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  1.  Die Kräfte in der Natur Ich werde eine Zusammenfassung unter der Sanftmut, Demut, Elektrizität, dem Magnetismus und der Qual machen. Die Sanftmut und die Demut zeigen den Weg des Geistes, die Elektrizität und der Magnetismus – den Weg der Seele, und die Qual – den Weg des Körpers oder der physikalischen Welt, d.h. das Leben auf der Erde. Verbindet immer die Sanftmut mit dem Geist, die Demut – mit der Seele, die Elektrizität – mit dem Gehirn, den Magnetismus – mit dem sympathischen Nervensystem, und die Qual – mit allen Mißerfolgen im Leben. Das ist der richtige Zusammenhang. Der Schüler des Okkultismus muss mit einer verständlichen Sprache sprechen, er muss klar zu sich selbst sprechen. Die Bulgaren haben eine Legende, dass der Himmel sich am Tag von Jordan öffnet, und wenn jener, der das sehen kann, einen Wunsch in diesem Moment hat, wird es ihm gegeben. Ein Bulgare beobachtete viele Jahre den Himmel in dieser Nacht, mit der Hoffnung, dass er einmal sein Öffnen seht. Eines Jahres, wenn er in dieser Zeit durch das Fenster beobachtete, sah er, dass der Himmel sich öffnet, und er wollte zu Gott sagen: „Gib mir einen Scheffel Gold!” Aber in der Eile sagte er: “Gib mir einen Scheffel Kopf!”, und sein Kopf wurde groß wie einen Scheffel, er konnte sogar ihn durch das Fenster nicht stecken. Dieses Gesetz gilt auch im Okkultismus, d.h. worüber man denkt oder sich wünscht, das geschieht. Also, ein Gesetz im Okkultismus lautet: alle Güter in der Welt sind mit der Sanftmut und der Demut verbunden, alle Kräfte sind mit der Elektrizität und dem Magnetismus verbunden, d.h. mit dem Gehirn und dem sympathischen Nervensystem, und alle Mißerfolge – mit den Qualen. Damit ich klar bin, werde ich euch erklären, woraus die Qual hervorgeht: jeder Schüler, der ein von den ewigen Gesetzen, die existieren, nicht einhält, ruft Qualen hervor. Aber dieser Schüler lehnt bewusst oder unbewusst die Tatsache ab, dass er einen Fehler gemacht hat, und geht im Leben von einer Wiedergeburt zur zweiten und dritten, und das Gesetz der Qual funktioniert ständig. Dieses Gesetz funktioniert so wie ein Fluß, der sich einen Weg bahnt und in einer neuen Richtung fliesst, verschieden von der, die er früher hatte. Also,ich nenne die Qual eine Methode oder eine Weise zur Verbesserung des menschlichen Lebens. Ihr, die euch hier versammelt hat, um die Okkulte Lehre zu hören, seid vom verschiedenen Alter, nicht wahr? Ich will von euch allen, dass ihr еuch vom Gedanken frei macht, dass ihr einige Dinge wisst. Ich leugne eure Kenntnisse nicht ab, aber die Kenntnisse im Okkultismus sind nur dann gültig, wenn sie durch das Göttliche Feuer siebenmal gehen und gereinigt werden. Nur solche Kenntnisse können in dem Umorganisieren unseres Lebens angewandt werden. Wir haben eine Wissenschaft, mit der wir unser gegenwärtiges Leben darstellen können. Damit man diese große Göttliche Wissenschaft erlernt, soll man ihre Formen und Regeln verstehen, die sie benutzt. Ich werde eine kleine Erklärung verwenden: wenn ihr ein Weizenkorn, eine Eichel oder einen Apfelkern sät, werden die Kräfte der Spaltung oder der Polarisierung in ihnen so arbeiten, dass alle magnetischen Kräfte, die drinnen in der Erde funktionieren, zuerst das Streben der Pflanze nach unten anziehen werden. Das bedeutet, dass jede Wurzel nach jenen magnetischen Strömungen sucht, die zur Nahrung dienen. Diese Wurzeln streben nicht nur nach einer Stabilität, aber sie suchen nach jenen Strömungen im Boden, die sich wie kleine Flüßchen kreuzen. Deswegen verzweigen sich alle Wurzeln in verschiedenen Richtungen, und wenn sie jene Strömung finden, die sie brauchen, brechen sie ihren Dienst ab. Deshalb versinken einige Wurzeln tief im Boden, andere seichter, dritte kommen an die Oberfläche, deswegen sind die verschiedenen Wurzeln unterschiedlich lang. Wenn der Boden eine Schwarzerde oder eine Aufschüttung ist, suchen die Wurzeln immer nach diesen Strömungen, die im Boden durchgehen. In Übereinstimmung mit diesen Strömungen projizieren die Wurzeln nach unten, und die Verzweigungen des Stamms gehen nach oben in verschiedenen Richtungen. Jede Strömung unten in der Erde hat entsprechende Strömung oben in der Luft. Ihr könnt diese Strömungen nicht begreifen, weil ihr nicht