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mariaK

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Beiträge erstellt von mariaK

  1.  Die erste Verpflichtung der Schüler

    Vierte Lektion von dem Meister, gehalten vor der Allgemeinen okkulten Klasse am 16 März 1922, Donnerstag, 7 30Uhr, Sofia

     

    Geheimes Gebet

    Bevor wir das, was geschrieben ist lesen beginnen, werde ich einige kleinen Notizen machen. Die Erkenntnisse, die ihr in einer okkulten Schule erhalten könnt, werden nicht nur ihr vorliegendes Leben betreffen, sondern auch ihr zukünftiges Leben. Diese Erkenntnisse werden nützlich zu euch nicht nur jetzt, sondern vielleicht für tausende Jahre.

    Jede okkulte Schule oder die Grosse Göttliche okkulte Schule ist mit grossen Schwierigkeiten begleitet. Und es ist nicht so leicht jemand einen Schüler einer okkulten Schule zu werden. Ihr könnt nur Zuhoerer in dieser grossen Schule sein. Denn ein Schüler ist nur dieser, der sich mit den Aufgaben der Okkulten Schule befassen kann, wie der Mathematiker muss alle Regeln der Mathematik wissen um sich mit den komplizierten Aufgaben zu befassen und der Musiker - mit den komplizierten Übungen in der Musik. Der Schüler muss immer seinen eigenen Zustand in der Schule wissen, er muss keine falsche Vorstellungen haben.

    Die erste Regel in einer Okkulten Schule ist: der Schüler muss eine grosse Demut haben, denn er muss die Idee verstehen, dass das Ewige, das Grenzlose sich in dem Begrenzte nicht aufnehmen kann. Er muss keine falsche Vorstellung haben, dass er in diesem Köpfchen, in diesem kleinen Gehirn die ganze geheime Kenntnis fassen kann - jetzt ist es unmöglich. Man macht einen Vergleich, dass der menschliche Gehirn eine grosse Möglichkeit hat, viele Erkenntnisse zu erwerben. Dieser Vergleich ist der folgende: wenn wir das ganze heutige Wissen versammeln (wir können es in 90 Bücher, wie die Bibel versammeln) und wenn wir das Wissen in unserem Gehirn, in unseren Gehirnzellen fertig drucken, wird dort Platz für noch 900 solche Bücher bleiben. Nimmt ihr 90:900 und werdet ihr sehen, was das Verhältnis ist - 1:10 das heißt, dass der Mensch sogar seine Lehre nicht halbiert hat.

    Der Schüler in dieser Okkulten Schule muss wissen, wo sein Platz ist. Er muss wissen, dass die Schüler aus der untersten Höhe sich von der höhsten Höhe bei Wissen unterschieden, das heißt, dass ihr Wissen und ihre Kraft im Vergleich zu diesen von den Fortgeschrittenen nichts sind. Man kann eine Sache wissen, aber andere - nicht. Jetzt soll das euch nicht entmutigen, aber wer lernen will, muss das wissen. Und ich werde die Idee noch einmal sagen: die Menschen werden alt, wenn sie meinen, dass sie alles wissen. Wer alt werden will, ist das sehr leicht. Der Tag, an dem du meinst, dass du alles gemacht hast, bist du schon veraltet. Und wenn du jung werden willst, wirst du meinen, dass du wenig weißt, du wirst wie ein Kind wahrnehmen. Und ein solches Alter nenne ich vorzeitig. Deshalb will ich alle in der Schule jung sein. Wenn ihr glaubt, dass ihr jetzt die Grosse Göttliche Lehre beginnt - das heißt jung zu sein.

    Die Lehre, die die Welt gibt, ist eine Vorrede der Göttliche Lehre. Wenn ihr alles in der Welt beendet - die Schule, das Gymnasium, dann die Universität, wenn ihr sich spezialisiert und wenn ihr die grössten Gelehrten werdet, ist das nur die Vorrede der Göttlichen Lehre, die ihr beginnen müsst. Folglich, wenn ihr diese Vorrede erhaltet, könnt ihr gute Schüler in der Göttliche Schule sein. Deshalb empfehle ich jedem mehr aus dem weltlichen Wissen zu erhalten. Denn jemand sagt: „Wir brauchen kein weltliches Wissen, sondern ein Göttliches Wissen.“ Wenn du kein weltliches Wissen hast, kannst du das Göttliche Wissen nicht erhalten, wenn du arm an weltlichem Wissen bist, wirst du tausend mal ärmer an dem Göttlichen Wissen. Jetzt, in einer heutigen Universität bezahlt man eine Taxe acht hundert Lewa, und in einer Göttlichen Schule kannst du nicht sogar mit acht tausend beitreten, und mit zehn tausend Lewa kannst du nicht beitreten, und mit zwanzig tausend, und mit hundret tausend, und mit einer Million, und mit zehn, und mit hundert Millionen kannst du nicht beitreten. Versteht ihr? Mit Geld ist es unmöglich. In der Göttlichen Schule wirst du dein Herz und deinen Sinn setzen und der Wille wird dein bleiben. Und dann wirst du dein Herz und deinen Sinn abkaufen um deine Tapferkeit zu zeigen. Der Wille wird bei dir bleiben, und der Sinn und das Herz - da. Und deshalb sagt die Bibel: “Mein Sohn, gib mir dein Herz.“ Dein Herz wirst du setzen. Natürlich das ist keine Setzung, denn man setzt in der Welt.

    In jeder okkulten Schule werdet ihr mit ihrer ganzen Andacht herantreten. Sie ist etwas Innerliches. Ihr dürft nicht ungeniert sein, denn wenn man dort beitritt, muss man den ganzen Edelmut des Herzen und des Sinnes besitzen - ihr müsst wissen, dass das einer den grössten Werken ist. Und auf den Erkenntnissen, auf dieser Bausache, die die Schüler erhalten wird, wird sein Glück fussen, denn er wird sein zukünftiges Leben und sein zukünftiges Heim auf seine Erkenntnisse bauen. Manche werden fragen: „Kann es ohne diese Erkenntnisse?“ - Es kann nicht. Ihr könnt vorsätzlich und unvorzätzlich beitreten, aber trotz alles werdet ihr durch die Göttliche Schule vorbeigehen und werdet ihr sie beenden, aber manche sind ohne zu wissen beigetreten, und andere wissen, dass sie in diese Schule beigetreten sind. Die religiöse Menschen sagen: „Wir brauchen nicht so viele Erkenntnisse.“ Das heißt: „Wir können ohne eine okkulte Schule.“ Das zeigt, dass sie unvorsätzlich durch diese Schule vorbeigehen werden. Manche Menschen gehen sie vorsätzlich vorbei, und andere unvorsätzlich. Und ich werde euch sagen warum: die furchsame Schüler werden durch die Brücke abends hinübergeführt um sie nicht zu sehen, und die furchtlose Schüler - tags. Man setzt einen Verband an die Augen der furchtsamen Menschen. Und jemand fragt: „Kann es ohne diese Schule?“ ich sage: es kann, aber mit einem Verband, und es kann ohne einen Verband.

    Dann die Regel sagt, dass wir so viel wollen, doch - wir wollen so wenig. Wir wollen jeder Schüler eine Stunde pro Tag abzuteilen. Sieben Tage mal eine Stunde pro Tag – sieben Stunden Arbeit. Und diese Stunde, die du irgendwo verschwenden wirst, musst du vorsätzlich, vor Liebe auf diese Beschägtigung widmen. Ich werde euch noch einmal sagen: wenn ihr ohne Liebe arbeitet, wird nichts euch nützen. Die Regel der Göttlichen Schule lautet: die Erkenntnis muss durch die Regel der Liebe erhalten werden; wenn du eine Erkenntnis ohne Liebe erhaltest, wird sie dich nicht nützen. Und Jünger Paul sagt den Korintianen: „Was ich mache, wenn es ohne Liebe ist, nützt nichts mich.“ Wenn wir es mit Liebe machen, nützt es uns.

    Jetzt, in dieser okkulten Schule werdet ihr mit allen religiösen Systemen, Situationen und Gesetze bekanntmachen, auch warum haben sich die Religionen eingestellt, bei welchen Umständen und so weiter. Und dann wird es keine Unruhen haben – ob wir auf die richtige Seite oder auf die falsche Seite sind. Aus okkulten Gesichtspunkt denken wir über das Recht und das Unrecht anders nach. Aus dem Standpunkt der okkulten Schule ist das heutige Recht Rechtlosigkeit. Und wenn jemand euch fragt: „Gibt es kein Recht?...“ Recht! Euer Recht ist Rechtlosigkeit aus dem okkulten Standpunkt. Und folglich um wir eine richtige Auffassung nach dieser Grossen Göttlichen Evolution der Sachen zu haben, müssen wir diese richtige Erkenntnis haben; wir müssen ein richtiges Verständnis haben und dann können wir die Fragen philosophisch untersuchen. Wir fürchten uns vor fragen nicht. Auf manche Fragen können wir sehr leicht antworten und andere Fragen lassen wir ohne Antworten. Warum? - Denn in jeder einzigen okkulten Schule muss jede einzige Frage zu der richtigen Zeit untersucht werden, nicht ohne Zeit. Es gibt Fragen, die man ohne Zeit stellt. Man stellt die Frage, ob einen Gott existiert oder nicht? – Und diese Frage ist unrechtzeitig. Gibt es zukünftiges Leben oder nicht? – Und diese Frage ist unrechtzeitig. Denn ich, der gleichzeitigin dieser und in der anderen Welt lebe, gehe und unterhalte mich mit allen diesen Engels, wenn man mich fragt, ob Engels existieren, ich schweige. Jemand wird mich überzeugen, dass das dumm ist – ich schweige wieder, ich sehe, was dumm ist. Aber jemand wird fragen: „ Siehst du das? “ Und verstehst du das, was du fragst? Wie viel du recht hast an meinem Sehen zu zweifeln, so viel habe ich Recht an deinem Verständnis zu zweifeln. Und zwei selbe Höhen in zwei gegensetzlichen Richtungen eine gegen andere vernichten sich gegenseitig. Und auf solche gestellten Fragen in der Okkulten Schule wie: „Wie müssen wir leben, wie können wir unseres Leben verbessern?“ - auf diese Fragen kann die Okkulte Schule antworten. „ Wie können wir unseres Leben erneuern, wie können wir unseres Herzen säubern, wie können wir unsere geistigen Kräfte entwickeln?“ – auf alle diese Fragen antwortet man direkt, man gibt Methoden.

    Diese, die in die Schule beitreten, müssen wissen, dass sie Schüler sind, und der Schüler muss keine Vorurteile haben – er muss sauber wie ein ausgewaschtes Kleid sein. Nur die alte Menschen, die lange in der Welt gelebt haben, sagen: „Man muss nicht dumm sein.“ Und aus dem okkulten Standpunkt ziehen wir vor, dass wir in ein gewisser Bezug dumm sein werden. Jeder von uns muss seine Vorurteile beseitigen. Und wenn man keine Ergebnisse trotz des Vorgetragenes erreicht, wird man allein seine Schlussfolgerung machen. Kleine und mikroskopische Versuche – grosse Werke werden wir nicht machen. Wir werden euch sagen ein weizenliches Korn ihr zu besäen und dann werde ich euch fragen, ob es aufgewachsen ist. – „ Es ist aufgewachsen.“ Dann wie viel hat es gegeben, hat es gereifen, ist es real dieses Korn? Denn das, was mit einem weizenlichen Korn passiert, passiert es das selbe und mit noch zehn Millionen solchen Korns.

     

    Wisst ihr, dass die Ergebnisse nicht sofort kommen. Jemand tritt in die Schule bei und denkt, dass er den Vorhang ziehen wird und alles auf einmal verbessern wird. Der denkt, dass der Vorhang auf einmal aufheben wird, warne ich ihn seine Zeit nicht zu verlieren. Denn wir muessen uns verstehen um manche Menschen nicht zu sagen: “Aber was habe ich gedacht.” Wenn ihr an grosse Werke denken, werde ich den Raum, wo ihr gehen muessen zeigen – dort erhaltet man viel.

    Und so, an erster Stelle werden wir hauptsaechlich den Mensch erforschen – den heutigen Mensch, so, wie er jetzt ist, in dieser Entwicklungsstufe, mit diesen Kraeften, die in seinem Organismusentfalten, die sich in seinem Sinn offenbaren, die auf seinen Herzen wirken und die sich in seinem Willen realisieren. Und nachdem wir den Mensch auf dieser Art und Weise erforschen, treten wir dann in einem anderen breiteren und angenehmeren Gebiet heran. Die Erforschung des Menschen ist in einer Beziehung angenehm und in anderer Beziehung – unangenehm. Wenn du die positive Seite des Menschen erforscht, ist es angenehm, und wenn du die negativen Seiten erforscht, ist es sehr unangenehm. Und jeder Schueler muss sehr tapfer und entschlossen sein. Der Mensch zu erforschen – das ist sehr muehsam. Man wird euch in eine okkulte Schule stellen und wird die positiven und die negativen Seiteneures Charakters zeigen, wie vor einem Spiegel werdet ihr eure Gedanken sehen. Auf einer solchen Pruefung wird eure Temperatur wenigstens fuenf und dreizig Grad unter die Nulle fallen; ihr werdet kalt und ihr werdet mehr nicht leben wollen. Und deshalb sind viele Schueler vorher verrueckt geworden. Aber wir werden das nicht machen. In diesen Schulen, in die man viel gibt,gehen die Menschen entweder mit grossen Sinn oder ohne Sinn heraus – es ist ein riskantes Spiel. Und den Method, den wir verwenden werden, i st einer von den ungefaerlichsten. Aber als ich “ungefaerlich” sage, denkt ihr nicht, dass ihr sehr leicht vorbeigehen werdet – hier werdet ihr auch sein Herzen und seinen Sinn setzen. Dort gibt es Schraenke ung Schluessel und am Tag wenn ihr “Ich will mein Herz zurueck.” sagt, koennt ihr den Schrank aufmachen und eure Herz und Sinn nehmen. Diese Weise, auf der man viel erhaltet ist in einer anderen Klasse. Und dann wenn du die Scule beendest wird der Grosse Meister kommen und selbst wird er den Schrank aufmachen. Wenn ihr ueber die heutige Verrueckte fragt, warum sind sie verrueckt – alle sie sind Schueler solcher Schulen, aber sie haben die Schule nicht beendet. Zu erst werdet ihrdie folgenden Gedankenin eurem Sinn stellen: “Wir muessen die Schule unbedingt beenden.” Die Religion sagt: “Wir muessen den Goettlichen Willen tun.” und wir sagen: “Die Erde ist eine Schule und sie muss unbedingt beendet sein werden.”

    Jetzt,wer von euch kann schoen lesen? die Themen muessen gelesen sein (Bruder Below liest)

    Jetzt werdet ihr eine Kommission bestimmen. Ich werde alle Sachen vorlesen und die Kommission wird etwas Gesamtes ziehen. Ihr werdet die wichtigsten Sachen ziehen und eine gesamte Difinition schaffen – welcher ist der beste Sinn. Beginnt ihr – der Sinn und seine Verbindungen mit der materiellen Welt, seine verschiedenen Eigenschaften in der Natur und so weiter. Wer wird in die Kommission beitreten? Ihr koennt sich selbst bestimmen., vierzehn ist das beste Zahl fuer euch – sieben Brueder und sieben Schwester. Ihr werdet sie waehlen, das ist eure Arbeit. (Schweigen) Dann bestimme ich: Brueder Tolew, Below, Russtschew, Russev, Radew, Koen und Radoslawow, und die Schwester: Nedialkowa, Zdrawka Popowa, Spiridonowa, Stoianowa, Dinowa und Tante Gina.

    Jetzt, braucht man Kundigkeit um die wichtigstens Gedanken zu ziehen, denn diese gesamte Difinition, die ihr schaffen werdet, werden sie alle untersuchen und alle Schueler werden sie abschreiben um sie zu haben. Sie muss etwas Schoenes sein. Wir werden sie hier vorlesen und dann zur Abstimmung bringen um wir zu sehen, ob ihr alle sie gutheissen.

    Geheimes Gebet

     

  2. Der junge Mensch, der Erwachsene und der Alte

     

    Ich werde das 15-te Kapitel aus dem Evangelium von Joan lesen. Dieses Kapitel hat kein direktes Verhältnis zu euch. In ihm erklärt Christus seinen Schülern die Ursache für die großen Widersprüche, auf die sie gestoßen haben.

    Die Schüler von Christus erwarteten, dass sie in der Welt mit Kränzen aufgenommen werden, wie viele aufgenommen sind, aber es war nicht so. Deshalb sagt Christus: Wenn die Welt euch hasst, wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. Aus welchem Grund hasst die Welt die Schüler von Christus? Christus sagt weiter: „Wenn ihr aus der Welt wäret, würde die Welt Ihres lieben; weil ihr aus der Welt nicht seid, aber ich euch aus der Welt gewählt habe, hasst sie darum euch.“ Denkt: Der Diener kann nicht höher als seinen Herrn stehen. „Wenn man mich gejagt hat, wird man euch auch jagen, wenn man meine Worte schützt, werden auch eure Worte geschützt werden. Diese, die mich hassen, hassen auch meinen Pater.“ Also, die Welt hat Christus, auch den Gott nicht gekannt. Viele fragen, warum sie nicht lieben können. Sie können nicht lieben, weil sie die Liebe nicht kennen. Also, wer nicht liebt, ist von denen, die Christus jagen. Was Gott ihm schickt, jagt er es immer. Er ist aus der Welt. Wenn du hasst, bist du aus der Welt. Wenn du liebst, bist du aus der Welt nicht. Der Mensch bewegt sich zwischen zwei Zuständen, zwei Momenten: bald liebt er, bald hasst er. Jeder hat das erlebt und wundert sich, warum so ist. Christus hat die Ursache dieser Widersprüche im menschlichen Leben erklärt.

    Jedes Ding kann im Leben für jeden einzelnen Fall auf eine oder andere Weise erscheinen, wie ihr seht. Ihr seht eine Blume, die gerade geblüht ist. Ihr nährt euch dieser Blume und spürt ihren Duft, ihren Wohlgeruch. Ihr riecht an der Blume und freut euch auf ihren Geruch. Ihre Freude ist die Freude der Blume selbst. Nach einigen Tagen geht ihr wieder zur Blume und spürt, dass sie schlecht riecht. Warum? Weil sie zu faulen, zu zerfallen und zu welken begonnen hat. Ihr seid traurig, weil die Blume selbst traurig ist. Wenn ihr zur Blume nicht gegangen wäret, hättet ihr ihren Schmerz nicht gefühlt, aber gleichzeitig hättet ihr ihre Freude nicht gefühlt. Im nächsten Jahr, wenn die Blume wieder lebendig wird und blüht, besucht ihr sie und empfindet wieder ihre Freude. Wenn ihr von der Blume entfernt seid, beginnt sie zu faulen, zu welken, zu trauern. Also, wenn ihr die Blumen besucht, werden sie lebendig, blühen und freuen sich, wenn ihr sie verlasst, wenn ihr euch von ihnen entfernt, beginnen sie zu faulen, welken und trauern.

    Übersetzt diesen Gedanken und seht, welche Anwendung er im Leben haben kann. Ihr strebt nach dem Schönen, was Gott geschaffen hat, wie nach den Blumen. Ihr geht zu ihm, ihr freut euch, dankt für seinen Duft. Wenn ihr eine gewisse Zeit beim Großen, Schönen verbringt, sucht ihr gleich nach etwas Anderem, ihr wollt ihren Zustand ändern und verlasst das Schöne. Wenn das Schöne das empfindet, beginnt es seinen Wohlgeruch zu verlieren, infolgedessen kommt der Schmerz, das Leid ins Leben. Für wen pflanzt man Leben im Boden? Für wen erduldet der Weizen Leiden? Für wen ist es nötig, dass man ihn in der Mühle mahlt? Für wen bereitet man das Mehl? Für wen bäckt man das Brot im Backofen? Ihr werdet sagen, dass das Weizenkorn seinetwegen die Leiden erlebt. Nein, das Weizenkorn hat im Boden, im Trog, im Feuer immer wegen der anderen gelitten, damit sie alles Nützliche vom ihm nehmen, was es enthält, bis sie es ins Gefängnis stellen. Das Essen ist ein Gefängnis für den Weizen. Wenn ihr alles, was er enthält, nehmt, werft ihr ihn endlich als unnötig hinaus. Während er in euch geschlossen ist, weint der Weizen, er trauert, und ihr freut euch, springt und singt, weil ihr alles benutzt, was er enthält. Wenn ihr ihn gut benutzt und hinauswerft, beginnt ihr zu weinen und traurig zu sein.

    Also, wisst, dass wenn ihr euch freut und traurig seid, seid ihr nicht diese, die sich freuen und traurig sind; der Weizen, der ihr in euch habt, freut sich und trauert. In diesem Sinne wird euer Schmerz nur dann wirklich sein, wenn ihr die Stelle des Weizens einnehmt. Bis ihr an seiner Stelle nicht seid, seid ihr Schauspieler, die fremde Rollen spielen: ihr geht zur Bühne und stellt das Leiden des Weizens vor dem Publikum dar. Aber eins ist, das fremde Leiden darzustellen, und ganz Anderes ist, dass ihr selbst leidet. Die Leiden der anderen Menschen darzustellen, das ist nicht real. Real ist nur das, was im Moment geschieht. Also, wenn ihr an die Stelle des Weizens kommt, und man beginnt euch zu mahlen, zu kneten, zu backen, zu essen, nur dann werdet ihr erfahren, was das Leid ist. Dann werdet ihr weinen und traurig sein, und die anderen werden froh sein. Der Leidende ist der Weizen, der man im Backofen bäckt; wer sich freut, isst er das Gebackene im Backofen.

