kräfte, mit denen er Weltereignisse, die Natur, die Menschen und die Tiere beinflussen konnte. Er konnte sichtbar und unsichtbar werden. Er besaß die Fähigkeit der Telepathie, des Hellsehens, der Prophetie, der Heilung u. a.

628

Pa^eß, T. (CbCTaB.), YnumejiHm eoeopu, H,ht. CbH., c. 109-110 (Radev, G. (Hg.), Der Meister spricht, a. a. O., S. 109-110). Aus dem Bulgarischen von EK. »XopaTa nje paßöepaT e/jrni /ieH, ne b CBeTa HMa e/jHa BennKa npaBOBa #bp)KaBa, hhhto rpa^aaHH - ctmoBeTe Botkmm - ca Han-paßyMHHTe CbinecTBa, kohto xchbcjit cnope# Bo^kha 3aKOH h BbprnaT HeroßaTa Bona. HaMa 2ja ocTaHe Hapoß b CBeTa, koüto #a He HßnuTa cnjiara h MorbinccTBOTO Ha Ta3H npaBOBa jX'bp^caßa.«

629

Ebd., S. 110.

630

  Ebd,S. 110-111.

631

   Ebd, S. 123.

632

  KoHCTaHTHHOB, M. h jjp. (ObCTaß.), yuumejiam. Pcmoeopume npu CedeMme pujicku e3epa, LJ, hi. Cvi., c. 121 (Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O, S. 121)

633

   Ebd., S. 123.

634

  Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »EoroMwiHTe He ca ycnejin b StjirapH» nopa^H roHe-HueTO ot peaKUHOHHHTe Rptroße, ho ca /jajin moihch TJiacbK Ha eßponeHCKaTa Kyrrrypa. Pox-HKpUHHCpmC ca pa3KJIOHCHMU Ha rpeiHM, ÖOrOMHJICKH KJIOH. Te HMaT 3a neu nO^TOTBM-HeTo Ha HOBaTa KyjiTypa.«

635

CpB. fl'bHOB, Ilerbp, »Hpezi HoBaTa enoxa. Pa3BHTHeTO Ha Hapo^HTe - H^BaHeTO Ha niecTaTa paca« //BceMHpHajieTonHc, ro,ij. 2, 1921, kh. 3, c. 35 (Vgl. Danov, Peter, »Vor der Neuen Epoche. Die Entwicklung der Völker - das Kommen der Sechsten Rasse«, in: Universelle Chronik, 2. Jg. (1921), H. 3, S. 35).

636

Hhkojiob, E. (CbCTaB.), Hicop^m na floäpomo. llocjieÖHO Cjioeo na yuumenx Mbpnaeeo — 1944, H,ht. CbH., c. 216 (Nikolov, B. (Hg.), Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo - 1944, a. a. O., S. 216). Aus dem Bulgarischen von EK. »BoroMHJiHTe HMaT cxo,u,hh uepTH c Hamern TeueHHe. noHe^ce KaKTo öotomhjickoto jxBH^ceHHe, TaKa h Hamern, mar ot e^HH h ci>njH bcjihk ijeHTbp Ha Bjijioto BpaTCTBo.«

637

CpB. Boeß, B. (CbCTaB.), »Hhbojhouhm h EßOJiiOLjmi« // ÄKopdupane ua noeeuiKama öytua. Apxue Ha Bonn Boee, IJht. Ct»h., t. 1, c. 247 (Vgl. Boev, B. (Hg.), »Involution und Evolution«, in: Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 1, S. 247).

638

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. H ßp., YHUmeJlH, Hht. Ct»h., C. 150 (Vgl. Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 150).

639

Boeß, B. (CbCTaB.), »Hhbojiioiihu h Ebojitouhm« // ÄKopdupane na noeeuiKama dyiua. Apxue na Bonn Eoee, IJkt. Cbh., t. 1, c. 246-247 (Boev, B. (Hg.), »Involution und Evolution«, in: Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 1, S. 246-247). Aus dem Bulgarischen von EK. »HHBOjnoijHJiTa e cjiH3aHe ot Bora kt>m MaTepmrra, a eBOJiioijmiTa e BT>3KanBaHe ot MaTepmrra KbM Bora [...] Toßa 3Hann, ne bcmko cbmecTBO H3JiH3a ot Bora Karo Bo^cecTBeH jibh, MHHaßa npe3 bchhkh CBeTOBe h naK ce Bpbma kbm Bora.«

640

CpB. Hhkojiob, B. (CbCTaB.), HßBopbT Ha floöpOTO. nocjießHO Cjiobo Ha Yuumejm M^puaeeo -1944, IJht. Cbh., c. 29 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 29).

