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1921_06_20 Der Einfluss der Harmonie im Leben


mariaK

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Der Einfluss der Harmonie im Leben

 

Man braucht Anweisungen über all das, was ich euch gesagt habe. Ihr sollt verstehen, dass die Gesetze in der Natur wegen eurer Auffassungen nicht geändert werden. Alle sollen das berücksichtigen, dass die Natur keine speziellen Gesetze für euch schaffen wird, um euch zu entschuldigen.

Wenn wir über Harmonie sprechen, meinen wir eine Anwesenheit des Bewußtseins im Leben des Menschen, wir meinen das Leben, in dem die Seele das menschliche Ich entwickelt hat, sie hat das Bewußtsein des Menschen entwickelt, dass er etwas Einzelnes in der Welt ist, dass er sich geäußert hat. Der Mensch erkennt, dass er ein selbständiges Lebewesen ist.

Nun stellt euch vor, dass ihr eine Note in der Musik habt: sie kann eine Halbnote, Viertelnote, ein Achtel oder Sechzehnstel sein. Diese Note ist nur ein Symbol, ein Kennzeichen und hat keinen Sinn für sich selbst. Aber wenn man diese Note in die fünf Notenlinien stellt, und wenn am Anfang der Notenschlüssel steht, mit dem man bestimmt, was für einen Charakter diese haben wird, sie hat einen Sinn. Und dann jede von den Noten, angeordnet an den fünf Notenlinien, kann keine eigene Meinung haben und sagen: „Ich meine so.“ Sie wird so denken, wie der Schlüssel gesagt hat, und der Ton einer Note in diesem Schlüssel kann nicht geändert werden.

Wenn ihr ins Göttlichen Leben eintretet, gibt es einen Schlüssel, und nach diesem Schlüssel der Göttlichen Harmonie seid ihr an diesen fünf Notenlinien gestellt. Ihr steigt diese ein und sagt: „Wisst ihr, dass ich eine eigene Meinung habe.“ Ich bedeutet, dass ihr die Vibrationen bekommt, die diesem Gesetz entsprechen. Wenn ihr euch dem Gesetz der Harmonie, dem Göttlichen nicht unterordnen wollt, sollt ihr aus den fünf Notenlinien aussteigen, d.h. aus diesem Schlüssel.Außer ihm könnt ihr allerlei Verwirrungen schaffen, aber in ihm werdet ihr das machen, was der Geist euch sagt, d.h. der Kapelmeister. Er wird euch woandershin stellen, er wird euch bald oben, bald unten stellen, und wenn ihr auf ihn hört, werdet ihr durch alle Lagen dieses harmonischen Gesetzes gehen. Ich nenne das ein bewußtes Leben auf musikalische Sprache, was bedeutet, dass wir, in dieser Kurve geleitet gehen, wir steigen aus und ein, aber alles bewegt sich harmonisch. Ihr sollt so denken – das ist eine Philosophie, und wer sie nicht begreift, man fasst ihn am Ohr. Wenn, zum Beispiel eine Note an den fünf Notenlinien als eine Viertelnote gestellt ist, und sie möchte eine Hälfte werden, wird der Kapellmeister sie fangen und sagen: „Du wirst keine Halbnote, sondern eine Viertelnote sein!“ „Aber ich möchte größer sein, mehr Zeit haben!“ Nein, genau so viel, wie dir bestimmt ist, wirst du sein, weder größer, noch kleiner – wie es dir bestimmt ist!

Auch jetzt möchten einige von euch größer sein. Das sind falsche religiöse Auffassungen. Das Leben besteht in der Erfüllung dessen, was Gott nach Gesetz und Ordnung geschaffen hat. Diese Harmonie ist notwendig sowohl in eurem individuellen Leben, als auch in eurem Familien- und öffentlichen Leben. Sie ist notwendig auch für euren Verstand und Herzen.Eure Verstand und Herz können sich ohne Harmonie nicht entwickeln. Nun brauche ich euch nichts zu sprechen, ihr habt gesehen, was für ein Zusammenbruch in euren Herzen entsteht, wenn ihr diese Harmonie verletzt – jede Disharmonie wird mit Tränen 1dargestellt. Wenn Harmonie existiert, gibt es Freude im Herzen, wenn Harmonie existiert, gibt es Freude im Kopf.

Der erste Schlüssel der Harmonie im Leben ist die Liebe im ersten Grad. Wie nennt ihr den ersten Schlüssel in der Musik? Das ist der Schlüssel G. Und wirklich, die Menschen brauchen Salz. Das ist eine Übereinstimmung – der Schlüssel G und Salz zum Essen1. Bemerkt, wenn man die Noten C, E, G und B betrachtet, ist G die dritte von diesen vier Grundnoten. Im Moment sind wir an diesem Schlüssel gestellt – wir wollen alle in diesem Schlüssel G stellen,und der Takt wird drei Viertel sein.In der Musik nennt man einen Musiker nicht nur diesen, der die Zeichen versteht und zum Beispiel weiß, was der Schlüssel G ist. Ein Musiker ist dieser, der die Noten weiß, jede von ihnen spielen kann und die Beziehungen der Töne von G bis G vesteht. Ich will, dass ihr so den Schlüssel G begreift – ihr sollt diese Noten richtig, sehr harmonisch verstehen. Ihr sollt im Kopf die Idee haben, dass nur eine Meinung existiert, wenn es um Schlüssel G geht, und ihr könnt keine besondere Meinung haben. In der Liebe gibt es keine besondere Meinung, es gibt keine speziellen Meinungen, weil das ein Unverständnis des großen Gesetzes ist. Wenn alle große Meister der Musik, die sie richtig vestehen, zum Schlüssel kommen, gut arbeiten, sie verstehen ihre Arbeit und korrigieren nur manchmal eine Note, ob diese am Platz so gestellt ist, wie das Gesetz der Musik verlangt. Das nenne ich eine Lehre, das nenne ich einen Fortschritt, eine Entwicklung des Bewußtseins usw.

Nun, werdet ihr nach den Fehlern über alle Unpäßlichkeiten, über jede Disharmonie suchen, die unter euch entsteht. Ihr werdet vom Schlüssel G beginnen. Ich möchte sehen, ob ihr, die Frauen, imstande seid, euer Leben nach dem Schlüssel G zu verbessern. Ich spreche nun nicht über ein Korrigieren eures Lebens, aber die Reihe eurer Gedanken, eurer Gefühle und Willensakte sind nicht nach diesem Schlüssel.Man braucht ein Transformieren des Gedankens – alles soll nach diesem Schlüssel der Liebe geordnet werden. Oder ihr werdet sagen: „Wieviel kennen wir diese Liebe!“ Ihr seid mit dem Schlüssel G noch nicht gestimmt. Wisst ihr, was für schöne Harmonie dieser besitzt, der einmal mit dem Schlüssel G geordnet ist, das ist das Erhabenste, das Edelste im Menschen.Wenn er sich an diesem Schlüssel G aufstellt, fängt ein Aufschwung des Gedankens, der Gefühle, des Bewußtseins in ihm an. Er leidet nicht mehr an Neurasthenie, er leidet an keinerlei Krankheiten – das ist der Schlüssel G. Wenn einige von euch all diese Eigenschaften in sich selbst besitzen, sage ich: ihr seid für den Schlüssel G gestimmt. Wenn ihr nicht seid, gebt euch der Illusion für einen anderen Schlüssel nicht hin.

