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  1. Das Eine und das Unteilbare "`Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden."'\footnote{Mt 5,4.} Wen tröstet man? -- Den Trauernden. Wer niemals traurig war, den kann man nicht trösten. "`Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben."'\footnote{Mt 5,5.} Warum werden die Sanftmütigen das Land erben? -- Nur dem Sanftmütigen kannst du etwas geben, das er sich nicht aneignet, nicht zerbricht und nicht verdirbt. "`Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden."'\footnote{Mt 5,6.} Wer nicht nach der Gerechtigkeit hungert und dürstet, der kann nicht gesund sein. "`Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit widerfahren."'\footnote{Mt 5,7.} Wollt ihr die Barmherzigkeit erfahren, dann seid barmherzig. Wer nicht barmherzig ist, dem wird die Barmherzigkeit nicht widerfahren. "`Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen."'\footnote{Mt 5,8.} Mit anderen Worten gesagt: Glückselig sind diejenigen, die reinen Herzens sind, denn sie werden die Liebe in ihrer Herrlichkeit und Größe sehen. Wer nicht reinen Herzens ist, kann die Liebe nicht sehen. Wenn er die Liebe nicht sieht, dann geht er in der Dunkelheit und stolpert immer. Die heutigen Menschen stolpern, da sie die Liebe nicht sehen. "`Glückselig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen.\footnote{Mt 5,9.} Wie soll der Friedensstifter sein? -- Stark. Der Schwache kann kein Friedensstifter sein. Er will Frieden, aber fürchtet sich davor, genötigt zu werden. Der Starke bringt aber Frieden, deshalb wird er Sohn Gottes genannt. "`Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel."'\footnote{Mt 5,10.} Was für ein Reich du auch immer zu wünschen vermagst, würdest du seinetwegen verfolgt werden. Um das Weizenkorn von der Ähre zu trennen, werdet ihr die Pferde auf die Tenne jagen müssen. Die Pferde, die auf den Weizen treten, stellen die Widersprüche in der Verstandeswelt und in der Welt des Herzens dar. Der Weizen muss viele Widersprüche überwinden, damit aus ihm ein hochwertiges Korn wird. "`Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel."'\footnote{Mt 5,3.} Wer ist arm im Geist? -- Derjenige, der seinen Geist nicht auf die irdischen Dinge richtet. Spannt euren Geist nicht in die irdischen Dinge ein, wie der Landwirt, der seinen Ochsen in den Wagen einspannt und ihn zum Pflügen treibt. So wie der Ochse in dieser Lage nicht frei sein kann, so kann der Geist nicht Herr im himmlischen Reich werden. Seid folglich arm im Geiste, um außerhalb der irdischen Einschränkungen zu sein. Der Arme im Geiste will nichts aus der materiellen Welt und kann deshalb frei von ihren Banden sein. Kann der Mensch ohne materielle Güter leben? -- Wenn der Mensch auf der Erde lebt, benötigt er materielle Güter, aber er soll sich dennoch nicht mit ihnen verbinden. Wer hat ein materielles Gut mit sich ins Jenseits genommen? -- Niemand hat etwas dorthin mitgenommen. Nicht einmal ein einziges Haar könnt ihr ins Jenseits mitnehmen. Ein junger Mann heiratete eine junge Frau, die sich ständig mit Goldmünzen schmückte. Als er die Goldmünzen sah, dachte er, dass sie aus reinem Gold bestehen und freute sich sehr darüber, sich abgesichert zu haben. Was wurde letztendlich daraus? -- Die Goldmünzen waren nicht echt. Das irdische Leben ist voll mit solchen unechten Goldmünzen. Heiratet keine solche Braut, die sich mit unechten Goldmünzen schmückt, so schön sie auch sein mag. Haltet den folgenden Gedanken in eurem Verstand fest: "`Wirklich ist nur dasjenige, das euch folgt. Wenn das Geld euch folgt, ist es lebendig, eine wirkliche Größe; folgt es euch aber nicht, ist es falsch, nicht wirklich und man kann sich darauf nicht verlassen. Nicht nur die junge Frau darf die Goldmünzen tragen, sondern auch der junge Mann. Und wenn er seine Geliebte trifft, soll er ihren Hals mit drei Goldmünzen schmücken; die eine soll aus der Liebe hervorgehen, die