    Warum trauert der Weizen? Weil man ihn bäckt und ihn ins Gefängnis stellt. Wann freuen die Leute sich? Wenn sie den Weizen essen, der viele Prüfungen und Leiden erlebt hat. Aber die Freude der Menschen ist noch nicht Göttlich. Was stellt eine Göttliche Freude dar? Als der Gott die Welt schuf, schmückte er sie mit vielen Sternen, Sonnen und Planeten. Dann fragte die Sonne den Gott: „Welche Arbeit werde ich haben?“ Der Gott sagte ihr: „Deine Arbeit wird sein, wenn du morgens aufgehst, den Menschen Arbeit zu bringen“. „Und wenn ich untergehe, was werden die Leute machen?“ „Dann wirst du ihnen eine Erholung geben.“ Daraus werdet ihr die folgende Schlussfolgerung ziehen: Der Mensch kann vor dem Sonnenaufgang nicht arbeiten und vor dem Sonnenuntergang sich nicht erholen. Jeder neuer Anfang, jeder neuer Stand ist eine Arbeit, auf die man eingeht. Jedes Ende, jeder beendeter Stand bringt eine Ruhe. Wenn der Mensch seine Arbeit gut beendet, kann er sich erholen. Oft spricht man über junge, erwachsene und alte Leute. Mit einigen Worten werde ich erklären, was der junge, der erwachsene und der alte Mensch ist.

    Der junge Mensch entspringt, der Erwachsene fließt, der Alte ergießt sich. Der Junge wird geboren, der Erwachsene wächst, der Alte stirbt. Der Junge singt, der Erwachsene arbeitet, der Alte sammelt Geld. Der junge Mensch macht schmutzig, der Erwachsene macht sauber, der Alte gibt Unterricht. Der junge Mann blüht und setzt Frucht an, der Erwachsene reift, der Alte verkauft Früchte.

    Der junge Mensch singt seiner Mutter, der Erwachsene tröstet sie, der Alte hängt Aufschriften und macht sie berühmt. Das sind Gedanken, die die Lage der Menschen jetzt zeigen. Diese Gedanken sind den Gesetzen ähnlich, die im Gericht benutzt werden. Wenn jemand einen Fehler oder ein Verbrechen macht, fängt das Gesetz gleich ihn. Und dann wird er nach irgendeinem Artikel aus dem Gesetz bestraft oder freigesprochen.

    Ich werde noch eine Bestimmung für den jungen, erwachsenen und alten Menschen geben. Der junge Mann ist die Liebe, der Erwachsene – die Wahrheit, der Alte – die Weisheit. Sei wie sie!

    Die Liebe gibt, die Wahrheit verteilt, die Weisheit zäunt um. Indem die gegenwärtigen Menschen diese Stände nicht verstehen, stoßen sie auf viele Widersprüche in ihrem Leben und beschweren sich, dass ihre Angelegenheiten nicht gut gehen.Vielen Leuten gehen die Angelegenheiten nicht gut, aber ihre Rede ist auch nicht richtig. Warum? Weil die Gegend, durch die sie gehen, im Gebirge ist. Wenn man ein Gebirge hinaufsteigt, umgeht man hier-dort, man sucht nach einem flachen Weg. Der Mensch stößt in seinem Weg auf verschiedene Hindernisse, die ihn stören, dass er vorwärts geht. Also, wenn die Rede des Menschen nicht flüssig ist, bedeutet das, dass viele Gedanken gleichzeitig in seinem Verstand entstehen, die zusammenstoßen. Jeder Gedanke will vorwärts kommen, infolgedessen ist der Mensch gehindert, und seine Rede ist nicht flüssig. Von allen Gedanken, die im Verstand des Menschen zusammenstoßen, muss er nur einen annehmen, den wichtigsten und wesentlichsten, und nur ihn verwirklichen. Von vielen Gedanken, von vielen Ideen muss der Mensch nur eine annehmen. Je weniger Ideen der Mensch hat, desto besser spricht er. Je mehr Ideen er hat, desto unklarer, nervöser seine Rede ist. Jeder Gedanke, jede Idee hat ein Gewicht, das das menschliche Gehirn beeinflusst. Je größer das Gewicht ist, desto mehr wird es den Menschen quälen. Es ist nicht leicht, dass man eine große Last trägt. Aber denkt nicht, dass jeder, der nicht sprechen kann, viele Ideen, viele Gedanken hat. Oft kann der Mensch nicht gut sprechen, auch wenn er wenig Gedanken in seinem Verstand hat.

    Jeder Gedanke muss poetisch, musikalisch sein, d.h. dass er Musik und Poesie enthalten muss. Zu diesem Ziel müssen drei Faktoren in ihm harmonisiert werden: die Liebe muss jung sein, die Wahrheit muss erwachsen sein, und die Weisheit muss alt sein. Wenn diese drei Faktoren nicht in einer Harmonie unter ihnen sind, kann der Gedanke nicht flüssig sein, er hat keine Musik und Poesie. Wenn der Gedanke des Menschen nicht flüssig ist, ist sein Leben auch nicht gut. Also, es gibt eine enge Verbindung zwischen dem Gedanken und dem Leben des Menschen. Wenn die Liebe, die Weisheit und die Wahrheit nicht im Menschen sind, ist sein Gedanke nicht richtig. Die Liebe ist immer jung, sie wird nie alt; die Wahrheit ist immer erwachsen, sie ändert sich nie; die Weisheit ist immer alt. Die Begriffe der gegenwärtigen Menschen über den jungen Mann, den Erwachsenen und den Alten sind völlig verschieden von unseren. Nach uns ist dieser alt, aus dem der junge Mensch kommt. Erwachsener ist dieser, der aus dem Alten kommt. Denn die Weisheit ist alt, aus ihr kommen die Liebe und die Wahrheit.

    Deshalb verstehen wir unter der Weisheit die Erscheinung der Liebe und der Wahrheit. In diesem Sinne ist die Weisheit immer alt und ändert sich nicht. Aber ihr könnt ein Wort in derselben Weise einige Male nicht wiederholen, nicht aussprechen. Zum Beispiel, könnt ihr die Wörter „Liebe“ hundert Mal der Reihe nach mit einer und derselben Intonation, mit einer und derselben Begeisterung aussprechen? Ihr könnt nicht. Wenn ihr hundert Menschen sagen müsst, dass ihr sie liebt, wenn ihr zu den Letzten kommt, werdet ihr ärgerlich sein, unzufrieden von der Wiederholung dieses Wortes. Dem Ersten von ihnen werdet ihr mit der größten Stimmung sagen, dass ihr ihn liebt, und dem Letzten werdet ihr dasselbe mit der größten Mißstimmung und Langeweile sagen. Wenn die Leute eine schlechte Laune in der Liebe bekommen, zeigt das, dass sie bis zum Ende ihrer Liebe gekommen sind, bis zum letzten Menschen, dem sie sagen müssen, dass sie ihn lieben. Wenn die Leute schön über die Liebe sprechen, zeigt das, dass sie sich vor dem ersten Menschen befinden, dem sie sagen müssen, dass sie ihn lieben. Das erste Wort, der erste Bissen ist der süßte.

    Also, damit man richtig denkt, muss man Licht haben. Wenn die Sonne aufgeht, sieht der Mensch die ganze Gegend um sich klar und kann über sie sprechen, kann sie malen. Bis die Sonne nicht aufgeht, auch wenn du Wissenschaftler bist, kannst du nichts sehen, nichts über die Dinge sprechen. Was die Sonne für die physische Welt ist, ist das Göttliche Licht dasselbe für das Bewusstsein des Menschen. Wenn dieses Licht in das menschliche Bewusstsein eindringt, werden die Dinge klar für den Menschen, und er sieht alles. Hat der Mensch kein solches Licht in seinem Bewusstsein, ist er in voller Finsternis. Er sagt: „Ich sehe nicht, ich verstehe die Dinge nicht“. Wieso siehst du nicht? Wieso verstehst du nicht?“ „Wenn du an meiner Stelle bist, siehst und verstehst du auch nicht“. „Wenn ich an deiner Stelle bin, werde ich wie dich sehen und verstehen." Wer das Göttliche Licht in seinem Bewusstsein hat, leuchtet er für sich selbst. Wer dieses Licht nicht hat, trägt er eine kleine Kerze hinaus, die er bald anzündet, bald löscht, und in dieser Weise beleuchtet er seinen Weg. Dieses Licht erlöscht und entzündet sich wieder, infolgedessen stößt man auf viele Widersprüche im Leben. Solange es Widersprüche gibt, wird man immer falsche Schlussfolgerungen für die Dinge ziehen. Mit solchen Auffassungen kann man das Leben nicht erklären, auch nicht ändern. Die Leute benötigen neue Auffassungen, die Freude in ihr Leben bringen. Sonst wird das Leben für sie immer unverstanden sein, ohne Licht und Freude. So ist das Leben des kranken, toten, bankrottierten Händlers. Der Kranke geht zum Choro nicht. Der Tote spricht mit niemandem. Der bankrottierte Händler gibt niemandem ein Almosen.

    Was ist das Leben der gegenwärtigen Menschen? Das Leben der gegenwärtigen Leute ist eine schöne Beschäftigung für die fortgeschrittenen Geschöpfe. Das, was für die Leute ein Durcheinander ist, ist für die fortgeschrittenen Geschöpfe eine Sachlehre. Sie formieren das Unklare und dann geben es den Menschen in einem geordneten, schönen System. Wenn die fortgeschrittenen, die vernünftigen Geschöpfe das nicht verstehen, können die Leute es auf keinen Fall verstehen. In dieser Beziehung stellt der Mensch ein lebendiges, geschriebenes Buch dar, aus dem jeder lesen kann. Nur er kann aus seinem eigenen Buch nicht lesen. Warum könnt ihr aus eurem Buch nicht lesen? Weil das Geschriebene auf eurem Rücken ist. Jemand geht an euch vorbei, kommt hinter euren Rücken und beginnt zu lesen, zu staunen, wer diese wertvollen Dinge geschrieben hat. Der Rücken des Menschen stellt die Kleidung seiner Vergangenheit dar. Ihr könnt das Geschriebene auf diesem Kleidungsstück nur dann lesen, wenn ihr es auszieht. Das kann sich bei der Bedingung verwirklichen, wenn ein Weiser dieses Kleidungsstück kaufen möchte. So wird der Weise das Kleidungsstück aufknöpfen und es von eurem Rücken ausziehen. Aber der Weise wird den Preis eures Kleidungsstücks im Voraus abmachen. Die Kleidung eurer Vergangenheit ist teuer! Wenn ihr sie verkauft, werdet ihr ein neues, sauberes Kleidungsstück anziehen. Indem der Mensch nicht weiß, welche wertvolle Dinge das alte Kleidungsstück enthält, denkt er, dass er unglücklich, unzufrieden ist, er war diesem, jenem böse. Über wen kann der Mensch sich ärgern? Der Mensch kann böse nur auf jenen sein, der ihn liebt. Er kann auf jenen, der ihn nicht liebt, nicht böse sein. Also, der Mensch kann nur den lieben, über den er sich geärgert hat. Auf keinen Fall kann der Mensch einen lieben, über den er sich nicht geärgert hat.

    Vortrag des Lehrers, gehalten am 9 August 1935, 5 Uhr am Morgen.

     

  3. Lebendige Punkte in der Natur

     

     

    - Nur der leuchtende Weg der Weisheit wird zur Wahrheit.

    - Sie erfreut uns ständig.

     

     

    Nachdenken

     

    Es wurden die Aufsätze über das Thema „Ursprung des Eis" vorgelesen. Ich werde zu euch über die lebendigen Punkte in der Natur sprechen. Nehmen wir an, dass ihr den lebendigen Punkt A habt, der sich manifestieren soll. Könnt ihr in dem gegebenen Fall bestimmen, in welche Richtung sich dieser Punkt bewegen wird? Ihr werdet sagen: "Dieser Punkt kann sich beispielsweise vom Zentrum zur Peripherie hinbewegen. In welche Richtung wird sich diese Bewegung verlaufen, nach links oder nach rechts? Nach links! Also, das Zentrum, aus dem der Punkt A herauskommt, wird der Punkt B sein, aus welchem der Punkt A sich nach links bewegen wird. Und er wird den Ort erreichen, der mit A gekennzeichnet wurde. Nehmen wir an, dass hier der lebendige Punkt das äußerste Extremum erreicht hat und anhält. Wie denkt ihr jetzt, wird dieser lebendige Punkt hier bleiben, zu Punkt B zurückkehren oder eine andere Richtung einschlagen? Stellt ihr euch dabei vor, dass auch das Zentrum B, das ebenfalls lebendig ist, sich in eine andere Richtung bewegt, und zwar schneller als der Punkt A? Also der Punkt A kann nicht in der selben Richtung zum Punkt B zurückkehren, sondern wird eine Abweichung machen; er wird sich senkrecht nach unten in der Richtung AC bewegen. Diese Abweichung nennt sich Fall. Nun, wenn eine lebendige Naturkraft ihr äußerstes Extremum erreicht und nicht zu dem Punkt zurückkehren kann, aus welchem sie herkam, dann weicht sie vom richtigen Weg ab, fällt ein wenig nach unten, in dem sie eine kleine Linie AC bildet. Diese Linie weist auf ein bestimmtes Resultat hin. AC bestimmt die vollzogene Arbeit, sie bestimmt auch die verbrauchte Kraft. Was muss getan werden, damit der lebendige Punkt A die verbrauchte Kraft nachholen kann? Der Punkt A muss zurück zum Zentrum B, in dem er die Bewegung CB vollzieht. Diese beiden Wege - BA und CB - die der Punkt A zurück legt, sind fast gleich. Ich frage euch, wird der Punkt A in beiden Fällen die selben Eigenschaften aufweisen, das heißt in dem Moment, als er aus dem Zentrum B heraus kam und in dem Moment, als er aus dem Zentrum B zurückkehrte? Es wird eine Veränderung geben! Könnt ihr mathematisch diese Veränderung bestimmen?

     

    Jetzt werde ich zu einigen psychologischen Prozessen fortschreiten, die in euch stattfinden, damit ihr euch sie richtig erklären könnt. Es gibt beispielsweise in euch einen Impuls, einen Wunsch A, der sich manifestieren möchte, der aus dem Send-Punkt B eures Bewusstseins heraus kommen möchte. Dieser Wunsch A - das "Ich" in euch - kommt von Punkt B und erreicht das äußerste Extremum seiner Möglichkeiten sich zu realisieren, nachdem er zu B zurückkehrt, aber mit einer gewonnenen Erfahrung. Könnt ihr bestimmen, welche die gewonnene Erfahrung sein wird? Wenn das A aus B - dem Zentrum eures Bewusstseins - herauskommt, muss es immerhin irgendeinen Impuls geben, der anzeigt, dass jeder Wunsch von euch bewusst ist. Ihr denkt beispielsweise, dass seitdem ihr in die Klasse eingetreten, bis zu diesem Moment dieselben geblieben seid. Nein, während dieser Stunde hab ihr euch verändert, ihr habt schon den Weg BA zurück gelegt. Und jetzt wird in euch ein Prozess der Rückkehr beginnen. Dieser Prozess der Rückkehr kann manchmal eine oder zwei oder mehr Sekunden dauern, manchmal kann er eine, zwei oder mehr Minuten dauern. Manchmal dauert er eine, zwei oder mehrerer Stunden; manchmal kann er einen, zwei oder mehrere Tage dauern; manchmal kann er eine, zwei oder mehrere Wochen dauern; manchmal kann er einen, zwei oder mehrere Monate dauern; manchmal kann er ein, zwei oder mehrere Jahre dauern usw. - das ist immer dasselbe Gesetz. Auf diese Weise lässt sich mathematisch bestimmen, wieviel Zeit eines von euren Gedanken oder Wünschen benötigt, um zu dem Ort zurückzukommen, aus dem sie herkamen. Es entsteht in euch beispielsweise ein starker Impuls, ein starker Wunsch Musik zu lernen, aber manche äußere Umstände behindern die Realisierung dieses Wunsches, und ihr vergesst das Erlernen der Musik. Der Wunsch in euch Musik zu lernen, erlöscht in euch, aber nach ein, zwei, drei oder mehreren Monaten geschieht es, dass ihr irgendwo ein schönes Konzert hört, nach Hause zurück kehrt, und dieser Wunsch entflammt abermals. Ich frage wie das geschah, dass ihr ins Konzert gegangen seid, wo euer Wunsch abermals entflammte? Die Ursache dafür war euer Unterbewusstsein. Weil euer Wunsch zur göttlichen Welt gehört, verstand euer Unterbewusstsein sehr bald, dass ihr ein Bedürfnis nach Musik habt. Deshalb begann es Bedingungen zu schaffen, damit sich dieser Wunsch manifestieren kann. Es gab euch den Impuls zur Musik, brachte euch ins Konzert, ohne dass ihr ahnt wie all das geschah. Danach beginnt euer Bewusstsein zu wirken, bis ihr euch schließlich unter günstigen Bedingungen zur Realisierung eures Wunsches vorfindet. Bei der Realisierung jedes Wunsches finden meines Erachtens gleichzeitig vier Prozesse statt. Der erste Prozess bewegt sich vom Unterbewusstsein zum Bewusstsein, der andere Prozess bewegt sich vom Selbstbewusstsein zum Überbewusstsein, und die andere beiden Prozesse sind Zwischen-Prozesse vom Bewusstsein zum Selbstbewusstsein und vom Überbewusstsein zum Unterbewusstsein.

     

    Und nun, wenn eines eurer Wünsche sich deshalb nicht realisiert, weil ihr nicht ausreichend klug ward, geht er, der Wunsch, in das Überbewusstsein. Nach gewisser Zeit betrachten die hohen Vernunft-Wesen, die sich mit eurem Leben beschäftigen, welche die Ursachen dafür waren, dass in euch dieser Impuls aufhörte, welche Hürden ihr hattet, das sich dieser Wunsch nicht realisierte, und wenn sie diese finden, dann bringen sie den Wunsch abermals in das Unterbewusstsein zurück, in die göttliche Welt und von dort in das Bewusstsein, damit wir so zur seiner Realisierung fortschreiten können. Dieser Prozess der Rückkehr kann eine Sekunde, eine Minute, eine Stunde oder länger dauern. Das Unterbewusstsein wird euch freiwillig Bedingungen dafür schaffen, dass ihr ein schönes Konzert besuchen könnt, damit in euch dieser Wunsch abermals erwacht, und ihr beginnt ihn zu realisieren. Wenn ihr jedoch ihn dieses mal nicht realisiert, wird er wieder in das Überbewusstsein übergehen und denselben Kreis durchlaufen, bis ihr ihn eines Tages realisiert. Damit möchte ich euch zu dem Gedanken bringen, dass, wenn eine Idee heute nicht verwirklicht werden kann, nach einer gewissen Zeit die günstigen Bedingungen für ihre Realisierung geschaffen werden.

  4. Das vernünftige Leben

     

    Der Meister begrüßte mit der Formel:
    „Nur der leuchtende Weg der Weisheit führt zur Wahrheit.“

     

    Wir antworteten:
    „Sie erfreut uns ständig.“

     

     

    Stilles Gebet

     

    Heute Abend werde ich zu euch über das vernünftige Leben sprechen. Die heutige Wissenschaft bestimmt das Leben in unterschiedlichen Weisen. Sie bestimmt es in seiner einfachen Form als einen Impuls von innen nach außen, d. h. vom Zentrum zu der Peripherie. Die okkulte Wissenschaft bestimmt das Leben als eine Bedingung zur Manifestation des Vernünftigen in der Welt. Deshalb beginnt das vernünftige Leben mit zwei vergänglichen Zuständen – Zustände der Freude und der Trauer, aber nicht so wie ihr sie begreift. Die Trauer, das ist eine der großen Bedingungen im Leben. Es gibt kein größeres Wohl als die Trauer, deshalb geht sie der Freude voraus.

     

    Diese zwei Zustände von Freude und Trauer können grafisch folgendermaßen dargestellt werden: Von A aufwärts beginnt eine aufwärts strebende Bewegung zu C. Diese Bewegung ist eine aufsteigende Bewegung, die den aufsteigenden Zustand des Verstandes zum Ausdruck bringt. Von C bis B gibt es eine andere abwärts strebende Bewegung, die den absteigenden Zustand des Herzens ausdrückt. Die dritte Bewegung geschieht von B bis A – das ist der aussöhnende Zustand, der die schöpferische Spannung der Willensenergie ausdrückt. So können alle Zustände von Freude und Trauer im Leben qualifiziert werden. Beim aufsteigenden Zustand von A zu C verliert ihr Energie, die Beine werden müde, aber da das Ziel hoch oben bei C liegt und ihr dem Ziel näher kommt, freut ihr euch, denn, nachdem ihr C erreicht habt, werden sich alle Opfer, die ihr erbracht habt, auszahlen. Gelangt ihr zu C, beginnt der Abstieg zu B, d. h. die Leiden beginnen. Dann sagt ihr, alles ist schon am Ende, es gibt keine Hoffnung. Die Seiten AC und CB bewegen sich immer und werden gleichzeitig ständig länger oder kürzer, infolge dessen ihr größere und kleinere Freuden und Trauer habt. Jetzt werde ich nur bei diesen beiden Zuständen verweilen: CA und CB. Ein anderes Mal werde ich euch erklären, wie die beiden Punkte A und B verbunden werden und welche Rolle sie im Leben spielen. Manchmal ruft ihr die Leiden im Leben frühzeitig hervor - das geschieht immer, wenn ihr die Freuden auch frühzeitig hervorruft. Folglich, wenn ihr die Dinge gemäß ihre
    r göttlichen natürlichen Bahn laufen lasst, d. h. gemäß der Gesetze, welche die Natur bestimmt hat, werden die Freuden und die Trauer rechtzeitig kommen, und dann wird e
    uer Leben angenehm und sinnvoll sein.