Nun, die Frauen brauchen überhaupt eine Harmonie – harmonische Gedanken, Gefühle und Taten. Das ist das Erhabenste im Leben, was der Mensch erlernen kann. Das einzige Ding, das der Mensch schafft, das ist die Harmonie – ihr könnt dieses Gesetz prüfen. Wenn ihr eine Harmonie im Kopf, in eurem Herzen, Willen habt, habt ihr Erfolg in der Arbeit, die Zwiebel ist für eine halbe Stunde gebraten, ihr schafft alles und sagt: „Heute läuft die Arbeit sehr gut bei mir!“ Das ist nur eine kleine Harmonie, und was kann sie machen! Sie kürzt die ganze Arbeit – sie kann manchmal die Arbeit kürzen, manchmal die Zeit.Wenn wir manchmal eine Erscheinung durch unseren objektiven Verstand verlieren, brauchen wir Jahre, bis wir diese wieder erlernen, und die menschliche Intuition braucht nur eine Minute, um das zu lernen, was man sonst ganze zwei Jahre lernen soll. Nun, verwischt dieses große Gesetz der Liebe alles. Wenn ihr einige Zeit braucht, um einen von euren Fehlern zu verbessern, verwischt die Liebe alles sofort, für fünf Minuten, wenn sie mit ihrem Pinsel kommt.

Und nun singt! Das ist die schnelle Methode zum Heilen. Als eine schnelle Methode zum Heilen meine ich die Einführung der Harmonie im Leben. Weil die Sprache der Schrift sehr allegorisch ist, hat ein Prophet dort gesagt: „Ich habe euch mit dem Gesetz der Liebe angezogen“, d.h. mit dem Schlüssel G. Wenn die Leute beginnen, sich zu verständigen, kann man alles mit Harmonie erledigen. Nun sagt ihr zum Beispiel, dass die orthodoxen, die Evangelisten keine solchen Kenntnisse haben, wie ihr habt. Es ist nicht nur die Frage, dass ihr dadurch verschieden seid, sondern ihr sollt wissen, wie mit dem Schlüssel G zu singen, ihr sollt einen wesentlichen Unterschied haben – eine Harmonie unter euch haben. Wenn die Harmonie überwiegt, wenn ihr mit dem Schlüssel G operieren könnt, werdet ihr einen wesentlichen Unterschied haben, ihr werdet sagen können, dass ihr das Leben versteht und sich von den anderen unterscheidet.

Nun sind einige von euch wie jene Sänger, die man in der Musikschule oder in einem Chor einlädt, sie singen ein, zwei Tage, dann verlassen sie den Chor und sagen: „Wir haben keine Stimme.“ Warum habt ihr keine Stimme? Weil ihr keine Harmonie habt. Zuerst muss die Harmonie geschaffen werden, und dann wird die Stimme kommen.Wenn die Harmonie entsteht, werden die Gefühle entstehen; wenn die Harmonie kommt, werden die wahren Bewegungen kommen. All das hängt von dieser Göttlichen Harmonie ab. Wenn sie geschaffen wird, wird alles erledigt werden, wie ein Winken mit einer magischen Rute. Wenn es keine Harmonie gibt, könnt ihr jahrelang arbeiten, aber nichts machen.

Nun denkt ihr in eurem Leben nur über euch, d.h. ihr sagt: „Ich denke darüber, ich überlege das.“ Aber soweit ich die Leute verstehe, welche meinen, dass sie sehr geistig sind, diese denken nur an sich selbst. Die gegenwärtigen Menschen denken an die anderen nur, wenn sie ein großes Gepäck haben, es auf dem Rücken nicht tragen können und sagen: „Machen wir dir einen Gefallen, geben wir dir aus unserem Gepäck.“ Diese, die sagen, dass sie bereit sind, sich zu opfern, denken nur so, aber zeigt mir Menschen, die sich wirklich bereit sind, sich zu opfern. Das ist eine große Seltenheit. Man soll freiwillig, auf diese Göttliche Weise an Gott denken. Manchmal wir, sogar die entwickeltsten von uns,stürzen auf jemanden,der uns kränkt,dann begreifen wir das und sagen: „Ich habe nicht gut gemacht.“ Das ist nicht einmal, sondern zwei, dreimal am Tag, und dann fragt ihr, warum Gott nicht kommt.Und wie wird er kommen?! Die Liebe ist ein Gesetz der Harmonie – wenn ihr Harmonie habt, Er wird kommen; wenn ihr keine Harmonie habt, wird Er nicht kommen.

Nun, ich will, dass eine Kraft in eurem Bewußtsein entsteht, dass ihr die Harmonie bewahrt, ohne zu denken, was für eine die Welt ist. Ich möchte, dass du etwas machst, mit dem du deinen Gott überzeugst, weil wenn du Ihn kränkst, störst du deine ganze Arbeit. Sag dir: „Ich warte darauf, das Rad zu drehen!“ Es dreht sich nur, wenn du am Schlüssel G bist.

Nun entschuldigen sich die jungen, dass sie unerfahren sind, und die alten, dass sie nervös sind. Gott entschuldigt niemanden – weder die jungen, noch die alten. Wer zur Schule geht, muss lernen. Wenn du alt bist und das Bewußtsein hast, dass du alt bist, das ist eine Disharmonie; wenn du meinst, dass du jung bist, das ist auch eine Disharmonie.Wenn du denkst, dass du alt bist, das bedeutet, dass du eines Tages jünger wirst; wenn du denkst, dass du jung bist, das bedeutet, dass du eines Tages alt wirst. Und das bedeutet, einen Ball zuzuwerfen und zu spielen: Jugend – Alter, jung – alt ... Und was bedeutet jung und alt in der Musik? Der Anfang der Musik ist die Jugend, und das Ende – das Alter. Der junge ist am Anfang. Wie verstehen wir die Musik? Wenn der Musiker alt wird, gibt es kein Klatschen, aber wenn die Musik kommt, sind alle entzückt, und das Publikum applaudiert: „Zur Wiederholung!“, dann beginnt der Musiker von Anfang an zu spielen. Also, man kann mehr Mal alt und jung werden. Das ist die Auffassung in Hinsicht auf die Musik: es gibt kein Alter, wie ihr denkt.Und in diesem Sinne versteht man unter jung in der Musik einen Menschen, der die Blütezeit seines Alters erreicht hat, und wenn er seine Gefühle und Fähigkeiten bis zum höchsten Grad entwickelt, das ist ein Alter – dann ist er am stärksten, am kräftigsten. Außer der Musik verstehen wir das Stärkste, das Kräftigste als Älteste, Unfähigste und sagen: „Alter Mensch.“ Also, wenn ihr in die Harmonie eintretet, werdet ihr eure Auffassungen ändern. Indem ich sage jung, meine ich, dass ihr jetzt beginnt. Und die alten werdet im höchsten Grad der Harmonie sein, den ihre Seele erreichen kann.

Nun, ich sage nicht, dass ihr keine Anstrengungen macht – ihr macht viele Anstrengungen, ihr strebt danach, und alle diese Dinge sind gut, aber das Streben, eure Wünsche sollen vernünftig im großen Streben der Liebe gelenkt werden. Ihr könnt ein Streben haben, aber wenn ihr jene Zeit nicht wählt, die die Harmonie verlangt, wenn ihr die Gesetze nicht berücksichtigt, die gültig sind, werden alle eure Anstrengungen fruchtlos. Nun werdet ihr fragen: „Warum wachse ich zur Zeit nicht, warum habe ich keine solche Auffassung, warum sind meine Gedanken verwirrt?“ Harmonie, Harmonie braucht man! Ihr sollt die Harmonie auf jederlei Art erreichen, mit irgendwelchen Opfern! Wenn ihr die Harmonie wiederherstellt, unabhängig davon, mit welchen Opfern, ist nichts verloren. Ihr braucht, sie in euren Seelen wiederherzustellen.