641

CpB. XJbhob, nerbp, »CrapoTO h hoboto HOBenecTBO. Hhbojhouhu h cbojiiohhh - MeTO^HTe Ha hobhh xchbot« //BceMHpHajieTonHC, roß. 1, 1920, kh. 10, c. 1 (Vgl. Danov, Peter, »Die alte und die neue Menschheit. Involution und Evolution - die Methoden des Neuen Lebens, in:

642

Universelle Chronik, 1. Jg. (1920), H. 10, S. 1).

643

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. n up., yvumejix, IJht. Ct>h., c. 150 (Vgl. Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O, S. 150).

644

Danov lehnt grundsätzlich die Methoden der indischen Philosophie ab, weil sie in der Epoche der Involution entwickelt wurden. Er sagt, dass sie für den damaligen Menschen gut gewesen sind, heute aber nicht angewendet werden können, weil die Menschheit jetzt am Anfang der Evolution steht und die europäischen Völker neue evolutionäre Methoden brauchen.

645

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. H AP-, y^umejiR, IfnT. Ckh, c. 151 (Vgl. Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 151).

646

CpB. Eoeß, E. (CbCTaB.), »Hhbojiiolihm h Ebojhohhh« // AKopdupcme na noeeiuKama dyiua. Apxue na Eorh Boee, IJht. Ct>h., t. 1, c. 246 (Vgl. Boev, B. (Hg.), »Involution und Evolution«, in: Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 1, S. 246).

647

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h 4p. (CbCTaB.), yHumejinm. Pcmoeopume npu CedeMme pujicku esepa, IJht. Ct>h., c. 85 (Vgl. Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 85)

648

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h 4p., yuumejin, IJht. Cb1!., c. 152 (Vgl. Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 152).

649

  Danov sagt zu Lebzeiten (am 20. September 1935 und am 1. Mai 1940) die Gründung der Europäischen Union voraus.

650

   Ebd., S. 137-149.

651

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h ^p., y^umejin, Eht. Cbm., c. 349 (Vgl. Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 349).

652

Ebd., S. 353.

653

   Ebd.. S. 341.

654

  Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »3Khbott>t hmb cmhceji, ^okojikoto xopaTa npuHacaT IIJIO7I B IÜTJTOTO. OÖHiiaMTe LJjIJIOTO H MCHBeHTC 3a Hcro. LU,om UÖHHaTe HBJIOTO, me OÖnuaTe H HaCTMTe, KOHTO BJIH3HT B HeTO.«

655

   Ebd., S. 344-345.

656

   Ebd., S. 346.

657

Ebd., S. 354-355.

658

Der Begriff »Welle« wird in Kapitel 5.6.4 »Die neue Welle« erklärt.

659

   CpB. KoHCTaHTHHOB, M. u ^p., yuumejin, IJkt. Cbh., c. 368-373 (Vgl. Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 368-373).

660

  Wie auch Rudolf Steiner und Helena Blavatsky.

661

  CpB. JJbHOB, nertp, »flaßaHe - BßeMaHe. CKT>noijeHHii5iT KaMBK«// Bewiunm nopxd'bK, O6m OKyjiTeH KJiac. ToAHHa XIII (1933-1934), Co^ua 1999, c. 340 (Vgl. Danov, Peter, »Geben -Nehmen. Der Edelstein«, in: Die Ewige Ordnung, Allgemeine okkulte Klasse, 13. Jg. (1933-1934), Sofia 1999, S. 340) und CpB. XIbhob, üerbp, »Tpirre oima (TpuTe bcjikku 3aKOHa)« //

662

Hoeomo pasoupane na 6p^3Kama 6 ofcueoma, Ytphhhh CnoBa (1933-1934), Co^hm 2000, c. 420 (Vgl. Danov, Peter, »Die drei Prüfungen (die drei großen Gesetze)«, in: Das neue Verständnis der Verbindungen im Leben, Worte zum Sonntagmorgen (1933-1934), Sofia 2000, S. 420).

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. n np., Yuumejm, IJht. Ct>h., c. 374-375 (Vgl. Konstantinov, M. u. a., Der Meister a. a. O., S. 374—375).

663

Ebd., S. 376. Aus dem Bulgarischen von EK. »flHeniHWTe CTpajjaHmi ca po^wiHUTe mt>kh Ha H0BH5I HOBeK.«

664

Dieses Thema ist von Peter Danov eingehend in: CpB. Boeß, B. (CbCTaB.), AKopdupaue na uoeetuKama dyiua/Apxue na Bonn Eoee, IJht. Ct>h., t. 3, c. 48-95 (Vgl. Boev, B. (Hg.), Harmonisierung der menschlichen Seele/Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 3, S. 48-95) behandelt.

665

CpB. flbHOB, nertp, »npejj HoßaTa enoxa. Pa3BHTneTO Ha HapoßHTe - Hn,BaHeTO Ha mecTaTa paca« //BceMHpHajieTonHC, ro#. 2, 1921, kh. 3, c. 34 (Vgl. Danov, Peter, »Vor der Neuen Epoche. Die Entwicklung der Völker - das Anbrechen der Sechsten Rasse«, in: Universelle Chronik, 2. Jg. (1921), H. 3, S. 34).