empfindlich seid. Wenn ihr Zeit habt, können wir in einer klaren Nacht einen kleinen Ausflug zu Vitoscha machen, damit ich euch diese magnetische Strömungen zeige, die in verschiedenen Richtungen gehen. Jeder gute Gedanke, die aus eurem Gehirn kommt und im Raum projiziert wird, geht nach oben und nach unten, wie diese Strömungen in den Pflanzen, und sucht nach dem entsprechenden lebenden Magnetismus oder nach der Elektrizität, die zu seiner Gestaltung oder Entwicklung dienen. Also, die guten Gedanken von diesem, der sie öfter schickt, entfernen sich nicht, sondern bleiben eng mit ihm verbunden. Die gegenwärtigen Wissenschaftler, die den Okkultismus wenig kennen, denken, dass unsere Gedanken fern von uns sind. Nein, jeder gute oder schlechte Gedanke, die ihr schickt, bleibt immer für euch – niemand kann ihn von euch nehmen, er ist euer Eigentum, weil ihr ihn geschaffen habt. Ihr sollt diesen Gedanken für immer in eurem Verstand behalten. Jede Pflanze, nachdem sie in allen Richtungen ihre Wurzeln geschlagen hat, beginnt folgerichtig Zweigchen, Blätter, Blüten, Obst zu entwickeln, die zuletzt reifen. So entwickelt sich jeder Gedanke. In der okkulten Schule ist jedes Bereden, jede Betonung der Fehler der anderen Menschen verboten – überhaupt werden die schlechten Gedanken verboten. Wisst ihr, warum? Weil wenn ihr schlecht über einen Menschen denkt, richtet ihr eure Wurzeln auf ihn, und dort gibt es keine Nahrung für euch. Diese Wurzelchen beginnen Säfte von diesem Menschen aufzusaugen, aber diese Säfte sind ein reines Gift, das allmählich euer Leben vergiftet und verdirbt. Viele Frauen verderben nicht nur dadurch, dass sie schlechte Männer haben, sondern vom Gedanken, dass ihre Männer böse seid, und beginnen von Tag zu Tag schwach zu werden, zu welken, bis sie eines Tages sagen: “Lebe wohl aus dieser Welt“, und ihr Mann sagt: „Ich weiß nicht, wovor meine Frau gestorben ist.“ Dasselbe geschieht auch mit dem Schüler der Okkulten Schule. Deshalb sagt man zu dem Schüler: denk Böses nicht, d.h. schlage die Wurzeln deiner Seele in einem bösen Menschen nicht, steh entfernt von ihm! Das ist die wissenschaftliche Seite der Frage. Begreift die folgende Tatsache: Die Qual zeigt den wahren Weg der Ablenkung. Wenn ich sage, dass wir bis zum Grund der Qual gehen sollen, gleiche ich dieses Hinuntergehen an folgende einfache Tatsache aus dem gegenwärtigen Leben an: ein Mensch geht in ein Gebirge, aber er verliert sich auf dem Weg; damit er andere, richtige Richtung findet, muss er genau zu dieser Stelle zurückkehren, wo er sich verloren hat und vom Weg abgewichen ist. Wenn du zur Qual kommst und siehst, dass du dich getäuscht hast, nachdem du eine lange Zeit gegangen bist, wirst du zur Stelle zurückkehren, wo du abgewichen bist. Das vestehe ich als ein Hinuntergehen und Zurückkehren, damit du deine Fehler korrigierst. Damit ihr die Kräfte in der Natur begreifen könnt und sie für etwas Gutes verwendet, sollt ihr unbedingt bestimmte Sinne oder Organe eurer Seele entwickeln. Im heutigen Zustand der gegenwärtigen Zivilisation sind viele von diesen Organen verkrüppelt. Viele Christen, die auf diesem Weg gehen, sind empfindlicher geworden und sagen: “Es lohnt sich nicht, dass der Mensch sehr gut ist, d.h. es lohnt sich nicht, dass er sehr empfindlich ist, dass er leidet.“ Der Edelmut des Menschen besteht nämlich darin, dass er empfindlich, aufnahmefähig zu den fremden Schmerzen und Freuden ist. Das Gehirn ist ein Organ der Elektrizität. Der hintere Teil des Gehirns enthält eine negative Elektrizität, und der vordere Teil – eine negative; also, es gibt eine Spaltung. Also, wenn die Elektrizität aus dem vorderen Teil des Gehirns mehr als diese des hinteren Teils ist, beginnt der Mensch sehr aktiv zu denken, aber gleichzeitig wird er auch rauh. Wenn die negative Elektrizität im Gehirn überwiegt, wird der Mensch passiv, aber in gleicher Zeit ist er erfüllt und unersättlich von unrealisierbaren, geheimnisvollen Wünschen, infolgedessen entsteht der Hass, der Neid und andere ähnliche Gefühle. Wenn ich über die positive und die negative Elektrizität spreche, meine ich das Gesetz der Fluten und Ebben, die im Gehirn wirken. Die Fluten, das ist die positive Seite des Gehirns, und sie werden in seinem vorderen Teil durchgeführt, im Gebiet der Stirn, und die