     

    Jetzt werde ich euch fragen, woher der Wunsch des Menschen kommt, nach der Freude zu suchen. Was wurde bei den Freuden und den Leiden im Leben festgestellt? – Jede Freude eines Wesens ist eine Trauer für ein anderes. Und umgekehrt, die Trauer für ein Wesen ist eine Freude für ein anderes. Das Pferd, auf dessen Rücken der Mensch reitet, leidet, aber für den Menschen ist das angenehm, sogar eine große Freude. Also ist die Freude des Menschen keine Freude für das Pferd. Wenn das Pferd dieses Menschen irgendwo im Wald fliehen kann, dann freut es sich, denn es ist frei. In diesem Fall trauert der Mensch. Ich sage: Wenn du das Pferd geritten hast, hast du dich gefreut, jetzt freut sich das Pferd – die Zustände verändern sich also. Der Mensch sagt: Mein Pferd ist verlorengegangen. Wie werde ich fußläufig reisen? Wenn der Herr sich freut, trauert der Knecht; wenn der Knecht sich freut, dann trauert der Herr. Das ist kein absolutes Gesetz, aber das ist ein Verhältnis gewisser Kräfte. Beim jetzigen Zustand, in welchem ihr euch befindet, in diesem vergänglichen Leben, welches ihr durchlauft, sollt ihr die Dinge so betrachten, damit euer Schiff frei fahren kann und nicht irgendwo im Meer versinkt. In Zukunft, wenn das Leben anders geordnet sein wird, werden sich sowohl der Herr als auch der Knecht freuen.

     

    Seit Menschengedenken, seit unvergessenen Zeiten, kommen die Kinder mit geballten Fäusten auf die Welt. Was bedeutet das? Damit sagt das Kind, es komme, um die Welt zu erobern. Es wächst, kämpft mit dem Leben, es fällt, steht auf, bis es eines Tages stirbt, seine Hände öffnet und sie nach unten absenkt. Was bedeuten die offenen Hände? Dieser Mensch sagt: „Ich kann nichts in meinem Leben fangen!“ In Zukunft werden die Kinder mit offenen Händen auf die Welt kommen, was bedeuten wird: Wir sind jung, stark und werden uns bemühen und arbeiten, um etwas im Leben zu erlangen. Die alten Menschen, die jedoch in ihrem Leben gearbeitet haben, werden mit geballten Händen sterben, was bedeuten wird: Ich trage eine große Idee mit mir und bedauere nicht, dass ich diese Welt verlasse. Ich habe mit einem Verständnis über das Leben gelebt, und jetzt weiß ich, wohin ich gehe. Aber über den jetzigen Zustand, in dem sich der Mensch befindet, sagen die Türken: „Er kam wie ein Kalb auf die Welt und hat sie wie einen Ochse verlassen!“

     

    Die Leiden und die Trauer in euch als Schüler werden zunehmen, aber ihr sollt stark sein, um dem standzuhalten. Die Schüler aus der Okkultschule müssen stark sein! In der Okkultschule können keine schwachen Schüler eintreten. Die Schwachen bleiben draußen. Zuerst wird dort euer Charakter geprüft, um zu sehen, ob ihr alles aus Liebe oder aber aus Angst tut. Nur die edelmütigen Menschen leben gemäß des Gesetzes der Liebe, gemäß des vernünftigen Lebens, die ängstlichen Menschen erkennen jedoch die Liebe nicht an, sie sind grausame Menschen. Wenn ihr in die Schule eintretet, wird eure Tapferkeit geprüft. In Bulgarien gibt es heute günstige Bedingungen, um die Tapferkeit des okkulten Schülers zu prüfen.

     

    Ich werde euch eine Regel geben: Sei zornig, ohne erzürnt zu sein! Entmutige dich, aber bleibe nicht zurück!

     

    Alle tragt einen Wasserkrug, aber wenn ihr an einem Menschen vorbeiläuft, dann sagt er euch, dass es irgendwo eine schöne, reine Quelle gibt und ihr schüttet das Wasser aus dem Wasserkrug weg und macht euch auf dem Weg, nach der Quelle zu suchen. Ihr läuft eine, zwei, drei, fünf, zehn Stunden und findet mühsam Wasser. Schüttet eurer Wasser nicht vorzeitig weg! Wenn ihr zu der schönen Quelle kommt, dann könnt ihr das Wasser wegschütten. Was stellt der Wasserkrug dar? – Das ist euer Wissen.

     

    Nehmen wir jetzt an, dass in euch der Wunsch entsteht, alles zu wissen. Habt ihr eine klare Vorstellung davon, was das bedeutet, alles zu wissen? Ich werde diese Frage nur teilweise beantworten: Alles zu wissen, das bedeutet, alle Möglichkeiten und Bedingungen um einen gegeben Punkt herum bestimmen zu können, in welchen ihr euch jetzt befindet. Jeder Punkt enthält gewisse Möglichkeiten, in denen du dich manifestieren kannst. Diese Möglichkeiten können eine, zwei, drei, zehn oder hundert sein, aber wenn du sie alle bestimmen kannst, dann weißt du alles. Die heutigen Menschen möchten nicht nur die Möglichkeiten ihres Leben, sondern auch die Möglichkeiten im Leben der anderen kennen - aber dies würde ihnen nichts nützen. Nehmt als Beispiel einen zeitgenössischen Chemiker, der kundig in seiner Materie ist und fragt ihn, ob er etwas Positives über die Elemente, mit denen er umgeht, weiß. In der Tat, er kennt ihre Eigenschaften, er kennt die Gesetze, denen sie unterworfen sind, wenn sie Verbindungen untereinander eingehen, aber über das Wesen der verborgenen Energien in den Elementen weiß er soviel, wieviel derjenige weiß, der nie Chemie gelernt hat. Der Chemiker sagt, dass Sauerstoff und Wasserstoff sich verbinden, und es entsteht Wasser. Hat er es jedoch gesehen? – Er hat es nicht gesehen. Die Wissenschaft behauptet es. Philosophisch kann man entgegensetzen, dass weder Sauerstoff noch Wasserstoff existieren. Dass Wasserstoff und Sauerstoff Wasser bildet, kann so, aber auch nicht so sein. Das Entstehen von Wasser kann auf eine andere Weise erklärt werden. Wir möchten nicht unsere heutigen Ansichten über die Welt, unser heutiges Wissen in der Wissenschaft zerstören, aber sagen, dass gewisse Einwände im Verstand der Menschen entstehen können. Es ist eine Tatsache, dass Wasser in der Welt existiert; wir wissen seinen Preis und seinen Nutzen. Aber wie das Wasser entstanden ist, das ist eine Frage der zukünftigen Wissenschaft.

     

    Ihr habt noch nicht begonnen, die wahre Wissenschaft zu studieren. Diese Wissenschaft, die ihr jetzt an der Universität studiert, ist nur ein Vorwort, eine Vorbereitung auf jene große Wissenschaft der Zukunft. Die zeitgenössische Wissenschaft stellt nur die Ziegelsteine dar, die für den Bau jenes großen Gebäudes der Zukunft benötigt werden. Dieses Wissen, das jeder von euch im Laufe seines siebzigjährigen Lebens erlangt, werdet ihr in den Kesseln der neuen Wissenschaft legen. In diesen Kesseln wird sie das Wissen kochen, welches von allen Menschen gewonnen wurde und es in einem kleinen Glasgefäß sammeln wie das Rosenöl in solch kleinen Gefäßen gesammelt wird. Klein, aber wertvoll! Jeder wird es in seiner Tasche tragen und sagen: Ich habe während meines Lebens viel gearbeitet und mit Mühe dieses kleine Gefäß füllen können. Die Natur kocht auch in dieser Weise in ihren Kesseln unsere Erfahrungen, unser Wissen und unsere Errungenschaften und gewinnt aus ihnen etwas Kleines, aber wertvolles. Wenn einer Seele, die in den Himmel kommt, die kleinste Nadel haften bleibt, ist diese Nadel schwer. Mit dieser Nadel wird sie kaum im zweiten Himmel aufsteigen können – dort wird sie stehenbleiben, so schwer ist die Nadel. Auch die kleinste Nadel aus dieser Welt ist in der Lage, euch auf eurem Weg anzuhalten. Folglich, all eure Wünsche, die sich in einem absteigenden Zustand befinden, werden euch anhalten und ihr werdet beginnen, abzusteigen. Dann wird ein aufsteigender Wunsch kommen und ihr werdet hinaufsteigen. So werden die Zustände in euch ständig wechseln: Ihr werdet euch freuen und trauern, ihr werdet hinauf- und hinabsteigen, wobei sich dieses Dreieck bewegt und sich immer nach oben und immer weiter nach oben in den Punkten C1 und C2 … aufrichten wird. Ihr werdet schließlich sagen: Wo ist das Ende dieses Dreiecks? Es ist ohne Anfang und ohne Ende.

     

    Nun mögen wir zum Leben zurückkehren. Das Leben ist eine Voraussetzung zur Manifestation des Vernünftigen. Deshalb sollen wir nach dem Leben streben, um das Vernünftige zu erlangen, denn nur das Vernünftige kann uns lehren, wie wir die Bedingungen nützen können, in denen wir uns befinden. Nun, ihr seid alle jung – manche haben das Gymnasium abgeschlossen, andere sind Studenten, dritte haben schon die Universität beendet. All das ist schön, aber nach 50, 60 oder 70 Jahren werdet ihr alt sein und diese Inspiration verlieren, welche ihr jetzt habt. Alles, was euch heute inspiriert, wird so schmelzen, wie Schnee und Eis schmelzen. Dann frage ich euch, worauf gründet dann euer Leben? Bis ihr mit euren Wissenschaften fertig werdet, sagt ihr euch: „Mögen wir erst einmal die Universität beenden, um Lehrer zu werden.“ Gut, ihr beendet die Universität, werdet Lehrer, lehrt zwanzig, dreißig Jahre und schließlich werdet ihr pensioniert. Ich frage euch: „Was habt ihr von alledem gewonnenen?“ Stellt euch die folgende philosophische Frage: Was hat jene Mühle gewonnen, die 50.000 Tonnen Weizen gemahlen hat? Sie hat nichts gewonnen. Wie viele Steine wurden abgescheuert, bis dieser Weizen gemahlen wurde? Welchen Nutzen werden wir haben, wenn unser Leben in derselben Weise wie das Wasser durch die Räder der Mühle fließt? Das ist kein Leben, das ist eine mechanische Handlung. Folglich verweisen die Leiden darauf hin, dass unser Leben unvernünftig ist – nicht mehr. Warum leiden wir? – Weil wir unvernünftig sind. Warum freuen wir uns? – Weil wir klüger werden. Das ist eine einfache Tatsache. Freut sich nicht der Mensch, der das Musikstudium abgeschlossen hat und gut spielen kann, oder wenn er das Kunststudium abgeschlossen hat und gut malen kann? Er freut sich, weil er etwas Vernünftiges hat, was er zum Ausdruck bringen kann. Der Idiot kann sich nicht freuen.

     

    Nun, fragt nicht, warum die Leiden kommen. Wenn die Leiden kommen, dann solltet ihr sagen: „Wir sollen vernünftig sein!“ Ihr aber sagt: „Warum gibt mir Gott diese Leiden? Warum gibt mir die Natur diese Leiden?“ Mit diesen Leiden möchte euch die Natur vernünftig machen. Sie sagt: „Du verstehst das Leben nicht, höre auf mich, ich werde dich belehren!“ Das Leiden, das ist die Sprache der Natur. Ihr, die Schüler der okkulten Wissenschaft, sollt so die Frage verstehen. Täglich habt ihr mindestens zehn Fälle, um zu überprüfen, wie wahr das ist. Wenn eine Schwierigkeit kommt, dann sagt ihr: „Ich muss vernünftig sein!“ Wenn ihr es sagt, dann wird sich in euch ein Licht manifestieren, eine innere Zufriedenheit.

     

    Der andere Zustand, den ihr berücksichtigen sollt, ist, dass das Leben, das euch gegeben wurde, nicht willkürlich ist. Es gibt tausende von Vernunftwesen, die sich um euer Leben kümmern. Alle Gedanken, Gefühle, Wünsche, alle Triebe, Impulse, Inspirationen, die ihr um des Guten willen habt, sind die Resultate dieser vernünftigen Kräfte im Leben, die über euer Leben arbeiten, damit ihr es in der richtigen Richtung nützt. Sie tun euch nie Gewalt an, sie lassen euch frei handeln, weil sie vernünftig arbeiten. Aber wenn sie euch zeigen möchten, dass ihr einen Fehler begangen habt, dann fügen sie euch ein kleines Leiden zu. Wenn sie euch zeigen möchten, dass ihr etwas von dem, was sie euch gelehrt haben, gewonnen habt, dann machen sie euch eine Freude. Wenn ihr das Leben in dieser Weise versteht, dann wird für euch die zeitgenössische Wissenschaft in jeder Hinsicht einen Nutzen haben. Wenn ihr beispielsweise Arzt seid und das Leben vernünftig versteht, werden eure Heilmittel oder Methoden gute Resultate erbringen. Andernfalls werdet ihr schnell unter den Kranken grob werden und diese Arbeit aufgeben. Die Lage des Arztes ist unter den heutigen Auffassungen über das Leben nicht beneidenswert. Er geht zum ersten Kranken, dann zu einem anderen, berührt diesen oder jenen, gibt immer etwas von sich und alle Kranken erwarten, dass er ihnen hilft. Die Lage eines jeden Architekten, Agronomen oder eines jeden Wissenschaftlers überhaupt ist auch nicht beneidenswert. Warum? All diese Wissenschaftler beschäftigen sich nur mit einem Wissenschaftszweig, gehen mit gewissen Elementen um, die sich unterhalb von ihnen befinden, und damit üben sie einen Einfluss auf sie
    aus. Der Arzt studiert beispielsweise die krankhaften Zustände des menschlichen Organismus; der Agronom studiert die Bedingungen, unter denen die Pflanzen wachsen; der Biologe studiert die Zustände der Zellen in den Organismen, wie sie sich entwickeln usw. All das ist jedoch noch keine Wissenschaft. Das ist ein Vorwort zu jener großen Wissenschaft, die in der Zukunft kommen wird. Wenn die zeitgenössischen Menschen diese Wissenschaft gehabt hätten, dann würden sie ihr Leben reorganisieren.

     

    Habt ihr betrachtet, wie sich gewisse Gegensätze in euch manifestieren? Seht, in einer guten Schulklasse wie diese oder in einer einer höheren Einrichtung treten unter den vielen schönen Dingen manche negative Handlungen in Erscheinung. Einige Schüler können sich beispielsweise untereinander nicht leiden. Ihr sprecht über Moral und über Liebe; kommt es jedoch dazu, eure Moral und eure Liebe zum Ausdruck zu bringen, dann wisst ihr nicht, wie ihr sie ausdrücken könnt. Bis ihr nicht versteht, was das Leben selbst ist, könnt ihr auch die Liebe nicht verstehen, da ihr euch auf dem Weg der Evolution bewegt – von unten nach oben. Das Leben ist das Resultat der Liebe. Folglich, an erster Stelle müsst ihr das Resultat verstehen, damit ihr dann jenes große Prinzip – die Liebe – begreifen könnt, aus der das Leben hervorgegangen ist.

     

    Wenn in dieser Weise nachgedacht wird, fallen die zeitgenössischen Menschen dem Dogmatismus zum Opfer. Alle Menschen verstehen, dass gelebt werden soll, aber wie? Sie sagen: „Wir müssen uns absichern!“ Unter den jetzigen Voraussetzungen wird das Leben als ein Prozess des Essens und des Trinkens verstanden. Wir werden unsere Felder pflügen, wir werden sie säeen, die Ernte einbringen und unsere Speicher füllen – in allem, was wir tun, studieren wir das Gesetz des Essens. Fragt irgendjemanden: „Wohin würden sie gehen, nachdem sie gestorben sind? Was gibt es nach diesem Leben?“ Alle sagen: „Wir wissen es nicht. Mögen wir jetzt mehr oder weniger leben, wie Gott es gegeben hat, weil es keinen Sinn hat, über die Zukunft nachzudenken.“ Das ist kein Leben, das ist nur ein Studium des Gesetzes des Essens. Betrachten wir den zweiten Schritt im Leben, dann wird das Leben ein vergängliches Stadium zum vernünftigen Leben darstellen, dann werden wir ein richtiges Verständnis von den Dingen haben, und unser Leben wird einen Sinn haben. Ich sage nicht, dass ihr nicht essen dürft, aber das Essen betrachte ich nur als eine Voraussetzung für das Leben, und das Leben ist nur eine Voraussetzung zur Manifestation des Vernünftigen in der Welt.

     

    Nun, wenn ihr in dieser Weise nachdenkt, werdet ihr einen Fehler begehen. Worin besteht euer Fehler? Ihr denkt, dass ihr die einzigen Faktoren in der Welt seid, weshalb ihr sagt, ihr müsst euch um euch selbst kümmern und euch absichern. Das ist ein großer Fehler. Ihr müsst wissen, dass sowohl die göttliche als auch die Welt der Engel an das Leben von jedem von euch partizipieren. Also, das vernünftige Leben hat eine lebendige Teilhabe an eurem Leben. Und die Melancholie und der Pessimismus, die euch oft ergreifen, dass ihr keinen Erfolg haben werdet, dass ihr eure Wünsche nicht realisieren werdet, dass ihr euch nicht ausdrücken werdet, das sind nur Irrtümer. Alles in eurem Leben wird sich realisieren, nur benötigt ihr Geduld und Beständigkeit, ihr eilt jedoch.

     

    Ein anderer Kapitalfehler, der euch behindert, ist dieser, dass ihr bemüht seid, das äußere Leben zu begreifen, ohne euer inneres Leben begriffen zu haben. Wenn ihr das Leben zuerst von außen und dann von innen verstehen möchtet, dann werde ich euch ein Bild gemäß eurer Philosophie malen, damit ihr seht, in welche Lage ihr euch befindet. Stellt euch vor: Ihr besucht mich, und ich habe ein wohlschmeckendes Gericht in einem Topf gekocht. Ich öffne den Topfdeckel und sage: „Schaut euch mal das Essen von oben an, denkt nach und sprecht euer Urteil aus, ohne es gekostet zu haben.“ Werdet ihr etwas über das Gericht sagen können? Nein, das Essen muss zuerst von innen gekostet werden, dann werden wir wahre und positive Schlussfolgerungen über es ziehen können. Ein Mensch leidet - gehe in dich hinein, dann wirst du verstehen, warum er leidet; bemühe dich nicht darum, von außen zu verstehen, was sein Leiden ist. Ein Mensch freut sich - du möchtest verstehen, warum er sich freut; gehe in dich hinein und du wirst verstehen, warum dieser Mensch sich freut. Ihr werdet sagen: „Wie kann es denn sein – ein Mensch leidet oder er freut sich, ich jedoch soll in mich hineingehen, um die Ursache für seine Freude und für seine Leiden zu verstehen?“ Ich werde euch erklären, wie das geschehen kann und warum das notwendig ist. Nehmt an, dass ihr einen Freund sucht und noch im Hof seht ihr seine kleine Tochter oder seinen kleinen Sohn, der um einer Sache willen springt und sich freut. Ihr fragt, warum sich dieses Kind freut. Ich sage: Tretet ein in sein Zimme, und ihr werdet sehen, warum er sich freut. Nachdem ihr in sein Zimmer hineingetreten ward, konntet ihr sehen, dass sein Vater ihm eine schöne Puppe, wenn es ein Mädchen ist, oder ein schönes Pferd, wenn es ein Junge ist, gekauft hat. Das ist die Ursache für seine Freude, keine andere!

     

    Daraus ergibt sich das folgende okkulte Gesetz: Um das Leben der anderen zu verstehen, solltest du in dich hineingehen, um zu wissen, wie du mit dem Schlüssel des Lichtes alles öffnen kannst, um den ganzen Raum vollkommen zu beleuchten. Nur so wirst du die Ursache der Leiden und der Freuden der Menschen verstehen. Alle haben das Licht nötig! Der Mensch versteht die anderen Menschen, insofern er Licht in den Raum, den sie bewohnen, werfen kann. Wenn er Licht auf sie werfen kann, dann wird er sie verstehen; kann er kein Licht auf sie werfen, bleibt ihr Leben für ihn unverständlich. Und dann sagen wir: Das Leben lässt sich bei jenem absoluten Glauben begreifen, den der Mensch zu Gott haben soll, der das Ziel und der Sinn des vernünftigen Lebens ist. Werdet ihr geistig schwach, dürft ihr euch nicht im geringsten entmutigen lassen! Wenn das Leben sinnlos wird, wenn ihr euch entmutigt, dann sollt ihr in diesem Moment euren Blick, euren Verstand, auf das Vernünftige in der Welt richten, und die Hilfe, die ihr benötigt, wird kommen. Handelt ihr so, wird euer Leben, unabhängig von dem Zustand, in welchem ihr euch befindet, einen Sinn haben.