666

Ausführlicher hierzu in: CpB. Boeß, B. (CbCTaB.), AKopdupane na uoeetuKama dyuta. Apxue na Bonn Boev, LJht. Cbh., t. 3, c. 48—95 (Vgl. Boev, B. (Hg.), Harmonisierung der menschlichen Seele. Archiv von Bojan Boev, a. a. O., Bd. 3, S. 48- 95).

667

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h ^,p. (CbCTaB.), Ynumeji^im. Pcmoeopume npu CedeMme pujicKu esepa, H,ht. Chh., c. 283-285 (Vgl. Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 283-285).

668

KoHCTaHTHHOB, M. h Ap., Yuumejin, L[ht. Cbq., c. 377 (Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 377). Aus dem Bulgarischen von EK. »B CBeTa BJiH3a czma hobu CHJia, kohto ^eäcTBa. CraBa e^Ha BbTpeuiHa npOMMHa b HOBeiuicaTa ziyiua.«

669

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h jxp. (CbCTaB.), Yuumejinm. Pcmoeopume npu CedeMme pujicku e3epa, JJht. CbH., c. 87 (Vgl. Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 87).

670

7 Vgl. dazu ausführlicher Kap. 5.2 »Die Weiße Bruderschaft - Wesen, Struktur und Erscheinungsformen in der Geschichte der Menschheit«.

671

  CpB. 4ehob, Tlerbp, »Bo)KecTBeHH5iT nnaH«/'/Lfennama dyMa. Ytphhhh Cnoßa, UeTBBpTa ro^HHa (1934—1935), CoiJihm 1941, c. 368 (Vgl. Danov, Peter, »Der göttliche Plan«, in: Das wertvolle Wort, Worte zum Sonntagmorgen, 4. Jg. (1934-1935), Sofia 1941, S. 368).

672

  CpB. JJbhob, rierbp, »CeraniHOTo nojioTKemie Ha noßenecTBOTO. Mctoah 3a H3npajieHneTO My - Bb^emeTO, kocto npejjcTOH« //BceMMpHajieTonnc, roa. 1, (1919), kh. 7, c. 2 (Vgl. Danov, Peter, »Die heutige Lage der Menschheit. Methoden für die Verbesserung - die bevorstehende Zukunft«, in: Universelle Chronik, 1. Jg. (1919), H. 7, S. 2).

673

  CpB. TbHOB, rierbp, LLfe ynpaejinea ecuvKu napodu, Hedemu öeceöu (1920-1922), CoiJihm 1948, c. 9 (Vgl. Danov, Peter, Er wird über alle Volke herrschen, Sonntagsvorträge (1920— 1922), Sofia 1948, S. 9).

674

   Ebd., S. 377-380.

675

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h AP- (CbCTaB.), Yuumejiam. Pcmoeopume npu CedeMme pujicku esepa, IJht. Cth., c. 285, 286 (Vgl. Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 285, 286).

676

  KoHCTaHTHHOB, M. h 4p., Yuumejoi, IJht. Cbh., c. 381 (Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 381). Aus dem Bulgarischen von EK. »npoöyacjjaHeTO Ha HOBeniKaTa jjyma hojj-paßÖHpa 3ano3HaßaHe c Bo^Kmrra JIjoöob. CaMO npoöy^eHaTa HOBeniKa jjyina no3Haßa Eora. CaMO tm no3Haßa KauecTBaTa Ha Eo^cHMTa JIioöob.«

677

   Ebd., S. 380-381.

678

  Dies erfolgt nach Danov im Jahre 1914 mit dem Anbruch der Epoche des Wassermannes.

679

  Hhkojiob, E. (CtCTaB.), Hseop^m na ffoöpomo. nocjteduo Cjioeo na Yuumejia Mbpucteeo -1944, LJht. Ct>il, c. 174 (Nikolov, B. (Hg.), Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo - 1944, a. a. O., S. 174). Aus dem Bulgarischen von EK. »3aMMTa cera HaßjiH3a b hobh SoMcecTBeHH ycjioBHM. IJejimiT cbmt ce npoöyacjja [...] UoBeniKOTo cviuaiuic ce pa3inHpMBa.«

680

Danov versteht unter »Winter« die alte Epoche, die heute vergeht. Er identifiziert sie noch mit dem letzten Eisen-Ton-Reich (Kultur) aus dem Traum des Nebukadnezars und mit dem Zeitalter »Kali-Yuga«, über das in der hinduistischen Kosmologie gesprochen wird. Danov behauptet, dass sich die Menschheit heute genau an der Grenze zwischen Kali-Yuga und der neuen Epoche befindet.

681

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h ^p. (CbCTaB.), ynumejiHm. Pcmoeopume npu CedeMme pujicku esepa, IJmt. Cbu., c. 285 (Vgl. Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 285).