Ebben – im hinteren Teil des Gehirns. In der Natur sind diese Fluten und Ebben regelmäßig und planmäßig, weil Gott in ihr funktioniert. In der Natur gibt es keine Fehler, aber auf unserer Erde und in unserem Gehirn gibt es solche, weil wir diese Strömungen der Fluten und Ebben nicht leiten können, infolgedessen gibt es Verspätungen. Wenn ihr einen Unglücksfall erlebt, zum Beispiel ist euer Haus verbrannt, ihr verliert euer Geld, euer Bein ist gebrochen, ein paar Tage bleibt ihr hungrig oder etwas anderes, wird das Gleichgewicht zwischen den Fluten und Ebben in eurem Gehirn gleich verletzt. Berücksichtigt, dass von diesen planmäßigen Fluten und Ebben in eurem Gehirn hängt die Entwicklung und der Erfolg eures Lebens in der Welt ab. In dieser regelmäßigen Abwechselung sehen einige Schulen die Bedingung, dass der Mensch magnetisch ist. Und ich sage: damit der Mensch magnetisch ist, sollen die Fluten und Ebben in ihm regelmäßig verlaufen. Also, die erste Sache, die von euch verlangt wird, ist, dass ihr eure Fluten und Ebben nicht hindert. Viele Geistesstörungen und Abnormitäten im Leben sind auf eine Verletzung des Gleichgewichts zwischen diesen Fluten und Ebben zurückzuführen. Merkt euch diese Erläuterung, weil sie eine Anwendung in eurem Leben hat. Ihr sollt wissen, welche Handlungen in eurer Seele bei den Fluten und Ebben verlaufen. Wendet diese Methode an, und ihr werdet sehen, dass sie in allen Einzelheiten völlig natürlich ist. Wenn ihr die Natur beobachtet, werdet ihr sehen, dass es für jede Sache eine bestimmte Zeit gibt. Auch die Parabeln erzählen, dass es für eine Geburt, einen Tod, für alles eine bestimmte Zeit gibt. Im Okkultismus darf der Okkultist-Schüler keine Bevorzugung zwischen dem Guten und dem Bösen ausdrücken. Dieser Gedanke ist ein bisschen dunkel für euch, nicht wahr? Ich werde ihn erläutern: wenn ich eine Operation machen muss, werde ich ein scharfes Messer verwenden, sondern kein stumpfes. Das scharfe Messer ist der böse Mensch, und das stumpfe – der gute. Also bei einer Operation werde ich einen schlechten Menschen benutzen, ich werde ihn bevorzugen, nicht den guten. Wenn Gott die Welt strafen will, bevorzugt er die bösen Leute, wenn er etwas schaffen will, bevorzugt er die guten. Wenn er ausroden will, bevorzugt er die schlechten Menschen, und wenn er pflanzen will, bevorzugt er die guten; wenn er Löcher graben will, wird er die bösen Menschen bevorzugen, und wenn er in ihnen pflanzen will, wird er die guten bevorzugen. Im Okkultismus ärgert man sich den Menschen nicht, wenn sie etwas Böses tun, aber jede Handlung muss in einer bestimmten Zeit gemacht werden. Nun ich spreche über die Gesellschaftsmoral hier an der Erde nicht, weil sie aus dem okkulten Standpunkt unter aller Kritik ist. Wenn ich meinen Reichtum an die Armen verteile, das ist schlecht für mich und gut für meine Nächsten. Wenn ich meine Nächsten beraube, das ist gut für mich und böse für die anderen. Also, in der Welt gibt es für jedes Ding zwei Maße – gut für sich selbst und gut für die anderen. Also, ich habe zwei Wahlen – entweder verteile ich mein Geld an die anderen, oder nehme ich das Geld der anderen. Also, es gibt zwei Methoden, nach denen man handeln kann, beide sind richtig. Wenn zehn Menschen, beladen mit zwanzig Kilogramm Gold, im Meer ertrinken, und ich nehme das Gold von ihrem Rücken, verursache ich ihnen etwas Böses? Nein, ich rette sie. Wenn ich sie rette, habe ich Recht auf ihr Gold. Wenn ich mit zwanzig Kilogramm Gold beladen bin und in irgedwelchem Meer ertrinke, und einige kommen mir zur Hilfe und nehmen die Last von meinem Rücken, sie haben Recht auf mein Gold. So versöhne ich diese Moral, so betrachtet der Okkultismus das Gute und das Böse. Aber, wenn du einem begegnest, der beladen mit Gold ist, ihn anhältst, das Gold von seinem Rücken nimmst, so sage ich: das ist eine Tat, gemacht nicht in der bestimmten Zeit für sie, mit anderen Worten, die Frucht ist grün abgepflückt. Also, bereitet euch nun vor, damit ihr dieses Gesetz anwendet, nach dem ihr pflücken werdet, und ich werde euch pflücken, aber rechtzeitig. Ich verwende das Wort einsammeln in einem sehr guten, weiten Sinne, und nähmlich als Abpflücken der Früchte aus dem Garten. Und nicht wie die Diebe machen: die Herren haben noch nicht das Ergebnis ihrer Arbeit