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1922_04_01 Ordnung für die Schüler der ersten Okkultklasse der Weißen Bruderschaft


mariaK

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Ordnung für die Schüler der ersten Okkultklasse der Weißen Bruderschaft

Es wird das Lied „Fir für fen“ gesungen.

Die Zuhörer müssen an der Schwelle der okkulten Klasse Folgendes wissen:

  • Wer ein Mal versucht, das Absolute, das Große, das Göttliche zu verbessern, wird der Klasse verwiesen.

  • Wer ein Mal seinen Unterricht nicht vorbereitet, wird der Klasse verwiesen.

  • Wer zwei Mal (ohne einen wichtigen, unaufschiebbaren Grund) nicht zum Unterricht kommt, wird der Klasse verwiesen.

  • Wenn sich Schüler gegenseitig drei Mal beleidigen, werden beide Seiten von der Schule verwiesen. Unter den Schülern sind Beleidigungen absolut nicht zulässig.

 

Anmerkung: Tief in seiner Seele, vor seinem Gewissen kennt der Schüler die Gründe, die ihn daran gehindert haben, die Klasse zu besuchen. Die Wichtigkeit der Gründe bleibt absolut dem Gewissen des Schülers überlassen. Ein Schüler darf sich selbst nie belügen. Wenn er sich selbst belügt, dann ist er außerhalb der Klasse.

 

  • Wer hierher kommt, kommt aus Liebe und ohne Zwang hierher.

  • Der Schüler muss sich selbst treu sein. Er muss ein strenger Richter seiner Taten sein.

  • Die Charaktergröße des Schülers liegt darin, dass er das Versprechen, das er sich selbst gegenüber gegeben hat, immer erfüllt.

  • Der Schüler betritt die Klasse in vollem Glauben, ohne Angst und Zweifel gegenüber den Worten des Lehrers – Zweifel oder Argwohn sind nicht zulässig.

  • Schüler ist nur derjenige, der im Unterricht ordentlich und immer anwesend ist. Er ist absolut pünktlich und verspätet sich nie.

  • Schüler ist nur derjenige, der in Harmonie mit dem Absoluten ist. Die Schüler müssen eines wissen – das Göttliche wird nie korrigiert. Schüler ist nur derjenige, der niemals einen anderen, weder in der Klasse noch außerhalb der Klasse, beleidigt.

  • Der Schüler lässt sich nicht beleidigen, er sucht immer das Gute in den Worten, die zu ihm gesagt werden. Er sucht in allem die Liebe.

  • Der Schüler trägt nichts von dem, was in der Schule gesprochen wurde, nach außen, solange er es nicht verarbeitet hat, und dieses Wissen nicht zu seinem Wissen geworden ist.

  • Der Schüler zeigt keine Neugierde. Er fragt nicht, noch lässt er sich viel von den anderen fragen. Er ist frei zu schweigen. Er gibt sich mit dem zufrieden, was ihm gesagt wird.

  • Die Aufgaben, die dem Schüler gegeben werden, müssen ohne Zweifel und Schwanken erledigt werden. Der geringste Zweifel ist ein Hindernis.

  • Der beste Weg des Schülers ist derjenige, auf dem seine Seele sich von denjenigen Banden befreit, die ihn in der Vergangenheit behindert haben und ihn noch heute behindern.

  • Der Schüler muss absoluten Gehorsam und Respekt gegenüber seinem Lehrer haben. Der Gehorsam muss aus dem Bewusstsein kommen. Der Schüler muss hören und erfüllen. Er muss solche Gefühle und Fähigkeiten besitzen, mit denen er seinen Lehrer erkennen kann. Wer an seinem Lehrer zweifelt, ist kein Schüler. Zweifelt der Schüler an seinem Lehrer, ist mit ihm alles zu Ende. Übertritt der Lehrer auch das kleinste göttliche Gesetz, dann ist mit ihm [ebenfalls] alles zu Ende.

  • Wenn der Schüler nicht mit dem Gesetz der Liebe arbeitet, dann kann er nichts erreichen. Die Hauptaufgabe des Schülers besteht darin, die Liebe zu Gott, das heißt die Liebe zu allen, zu realisieren.

  • Vom Schüler ist ständig ein waches Bewusstsein und Pünktlichkeit erforderlich. Mit diesen beiden Eigenschaften kann er seine Fehler berichtigen. „Steh auf, mach dich auf, tue es zum richtigen Zeitpunkt!“ - das ist das Gesetz der Natur.

  • Dem Schüler ist es nicht erlaubt, leere Worte zu sprechen.

  • Der Schüler heiratet nicht, noch wird er Sklave. Er ist frei. Wer nicht lernen und Gott dienen möchte, soll heiraten, sooft er es will.

  • Wer flirten möchte – raus aus der Klasse!

  • Der Schüler ist rein, ehrlich und aufrichtig.

  • Die Schüler helfen sich gegenseitig; sie dürfen sich gegenseitig nicht ausnutzen.

  • Der Schüler arbeitet bewusst daran, Vollkommenheit zu erlangen; er strebt sie ständig an.

 

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