682

CpB. Hhkojiob, B. (CbCTaB.), I436opr>m Ha floöpomo. üocjiedHO Cjiogo na Yuumejis. M'bpuaeeo —

683

1944, IJht. Cbh., c. 174 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 174).

684

KoHCTaHTHHOB, M. h jjp., YwimeM, IJht. Cbh., c. 384 (Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 384). Aus dem Bulgarischen von EK. »IJejinaT CBBpeMeHeH jkhbot, Tbü kbkto e cbrpa^eH, He e jiom, ho Tpaößa ;ia ce CbrpaßH hcuio hobo Bbpxy Hero. CMHCbJibT He e b TOBa, na ce pa3pymn CTapOTO h OTnocae /ja ce rpa^H. npnpo^aTa He Bbpiim TaKOBa Heiuo. Ta He paßpymaßa H3Be^Hbac, ho nocTeneHHO rpa^H hoboto, a CTapoTO caMO no ceöe ch OTna^a.« Ebd., S. 383-385. Aus dem Bulgarischen von EK. »Hoboto yneHHe ce^H b pa3ÖHpaHeTO Ha JIlOÖOBTa.«

685

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h jjp. (CbCTaB.), Ymimejinm. Pateoeopume npu CedeMme pujicku e3epa, IJht. CbH., c. 217 (Vgl. Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 217).

686

KoHCTaHTHHOB, M. h Ap., y^umejiR, IJht. Cbh., c. 385 (Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 385). Aus dem Bulgarischen von EK. »CbnjecTByßa e^Ha Bejimca Mnpoßa m>p^caBa. no Hea ce ycTpoÜBa HOBeniKOTO oölucctbo cera. Bchhko, KoeTO He e b ctrjiacne c T03H MnpoB pefl, npexo>K;ia h npeMHHaßa. CaMo toh e Beuern B to3h Eotkcctbch c'bB'bpuieH pe/j Ha LKnßara npupojja ca npe^BiujeHH Hy^me Ha bchhkh cbitjecTBa - ot Haü-MajiKOTO jto Haö-rojiaMOTo. KaKBO ocTaßa Ha xopaTa cera? fla npoyuaT h npHjio^caT T03H pezi Ha ^Kußara Pa3yMHa npupozia, jja cna3BaT HeÜHHTe 3aK0HH.«

Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »B CBeTa ObiijecTByBa caMo e/jHa npaBOBa jji>p)KaBa. B TÜ3H /ATjpTKtlBa MMd ipa>K^ailH Ha IJapCTBOTO BOJKHe, HapeueHH CHHOBe BO^CHH, CHHOBe Ha CßeTJiHHaTa, cnyra Eo^khh, H3ÖpaHHUH Ha Ta3H jxbpTKaßa.«

687

Ebd.

688

CpB. JJbhob, üerbp, Hoeomo uoeeuecmeo. Eeceda, Co(j)H5i 1921, c. 24 (Vgl. Danov, Peter, Die Neue Menschheit. Vortrag, Sofia 1921, S. 24).

689

Ebd., S. 398-401.

690

Hkkojiob, b. (CtCTaB.), Useop-bm na ffoöpomo. nocjiedno Cjioeo na YHumejM M^puaeeo -1944, IJht. Cbh., c. 307 (Nikolov, B. (Hg.), Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo - 1944, a. a. O., S. 307). Aus dem Bulgarischen von EK. »UlecTaTa paca e paca Ha CnpaBe^JiHBOcrra h Ha IfapCTBOTO Eoame. UlecTaTa paca mje Bene h Toraßa fiapCTBOTO EüTKHC B MHHHaTIOp IIje ce BB^BOpH Ha 3eMMTa.«

691

CpB. XttHOB, neTBp, Hoeomo uoeenecmeo. Eeceda, Co(|)h*i 1921, c. 19 (Vgl. Danov, Peter, Die Neue Menschheit. Vortrag, Sofia 1921, S. 19).

692

   Ebd.

693

  CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h ftp. (CtCTaB.), ynumejinm. Pa32oeopume npu CedeMme pujiCKu e3epa, L(ht. CbH., c. 87, 214 (Vgl. Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rita-Seen, a. a. O., S. 87, 214).

694

  CpB. Hkkojiob, E. (CbCTaB.), JDeopijm na ffoöpomo. nocjiedno Cjioeo Ha ynumejiH Mbpnaeeo — 1944, LJht. CbH., c. 308—310 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo — 1944, a. a. O., S. 308—310).

695

   KoHCTaHTHHOB, M. h ^p., ynumenn, JJht. Cbn., c. 393 (Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 393). Aus dem Bulgarischen von EK. »Pani e mmcto, ktzicto cbincciBaTa ce oönnaT n TKHBeaT e^MH 3a apyr.«

696

   Ebd., S. 309.