andere aus der Weisheit, die dritte aus der Wahrheit. Wenn er sie mit diesen drei Goldmünzen nicht schmückt, dann wird ihre Beziehung keinen Erfolg haben. Wenn ihr jemandem predigt, dann sollt ihr seinen Hals auch mit diesen drei Goldmünzen schmücken. Was bedeuten die drei Goldmünzen? -- Die drei Tugenden: Liebe, Weisheit und Wahrheit. Dank ihnen haben die Vernunftwesen die Augen, die Ohren und den Mund des Menschen geschaffen. Weil sie uns lieben, hat die Liebe den Mund, die Weisheit die Ohren und die Wahrheit die Augen geschaffen. Wer hat unsere Nase geschaffen? -- Gott. Er hat sie geschaffen, damit wir den Duft der Blumen wahrnehmen können. Die Söhne der Weisheit haben unsere Hände und Beine geschaffen. Diejenigen von euch, die hier auf den Berg gekommen sind, denken, dass sie allein sind, dass sie von niemandem umgeben sind. Sie irren sich -- viele Wesen umgeben sie: die Sonne, die Luft, die Gewässer, die Steine. Ihr werdet sagen, sie seien nicht lebendig und verstünden nichts. Wer so denkt, befindet sich in den Illusionen des Lebens. Alles, was euch umgibt, ist lebendig. Damit ihr euch aber davon überzeugt, müsst ihr die Illusionen durchleben, um sehen zu können, dass sie nicht diesen Inhalt haben, den ihr ihnen verleiht. Bis das Kind zur Weisheit seines Lebens, also zum wahren Licht kommt, soll es einige Schulen durchlaufen. Zunächst kommt es in die Grundschule, in der die Lehrer ihm das Alphabet beibringen; dann bringen sie ihm das Buchstabieren bei und ganze Wörter und Sätze zu bilden. Wenn das Kind das Lesen, Schreiben und Rechnen gelernt hat, kommt es in die Mittelstufe, dann ins Gymnasium und schließlich in die Universität. Nachdem der Mensch die Wissenschaft auf der Erde abgeschlossen hatte, wurde die Natur für ihn lebendig und er betrachtete sie als etwas Lebendiges und Vernünftiges. Erst jetzt kann er sein Wissen den anderen Menschen weitergeben. Wer das Alphabet nicht beherrscht, der kann nicht schreiben; wer die Wörter nicht beherrscht, der kann nicht sprechen; wer die Gesetze des Lebens nicht versteht, der hat keinen richtigen Bezug zu den Dingen und kann die Aufgaben nicht lösen. Da viele die Gesetze des Lebens nicht kennen und nicht wissen, welche Verbindungen zwischen den Seelen bestehen, bedauern sie es, dass niemand sie liebt. Sie vermuten nicht, dass alle Vernunftwesen sie lieben. Es gibt kein vernünftiges Wesen in der Welt, das euch nicht liebt. In jedem Moment bringen sie euch irgendein Geschenk, stellen es leise vor euch hin und gehen unbemerkt weg. Der Mensch soll wach sein, um die Geschenke der Liebe im rechten Moment anzunehmen. Lenkt er sich ab, werden die nicht fortgeschrittenen Wesen sofort kommen, die die Geschenke für sich nehmen werden. Wenn ihr das wisst, seid wach, um euch von den unvernünftigen Wesen, die euch umgeben, zu befreien, um die Geschenke der Liebe zu bekommen und diese Geschenke richtig anzuwenden. Wie werdet ihr euch von diesen Wesen befreien? -- Indem ihr sie einschläfert. Schlafen sie ein, werdet ihr frei sein und leicht mit den Gaben zurechtkommen, die euch gegeben werden. Wenn sie wach werden, könnt ihr ihnen das geben, was ihr möchtet. Was ist die Ursache dafür, dass der Mensch sein Herz manchmal leer fühlt, als ob nichts in ihm wäre? -- Die Ameisen, die alles fressen und die Mäuse, die alles zernagen. Sie sind an äußeren Dingen interessiert und greifen sie an. Wenn ihr wissen möchtet, ob ein gewisser Mensch solche Wesen in sich birgt, betrachtet, wohin er sieht, wenn ihr mit ihm sprecht. Schaut er nach links oder nach rechts, dann sucht er nach etwas Essbarem sowie nach dem Weg, wie er leicht an das kommen kann, was ihn verführt. Ihr sollt wissen, dass diese Wesen den Menschen angegriffen haben. Er spricht, aber unterbricht von Zeit zu Zeit seinen Gedanken. Aber was auch immer ihr in eurem Gesprächspartner seht, sollt ihr schweigen, wie die Steine schweigen, die zusammen mit euch hier sind. Sie hören zu, aber