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5.1.3 Peter Danov über seine Mission


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5.1.3 Peter Danov über seine Mission

In Peter Danovs Werken gibt es an unterschiedlichen Stellen Aussagen und Erläuterungen zu seinem Ziel, seinen Aufgaben und seiner Mission. Daraus geht hervor, dass er vor allem folgendes anstrebt:

·         • er vermittelt Impulse und Methoden für die Anwendung der Christuslehre.

·         • er sieht sich selbst nicht als Begründer dieser Lehre, sondern als Vermittler der Lehre der Universellen Weißen Bruderschaft, die eine geistige Hierarchie der unsichtbaren Welt darstellt, deren Haupt Christus ist. Diese Universelle Weiße Bruderschaft hat nach Peter Danov mehrmals ihre Gesandten auf die Erde geschickt.

·         • in seinen Vorträgen und Vorlesungen spricht er am meisten über die Liebe als göttliches Prinzip - über ihr Wesen, ihre Erscheinungsformen und ihre Anwendung im alltäglichen Leben.

·         • in seiner Lehre vermittelt er Kenntnisse über den Anbruch einer neuen Epoche - der Sechsten Kultur - auf der Erde.

·         • Er behauptet, dass er keine neue Religion oder Kirche gegründet hat, sondern eine geistige Schule, in der seine Vorträge ein aufklärerisches und erzieherisches Ziel haben.

·         • Seine Konzeption vom Universum ist ihm zufolge weder Theorie noch Hypothese, sondern eine höhere Realität, die auf persönlicher Erfahrung beruht. Auf diese höhere Erfahrung und Wirklichkeit stützt sich auch seine Lehre.

»Viele fragen mich, was für ein Ziel ich habe, wenn ich den Menschen predige. Wenn ich gekommen wäre, um das auszusprechen, was andere predigen, wäre es nicht nötig gewesen, dass ich komme. Ich predige die Christuslehre, die zumindest in geringem Umfang im Leben angewendet werden soll, nämlich in den Beziehungen zwischen Vätern und Müttern, Söhnen und Töchtern, Dienern und Herren. Es ist meine Aufgabe, diese Lehre unter allen Menschen auf der Erde anzuwenden. Alle Priester und Prediger mögen sich versammeln und zu Gott beten, damit er ihnen bei der Anwendung der Christuslehre helfe, weil nur sie imstande ist, alle Menschen zu versöhnen. Die Lehre, die ich predige, ist die Lehre von der lebendign Natur, mit der sich auch die Wissenschaft beschäftigt. Sie ist eine Lehre vom Leben, eine Wissenschaft des Vernünftigen in der Welt, eine Wissenschaft über Gott und die Liebe. «

»Sagt über die Lehre, die ich predige nicht, dass irgendein Danov sie erfunden hat, sondern sagt, dass das die Lehre der Weißen Bruderschaft ist. Morgen kann ein anderer mit einem anderen Namen kommen. Die Größe von allen, die in die Welt gekommen sind, besteht darin, dass sie die Wahrheit so mitgeteilt haben, wie Gott sie mitgeteilt hat.«

»Wir werden >Danovisten< genannt. Das ist ein Irrtum. Ich selbst bin kein Da-novist. Ich predige die Liebe Gottes.«

»[...] wir alle leiden unter >Danovisten<, >Paulisten<, >Apostolisten<, >Petrus-anhängern< u. a.: unter diesem Unverständnis leidet die heutige Welt. Seine Kraft [des Christentums] hängt nicht vom Namen ab. Die Kraft einer Lehre hängt nur von der Liebe ab, die in diese Lehre eindringt. Wenn ich die Lehre Christus betrachte, trenne ich mich nicht von euch. Ich weiß, dass Gott Liebe ist, ich kann keinen Unterschied zwischen seinen Wesen machen.«

»Ihr musst wissen, dass ich nicht von selbst und auf eigenen Wunsch gekommen bin, sondern ich bin von Gott geschickt, um an der Errichtung von Gottes Reich auf der Erde zu arbeiten. Das Reich Gottes hat keine Form. Ich bin gekommen, die Liebe zu vermitteln und sie auf die Erde zu bringen. Das ist meine Mission.«

