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2.7.2 Elemente des Pentagramms


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2.7.2 Elemente des Pentagramms

Das Pentagramm besteht aus einem äußeren Kreis, einem inneren Kreis, einem innersten Kreis, einem Zentrum, Bildern, Symbolen, Inschriften (Formeln), Buchstaben, Ziffern und Farben.

· a) Äußerer Kreis

Der äußere Kreis stellt die Welt, d. h. die irdische Schule mit all ihren Erfahrungen und Aktivitäten dar. Der Mensch legt, wenn seine Seele am Anfang ihrer Entwicklung steht, den äußeren Kreis des Pentagramms zurück. Danov erklärt: »Dieses Bild zeigt euren jetzigen Zustand. Ihr befindet euch jetzt alle in der Dunkelheit. Der ganze Hintergrund ist Dunkelheit. Ihr geht aus der Dunkelheit hinaus, aber ihr seid noch nicht im Licht.« Die Bilder im ersten Kreis befinden sich außerhalb der Konturen der eigentlichen Figur des Pentagramms. Das bedeutet, dass man diesen Weg auf dem äußeren Kreis so lange beschreitet, wie man noch ein weltlicher Mensch und kein Schüler geworden ist.

Der Säbel

In den äußeren Kreis gehören weltliche Menschen, die nur das Recht ihrer Kraft, ihres Geldes, ihres Wissens (wenn sie Gelehrte sind) oder ihrer Macht (wenn sie Herrscher sind) anerkennen und über die Arbeit und das Land derer verfugen, die ihnen untergeordnet sind. Der Säbel ist der Weg der Gewalt. Zum Leben dieser Menschen gehört die Unterdrückung anderer Menschen, denen sie manchmal auch das Leben rauben. Das Zeichen des Säbels ist ein Symbol grober und egoistischer Macht, die nur den Mächtigen persönlich und einer kleinen Gruppe Nahestehender dient, aber nicht allen Menschen. Als unerfahrene Seelen verüben sie Fehler und Verbrechen, ohne an die Folgen zu denken.

Der Kelch

Dem Karma-Gesetz zufolge muss derjenige, der Gewalt ausgeübt hat, die Folgen dieser Gewalt als Leiden ertragen. Das symbolisiert der Kelch mit dem bitteren Inhalt, den der Mensch austrinken muss. Der Mensch erkennt, dass Gewalt Gewalt gebiert und zu Leiden führt und dass Gewalt kein richtiges Mittel ist. Das Leiden wird als Weg zum Erwachen der menschlichen Seele angesehen. Durch Leiden werden wertvolle Erfahrungen gemacht. Der Kelch ähnelt einer Blüte, aus der später eine gute Frucht wird.

Das Buch

Wer den bitteren Inhalt des Kelches austrinkt, findet ein geöffnetes Buch, aus dem er erfährt, warum er leidet. Das bedeutet, man fangt nun an, die Gesetze des Lebens und der Natur zu erlernen und versucht sie zu befolgen. So gelangt man zum Licht, und das Leben wird vernünftig und bewusst.

Der Leuchter

Um im Buch des Lebens lesen zu können, braucht man einen Leuchter. Dieser symbolisiert den menschlichen Verstand, der zeigt, was im Buch des Lebens geschrieben steht. Der Leuchter macht deutlich, dass der Mensch durch das Licht Wissen erhalten wird. Der Leuchter stellt außerdem einen Menschen dar, der in Gedanken versunken ist. Beim Prozess des Nachdenkens kommt er zum Licht des Lebens, und weil er lernt, richtig zu denken, fangt er selbst an, Licht auszustrahlen. Er weiß nun, wohin er geht und was er macht. Durch dieses Licht erkennt er die Größe des göttlichen Plans, der den Menschen von der Dunkelheit zum Licht, von der Knechtschaft zur Freiheit, vom Gewöhnlichen zum Vollkommenen, von der Sünde zur Reinheit und von der Ignoranz zum Wissen führt. Der Leuchter symbolisiert auch die innere Erleuchtung, das neue Licht, das das Bewusstsein erleuchtet.