697

KoHCTaHTHHOB, M. h .zjp. (CtCTaB.), ymtmejiam. Pcmoeopume npu CedeMme pujiCKU esepa, L(ht. Cbh., c. 87 (Konstantinov, M. u. a. (Hg.), Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. 0., S. 87). Aus dem Bulgarischen von EK. »HneHOBeTe Ha uiecTaTa paca me 6'bjiai npexoß MCTK/iy aHrejiH h HOBeijH. Te me ÖB^aT no 6jih3ko ^o aHrejiHTe.«

698

   Ebd., S. 310.

699

   CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h ßp., YnumejiH, H,ht. Cbh., c. 389 (Vgl. Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 389).

700

Cpß. fl'bHOB, Ilerbp, »Kpbi h ejiHnca« // Ceemjiuua na iiucbJinia. JleKijnH 3a OGujua OKyjrreH Kjiac Ha yneHHijHTe ot BceMupHOTO ömjio öpaTCTBO, T. V (1925-1926), t. 2, Co(|)h« 1930, c. 34 (Vgl. Danov, Peter, »Kreis und Elypse«, in: Licht des Gedankens. Vorlesungen der Allgemeinen okkulten Klasse der Schüler von der Universellen Weißen Bruderschaft, 5. Jg. (1925-1926), Bd. 2, Sofia 1930, S. 34).

701

CpB. Hhkojiob, E. (CtCTaB.), H3Bopi>T Ha XJoöpOTO. nocjießHO Cjiobo Ha yuumejia Mbpuaeeo -1944, H,ht. Ct>h., c. 309 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 309).

702

CpB. Hmi ojiob, C., (CbcraB.), Mojiumeu u necnu na Esuiomo Epamcmeo, LJht. Cm., c. 35 (Vgl. Njagolov, S. (Hg.), Gebete und Gesänge der Weißen Bruderschaft, a. a. O., S. 35).

703

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. w ap., Yuumejin, IJht. Ct>h., c. 396 (Vgl. Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 396).

704

   Ebd., S. 395.

705

   Ebd., S. 396-397.

706

üertp, VlpuseaHue kww napoda mu — E^mapcKU cunoee Ha ceMeücmeomo CjiaeancKO, Co(J)hm: KyjiTypHa acoiiHaima EenHca flyHO, 1994, c. 3 (Danov, Peter, Aufruf an mein Volk, bulgarische Söhne der slawischen Familie, Sofia: Kulturverein Beinsa Duno, 1994, S. 3). Aus dem Bulgarischen von EK. »nocjiyinanTe AyMHTe Ha Heöem öpaTsi h cecTpH ot 40Ma CJiaBilHCKH [...].«

707

  Ebd., S. 7. Aus dem Bulgarischen von EK. »A3 cbm Barn xpaHHTeji h BbpxoßeH bo^htcji b HeöecHHTe jihkobc.«

708

   1 91 1 erklärt Danov, dass der Engel Elochim der Führer des bulgarischen Volkes und des ganzen Slawentums sei. Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 199, 200.

709

  fl,THOB Ilerbp, TIpu36aHue kv>m napoda mu - EnmapcKu cunoee Ha ceMeücmeomo CjiaexncKO, IJht. CbH., c. 3 (Danov Peter, Aufruf an mein Volk, bulgarische Söhne der slawischen Familie, a. a. O., S. 3). Aus dem Bulgarischen von EK. »CjiymaHTe Cjioboto: Hedem bh OTpe^Kjja e/jHa cBMia^jibTKHocr b LjapcTBoro Ha Mnpa, Koew H^e h HaöJiHJKaßa b CHjiaTa ch

710

   Ebd.

711

  Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »BanieTo BpeMe HabjiHTKaBa, BamrniT n3nnT ce 3aBbpniBa, nacT/r Ha BaineTO npH3BaHHe y^apH h MHHyTaTa Ha ^chbotb HacrbnBa, aa ce npodyiurre h BJie3eTe b toü ÖJiar >khbot, b kohto BcrtnBa Ta3H MHorocTpa^ajiHa 3eMa.«

712

  Ebd., S. 8. Aus dem Bulgarischen von EK. »rocnoA norbpcH jjom 3a ceöe ch h H3ÖopbT My na^Ha b cnaBMHCKOTO AOMona^ne, KoeTO HeöeTO bksjhoöh 3a HeroßaTa BojKecTBeHa ztoöpo-AeTeji.«

713

   Ebd., S. 4.

714

  CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h zip. (CbCTaB.), »3a cjiaßjiHCTBOTO« // yuumejiam. Pa32oeopume npu CedeMme pujicku e3epa, H,ht. CbH., c. 169 (Vgl. Konstantinov, M. u. a. (Hg.), »Über das Slawentum«, in: Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 169).

