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mariaK

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Die große Mutter

 

Die aufgegebenen schriftlichen Arbeiten über das Knochensystem, das Herz und seine Funktion und das Verdauungssystem wurden gelesen.

 

Wir sind zur Erde geschickt, nicht zu Besuch, sondern zur Arbeit. Aber die Erde duldet ihre Gäste auch nur drei Tage. Alle heutigen Unglücke sind auf die Tatsache zurückzuführen, dass wir Gäste auf der Erde sein wollen. Also, wenn ich euch aus reinem okkulten Standpunkt spreche, wenn ihr mich fragt, worauf die Unglücke in der Welt zurückzuführen sind, werde ich euch antworten, dass sie auf euren Wunsch zurückzuführen sind, hier auf der Erde nur Gäste zu sein. Die Erde ist eine Stelle zu einer der seriösesten Arbeiten. Für jedes Lebewesen, wie klein es ist, gibt es mathematisch eine exakt bestimmte Stelle und Arbeit, welche es erledigen soll. Heute in der Welt leben die höheren Geschöpfe auf Kosten der niedrigsten.

 

Ich möchte absichtlich, dass das Knochensystem, das Herz und das Verdauungssystem erläutert wird, weil ihr, die Schüler des Okkultismus, sogar nicht vermutet, was es in jedem Moment drinnen in euch geschieht. Jeder von euch muss seinen Organismus gut untersuchen. Die einzige reale Sache, die ihr in dieser Welt besitzt, ist euer Organismus. Bis ihr euren Organismus nicht untersucht, werdet ihr unwissend sein und könnt die Natur nicht verstehen.Unsere große Mutter – die Natur- begrenzt ständig ihre Kinder nach allen Regeln, die sie besitzt. Berücksichtigt, dass sie unbarmherzig grob ist. Die Okkultisten sollen sich nicht täuschen und denken, dass das unbemerkt für sie vergehen wird. Wenn diese Göttliche Mutter dich fängt, wird sie dich auf alle Regeln der Erziehung führen, ohne dass sie mit keiner Wimper zuckt.

 

Ich spreche euch über die Erziehung, weil ihr von dort beginnen sollt – die Art der Erziehung ist in der Natur versteckt. Das, was für einen Menschen grob in der Welt ist, das, was wir, die gegenwärtigen Menschen, wie eine Disharmonie in der Welt beobachten, sind harmonischste Taten eigentlich. Ich wage nicht, noch euch zu sagen, dass man die Natur von ihrer Rückseite erlernen muss. Ihr müsst beginnen, auch euer Leben von der Rückseite zu erlernen. Zum Beispiel die Güte eines Menschen hängt von der Schlechtigkeit ab, die in den Wurzeln seines Lebens enthalten ist. Also, wir können mathematisch feststellen, dass die Güte eines Menschen desto groß sein wird, je Schlechtigkeit in den Wurzeln seines Lebens existiert. Ich sehe eure moralischen Auffassungen ab und meine das Wort nicht im Sinne von einer bösen Tat. Ich meine das Wort böse als jene Materie, die im Gegensatz zu eurem Leben arbeitet.

 