»Ich bin von Gott gesandt, um den Menschen den Weg zu zeigen, auf dem sie gehen und Gott dienen müssen, wie sie bis heute nie gedient haben.«

»Ich will nicht, dass ihr mich zu einem Zentrum macht [...]. Ich will nicht, dass ihr in eurem Verstand irgendeinen Herrn Danov hervorhebt, sondern was ich möchte ist, dass ihr den Herrn kennt, weil ich an all seinen Sachen teilnehme. Und wenn ihr an mich nicht glaubt, glaubt an sein Wort. Ein Mensch, der Beweise erhalten will, muss an Christus glauben. Ich will, dass in euch Christus emporsteigt und dass er in euch herrscht. Dann wird der Antagonismus zwischen euch und mir verschwinden.«

»[...] ich das sage, was der, der mich geschickt hat, mir diktiert, ohne darauf zu achten, wer was denkt oder sagt.«

»Ich will euch keine neue Schablone geben, sondern ich will euch nur begeistern, eure Kerze anzünden und sie euch geben, damit ihr euch auf euren Weg macht.«

»Ichpredige keine Religion, sondern den Glauben an den lebendigen Gott.«

»Ich bin nicht gekommen, um eine orthodoxe, eine jüdische, eine evangelische oder eine buddhistische Kirche zu gründen. Ich komme, um eine neue Epoche anzukünden, die jetzt in der Welt anbricht. «

Die Anhänger selbst sehen die Lehre des Peter Danov nicht als Religion oder Sekte, sondern als eine geistige Schule, in der man lernt, wie man leben soll.

»Ich predige keine Religion, sondern ich rede zu den Menschen über ein gutes Leben. «

Peter Danov sagt seinen Schülern, dass ihr Glaube kein Aberglaube und kein Nachbeten sein darf, sondern dass er auf Kenntnis beruhen muss. Sie sollen zuerst alles, was er lehrt, im realen Leben ausprobieren und überprüfen.

»Ich lehre euch, richtig zu leben. Ich sage nicht, dass ihr glauben sollt, sondern ich sage, dass ihr überprüfen sollt, was ich euch sage. Wenn es aber richtig ist, wendet es an!«

»Von euch wird nur Arbeit und waches Bewusstsein gefordert, damit ihr das Gesagte überprüft und ausprobiert. Wenn ihr eine Vorlesung hört, sollt ihr denken, was ihr davon noch heute, noch in der gegebenen Stunde, anwenden könnt. «

»Ich will aus euch keine Mönche, keine Nonnen und keine religiösen Fanatiker machen, denn mit dem Bewusstsein, das ich euch gebe, will ich euch nur erwecken, damit ihr nicht stolpert auf dem Weg, auf dem man viel stolpern kann. Wenn ihr nicht genug Licht habt, stolpert ihr an vielen Stellen.«

»Was ihr mit mir in zehn Jahren lernt, lernt ihr ohne mich in tausend Jahren.«

»Die Neue Lehre zeigt die richtigen Methoden, wie die künftige Gesellschaft aufgebaut wird. Die Kulturen, die auf Gewalt basierten, sind untergegangen. Die Lehre, die ich euch verkünde, ist überprüft. Sie birgt in sich jene Grundmethoden, die den Menschen zeigen, wie sie zu leben haben. Ich predige euch jetzt eine göttliche Lehre, auf der die künftige Ordnung beruht. Diese Lehre stützt sich auf die vernünftigen Gesetze der Natur. «

»Die Neue Lehre kommt jetzt in die Welt, um die Neue Kultur zu bringen und die innere Seite des Lebens zu zeigen. Die Neue Lehre kommt aus der unsichtbaren Welt und wird sich durchsetzen. Das sind Dinge, die millionenfach versucht wurden und jetzt anzuwenden sind.«

»Die Liebe bringt Leben,

die Weisheit bringt Licht [Wissen],

die Wahrheit bringt Freiheit.