     

    Eine junge Mutter erzählte mir eine kleine Erfahrung mit ihrem zehnjährigen Kind: Eines Tages wird es krank und das sehr ernsthaft. Von der starken Erkältung verliert es das Bewusstsein und sein Fieber steigt bis zum 40° C. Die Mutter ruft den Arzt. Der Arzt kommt, und nachdem er das Kind in diesem Zustand gesehen hat, empfiehlt er, ihm eine kalte Kompresse zu machen. Die Mutter bereitet die Konpresse vor, aber in diesem Augenblick kommt das Kind zu sich, und sagt: „Ich möchte keine kalten Kompressen, ich möchte eine warme Kompresse mit warmen Wasser“ – es spricht diese Worte aus und schläft wieder ein und wird erneut bewusstlos. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass das Vernünftige und das Göttliche in diesem Kind der Krankheit sagt: „Warmes wird durch Warmes geheilt“. Das ist das große Gesetz. Die Liebe wird mit Liebe gewirkt und der Hass mit Hass. Daraus ziehen wir die Schlussfolgerung: Die Trauer kann nicht mit Liebe geheilt werden. Die Bulgaren haben für den Fall ein Sprichwort: „Ein Keil treibt den anderen.“ Wie wird der Keil getrieben? Der Keil wird getrieben, wenn der ganze Baum gespalten wird. Aber wisst ihr, was für eine Sache das Spalten ist? Das Spalten, aus welchem das Leben entsteht, verstehe ich, aber ein Spalten, aus dem der Tod hervorgeht, verstehe ich nicht. Wenn ihr einen Samen in die Erde versenkt, entsteht dort eine Spaltung. Die Feuchtigkeit und das Sonnenlicht dringen in das Korn wie einen Keil ein. In diesem Korn findet ein Zerspringen und ein Aufplatzten statt, und in ihm entsteht der starke Wunsch, nach oben zu wachsen. Diese starke Energie richtet es zur Sonne auf. Kommt es an die Oberfläche, hören die Leiden dieses Korns auf. Nun, jedem Leiden geht ein starker Impuls zum Leben, zu einem gegebenen Ziel voraus. Dieses Ziel kann euch bekannt sein, kann euch unbekannt sein, ihr aber sollt auch diesen Energien immer den Weg ebnen, ihr dürft sie nicht behindern.

     

    Und nun, mögen in euch die wesentlichen Gedanken bleiben: Das Leben ist eine große Voraussetzung zur Manifestation des Vernünftigen. Das Vernünftige verleiht dem Ziel, das wir anstreben, einen Sinn. Habt ihr diesen vernünftigen oder göttlichen Anfang in euch, könnt ihr alles erreichen. Habt ihr dieses Vernünftige nicht in euch, werdet ihr leiden, bis ihr es erlangt. Erlangt ihr es, wird sich der Weg vor euch öffnen. Christus drückte diese Idee folgendermaßen aus: „Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen.“ Das bedeutet: Wenn wir das Vernünftige erlangen, dann ist es das ewige Leben, denn Gott ist ewige Weisheit und ewige Vernünftigkeit.

     

    Ihr müsst wissen, dass alles, was im Leben geschieht, vernünftig ist. Wenn ich sage, dass alles im Leben vernünftig ist, verstehe ich nicht, dass alles, was ihr tut, dass alles, was ihr versteht, vernünftig ist, aber ich sage, dass alles, was in der lebendigen Natur geschieht, und was von uns von oben laut einer Notwendigkeit erfordert wird, vernünftig ist. Wenn es vernünftig ist, dann ist es gut. Deshalb sollt ihr alle tapfer und entschieden sein, zu wissen, dass es keine Kraft in der Welt gibt, die euch behindern und von dem Weg abbringen kann, außer ihr selbst.

     

    Jetzt, in Verbindung mit dieser Frage, werde ich euch eine andere Frage stellen: Könnt ihr einen Menschen erkennen, der sich selbst nicht erkennt? – Nur das Vernünftige kann erkannt werden. Wie kannst du denn einen Menschen erkennen, wenn er unvernünftig ist? Diejenigen von euch, die Philosophie studieren, mögen sagen, ob sie den unvernünftigen Menschen erkennen können. Wenn sie sagen, dass sie ihn erkennen können, dann ist es eine falsche Philosophie. Warum? Stellen wir uns Folgendes vor: Ich habe einen Geldbeutel und sage, dass ihr den Geldbeutel erkennt. Ich frage euch, worin besteht die Erkenntnis des Geldbeutels? Das Erkennen eines jeden Geldbeutels besteht in dem Geld, das er enthält. Wenn der Geldbeutel leer ist, was werdet ihr dann an ihm erkennen? Wenn ihr diesen Geldbeutel öffnet, und lest, wie viele Münzen er enthält und sagt, dass er 100 Münzen enthält, dann sage ich: Ja, ihr habt recht, ihr erkennt diesen Geldbeutel. Dieser Geldbeutel existiert um des Geldes willen. Kann ich jedoch einen leeren Geldbeutel, den ich geöffnet habe, erkennen? Folglich sind die dummen Menschen leere Geldbeutel, die klugen sind volle Geldbeutel. Einen vollen Geldbeutel kannst du erkennen, den leeren Geldbeutel kannst du nur mit deinem Fuß treten. Nach eurer Philosophie sagt ihr: Ich benötige nur einen leeren Geldbeutel, damit ich in ihm das Geld stecken kann, wenn ich es habe.“ Dann entsteht jene mittelalterliche Frage: Was existierte früher – die Henne oder das Ei? Was existierte früher, der Geldbeutel oder das Geld? Das ist eine tiefe Frage, die wir jetzt beiseite lassen werden. Für das nächste Mal werde ich euch das Thema Nummer Eins stellen: Ursprung des Eis und der Henne. Dieses Thema werdet ihr philosophisch betrachten und wissenschaftlich begründen.

     

    Der wichtige Gedanke, den ich euch diesen Abend in Verbindung mit den anderen nebensächlichen Gedanken geben möchte, ist, dass das Leben eine große Voraussetzung zur Manifestation des Vernünftigen in der Welt ist. Die Freuden – das ist der Weg nach oben, die Leiden – das ist der Weg nach unten. Folglich, wenn das vernünftige Leben sich in der Welt manifestiert, dann bringt es das Leiden als einen notwendigen Wegweiser. Deshalb teilen die Vernunftwesen immer die Hälfte ihres Gutes und geben es den anderen, die Leiden. In dieser Weise lösen sie ihre Aufgaben richtig.

     

    Ich spreche zu euch über diese Frage, weil ich bemerke, dass ihr oft geistig schwach werdet. Manchmal seid ihr begeistert und übermütig, ihr denkt, dass ihr alles in der Welt machen könnt. Aber es vergeht nicht viel Zeit, dann sehe ich euch mit zerrupften Federn, und dann sagt ihr: „Es ist zu Ende mit uns!“ Ich sage: Wartet, eilt nicht, jetzt sind von euch ein paar Federn abgefallen, es wird keine lange Zeit vergehen und eure Feder werden wieder wachsen. Nach fünf oder sechs Monaten werdet ihr hoch hinaus fliegen können, euer Gleichgewicht wird wiederhergestellt werden, wenn du viel trauerst oder dich viel freust - beide Zustände sind angenehm. Entmutigt euch nicht! Das ist das Vernünftige in der Welt. So müsst ihr als Schüler der okkulten Schule, als Schüler der Liebe handeln. Manche denken, dass sie eine größere Liebe als die anderen haben. Die Liebe kann weder größer noch kleiner sein.

     

    Ihr müsst nach dem gesunden Nachdenken streben, und nicht nach dem gewöhnlichen Nachdenken. Wenn du beginnst, viel zu leiden, wirst du nachdenken, warum du leitest, was die Ursachen für das Leiden sind usw. Das ist notwendig, damit ihr aus dem Leiden einen Nutzen ziehen könnt. Berücksichtigt Folgendes: Wenn euch eine große Freude ereilt, dann steht hinter ihr ein großes Leiden; wenn euch ein großes Leiden ereilt, dann steht hinter ihm eine große Freude. Ein Onkel von euch stirbt und hinterlässt euch ein großes Erbe von 10 Millionen Leva. Ihr freut euch, aber hinter dieser Freude befinden sich große Unglücke. Was für Unglücke werden dann beispielsweise folgen? – Dass ihr bis dahin Glauben an Gott hattet, eure Nächsten geliebt habt, aber nachdem ihr reich geworden seid, zieht ihr euch von allen Menschen zurück und beginnt nur an euch zu denken; ihr verliert den Glauben an eure Nächsten und werdet zum äußersten Egoisten. All das verursacht euer Unglück. Wenn ihr bei diesem Reichtum euren Glauben an Gott und eure Liebe zu euren Nächsten behalten könnt, dann wird dieser Reichtum etwas Gutes für euch sein. Wenn der Reichtum euch ein großes Unglück bringt, dann braucht ihr ihn nicht. Ihr werdet mir widersprechen: „Wie werden wir die Universität ohne Geld beenden?“ Ihr seid so komisch! Wird die Universität mit Geld beendet? Dasjenige, was euch hilft, die Universität zu beenden, ist der Verstand, der euch Gott gegeben hat, und das Geld ist in diesem Fall nur ein Irrtum für euch. Solltet ihr mal nach Amerika fahren, dann werdet ihr sehen, dass es dort viele arme Studenten und Studentinnen gibt, die die Universität mit Erfolg beenden, da sie zu manch reichen Menschen hingehen und ihnen helfen – sie zünden ihre Öfen an, sie arbeiten in ihren Häusern, was so die Gelegenheit ergibt. Irgendwo werdet ihr auf reiche amerikanische Söhne treffen, deren Väter jährlich 4000, 5000 Dollar ausgeben, sie können jedoch nichts mit Erfolg beenden. Es gibt Ausnahmen sowohl bei den reichen als auch bei den armen Söhnen – ich jedoch möchte sagen, dass die Kraft nicht beim Geld liegt. Arme gibt es auch unter den Reichen, Reiche gibt es auch unter den Armen. Der Reiche ist arm, wenn er unvernünftig ist; der Arme ist arm, wenn er alle Voraussetzungen hat, um vernünftig zu sein, und diese nicht nützt. Dann ist seine Armut noch größer.

     

    Jetzt solltet ihr euch von diesen leuchtenden Ideen begeistern lassen und wissen, dass ihr euch den Weg zum Vernünftigen ebnen könnt und dass dieser Weg positiv ist. Nur dann werdet ihr verstehen, dass dieser Weg für euch prädestiniert wurde und deshalb wird euch alles Vernünftige unterstützen, damit ihr es erreicht, den vorgezeichneten Weg einzuschlagen.

     

    Übung: die linke Hand wird frei auf das Knie gelegt, die rechte Hand wird seitlich horizontal gestreckt, danach – vorwärts nach oben, dann nach hinten im Kreis, und schließlich nach unten. Dieses Kreisen der Hand wird ein paar Mal wiederholt. Dasselbe wird auch mit der linken Hand gemacht, und dann mit beiden Händen zusammen. Die Hände werden in der horizontalen Stellung gehalten und nach unten gesenkt.

     

    Diese Übung werdet ihr während der Woche in den Fällen machen, wenn eure Gedanken oder eure Gefühle durcheinander kommen. Wenn eure Gedanken durcheinander kommen, dann werdet ihr die Übung mit der rechten Hand machen, und wenn eure Gefühle durcheinander kommen, werdet ihr die Übung mit der linken Hand machen.

     

    Die Übungen, die ich euch gebe, sind vollkommen natürlich, so wie die Natur wirkt. Die Natur manifestiert sich immer im Menschen, ohne Rücksicht darauf, ob er sich dieser Sache bewusst ist oder nicht. Geht beispielsweise auf dem Weg und winkt mit der Hand – ihr macht eine Bewegung. Was bedeutet diese Bewegung? Ein Gedanke, der euch beunruhigt, ist in eurem Verstand gekommen und mit dieser Bewegung der Hand vertreibt ihr ihn. Diese Bewegung drückt einen Willensakt aus. Da ihr euch in der physischen Welt befindet, müssen eure Hände sich bewusst bewegen. Wenn ihr eure rechte Hand nach links ausstreckt, werden alle vernünftigen Kräfte, die diese Bewegung steuern, bei euch sein. Diese Bewegung drückt den Umstand aus, als ob euch etwas gegeben wird, dass ihr entgegennehmt. Streckt ihr eure Hand aus, dann werdet ihr das nehmen, was euch gegeben wird. Manchmal sagst du einem Freund: „Kannst du mir eine kleine Summe leihen?“ Er steckt sofort seine Hand in seine Tasche und nimmt das Geld heraus und leiht es dir; du nimmst das Geld und bist zufrieden. Seine Bewegung hat einen Sinn. Wenn eure Bewegungen bewusst sind, sind sie angenehm. Macht ihr unbewusste Bewegungen, dann vergeudet ihr eure Energie. Jede Bewegung soll bewusst und heilig sein! Deshalb solltet ihr nach den schönsten Bewegungen streben. Jede Bewegung in die eine oder die andere Richtung soll die entsprechenden Vernunftkräfte anregen, mit denen ihr in Verbindung treten könnt. Nur so haben die Bewegungen einen Sinn und einen Nutzen. Der Mensch beispielsweise, der betet, kann seine Hände nicht unten halten, er wird seine Hände erheben, im Zustand der Figur A. Der Mensch, der um des Erhabenen, um des Edlen in der Welt willen kämpfen möchte, hebt ebenfalls seine Hände (in der Lage A).

     

     

    Die Pflanze, die aus der Erde hervorsprießt und sich zur Sonne hin bewegt, nimmt die selbe Lage ein. Derjenige Mensch jedoch, der mit beiden Händen einen Stock hält und bereit ist, um der niederen, gewöhnlichen Sachen willen zu kämpfen, hält seine Hände nach unten gerichtet und befindet sich in der Lage B. Diese Lage stellt einen angespannten Pfeil dar, der bereit ist und auf den letzten Antriebsmoment wartet. Die erste Lage A und die zweite Lage B sind harmonische Bewegungen, die miteinander verbunden sind. Folglich befinden sich diese zwei Wesen, welche die Bewegungen A und B gemäß ihrer Entwicklungsstufe ausführen, in zwei unterschiedlichen Welten, infolgedessen ihre Begriffe über das Leben ganz unterschiedlich sind. Der eine und der andere Zustand – aufwärts und abwärts – drücken die Pole des Lebens aus, welche bewusst studiert werden müssen, denn nur das Leben wird euch mit dem Vernünftigen in Kontakt bringen.

     

    Stilles Gebet

     

    – Nur der leuchtende Weg der Weisheit führt zur Wahrheit.

    – Sie erfreut uns ständig.

    JOK3-1.doc

  5. Vegetarische Ernährung

     

    Eine Schwester teilte mit, als wir von der Gymnastik in den Saal zurückkehrten, dass die in dem Vortrag von heute Morgen geäußerten Worte über den Vegetarismus in ihr neue Gedanken hervorgerufen haben. Dann betrachtete der Meister die Frage nach dem Vegetarismus ausführlicher:

     

    Der Beginn des geistigen Lebens ist der Vegetarismus. Er ist auch der Beginn der Erziehung, weil das geistige Leben die Gewalt ausschließt. Niemand kann geistig sein, wenn er kein Vegetarier ist.

     

    Das Fleisch ist eine unnatürliche Nahrung, weil es viele giftige Stoffe enthält. Beim Schlachten entsteht beim Tier Angst und Hass, weshalb in seinem Organismus giftige Reaktionen stattfinden. Darin liegt auch die ganze Nervosität der weißen Rasse und die heutige Neurasthenie entsteht zum größten Teil aus denselben Gründen. Auf der anderen Seite beginnt sofort nach dem Tod des Tiers die Verwesung des Körpers und es entstehen Gifte, die Ptomaine, Leukomaine u. a. genannt werden. Die Katze ist sehr klug, weil sie die Maus für sich gewinnt, bevor sie sie frisst, sie lässt sie ein wenig mit sich spielen und wenn sie ihre gute Stimmung spürt, erst dann kneift sie sie auf einmal und frisst sie, um das Fleisch ohne Gift zu bekommen.

     

    Da die Schwingungen der Säugetiere niedriger als die des Menschen sind, wird er verhindert, wenn er sie isst. In dieser Hinsicht ist die pflanzliche Nahrung rein. Der Mensch soll sich mit reiner Nahrung ernähren, damit seine Zellen gehorsam sind. Wenn sich der Mensch lange Zeit mit Schweinefleisch ernährt, wird er den Charakter des Schweins einnehmen, wenn er sich mit dem Fleisch des Huhns ernährt, den Charakter des Huhns.

     

    Einmal, vor mehr als zweitausend Jahren, ernährten sich Daniil und seine Freunde mit vegetarischer Nahrung und wurden schöner und gesünder als die anderen, die sich mit Fleisch ernährten. Für viele Menschen ist diese fleischliche Nahrung nicht mehr gesund. Die gesündeste Nahrung bis jetzt ist die pflanzliche, aber sie sollte frisch sein. Die Vernunftwesen haben für uns die schönste Nahrung zubereitet und wir haben sie beiseitegelassen und essen Dörrfleisch. Die Pflanzen sind gute Köche und kein anderer kann so gut wie sie kochen.

     

    Der Bulgare isst viel Brot, um weicher zu werden. Manche Völker essen zum Frühstück, zum Mittag und zum Abend Fleisch, sie erlangen eine grobe Aktivität im niederen Bereich. Es wird viel Zeit vergehen, bis der Mensch es sich abgewöhnt, Fleisch zu essen. Aber was wird mit ihm geschehen, wenn er 100 Hühner gegessen hat? Man wird ihn in den hundert Hühnern, wenn sie geschlachtet werden, hineinversetzen und er wird ihren Zustand spüren. Das wird sich 100 Mal wiederholen und das ist eine fürchterliche Sache. Schließlich werden die Menschen zu Vegetariern, weil sie sich auf eine innere Weise das Fleischessen abgewöhnen werden. Die Zellen, die aus dem Tierreich zu uns kommen, verbrauchen mehr und geben weniger Energie, die pflanzlichen, die in uns kommen, verbrauchen weniger und geben mehr Energie. Außerdem sind die tierischen Zellen, die wir zu uns nehmen, sehr ungehorsam. Jetzt ist der Mensch stark zurückgeblieben und um sich zu erheben, darf er kein Fleisch essen. Die fleischessenden Tiere sind öfters krank als die Wiederkäuer. Die vegetarische Nahrung ist rein.

     

    Die Menschen der Lieblosigkeit sind Fleischesser. Die jähzornigen Menschen sind immer krank. Gibt es einen Kranken, der geduldig ist? Alles erscheint ihm schief, dunkel und er behauptet, dass seine Bedingungen nicht gut seien. Es ist gut, wenn ein solcher Mensch Vegetarier wird, da die pflanzliche Nahrung Geduld gibt. Gut ist es, Tomaten, Gurken, Pflaumen usw. zu essen; solch eine Nahrung ist eine Methode zur Zähmung des Menschen.

     

    Der Mensch soll in physischer, mentaler und geistiger Hinsicht Vegetarier werden. Jemand kann in physischer Hinsicht Vegetarier sein, aber nicht in seinen Gedanken und in seinem Umgang. Im Vegetarismus sollte man sich sowohl nach den Gefühlen als auch nach den Gedanken parallel bewegen. Wenn es auch nur einen zerstörerischen Gedanken oder ein zerstörerisches Gefühl gibt, dann ist es Fleischessen. Es ist eine neue Philosophie des Vegetarismus nötig. Der Vegetarismus hat ein Resultat, aber das ist noch nicht dasjenige Resultat, das man haben sollte. Die Früchte sind eine reiche Literatur aus der unsichtbaren Welt und wenn der Vegetarismus in einen höheren Bereich kommt, so wird er auch das erwartete Ergebnis haben. In der Ernährung ist ein mentaler Prozess enthalten. Sie ist eine ganze Wissenschaft. Man wird dir Kartoffeln zu essen geben, um sie zu studieren; anders würdest du sie nicht studieren. Diese augenscheinlich dumme Zwiebel ist ein Philosoph, sie wird dir etwas geben. Du sagst: „ Ich aß Zwiebeln und wurde gesund.“ Wenn du schwach geworden bist und dich entrüstet hast, dann solltest du paar Äpfel essen und du wirst dich erquicken.

     

    Eine Schwester fragte: „Dürfen Kinder selbst zwischen Fleisch oder vegetarischer Nahrung entscheiden?“

     

    Nein, sie verfügen noch nicht über genügend Urteilskraft. Deshalb sollten ihnen die Eltern vegetarische Nahrung geben. Die vegetarische Ernährung ist eine zukünftige Ernährungsweise für die ganze Menschheit. Deshalb ist der, der jetzt ein Vegetarier ist, aus der Avantgarde der neuen Kultur, die kommt. Seid Gott dankbar für das neue Ernährungsrezept: Kirschen, Birnen, Äpfel. Lasst das Alte. Es wird die Zeit kommen, wenn die Menschen nur Obst essen werden und sich dadurch mit kondensiertem Licht ernähren werden. Die modernen Menschen sind für viele Dinge blind, viele von ihnen können die Blüten des Pfirsichs von denen der Kirschen nicht unterscheiden. Wenn ich in einer Region keine Birnen oder Äpfel sehe, dann gehe ich da vorbei und wenn ich ihre Kronen ausbreiten sehen, bleibe ich. Nach den Früchten erkenne ich, ob es günstige Bedingungen gibt oder nicht.