715

  CpB. Hhkojiob, B. (CbCTaB.), »CjiaßaHCTBOTO« // Lheop-bm na floöpomo. nocjiedno Cjioeo na YuumejiH Mbpuaeeo - 1944, IJht. Cbh., c. 317 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), »Das Slawentum«, in: Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo — 1944, a. a. O., S. 317).

716

Gesichert ist, dass das Wort »Slawe« entweder vom gemeinslawischen »slovo« (Wort), »slawa« (Ruhm) oder von einem urslawischen Ortsnamen abgeleitet ist.

717

fltHOB, Tlerbp, »Opea HoßaTa Enoxa« // üemuMama opamu, Co(j)mi 1949, c. 265 (Danov, Peter, »Vor der Neuen Epoche«, in: Die fünf Brüder, Sofia 1949, S. 265). Aus dem Bulgarischen von EK. »MeKHüT ejieMeHT padoTH Bene Mewty cjiaBMHHTe. C apyrn jjyMH Ka3aHo: JIiodoBTa padora MOK^y cjiaßaHHTe. Eotkcctbchmht flyx cjin3a Ha 3eMMTa, rnaBHO Mcwiy cjiaßjmcTBOTO, H HOCH HOBOTO 3a BCHHKH XOpa Ha 3eMMTa. TOH IIje ce H3MBH Hpe3 CJiaBMHHTe. KaKBO O3HauaBa ayMara »cjiaBMHHH«? - Uobck, kohto cjiaBH Bora. CjiaBMHHH e oh3h, kohto hmb othouichhc klm cjiaßaTa Ha Bora. Toh e CBBp3aH cbc cjiaßaTa Tocno^Ha.«

718

Uht. no 3jiaTeB, K., YueHuemo na Ewiomo Epamcmeo, IJht. Ct>h., t. 2, c. 86 (Zit. nach Zlatev, K., Die Lehre der Weißen Bruderschaft, a. a. O., Bd. 2, S. 86). Aus dem Bulgarischen von EK. »CjiaHMHHH e TO3H, KOHTO CJiai d BeJIHKHM 3aKOH Ha JltOÖOBTa KBTO OCHOßa Ha ÄMBOTa CH H no3Haßa cbom Banja. CjiaBMHHH e TO3H, kohto no3Haßa cbom Banja h BßpniH HeroßaTa bojim.«

719

CpB. Hhkojiob, B. (CbCTaB.), »CjiaBMHCTBOTO« // Mseop'bm na floöpomo. IIocjiedHo Cjioso na yuumejin M-bpuaeeo - 1944, IJht. CbH., c. 318 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), »Das Slawentum«, in: Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo — 1944, a. a. O., S. 318).

720

  CpB. KoHCTaHTWHOB, M. h ftp. (CbCTaB.), »3a cjiaßiiHCTBOTo« // yHumejiam. Pa32oeopume npu CedeMme pwiCKU e3epa, IJht. Cbh., c. 169 (Vgl. Konstantinov, M. u. a. (Hg.), »Über das Slawentum«, in: Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 169).

721

   Ebd. 170.

722

  CpB. Hhkojiob, B. (CbCTaB.), »CjiaBMHCTBOTO« // M36op'bm Ha ffobpomo. Llocjieduo Cjioeo na yuumejiH Mbpuaeeo - 1944, JJht. CbH., c. 317 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), »Das Slawentum«, in: Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters, im Dorf Martschaevo-1944, a. a. O., S. 317).

723

  CpB. ^BHOB, neTbp, »KbM BeJIHKaTa IjeJI - npHHHHH 3a MOKftyHapOftHHM aHTarOHH3'bM -YcjiOBHft 3a oöeftHHeHHeTO Ha cnaßftHHTe« //BceMHpHa x p o h h k a, roft. 3, 1924, kh. 8-9, c. 175-177 (Vgl. Danov, Peter, »Zum Großen Ziel - Gründe für den internationalen Antagonismus - Bedingungen für die Vereinigung der Slawen«, in: Universelle Chronik«, 3. Jg. (1924), H. 8-9, S. 175-177).

724

CpB. KoHCTaHTHHOB, M. h ßp. (CbCTaß.), »3a cjiaBSHCTBOTO« // yuumejiHm. Pcmoeopume npu CedeMme pujicku e3epa, IJht. Cm.. c. 170 (Vgl. Konstantinov, M. u. a. (Hg.), »Über das Slawentum«, in: Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 170).

725

Ebd., S. 170. Aus dem Bulgarischen von EK. »CjiaB^HHTe mc öbziar KOBauHHuaTa Ha HOBaTa KyjiTypa. TaM Bene paöoTMT cmurre. TaM ce HaipynBa MaTcpwaji bT h iuc jjoimaT OHe3H, kohto me H3noji3yßaT HaipynaHHTe MaTepHanH h me mmpajmr hoboto.«

726

Ebd.

727

Ebd.

728

Ebd.