Das sind die Grundprinzipien des Neuen Lebens, der Neuen Lehre. Diese Lehre ist nicht unsere, sie ist göttlich. Sie hat zunächst eine physische Anwendung, dann eine geistige und zuletzt eine göttliche.« »Außerhalb dieser Gesetze kann man keine Gesellschaft und keinen Staat aufbauen. Sie sind die Grundprinzipien, auf denen das zukünftige Leben beruht. Außerhalb dieser Gesetze existiert keine andere Lehre. Sie finden in der ganzen Natur Anwendung.«

»Wenn die Lehre, die euch verkündet wird, eurem Leben einen Sinn verleiht, euch Gesundheit, Vernunft und Licht gibt und euch frei macht, folgt ihr. Sie ist die Lehre, die in jeder Seele vorhanden ist. Sie zeigt dem Menschen das wahre Leben.

»Es gibt keine Lehre des Herrn Danov« Es gibt nur eine göttliche Lehre, die mir bekannt ist. Sie ist die Große Lehre des Lebens. Mit ihr bin ich vertraut [...].

Die göttliche Lehre erkennt man daran, dass sie Freude, Frieden, Licht und edle Gesinnung bringt. Welche Lehre ist richtig? Die Lehre, die zu einer Erweiterung deines Verstands, deines Herzens und deines Willens führt und dich wachsen lässt. Diese Lehre ist göttlich.«

»Meine Aufgabe ist es, euch die göttliche Lehre weiterzugeben. Eure Aufgabe als Schüler ist es, sie an das bulgarische Volk weiterzugeben. Aufgabe des bulgarischen Volkes ist es, sie an alle Völker weiterzugeben. Ich bin verantwortlich vor Gott, wenn ich meine Aufgabe nicht erfülle. Ihr seid verantwortlich, wenn ihr dem bulgarischen Volk diese Lehre nicht weitergebt. Das bulgarische Volk ist vor Gott verantwortlich, wenn es die Lehre den anderen Völkern nicht weitergibt.«

Über die anderen Lehren sagt Danov folgendes:

»Wir dürfen die anderen Lehren nicht kritisieren. Jede Lehre soll nach den Früchten beurteilt werden, die sie hervorbringt. [...] Alle, die nicht gegen die göttliche Lehre sind, sind mit uns, auf welche Weise auch immer sie predigen.«

»Alle Menschen, welcher Religion und Lehre auch immer, die in sich ein hohes Ideal tragen und auf eine ehrliche und selbstlose Weise für das Gute einstehen — sei es in der Welt, sei es für das Wohl der gesamten Menschheit -sollen sich die Hände reichen. Ihre äußere Verschiedenheit bringt nur Schönheit in die Mannigfaltigkeit.«66

Auch wenn er nichts ablehnt, verweist er doch auf einen einzigen Weg: den Weg der Liebe. Nur die Liebe bringt Fülle in das Leben. Es ist der Weg der inneren Vervollkommnung, den jeder auf seine Weise zu gehen hat. Nur so verwirklicht sich die Synthese von Individualismus und Kollektivität.

An einer anderen Stelle sagt Danov, dass es heute viele Christen gibt, die in Orthodoxe, Protestanten, Katholiken, Methodisten, Baptisten u. a. eingeteilt werden. Je mehr Konfessionen es unter den Menschen gibt, desto schwerer verstehen sie sich. Er vergleicht sie alle mit den Speichen eines Rades, die von einem gemeinsamen Zentrum ausgehen. Dank ihnen dreht sich das Rad und zerbricht nicht. Die Gefahr liegt nicht in der Existenz verschiedener Religionen, sondern in ihrer Trennung vom gemeinsamen Zentrum des Lebens - der Liebe.

Peter Danov nennt seine 1922 in Sofia eröffnete Schule »christlich, mystisch, philosophisch und wissenschaftlich«, anderswo nennt er sie »okkulte Schule der Weißen Bruderschaft«. Danov sagt, dass das Christentum eine große Wissenschaft ist, deren Anwendung gesucht wird. Das Christentum bedeutet nicht nur Streben nach Gott, vielmehr ist seine Anwendung wichtig.

»Damit die Welt sich erhöht, ist es nötig, dass die Christuslehre in ihrer praktischen Anwendung verstanden wird, und wenn es uns gelingt, eine geistige Strömung zu bilden, machen wir etwas sehr Gutes. «

»Ich habe euch eine Lehre von Christus weitergegeben, eine Lehre des Lebens und nicht der Buchstaben, eine Lehre nicht des Sektierertums, sondern eine Lehre von Weisheit und Liebe, die das gesamte Leben erneuern kann.«

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