Jump to content

2.15.4.1 Ernährung


Recommended Posts

2.15.4.1 Ernährung

Peter Danov empfiehlt für gesunde Ernährung: 1) fleischlose Nahrung; 2) reine und frische Nahrung; 3) mehr Rohkost als gekochte Gerichte, keine Konserven und keine Extrakte, weil bei diesen alle wertvollen Eigenschaften zerstört sind und Gifte erzeugt werden, die für den Organismus schädlich sind 4) Abwechslung bei den Speisen; 5) Trennkost (die Gerichte sollen nicht wahllos gemischt werden); 6) maßvolles Essen, d. h. keine zu großen Mengen; 7) langsames Speisen, um die in der Nahrung enthaltene Lebensenergie besser aufnehmen zu können, die die Nahrung enthält 8) Wasser ist als natürlichstes Getränk gegenüber anderen Getränken vorzuziehen (Vermeidung künstlich hergestellter Getränke).

Die Kraft des Menschen hängt von der Nahrung ab, die er organisch, psychisch oder geistig zu sich nimmt. Die Nahrung, die der Mensch isst, beeinflusst seinen Charakter und seine Taten. Das Essen ist ein heiliger Akt, von dem der gesunde Zustand des Organismus abhängt. Die Kraft der Nahrung besteht nicht in der Menge, sondern in der Art der Verwendung. Richtige Ernährung bedeutet, dass man aus der Nahrung Lebensenergie bezieht. Das Essen ist nicht nur ein physischer Prozess, sondern auch ein geistiger. Deshalb soll man nur Nahrung auswählen, durch die man geistige Stärke erwerben kann und die für die eigene Entwicklung hilfreich ist. Die Art und Weise, wie man isst, bestimmt die gedankliche und geistige Beschaffenheit des Menschen. Das entspricht dem Niveau der persönlichen und geistigen Evolution. Der Mensch soll dann essen, wenn er innere Ruhe hat, völlig konzentriert ist und sich ehrfürchtig verhält. Vor der Mahlzeit sollte ein Gebet gesprochen werden. Es ist wichtig mit Dankbarkeit und Liebe zu speisen. Verstand, Herz und Wille müssen daran teilnehmen. Man sollte nie essen, wenn man schlecht gelaunt ist, oder bei Ärger, Unruhe und Unzufriedenheit. Die Nahrung ist lebendig. Man sollte langsam kauen, um einen Teil der Energie mit der Zunge einzusaugen. Über die Zunge wird die geistige Energie der Nahrung aufgenommen. Durch die Zunge geht die Energie ins Gehirn, ins Nervensystem und von dort ins Herz über. Essen bedeutet die Umwandlung grober Energie in geistige. Wenn man isst, sollte man ruhige und angenehme Musik hören. Energie und Gedanken des Menschen, der das Gericht zubereitet oder der es isst, beeinflussen die Eigenschaften und die Einwirkung der Nahrung. Der Mensch kann ihre wohltuenden Eigenschaften stärken oder aber negative Ladung in den Körper einbringen, die den Magen stört. Die Verdauung beeinflusst den Kreislauf, das Atmungssystem und das Nervensystem und auf diese Weise auch das Gehirn und die Gedanken des Menschen. Wenn alle Prozesse richtig verlaufen, wird auch der Gedanke richtig sein. Die Nahrung kann als Transformator für menschliche Zustände und Energien dienen. Der geistige Mensch sollte die gesündeste Nahrung zu sich nehmen, aber niemals zu viel. Unmäßiges Essen schadet dem menschlichen Organismus mehr als Untemährung. In den menschlichen Organismus sollen solche Elemente eintreten, die die Vibrationen seiner Energien steigern. Der vernünftige Mensch wählt Nahrung, die ihm hilft, bestimmte Eigenschaften zu entwickeln. Die Lehre von Peter Danov erschließt den charakteristischen Einfluss des jeweiligen Obstes und Gemüses auf die einzelnen Organe, Systeme und Krankheiten im menschlichen Organismus, ihre Heileigenschaften und ihre Anwendung nach den Wochentagen. Danov zufolge ist Obst die beste Nahrung, weil es die meiste kondensierte Energie enthält und sowohl den Körper als auch die Gedanken und die Gefühle reinigt. Er empfiehlt, die Nahrung frisch, gekocht oder gebacken zu sich zu nehmen. Danovs Ernährungslehre hängt mit seiner Lehre vom Anbrechen der neuen Sechsten Kultur zusammen. Die Neue Kultur erlaubt ihm zufolge nicht, dass man irgendwelche Extrakte oder Essenzen aus dem Obst gewinnt. Die Nahrung soll in natürlicher Form verwendet werden. Die Menschen der Sechsten Rasse essen reinere und gesündere Nahrung als die heutige Menschheit. Viele Rezepte Peter Danovs für die Heilung bestimmter Krankheiten sind erhalten. Ein Zeitgenosse und Anhänger Peter Danovs ist Peter Dimkov, der bekannteste Naturarzt in Bulgarien.

