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2.1.5 Die Siedlung Izgrev


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2.1.5 Die Siedlung Izgrev

Auf Initiative von Schülern wird 1927 eine Siedlung gegründet, die Izgrev (Sonnenaufgang) genannt wird. Die ganze Tätigkeit der Bruderschaft wird dorthin verlagert. Diese Siedlung soll ein Experiment für ein gemeinsames Leben nach den Prinzipien der Neuen Lehre sein: der Brüderlichkeit, der Liebe und des Lebens Andas Ganze. In der Siedlung wird zuerst ein Versammlungsraum für Danovs Vorträge errichtet, dann kaufen die Schüler kleine Parzellen, auf denen sie hölzerne Hütten bauen. Danov hält in diesem Raum die verschiedensten Vorträge und erteilt den okkulten Klassen Unterricht. In der Siedlung finden Treffen und die alltäglichen Dienste - Gebete, Gesänge und physische Übungen - statt. Jeden Morgen wird der Sonnenaufgang empfangen, außerdem finden hier Paneurhythmie, Tafeln der Bruderschaft und Konzerte statt. Die Bruderschaft betreut Obstgärten und Gemüsekulturen, von denen sie die Erzeugnisse für die gemeinsame Tafel bezieht. Hauptbeschäftigung ist die Arbeit für das Ganze und die persönliche Vervollkommnung. Die Siedlung ist für Besucher geöffnet. Danov empfängt hier Menschen aus ganz Bulgarien und aus dem Ausland, die Gespräche führen wollen und Danovs Rat suchen.

Bevor die Siedlung Izgrev gegründet wird, hat es im Land bereits einige Versuche zur Gründung von Kommunen gegeben. Sie entstehen auf Initiative von Anhängern, aber alle misslingen nach einer gewissen Zeit. Die Siedlung Izgrev hingegen ist keine Kommune. Danov erklärt, dass die Idee für das Leben in der Kommune aus der göttlichen Welt stammt. Die Menschen begreifen diese Idee mit dem Verstand, aber sie sind noch nicht in der Lage, sie umzusetzen. Danov sagt voraus, dass keine von den Kommunen Bestand haben wird, weil sie nicht den göttlichen Voraussetzungen entsprechen. In diesen Kommunen stehen noch die menschlichen Interessen und die Habsucht im Vordergrund. »Denn das Leben in der Kommune ist ein Leben der erwachten menschlichen Wesen, die die Verbindung zwischen sich suchen, um ihren Umgang mit Gott durch die Erfüllung des Willens Gottes auf der Erde zu verwirklichen, was sich durch die ganzheitliche Vereinigung der erwachten menschlichen Wesen realisiert.« Danov sagt voraus, dass die erste Kommune erst Jahrhunderte später auf der Erde entstehen wird und dass bis dahin eine lange Zeit mit mühsamer Arbeit vergehen wird. An einer anderen Stelle verweist er noch darauf, dass eine richtige Kommune erst 300 Jahre später realisiert werden kann, wenn die erste Gruppe der Sechsten Kultur auf die Erde hinabsteigt.

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