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5.6.9 Das Kommen Christi


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5.6.9 Das Kommen Christi

Danov erkennt Jesus Christus als »Herrn«, »Fleisch gewordenes Wort Gottes« und eine »Äußerung Gottes« an, betont aber besonders, dass Christus eine »Äußerung der Liebe« ist. Christus ist auf die Erde gekommen, um die Liebe Gottes sichtbar zu machen und sie auf die Erde zu bringen. Die Liebe Gottes, lehrt Danov, kommt zu den Menschen durch Christus. Christus ist die unsichtbare Triebkraft des gesamten geistigen Lebens der Menschheit. Christus ist vor zweitausend Jahren gekommen, um die Bedingungen für das Kommen des Reiches Gottes -»der Menschen der Liebe« - vorzubereiten.

Heute erlebt die Menschheit die größten Leiden in ihrer Evolution. Das ist die Vorbereitung auf den Übergang zur neuen Epoche durch den Kreuzestod Christi, also die Aneignung des Gesetzes der Selbstaufopferung, damit die Liebe in die Herzen der Menschen eintreten kann. In der ganzen Menschheit entsteht so eine mächtige Bewegung für die Realisierung des »Neuen Jerusalem« auf der Erde. Die Liebe als Prinzip soll in der menschlichen Seele in Erscheinung treten, weil die Menschen sich nur so mit Christus vereinen können. Christus ist die Tür, die vom Vergänglichen zum Unvergänglichen, vom Sichtbaren zum Unsichtbaren, vom Hass zur Liebe führt. Solange die Menschen nicht eins mit Christus werden, solange sie nicht in Gedanken, Gefühlen und Taten eins mit ihm werden, wird die Welt nicht ordentlich funktionieren können.

Nach Danovs Lehre wird das zweite Kommen Christi auf die Erde nicht in einer menschlichen oder einer anderen äußerlichen Form erfolgen. Da Christus eine Äußerung der Liebe Gottes ist, wird er Danov zufolge als inneres Licht in den Verstand und die Herzen der Menschen einziehen. Dieses Licht zieht als »großes Zentrum« alle um Christus herum an. Die Menschen sollen sich »ihre Kleider waschen« (Offb 7, 14; 22, 14), d. h. sie sollen sich darauf vorbereiten, Christus aufzunehmen. Christus beginnt jetzt zu wirken, sagt Danov, er wird allmählich in die Menschen eindringen und dann die Leitung bei der weiteren Entwicklung der Menschheit übernehmen. Danov sagt voraus, dass das Christentum die künftige Religion der Menschheit sein wird, aber nicht in seinen heutigen äußerlichen Formen. Es wird ein mystisches Christentum sein, bei dem Christus im Zentrum der Neuen Kultur steht.

Alle Menschen werden Prüfungen unterzogen, und diejenigen, die die Prüfungen bestehen, sind die Saat, aus der die Neue Kultur hervorgehen wird.

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