Dann, wenn ihr das Leben nicht begreift, denkt ihr, dass die Gesellschaft euch viel geben wird. Die Gesellschaft kann euch nur verderben. Ihr seid Freunde in Gruppen, und wenn ihr das Gesetz und die Gesellschaft nicht versteht, wird das Leben euch verderben. Ihr stimmt einen, und sie verstimmen euch.Ihr sagt: „Stimmen wir uns ein!“ Du stimmst ihn, er verstimmt dich und den ganzen Tag verläuft so: Tin-tin-tin“. Morgen beginnt ihr wieder, ihr spannt die Saite, und manchmal spannt ihr sie mehr, und sie zerreißt. Und diese vier Saiten, die ihr spielen sollt, sind eure vier Temperamente, die gestimmt werden müssen.

Das erste ist das sanguinische Temperament, das sogenannte lebendige, gasförmige Temperament. Menschen mit diesem Temperament haben kugelförmige Gesichter, blonde Haare, blaue Augen, sie sind wie Schmetterlinge – sie springen von Blüte zu Blüte, versprechen allen, aber sie können nur ein Hundertstel von dem erfüllen, was sie versprochen haben; sie sind sehr großzügig, geben alles.

Die andere Saite ist das sogenannte cholerische Temperament. Solche Menschen haben gut entwickelte Leber, Muskeln, Nervensystem. Sie sind energisch – wohin sie gehen, machen Feuer überall. Sie sind Menschen mit schwarzen Haaren, längliche Gesichter,dichte Augenbrauen, breite Nasen, muskolöse Arme, und wenn man sich ihnen nicht unterordnet, argumentieren sie sich immer mit Faust.

Die dritte Saite ist das phlegmatische Temperament. Sie sind Leute des Bauches, ihr Gesicht ist kugelförmig und ähnelt einem Mond, nur die Augen werden gesehen. Ihre Arme sind kurz, wenn sie gehen, halten sie sich kaum auf den Beinen. Diese Menschen haben ein englisches Temperament – sie setzen sich schwer, aber wenn sie sich setzen, stehen schwierig auf. Sie beunruhigen sich nie.

Das vierte Temperament ist das melancholische Temperament oder das Nerventemperament. In ihm überwiegt das Gehirnnervensystem. Menschen, mit solchem Temperament haben einen zarten Körperbau, zu feine Augenbrauen, manchmal braune Augen; sie sind Menschen des Gedankens, sie haben schnelle Wahrnehmungen, sie sind sensibel, schnell, nervös, sie denken gut; sie sind diese, die den Gedanken, die Philosophie tragen.

Das sind die vier Temperamente, die sich anpassen sollen, damit es eine Harmonie und Beziehung unter ihnen gibt. Wenn diese Temperamente, diese Saiten angepasst werden, dann beginnen die Noten nach ihnen geordnet zu werden, aber wenn der Geiger den Bogen nimmt, beginnen alle zu springen, und wenn sie nicht angeordnet sind, wie es sein muss, entsteht eine Disharmonie.Die Fälle, in denen ihr nicht angepasst seid, zeigen, dass zwei scharfe Steine gesammelt sind, zum Beispiel zwei Sanguiniker oder Phlegmatiker. Ein Kreuzen ist notwendig, damit man sich verständigt. Zum Beispiel, wenn ich euch, immer so trocken, an einer Stelle anordne, es wird ein Geschiebe unter euch entstehen, ihr könnt euch nicht dulden.Zum Beispiel sagt ihr manchmal: „Ich war an einer Stelle, aber ich fühle mich dort sehr schlecht.“ Natürlich, wenn drei Menschen mit gleichem Temperament an einer Stelle gesammelt sind, werden sie sich schlecht fühlen.

Ein Kreuzen bei den Temperamenten ist nötig, damit sie harmonisch sind. Zum Beispiel hilft das sanguinische Temperament zur Entwicklung des Atmungssystems – die Brüste erweitern sich, der Blutkreislauf wird richtig, das Atmen ist gut, und ein solcher Mensch leidet an einer Blutarmut nicht. Wenn du deine Muskeln und Sehnen verbessern willst, wirst du das cholerische Temperament rufen. Wenn du deine Verdauung entwickeln möchtest, wirst du das phlegmatische Temperament rufen, und wenn du dein Gehirn entwickeln möchtest, wirst du das Nerventemperament rufen. Auf diesen vier Saiten müssen eure Gefühle, Gedanken und Handlungen gestellt werden, damit die Musik des Lebens beginnt. Also, aus Standpunkt der Harmonie, wenn ihr sehr aktiv seid, werdet ihr das phlegmatische Temperament rufen, damit es mehr Lebenskraft dem Magen gibt, ein Gleichgewicht soll entstehen.Wenn ihr mehr Feuer habt, werdet ihr das sanguinische Temperament rufen, damit es ein bißchen bläst, um das Feuer zu löschen. Wisst ihr, was für ein das Gesetz ist? Wenn im Zimmer zu warm ist, ihr öffnet sofort die Fenster, die Luft kommt hinein und lüftet. Also, das sanguinische Temperament ist Luft, die lüftet, woher sie geht. Wenn es kalt wird, ruft das cholerische Temperament – er wird das Zimmer wärmen.

Dieses Gesetz der Harmonie erfordert lange Zeit, bis ihr es erlernt. Man spricht leicht, man wendet es schwierig an. Zuerst sollt ihr denken, dass die Harmonie für eure Entwicklung nötig ist. Alle Hindernisse in eurem Leben sind auf das Fehlen dieser Göttlichen Harmonie zurückzuführen. Und die Harmonie, ihr sollt wissen, ist immer ein Ergebnis des Vernüftigen im Menschen, des Göttlichen Geistes, der arbeitet, eures Geistes, der euch in allen Taten leitet.Immer gibt es ein Geschöpf in euch, das euch sagt: „Warte, denke bevor du eine Arbeit beginnst!“ Ihr kämpft, und wenn es um eure Arbeiten gut geht, sagt er: „Ihr könnt vorwärts gehen!“ Manchmal seid ihr wie ungehorsame Kinder: obwohl die Mutter euch sagt, dass ihr nicht hinausgeht, ihr öffnet die Tür und geht draußen. Ihr kommt abends beschmutzt, zerrissen, die Mütter verprügeln euch, und dann sagt ihr: „Wenn ich morgen aufstehe, wird die Arbeit erfolgreich sein.“ So ist euer Leben bis jetzt. Es gibt keinen, der bisher nicht geschlagen ist – ihr alle seid geschlagen.

Das Gesetz der Harmonie erfordert, dass ihr keine Aufmerksamkeit auf diese lenkt, die falsch singen, sondern darauf achtet, wie die besten Sänger singen – von ihnen werdet ihr lernen, die richtigen Töne zu spielen. Also, im okkulten Sinne, wenn wir sagen, dass wir uns nicht mit den Fehlern der Menschen beschäftigen müssen, das bedeutet, dass wir uns mit diesen nicht beschäftigen, die falsch singen. Wir sollen auf sie nicht hören, sondern wir werden auf diese hören, die richtig singen, und ihr werdet die Harmonie lernen.