Der Ernährungslehre Danovs liegt der Vegetarismus zugrunde. Danov geht davon aus, dass die erste Nahrung des Menschen das Obst war (1. Mose 1, 29-30). Die übrige Nahrung, Fleisch und Fisch, ist erst nach dem Sündenfall eingefiihrt worden. Fleischliche Nahrung enthält die meisten psychischen Gifte. Diese Nahrung behindert den Menschen in seiner Evolution. Der Gebrauch von Fleisch fährt zu Leiden, Unglück und Krankheiten. Der Vegetarismus ist eine Heilmethode. Einige der Argumente gegen die Verwendung von Fleisch sind: wenn man einem Tier das Leben nimmt, übt man Gewalt aus. Diese Gewalt lässt im Organismus verschiedene Gifte entstehen, die später in den menschlichen Organismus übergehen. Die Vibrationen der fleischlichen Nahrung sind von einer Art, die denen des Menschen nicht entsprechen. Weil die tierischen Wesen auf einer niedrigeren Evolutionsstufe stehen, haben sie niedrigere Vibrationen, die die höhere Entwicklung des Menschen behindern. Wer nicht auf fleischliche Nahrung verzichten kann, der kann sich vom Bösen nicht befreien. Das Schwein ist das unreinste Tier, sein Fleisch deshalb am unreinsten. Bei außergewöhnlichen Anlässen darf man Fisch essen. Fisch verfugt über eine besondere magnetische Kraft, die der menschliche Organismus braucht. Die Menschen sterben früher, weil sie zuviel Fleisch verwenden. Verbrechen und Aggressionen in der Welt sind auch auf das Essen von Fleisch zurückzufuhren. In Pflanzen und Obst ist Licht gespeichert, das sich in lebendige Energie verwandelt. Die reinste Nahrung ist der Weizen. Die Menschen der anbrechenden Sechsten Kultur essen nur pflanzliche Nahrung, besonders Obst. Peter Danov verteilt viele Rezepte für richtige Ernährung und Zubereitung der Speisen.

Das Fasten ist eine andere Methode zur Erneuerung des menschlichen Organismus. Peter Danov empfiehlt das Fasten, macht es aber nicht obligatorisch. Er behauptet, dass das Fasten nicht übermäßig durchgeführt werden sollte. Es darf nicht zur Erschöpfung des Körpers führen. Er empfiehlt, an einem Tag im Monat, gewöhnlich am Freitag, oder an einem anderen Wochentag zu fasten.

Danov ist auch ein Anhänger des Heilfastens. Das Heilfasten, erklärt Danov, stärkt, erneuert und verjüngt den Organismus. Im Zusammenhang mit bestimmten Krankheiten kann das Heilfasten auch als Heilmethode und als Mittel der Prophylaxe dienen und länger dauern, dies sollte aber unter genauer Kontrolle erfolgen.

Danov erklärt, dass es eine Wissenschaft für sich ist, zu wissen, wann, wieviel und wie man fastet. Wenn der Mensch 20 Tage fastet, aber den Willen Gottes nicht erfüllt, ist das Fasten sinnlos. 24stündiges bewusstes Fasten entspricht einem 10-tägigen rein mechanischen Fasten.

Die Gemeinschaft Weiße Bruderschaft führt einmal im Jahr im Februar zwei bis drei Tage nach dem Vollmond eine »Weizendiät« durch. Sie wird persönlich von Peter Danov festgelegt. Dabei isst man 10 Tage lang nur gekochten Weizen mit ein wenig Walnüssen und Äpfeln, gewürzt mit Honig und Zitrone. Während der Diät trinkt man nur gekochtes Wasser. Am Ende isst man eine Suppe, die nach Danovs Rezept gekocht wird und als Mittel für den Übergang von der Diät zur normalen Nahrung eingesetzt wird. Auch an den folgenden Tagen wird auf den Übergang Rücksicht genommen. Diese Diät dient der völligen Reinigung und Erneuerung der Zellen im Körper.

Der Sinn des Fastens ist physischer (heilkräftig), geistiger, erzieherischer und ethischer Natur. Die Hauptidee des physischen Fastens ist das Erwecken der versteckten Energie in den Zellen und die Erneuerung des Organismus. Durch das Fasten können die Gesundheit erneuert und die Vibrationen des Körpers gesteigert werden. Fasten heilt, stärkt den Willen, reinigt den Körper und öffnet die Poren; das Atmen wird tiefer, die Erhellung im Geist nimmt zu.

Es gibt physisches, gedankliches und geistiges Fasten. Dabei ist wichtig, dass das physische Fasten vom geistigem begleitet wird und dass man bewusst fastet. Das Fasten bedeutet nicht nur Abstinenz von Essen und Trinken; während des Fastens muss man erhabene, helle Gedanken und Gefühle als Nahrung zu sich nehmen, sich von seinen schlechten Taten befreien, bereit sein, sich mit all seinen Feinden zu versöhnen und seine Schulden zu begleichen. Die während des Fastens gesparte Nahrung oder die gesparten Mittel sollen, empfiehlt Danov, an Witwen und Waisenkinder verteilt werden. Als starkes Heilmittel empfiehlt Danov ein Fasten, das von mehrmaligem Trinken von gekochtem heißen Wasser, Atemübungen und Sonnenbädern begleitet wird. Beim Hungern soll man bewusst atmen. Durch die Luft kann man genug Energie aufnehmen. Der Mensch kann auch die Liebe als

Nahrung für sich nutzen. Wenn man fastet, soll man sehr bewusst leben, weil sich die Empfindsamkeit dann verstärkt und die dynamischen Kräfte der Natur angezogen werden, von denen man wissen sollte, wie man mit ihnen umgeht. Wer eine Exkursion ins Gebirge macht, darf aber nicht fasten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...