     

    Aus den Erinnerungen von Schwester Natalia Tschakova

     

    Es war in den frühen Jahren der Bruderschaft. Der Meister sollte die Gruppe in Burgas besuchen und beim Gruppenleiter Mintscho Sotirov übernachten. So sammelten sich viele Brüder und Schwestern, um das Haus zu putzten und das gemeinsame Essen zuzubereiten. Nachdem das ganze Haus in idealer Reinheit und Ordnung überführt wurde, machten sich alle Brüder und Schwestern daran, die Gerichte für den ersten Tag zuzubereiten. Zu dieser Zeit aßen alle noch Fisch und sagten, dass auch der Meister Fisch gegessen hätte. Ob sie ihn gesehen haben oder nur so erzählt wurde, war nicht ganz klar. Dennoch hat sich die Gruppe entschieden lauter Fischgerichte – Fischsuppen, Krapfen, gebratener Fisch, Majonäse, Kaviar, also viele schmackhafte, meisterhaft zubereitete Fischgerichte aufzutischen, die sehr ästhetisch aufgetischt wurden. Die ganze Gruppe setzte sich an einen langen Tisch im Haus des Gastgebers, der Meister kam und sie luden ihn ein, sich auf dem ersten Platz zu setzen, neben dem Gastgeber. An dem ganzen Tisch saßen Brüder und Schwestern. Der Meister unterhielt sich mit uns – sprach über interessante Dinge - alle hören ihm aufmerksam zu. Aus den Gerichten entwich ihr typischer und für uns angenehmer Geruch und reizte unseren Appetit. Der Gastgeber forderte den Meister auf: „Bitte Meister, das Essen wird kalt.“ Der Meister fuhr jedoch mit dem Gespräch fort. Von der Tafel kam ein den Appetit reizender Geruch, die Zeit war fortgeschritten, und der Bruder forderte den Meister erneut auf: „Bitte Meister, das Essen wird kalt.“ Der Meister sprach weiter über Interessante Dinge, als ob er nichts gehört hätte und lächelte leicht.

     

    Der Fisch duftete … Die Mägen streikten … der Meister sprach …

     

    Schließich fragte der Meister den Gastgeber: „Haben Sie in Ihrem Garten auch Saubohnen angepflanzt?“ „Ja, Meister, haben wir “, antwortete der Gastgeber. „Ich sage, pflücken Sie einige für mich.“

     

    Die Schwester rannte in den Garten, pflückte einige Saubohnen, wusch sie und reichte sie dem Meister. Dann sagte er: „Das Gebet!“ und wir begannen. Alle stürzten sich gierig auf den Fisch, während der Meister Saubohne nach der Saubohne im Salzer tränkte und aß und kein einziges Mal nach den schönen und appetitlich zubereiteten Fischgerichten griff. Dann haben wir verstanden, dass er keinen Fisch isst und wir gewöhnten es uns ab, Fisch zu essen. Ich wüsste nicht, ob welche weiterhin Fisch aßen. Sein Beispiel war stärker als das Moralisieren. Sprach er nicht bis jetzt viele Male über die Barmherzigkeit gegenüber den Tieren? Sind die Fische keine Tiere? Sprach er nicht darüber, dass die tierische Nahrung Giftstoffe enthält? Enthält der Fisch nicht gar die allermeisten Giftstoffe? Ich dankte der Schwester, die mir diese Geschichte erzählt hatte.

  6. ОТГОВОРИ НА СВИДЕТЕЛСТВАТА ГОСПОДНИ

     

     

     

    Ето нашето обязание пред Бога, Небето и теб, нашия брат в Христа Господа, което подписваш в следующите десет свидетелства, което Духът на Истината ни дава:

     

    Първо свидетелство: Вярваш ли от сърце и душа в Единия Вечен, Истинен и Благ Бог на Живота, който е говорил?

     

    Вярвам от сърце и душа в Единия Вечен, Истинен и Благ Господ Бог на Живота, който всякога говори и чрез говора на Своето Слово е създал всичко видимо и невидимо!

     

    Второ свидетелство: Вярваш ли във Мен, Твоя Господ и Спасител, който ти говори сега?

     

    Вярвам в Господа, моя Спасител, който ми говори сега и чрез Силата на Неговото Слово съм дошъл в съзнание до познание на Истината!

     

    Трето свидетелство: Вярваш ли в Моя Вечен и Благ Дух, който изработва твоето спасение?

     

    Вярвам в Божия и Вечен и Благ Дух, който изработва сега моето спасение, като ме постоянно освещава и просвещава и ме води по пътя на моя живот да Го опозная, както е познат.

     

    Четвърто свидетелство: Вярваш ли в твоя Приятел и Спасител Господа Исуса Христа и във всички твои братя?

     

    Вярвам в моя Приятел, Господа Исуса Христа, и във всичките мои братя – раби на Бога живаго, които се подвизават заедно с мен!

     

    Пето свидетелство: Ще ли изпълниш Волята на Единия Истинен и Праведен Бог без колебание?

     

    Приемам да изпълня Волята на Единия Истинен и Праведен Бог без колебание. Словото Му ще ми е закон!

     

    Шесто свидетелство: Ще ли се отречеш от себе си и от всичко световно за Неговата Любов?

     

    Отричам се от себе си и от всичко световно за Божията Любов.

     

    Седмо свидетелство: Ще ли посветиш живот и здраве, и всичко драго за Неговата Слава и Славата на Неговото дело?

     

    Ще посветя живот и здраве, и всичко драго за Божията Слава и Славата на Неговото дело.

     

    Осмо свидетелство: Ще ли слушаш Моя глас и Моите съвети, кога ти говоря?

     

    Ще слушам, Господи, гласа Ти и съветите Ти, кога ми говориш.

     

    Девето свидетелство: Ще ли си готов да изпълниш Моите заповеди без всяко съмнение?

     

    Готов съм, Господи, да изпълня заповедите Ти без всяко съмнение.

     

    Десето свидетелство: Ще ли ходиш винаги пред Моето лице с всичкото незлобие на сърцето си и да Ме никога не огорчаваш?

     

    Ще се трудя, Господи, да ходя винаги пред Лицето Ти с всичкото незлобие на сърцето си и ще се трудя да Те никога не огорчавам.

     

    Амин.

     

     

     

    П. К. Дънов, Пеню Киров, Тодор Стоименов

     

    28 февруари 1899 г., Бургас

  7. Така говори Господ: Изпълнете Моите заповеди и повеления.

     

    Ето Моето Слово пристига, заповед ви носи да заверите свидетелството на Духа Ми. Заверете Истината на Завета Ми чрез Живота си. Дайте Свидетелство на Духа, което ще се пази пред Лицето Божие като залог на вашата вярност към Него. Засвидетелствайте Истината на Бога чрез изповед пред Негова Свидетел. Отговорете с пълнотата на сърцето си и с пълнотата на ума си без всяко стеснение и Бог, който вижда и знае всичко, ще ви даде според своята неизмерима Благост и вечна Милост. Изповядайте пред Бога и Неговото лице Истината, засвидетелствайте я пред Небето.

     

    Първо свидетелство: Вярваш ли от сърце и душа в Единия Вечен, Истинен и Благ Бог на Живота, който е говорил?

     

    Второ свидетелство: Вярваш ли в Мен, твоя Господ и Спасител, който ти говори сега?

     

    Трето свидетелство: Вярваш ли в Моя Вечен и Благ Дух, който изработва твоето спасение?

     

    Четвърто свидетелство: Вярваш ли в твоя Приятел и Спасител Господа Исуса Христа и във всички твои братя?

     

    Пето свидетелство: Ще ли изпълниш Волята на Единния, Истинен и Праведен Бог без колебание?

     

    Шесто свидетелство: Ще ли се отречеш от себе си и от всичко световно за Неговата Любов?

     

    Седмо свидетелство: Ще ли посветиш живот и здраве, и всичко драго за Неговата Слава и Славата на Неговото дело?

     

    Осмо свидетелство: Ще ли слушаш Моя глас и Моите съвети, когато ти говоря?

     

    Девето свидетелство: Ще ли си готов да изпълниш Моите заповеди без всяко съмнение?

     

    Десето свидетелство: Ще ли ходиш винаги пред Моето лице с всичкото незлобие на сърцето си и да Ме никога не огорчаваш?

     

    13 февруари 1899 г., Варна

  8. 1932

     

     

    , ИБ - София, 1.1.1932г.

    , НБ - София, 3.1.1932г.

    , ООК - София, 6.1.1932г.

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    , НБ - София, 28.2.1932г.

    , ООК - София, 2.3.1932г.

    , МОК - София, 4.3.1932г.

    , НБ - София, 6.3.1932г.

    , ООК - София, 9.3.1932г.

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    , ИБ, БС - София, 17.3.1932г.

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    , ИБ - София, 22.3.1932г.

    , ИБ - 23.3.1932г.
    (непечатана)

    , ИБ, БС - София, 24.3.1932г.

    , НБ - София, 27.3.1932г.

    , ООК - София, 30.3.1932г.

    , ИБ, БС - София, 31.3.1932г.

    , МОК - София, 1.4.1932г.

    , НБ - София, 3.4.1932г.

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    , ИБ, БС - София, 7.4.1932г.

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    , НБ - София, 10.4.1932г.

    , ООК - София, 13.4.1932г.

    , МОК - София, 15.4.1932г.

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    , ООК - София, 20.4.1932г.

    , ИБ, БС - София, 21.4.1932г.

    , МОК - София, 22.4.1932г.

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    , МОК - София, 29.4.1932г.

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    , ИБ, БС - София, 12.5.1932г.

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    , ИБ - София, 12.7.1932г.

    , СБ, РБ - 7-те езера, 19.7.1932г.

    , СБ, РБ - 7-те езера, 20.7.1932г.

    , СБ, РБ - 7-те езера, 23.7.1932г.

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    , СБ, РБ - 7-те езера, 2.8.1932г.

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    , СБ, РБ - 7-те езера, 23.8.1932г.

    , СБ, РБ - 7-те езера, 24.8.1932г.

    , СБ - София, 28.8.1932г.

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    , СБ - София, 30.8.1932г.

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    , НБ - София, 25.9.1932г.

    , ООК - София, 28.9.1932г.

    , МОК - София, 30.9.1932г.

    , НБ - София, 2.10.1932г.

    , УС - София, 2.10.1932г.

    , ООК - София, 5.10.1932г.

    , МОК - София, 7.10.1932г.

    , НБ - София, 9.10.1932г.

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    , ООК - София, 12.10.1932г.

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    , НБ - София, 16.10.1932г.

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    , МОК - София, 21.10.1932г.

    , НБ - София, 23.10.1932г.

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    , НБ - София, 30.10.1932г.

    , УС - София, 30.10.1932г.

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    , ООК - София, 9.11.1932г.

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    , УС - София, 13.11.1932г.

    , НБ - София, 13.11.1932г.

    , ООК - София, 16.11.1932г.

    , МОК - София, 18.11.1932г.

    , УС - София, 20.11.1932г.

    , НБ - София, 20.11.1932г.

    , ООК - София, 23.11.1932г.

    , МОК - София, 25.11.1932г.

    , НБ - София, 27.11.1932г.

    , УС - София, 27.11.1932г.

    , ООК - София, 30.11.1932г.

    , МОК - София, 2.12.1932г.

    , УС - София, 4.12.1932г.

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    , ООК - София, 7.12.1932г.

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    , УС - София, 11.12.1932г.

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    , УС - София, 18.12.1932г.

    , ООК - София, 21.12.1932г.

    , МОК - София, 23.12.1932г.

    , УС - София, 25.12.1932г.

    , НБ - София, 25.12.1932г.

    , ООК - София, 28.12.1932г.

  9. 1931

     

    За новата година, ИБ - София, 1.1.1931г. (непечатана)

    Zum Neujahr - AV, Sofia, 1.1.1931

     

    Съединителните нишки на живота, МОК - София, 2.1.1931г.

    Bindfaden des Lebens - JOK, Sofia, 2.1.1931

     

    Здрава основа, УС - София, 4.1.1931г.

    Gesunder Grund - MW, Sofia, 4.1.1931

     

    Имената ваши, НБ - София, 4.1.1931г. (непечатана)

    Eure Namen - SV, Sofia, 4.1.1931

     

    Новата епоха, МОК - София, 7.1.1931г.

    Die neue Epoche - JOK, Sofia, 7.1.1931

     

    Четирите положения / Д.У.С.Б.! Добър, умен, силен, богат богат, МОК - София, 9.1.1931г.

    Vier Zustände/D. U. S. B! gut, verständig, kräftig, reich - JOK, Sofia, 9.1.1931

     

    Бъди очистен, НБ - София, 11.1.1931г. (непечатана)

    Sei gereinigt - SV, Sofia, 11.1.1931

     

    Гредите на живота, ООК - София, 14.1.1931г.

    Die Balken im Leben - AOK, Sofia, 14.1.1931

     

    Колелото на съзнанието / Закон на редуването. Функции на числата – колелото на човешкото съзнание, МОК - София, 16.1.1931г.

    Das Rad des Bewusstseins/ Gesetz der Wiederholung. Funktionen der Zahlen - das Rad des menschlichen Bewusstseins - JOK, Sofia, 16.1.1931

     

    И като видяха звездите, НБ - София, 18.1.1931г. (непечатана)

    Als sie die Sterne sahen - SV, Sofia, 18.1.1931

     

    Дишането на човека и на животните, ООК - София, 21.1.1931г.

    Das Atmen des Menschen und der Tiere - AOK, Sofia, 21.1.1931

     

    Разумното слово / Гладът – доброто – разумното слово, МОК - София, 23.1.1931г.

    Das vernünftige Wort/Der Hunger - das Gute - das vernünftige Wort - JOK, Sofia, 23.1.1931

     

    Защо не мислиш по Бога, НБ - София, 25.1.1931г. (непечатана)

    Warum denkst du nicht gemäß Gott - SV, Sofia, 25.1.1931 (nicht gedruckt)

     

    Прояви на човешкото съзнание, ООК - София, 28.1.1931г.

    Ausdruck des menschlichen Bewusstseins - AOK, Sofia, 28.1.1931

     

    Разумността / Разумното, МОК - София, 30.1.1931г.

    Die Vernünftigkeit - JOK, Sofia, 30.1.1931

     

    Отношение към Бога, УС - София, 1.2.1931г.

    Beziehungen zu Gott - MW, Sofia, 1.2.1931

     

    Почитай баща си и майка си, НБ - София, 1.2.1931г. (непечатана)

    Ehre deinen Vater und deine Mutter - SV, Sofia, 1.2.1931

     

    Светлият образ, ООК - София, 4.2.1931г.

    Die leuchtende Gestalt - AOK, Sofia, 4.2.1931

     

    Методи за самовъзпитание, МОК - София, 6.2.1931г.

    Methoden der Selbsterziehung - JOK, Sofia, 6.2.1931

     

    Хлябът на живота, НБ - София, 8.2.1931г. (непечатана)

    Das Brot des Lebens - SV, Sofia, 8.2.1931

     

    Израз на Божествените идеи, ООК - София, 11.2.1931г.

    Ausdruck der göttlichen Ideen - AOK, Sofia, 11.2.1931

     

    Няколко необходими неща / Три неща са потребни, МОК - София, 13.2.1931г.

    Einige nötige Dinge. Drei Dinge sind nötig - JOK, Sofia, 13.2.1931

     

    Законът на пророците, НБ - София, 15.2.1931г. (непечатана)

    Das Gesetz der Propheten - SV, Sofia, 15.2.1931

     

    Зенитът на живота, ООК - София, 18.2.1931г.

    Der Zenit des Lebens - AOK, Sofia, 18.2.1931

     

    Живот и радост / Живот и радост. Принципи на здравето, МОК - София, 20.2.1931г.

    Leben und Freude - JOK, Sofia, 20.2.1931

     

    Ако всичкият свят спечели, НБ - София, 22.2.1931г. (непечатана)

    Wenn die ganze Welt gewinnt - SV, Sofia, 22.2.1931

     

    Причини за несполуки, ООК - София, 25.2.1931г.

    Gründe für die Misserfolge - AOK, Sofia, 25.2.1931

     

    Живите сили в природата / Възпитателното действие на линиите в природата. Живите сили в природата,

    МОК - София, 27.2.1931г.

    Die lebendigen Kräfte in der Natur/Die erziehrische Wirkung der Linien in der Natur. Lebendige Kräfte in der Natur - JOK, Sofia, 27.2.1931

     

    Блажени нажалените, НБ - София, 1.3.1931г. (непечатана)

    Selig die trauernden - SV, Sofia, 1.3.1931 (ungedruckt)

     

    Първичната храна, УС - София, 1.3.1931г.

    Die ursprüngliche Nahrung - MW, Sofia, 1.3.1931

     

    Послушание, ООК - София, 4.3.1931г.

    Gehorsam - AOK, Sofia, 4.3.1931

     

    Ханизе, МОК - София, 6.3.1931г.

    Hasine - JOK, Sofia, 6.3.1931

     

    И всели се между нас, НБ - София, 8.3.1931г. (непечатана)

    Freu dich unter uns - SV, Sofia, 8.3.1931

     

    Реалности и сенки, ООК - София, 11.3.1931г.

    Wirklichkeiten und Schatten - AOK, Sofia, 11.3.1931

     

    Справедливи, МОК - София, 13.3.1931г.

    Gerechte - JOK, Sofia, 13.3.1931

     

    Дай ми да пия, НБ - София, 15.3.1931г. (непечатана)

    Gib mir zu trinken - SV, Sofia, 15.3.1931

     

    Закон на числата, ООК - София, 18.3.1931г.

    Gesetz der Zahlen - AOK, Sofia, 18.3.1931

     

    Действия на силите / Езикът на природата, МОК - София, 20.3.1931г.

    Wirkung der Kräfte/Sprache der Natur - JOK, Sofia, 20.3.1931

     

    И направи сватба, НБ - София, 22.3.1931г. (непечатана)

    Er bereitete die Hochzeit - SV, Sofia, 22.3.1931 (ungedruckt)

     

    Основна мисъл, ООК - София, 25.3.1931г.

    Grundgedanke - AOK, Sofia, 25.3.1931

     

    Знание и прилагане / Знание и приложение, МОК - София, 27.3.1931г.

    Wissen und Anwendung/Wissen und Anwendung - JOK, Sofia, 27.3.1931

     

    Истински поклонници, УС - София, 29.3.1931г.

    Die wahren Pilger - MW, Sofia, 29.3.1931

     

    Не съм достоен, НБ - София, 29.3.1931г. (непечатана)

    Ich bin nicht würdig - SV, Sofia, 29.3.1931 (ungedruckt)

    Смяна на силите, ООК - София, 1.4.1931г.

    Veränderung der Kräfte - AOK, Sofia, 1.4.1931

     

    Тригон, МОК - София, 3.4.1931г.

    Trigon - JOK, Sofia, 3.4.1931

     

    Припламна, понеже нямаше корен, НБ - София, 5.4.1931г. (непечатана)

    Es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte - SV, Sofia, 5.4.1931 (ungedruckt)

     

    Събиране и изваждане, ООК - София, 8.4.1931г.

    Addieren und subtrahieren - AOK, Sofia, 8.4.1931

     

    Човешките идеали / Постижимото, разумното и реалното! Идеалите на човека, МОК - София, 10.4.1931г.

    Menschliche Ideale/ das Erreichbare, das vernünftige und das Reelle! Die Idealen des Menschen - JOK, Sofia, 10.4.1931

     

    Живият между мъртвите, НБ - София, 12.4.1931г. (непечатана)

    Der Lebendige unter den Toten - SV, Sofia, 12.4.1931 (ungedruckt)

     

    Специфична работа, ООК - София, 15.4.1931г.

    Spezifische Arbeit - AOK, Sofia, 15.4.1931

     

    Разумност и светлина / Съотношение между разумността и светлината. Спане и тъмнина, МОК - София, 17.4.1931г.

    Vernünftigkeit und Licht/Verhältnisse zwischen der Vernünftigkeit und des Lichts. Schlafen und Dunkelheit - JOK, Sofia, 17.4.1931

     

    Иди повикай мъжа си, НБ - София, 19.4.1931г. (непечатана)

    Geh hin, rufe deinen Mann - SV, Sofia, 19.4.1931

     

    Път на вътрешно разбиране, УС - София, 21.4.1931г.

    Der Weg des inneren Verstehens - MW, Sofia, 21.4.1931

     

    Възстановяване, ООК - София, 22.4.1931г.

    Wiederherstellung - AOK, Sofia, 22.4.1931

     

    Опитности в живота / Знание и опитност, МОК - София, 24.4.1931г.

    Erfahrungen im Leben/Wissen und Erfahrung - JOK, Sofia, 24.4.1931

     

    Да разумеят писанията, НБ - София, 26.4.1931г. (непечатана)

    Die Schriften verstehen - SV, Sofia, 26.4.1931 (ungedruckt)

     

    Хикс, игрек и зет, ООК - София, 29.4.1931г.

    X, Y, Z - AOK, Sofia, 29.4.1931

     

    Разумно прилагане / Разумното употребление, МОК - София, 1.5.1931г.