Ihr alle könnt Musikers sein, und niemand hat Recht zu sagen, dass er das nicht machen kann. Ihr sollt das machen! Die Harmonie schließt das Wort „Ich kann nicht“ aus. Wer möchte leben, wer möchte sich entwickeln, er soll sagen: „Ich kann“, und wer das nicht möchte, er soll auf dem Friedhof gehen. Wer nicht kann, schickt man ihn außer der Schule, und dann beginnt das Rückleben. Die Harmonie existiert nur dann, wenn ihr sagt: „Wir können“.

Nun, es geht nicht um Eilen, man soll sich nicht beeilen, sondern ihr werdet von Anfang bis Ende gehen. Jemand sagt: „Wenn ich das Ende erreiche, werde ich sehen, was es dort gibt!“ Ich sage: der Anfang ist wie das Ende – am Ende steht das, was am Anfang steht.Ihr irrt euch, indem ihr sagt: „Warte, bis ich am Himmel gehe, um zu sehen, was es dort gibt.“ Der Himmel, das ist das Ende dieser Musik. Wenn ihr Virtuosen seid, werdet ihr am Himmel bis zum Ende der Musik kommen, und dort wird es einen Beifall geben. Wenn ihr keine Virtuosen seid, geht ihr zum Himmel und sagt: „Unten, unten auf der Erde!“ Das bedeutet ein Himmelsleben – von der Erde bis zum Himmel ist diese Musik dieselbe, und wenn ihr euch umdreht, wird es oben einen Beifall geben, und dann wird man euch einladen, nach unten zu gehen. Jemand sagt: „Ich kann schlecht beginnen, aber gut beenden.“ Wenn ihr gut beginnt, endet ihr gut, wenn ihr schlecht beginnt, endet ihr schlecht – das ist das Gesetz der Kräfte.

Also, die Musik ist die einzige Bedingung auf der Erde, die dem Menschen hilft, dass er sich entwickelt. Deshalb wendet die Musik an. Ihr fühlt euch unwohl – beginnt zu singen! Singt und habt keine Angst, singt irgendwelches Lied, um in euch eine Harmonie zu schaffen. So werdet ihr euren Gedanken helfen, euren Gefühlen und Taten.Wenn ihr selbst nicht singen könnt, geht in Garten, setzt euch unter einen Baum, und wenn es Wind gibt, werdet ihr im Schwingen der Blätter solche Musik finden, dass ihr langsam beginnt euch zu beruhigen und in diesem Rauschen versinkt, das ich Musik nenne. Diese Vibrationen, die vom Rauschen der Blätter entstehen, wirken auf euren Verstand. Ihr werdet die Musik als einen Faktor in eurem Leben haben, damit diese Mißverständnisse beseitigt werden, die nun unter euch existieren. Oft sagt ihr: „Irgendwer singt nicht gut, er singt falsch.“ Ja, aber du singst auch nicht gut. Ein anderer soll kommen und sagen: „Warte, ich werde die Töne richtig singen, und wir alle werden uns mit einer Bemühung anpassen.“ Die Philosophie besteht nicht darin, dass irgendwer falsch singt – die Philosophie besteht darin, dass wir alle an der richtigen Stelle sind. Wenn es einen Kammerton gibt, werden wir alle beginnen, richtig zu singen.

Natürlich beabsichtige ich nicht, die Schlüssel aller zu korrigieren, aber ich spreche euch allgemein über die Fehler. Wenn ihr nach Hause geht, werdet ihr sehen, wo der Schlüssel G ist und eure Fehler korrigieren. Manchmal korrigiert der Lehrer die Fehler an schwarzen Tafel und die Schüler korrigieren dann ihre Fehler. So ist besser, auch ihr sollt euch korrigieren.

Ihr sagt oft: „Ich bin nicht begeistert, ich fühle mich unwohl.“ Aber ihr sollt wissen, dass die Göttliche Liebe eine Harmonie ist, sie erträgt keine Disharmonie. Nun spreche ich euch über die Harmonie wie eine Verbindung, weil sie euch dazu helfen wird, dass ihr beginnt, euch bewußt zu organisieren.

Wisst ihr, was das Organisieren ist? Alle Zellen organisieren sich bewußt in diesem Göttlichen Organismus, und alle arbeiten richtig. In diesem Leben sind wir Göttliche Zellen, und jeder von uns soll seine Mission, seinе gegenwärtige Bestimmung gut verstehen und erfüllen und weder mehr noch weniger als die für ihn bestimmte Arbeit verlangen. Niemand soll sich vom Göttlichen Plan entfernen. Die anderen Menschen können über euch sprechen, aber strebt danach, das zu realisieren, was ihr tief in eurer Seele empfindet, und ihr werdet nicht weit von der Wahrheit entfernt sein. Geht nach eurem Plan, nichts wird euch hindern! Ihr habt gesehen, wie die Soldaten gehen, nicht wahr? Alle gehen im Takt. So auch ihr, wenn ihr allein seid, könnt ihr gehen, wie ihr wollt – langsamer oder schneller, aber wenn ihr mit Gesellschaft geht, die ihren eigenen Gang hat, werdet ihr nach ihren Regeln gehen. Wenn ihr sie nicht berücksichtigt, werdet zurückbleiben.

Und wenn ihr in die Göttliche Harmonie eintretet, sollt den Takt eures Gangs ändern – ihr werdet harmonisch, richtig gehen. Und wisst ihr, was die Übersetzung bedeutet, dass ihr eure Beine anpasst, um richtig zu gehen? Das bedeutet, dass eure Tugenden sich richtig entwickeln sollen.Die Beine der menschlichen Seele – das ist die Tugend, die Arme der menschlichen Seele – das ist eure Gerechtigkeit, die Ohren der menschlichen Seele – das sind die klugen Gedanken der Weisheit, und der Mund der menschlichen Seele – das ist die Liebe, durch die er sprechen kann. Dieser Mund ist die äußere Seite der Liebe, durch die die Göttliche Liebe herauskommen wird. Diese Liebe wird als Dienst der anderen Liebe kommen, die von außen durch sie kommen wird. Deshalb sollt ihr die Ohren eurer Seele formieren, um klug zu sein; ihr sollt den Mund eurer Seele formieren, um in der Liebe zu sein; um gut, tugendhaft zu sein, sollt ihr die Beine eurer Seele formieren, und um gerecht zu sein, sollt ihr die Hände eurer Seele formieren. Wenn ihr zu jener Welt geht, werdet sehen, dass einige zum Beispiel keine Ohren haben.Alle Tugenden, die wir in dieser Welt nun haben, dienen uns, damit wir einige Organe bilden. Warum muss der Mensch tugendhaft sein? Damit seine Seele Beine hat. Warum muss der Mensch gerecht sein? Damit seine Seele Hände hat. Warum muss er klug sein? Damit seine Seele Ohren hat. All das in der Welt, was die Göttliche Harmonie macht, hat eine direkte Beziehung zu unserer Seele.

Also, alle Anstrengungen, die wir machen, sind ein Wohl für uns, für eure Nächsten und für die Göttlichen Prinzipien. Das bedeutet, dass Gott in euren Taten auftritt. Zum Beispiel alle, die hier gesammelt sind, haben eine Arbeit zu erledigen. Wie würdet ihr diese Arbeit beginnen? Zum Beispiel habt ihr rund hundert Waisen, und ihr sollt euch helfen – was werdet ihr machen, wie werdet ihr diese eure Arbeit organisieren? Ihr werdet beginnen, eine Kommission von fünf, sechs, sieben Frauen zu wählen und werdet diese bevollmächtigen, die Arbeit zu erledigen. Unter ihnen wird ein Streit ausbrechen, welche die Vorsitzende zu sein, welche Sekretärin, welche Kassiererin, und der ganzen Tag wird in diesen Streiten vergehen. Danach soll man Geld sammeln, und ihr werdet warten. Dann wird wieder ein Streit entstehen, wer dieses Geld trägt. Wieder die gewählten sieben Menschen aus der Kommission.Und ihr, die anderen, was werdet ihr machen? Wie werdet ihr diese Arbeit am praktischstens erledigen? Alle werden die Kinder untereinander aufteilen. Dann wird ein Streit entstehen, welches Kind wem zu gehören, wo sind die intelligentesten Kinder. Auf Glück – wer, wo verteilt ist! Wenn der Mensch seine Lehre zieht, hat er immer Glück; wer alle Lehren nicht weiß, dann kommt etwas, was nicht zufällig ist. Ihr werdet die Frage nach dem Gesetz der Harmonie lösen.