Ich habe euch gesagt, dass ihr das Leben von seiner Rückseite untersuchen sollt. Nun haben viele von euch den Wunsch, sich besser oder böser zu zeigen, als sie sind. Das ist eine falsche Situation, und die Natur duldet einen solchen Betrug nicht.Die Natur hat zwei Methoden, die sie benutzt: entweder soll man die Sachen mathematisch exakt feststellen, mit ihrer absoluten Exaktheit, oder man soll sie nicht messen.Damit die Kräfte exakt gemessen werden, die in uns funktionieren, sollen wir diese Sinne entwickeln, die wir in unserem Organismus haben, damit sie arbeiten, d.h. wir sollen unsere seelische Empfindlichkeit entwickeln. Zum Beispiel der Begriff kalt – er stellt ein physiologischer Prozeß dar, die physiologischen Gründe für die Kälte. Wie werdet ihr die Kälte übersetzen, wessen Emblem ist sie? Sie ist ein Emblem des Hasses. Also der Hass ist wie die Kälte. Macht eine Analogie zwischen der Kälte und dem Hass – was verursacht die Kälte dem Organismus? Ein Zusammenziehen. Und wirklich, alle Körper ziehen sich wegen der Kälte bis zu einem Grad zusammen. Der Hass ruft dieselbe Wirkung hervor – er zieht den Menschen zusammen. Das entgegengesetzte Ding der Kälte ist die Wärme. Die Übersetzung der Wärme ist die Liebe. Was ruft die Wärme hervor? Eine Erweiterung. Was ruft die Liebe hervor? Auch eine Erweiterung. Also, die Okkultisten, die die Gesetze verstehen, können durch die Wärme auf den Hass wirken, und durch die Kälte – auf die Liebe. Die Weißen Zauberer in der Weißen okkulten Schule benutzen die Wärme gegen den Hass, und die schwarzen Zauberer benutzen die Kälte als eine Gegenwirkung der Liebe. Die weißen Zauberer verwenden die Wärme zur Stärkung der Liebe, und die schwarzen Zauberer verwenden die Kälte zur Stärkung des Hasses.Wenn ihr mich fragt, warum wir einen kalten Winter haben, werde ich euch antworten, dass diese beiden Logen, die Schwarze und die Weiße, in der Natur wirken. Und nach diesem Gesetz, jene von euch, die beobachtet hatten, was das Wetter war, als die zentralen Kräfte und die Entente 9 Krieg führten, hatten das folgende Ergebnis bemerkt: wenn die Zentralen Kräfte gewannen, war das Wetter immer kalt, und wenn die Entente gewann, war das Wetter warm. Und dann aus rein okkultem Standpunkt haben wir festgestellt, dass die Weiße okkulte Schule von Seite der Entente war, und die Schwarze von der Seite der Zentralen Kräfte. Ob sie das wissen oder nicht, das ist eine andere Frage. Beim Schließen des Friedens hat die Schwarze Loge ihre Taktik geändert und begann auf die Entente zu wirken, und die Weiße Loge begann auf die Zentralen Kräfte zu wirken, d.h. sie haben ihre Rollen ausgetauscht. Ich werde nicht dazu sprechen, sondern ich erwähne nur beiläufig diese Tatsache. Die Situation, in der ihr in einem bestimmten Moment seid, stützend auf eine bestimmte Idee, kann entweder von der Weißen oder von der Schwarzen Loge unterstützt werden.

 

Also, wenn ihr euch selbst erziehen möchtet, sollt ihr zuerst feststellen, woher die Ideen kommen, die ihr habt, und die euch aufregen. Jemand wird sagen: „Ich glaube an dieses und jenes.“ Aber das rettet dich noch nicht, auch die dummen Leute glauben. Aber der dumme Mensch ist bereit, wenn man ihm etwas gibt, zum Beispiel hundert Napoleondore, sie sofort zu nehmen, und sagt: „Ich werde dir hundertfünfzig geben“, obwohl er danach alles verlieren kann. Die Frage ist nicht über den Gewinn.Berücksichtigt, dass alle unseren Taten und Ideen auf der Erde unsere Zukunft festlegen. Vielleicht kann ein jetziger Gedanke euer zukünftiges Leben nach tausend Jahren bestimmen. Deshalb wisst, was ihr jetzt macht, ihr macht es für euch selbst. Tausend Jahre können vergehen, aber ihr werdet das Eintreten in eine rechte Richtung nicht vermeiden.