Der Stab (das Zepter)

Wenn man durch Lesen die Prinzipien und Gesetze der Natur erlernt, gelangt man zur Erleuchtung und ist bestrebt, sich selbst zu beherrschen und Herr oder König über sich selbst zu werden. Bei der inneren Erleuchtung legt der Mensch den Weg zum »Stab« zurück und gewinnt allmählich eine gewisse Macht über sich selbst und über die Kräfte und Gesetze der Natur und der geistigen Welt. Er gelangt zum Gesetz der Gerechtigkeit, von dem er nicht mehr ab weichen sollte. Der Mensch hat mit dem Säbel gelebt, um zu nehmen, und jetzt lebt er im Licht, das von ihm selbst ausgeht, um zu geben. So ist der Säbel ein Symbol der weltlichen Macht, die tötet und nimmt, und der Stab ein Symbol der geistigen Macht, die auferweckt und gibt. In den Händen des Erleuchteten wird der Stab zum Mittel, mit dessen Hilfe auch gewisse natürliche und psychische Kräfte für das Wohl der Menschheit gelenkt werden können. Mit diesem Bild enden der Weg des weltlichen Menschen und die äußere Lehre in seinem Leben. Das Zurücklegen dieses Weges ist eine Vorbereitung auf den Weg des Schülers.

Ein Rad mit Flügeln

1922 wird dem Pentagramm eine Darstellung hinzugefugt: ein Rad mit Flügeln. Es wird unter den Säbel gestellt. Unter ihm befindet sich ein sphärischer, leuchtender Körper. Die Schüler haben verschiedene Auslegungen dafür. Nach Ansicht einiger stellt es den Menschen dar, der die Macht und die Möglichkeit hat, überall hinzugehen und zu tun, was er will, d. h. den »geflügelten Menschen«. Anderen zufolge stellt es das »geflügelte Auge der Seele« dar. Dieses Symbol befindet sich auch auf der ersten Seite des Buches »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes«, allerdings mit dem Unterschied, dass der kreisförmige Körper dort nicht wie ein Rad, sondern wie eine Kugel dargestellt ist - beide jedoch mit breit ausgebreiteten Flügeln.

· b) Mittlerer (innerer) Kreis

Nach dem Zurücklegen des äußeren Kreises, d. h. nach Beendigung des ersten, weltlichen Zyklus, gelangt man in den zweiten, den geistigen Zyklus, in dem die Erhöhung der Seele realisiert wird. Hier beginnt der Weg des Schülers. Er arbeitet von nun an bewusst an sich und seiner Vervollkommnung. Er nimmt die Evolution in die eigenen Hände. Das bedeutet den Eintritt in die >göttliche Schule« Der Schüler beginnt bewusst die göttlichen Tugenden, die den vollkommenen Menschen charakterisieren, in sich zu entwickeln. Dabei durchläuft er die fünf Schritte der Selbstvervollkommnung. Die Grundprinzipien - Tugend, Weisheit, Liebe, Gerechtigkeit und Wahrheit die Peter Danov vorgibt, befinden sich an den fünf Seiten des Pentagramms, wobei jede Seite des Pentagramms mit einer anderen Farbe getönt ist. Sie stellen den Weg dar, den man hinaufsteigt und durch den man in die göttliche Schule eintritt.

Die fünf Bilder des inneren, mittleren Kreises werden dort platziert, wo sich die Ecken des Pentagramms befinden. Die Ecke, die sich zwischen »Wahrheit« und »Tugend« befindet, zeigt eine Treppe mit einer Pforte; diejenige zwischen »Wahrheit« und »Gerechtigkeit« zeigt den Christusgeist; die Ecke zwischen »Gerechtigkeit« und »Liebe« zeigt einen steilen Weg, der zu einer engen Tür führt; die Ecke zwischen »Wahrheit« und »Liebe« zeigt das Auge, das alles sieht, und die Ecke zwischen »Tugend« und »Weisheit« zeigt den Lebensbaum. Alle gemeinsam symbolisieren den Weg der Seele.

Um über den steilen Weg auf den geistigen Weg des Schülers zu kommen, muss »die enge Tür« durchschritten werden, von der in der Bibel gesprochen wird. Wenn man durch sie geht, begegnet man dem Großen Meister - Christus - von Angesicht zu Angesicht, worauf auch im Pentagramm hingewiesen wird. Von diesem Moment an hat der Schüler ununterbrochen Kontakt mit Christus, und sein Weg ist bereits mit den fünf Gipfeln Ararat, Moria, Sinai, Tabor und Golgatha verbunden.