am Weinberg gesehen, und die Diebe beeilen sich, die Birnen und Äpfel von den Bäumen abzupflücken. In meinem ersten Vortrag habe ich euch über die Sanftmut und Demut gesprochen. Sie haben eine Beziehung zum reinen menschlichen Gedanken. Das bedeutet, dass ein Mensch, der keine Sanftmut und Demut hat, keinen reinen Gedanken haben kann. Jedem menschlichen Gedanken wird Nahrung nur durch eine Sanftmut und Demut gegeben, und außerhalb dieser Eigenschaften wird der Gedanke wie diesen der Tiere sein. Dieses Gesetz ist streng bestimmt. So ist es auch mit jedem Wunsch: ein Wunsch, der mit der lebenden Elektrizität und mit dem lebenden Magnetismus aufgezogen ist, ist ein Wunsch der Seele, und jeder Wunsch, der von dieser lebenden Elektrizität und dem Magnetismus nicht durchgedrungen ist, ist kein Wunsch der menschlichen Seele. Also, alle schlechten Gedanken sind außerhalb der Sanftmut und Demut aufgezogen; alle schlechten Wünsche sind außerhalb der lebenden Elektrizität und des lebenden Magnetismus aufgezogen. Und die Qual ist von dem unvernünftigen Leben des dummen Menschen aufgezogen. Betrachtet diese lebende Elektrizität und den Magnetismus als zwei größe, vernünftige Kräfte in der Welt. Die Qual ist das uneheliche physische Kind des Menschen, welches der Vater und die Mutter als ihres anerkennen müssen. Im Okkultismus ist die Fehlgeburt und das Töten von Kindern nicht erlaubt, d.h. man darf keinen Gedanken oder Wunsch töten, seien sie eigene oder fremde. Du kannst einen Gedanken oder Wunsch annehmen oder nicht, aber du hast kein Recht, diesen zu vernichten. Also jeder muss das machen, was er will. Niemand hat Recht weder dem guten noch dem bösen Menschen entgegenzuwirken und sie zu beeinflussen. Ich warne meine Schüler davor, dass sie nicht versuchen, weder mir entgegenzuwirken noch mich zu beeinflussen, weil ich handle und werde in der Zukunft auf dieselbe Weise handeln – ich werde euch weder entgegenwirken, noch beeinflussen. Ich stelle große Göttliche Gesetze dar, welche ihr, wenn ihr wollt, erfüllen werdet, wenn nicht, ihr werdet die Folgen tragen. Berücksichtigt, dass diese Gesetze, diese Kräfte, mit denen ihr in Verbindung tretet, beginnen werden, auf euch zu wirken, wenn euer Bewußtsein sich öffnet. Dieses Gesetz ist unvermeidlich. Ihr dürft keinerlei Schirme oder große Mützen tragen, um eure Köpfe vor der Sonne zu schützen, vor diesem lebendem Licht. Gewöhnt eure Köpfe an dieses lebenden Licht, geht barhäuptig! Berücksichtigt, dass eine seriöse Arbeit euch bevorsteht. Unter dem Ausdruck “seriöse Arbeit” verstehe ich eine Bewegung, ich meine, dass man gehen muss, man muss nicht an einer Stelle stehenbleiben. Ihr dürft nicht denken, dass ihr alt oder jung seid, aber ihr werdet denken, dass ihr Schüler seid, die lernen sollt. Ihr werdet das Leben so betrachten, wie jeder Schüler tut, wenn er eine Aufgabe zu lösen hat: er geht abends zu Bett, aber er behaltet in seinem Kopf den Gedanken, dass er morgens früh aufstehen muss, um die Aufgabe zu lösen, und er steht auf. Einige von euch haben noch einige, zum Beispiel zwei-drei Stunden zum Lernen, und dann werden sie einschlafen. Macht nichts – sie werden am nächsten Tag weitermachen. Wenn nicht in diesem Leben, in anderem Leben werden sie fortsetzen, und von dort, wohin sie gekommen sind. Jener Schüler, dessen Gedanke nicht konzentriert ist, wird sich den ganzen Tag mühen, um sich zu erinnern, worüber er den vorigen Tag gedacht hat, und er kann sich das nicht erinnern. Eine andere Situation: ihr werdet die Momente im Tag untersuchen, die der Sanftmut entsprechen, andere, die der Demut entsprechen, dritte – der Elektrizität, dem Magnetismus, der Trauer und der Qual. Alle polarisieren. Die Qual ist die stärkste, und die Trauer ist der Qual entgegengesetzt. Nun bemerken die gegenwärtigen Lehrer oft einen Widerspruch in den Schulen: der Mathematiklehrer kommt in die Klasse – alle Schüler sind gut gelaunt, weil dieses Fach in ihnen eine Elektrizität hervorruft. Nach dem Mathematiklehrer kommt der Chemielehrer, dessen Fach auch eine Elektrizität in Schülern hervorruft. Wegen der grossen Menge Elektrizität, die gesammelt ist, fühlen sich die Schüler schon ein bisschen nervös. Wenn ein dritter Lehrer kommt, dessen Fach wieder eine Elektrizität in den Schülern erweckt, werden die