Nehmen wir an, dass ihr alle geheiratet seid und Kinder habt. Jede Mutter löst diese Aufgabe, und stellt euch vor, dass sie einige Waisenkinder hat, um diese aufzuziehen. Zu Hause gibt es eine ausgewählte Kommission zu diesem Ziel – es gibt ein Vorsitzender, eine Vorsitzende, und das Aufziehen dieser Kinder beginnt.In der Unsichtbaren Welt ist so. Dann die anderen, die nicht geheiratet sind, sagen: „Künftig werden wir Kinder haben.“

Diese, die ledig sind, können eine andere Arbeit finden. Alle in der Welt sollen arbeiten! Niemand soll frei stehen. Nun, nämlich bei gegenwärtigen, und nicht bei künftigen Bedingungen, sollen wir dieses bewußtes Leben benutzen, das Gesetz der Harmonie. Die klugen Menschen nutzen die gegenwärtigen Bedingungen, und die faulen – die künftigen Bedingungen. Die klugen Menschen lernen von ihrer Vergangenheit, und die dummen – von ihrer Zukunft.

Jetzt möchte ich, dass jede Disharmonie, die unter euch existiert, nach Möglichkeit verschwindet. Ich möchte, dass ihr jede Disharmonie, die ihr geschaffen habt, nur für einen Tag beilegt. Ich gebe euch einen Tag zu Verfügung, nicht länger. Den Frauen gebe ich nur einen Tag Frist zum Beilegen aller Mißverständniße und Disharmonien. Also, ihr sollt in einem Tag im Notenschlüssel G sein und jede Disharmonie beilegen.Jeder soll das in sich selbst beilegen – gesagt – getan! Stellt euch einen solchen Fall vor: nehmen wir an, dass ihr in einem Haus in Disharmonie mit vier euren Schwestern und drei Brüdern gelebt habt – sie haben euch geschlagen, und ihr habt sie geschlagen. Ihr sagt eines Tages: „Ich werde zu einem anderen Haus gehen!“ Wenn ihr im Notenschlüssel G nicht seid und zu einer anderen Stelle geht, meint ihr, dass es euch dort nicht wärmer wird? Weil jener Sänger, der auf der Bühne nicht gut singt,wird von dort entlassen, und alle möchten, dass der gute Sänger singt, ein, auch zweimal. Das gute Leben – das ist die Göttliche Harmonie, was bedeutet, dass wir die Harmonie im wahren Leben anwenden. Deshalb ist diese Harmonie nötig, und nur durch sie könnt ihr die verlorene Harmonie einholen. Und die Harmonie ist diese, die das Neue Leben bringt.

Nun entsteht in euren Köpfen die Frage, wie diese Disharmonie verbessert werden kann. Man kann – ihr werdet euren Verstand auf Gott richten, ihr werdet wissen, dass Er die Große Harmonie ist, und werdet nur an Ihn denken. Ihr werdet nicht an Gott als einen weißbärtigen Alten denken, sondern als eine Große Harmonie, in der alles, was lebt, Aufmerksamkeit auf Ihn lenkt. Deshalb streben wir alle nach Ihn, und jeder möchte Ihn begreifen.Denk an die Große Harmonie im Leben, und es wird dir sofort leicht zumute! Bemühe dich nicht zu begreifen, was für einer Gott ist, welche Form Er hat, sondern denk an Ihn als eine Große Harmonie, und es wird dir gleich leicht zumute. Weil wenn du das Gesicht, die Haare und den Bart des Sängers betrachtest, wirst du dich sofort von der Harmonie entfernen, aber wenn dein Gehör konzentriert ist, wirst du verstehen, was sie ist.Wenn wir zum Gesicht kommen, es ist eine besondere Harmonie für die Augen. Wenn ihr Hellsehern seid, werdet ihr sehen, dass das Gesicht nicht ruhig an einem Platz bleibt, sonern es ist beweglich, in ihm gibt es sehr schnelle Bewegungen. Aber weil diese Bewegungen so fern von uns sind, es scheint uns, dass es ruhig ist. In der Unsichtbaren Welt ist alles in Bewegung.

Zuerst werdet ihr eure Herz, Verstand und Seele an Gott der Harmonie wenden, d.h. an Gott des Schlüssels G, auf den alles Lebendiges sein Ohr gerichtet hat. Ihr werdet euch an die Gesetze der Harmonie wenden. Ihr werdet ein von ihnen hören, und wenn ihr es begreift, werdet ihr mit diesem großen Chor singen. Ich gebe euch einen Tag dazu! Um euch auf den Schlüssel G einzustimmen, gibt es nur einen Tag!

Ich zeige euch einen euren Fehler: wenn ihr draußen geht, sagt, ohne das zu probieren, was ich euch spreche: „Das hat der Meister gesagt.“ Sagt neimandem nichts, bis ihr es nicht prüft. Erzählt jede Sache nicht, die ich euch gesagt habe, bis ihr das nicht prüft. Wenn ihr das probiert, erzählt es – so hat es eine Doppelkraft. Erzählt das, was ich gesagt habe und was ihr gesagt und geprüft habt. Macht einen Versuch, und wenn er richtig ist, sagt einem anderen über ihn, damit er ihn prüft. Wenn er einen Versuch macht, und dieser erfplgreich ist, wird das Ergebnis dreifach stärker. Wenn dieser Dritte seinem Freund erzählt, und der Letzte einen erfolgreichen Versuch macht, wird die Kraft vierfach größer.Der Vierte sagt dem Fünften,der letzte – dem Sechsten usw. Wenn ihr auf diese Weise handelt, entsteht eine allmähliche Verstärkung wie eine große Welle. Und was macht ihr jetzt? Eine von euch hat etwas von einer anderen gehört, aber weder eine noch andere haben das geprüft, und sie fragen sich: „Wie war das, kehren wir zurück.“ Die beiden haben das vergessen. Sie beginnen wieder anzuscheren. Ihr habt keine Zeit zum Anscheren – unsere Leinwand ist angeschert, die fünf Notenlinien sind angeschert, man braucht, nur zu weben.

Das Weben bedeutet eine Harmonie – dass man einen Stoff von einer Stelle bis zur anderen webt. Zu singen, zu weben, zu leben – das sind Synonyme. Ihr sagt: „Was soll ich machen?“ – Sing! – „Ist das Leben ein Lied?“ Wenn du das nicht machen kannst, webe; wenn du nicht weben kannst, iß – das bedeutet Weben der fünf Notenlinien. Wenn die Leinwand fertig ist, man nimmt sie vom Weberbaum und verkauft sie. Dann entsteht eine andere Musik. Die Musik ändert sich in vielen Schlüsseln.