 

Nun, diese lügnerischen Lehren der Schwarzen Bruderschaft kommen, um die Verse der Heiligen Schrift zu entstellen. Und wenn man dir eine Falle über eine Sünde stellt, wenn man etwas entstellen will, zitiert man gleich einen Vers, der passend dafür ist. Die schwarzen Brüder sind sehr freundlich,höflich,wenn sie jemanden zur Sünde verleiten, sie bieten ihm Hennen, Blätterteiggebäck an, bis sie den Halfter an seinen Kopf stellen. Aber wenn sie den Halfter an ihn stellen, treiben sie ihn vorwärts an und stoßen ihn mit dem Ochsenstachel an, danach geben sie ihm weder ein Blätterteiggebäck, noch ein Huhn. Dann beginnt das sogenannte schwarze Schicksal. Die Bulgaren sagen: „Welche Scaukel mich geschaukelt hat, dieselbe hat aufgehört, mich zu schaukeln.“ Aber der Schüler des Okkultismus kann nicht und soll auf diese Weise nicht denken. Seine Ansichten müssen streng bestimmt sein, sie müssen von jenen dummen Auslegungen und Glauben aus der Vergangenheit nicht bedingt sein. Der Schüler muss selbst gründlich die Sachen prüfen, und die Schatten der Sachen, die zweitrangigen und drittrangigen Dinge, werden von sich selbst kommen.Jeder muss exakt das Gesetz verstehen, muss wissen, ob er dem Gesetz dient oder nicht, glaubt er an Gott oder nicht. Ich meine das Wort Gott nicht im Sinne, in dem ihr es versteht, sondern ich meine das okkulte Gesetz im Sinne von Glauben an das lebendige Gesetz der Natur. Aber nicht das Gesetz als ein Einfluss, weil jeder Einfluss euch bekannt ist, jeder Einfluss ist ein Ergebnis und stammt aus einem lebendigen und vernünftigen Zentrum. Also, wenn wir sagen, dass etwas uns beeinflusst, das ist auf den Gedanken zurückzuführen, der in diesem Einfluss einbezogen ist. Wenn ich jemanden mit meiner Hand fange und ihn beeinflusse, dass er geht, das ist ein Ergebnis des Gedankens, der in mir einbezogen ist. Also, ihr sollt in Gedanken streng feststellen, ob ihr Glauben habt oder nicht.

 

Wie werdet ihr den Glauben bestimmen? Wenn der wahre Glauben kommt, wird auch der Unglaube und der Widerspruch im Leben kommen. Dort, wo es Widersprüche gibt, ist das Leben begonnen. Das ist ein Zeichen, nach dem man feststellt, dass das wahre Leben des Schülers begonnen ist. Gibt es keinen Widerspruch, seid ihr fern von der Wahrheit – das ist ein Gesetz auf der Erde. Aber dieser Widerspruch soll kein Hindernis für diese von euch sein, die lernen wollen. Als ich in meinem vorigen Vortrag gesagt habe, dass jener von euch, der nicht bereit zu lernen ist, die Okkulte Schule nicht betreten soll, meine ich, dass ihr die Schule dieser euren Mutter nicht betretet, denn sie wird euch nach allen Regeln der Kunst hinauswerfen. Du kannst in sie eintreten, aber du wirst mit aller Demut deiner Seele eintreten und wirst weich und zart sprechen. Jede grobe Intonation deiner Vernunft und deiner Seele wird alle entgegenwirkenden Kräfte anziehen, und du wirst auf deinem Weg stolpern.

 