letzten noch nervöser und machen Skandale. Nein, die Fächer in den Schulprogrammen müssen so geordnet sein, dass ein Fach die Elektrizität erweckt, und das andere – den Magnetismus in den Schülern, d.h. ein Austausch der Fächer muss existieren. Das bemerkt man auch in der Natur – das Gesetz ist dasselbe. Zum Beispiel ein Sohn wird geboren – die elektrischen Einflüsse haben ihn geschaffen, also die Sanftmut, Elektrizität und die Qual sind in ihm. Eine Tochter wird geboren – die Demut, der Magnetismus und die Trauer haben sie geschaffen. Wenn jemand mich fragt, aus welchen Elementen mein Sohn geschaffen ist, werde ich antworten: „Aus Sanftmut, Elektrizität und Qual”, und über meine Tochter werde ich sagen: „Aus Demut, Magnetismus und Trauer.“ Deswegen leidet der Junge, und das Mädchen trauert. Wir müssen in unserer Arbeit danach streben, die Eintönigkeit zu vermeiden. Ich will euch nicht fromm machen, weil das eine eintönige Lehre ist. Heute begreift man den frommen Menschen als ein eingespanntes Pferd, das seitlich Deckel an seinen Augen hat und nur nach vorne sieht. Der fromme Mensch geht zur Kirche gleich nach dem Aufstehen, am Abend – wieder zur Kirche. Morgens zur Kirche, abends zur Kirche, und alle sagen über ihn: „Dieser Mensch ist fromm.“ In der Arbeit, die euch bevorsteht, werdet ihr unterschiedliche Bereiche nacheinander entwickeln. Zuerst werdet ihr euch mit dem unteren Teil des Gehirns beschäftigen – mit der unteren Vernunft des Menschen, den Auffassungen über die Natur, über alle Formen, Gestalten, Farben, Zahlen. Dann werdet ihr die höheren Formen der Vernunft hervorrufen – die Einbildungskraft, das Hören, die Überlegung, die Musik, die schöpferische Vernunft. Zuletzt werden wir die Liebe zum Gott, zu den Menschen und Tieren hervorrufen. Wir werden noch das Gefühl von Glauben und Hoffnung, Freundlichkeit, Geselligkeit und Freundschaft hervorrufen,aber nicht in diesem Sinne, in dem man sie jetzt versteht. Wir werden noch das Gesetz der Gerechtigkeit – die Erfüllungskräfte hervorrufen, von denen die Zerstörung stammt, d.h. die Erfüllungsseite des Lebens. Natürlich ist das schwierig, denn wenn wir nun die Musik hervorrufen, werdet ihr alle sie nicht verstehen können. Einige von euch haben ein stark entwickeltes musikalisches Gefühl, und die Auffassung zur Sanftmut und Demut sind schwach entwickelt. Warum hat Christus gesagt: „Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig“? Der demütige und sanftmütige Mensch kann leicht alle Hindernisse in der Welt bewältigen. Eine natürliche Methode zur Selbsterziehung ist, dass ihr die Lage des hungrigen Menschen einnehmt. Wenn es so ist, denkt nicht, was ihr in der Vergangenheit gegessen habt. Es ist nicht wichtig, wie ihr jahrelang gegessen habt. Ihr habt in der Vergangenheit sehr gut gegessen können, aber es ist wichtig, wie ihr heute esst. Wenn ihr euch nicht gut esst, werdet ihr euer Leben verlieren. Im Okkultismus ist der gegenwärtige Moment wichtig. Nun werde ich euch mit der Lebenden Natur verbinden und wisst ihr, was danach euch passieren wird? Ich werde euch ein Bild beschreiben: zu einem sehr reichen und gelehrten Physiker aus Europa kam ein Räuber, mit dem Ziel, diesen zu berauben. Der Phsiker hatte in seinem Laboratorium zwei Walzen, mit denen er Versuche mit der Elektrizität machte. Als er die Absichten des Räubers begriff, gab er ihm die zwei Walzen in den Händen und sagte: „Halte sie ein bisschen, bis ich meine Versuche mache, und dann mache, was du willst!“ Der Räuber nahm die Walzen, der Physiker setzte Strom in Gang, und jener begann stark zu springen. „Lass sie!“ – sagte der Wissenschaftler. „Ich kann nicht.“ Der Physiker fragte ihn: „Versuchst du ein andersmal gelehrte Leute zu …?