schweigen. Um euch herum gibt es viele Zuhörer -- die Steine, den Wind, die Sonne und andere. Mindestens zwölftausend Zuhörer gibt es hier. So viele Zuhörer zu haben, das bedeutet, bei der größten Versammlung in der Welt anwesend zu sein. Sie können allerdings in einer Haselnuss versammelt sein, sie können auch den ganzen Raum erfüllen. Dasselbe können wir über den Menschen sagen: Er ist klein und groß. Als Geist kann er einen großen Raum einnehmen; als Mensch, der auf der Erde zu Fleisch geworden ist, kann er klein werden. Wenn der Mensch fotografiert wird, dann wird er klein und man kann ihn gerade noch sehen. Nun, der Mensch lebt im Raum als Geist und auf der Erde als Fleisch. In beiden Fällen ist er in die Liebe der leuchtenden Vernunftwesen getaucht. Der Äther und die höheren Welten werden von Wesen bewohnt, die eine gewisse Beziehung zu uns haben. Wie sich die Luft zum Wasser der Dichte nach verhält, so verhält sich auch der Äther zur Luft. Es gibt Bereiche, die dünner als der Äther sind. In Bezug auf sie ist der Äther eine dichte, kompakte Masse. Das Licht gleitet über seine Oberfläche wie über eine Ebene. Was ist die Ursache, dass das Licht auf die Erde kommt? -- Eine Spannung oder ein Impuls? -- Wie die dichte Luft danach strebt, sich auszubreiten, einen größeren Raum einzunehmen, so strebt auch der leuchtende, engelhafte Gedanke danach, sich auszubreiten, um ein größeres Volumen einzunehmen und um eine gewisse Arbeit zu verrichten. Wir vernehmen diesen Gedanken als Licht und benutzen ihn. Das Licht, das wir erhalten, ist nichts anderes als ein Geschenk der Liebe. Also der Mensch stützt sich und lebt dank der Liebe der vernünftigen Welt. Wer die Äußerungen der Liebe nicht versteht, der gerät in große Widersprüche. Er sucht einen Menschen, der ihn liebt und wenn er einen solchen findet, beginnt er, ihn zu begrenzen und will ihn nur für sich behalten. So verstrickt er sich und verliert die Liebe. Denkt nicht, dass ihr die Liebe eines Menschen verlieren werdet, wenn er euch und andere liebt. Je mehr Menschen ihr liebt, desto mehr erweitert sich eure Liebe. Wenn zwei Häuser nach Osten ausgerichtet sind und die gleiche Anzahl von großen Fenstern haben, werden sie in gleichem Maße von der Sonne beschienen, d.h. sie werden dieselbe Menge Licht empfangen. So verhält es sich auch mit der Liebe. Erinnert euch: Die Liebe Gottes ist zu allen Wesen dieselbe, seien sie vollkommen oder unvollkommen. Die Liebe Gottes ist ewig und unveränderlich. Der Eine wird mehr geliebt, da er sich mehr für das Licht und für die Liebe geöffnet hat und mehr empfängt. Der andere hat sich verschlossen, deshalb empfängt er weniger -- von ihm hängt es ab, mehr zu bekommen. Wenn er sich öffnet, wird er mehr Licht und mehr Wärme erhalten. Allerdings liebt Gott beide gleich: Öffnen sie sich gleich, werden sie gleich empfangen. Befreit euch von dem Irrtum zu denken, dass Gott, indem er alle Wesen liebt, seine Liebe zu euch verringert. Die Liebe Gottes oder eines jeden Wesens zu euch ist besonders. Wen Gott auch neben euch liebt und wie sehr Gott ihn liebt, Seine Liebe zu euch kann von niemandem genommen werden -- sie gehört euch und ist besonders. Richtig ist es, euch zu freuen, wenn ihr liebt und geliebt werdet. Freut euch über die Äußerungen der Liebe zu einem oder zu allen. Die Liebe ist das Eine und Unteilbare. Das Einzige, das sich nicht teilen lässt, ist die Liebe. Die Liebe jedes Menschen, jedes lebendigen Wesens, ist auch deine Liebe. Die Liebe hat dieselbe Beziehung sowohl zu dem einzelnen Menschen als auch zu allen. Wer den Ochsen liebt, liebt auch den Menschen. Wenn sich der junge Mann verliebt, dann wird er weich und sanft auch zu den Tieren. Wenn er davor den Ochsen mit dem Ziemer geschlagen hat, hört er, nachdem er sich verliebt hat, auf, ihn zu schlagen. Er weiß, dass der Ochse ein lebendiges Wesen ist, das Liebe benötigt, wie seine Geliebte. Warum schlägt man den Menschen? -- Aus