Die erste Regel, damit ihr euch in diesem Schlüssel seid, ist folgende: alle eure Mißverständnisse, alle Streiten sollen beigelegt werden, und ihr sollt euch in Harmonie befinden. Oder auf musikalische Sprache gesagt, dort, wo ihr nicht richtig die verschiedenen Töne nehmt und die Zeit nicht einhaltet, dort, wo ein schneller singt, und anderer langsamer, wo ihr euch miteinander nicht trefft, sollt ihr euch in einem Schlüssel stellen. Und wenn ihr in einem Schlüssel seid, werdet ihr wissen, dass Gott Große Harmonie ist. Wir werden wie Ihn sein, werden singen, werden zusammen mit Gott froh sein!

Gestern habe ich den Männern gesagt, dass ich die Frauen lasse, diese zu stimmen. Ich habe nichts Anderes ihnen gesagt. Nun sehen wir, könnt ihr diese stimmen. Aber macht nicht wie jenen Diener Stoyan, wenn der Pope, sein Herr, ihn zum Weinberg geschickt hat, dass er ihn umgräbt und die Triebe schneidet. Stoyan ist zum Weinberg gegangen, nahm die Schere und schnitt, schnitt überall, weil er von dieser Arbeit nicht verstand. Er kam nach Hause zurück, und der Pope fragte ihn:

Stoyan, weint der Weinberg?“

„Wenn du ihn siehst, Opa Pope, wirst du auch weinen...“

Ihr werdet Frau Doinova fragen, wenn sie ihren Weinberg schneidet, bis welcher Stelle sie die Triebe schneidet – sie versteht das. So sollt ihr auch wissen, an welcher Stelle von den fünf Notenlinien ihr stehen sollt. Bis jetzt habt ihr die Triebe voll geschnitten, aber mehr nicht – ihr werdet nur diese Triebe schneiden, die nicht gebären sollen. Alle brauchen eine Harmonie, nur dann können wir uns verständigen. Wenn wir alle in Harmonie mit Gott sind, dann werden wir Ihn begreifen, ihr werdet mich begreifen, und ich - euch. Ohne Harmonie ist das Leben unvereinbar – so ist in der Gesellschaft, Wissenschaft, im Handel und überall. Damit die Arbeit erfolgreich ist, soll eine Harmonie überall existieren. Wenn ihr euch anzieht, kocht, schlaft – überall und alles soll mit einer Harmonie sein. Wenn ihr mit Harmonie nicht schlaft, werdet ihr verkatert sein. Wenn das Leben mit einer Harmonie ist, ist es groß in den kleinsten Anzeichen; gibt es keine Harmonie, ist es sinnlos.

Nun werdet ihr alle, alt und jung, die Harmonie anwenden: die jungen – vom Anfang, die alten – vom Ende. Die jungen werden die ersten Noten im Musikstück sein, diese mittleren Alters – die Noten in der Mitte, und die ältesten – die letzten Noten. Wenn das ganze Stück gespielt wird, gibt es großer Lärm, Klatschen. Das Stück endet mit den alten. Wenn es Pfeifen gibt, so ist es schlimm. Manchmal gibt es Klatschen, andersmal – Pfeifen. Ich möchte, dass es Klatschen gibt, sondern kein Pfeifen, weil wenn es Pfeifen gibt, werdet ihr aus der Szene hinuntergehen und wieder geboren.

Nun werdet ihr euch sammeln und die Arbeit zu eurem Organisieren überlegen, damit wir sehen, was die Frauen machen können. Man soll in der äußeren Welt arbeiten. Zum Beispiel ihr habt einen Acker zum Umgraben, einen Weinberg zum Schneiden, einen Garten zum Bearbeiten, Obstbäume zum Anbauen – wie werdet ihr diese Arbeit verteilen? Die stärkeren werden den Weinberg graben, die schwächeren werden den Acker ernten, die schwächsten werden Raupen reinigen, und ihr werdet diese, die müden, schicken, das Obst zu kosten, zu pflücken und euch zu holen, und dann werdet ihr eine reiche Tafel haben. So werdet ihr eure Arbeit verteilen. Es ist nötig, vernünftig zu arbeiten, mit Harmonie. Wenn ihr keine Harmonie habt, werden eure Arbeiten erfolglos sein, der Zweifel, die Enttäuschung, Hin- und Hergehen entsteht, und euer Leben wird sinnlos sein. Von euch, Frauen, die die Harmonie lernt, verlangt man Arbeit.

Nun, nehmen wir an, dass ihr eine Frauenversammlung habt – wie werdet ihr diese organisieren? Wenn ihr über eine Spitzenposition spricht, werdet ihr an erster Stelle die jungen stellen – in der Musik sind die jungen an erster Stelle. Gut, ihr organisiert eine Versammlung, stellt die jungen an erster Stelle, und sie werden erst. Nehmen wir an, dass fünfhundert Säcke getragen werden sollen – dann werden an erster Stelle die alten kommen, und die jungen werden zurückbleiben. Wenn es um die Spitzenposition geht, ist es leicht zu prüfen, wer an erster Stelle ist. Dieser ist an erster Stelle, der bei allen Bedingungen des Lebens an erster Stelle ist, und dieser, der nicht arbeiten kann, wird zurückbleiben. Wenn jemand für Essen erst ist und für Arbeit – Letzter, er ist nicht Erster. Jemand sagt: „Ich bin an erster Stelle.“ Ich freue mich, dass er Erster ist – er soll den Sack auf seinen Rücken nehmen und irgendweren Ton des Schlüssels G spielen. Wenn er alle Töne richtig vom Anfang bis Ende spielt, also, er ist an erster Stelle.Wenn er die Hälfte von ihnen richtig spielt, und die andere Hälfte – falsch, das bedeutet, dass er bis zur Hälfte an erster Stelle ist. Wenn er nur ein Viertel der Töne richtig spielt, er hat eine Zwei; wenn er nur einen Ton richtig spielt, er hat eine Null. Das bedeuten die Wörter von Christus: „Die Еrsten werden Letzte und die Letzten – Erste.“ Was möchte Christus mit diesen Wörtern sagen? Diese, die Erste waren, als sie zu den Säcken kamen, wurden Letze; dann, wenn es um Essen ging, wurden sie von Letzten Erste. Für die Säcke Letzte, und beim Essen Erste. Also, die Wörter von Christus „Die letzten werden Erste und die Ersten Letzte“ sind nur Lagen, Prinzipien, die gesagt sind. Das ist nicht zum Lachen, sondern es zeigt unsere Schwäche. Manchmal schätzen wir unsere Kräfte nicht, aber wenn wir Arbeit haben, sagen wir: „Ich meinte, dass ich Erster bin, aber nun werde ich ein bißchen zurückbleiben. Wenn das Essen kommt, sagt ihr: „Ich bin Erster, denkt an mich, berücksichtigt mich!“ Wenn es um den Sack geht, ihr sagt: „Ich bin schwach, ich gebe meine Schwäche zu.“ Das ist auch gut, dass ihr eure Schwäche zugebt. Ihr sagt: „Mein Rücken trägt wenig.“ Also, du bist nicht an erster Stelle.

Ihr werdet nach dem Gesetz der Harmonie arbeiten. Wenn ihr in den Weg eintretet, gibt es keine Ansprüche, Privilegien. Privilegien hat nur dieser, der lernt, der fähig ist; lernt er nicht, ist er unfähig, er hat keine Privilegien. Wer schön singt, wer lernt, er ist würdig, für ihn gibt es Privilegien; wer nicht lernt, er ist nicht würdig, für ihn gibt es keine Privilegien. Wenn ihr in dieser Schule seid, werdet ihr nach Lernen streben; wenn ihr nicht lernt, können die anderen Menschen euch nichts geben. Wenn die anderen essen, das hat keinen Nutzen für uns, wenn wir essen, wir haben Nutzen. Die anderen können an euren Stelle nicht lernen, du wirst lernen. Das ist eine Notwendigkeit. Wisst, dass Kenntnisse auf leichte Weise nicht erworben werden können. Ihr werdet hart lernennach dem Gesetz der Harmonie.