“ Nun, wenn ihr kommt, um mich zu berauben, werdet ihr unter Walzen springen. Die organische Natur ist so klug, dass bis jetzt keiner Mensch existiert, der sie in ihren Methoden täuscht. Und in der Zukunft wird keiner Mensch entstehen, der sie lügen kann. Deshalb nenne ich die organische Natur die beste Mutter. Wenn ihr auf sie hört, wird sie euch eine solche Lehre geben, welche ihr nie gehabt habt. Wenn ihr ihre Regeln verletzt, werdet ihr spüren, wie sie ihre Kinder erzieht. Ich werde euch noch eine Formel geben: ihr werdet denken, dass alles in der Welt lebendig ist. Ich werde euch das Wort lebendig erklären. Wenn ihr das Bild eines großen Malers betrachtet, ich frage euch, ob dieses Bild lebendig ist? Ja, es ist lebendig, ich sage euch. Aber ihr werdet mir sagen, dass es sich nicht bewegt. Nehmt an, dass ihr einen Baum habt, gepflanzt im Boden und die Luft um ihm sehr ruhig ist, es gibt kein Lüftchen, und deshalb bewegen sich seine Blätter gar nicht. Wenn ihr seht, dass es bei diesem Baum keinerlei Bewegung gibt, was würdet ihr über ihn sagen - dass er nicht lebendig ist, nicht wahr? Deshalb ist das Bild so lebendig wie der Baum in diesem Zustand. In der Zukunft werden die Maler keine Leinwände brauchen. Ich kann vor euch ein lebendiges Bild projizieren und es eine, zwei, zehn Stunden oder zwei Tage lassen, und danach es wird verschwinden. Gibt es ein Widerspruch, ein Zweifel daran, dass es da war? Es existierte, aber nach einiger Zeit trage ich es zu einem anderen Ort. Also, ein Maler, der ein Bild malen wird, kann es dort projizieren, wo er möchte. Habt ihr gesehen, wie die Blumen sich färben, wie ihre Farbe allmählich während ihres Wachstums formiert wird? Bemerkt, dass Farben, künstlich geschaffen von den Menschen, verbleichen und von der Sonne zerstört werden, und diese, welche die Natur geschaffen hat - je mehr die Sonne sie brennt, desto schöner sie werden, weil sie lebendig sind. Je mehr ein Maler über die Blume denkt, die er schafft, desto ist sie lebendiger, aber wenn er über sie nicht mehr denkt, verschwindet sie. Die erste Anforderung für einen okkulten Schüler ist, dass er eine starke Einbildungskraft hat. Ohne Einbildungskraft kann er nichts machen, deshalb muss er sie entwickeln. Ich werde euch eine Methode geben, die ihr praktizieren müsst, um eueren Gedanken zu konzentrieren: wenn jemand von euch zerstreut ist und sich konzentrieren will, soll er eine Nadel nehmen und sie ein halbes Zentimeter in seine Hand stecken. Wenn es ihm stark weh tut, wird er beginnen, über seine Hand zu denken, und die Zerstreutheit wird verschwinden. Wenn du zehn Male die Nadel in deine Hand steckst, bis sie blutet, wird der unterbewußte Mensch in dir sagen: „Man soll nicht zerstreut sein.” Die Unglücke, die heute in den Gesellschaften existieren, sind nämlich solche Nadeln, welche die Natur in eure Köpfen steckt, damit sie richtig denken, und in euren Herzen, damit sie zu ihren Plätzen kommen. Indem diese Nadel in dich gesteckt wird, zwingt sie dich, dass du über das Wesentliche denkst. So, viele Leute, die zum Schlachtfeld gegangen sind, sind schon mit einem zurechtgerückten Verstand und Herzen gekommen. Euer Besuch ist schon zu Ende, und nun frage ich euch, ob ihr gehen oder bleiben werdet? Wer geht, werde ich ihm eine Empfehlung geben, dass er zu einer anderen Stelle zu Besuch geht, und wer bleibt, ihm wird eine Arbeit gegeben werden. Nun fragt ihr euch, welche ernste Arbeiten euch gegeben werden. Man wird euch sehr angenehme Arbeiten geben, und zwei von ihnen werden angenehm sein, und eine – unangenehm. Jetzt will ich von euch allen, dass ihr sanftmütig und demütig seid. Sanftmut und Demut, wie auch ein Streben nach der Absoluten Reinheit – das ist der Sinn des Lebens. Ohne diese Reinheit könnt ihr keinen Schritt nach vorne machen. Zuerst sollt ihr eure Mängel herausziehen und sie korrigieren. Versteckt eure Gebrechen nicht, zwingt uns nicht, dass wir nach diesen suchen. Also, wenn ihr einen Nutzen ziehen wollt, werdet kühn und entschlossen in sich selbst sein, damit ihr eure Mängel herausziehen könnt, ohne ihr diese große Meinung über euch selbst haltet, was ihr nun habt. Ihr werdet zehn Grade nach unten gehen! Alle Schüler, die Mängel in eurem Kopf, Herzen oder Körper habt, werdet euch sie klar vorstellen. Und die schwierigste Sache ist, dass der Mensch seine Mängel herauszieht. In Amerika war ein berühmter Professor der Beredsamkeit, Silva Nea, zu dem Menschen gingen, wenn sie ein Studium der Beredsamkeit abgeschlossen hatten, mit einer Würde, dass sie sprechen wissen. Wenn sie von diesem Professoren weggingen, fühlten sich alle wie gebrüht, weil er rücksichtslos schlechte Noten gab. Die ganze Kunst dieses Menschen bestand darin, dass er ihnen die Wahrheit direkt sagte. Einer kam vor ihm, begann zu deklamieren, aber der Professor sagte zu ihm: „Komm, komm zu mir!, und sie begannen auszusprechen. „Nun verstehe ich dich, beginn wieder!