    Vernünftiges Anwenden/Das vernünftige Anwenden - JOK, Sofia, 1.5.1931

     

    Алфа и омега, НБ - София, 3.5.1931г. (непечатана)

    Alpha und Omega - SV, Sofia, 3.5.1931

     

    Правата посока, ООК - София, 6.5.1931г.

    Die richtige Richtung - AOK, Sofia, 6.5.1931

     

    Обикновени и необикновени идеи / Обикновени и идейни мисли, МОК - София, 8.5.1931г.

    Gewöhnliche und ungewöhnliche Prozesse - JOK, Sofia, 8.5.1931

     

    Плюна на земята, НБ - София, 10.5.1931г. (непечатана)

    Er spuckte auf die Erde - SV, Sofia, 10.5.1931

     

    Свещеният трепет, ООК - София, 13.5.1931г.

    Das heilige Zittern - AOK, Sofia, 13.5.1931

     

    Новата епоха, МОК - София, 15.5.1931г.

    Die neue Epoche - JOK, Sofia, 15.5.1931

     

    Една се взема и една се оставя, НБ - София, 17.5.1931г. (непечатана)

    Einer wird genommen und einer gelassen - SV, Sofia, 17.5.1931 (ungedruckt)

     

    Музикални прояви, ООК - София, 20.5.1931г.

    Musikalische Äußerungen - AOK, Sofia, 20.5.1931

     

    Скритите таланти / Физическа, духовна и умствена анализа. Окултният път и обикновените постижения., МОК - София, 22.5.1931г.

    Die versteckten Talente/Physische, geistige und mentale Analyse - JOK, Sofia, 22.5.1931

    Будни бъдете!, НБ - София, 24.5.1931г. (непечатана)

    Seid wach! - SV, Sofia, 24.5.1931 (ungedruckt)

     

    Здрави слуги и здрави господари, УС - София, 24.5.1931г.

    Gesunde Diener und gesunde Herren - MW, Sofia, 24.5.1931

     

    Разбрани неща, ООК - София, 27.5.1931г.

    Verstandene Dinge - AOK, Sofia, 27.5.1931

     

    Правилна преценка / Еднаква оценка. Ритмус на музиката. Стъпка в музиката, МОК - София, 29.5.1931г.

    Richtige Beurteilung/Gleiche Beurteilung. Rhythmus in der Musik. Schritte in der Musik - JOK, Sofia, 29.5.1931

     

    Съществено и несъществено, ООК - София, 3.6.1931г.

    Das Wesentliche und das Unwesentliche - AOK, Sofia, 3.6.1931

     

    Трите отношения / Първите отношения, МОК - София, 5.6.1931г.

    Drei Beziehungen/ die ersten Beziehungen - JOK, Sofia, 5.6.1931

     

    Да изпълня, НБ - София, 7.6.1931г. (непечатана)

    Ich werde erfüllen - SV, Sofia, 7.6.1931 (ungedruckt)

     

    Свобода на съзнанието, ООК - София, 10.6.1931г.

    Die Freiheit des Bewusstseins - AOK, Sofia, 10.6.1931

     

    Неизбежен път / Двете посоки – В и С, МОК - София, 12.6.1931г.

    Der unumgängliche Weg - JOK, Sofia, 12.6.1931

     

    И отговори Симон Петър, НБ - София, 14.6.1931г. (непечатана)

    Simon Petrus antwortete - SV, Sofia, 14.6.1931 (ungedruckt)

     

    Музикален живот, ООК - София, 17.6.1931г.

    Das musikalische Leben - AOK, Sofia, 17.6.1931

     

    Свиване и разширяване, МОК - София, 19.6.1931г.

    Zusammenziehen und Erweitern - JOK, Sofia, 19.6.1931

     

    Мистично разбиране, УС - София, 21.6.1931г.

    Das mystische Verstehen - MW, Sofia, 21.6.1931

     

    Учителю, да прогледам!, НБ - София, 21.6.1931г.

    Rabbuni, dass ich sehend werde. - SV, Sofia, 21.6.1931

     

    Осмисляне на живота, ООК - София, 24.6.1931г.

    Dem Leben Sinn verleihen - AOK, Sofia, 24.6.1931

     

    Красивите линии / Линиите на красотата в природата!, МОК - София, 26.6.1931г.

    Die schönen Linien/Die Linien der Schönheit in der Natur! - JOK, Sofia, 26.6.1931

     

    Идеалът на човека, ООК, СБ, РБ - 7-те езера, 12.7.1931г.

    Das Ideal des Menschen - RV, Die Sieben Rila-Seen, 12.7.1931

     

    Любовта към Бога, РБ - 7-те езера, 12.7.1931г.

    Die Liebe zu Gott - RV, Die Sieben Rila-Seen, 12.7.1931

     

    Симон Петър, ООК, СБ, РБ - 7-те езера, 12.7.1931г.

    Simon Petrus - RV, Die Sieben Rila-Seen, 12.7.1931

     

    Старите накити, ООК, СБ, РБ - 7-те езера, 13.7.1931г.

    Die alten Schmuckstücke - RV, Die Sieben Rila-Seen, 13.7.1931

     

    Денят на доброто, НБ, ООК, СБ - 7-те езера, 14.7.1931г.

    Der Tag des Guten - RV, Die Sieben Rila-Seen, 14.7.1931

     

    Денят на Божията работа, ООК, СБ - 7-те езера, 16.7.1931г.

    Der Tag der göttlichen Arbeit - RV, Die Sieben Rila-Seen, 16.7.1931

     

    Човекът на новото, СБ, РБ - 7-те езеро, 19.7.1931г.

    Der Mensch des Neuen - ZV, RV, 7-те езеро, 19.7.1931

     

    Теория и приложение, СБ, РБ - 7-те езера, 20.7.1931г.

    Theorie und Anwendung - ZV, RV, Die Sieben Rila-Seen, 20.7.1931

     

    Отпечатъци, СБ, РБ - 7-те езера, 21.7.1931г.

    Abdrücke - ZV, RV, Die Sieben Rila-Seen, 21.7.1931

     

    Недоказани истини, СБ, РБ - 7-те езера, 22.7.1931г.

    Unbewiesene Wahrheiten - ZV, RV, Die Sieben Rila-Seen, 22.7.1931

     

    Нашето място, СБ, РБ - 7-те езера, 30.7.1931г.

    Unser Ort - ZV, RV, Die Sieben Rila-Seen, 30.7.1931

     

    Чистене на съзнанието, СБ, РБ - 7-те езера, 31.7.1931г.

    Reinigung des Bewusstseins - ZV, RV, Die Sieben Rila-Seen, 31.7.1931

     

    Обич, разумност и истинолюбие, СБ, РБ - 7-те езера, 1.8.1931г.

    Liebe, Vernünftigkeit und Liebe zur Wahrheit - ZV, RV, Die Sieben Rila-Seen, 1.8.1931

     

    Хигиена на живота, СБ, РБ - 7-те езера, 2.8.1931г.

    Die Hygiene des Lebens - ZV, RV, Die Sieben Rila-Seen, 2.8.1931

     

    Ценното в малкото, СБ, РБ - 7-те езера, 2.8.1931г.

    Das Wertvolle im Kleinen - ZV, RV, Die Sieben Rila-Seen, 2.8.1931

     

    Съчетание, приложение и изпълнение, СБ, РБ - 7-те езера, 3.8.1931г.

    Verbindung, Anwendung und Erfüllung - ZV, RV, Die Sieben Rila-Seen, 3.8.1931

     

    Мястото на Бога, СБ, РБ - 7-те езера, 5.8.1931г.

    Der Ort Gottes - ZV, RV, Die Sieben Rila-Seen, 5.8.1931

     

    Тези три неща, СБ, РБ - 7-те езера, 6.8.1931г.

    Drei Dinge - ZV, RV, Die Sieben Rila-Seen, 6.8.1931

     

    Ден на Божието изявление, СБ, РБ - 7-те езера, 7.8.1931г.

    Der Tag der göttlichen Äußerung - ZV, RV, Die Sieben Rila-Seen, 7.8.1931

     

    Запечатал е, СБ, РБ - 7-те езера, 8.8.1931г.

    Der hat besiegelt. - ZV, RV, Die Sieben Rila-Seen, 8.8.1931

     

    Соковете на Любовта, Мъдростта и Истината, СБ, РБ - 7-те езера, 9.8.1931г.

    Die Säfte der Liebe, der Weisheit und der Wahrheit - ZV, RV, Die Sieben Rila-Seen, 9.8.1931

     

    Които чакат Господа, СБ, РБ - 7-те езера, 10.8.1931г.

    Die, die auf Gott warten - ZV, RV, Die Sieben Rila-Seen, 10.8.1931

     

    Сила, разумност и добро, СБ - София, 19.8.1931г.

    Kraft, Vernünftigkeit, Güte - ZV, Sofia, 19.8.1931

     

    Най-високото място, СБ - София, 20.8.1931г.

    Der höchste Ort - ZV, Sofia, 20.8.1931

     

    Отиване и връщане, СБ - София, 21.8.1931г.

    Gehen und Zurückgehen - ZV, Sofia, 21.8.1931

     

    Законът на безсмъртието, ИБ - София, 22.9.1931г. (непечатана)

    Das Gesetz der Unsterblichkeit - AV, Sofia, 22.9.1931 (ungedruckt)

     

    Душата ми е отегчена от живота ми, НБ - София, 27.9.1931г.

    Es ekelt mich vor meinem Leben. - SV, Sofia, 27.9.1931

     

    Събуждане / Събуди се, ООК - София, 30.9.1931г.

    Erwachen/ Erwache - AOK, Sofia, 30.9.1931

     

    Живот и отношения / Свещ, нож и чешма. Съществувание, живот и отношение, МОК - София, 2.10.1931г.

    Das Leben und die Beziehungen/ Kerze, Messer und Wasserquelle - JOK, Sofia, 2.10.1931

     

    Да се облечете в новия човек, НБ - София, 4.10.1931г.

    Zieht den neuen Menschen an - SV, Sofia, 4.10.1931

     

    Оставената торба, ООК - София, 7.10.1931г.

    Die gelassene Tüte - AOK, Sofia, 7.10.1931

     

    Опитност и знание / Десетях възпитани деца, МОК - София, 9.10.1931г.

    Erfahrung und Wissen/Zehn erzogene Kinder - JOK, Sofia, 9.10.1931

     

    Дайте ни от вашето масло, НБ - София, 11.10.1931г.

    Gebt uns von eurem Öl - SV, Sofia, 11.10.1931

     

    Проводници на Любовта / Пътищата на живота. (Кой може да обича.) Проводници на Любовта – светлина, звук и въздух, ООК - София, 14.10.1931г.

    Vermittler der Liebe/Wege des Lebens. (Wer kann lieben?) Vermittler der Liebe - Licht, Ton und Luft - AOK, Sofia, 14.10.1931

     

    Прави и криви линии / Правите и криви линии. Начало и край на всяка работа и постъпка в линия, МОК - София, 16.10.1931г.

    Gerade und kurvenförmige Linien/Die geraden und die kurvenförmigen Linien. Beginn und Ende jeder Arbeit und Taten in der Linie - JOK, Sofia, 16.10.1931

     

    Отношение на два закона, НБ - София, 18.10.1931г.

    Beziehung von zwei Gesetzen - SV, Sofia, 18.10.1931

     

    Разбраната скърб / Разбраните скърби, ООК - София, 21.10.1931г.

    Die verstandene Trauer/Verstandene Trauer - AOK, Sofia, 21.10.1931

     

    Методи за усилване на паметта / Памет. Методи за усилване на паметта, МОК - София, 23.10.1931г.

    Methoden zur Gedächtnisstärkung - JOK, Sofia, 23.10.1931

     

    През онези дни, НБ - София, 25.10.1931г.

    Durch jene Tage hindurch - SV, Sofia, 25.10.1931

     

    Предназначението на носа, ООК - София, 28.10.1931г.

    Der Zweck der Nase - AOK, Sofia, 28.10.1931

     

    Силови центрове / Отношение на силовите центрове, МОК - София, 30.10.1931г.

    Kraftzentren/Verhältnisse der Kraftzentren - JOK, Sofia, 30.10.1931

     

    Изново, НБ - София, 1.11.1931г.

    Erneut - SV, Sofia, 1.11.1931

     

    Правилният тон, ООК - София, 4.11.1931г.

    Der richtige Ton - AOK, Sofia, 4.11.1931

     

    Везните на природата / Мене, мене, текел у фарсин. Везните на природата!, МОК - София, 6.11.1931г.

    Die Waagen der Natur/ Mene mene tekel u farsin. Die Wagen der Natur - JOK, Sofia, 6.11.1931

     

    Син Человечески отхожда, НБ - София, 8.11.1931г.

    Und der Sohn des Menschen geht zwar dahin - SV, Sofia, 8.11.1931

     

    Двоен дял / Полюси на доброто и злото, ООК - София, 11.11.1931г.

    Doppeltes Teil/Polen des Gutes und des Bösen - AOK, Sofia, 11.11.1931

     

    Първият предвестник / Първият предвестник! – Срамът предшественик и предпазител на най-малкия грях. Срамът и радостта!, МОК - София, 13.11.1931г.

    Der erste Vorbote/Der erste Vorbote! Die Scham als Vorbote und Schützer vor der kleinsten Sünde. Die Scham und die Freude! - JOK, Sofia, 13.11.1931

     

    Няма да угаси, НБ - София, 15.11.1931г.

    Er wird nicht auslöschen - SV, Sofia, 15.11.1931

     

    Материални прояви на жвота / Животът като математически действия, ООК - София, 18.11.1931г.

    Materielle Ausdrücke des Lebens/Das Leben als mathematische Handlungen - AOK, Sofia, 18.11.1931

     

    Човешките косми, МОК - София, 20.11.1931г.

    Die menschlichen Haare - JOK, Sofia, 20.11.1931

     

    За кого ме мислите, НБ - София, 22.11.1931г.

    Für wen hält ihr mich? - SV, Sofia, 22.11.1931

     

    Разтоварване на съзнанието, ООК - София, 25.11.1931г.

    Entlastung des Bewusstseins - AOK, Sofia, 25.11.1931

     

    На своето време / На време, МОК - София, 27.11.1931г.

    Zu seiner Zeit/ An der Zeit - JOK, Sofia, 27.11.1931

     

    Жал ми е за народа, НБ - София, 6.12.1931г.

    Ich bin innerlich bewegt über die Volksmenge - SV, Sofia, 6.12.1931

     

    Непреодолимо желание, ООК - София, 9.12.1931г.

    Der unüberwindbare Wunsch - AOK, Sofia, 9.12.1931

     

    Щастливи числа, МОК - София, 11.12.1931г.

    Glückliche Zahlen - JOK, Sofia, 11.12.1931

     

    Пред всичкия народ, НБ - София, 13.12.1931г.

    Vor dem ganzen Volk - SV, Sofia, 13.12.1931

     

    Правилен живот, ООК - София, 16.12.1931г.

    Richtiges Leben - AOK, Sofia, 16.12.1931

     

    Стимул и любов, МОК - София, 18.12.1931г.

    Stimulus und Leben - JOK, Sofia, 18.12.1931

     

    Според делата, НБ - София, 20.12.1931г.

    Nach ihren Taten - SV, Sofia, 20.12.1931

     

    Сила, живот и здраве, ООК - София, 23.12.1931г.

    Kraft, Leben und Gesundheit - AOK, Sofia, 23.12.1931

     

    Вътрешното богатство, МОК - София, 25.12.1931г.

    Der innere Reichtum - JOK, Sofia, 25.12.1931

     

    Думата му държа, НБ - София, 27.12.1931г.

    Ich bewahre sein Wort - SV, Sofia, 27.12.1931

     

    Истинско познаване, ООК - София, 30.12.1931г.

    Wahres Erkennen - AOK, Sofia, 30.12.1931

    • Like 1
  10. 1930

     

    Личност и душа, ООК - София, 1.1.1930г.

    Persönlichkeit und Seele - AOK, Sofia, 1.1.1930

     

    Пътищата на природата, МОК - София, 3.1.1930г.

    Wege der Natur - JOK, Sofia, 3.1.1930

     

    От сърцето излизат, НБ - София, 5.1.1930г.

    Aus dem Herzen kommen - SV, Sofia, 5.1.1930

     

    Проява на Любовта / Чувството на любовта, ООК - София, 8.1.1930г.

    Äußerungen der Liebe/Das Gefühl der Liebe - AOK, Sofia, 8.1.1930

     

    Функции на човешкия организъм / Природните функции на човека, МОК - София, 10.1.1930г.

    Funktionen des menschlichen Organismus - JOK, Sofia, 10.1.1930

     

    Да се радват наедно, НБ - София, 12.1.1930г.

    Damit sich miteinander freuen - SV, Sofia, 12.1.1930

     

    Двамата бакали / Светли и тъмни действия, ООК - София, 15.1.1930г.

    Die zwei Krämer/Die leuchtenden und dunklen Taten - AOK, Sofia, 15.1.1930

     

    Самосветещата лампа, МОК - София, 17.1.1930г.

    Die selbstleuchtende Lampe - JOK, Sofia, 17.1.1930

     

    Две лепти, НБ - София, 19.1.1930г.

    Die zwei Lampen - SV, Sofia, 19.1.1930

     

    Опитната школа, ООК - София, 22.1.1930г.

    Die Erfahrungsschule - AOK, Sofia, 22.1.1930

     

    Възпитание на волята / Вътрешното възпитание на волята, МОК - София, 24.1.1930г.

    Erziehung des Willens/Innere und äußere Erziehung - JOK, Sofia, 24.1.1930

     

    Богове сте, НБ - София, 26.1.1930г.

    Ihr seid Götter - SV, Sofia, 26.1.1930

     

    Махалото, ООК - София, 29.1.1930г.

    Die Pendel - AOK, Sofia, 29.1.1930

     

    Навреме и намясто, МОК - София, 31.1.1930г.

    An der Zeit und am Ort - JOK, Sofia, 31.1.1930

     

    Аз съм, не бойте се!, НБ - София, 2.2.1930г.

    Ich bin es, fürchtet euch nicht! - SV, Sofia, 2.2.1930

     

    Новите веяния, ООК - София, 5.2.1930г.

    Das neuen Wehen - AOK, Sofia, 5.2.1930

     

    Напрежение / Пружините, товарът и светлината, МОК - София, 7.2.1930г.

    Spannung/ Die Feder, die Last und das Licht - JOK, Sofia, 7.2.1930

     

    Побеждавайте злото, НБ - София, 9.2.1930г.

    Überwinde das Böse - SV, Sofia, 9.2.1930

     

    Съчетание на числата, ООК - София, 12.2.1930г.

    Zahlenkombination - AOK, Sofia, 12.2.1930

     

    Човек и природа / Единност и общност на природата и човека, МОК - София, 14.2.1930г.

    Mensch und Natur/Die Einheit und die Gemeinschaft der Natur und des Menschen - JOK, Sofia, 14.2.1930

     

    Изпитай и виж, НБ - София, 16.2.1930г.

    Forsche und sieh - SV, Sofia, 16.2.1930

     

    Новото в живота, ООК - София, 19.2.1930г.

    Das neue im Leben - AOK, Sofia, 19.2.1930

     

    Разумност и доброта / Разумност, доброта и здраве, МОК - София, 21.2.1930г.

    Vernünftigkeit und Güte - JOK, Sofia, 21.2.1930

     

    Делата Божии, НБ - София, 23.2.1930г.

    Die Werke Gottes - SV, Sofia, 23.2.1930

     

    Доброто значение, ООК - София, 26.2.1930г.

    Das gute Wissen - AOK, Sofia, 26.2.1930

     

    Закони на доброто / Доброто и времето, МОК - София, 28.2.1930г.

    Die Gesetze des Guten/Das Gute und die Zeit - JOK, Sofia, 28.2.1930

     

    Както светът дава, НБ - София, 2.3.1930г.

    Was gibt die Welt - SV, Sofia, 2.3.1930

     

    Термометъра на човека / Човешкият термометър, ООК - София, 5.3.1930г.

    Thermometer des Menschen/ das menschliche Thermometer - AOK, Sofia, 5.3.1930

     

    Идеалният човек, МОК - София, 7.3.1930г.

    Der ideale Mensch - JOK, Sofia, 7.3.1930

     

    Призовете ги на сватба, НБ - София, 9.3.1930г.

    Ladet zur Hochzeit ein - SV, Sofia, 9.3.1930

     

    Идейната обич, ООК - София, 12.3.1930г.

    Die Ideale Liebe (obitsch) - AOK, Sofia, 12.3.1930

     

    Дисонанси в живота, МОК - София, 14.3.1930г.

    Dissonanzen im Leben - JOK, Sofia, 14.3.1930

     

    С благост и Истина, НБ - София, 16.3.1930г.

    Mit Güte und Wahrheit - SV, Sofia, 16.3.1930

     

    Правилни форми, ООК - София, 19.3.1930г.

    Richtige Formen - AOK, Sofia, 19.3.1930

     

    Шестте правила, ИБ - 22.3.1930г. (непечатана)

    Sechs Regeln - AV, 11039

     

    Възпитателни методи / Възпитание чрез ръцете, МОК - София, 23.3.1930г.

    Erziehungsmethoden/Erziehung durch die Hände - JOK, Sofia, 23.3.1930

     

    Синове на светлината, НБ - София, 23.3.1930г.

    Söhne des Lichts - SV, Sofia, 23.3.1930

     

    Съзнателният живот, ООК - София, 26.3.1930г.

    Bewusstes Leben - AOK, Sofia, 26.3.1930

     

    Органична и неорганчна материя / Границата между органическата и неорганическата материя, МОК - София, 28.3.1930г.