zwei Gründen: entweder wegen seiner Lieblosigkeit oder wegen seiner Liebe zu den anderen Menschen. Ein Vater schickte seinen eigenwilligen Sohn in die Schule und sagte dem Lehrer: "`Mein Sohn ist sehr hartnäckig und eigenwillig. Wenn er sich etwas zuschulden kommen lassen sollte, schlagen Sie ihn nicht, sondern schreiben Sie sich auf, wie viele Fehler er gemacht hat und wie viel Schläge ihm erteilt werden sollen, sodass, wenn ich zu Ihnen komme, ich die Schläge bekomme."' Danach wandte er sich an seinen Sohn mit den Worten: "`Mein Sohn, pass auf, damit man mir weniger Schläge erteilt."' Hier erträgt der Vater die Prügel aus Liebe zu seinem Sohn; da er ihn liebt, will er nicht, dass er geschlagen wird. Wenn man den Sohn schlägt, würde der Vater mehr leiden, deshalb bevorzugt er, anstelle seines Sohnes geschlagen zu werden; er nimmt freiwillig die Leiden und die Strafen auf sich. Es gibt Fälle, in denen die Liebe zu jemandem euch Leiden zufügt, ohne dass derjenige das wünscht. Ein junger Mann hat sich in eine schöne junge Frau verliebt, die allerdings seine Liebe nicht erwiderte. Um die Kraft seiner Liebe auf den Prüfstand zu stellen, sagte die junge Frau: "`Ich werde dich lieben, wenn du das Herz deiner Mutter herausreißt und es mir in einer Schachtel bringst."' Der junge Mann erfüllte den Wunsch der jungen Frau. Er riss das Herz seiner Mutter heraus, legte es in eine Schachtel und ging mit Freude, dass er bereits ihre Liebe hat, zu seiner Geliebten. In der Eile stolperte er und verletzte sich stark am Bein. In diesem Moment fragte ihn das Herz besorgt: "`Mein Sohn, hast du dir wehgetan?"' Was ist der Grund für die Leiden im Leben des Menschen? -- Der Wunsch des Menschen, die Liebe zu teilen. So sehr ihr euch auch bemüht, die Liebe bleibt die Eine und Unteilbare. Wer versucht, sie zu teilen, setzt sich selbst Leiden und Widersprüchen aus. Folglich verursacht die Liebe bei denjenigen Leiden, die sie teilen wollen und nicht verstehen, dass sie unteilbar ist. Die Liebe bringt denjenigen Freude, die sie verstehen und wissen, dass sie die Eine und Unteilbare ist. Wer die Liebe nicht versteht, fügt ihr Eigenschaften hinzu, die vollkommen verschieden von ihrem Wesen sind. Sie haben die Rolle von Ablagerungen, welche die Liebe zur Arbeit einspannt und letztendlich kommt aus ihnen etwas Wertvolles heraus. Die Liebe trägt die Lieblosigkeit in sich und spannt sie zur Arbeit ein. Wenn man über das Nichtverstehen der Liebe spricht, kommen wir zu den Propheten und sehen, dass sie die Liebe auch nicht vollkommen verstanden haben. Sie wandten sich an die Hebräer mit den Worten: "`Gott wird euch für immer aus seinem Antlitz vertreiben."' Aber es geschah nicht so. Es war ausreichend, dass sie es bereut haben, damit ihnen Gott vergebe. Das zeigt, dass die Propheten nicht immer die Liebe Gottes verstanden haben. Viele fragen sich, warum sie leiden, wenn Gott sie liebt. Das ist sehr natürlich! Solange der Mensch gegen die Liebe Gottes ist, ist er Leiden ausgesetzt. Danach schreibt er der Liebe Eigenschaften zu, die ihr nicht eigen sind. Viele Eigenschaften hat die Liebe, aber in allen ihren Äußerungen bleibt sie die Eine und Unteilbare. Unzählig sind die Äußerungen der Liebe, mannigfaltig sind ihre Formen, durch die sie sich äußert, aber hinter allem steht die eine und unteilbare Liebe Gottes. Der Landwirt kann das Weizenkorn in unterschiedlicher Weise säen, aber das Resultat wird ein und dasselbe sein -- das Weizenkorn wird wachsen und Früchte tragen. Was die Äußerungen der Liebe auch sein mögen, sie sind gleich wertvoll. Manche von ihnen tragen sofort Früchte, die anderen nach kürzerer oder längerer Zeit. \begin{center} \textit{Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.}\footnote{Joh 17,3.} \end{center} \begin{center} 22. Juni 1942, 5.00 Uhr -- Die Sieben Rila-Seen\footnote{Aus dem Bulgarischen Mariya Kireva.} \end{center}
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