Ihr werdet nach dem Gesetz der Harmonie lernen, und das hängt von euch ab, ein Anderer kann euch nicht harmonisieren. Jemand sagt: „Harmonisieren wir uns!“ Jeder harmonisiert sich selbst. Wenn ihr euch selbst harmonisiert, gibt es eine Harmonie; wenn ihr euch nicht harmonisiert, gibt es keine Harmonie. Alle Menschen in der Welt haben ihre eigenen persönlichen Sorgen. Jeder hat einen Teufel – Rentner in sich selbst und gibt ihm zu Hause zu essen.Er ist euer Mitter, und wenn er kommt, ihr gebt ihm zum Essen.Wenn ihr in einer schwierigen Lage seid, ihr sagt ihm: „Komm heraus, um meine Arbeiten zu erledigen!“ Er kommt und sagt: „Was suchst du, Gauner!“ Er erledigt deine Arbeiten. Und manchmal, wenn du Probleme hast, sagst du deinem guten Geist: „Kannst du mir nicht helfen? Ich habe diese Arbeit schlecht gemacht, ich kann nichts machen, komm mir zur Hilfe!“ Und der gute Geist, wenn er dir spricht, sagt: „Gut, ich werde den Wechsel aufschieben.“ Also, es kommt darauf an, welcher Mieter ihr zur Hilfe rufen werdet.

Nun nach dem Gesetz der Harmonie werdet ihr den guten Mieter rufen – er wird euch einen Ton angeben und wird euch zeigen, wie ihr beginnen sollt. Das ist nötig für euch. Im Himmel nimmt man Menschen nicht an,die sich nicht harmonisieren – solches ist das Gesetz und in ihm gibt es keine Ausnahme. Wenn ihr euch nun auf der Erde nicht harmonisiert, wenn ihr nach oben geht, werdet ihr nicht aufgenommen. Wenn ihr euch harmonisiert, werdet ihr euer Haus mit Lied verlassen, ihr werdet nicht weinen, und man nimmt euch dort mit Liedern auf.Wenn ihr von der Erde ohne Lied geht, wenn ihr zum Paradies kommt, wird man sagen: „Wir nehmen keine Menschen auf, die nicht singen können.“ Der Himmel ist eine Stelle der Lieder und Harmonie, dort gibt es kein Weinen, keine Trauern, überall hört man Lieder aus allen Arten, von den stillsten bis zu den stürmischen Liedern – jemand kann sich wählen und hören.

Jetzt werden wir auf der Erde auch unsere Arbeit mit Liedern erledigen, aber ihr werdet die Harmonie anwenden. Wer die Harmonie nicht anwendet, ich werde ihm nichts predigen – er hat nichts Gemeinsames mit meiner Schule. Wen ich fange, dass er nicht gestimmt ist, werde ich ihn nach allen Regeln der Göttlichen Lehre hinauswerfen. Wenn er die Harmonie lernt, werde ich ihn wieder aufnehmen, aber bis er sie lernt, wird er draußen stehen. Wisst ihr das, ausnahmslos für alle. So schreibt Gott in seiner Schule. Seine Gesetze sind unveränderlich für niemanden, und niemand kann sie verletzen. Alle Schulen sollen absolut dem Gesetz der Harmonie unterwerfen – so ist geschrieben. Macht jemand einen Fehler – raus! Wieviel mal am Tage werdet ihr Hörer; dann singt ihr und wieder zur Schule. Macht ihr Fehler – wieder draußen; und wenn du draußen gehst, spürst du deine Lage. Deshalb wird das Gesetz im Inneren angewendet. Euer Geist, der euch leitet, er wird euch draußen führen. Indem ich sage, dass ich euch fortjage, meine ich das Gesetz, der im Geistigen Welt arbeitet – er ist gleich für alle.Der Lehrer handelt auf dieselbe Weise: macht der Schüler einen Fehler, wird Zugeständnis niemandem gemacht – weder dem Lehrer noch dem Schüler wird ein Zugeständnis gemacht. Macht er einen Fehler – raus, verbessert er sich – wieder drinnen. Weil der ganze Himmel von der Disharmonie schüttelt. Es wird deshalb gesagt, dass einer, der unsauber ist, dorthin nicht eintreten kann. Das ist wie eine Regel für euch, das ist ein bewußtes Gesetz. Von euch hängt ab, dass ihr in Harmonie seid oder außer dieser – ihr seid diese, die bestimmen, außerhalb oder in der Harmonie zu sein.

Ich sage euch, dass ihr dieses großes Gesetz des Lebens anwendet. Es ist nötig auf der Erde, es ist ein praktisches Gesetz. Denkt nicht, dass es streng ist, es ist ein großes Gesetz, der uns auf Ordnung lernt. Adam war glücklich im Paradies, aber wenn er von der Frucht der Disharmonie aß, man nahm ihn sofort ans Ohr und los draußen. Natürlich, das ist eine große Strafe, weil er die Harmonie sehr verletzt hat. Verwechselst du eine Note, man wird dich einen Tag außerhalb der Schule lassen, verwechselst du zwei Noten, man wird dich zwei Tage außerhalb der Schule lassen, drei Noten – drei Tage usw., je mehr Noten du verwechselst, desto länger wird man dich außerhalb der Schule lassen. Wenn du dich dann verbesserst, das ist der Segen. Das Gesetz ist absolut: Disharmonie wird absolut nicht ertragen. Wenn du mich nicht liebst, wirst du mir sagen: „Sei geduldig.“ Wenn du mich liebst, wirst du mir nicht sagen, dass ich dulden soll, und und wenn du die Menschen liebst, lasse sie deine Dummheiten nicht ertragen. In dieser Hinsicht werdet ihr danach streben, dass diese Harmonie unter euch entsteht, sie ist euch nötig. Wenn sie nicht entsteht, könnt ihr euch anders nicht helfen. Ihr könnt hier beten, aber wenn ihr außerhalb der Vesammlung seid, ist die Harmonie zerstört. Ihr sollt in eurem Kopf den Gedanken haben, dass Gott eine ewige Harmonie ist. Dieser Gedanke soll in euch Fleisch und Blut werden, ihr sollt ihn überall hören. Dann werdet ihr stark sein, um mit den äußeren Versuchungen der Welt zu kämpfen.

Nun deute ich euch die Liebe im Schlüssel G – im ersten Grad. Ihr sagt: „Lieben wir uns!“ Damit du liebst, sollst du den Schlüssel G haben und nach ihm dich stimmen.Dann wirst du eine Harmonie haben und mit der Liebe beginnen. Wenn ich über die Liebe spreche, meine ich, dass sie der Harmonie vorausgeht, und die Harmonie schafft Bedingungen, damit diese Große Göttliche Kraft sich zeigt, wenn diese kommt, bringt Gesundheit, und die Gesundheit bringt innere Harmonie in uns. So wird die Harmonie von außen im Inneren formiert.