Ararat ist der Berg, auf dem die Arche Noah landet. Dieser Berg symbolisiert den Glauben. Der Berg Moria, wo Abraham nicht zögert, seinen Sohn zu opfern, symbolisiert das Opfer. Sinai ist der Berg, auf dem Mose die Zehn Gebote Gottes empfängt. Wenn der Mensch sie erhält, erfolgt eine Verklärung und der Geist Gottes steigt auf ihn hinab. Dies erfolgt auf dem Berg Tabor. Das Ende ist die Unsterblichkeit, aber um sie zu erlangen, muss man auf sich selbst verzichten und für die Welt sterben. Das bedeutet, dass die sinnlichen Vergnügen des weltlichen Lebens aufhören und dass man für ein neues geistiges Leben geboren wird. Dies ist die Auferstehung von den Toten, die auf Golgatha stattfindet.

»Die fünf Berge Ararat, Moria, Sinai, Tabor und Golgatha sind die fünf Schritte auf dem Weg zur Erhöhung der menschlichen Seele. Sie stellen die fünf Schritte auf dem Weg der menschlichen Entwicklung dar, die man Tausende und sogar Millionen Jahre geht, bis die eigene irdische Evolution des Menschen endet. Das sind die fünf Einweihungen, die jeden okkulten Schüler erwarten, der sich auf den Christusweg gemacht hat und der von ihm geleitet wird.«

Die einzelnen Elemente des inneren Kreises sind:

Eine Treppe, die zu einer Pforte führt — der Weg von der »Tugend« zur »Wahrheit« (auf dem blauen Strahl).

Nach dem äußeren Kreis beginnt eine neue und schwierigere Etappe in der Entwicklung des Schülers. Man strebt hier vom »Gefängnis« (ein Leben voller Widersprüche, Prüfungen und Leiden, in dem der Mensch noch nicht für das Göttliche erwacht ist, den Sinn des Lebens noch nicht verstanden und das Prinzip der Liebe noch nicht umgesetzt hat) zur Befreiung. Die Liebe ist die einzige Tür, durch die man gehen kann, um aus dem Gefängnis herauszukommen. Sie ist die einzige Kraft, die Freiheit bringt. Dann öffnet sich die Tür, und man gelangt zur Wahrheit. Dies ist die Tür, durch die der neue Schüler in die göttliche Schule eintritt. Im Schüler beginnt bereits die Wahrheit aufzuleuchten. Der Christusgeist beginnt in ihm zu arbeiten. Mit dem Betreten dieses Weges beginnen auch die Prüfungen.

Der Christusgeist - die Gerechtigkeit (grüner Strahl). Das Bild befindet sich an der Spitze zwischen »Wahrheit« und »Gerechtigkeit«.

In der ersten Version des Pentagramms, als es noch in Schwarzweiß gehalten war, wird an der Spitze Jesus Christus dargestellt. Dieses Bild bedeutet die gegenwärtige Bestrebung des Menschen, sich Christus zu nähern. »Das Haupt deines Wortes ist die Wahrheit« lautet ein bekannter Ausdruck Peter Danovs. Dies bezieht sich auf den Christusgeist, zu dem der Schüler in seiner Entwicklung gelangt. Dabei wird er durch den Christusgeist von innen geleitet. Der Schüler beginnt allmählich, sich zu verändern und kommt auf diese Weise zum Weg der Gerechtigkeit. Er bemüht sich, gerecht zu allem und zu allen zu sein. In der späteren Version des Pentagramms aus dem Jahr 1922 wird an der Spitze anstelle von Christus Peter Danov mit ausgebreiteten Händen dargestellt, der alle segnet. Dieses Bild symbolisiert den Meister, dem der Schüler begegnet.

Ein steiler Weg, der zu einer engen Tür führt. Das Bild befindet sich an der Spitze der »Gerechtigkeit« und zu Beginn der »Liebe« (rosa Strahl).

Der Schüler durchläuft die Prüfungen der Gerechtigkeit und gelangt zu einer sehr engen Tür. Dies ist »der steile Weg zu der engen Tür«, von der Christus redet. Sie symbolisiert den Verzicht auf das weltliche Leben und die Versuchungen dieses Lebens sowie die Selbstverleugnung. Man soll durch diese Tür gehen und für Gott arbeiten, den Leidenden helfen, sich aufopfem. Hier beginnen für den Schüler auch die inneren, mystischen Prüfungen: seinen Feind lieb zu gewinnen; wie Hiob durch besonders schwierige Prüfungen zu gehen u. a.

Ein Auge in einem Dreieck - ist mit der Tugend Weisheit verbunden (gelber Strahl). Es befindet sich an der Spitze zwischen »Liebe« und »Weisheit«.

