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2.15.4.2 Atmung


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2.15.4.2 Atmung

Die Gesundheit des Menschen hängt vom tiefen und richtigen Atmen ab. In der Luft befinden sich göttlichen Energien. Die Luft transportiert diese zuerst durch das Atmungssystem, wo sie verarbeitet und transformiert werden und dann über das Blut bis ins Gehirn gehen. In diesem Sinne ist das Atmen heilig. Das Atmen ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Es wird von seiner jeweiligen Entwicklungsstufe bestimmt. Jede Krankheit kann durch Atmen geheilt werden. Ein langes Leben hängt von tiefem und richtigem Atmen ab. Das Atmen seinerseits ist vom richtigen Denken und Fühlen abhängig. Das Atmen ist ein zweifacher Prozess: ein physiologischer und ein psychologischer. Das Ziel des Atmens als psychologischer Prozess ist die Reinigung des Gedankens. Die Lunge ist ein kompliziertes Labor, in dem sich viele Energien kreuzen. Das »Prana« (lebensspendende, feinstoffliche Energie) der Luft durchdringt die Lunge und hilft beim Ozonieren des Blutes sogar dort, wo die Luft nur schwer hingelangen kann. Im gereinigten Blut befinden sich Elemente des Lebens. Der Mensch isst nicht nur über den Magen, sondern auch über die Lunge und das Gehirn. Über die Lunge und das Gehirn bekommt er Energie aus einer Nahrung, die eine höhere ist als die physische. Der Tag wird kommen, sagt Peter Danov voraus, an dem sich die Leute nur durch die Lunge und das Gehirn ernähren. Peter Danov grenzt die östlichen Atmungsmethoden der Yogis von seinen eigenen ab. Die Wissenschaft vom Atmen, die die Inder anwenden, würde im Westen negative Ergebnisse bringen, da diese Systeme in der Epoche der Involution der Menschheit (d. h. das Hinabsteigen des Geistes in die Materie) erworben wurden. Weil die weiße Rasse ihre Entwicklung nach dem Gesetz der Evolution (d. h. auf dem Weg des Aufstiegs des Geistes) bereits begonnen hat, sind diese Systeme für die Europäer nicht anwendbar und müssen verändert werden.

Die Luft enthält Elektrizität und Magnetismus. Diese Energie geht durch die Nase und erneuert das Nervensystem. Durch das Atmen kann das Gehirn gezwungen werden, richtig zu denken, und der Magen, normal zu funktionieren. Falsches Atmen verursacht viele Krankheiten. Man soll mit Freude und Liebe bewusst atmen. Wenn man richtig atmet, entsteht eine Verbindung mit dem Rhythmus der Natur und eine Festigung von Geist und Körper. Danov beschreibt in seinen Vorträgen und Vorlesungen ausführlich viele Übungen und Atmungstechniken, die manchmal mit Übungen zur Konzentration des Geistes, dem Sprechen von bestimmten Formeln, Worten und Gebeten und gleichzeitigen Bewegungen kombiniert werden. Danov zeigt Atmungsübungen, die man jeden Tag - morgens, mittags und abends - machen kann. Das Atmen hängt auch noch mit der Entwicklung der Tugenden zusammen. Die Luft ist mit dem Verstand verbunden. Die Materialien, die das Gehirn benutzt, sind aus einer höheren und feineren Materie. Das Atmen kann nicht verändert werden, wenn die Gedanken nicht verändert werden und umgekehrt.

Das richtige Atmen hängt nicht von der Menge der aufgenommenen Luft, sondern von der Zeit des Einhaltens ab. Danov empfiehlt, im Frühling morgens früh Spaziergänge zu machen, so früh wie möglich auszugehen und tief zu atmen. Unter vollem Atmen versteht man ein Atmen nicht nur mit der Lunge, sondern mit der Haut des ganzen Körpers. Jede Zelle muss atmen. Alles hängt vom richtigen Atmen ab, und man muss der Luft die ganze Energie, die sie enthält, entziehen. Das hilft dabei, dass sich der Mensch von bedrückenden Zuständen aller Art befreit. Man muss durch die Nase und nicht durch den Mund atmen. Krankheiten, Leiden und Misserfolge werden durch falsche Atmung verursacht. Das richtige Atmen hilft bei der Formung des Charakters, bei der Stärkung des Verstandes und spiegelt sich im Gesicht wider. Reines Blut führt zu einem gesunden Körper, und ein gesunder Körper sorgt für die richtige Energieverteilung. Das Einatmen ist mit der Reinigung der Wünsche verbunden und das Ausatmen mit der Reinigung der Gedanken. Richtiges Atmen wirkt sich auch auf Gedächtnis, Willenskraft, Konzentration und Geduld aus. Für die Stärkung des Willens wird langsames Atmen empfohlen.

Der Mensch muss lieben, damit in ihm die künftigen Atmungsorgane für die Aufnahme des Äthers entstehen. Die Liebe organisiert den Ätherleib des Menschen.

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