Ich möchte, dass ihr diese Lehre, über die ich heute spreche, anwendet. Ich prüfe euch und werde eine Kommission einstellen, damit sie euch für alle Noten prüft, und es gibt Prüfungen von Anfang bis Ende. Eine Kommission vom Himmel wird hierher kommen, um euch zu prüfen. Sie wird eure Häuser besuchen, und ihr werdet Prüfungen in Harmonie ablegen, ihr werdet singen. Strebt danach, wenn die Prüfungskommission kommt, dass in eurem Haus eine Harmonie gibt, damit der Gottes Segen in ihm bleibt.Wenn sie kommt und euch nicht bereit findet, wird sie keinen Segen geben. Tut es euch nicht leid danach. Eine Kommission wird vom Himmel kommen – wie würdet ihr diesen Gedanken prüfen? Diese Kommission ist ein bißchen unverständlich – sie bedeutet Beamter aus der Gemeinde, die drei, vier, fünf oder zehn Menschen von allgemeiner Harmonie sein können. Sie werden euch in Harmonie prüfen – wie ihr singt, lebt, fühlt, denkt, wie ihr handelt.

Dieses Jahr ist das dreizehnte. Wenn ihr kein Ergebnis habt, werdet ihr nicht weiter gehen. Wenn ihr von einem Ende des Singens bis zum anderen geht, was entsteht, Klatschen oder Pfeifen? Ab dem anderen Jahr beginnt ein neuer Kurs, ein neuer Schlüssel. Wenn ihr diesen Schlüssel nicht stellt, wie es sein soll, werdet ihr keinen neuen Schlüssel haben, ihr werdet wieder in demselben bleiben. Wenn ihr die Prüfung besteht, werdet ihr mit dem neuen Schlüssel beginnen.

Ich möchte euch das sagen. Diese Dinge, über die ich euch spreche, sind verständlich, ihr habt Erfahrung, ihr habt gelebt, ihr kennt diese Dinge und nun errinert euch daran. Ihr werdet an manche Dinge erinnern, die ihr vergessen habt, wenn ihr in der Klemme seid. Jener Wolf, der Schafe ißt, sagt, dass man keine Wurzeln ißt, aber wenn er fünf-sechs Tage hungert, er erinnert sich an die süße Wurzeln und findet sie. Also wenn ihr in der Klemme seid, erinnert euch daran, was ihr erfahren habt. Ihr wisst diese Dinge, aber ich werde euch an eine alte Wahrheit erinnern, die ihr vergessen habt. Christus sagt: „Wenn dieser Geist der Wahrheit kommt, wird er euch daran erinnern, was ich am Anfang gesagt habe.“ Das ist in der Seele geschrieben, in eurem Gehirn, und ihr wisst es. Beunruhigt euch nicht und sagt nicht: „Ich kann diesen Ton nicht richtig spielen, das weiß ich nicht.“ Ihr wisst es, ihr werdet euch an es erinnern! Ihr werdet das Buch auf irgendeine Seite öffnen, und wenn ihr das Jahr, den Monat, den Tag, die Zeit, alles nacheinander seht, wie es war, werdet ihr euch sagen: „Ich erinnere mich daran, ich verstehe nun klar.“ Ihr werdet eine kleine Auskunft machen.

Es ist gut, wenn jeder in sich selbst eintritt und arbeitet. Denkt nicht, dass ihr keine Fähigkeiten besitzt. Alle von euch haben Fähigkeiten und Gefühle, aber ihr sollt nach dem Gesetz der Harmonie arbeiten. Wenn ihr laut des Gesetzes der Harmonie arbeitet, verzehnfacht sich alles, und wenn ihr ohne das Gesetz der Harmonie arbeitet, ist das Leben schwierig, unerträglich. Du ißt ohne Harmonie, schläfst ohne Harmonie, du lebst mit den Menschen in Disharmonie – so ist das Leben schwierig, traurig, und ihr beginnt die Lieder „Neun Jahre war Deutschin krank“ oder „Jahre, Jahre, anstrengende Jahre“ singen. Das ist das Leben ohne Harmonie.

Also, ich habe euch einen Schlüssel gegeben, eine sehr einfache, aber sehr natürliche Methode, und ihr werdet sie anwenden. Ihr werdet außerhalb dieses Gedanken über Harmonie nicht überlegen, was Gott ist. Ihr werdet Gott als eine Große vernünftige Harmonie begreifen, die sich überall im Universum verbreitet, in der ganzen Natur und in allem Lebendigen. Abends werdet ihr euch auf einen Ton von dieser Harmonie konzentrieren. Wenn ihr einen Ton versteht, das ist viel.Jeden Tag – einen Ton! Du streitest dich mit deinem Mann, mit deiner Tochter und sagst: „Mein Mann spielt die Töne nicht richtig.“ Nein, du sollst sagen: „Ich werde den richtigen Ton des Schlüssels G spielen und ihm zeigen, wie man singt!“ Sondern du beginnst: „Was plapperst du!“ Er plappert, sie plappert und was für ein ist das Ergebnis, wenn zwei Menschen plappern? – Zwei Geplapper. Du wirst ruhig sein und zu sich selbst sagen: „Die Liebe, das ist der Schlüssel G – ich muss den Kammerton nehmen!“ Du nimmst den Kammerton, stimmst dich und sagst zu deinem Mann: „Liebe und Übereinstimmung, Liebe und Übereinstimmung!“ Du wirst singen, du wirst singen, du wirst deinen Ton heben, und wenn du ihn anblickst, er hat gelacht, er beginnt auch zu singen: „Liebe und Einverständnis, versöhnen wir uns!“ Das ist Göttlich – wenn du hörst, was Gott von oben sagt. Wenn man so lebt, wird das Leben vernünftig und leicht. Und nun geht ihr von Haus zu Haus den ganzen Tag und erzählt, was ihr erlebt habt – du gehst den ganzen Tag, erzählst an zehn Stellen, und es ist dir wieder schwierig zumute. Wenn du in Harmonie lebst, wirst du nichts niemandem erzählen, und es wird dir wieder leicht zumute.

Jetzt werde ich euch eine Übung sagen – wir werden sehen, ob ihr sie anwenden könnt. Könnt ihr die erste Übung machen? Ihr werdet zwei Minuten an die Wörter Liebe und Übereinstimmung denken.

Zwei Minuten sind alle im Schweigen und machen die Übung.

Ihr werdet diese Übung zehn Tage am Tag machen für zwei Minuten und die Ergebnisse sehen. Ihr werdet danach streben, dass ihr die Harmonie jeden Moment im Kopf habt – ihr Verstand soll sich daran gewöhnen. Der Gedanke schweift ab, aber wenn ihr euch eine, zwei Minuten auf die Harmonie konzentriert, werdet ihr die Gewohnheit bekommen, euch zu konzentrieren, anzupassen. Wenn ihr diese Übungen macht, beginnen eure Zellen, eure Nerven zu kräftigen, und wenn der Kopf euch weh tut, und ihr irgendwelche Mißstimmung habt, wird diese vergehen, und ihr werdet euch gesünder fühlen. Wenn ihr diese Übungen öfter macht, werdet ihr beginnen euch zu heilen – sie sind eine gute Methode zur Genesung. Jede Heilung ist eine Reinigung, und die Reinigung ist Gesundheit. Wenn ihr das ganze Leben so lebt und die Übungen für Harmonie macht, wird alles in euch sich reinigen, und eure Seele wird weiß wie Schnee werden.

Wenn ihr ein paar solche Versuche macht und das Ergebnis seht, werdet ihr mir mitteilen. Und wenn ihr euch über die gute Ergebnisse vergewissert, könnt ihr euren Nächsten helfen.

 

20 Juni 1921, Montag, Heiliger Geist, Sofia

 

 

 

 

1 Auf Bulgarisch sind der Schlüssel G und das Salz Homonyme.

 

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