“ „Warte, ich verstehe dich nicht, komm, komm!“... Und deklamiert nicht, sondern sagt mir eine einfache Wahrheit ohne keinerlei Ergänzungen, stellt sie in ihrer Klarheit dar, damit sie sich abzeichnet. Ich will, dass ihr alle natürlich seid, und deshalb sage ich: der Okkultismus ist eine solche Schule, dass wer in sie eintritt, geht sehr schlicht heraus. Wer hierher kommt, sagt zuerst: „Ich habe eine besondere Meinung darüber, ich denke so, anders denke ich, so verstehe ich Gott usw.“ Gut Freund, du denkst so oder anders, aber deine Arbeiten sind nicht in Ordnung, du bist kein gesunder Mensch, du hast Mängel. Das ist eine falsche Lehre. Gott will nicht, dass wir falsch denken und fühlen – das ist unsere Arbeit, sondern nicht von Gott. „Gott hat mich so geschaffen“ – sagt jemand. Gott hat dich nicht so geschaffen, und du hast dich selbst geschaffen. Wir haben soviele Putze auf das geklebt, was Gott geschaffen hat, dass wir eine lange Zeit sie lösen müssen, bis wir das Göttliche finden. Bei den gegenwärtigen Leuten können viele Tugenden nicht gleich bemerkt werden, aber es gibt äußere Merkmale, nach denen sie gesehen werden können. Zum Beispiel ist die Ehrlichkeit einiger Leute mit zwei Strichen an der Stirn ausgedrückt, und mit einem Strich in der Mitte – die Gerechtigkeit. Diese Striche, wie auch die Striche der Liebe, sind bei einigen Leuten so glatt, dass man über solche sagt, dass sie dem Mond ähnlich sind. Das nenne ich „dschungur-lungur-puk“, d.h. dicke Leute und nichts anderes. Also, wir werden uns bemühen, eine Einfachheit und Harmonie in unseren Umgangsformen zu schaffen. Zwischen mir und euch sollen schlichste, natürlichste Taten und Umgangsformen existieren. Jede Geste der Hand, des Kopfes soll nach regelmäßigsten Formen streben. Zum Beispiel, eine Hand, gerichtet nach vorne, und die Faust geballt, als ob sie jemanden stäche, drükt eine Bewegung des Bösen aus. Eine richtige Bewegung ist, wenn du die drei Finger der Hand zusammenziehst, und der Daumen und der Zeigefinger in Form von einem Rädchen stellst. Warum ist diese Bewegung richtig? Sie bedeutet die Schlange, die ihr Opfer gefangen hat; sie ist ein Kreis, eine Bewegung, in der es keine Gefahr gibt. Wenn das Rad sich öffnet, beginnt ein Zischen, und die Schlange sagt: „Vorsicht, weil ich dich beißen kann!“ Also, wenn ein Schüler sich ärgert, zeig ihm deine Hand, auf diese Weise zusammengezogen. Und was macht ihr? Ihr zeigt ihm eine Ohrfeige. Das ist keine okkulte Bewegung, das ist eine Bewegung der schwarzen Zauberer. Wenn ein Bursche eine Magd an der Hand fasst, das ist eine Bewegung der schwarzen Zauberer. Jemand gibt Geld einem Armen, und indem er an ihm vorbeigeht, gibt er es grob. Nein, gebt Geld den Bettlern und erweist ihnen Ehre. Alle diesen schlechten Gestalten und Bewegungen, gesammelt in unserem Verstand, rufen die jeweiligen Kräften hervor, die die Harmonie der entsprechenden Zentren zerstören, infolgedessen wird eine bestimmte Disharmonie geboren. Wir sollen plastische Bewegungen haben, und wir werden sie bekommen, indem wir uns in einem Spiegel beobachten. Mit diesen plastischen Bewegungen werden wir die verlorene Harmonie wiederherstellen. Ihr könnt eure Kinder nicht erziehen, wenn ihr nicht harmonisch handelt. Ihr seid sehr schlicht, nicht wahr? Beleidigt euch nicht, wenn ich euch sage, dass ihr schlicht seid. Heute habe ich euch eine regelmäßige Bewegung gezeigt, und andermal werdet ihr eine solche Bewegung machen und über sie denken. Schützt euch vor schlechten Nachahmungen in eurem Leben. In einem Gebiet von Amerika lebte ein evangelischer Bischof, der seinen Kopf ein bisschen schief hielt, und eine von den Schultern – mehr erhoben. Alle Prediger aus seinem Gebiet ahmten ihm nach, indem sie auch ihren Kopf ein bisschen zur Seite hielten. Heute sind alle schlechten Gewohnheiten immer eine Nachahmung den schlechten Gewohnheiten eines Bischofs. Ich verstehe das Wort Bischof nicht in seinem direkten, sondern in dem übertragenen Sinn, weil der Vater ein Bischof im Haus ist, und die Mutter – eine Bischofin. Die erste Sache, die ihr braucht, ist, dass ihr gut eure Einbildungskraft entwickelt, damit die Dinge sich in euch stark abzeichnen. Wenn man euch etwas sagt, wird es gleich notwendig