729

CpB. Hhkojiob, B. (ObCTaß.), »CjiaBMHCTBOTO«////36opbm na floöpomo. IIocjiedHO Cjioeo na ymimejia Mbpuaeeo - 1944, IJht. Ct>h., c. 319-320 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), »Das Slawentum«, in: Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo — 1944. a. a. O., S. 319-320).

730

Die Urheberschaft des kyrillischen Alphabets ist immer noch Gegenstand akademischer Diskussionen. Die Verfasserin vertritt die oben dargestellte Auffassung.

731

CpB. Hhkojiob, B. (Cbc raB.), Hseop'bm na ffoöpomo. üocjiedHO Cjioeo Ha yuumejm M'bpuaeeo -1944, IfuT. Cbh., c. 318 (Vgl. Nikolov, B. (Hg.), Die Quelle des Guten. Letzte Vorträge des Meisters im Dorf Martschaevo - 1944, a. a. O., S. 318).

732

CpB. 3jiaTeB, K., yueuuemo ua Ewiomo Epamcmeo, H,ht. Cbh., t. 2, c. 86 (Vgl. Zlatev, K., Die Lehre der Weißen Bruderschaft, a. a. O., Bd. 2, S. 86).

733

CpB. Kpi>CTeB, B (CbCTaB.), LViepe&bm Ha Etuiomo Epamcmeo. CnoMenu ua cr>epeMeHHUuu u nocjiedoeamenu Ha BceMupoeux y^umeji Eeuuca ffyno, IfuT. Cbh., t. 1, c. 622 (Vgl. Krastev, W. (Hg.), Der Aufstieg der Weißen Bruderschaft. Erinnerungen von Zeitgenossen und Anhängern des Universellen Meisters Beinsa Duno, a. a. O., Bd. 1, S. 622).

734

Die Bogomilen sind im Westen eher unter dem Namen Katharer, Albigenser, Bugri, Patarenen u. a. bekannt.

735

  CpB. KoHCTaHTHHOB, M. n ap. (CbCTaB.), »Emjioto EpaTCTBO npe3 BeKOBeTe« // yuumejiam. Pcmoeopume npu CedeMme pwiCKu e3epa, L(ht. Ct>h., c. 122-123 (Vgl. Konstantinov, M. u. a. (Hg.), »Die Weiße Bruderschaft in den Jahrhunderten«, in: Der Meister. Die Gespräche bei den Sieben Rila-Seen, a. a. O., S. 122-123).

736

   Ebd., S. 170-171.

737

   CpB. 3jiaTCB, K., yneuuemo ua Etuiomo Epamcmeo, U,mt.      t. 2, c. 85 (Vgl. Zlatev, K., Die

Lehre der Weißen Bruderschaft, a. a. O., Bd. 2, S. 85).

738

An zahlreichen Stellen in seinen Vorträgen nennt Danov selbst seine Lehre »die Lehre von der Liebe«.

739

   Vgl. Chronik Veliko Tarnovo, a. a. O., Bd. 1, S. 201.

740

   Ebd., S. 225.

741

   KoHCTaHTHHOB, M. h #p., YnumejiH, L(ht. Cbh., c. 155 (Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 155). Aus dem Bulgarischen von EK. »Bchhko cbmecTByBa upe3 JIioöoBTa. Kohto no3Haßa JIioooBTa, toh roßopH 3a BejiHHHeTO Ha Bora.«

742

  Ebd., S. 156. Aus dem Bulgarischen von EK. »Xphctoc e BpaTaTa 3a JIioöoBTa. Hpe3 Hero ce BJiH3a b TOBa uapCTBO. Toh noconn JIioGoBTa KaTo m/r 3a HOBeiiiKHTe ßyiiiH.«

743

  Ebd., S. 158. Aus dem Bulgarischen von EK. »Bchhko b cßeTa >KHBee b JIioöoBTa h upe3 JIioGoBTa. Bchhko, kocto BHTKjiaMc: 3Be3HH BceneHH, cjrbHija, njiaHera, e npo^Ba Ha JIioöoBTa. IJejiHflT Kocmoc b HeroßaTa uenoKynHOCT, hcjihht (J)H3HHecKH cbmt e npoaßeHa, MaTepnajiH3H-paHa jhoöob.«.