    Organische und unorganische Materie/Die Grenze zwischen der organischen und unorganischen Materie - JOK, Sofia, 28.3.1930

     

    В сила, НБ - София, 30.3.1930г.

    In Kraft - SV, Sofia, 30.3.1930

     

    Права мисъл / Чиста мисъл, ООК - София, 2.4.1930г.

    Der gerade Gedanke/ Der reine Gedanke - AOK, Sofia, 2.4.1930

     

    Огъната плоскост, МОК - София, 4.4.1930г.

    Die Feuerebene - JOK, Sofia, 4.4.1930

     

    И рече Исус, НБ - София, 6.4.1930г.

    Und Jesus sagte - SV, Sofia, 6.4.1930

     

    Значение на числата / Разбиране на числата, ООК - София, 9.4.1930г.

    Bedeutung der Zahlen/ Verstehen der Zahlen - AOK, Sofia, 9.4.1930

     

    Хармоничен избор / Първата задача, МОК - София, 11.4.1930г.

    Harmonische Wahl/die erste Aufgabe - JOK, Sofia, 11.4.1930

     

    Господар на съботата, НБ - София, 13.4.1930г.

    Der Herr des Sabbats - SV, Sofia, 13.4.1930

     

    Хваление, ООК - София, 16.4.1930г.

    Lobpreisung - AOK, Sofia, 16.4.1930

     

    Направления в живота / Задача и отклонение в младежкия клас, МОК - София, 18.4.1930г.

    Richtung des Lebens/Aufgabe und Abweichen in der Jugendklasse - JOK, Sofia, 18.4.1930

     

    Аз и Отец едно сме, НБ - София, 20.4.1930г.

    Ich und mein Vater sind eins - SV, Sofia, 20.4.1930

     

    Доброто оръжие, ООК - София, 23.4.1930г.

    Die gute Waffe - AOK, Sofia, 23.4.1930

     

    Светлина и знание / Знание и светлина, МОК - София, 25.4.1930г.

    Licht und Wissen/Wissen und Licht - JOK, Sofia, 25.4.1930

     

    Доведете ми го тук, НБ - София, 27.4.1930г.

    Bringt ihn mir her! - SV, Sofia, 27.4.1930

     

    Положително знание, ООК - София, 30.4.1930г.

    Positives Wissen - AOK, Sofia, 30.4.1930

     

    Показване / Демонстрация, МОК - София, 2.5.1930г.

    Zeigen/Demonstrieren - JOK, Sofia, 2.5.1930

     

    На видело, НБ - София, 4.5.1930г.

    Im Licht - SV, Sofia, 4.5.1930

     

    Претръпване и претъпяване, ООК - София, 7.5.1930г.

    Sich Abfinden und Abstumpfen - AOK, Sofia, 7.5.1930

     

    Състояние на материята / Четирите състояния на материята. Точност и работа, МОК - София, 9.5.1930г.

    Zustände der Materie/Vier Zustände der Materie. Pünktlichkeit und Arbeit - JOK, Sofia, 9.5.1930

     

    Да влезеш, НБ - София, 11.5.1930г.

    Dass du unter meinem Dach tretest - SV, Sofia, 11.5.1930

     

    Добрият ден, ООК - София, 14.5.1930г.

    Der gute Tag - AOK, Sofia, 14.5.1930

     

    Линията на живота / Правата линия на живота, МОК - София, 16.5.1930г.

    Die Lebenslinie/die gerade Linie des Lebens - JOK, Sofia, 16.5.1930

     

    Да се възвеселим, НБ - София, 18.5.1930г.

    Fröhlich sein - SV, Sofia, 18.5.1930

     

    Стойност на нещата / Постоянна цена, ООК - София, 21.5.1930г.

    Der Wert der Dinge - AOK, Sofia, 21.5.1930

     

    Музика и работа / Музиката като метод за смяна на състоянията. Работата - отглас на любовта, МОК - София, 23.5.1930г.

    Musik und Arbeit/Die Musik als Methode zur Veränderung der Zustände. Die Arbeit - Wiederhall der Liebe - JOK, Sofia, 23.5.1930

     

    По-горни от тях, НБ - София, 25.5.1930г.

    Seid ihr nicht viel wertvoller als sie? - SV, Sofia, 25.5.1930

     

    Правилно разбиране / Правилно разбиране на живота, ООК - София, 28.5.1930г.

    Richtiges Verstehen/Richtiges Verstehen des Lebens - AOK, Sofia, 28.5.1930

     

    Къртица, славей и пчела / Къртът, славеят и пчелата, МОК - София, 30.5.1930г.

    Maulwurf, Nachtigall und Biene - JOK, Sofia, 30.5.1930

     

    С огън и сол, НБ - София, 1.6.1930г.

    Mit Feuer und Salz - SV, Sofia, 1.6.1930

     

    Точност, ООК - София, 4.6.1930г.

    Pünktlichkeit - AOK, Sofia, 4.6.1930

     

    Основна мисъл, МОК - София, 6.6.1930г.

    Grundgedanke - JOK, Sofia, 6.6.1930

     

    Който влиза, НБ - София, 8.6.1930г.

    Wer durch die Tür hineingeht - SV, Sofia, 8.6.1930

     

    Двата принципа, ООК - София, 11.6.1930г.

    Zwei Prinzipien - AOK, Sofia, 11.6.1930

     

    Методи за самовъзпитание / Образци за самовъзпитание, МОК - София, 13.6.1930г.

    Methoden der Selbsterziehung/Vorbilder der Selbsterziehung - JOK, Sofia, 13.6.1930

     

    Преди Авраама, НБ - София, 15.6.1930г.

    Vor Abraham - SV, Sofia, 15.6.1930

     

    Абсолютна вяра / Абсолютно доверие, ООК - София, 18.6.1930г.

    Der absolute Glaube/ Absolutes Vertrauen - AOK, Sofia, 18.6.1930

     

    Работа, музика и мисъл / Преводи в природата, МОК - София, 20.6.1930г.

    Arbeit, Musik und Gedanken/ Überführungen in der Natur - JOK, Sofia, 20.6.1930

     

    За храна, НБ - София, 22.6.1930г.

    Zur Nahrung - SV, Sofia, 22.6.1930

     

    Закон и принцип, ООК - София, 25.6.1930г.

    Gesetz und Prinzip - AOK, Sofia, 25.6.1930

     

    Превръщане и съпоставяне / Закон на сменянето. Съпоставяне на нещата, МОК - София, 27.6.1930г.

    Verwandlung und Vergleich/Gesetz der Veränderung. Vergleich der Dinge - JOK, Sofia, 27.6.1930

     

    Близо е лятото, НБ - София, 29.6.1930г.

    Bald ist der Sommer - SV, Sofia, 29.6.1930

     

    Морални правила / Правилно ядене - правилно служене, ООК - София, 2.7.1930г.

    Moralische Regel/Richtiges Essen - Richtiges Dienen - AOK, Sofia, 2.7.1930

     

    Освобождаване / Абсолютно освобождение от лъжата в съзнанието, МОК - София, 4.7.1930г.

    Befreiung/Absolutes Befreien aus der Lüge im Bewusstsein - JOK, Sofia, 4.7.1930

     

    В дома на Симона, НБ - София, 6.7.1930г.

    Im Haus des Simons - SV, Sofia, 6.7.1930

     

    Форма и съдържание, ООК - София, 9.7.1930г.

    Form und Inhalt - AOK, Sofia, 9.7.1930

     

    Влияние на светлината и топлината върху човека / Вложеното у човека, МОК - София, 11.7.1930г.

    Einfluss des Lichtes und der Wärme über den Menschen/Das im Menschen angelegte - JOK, Sofia, 11.7.1930

     

    Право си отсъдил, МС - София, 12.7.1930г.

    Du hast recht geurteilt. - JZV, Sofia, 12.7.1930

     

    Връзване и развързване, МС - София, 13.7.1930г.

    Binden und Lösen - JZV, Sofia, 13.7.1930

     

    Чрез Него стана, МС - София, 14.7.1930г.

    Es geschah durch ihn - JZV, Sofia, 14.7.1930

     

    Проява, връзка и причина, ООК - София, 16.7.1930г.

    Äußerung, Verbindung und Grund - AOK, Sofia, 16.7.1930

     

    Обикновени, талантливи, гениални и светии / Четиритях етапа на развитието. Отлагането, МОК - София, 18.7.1930г.

    Gewöhnliche, Talentierte, Genies und Heilige - JOK, Sofia, 18.7.1930

     

    Интуиция / Интуицията - Божественото чувство, ООК, СБ - 7-те езера, 23.7.1930г.

    Intuition/Intuition - das göttliche Gefühl - AOK, ZV, Die Sieben Rila-Seen, 23.7.1930

    Скришната стаичка, ООК, СБ - 7-те езера, 30.7.1930г.

    Die stille Kammer - AOK, ZV, Die Sieben Rila-Seen, 30.7.1930

     

    На езерата, МОК, СБ - 7-те езера, 1.8.1930г.

    Bei den Seen - JOK, ZV, Die Sieben Rila-Seen, 1.8.1930

     

    Задължително право /Правата на Душата и на Духа, ООК, СБ - 7-те езера, 6.8.1930г.

    Verbindliches Recht/ Die Rechte der Seele und des Geistes - AOK, ZV, Die Sieben Rila-Seen, 6.8.1930

     

    Първият ден / Три въпроса за Бога, МОК, СБ - 7-те езера, 9.8.1930г.

    Der erste Tag - JOK, ZV, Die Sieben Rila-Seen, 9.8.1930

     

    Наближило е Царството Божие, СБ - 7-те езера, 10.8.1930г.

    Der Reich Gottes ist nah - ZV, Die Sieben Rila-Seen, 10.8.1930

     

    Начало и край, ООК, СБ - 7-те езера, 13.8.1930г.

    Anfang und Ende - AOK, ZV, Die Sieben Rila-Seen, 13.8.1930

     

    Упътвания и наставления / Поучения, преживявания и наставления на планината, МОК, СБ - 7-те езера, 15.8.1930г.

    Anleitungen und Anordnungen/Lehren, Erlebnisse und Anweisungen in den Bergen - JOK, ZV, Die Sieben Rila-Seen, 15.8.1930

     

    Благословена между жените, СБ, РБ - Рила, 17.8.1930г.

    Gesegnet unter den Frauen - ZV, RV, Rila, 17.8.1930

     

    Виждане и съзнаване, СБ, РБ - Рила, 19.8.1930г.

    Sehen und Bewusstsein - ZV, RV, Rila, 19.8.1930

     

    Носител на Божиите мисли, СБ, РБ - Рила, 19.8.1930г.

    Träger der göttlichen Gedanken - ZV, RV, Rila, 19.8.1930

     

    Познава гласа му, СБ, РБ - Рила, 20.8.1930г.

    Erkennt Seine Stimme- ZV, RV, Rila, 20.8.1930

     

    Божествена връзка, СБ, РБ - Рила, 21.8.1930г.

    Die göttliche Verbindung - ZV, RV, Rila, 21.8.1930

     

    Божият глас, ООК - София, 27.8.1930г.

    Die göttliche Stimme - AOK, Sofia, 27.8.1930

     

    Пътят на добрите постижения, ИБ - София, 28.8.1930г.

    Der Weg der guten Leistungen - AV, Sofia, 28.8.1930

     

    Вътрешно единство, ИБ - София, 29.8.1930г.

    Die innere Einheit - AV, Sofia, 29.8.1930

     

    Правият път. Един духовен опит. Беседа – наряд от Учителя, ИБ - София, 30.8.1930г.

    Der richtige Weg. Eine geistige Erfahrung Ein Vortrag - Wache vom Meister- AV, Sofia, 30.8.1930

     

    Трудните неща, ИБ - София, 30.8.1930г.

    Die schwierigen Dinge - AV, Sofia, 30.8.1930

     

    За царството Божие, ИБ - София, 31.8.1930г.

    Für das Reich Gottes - AV, Sofia, 31.8.1930

     

    Условия за растене, НБ - София, 31.8.1930г.

    Bedingungen für das Wachstum - SV, Sofia, 31.8.1930

     

    Две категории хора, ООК - София, 1.9.1930г.

    Zwei Kategorien Menschen - AOK, Sofia, 1.9.1930

     

    Път към живота / Пътят на доброто. Жертвата на страната на Божественото, МОК - София, 5.9.1930г.

    Der Weg des Lebens/Der Weg zum Guten. Das Opfer auf der Seite des Göttlichen - JOK, Sofia, 5.9.1930

     

    Имам ястие, НБ - София, 7.9.1930г.

    Ich habe eine Speise - SV, Sofia, 7.9.1930

     

    Отличителна черта, ООК - София, 10.9.1930г.

    Merkmal - AOK, Sofia, 10.9.1930

     

    Светът на правата линия, МОК - София, 12.9.1930г.

    Die Welt der geraden Linie - JOK, Sofia, 12.9.1930

     

    Просете, търсете и хлопайте, НБ - София, 14.9.1930г.

    Bittet, sucht und klopft - SV, Sofia, 14.9.1930

     

    Общи и специфични идеи, ООК - София, 17.9.1930г.

    Allgemeine und spezifische Ideen - AOK, Sofia, 17.9.1930

     

    Силата на доброто / Правата и кривата линия. Силата на думата добро, МОК - София, 19.9.1930г.

    Die Kraft des Guten/Die gerade und ungerade Linie. Die Kraft des Wortes "das Gute" - JOK, Sofia, 19.9.1930

     

    Абсолютната Истина, УС - София, 21.9.1930г.

    Die absolute Wahrheit - MW, Sofia, 21.9.1930

     

    От Египет, НБ - София, 21.9.1930г.

    Aus Ägypten - SV, Sofia, 21.9.1930

     

    Съзнание, точка и права линия, ООК - София, 24.9.1930г.

    Bewusstsein, Punkt und gerade Linie - AOK, Sofia, 24.9.1930

     

    Милосърдие и користолюбие / Линиите на милосърдието и користолюбието. Отвесът на правата мисъл, МОК - София, 26.9.1930г.

    Barmherzigkeit und Habsucht/ Die Linien der Barmherzigkeit und der Habsucht. Das Lot des geraden Gedanken - JOK, Sofia, 26.9.1930

     

    Вътрешна свобода, УС - София, 28.9.1930г.

    Die innere Freiheit - MW, Sofia, 28.9.1930

     

    Не могат да приемат, НБ - София, 28.9.1930г.

    Sie können nicht bekommen - SV, Sofia, 28.9.1930

     

    Права мисъл, ООК - София, 1.10.1930г.

    Der gerade Gedanke - AOK, Sofia, 1.10.1930

     

    Иде Исус, НБ - София, 5.10.1930г.

    Jesus kommt - SV, Sofia, 5.10.1930

     

    Вътрешни прояви, ООК - София, 8.10.1930г.

    Innere Äußerungen - AOK, Sofia, 8.10.1930

     

    Нов мироглед / Мироглед и човекът, МОК - София, 10.10.1930г.

    Neue Weltansicht - JOK, Sofia, 10.10.1930

     

    Разумното слово, НБ - София, 12.10.1930г.

    Vernünftiges Wort - SV, Sofia, 12.10.1930

     

    Определено време и място, ООК - София, 15.10.1930г.

    Die bestimme Zeit und der bestimmte Ort - AOK, Sofia, 15.10.1930

     

    Единица мярка / Линии на човешкото лице. Единицата – доброто, МОК - София, 17.10.1930г.

    Maßeinheit/Linien des menschlichen Gesichts. Die Eins - das Gute - JOK, Sofia, 17.10.1930

     

    Отец люби Сина, НБ - София, 19.10.1930г.

    Der Vater liebt sein Sohn - SV, Sofia, 19.10.1930

     

    Един и същ, ООК - София, 22.10.1930г.

    Ein und derselbe - AOK, Sofia, 22.10.1930

     

    Движение на силите / Посока на движението на световете. Развитие на линиите, МОК - София, 24.10.1930г.

    Bewegung der Kräfte/Richtung der Bewegung der Welten. Entwicklung der Linien - JOK, Sofia, 24.10.1930

     

    Живият хляб, НБ - София, 26.10.1930г.

    Das lebendige Brot - SV, Sofia, 26.10.1930

     

    Правилно разрешаване, ООК - София, 29.10.1930г.

    Richtige Lösung - AOK, Sofia, 29.10.1930

     

    Правилни отношения / Правилните отношения. Добрата педагогика, МОК - София, 31.10.1930г.

    Richtige Beziehungen/Die richtigen Beziehungen. Die gute Pädagogik - JOK, Sofia, 31.10.1930

     

    Да се благовества, НБ - София, 2.11.1930г.

    Es soll verkündet werden - SV, Sofia, 2.11.1930

     

    Четирите полета, ООК - София, 5.11.1930г.

    Die vier Felder - AOK, Sofia, 5.11.1930

     

    Постижими и непостижими неща / Идеалът на великите души! Органически и неорганически сили в природата, МОК - София, 7.11.1930г.

    Erreichbare und unerreichbare Dinge - JOK, Sofia, 7.11.1930

     

    Божествени състояния, УС - София, 9.11.1930г.

    Die göttlichen Zustände - MW, Sofia, 9.11.1930

     

    Него видя Исус, НБ - София, 9.11.1930г.

    Ihn sah Jesus - SV, Sofia, 9.11.1930

     

    Правилно отношение към числата, ООК - София, 12.11.1930г.

    Richtiger Bezug zu den Zahlen - AOK, Sofia, 12.11.1930

     

    Разумни промени / Разумно изменение на абсолютното равновесие. Пробуждане на известни сили, МОК - София, 14.11.1930г.

    Vernünftige Veränderungen/Vernünftige Veränderung des absoluten Gleichgewichts. Das Erwachen gewisser Kräfte - JOK, Sofia, 14.11.1930

     

    Ще ме видите, НБ - София, 16.11.1930г.

    Ihr werdet mich sehen - SV, Sofia, 16.11.1930

     

    Основа на живота, ООК - София, 19.11.1930г.

    Der Grund des Lebens - AOK, Sofia, 19.11.1930

     

    Влизане и излизане / Влизане и излизане. Изборът на числата и природата, МОК - София, 21.11.1930г.

    Eingang und Ausgang/Die Wahl der Zahlen in der Natur - JOK, Sofia, 21.11.1930

     

    Двама или трима, НБ, ООК, СБ - София, 23.11.1930г.

    Zwei oder Drei - SV, Sofia, 23.11.1930

     

    Общение с Бога, ИБ - София, 23.11.1930г.

    Umgang mit Gott - AV, Sofia, 23.11.1930

     

    Точка на равновесие, ООК - София, 26.11.1930г.

    Gleichgewichtspunkt - AOK, Sofia, 26.11.1930

     

    Кръгово движение / Смяна на енергиите, МОК - София, 28.11.1930г.

    Kreisverkehr/Veränderungen der Energien - JOK, Sofia, 28.11.1930

     

    Дигнете камъка!, НБ - София, 30.11.1930г.

    Erhebt den Stein - SV, Sofia, 30.11.1930

     

    Просветено съзнание, ООК - София, 3.12.1930г.

    Erleuchtetes Bewusstsein - AOK, Sofia, 3.12.1930

     

    Елементи на планетите / Принципи и форми. Влияние на планетите. Скачените съдове, МОК - София, 5.12.1930г.

    Elemente der Planeten/Prinzipien und Formen. Einfluss der Planeten. Kommunizierende Gefäße - JOK, Sofia, 5.12.1930

     

    Важността на размишлението, УС - София, 7.12.1930г.

    Die Wichtigkeit des Nachdenkens - MW, Sofia, 7.12.1930

     

    Да говоря, НБ - София, 7.12.1930г. (непечатана)

    Ich soll sprechen - SV, Sofia, 7.12.1930 (ungedruckt)

     

    Разумни отношения, ООК - София, 10.12.1930г.

    Vernünftige Beziehungen - AOK, Sofia, 10.12.1930

     

    Две реалности / Отвън и отвътре. Светлината и мисълта, МОК - София, 12.12.1930г.

    Zwei Wirklichkeiten. Innen und außen. Das Licht und der Gedanke - JOK, Sofia, 12.12.1930

     

    И ръцете, и главата, НБ - София, 14.12.1930г. (непечатана)

    Sowohl die Hände als auch der Kopf - SV, Sofia, 14.12.1930 (ungedruckt)

     

    Умствени прояви, ООК - София, 15.12.1930г.

    Mentale Ausdrücke - AOK, Sofia, 15.12.1930

     

    Езикът на природата, МОК - София, 19.12.1930г.

    Die Sprache der Natur - JOK, Sofia, 19.12.1930

     

    Пристъпиха при Исуса, НБ - София, 21.12.1930г. (непечатана)

    Sie kamen zu Jesus - SV, Sofia, 21.12.1930 (ungedruckt)

     

    Единица време, ООК - София, 24.12.1930г.

    Zeiteinheit - AOK, Sofia, 24.12.1930

     

    Любов и милосърдие, МОК - София, 26.12.1930г.

    Liebe und Barmherzigkeit - JOK, Sofia, 26.12.1930

     

    Аз съм истинната лоза, НБ - София, 28.12.1930г. (непечатана)

    Ich bin der wahre Weinstock - SV, Sofia, 28.12.1930

     

    Условия и възможности, ООК - София, 31.12.1930г.

    Bedingungen und Möglichkeiten - AOK, Sofia, 31.12.1930

  11. 1929

     

    Тихият глас, ИБ - София, 1.1.1929г.