Wenn sich im Schüler allmählich die göttliche Liebe entwickelt, bringt sie Weisheit mit sich. Erst dann beginnt die Wirkung der Weisheit, die hier von dem »Auge« symbolisiert wird. Das »Auge« befand sich im schwarzweißen Pentagramm in einem Kreis und wird im späteren farbigen Pentagramm in einem gleichseitigen Dreieck untergebracht. Das ist das göttliche Auge, der göttliche Geist, der den Schüler lehren wird, wie er die göttlichen Wahrheiten zu begreifen hat. Im äußeren Kreis hat der Schüler sich das äußere Wissen angeeignet, jetzt kommt er zur göttlichen Weisheit. Nur dem Menschen, der sich durch Liebe auszeichnet, beginnen sich die Pforten des göttlichen Wissens zu öffnen. Der Schüler versteht die tiefen Anordnungen und warum Gott die Welt in dieser Weise geordnet hat.

Der Lebensbaum - »die Tugend« (weißer Strahl). Das Bild befindet sich zwischen »Weisheit« und »Tugend.«

Wenn der Schüler die Liebe und die Weisheit verinnerlicht hat, stellt er sich vor den Lebensbaum. Das neue Leben trägt schon Früchte. Der Schüler begreift, dass der Sinn des Lebens im Dienst Gottes und im Tun des Guten besteht. Er beginnt ein tiefes inneres Leben und setzt die Tugenden in vollem Ausmaß um.

· c) innerster Kreis des Pentagramms - »das Allerheiligste«

Nachdem der Schüler den äußeren und den mittleren Kreis zurückgelegt hat, hat er den Wunsch, sich mit Gott zu vereinigen - die letzte Aufgabe seiner Evolution. Er kommt in das göttliche Zentrum des Pentagramms, wo der Weg wieder mit Abbildungen dargestellt ist: zwei gegenüber stehende und miteinander verflochtene Schlangen; ein Kreis; ein Kreuz, das einer Swastika ähnelt, ein nach oben geöffneter Halbkreis. Hier sind wieder fünf Prüfungen zu bestehen. Die Schlange symbolisiert den Gegner - den Feind, der besiegt werden soll. Das Schlangengeflecht symbolisiert die bösen Geister, die Hölle. Die zwei verflochtenen Schlangen zeigen außerdem, dass der Schüler mit dem Bösen in sich selbst kämpft und seine niedrige Natur transformieren muss. Auf diese Weise besteht der Schüler die schwierigsten und gefährlichsten Bewährungsproben. Er siegt mit Hilfe der Weisheit und kommt über das Kreuz, d. h. Golgatha, zur vollen Selbstverleugnung. Der Kreis symbolisiert die göttliche Harmonie, zu der jeder Schüler gelangen soll. Der Halbkreis ist die menschliche Seele, die in sich alle grundlegenden Tugenden vereinigt und auf Gott gerichtet ist. Hier ist das göttliche Zentrum, in dem die Vereinigung der menschlichen Seele mit Gott erfolgt, wobei der Mensch seine Persönlichkeit bewahrt. Damit ist das Ende der menschlichen Evolution erreicht.

· d) Buchstaben um das Pentagramm herum

Zwischen den Bildern »die Pforte mit den Treppen« und »das Auge der Weisheit« steht der Buchstabe >Ж<. Zwischen »dem Auge« und dem Christusbild steht ein >В< und zwischen »Christus« und »dem Lebensbaum« steht der Buchstabe >У<. Die Buchstaben - В, У, Ж - erklärt Danov den Schülern, sind die Initialen des Herrn Jesus Christus, unter denen er im Himmel bekannt ist. Der Buchstabe >B< ist ein Symbol des Herrn Jesus Christus, das »Leiter« bedeutet. Der zweite Buchstabe >У< steht für »Lehrer und Erlöser«. Und der dritte Buchstabe >Ж< bedeutet »der herrschende Herr«, wodurch ausgedrückt wird, dass ihm jede Macht im Himmel und auf der Erde gegeben ist. »Dieses sind die Buchstaben von Christus, der ein Leiter der Kette ist.« Eine andere Auslegung besagt, dass diese Anfangsbuchstaben eine Abkürzung >Die Große Schule des Lebens< sind, d. h. dass das Pentagramm anschaulich die Schule des realen Lebens abbildet, in der sich die Menschen befinden, um zu lernen. Diese Bezeichnung hängt mit Danovs Konzept zusammen, dass das reale Leben selbst eine Schule für die Entwicklung des Menschen ist. In dieser Schule des Lebens lernt man aus jedem persönlichen Erlebnis etwas. Man schreitet fort, man entwickelt seine Eigenschaften und Tugenden. Diese Eigenschaften und Tugenden werden im realen Leben täglich unter verschiedenen Umständen beim Umgang mit den Menschen überprüft.