744

Ebd., S. 157. Aus dem Bulgarischen von EK. »Bchhkh ayiun ca CBT>p3aHn noMC>Kjiy en no TaKi>B HannH, ne oGpaßyßaT Hemo uaao, HepaapuBHO. Ot rjieannxe Ha Ta3H JIioöob CBen>T npeacTaBJiMBa bcjihk opraHH3T>M, b kohto Eor acHBee h paöoTH. Hobck Tpaößa aa CT»3HaBa ceöe ch KaTO ya Ha SoacecTBeHHa opraHH3BM. Karo aoiiae JIioöoBTa b Hac, me no3HaeM, ne bt>b BCHHKH XOpa npOHHKBa e/JHH H CBIIJ, npHHIJHn.«

Ebd., S. 166. Aus dem Bulgarischen von EK. »JIioöoBTa e KauecTBO Ha ayuiaTa, T.e. BrnpeniHo öoraTCTBO Ha HOBeKa, kt>m KoeTO toh TpaÖBa aa ce CTpeMH [...] JlioöoBTa e BJio^ceHa b HOBem-KaTa ayrna. flocTanbUHO e hobck caMO aa otboph yMa, ctpueTO h aymara ch 3a Eo^cecTBeHOTO, 3a aa K3XBH juoöoBTa ch klm bchhkm 3CUBM ci>mecTBa! Tobck Tpaößa aa oÖHua, 3a aa ce npOMBH.«

745

  CpB. 3jiaTeB, K., YueHuemo Ha Ewiomo Epamcmeo, L(ht. Cbh., t. 1, c. 55 (Vgl. Zlatev, K., Die Lehre der Weißen Bruderschaft, a. a. O., Bd. 1, S. 55). Aus dem Bulgarischen von EK. »Eziho yneHue uMa cmhcbji, KoraTO MO^ce jja ce npujioacn.«

746

   KoHCTaHTHHOB, M. h jjp., Yuumejin, U,ht. Ct>h., c. 240 (Konstantinov, M. u. a., Der Meister, a. a. O., S. 240). Aus dem Bulgarischen von EK. »Hoboto yneHHe cejjH b paßönpaHeTO Ha JIlOÖOBTa.«

747

  Ebd. »Mocto yHernie e 3a XiiBara üpupona, 3a HOBexa, 3a pa3yMHOTO b CBeTa h 3a Eora -HayKaTa 3a JIioOoBTa.«

748

  Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »B enoxaTa, kosto wie b cßeTa, me ce npo^BH Eo>KH5ira JIlOÖOB.«

749

  Ebd. Aus dem Bulgarischen von EK. »JlioöoBTa e hoboto, kocto ipjiÖBa 4a ce lipnjiO/KH b CBeTa.«

750

   CpB. 3jiaTeB, K., yueHuemo Ha Bnjiomo Epamcmeo, IJht. Ct>h., t. 1, c. 79 (Vgl. Zlatev, K., Die Lehre der Weißen Bruderschaft, a. a. O., Bd. 1, S. 79). Aus dem Bulgarischen von EK. »Beb bchhkh jieicijHH MoraT /ja ce naMcpjiT MeTO/jH 3a BtsnuTaHHe h 3a caMOBT>3nHTaHne. Ee3Öpon MeTO/jH, HanHHH, (J)opMH h oöpa3H ct>m /jaji 3a Bi>3nHTaHHe Ha /jeijaTa h Ha Bi>3pacTHHTe, Ha (j)HJioco(|)HTe, Ha noeTHTe h t.h.«

751

  Dabei bezieht Danov den Weg des Mönchtums und des Einsiedlertums im Christentum und der Yoga-Praktiken in den östlichen Religionen mit ein.

752

CpB. ,5t>hob, Tlerbp, Hoeuxm ztcueom, Bece^a, ;ubpH<aiia Ha 19 aßrycT 1922 ro^HHa b Hirrajin-meTO »Ha/wa«, b rp. TtpHOBO, Co(^hm 1922, c. 7. (Vgl. Danov, Peter, Das Neue Leben, Vortrag, gehalten am 19. August 1922 im Kulturhaus »Hoffnung« in der Stadt Tamovo, Sofia 1922, S. 7.) Diesen Vortrag hält Peter Danov vor der orthodoxen Geistlichkeit und dem Volk. Anm. d. Verf.

753

   Ebd., S. 9.

754

   Ebd., S. 12.

755

   Ebd., S. 13.

756

   Ebd, S. 16.

757

   Ebd, S. 16-17.

758

   Danov verweist hier z. B. auf den Sozialismus, der Gleichheit und Brüderlichkeit vertritt.

759

   Ebd, S. 17.

760

   Ebd, S. 21.

761

   Ebd, S. 22.

762

7 Ebd., S. 23. Aus dem Bulgarischen von EK. »MHoro xyöaßo, ho jje bh e jiioöoBTa? JIioöob, jiioöob ce HCKa! H3HCKBa ce Ta3H jiioöob aa He ö'b.zje caMO b ijT>pKBaTa, a /ja npoHHKBa bt>b bchhkh ßOMOBe, b ManKHTe n öainHTe, h /ja noHyBCTByßaTe bchhkh Ta3H Tonna CTpya. Ka3BaTe: >EjiaTe b ijT>pKBaTa!< B kom nbpKBa? ItbpKBaTa, TOBa CMe HHe, >KHBnre xopa, HaniHTe yMOBe n ctp/jija.«

763

   Ebd.

764

   Ebd., S. 24.