    Die leise Stimme - AV, Sofia, 1.1.1929

     

    Вторият ден, ООК - София, 2.1.1929г.

    Der zweite Tag - AOK, Sofia, 2.1.1929

     

    Закон за възможности – закон на опуленс, ООК - София, 9.1.1929г.

    Das Gesetz für die Möglichkeiten - das Gesetz des Opulens - AOK, Sofia, 9.1.1929

     

    Самоопределение на съзнанието, ООК - София, 16.1.1929г.

    Selbstbestimmung des Bewusstseins - AOK, Sofia, 16.1.1929

     

    Наблюдение и интуиция, МОК - София, 18.1.1929г.

    Beobachtung und Intuition - JOK, Sofia, 18.1.1929

     

    Личност, общество и свят, ООК - София, 23.1.1929г.

    Person, Gesellschaft und Welt - AOK, Sofia, 23.1.1929

     

    Смяна на енергиите / Смяна на енергията, МОК - София, 25.1.1929г.

    Veränderung der Energien/der Energie - JOK, Sofia, 25.1.1929

     

    Знайно и незнайно, ООК - София, 30.1.1929г.

    Das Gewusste und das Ungewusste - AOK, Sofia, 30.1.1929

     

    Значение на смените / Смяна на състоянията, МОК - София, 1.2.1929г.

    Bedeutung der Wechsel/Wechsel der Zustände - JOK, Sofia, 1.2.1929

     

    Учителю благи, НБ - София, 3.2.1929г.

    Gütiger Lehrer - SV, Sofia, 3.2.1929

     

    Двете съзнания, ООК - София, 6.2.1929г.

    Zwei Bewusstseine - AOK, Sofia, 6.2.1929

     

    Магическата пръчица, МОК - София, 8.2.1929г.

    Der magische Staab - JOK, Sofia, 8.2.1929

     

    На Бога живаго, НБ - София, 10.2.1929г.

    Der lebendige Gott - SV, Sofia, 10.2.1929

     

    Силни и слаби желания, ООК - София, 13.2.1929г.

    Starke und schwache Wünsche - AOK, Sofia, 13.2.1929

     

    Силата на движенията / Замисълъ на природата, МОК - София, 15.2.1929г.

    Die Kraft der Bewegung/ Die Vorsehung der Natur - JOK, Sofia, 15.2.1929

     

    На този камък, НБ - София, 17.2.1929г.

    An dem Stein - SV, Sofia, 17.2.1929

     

    Форми в природата / Истинската реалност, ООК - София, 20.2.1929г.

    Formen in der Natur/ Die wahre Realität - AOK, Sofia, 20.2.1929

     

    Закон за действие и противодействие / Силите на противодействието и законът на съпротивлението, МОК - София, 22.2.1929г.

    Das Gesetz der Wirkung und der Gegenwirkung /Die Kräfte der Gegenwirkung und des Widerstandes - JOK, Sofia, 22.2.1929

     

    Променява времената, НБ - София, 24.2.1929г.

    Veränderung der Zeiten - SV, Sofia, 24.2.1929

     

    Отношение между числа / Елементарни отношения на числата, ООК - София, 27.2.1929г.

    Verhältnis zwischen den Zahlen/Elementare Verhältnisse zwischen den Zahlen - AOK, Sofia, 27.2.1929

     

    Наука и знание, МОК - София, 1.3.1929г.

    Wissenschaft und Wissen - JOK, Sofia, 1.3.1929

     

    Даде плод, НБ - София, 3.3.1929г.

    Brachte Frucht - SV, Sofia, 3.3.1929

     

    Първата буква, ООК - София, 6.3.1929г.

    Der erste Buchstabe - AOK, Sofia, 6.3.1929

     

    Отворени форми, МОК - София, 8.3.1929г.

    Offene Formen - JOK, Sofia, 8.3.1929

     

    Лазаре, излез вън!, НБ - София, 10.3.1929г.

    Lazarus, komm heraus! - SV, Sofia, 10.3.1929

     

    Правилни изводи, ООК - София, 13.3.1929г.

    Richtige Schlüsse - AOK, Sofia, 13.3.1929

     

    Периодичност в живота, МОК - София, 15.3.1929г.

    Periodizität im Leben - JOK, Sofia, 15.3.1929

     

    Който има невестата, НБ - София, 17.3.1929г.

    Der die Braut hat - SV, Sofia, 17.3.1929

     

    Непреривно движение, ООК - София, 20.3.1929г.

    Ununterbrochene Bewegung - AOK, Sofia, 20.3.1929

     

    Сам Отец, НБ - София, 24.3.1929г.

    Der Vater selbst - SV, Sofia, 24.3.1929

     

    Втръсване, ООК - София, 27.3.1929г.

    Überdruss - AOK, Sofia, 27.3.1929

     

    Вързано и развързано, НБ - София, 31.3.1929г.

    Gebunden und gelöst - SV, Sofia, 31.3.1929

     

    Противоположни процеси, ООК - София, 3.4.1929г.

    Entgegengesetzte Prozesse - AOK, Sofia, 3.4.1929

     

    Азбуката на природата, МОК - София, 5.4.1929г.

    Das Alphabet der Natur - JOK, Sofia, 5.4.1929

     

    Той е реченият, НБ - София, 7.4.1929г.

    Denn dieser ist's, von dem der Prophet Jesaja gesprochen und gesagt hat - SV, Sofia, 7.4.1929

     

    Спорни въпроси, ООК - София, 10.4.1929г.

    Strittige Fragen - AOK, Sofia, 10.4.1929

     

    Истинска опора, МОК - София, 12.4.1929г.

    Die wahre Stütze - JOK, Sofia, 12.4.1929

     

    И огорчи се в сърцето си, НБ - София, 14.4.1929г.

    Es bekümmerte ihn in sein Herz hinein - SV, Sofia, 14.4.1929

     

    Трудни задачи, ООК, СБ, РБ - София, 17.4.1929г.

    Schwierige Aufgaben - AOK, Sofia, 17.4.1929

     

    Живите линии на съзнанието, МОК - София, 19.4.1929г.

    Die lebendigen Linien des Bewusstseins - JOK, Sofia, 19.4.1929

     

    Наклали огън, НБ - София, 21.4.1929г.

    Die ein Kohlenfeuer gemacht hatten - SV, Sofia, 21.4.1929

     

    Постижения на богатия и на сиромаха, ООК - София, 24.4.1929г.

    Errungenschaften des Reichen und des Armen - AOK, Sofia, 24.4.1929

     

    Преводи в природата, МОК - София, 26.4.1929г.

    Übersetzungen in der Natur* - JOK, Sofia, 26.4.1929

     

    Момчето ми, НБ - София, 28.4.1929г.

    Mein Junge - SV, Sofia, 28.4.1929

     

    Пътят на слабия и на силния / Двата свещени пътя, ООК - София, 1.5.1929г.

    Der Schwache und der Starke - AOK, Sofia, 1.5.1929

     

    Външни и вътрешни методи, МОК - София, 3.5.1929г.

    Äußere und innere Methoden - JOK, Sofia, 3.5.1929

     

    Ела след мене!, НБ - София, 5.5.1929г.

    Folge mir nach! - SV, Sofia, 5.5.1929

     

    Аксиома на живота / Една аксиома, ООК - София, 8.5.1929г.

    Das Axiom des Lebens/ Ein Axiom - AOK, Sofia, 8.5.1929

     

    Добрата дума, МОК - София, 10.5.1929г.

    Das gute Wort - JOK, Sofia, 10.5.1929

     

    Ще ти въздаде, НБ - София, 12.5.1929г.

    Er wird dir vergelten! - SV, Sofia, 12.5.1929

     

    Абсолютна реалност, ООК - София, 16.5.1929г.

    Die absolute Realität - AOK, Sofia, 16.5.1929

     

    Единство в живота, УС, МОК - София, 17.5.1929г.

    Die Einheit im Leben - JOK, Sofia, 17.5.1929

     

    Голямото благо, НБ - София, 19.5.1929г.

    Das große Gut - SV, Sofia, 19.5.1929

     

    Битие и откровение, ООК - София, 22.5.1929г.

    Sein und Offenbarung - AOK, Sofia, 22.5.1929

     

    Другата събота, НБ - София, 26.5.1929г.

    An einem anderen Sabbat - SV, Sofia, 26.5.1929

     

    Определени движения / Любовният поглед, ООК - София, 29.5.1929г.

    Bestimmte Bewegungen/ der liebliche Blick - AOK, Sofia, 29.5.1929

     

    Закон на доволството, МОК - София, 31.5.1929г.

    Das Gesetz der Zufriedenheit - JOK, Sofia, 31.5.1929

     

    Огън да запаля, НБ - София, 2.6.1929г.

    Feuer auf die Erde zu werfen - SV, Sofia, 2.6.1929

     

    Верни положения, ООК - София, 5.6.1929г.

    Wahre Grundsätze - AOK, Sofia, 5.6.1929

     

    Естественото състояние, МОК - София, 6.6.1929г.

    Natürlicher Zustand - JOK, Sofia, 6.6.1929

     

    Достоен, НБ - София, 9.6.1929г.

    Würdig - SV, Sofia, 9.6.1929

     

    Стари навици, ООК - София, 12.6.1929г.

    Alte Gewohnheiten - AOK, Sofia, 12.6.1929

     

    Лесно- и мъчнопостижими неща, МОК - София, 14.6.1929г.

    Leicht und schwer zugängliche Dinge - JOK, Sofia, 14.6.1929

     

    Да изпълня, НБ - София, 16.6.1929г.

    Zu erfüllen - SV, Sofia, 16.6.1929

     

    Естествени връзки, ООК - София, 19.6.1929г.

    Natürliche Verbindungen - AOK, Sofia, 19.6.1929

     

    Разумните кротки / Блажени кротките, НБ - София, 23.6.1929г.

    die vernünftigen Sanftmütigen/Selig die Sanftmütigen - SV, Sofia, 23.6.1929

     

    Външните линии на красотата, ООК - София, 26.6.1929г.

    Die äußeren Linien der Schönheit - AOK, Sofia, 26.6.1929

     

    Светът на ограниченията, МОК - София, 28.6.1929г.

    Die Welt der Begrenzungen - JOK, Sofia, 28.6.1929

     

    Двата стълба, ООК - София, 3.7.1929г.

    Die zwei Säulen - AOK, Sofia, 3.7.1929

     

    Обикновено и Божествено съзнание, МОК - София, 5.7.1929г.

    Gewöhnliches und göttliches Bewusstsein - JOK, Sofia, 5.7.1929

     

    Първите стъпки, МС - София, 7.7.1929г.

    Erste Schritte - JZV, Sofia, 7.7.1929

     

    Господар и слуга, ООК, МОК - София, 10.7.1929г.

    Herr und Knecht - AOK, Sofia, 10.7.1929

     

    Специфичната светлина и топлина, МОК - Мусала, 12.7.1929г.

    Spezifisches Licht und spezifische Wärme - JOK, Mussala, 12.7.1929

     

    Илия вече дойде, НБ - София, 21.7.1929г.

    Elia ist schon gekommen - SV, Sofia, 21.7.1929

     

    Закон на отношения, ООК - София, 24.7.1929г.

    Gesetz der Beziehungen - AOK, Sofia, 24.7.1929

     

    Верният образ, МОК - София, 25.7.1929г.

    Das wahre Gesicht - JOK, Sofia, 25.7.1929

     

    Що трябва да речете, НБ - София, 28.7.1929г.

    Was sollt ihr sagen - SV, Sofia, 28.7.1929

     

    Постоянни и преходни неща. Козметика, ООК - София, 31.7.1929г.

    Beständige und vergängliche Dinge. Kosmetik - AOK, Sofia, 31.7.1929

     

    Мълчание и говор, МОК - София, 2.8.1929г.

    Schweigen und Sprechen - JOK, Sofia, 2.8.1929

     

    Който слуша моите думи, НБ - София, 4.8.1929г.

    Wer meine Worte hört - SV, Sofia, 4.8.1929

     

    Промени в света, ООК - София, 7.8.1929г.

    Veränderungen in der Welt - AOK, Sofia, 7.8.1929

     

    Абсолютна и относителна реалност, МОК - София, 9.8.1929г.

    Die absolute und die relative Realität - JOK, Sofia, 9.8.1929

     

    Моите овце слушат моя глас, НБ - София, 11.8.1929г.

    Meine Schaffe hören meine Stimme - SV, Sofia, 11.8.1929

     

    Пробният камък, ООК - София, 14.8.1929г.

    Der Probierstein - AOK, Sofia, 14.8.1929

     

    На планината, МОК - Рила, 16.8.1929г.

    Auf dem Berg - JOK, Rila, 16.8.1929

     

    Абсолютна чистота, ООК, СБ - Рила, 21.8.1929г.

    Die absolute Reinheit - AOK, ZV, Rila, 21.8.1929

     

    По Бога направени, СБ - София, 25.8.1929г.

    Gott hat sie gewirkt - ZV, Sofia, 25.8.1929

     

    Положителни и отрицателни черти на живота, СБ - София, 26.8.1929г.

    Positive und negative Eigenschaften des Lebens - ZV, Sofia, 26.8.1929

     

    Линиите на природата, СБ - София, 27.8.1929г.

    Die Linien der Natur - ZV, Sofia, 27.8.1929

     

    Естествен ред на нещата, ООК - София, 28.8.1929г.

    Natürliche Ordnung der Dinge - AOK, Sofia, 28.8.1929

     

    Служене, почит и обич, МОК - София, 30.8.1929г.

    Dienen mit Ehrfurcht und Liebe (obitsch) - JOK, Sofia, 30.8.1929

     

    Крадецът и пастирят / Да имат живот, НБ - София, 1.9.1929г.

    Der Dieb und der Schäfer/ Damit ich ihnen Leben gebe - SV, Sofia, 1.9.1929

     

    Правилни връзки, ООК - София, 4.9.1929г.

    Richtige Beziehungen - AOK, Sofia, 4.9.1929

     

    Сменяне на състоянията, МОК - София, 6.9.1929г.

    Veränderungen der Zustände - JOK, Sofia, 6.9.1929

     

    Стотникът, НБ, ООК, СБ, РБ - София, 8.9.1929г.

    Der Hauptmann - SV, Sofia, 8.9.1929

     

    Вън и вътре в тялото, ООК - София, 11.9.1929г.

    In und außerhalb des Körpers - AOK, Sofia, 11.9.1929

     

    Отношения към природата / Правилни физически отношения с природата, МОК - София, 13.9.1929г.

    Bezüge zu der Natur/ Richtige physische Bezüge zu der Natur - JOK, Sofia, 13.9.1929

     

    Обикновени и необикновени процеси / Тридесет и осем години, НБ - София, 15.9.1929г.

    Gewöhnliche und ungewöhnliche Prozesse/ 38 Jahre - SV, Sofia, 15.9.1929

     

    Проявеният живот, ООК, СБ - София, 18.9.1929г.

    Ausgedrücktes Leben - AOK, Sofia, 18.9.1929

     

    Удължени и скъсени линии / Правата линия, МОК - София, 20.9.1929г.

    Verlängerte und verkürzte Linien - JOK, Sofia, 20.9.1929

     

    Духовното в човека, НБ, СБ - София, 22.9.1929г.

    Das geistige im Menschen - SV, ZV, Sofia, 22.9.1929

     

    Разумни методи, ООК - София, 25.9.1929г.

    Vernünftige Methoden - AOK, Sofia, 25.9.1929

     

    Три идеи / Последният опит, МОК - София, 27.9.1929г.

    Drei Ideen/ der letzte Versuch - JOK, Sofia, 27.9.1929

     

    Духът Господен, НБ - София, 29.9.1929г.

    Der Geist Gottes - SV, Sofia, 29.9.1929

     

    Динамическа сила на мисълта, ООК - София, 2.10.1929г.

    Dynamische Kraft des Gedankens - AOK, Sofia, 2.10.1929

     

    Златото в кръвта / Органическо злато, МОК - София, 4.10.1929г.

    Das Gold im Blut - JOK, Sofia, 4.10.1929

     

    Забранихме му, НБ - София, 6.10.1929г.

    wir wehrten ihm - SV, Sofia, 6.10.1929

     

    Новото в живота, ООК - София, 9.10.1929г.

    Das Neue im Leben - AOK, Sofia, 9.10.1929

     

    Правата и кривата линия, МОК - София, 11.10.1929г.

    Der gerade und der schiefe Gedanke - JOK, Sofia, 11.10.1929

     

    Вечното благовестие, НБ - София, 13.10.1929г.

    Die ewige Botschaft - SV, Sofia, 13.10.1929

     

    Закон за благоприличие, ООК - София, 16.10.1929г.

    Das Gesetz des Anstands - AOK, Sofia, 16.10.1929

     

    Съпоставяне на нещата / Правилното съпоставяне, МОК - София, 18.10.1929г.

    Vergleich der Dinge/ Wahrer Vergleich der Dinge - JOK, Sofia, 18.10.1929

     

    Тази сирота вдовица тури от всичките най-много / От всичките най-много, НБ - София, 20.10.1929г.

    Diese arme Witwe hat mehr eingelegt als alle. - SV, Sofia, 20.10.1929

     

    Център на живота, ООК - София, 23.10.1929г.

    Das Zentrum des Lebens - AOK, Sofia, 23.10.1929

     

    Здраве, богатство и учение / Здраве и злато, МОК - София, 25.10.1929г.

    Gesundheit, Reichtum und Lernen/ Gesundheit und Gold - JOK, Sofia, 25.10.1929

     

    Блажени са очите и ушите, НБ - София, 27.10.1929г.

    Selig sind die Augen und die Ohren - SV, Sofia, 27.10.1929

     

    Източници на живота, ООК - София, 30.10.1929г.

    Quellen des Lebens - AOK, Sofia, 30.10.1929

     

    Чуха, че иде Исус, НБ - София, 3.11.1929г.

    Sie hörten, dass Jesus kam - SV, Sofia, 3.11.1929

     

    Вкисване, ООК - София, 6.11.1929г.

    Säuerung - AOK, Sofia, 6.11.1929

     

    Сторете да насадят, НБ - София, 10.11.1929г.

    Macht, dass die Leute sich lagern! - SV, Sofia, 10.11.1929

     

    Два центъра, ООК - София, 13.11.1929г.

    Zwei Zentren - AOK, Sofia, 13.11.1929

     

    Външни и вътрешни условия / Силни и слаби външни условия, МОК - София, 15.11.1929г.

    Innere und äußere Bedingungen - JOK, Sofia, 15.11.1929

     

    Сам се опасваше, НБ - София, 17.11.1929г.

    Du gürtetest du dich selbst - SV, Sofia, 17.11.1929

     

    Паралелизъм в природата, ООК - София, 20.11.1929г.

    Parallelismus in der Natur - AOK, Sofia, 20.11.1929

     

    Природни гами / Природни гами в живота, МОК - София, 22.11.1929г.

    Natürliche Tonleiter - JOK, Sofia, 22.11.1929

     

    Влязоха в ладията, НБ - София, 24.11.1929г.

    Sie waren in das Boot gestiegen - SV, Sofia, 24.11.1929

     

    Ново разбиране, ООК - София, 27.11.1929г.

    Neues Verständnis - AOK, Sofia, 27.11.1929

     

    Природна философия / Природни гами в живота (продължение и разбор), МОК - София, 29.11.1929г.

    Natürliche Philosophie/Natürliche Tonleiter im Leben - JOK, Sofia, 29.11.1929

     

    Пасха Господня, НБ - София, 1.12.1929г.

    Pessah dem Herrn - SV, Sofia, 1.12.1929

     

    Което става, ООК - София, 4.12.1929г.

    Was geschieht - AOK, Sofia, 4.12.1929

     

    Психологически разбор на явленията / Психологически разбор върху положенията на нещата, МОК - София, 6.12.1929г.

    Psychologische Analyse der Erscheinungen - JOK, Sofia, 6.12.1929

     

    Да ида да го събудя, НБ - София, 8.12.1929г.

    Ich gehe hin, damit ich ihn aufwecke - SV, Sofia, 8.12.1929

     

    Обхода и проява, ООК - София, 11.12.1929г.

    Umgang und Äußerung - AOK, Sofia, 11.12.1929

     

    Смени в природата / Двете смени в природата, МОК - София, 13.12.1929г.

    Veränderungen in der Natur/Die zwei Veränderungen in der Natur - JOK, Sofia, 13.12.1929

     

    Да ви даде, НБ - София, 15.12.1929г.

    Er gebe euch - SV, Sofia, 15.12.1929

     

    Наука за езика, ООК - София, 18.12.1929г.

    Sprachwissenschaft - AOK, Sofia, 18.12.1929

     

    Изпълнение и отлагане / Добро или зло като последствие от изпълнение или забавяне, МОК - София, 20.12.1929г.

    Vollziehen und Aufschieben/ Gutes oder Böses als Folge der Ausführung oder des Aufschiebens - JOK, Sofia, 20.12.1929

     

    Имам власт, НБ - София, 22.12.1929г.

    Ich habe die Macht - SV, Sofia, 22.12.1929

     

    Степени на съзнанието, ООК, СБ, РБ - София, 25.12.1929г.

    Stufen des Bewusstseins - AOK, Sofia, 25.12.1929

     

    Собственик и наемател / Отличителна черта на наемателя и собственика, МОК - София, 27.12.1929г.

    Eigentümer und Mieter/ Merkmale des Eigentümers und des Mieters - JOK, Sofia, 27.12.1929

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