Von jedem Menschen, den man im Leben trifft, lernt und bekommt man etwas Neues und tritt man in Verbindung mit dem Göttlichen in ihm. Nicht nur der Umgang mit den Menschen lehrt und erzieht ihn, sondern der Umgang mit allem: mit Blumen, Bäumen, Tieren, Gebirgen, Flüssen. Alles, was den Menschen umgibt, wirkt auf ihn ein, lehrt ihn etwas und entwickelt neue Eigenschaften seines Charakters. Mit den Erfahrungen, die er im Laufe der Zeit erwirbt, entwickelt er seine Vernunft und sein Herz. Sie regen ihn zum Nachdenken an. Die Hindernisse und die Schwierigkeiten, auf die er im Leben stößt, festigen seinen Willen. Das Leiden trägt zur geistigen Entwicklung und zum Erwachen des Bewusstseins bei.

In diesem Sinne ist jeder Mensch ein Schüler, auch wenn ihm dies nicht bewusst ist. Der erwachte Schüler unterscheidet sich dadurch, dass er bewusst an seiner geistigen Entwicklung arbeitet.

Dies ist die Bedeutung der Worte: Die Große Schule des Lebens. Deshalb vertritt Peter Danov in seiner Lehre keine Formen der Isolation von der Gesellschaft oder des Lebens in Einsamkeit.

· e) Ziffern im Pentagramm

Im Pentagramm befinden sich zwischen den Katheten und den großen Ecken fünf kleine, gleichschenklige Dreiecke, in denen je eine Ziffer steht. Diese Ziffern 7, 2, 3, 4 und 5 sollen mit den fünf grundlegenden Tugenden und ihren Farben in Verbindung stehen. Danov sagt, dass jede Ziffer eine Formel ist, deren Bedeutung aber erst später erläutert wird. Er erklärt die Ziffern wie folgt: die Tugend ist mit der Zahl >4< verbunden und wird durch weiße Farbe ausgedrückt; die Gerechtigkeit gehört zur Zahl >5< und wird durch grüne Farbe ausgedrückt, sie symbolisiert die materielle Welt. Die Liebe ist der >2< und der rosa Farbe zugeordnet. Das ist die astrale Welt. Die Wahrheit gehört zur Zahl >1< und wird durch blaue Farbe ausgedrückt, sie stellt das höhere mentale Feld dar. Die Weisheit hängt mit der Zahl >3< und der gelben Farbe zusammen.

· f) Formeln des Pentagramms

a) Die Formel, die sich außerhalb des Pentagramms in einem Kreis befindet, lautet: »In der Erfüllung des Willen Gottes liegt die Stärke der menschlichen Seele.« Der Kreis, in dem sich das Pentagramm befindet, symbolisiert die günstigen göttlichen Bedingungen, durch die man sich entwickelt und zur Vervollkommenheit gelangt. Der Kreis ist das Göttliche, in dem man lebt. Es wird behauptet, dass Danov außer dieser Formel noch zwei weitere angibt, die auf dem Bild nicht bezeichnet sind. Wenn man vor dem Pentagramm steht, soll man sich diese zwei Formeln in noch zwei Kreisen um das Pentagramm herum im Kopf vorstellen, dann hätte das Pentagramm größere Kraft. Diese zwei Formeln sind unsichtbare Bestandteile des Pentagramms. Die Formel im inneren Kreis lautet: »Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben« (Joh 3, 16) und die im Zentrum des Pentagramms: »Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen« (Mt 6, 33).

· g) Unterschrift

Im farbigen Pentagramm wird - anders als im ersten schwarzweißen Pentagramm - die Unterschrift von Peter Danov hinzugefugt. Sie stellt eine symbolische sakrale Unterschrift dar und befindet sich im äußeren Kreis an der Seite des Stabs neben dem Buchstaben >Ж<. Die gleiche Unterschrift findet sich auch im Buch »Das Vermächtnis der farbigen Strahlen des Lichtes« und auf dem Schwert der Kette, ist dort aber vereinfacht dargestellt. Es gibt nur wenige Fälle, in denen Danov eigene Briefe mit dieser Unterschrift unterschreibt.

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