sein, dass ihr das sofort in eurem Kopf projezieren könnt. Ohne eine Einbildungskraft könnt ihr nichts in der okkulten Wissenschaft erreichen. Denkt, dass ihr in einer weiten Welt lebt und allein in dieser seid. Wenn ihr traurig werdet, stellt euch vor, dass ihr inmitten der Menschen seid. Wenn die Leute euch lästig werden, denkt, dass ihr allein seid. Ich will nicht, dass ihr alles von mir erwartet, schützt euch vor dieser Illusion. Ich werde euch mit der folgenden Formel erklären, was für Göttliches Gesetz das ist: Wenn das Weizenkorn in die Erde gestellt wird, muss es diese Energie zeigen, welche in seiner Seele versteckt ist. Welche sind die Bedingungen für diese Erscheinung? Das Licht und die Wärme, die von oben kommen; auch die Feuchtigkeit und der Regen. Wenn das Weizenkorn diese Bedingungen hat, beginnt es zu wachsen. Ich wende auch für euch die Gesetze der okkulten Lehre an, weil auch in ihnen alle Möglichkeiten existieren, die notwendig für eure Entwicklung seid. Die Wärme und das Licht kommen von Gott, und die Feuchtigkeit ist das Leben, und es steht uns bevor, diese äußeren Bedingungen zu benutzen. Der Boden, das ist unserer Körper, in dem das Weizenkorn, d.h. unsere Seele gesät ist. Die Wärme – das ist die Liebe, das Licht – das ist die Göttliche Wahrheit, und die Weisheit wird durch den Prozess des Wachsens dargestellt. Das ist der Weg, auf dem die richtigen Bewegungen im Körper durchgeführt werden. Vergleicht diese Lehre, über die ich euch spreche, mit anderen Lehren nicht und sprecht gar nichts über sie draußen. Warum sollt ihr nicht sprechen? Bis ihr das nicht erprobt, was ihr lernt, warum werdet ihr es anderen Menschen erzählen! Gewinnt Erfahrung, Ergebnis, und dann werdet ihr die Kraft haben, den anderen Menachen über sie zu ezählen. Wer gern erzählt und ein Geheimnis nicht bewahrt, werde ich ihn nach allen Regeln des Okkultismus fangen. Die Bulgaren sagen: „Wer viel spricht, tut wenig.“ Ihr seid auch von diesen Helden. Im Altertum lebte ein König, der Bärenohren hatte. Wenn ein Barbier kam, der ihn rasierte, wurde er beim Hinausgehen getötet, damit er nicht erzählt, dass der König Bärenohren hat. Eines Tages kam ein Barbier, den König zu rasieren, aber nachdem er seine Arbeit beendet und verstanden hatte, was mit ihm geschieht, begann um Gnade zu beten, indem er versprach, dass er niemanden das sagen wird, was er im Palast gesehen hatte. Der König bedauerte und befreite ihn. Der Barbier floh nach einem entfernten Gebiet, damit er sicher war, dass er niemandem nichts erzählen wird. Lange Zeit bewahrte er das Geheimnis, aber er quälte sich so viel, dass er in den Wald ging, ein Loch grub und rief stark in ihr: “Der König hat Bärenohren!“ An dieser Stelle wuchs eines Tages ein großer Baum, von dem ein Schäfer eine Pfeife machte. Wenn er zu pfeifen begann, hörte man eine Stimme: „Der König hat Bärenohren.“ So werdet ihr einen Loch machen und in ihr rufen: „Der König hat Bärenohren.“ Wo und was werdet ihr erzählen, das ist gleichgültig für mich, aber für euch ist es nutzlos. Versuche, Versuche braucht ihr! Diese Lehre hat innere, reale Erlebnisse, die ihr durch Versuche probieren sollt. Also, ich will nicht, dass ihr sagt, dass das, jenes eine Täuschung ist. Wer sich nicht täuschen möchte, soll er in die Welt eintreten – dort gibt es keinerlei Täuschungen. Das ist eine Mahnung, weil ihr jetzt mir zu Besuch seid, und die Regeln der Höflichkeit erlauben nicht, dass man seine Gäste schlägt. Wenn der Schüler aus der Okkulten Schule einen Fehler macht, ist das größte Strafe für ihn, dass alle schweigen, und dadurch entlarven sie ihn. Eine andere Regel für den Schüler: er soll ehrlich zu seinem Geist, ehrlich zu seiner Seele und ehrlich zu sich selbst sein, oder gesagt auf eure Sprache, ehrlich zu seinem Vater, zu seiner Mutter, zu seinen Brüdern und Schwestern. Die beiden Elemente – der Vater und die Mutter seht ihr nicht, sie sind oben, und nur eure Brüder und Schwester bleiben, die ihr hier auf der Erde seht. Zum nächsten Mal möchte ich, dass jemand von euch etwas über das Knochensystem schreibt, über das Skelett, ein anderer über die Funktionen des Herzen und des Blutkreislaufes, und dritter – etwas über das Verdsauungsystem. 19 Februar 1920, 19 Uhr, Sofia
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