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5.6.7 Das Urbild - das Reich Gottes


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5.6.7 Das Urbild - das Reich Gottes

Im ganzen Weltall und in all seinen Bereichen existiert eine göttliche Ordnung. Auf der Erde hat der Mensch später die menschliche Ordnung eingeführt. Diese Ordnung ist geschaffen worden, weil der Mensch von der ursprünglichen göttlichen Ordnung abgewichen ist und die Gesetze der vernünftigen Natur verletzt hat. Jetzt muss er wieder zur göttlichen Ordnung - ins Paradies - zurückkehren. Die Verbesserung der Welt besteht darin, dass sich die menschliche Ordnung immer mehr der göttlichen Ordnung nähert.

»Es existiert ein großer Weltstaat, nach dem die menschliche Gesellschaft jetzt organisiert wird. Alles, was nicht mit dieser Weltordnung übereinstimmt, geht vorbei und verschwindet. Nur sie ist göttlich. In dieser vollendeten göttlichen Ordnung der lebendigen Natur sind die Bedürfnisse aller Wesen - von den kleinsten bis zu den größten — vorgesehen. Was bleibt für die Menschen jetzt? Diese Ordnung der lebendigen vernünftigen Natur zu untersuchen und anzuwenden und ihre Gesetze zu befolgen.«

Trotz der Vielzahl der Völker existiert nur ein Volk. Es besteht aus allen denkenden und liebenden Menschen auf der Erde. Seine Bürger sind die vernünftigen Wesen, die nach den Gesetzen Gottes leben. Sie bilden den lebendigen Kem der Menschheit. Dieses Volk ist Träger der Neuen Kultur. Es legt die neuen Wege an und ist aufnahmefähig für die kleinsten Impulse des Geistes. Diese Impulse leiten das Volk bei seiner Arbeit. Mit diesen Anregungen, Gedanken und Gefühlen tritt das Neue ins Leben ein. Der ganze Fortschritt der Menschheit ist diesem einen Volk zu verdanken. »In der Welt existiert nur ein Rechtsstaat. In diesem Staat gibt es Bürger des Reiches Gottes, die Söhne Gottes, Söhne des Lichts, Gottes Diener oder Auserwählte dieses Staates genannt werden.«

In den heiligen Büchern, sagt Danov, wird von einem Reich des Lichts gesprochen. Diese Idee beschäftigt die Menschen seit langer Zeit. Heute suchen alle »großen« Menschen und Staatsmänner nach einer Lösung für die Übereinstimmung der Interessen aller Völker. Eines Tages, wenn diese Lösung gefunden ist, fallen die Grenzen zwischen den verschiedenen Ländern weg, und es wird eine gemeinsame Regierung für alle Länder eingeführt. Die Staatsmänner und die vorbereiteten Menschen sollten die Idee des Reiches Gottes übernehmen und realisieren. Danov lehrt, dass alles in der Welt verändert werden sollte. Kein Volk darf ein anderes Volk angreifen, keine Gesellschaft darf eine andere Gesellschaft angreifen und kein Mensch darf einen anderen Menschen angreifen, sondern alle sollten nach dem Gesetz der Liebe leben. Das, sagt Danov, ist die Neue Lehre. Alle Völker sollten dem Ganzen dienen. Die Zeit der isolierten Existenz ist vorbei. Jetzt kommt die Phase der vernünftigen Vereinigung, einer neuen Etappe der Verbrüderung, wobei die größeren Völker die kleineren beschützen. Jedes Volk strebt danach, groß in Geist, Weisheit und Liebe zu sein, und nicht nach Macht und Herrschaft über andere Völker. Alles beruht auf dem natürlichen Gesetz: dem Leben für das Ganze. Das hohe kollektive Bewusstsein folgt einer Regel: wenn ein Volk sich innerhalb der Menschheit als Glied und als Organ eines gemeinsamen Organismus begreift und seine Funktion zur richtigen Zeit ausübt, dann befindet es sich an der richtigen Stelle. Sobald die Menschen von dieser höheren Harmonie erleuchtet werden, haben sie nur ein Ideal - Gott zu dienen. Das ist die Kultur der Brüderlichkeit und der Schwesterlichkeit. Wenn man von der Neuen Rasse und der Neuen Kultur redet, versteht man darunter die Liebe, die auf neue Weise zum Ausdruck kommen wird und von der die heutige Welt bisher nur eine verschwommene Vorstellung hat. Dann befindet sich der Mensch in einer harmonischen Welt, in der es keine Widersprüche mehr gibt. Dieses künftige Credo vereinigt alle Menschen zu einem Ganzen. An einer anderen Stelle sagt Danov: »Die Sechste Rasse ist die der Gerechtigkeit und des Reiches Gottes. Die Sechste Rasse kommt bereits, und dann wird es ein kleines Reich Gottes auf der Erde geben.«

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