Im alten Testament steht: „Gott wird der Spötter spotten; aber den Elenden wird er Gnade geben.“ Unter Gott meine ich die Mutter, die lebendige Natur. Wie drückt die Mutter dieses Sträuben aus? Die lebendige Natur sträubt sich gegen ihre überheblichen Kinder, indem sie sie mit drei Finger fängt, sie nach oben hebt, dann wirft sie und sagt: „Kennt ihr mich, wisst ihr, was ich mit euch machen kann, werdet ihr ärgerlich? Ich kann aus einem Menschen das kleinste mikroskopische Tier machen!“ Ihr werdet sagen: „Nein, der Mensch kann in seiner Evolution nicht zurückkehren und ein Tier werden.“ Es ist nicht so, man kann in seiner Evolution zurückkehren und zwar nach allen Regeln dieses großen Gesetzes der Mutter. Die Christen sagen:“Der Mensch, der einmal als Mensch geboren ist, bleibt Mensch für immer.“ Ja, aber wenn er die Regeln der Mutter übertritt, wird sie ihn zurückschicken, und dann wird er eine lange Reise von Form zu Form beginnen, und Millionen Jahre werden vergehen, bis er rein wird. Wenn er auf diesen Weg geht, wird er zehn Fässer mit Tränen füllen, er wird seine Erinnerungen für sie behalten, und wenn jemand ihn trifft und fragt: “Wirst du nicht wieder sündigen?“, wird er ihm antworten: „Hast du Fässer mit Tränen gefüllt?“ Wenn Christus sagt, dass Er jemanden zur ewigen Qual schicken wird, ich erkläre, dass Er alle Geistlichen, Wissenschaftler, Philosophen, sowie ihre Diener schicken wird, damit sie sich quälen, ihre Fässer mit Tränen füllen. Sie werden durch ein großes Feuer gehen. Dieses Feuer ist nicht solches, wie man es beschreibt; es ist still, es hat seine angenehme Seite, das ist ein Feuer der Reinigung und Demut.

 

Ich warne euch davor, dass ihr vor den drei Fingern eurer Mutter – der Natur schützt, sie ist gefährlich! Und wenn man sich in der Orthodoxen Kirche mit drei Fingern bekreuzigt, bedeutet das,dass man vor den drei Fingern der Mutter schützt, damit sie dich mit ihnen nicht anstoßt. Die besondere Bedeutung des Bekreuzigens im okkulten Sinne ist folgendes: denk an die drei Finger deiner Mutter sowohl im Verstand, als auch im Herzen und in deinem Willen! Und die religiösen Leute sagen, dass einer von den Fingern beim Bekreuzigen Vater sei, der andere – Sohn und der dritte – Heiliger Geist. Es kann so sein, aber ihr sollt wissen, dass das die drei Finger eurer Mutter sind, die drei vernünftige Kräfte, die in ihr arbeiten. Und sie ist groß, groß ist eure Mutter Natur. Und ihr, die gern Lärm machen, sollt wissen, dass ohne ich euch entlarve, kann ich mich bei eurer Mutter beklagen und ich werde ihr sagen, euch mit ihren drei Fingern zu fangen. Und dann Mann oder Frau, Bursche oder Mädchen – sie sollen daran denken! Sie wird euch fragen: „Habe ich euch zu lernen geschickt, oder zu schwätzen, zu dienen oder zu befehlen?“

 

Dieses Gesetz hat auch Christus als Schüler dieser Großen okkulten Schule begriffen. Es steht in der Schrift, dass wenn er sich in einer menschlichen Gestalt sah, hatte er sich demütigt. Um das Wohlwollen dieser Göttlichen Mutter zu bekommen, war Christus bereit, alle Leiden zu ertragen. Im Okkultismus kennt man den Vater wie eine Mutter.Er ist die Liebe, aber nicht wie ihr diese Mutter – Liebe begreift. Denkt sogar nicht daran, diese Göttliche Mutter mit der Liebe zu vergleichen, die ihr kennt. Es existiert keine Gestalt, mit der wir diesen Begriff vergleichen. Ich nenne sie Göttliche Mutter nicht im Sinne, dass sie Gott geboren hat. Die okkulte Schule fasst die Göttliche Mutter als das Wesen alles Lebendiges in der Welt auf.

 

Kehren wir zurück, weil das abstrakte Dinge sind, die in euren Köpfen Angst und Zittern bringen können. Mein Ziel ist es nicht, dass ihr Angst habt, weil die Angst ein Gefühl ist, und bis jetzt sind vierzig Fähigkeiten im Menschen entdeckt. Die Angst stellt ein Vierzigstel aus dem heutigen Leben dar, so dass das Verhältnis zur Angst eins zu vierzig sein soll. Wenn euer ganzes Leben nur Angst ist, versteht ihr das Leben nicht.Die Angst soll nur eine Warnung zum Menschen sein, die euch daran erinnert, ob ihr das gut verstanden habt, was ihr gelernt habt und ob ihr gut getan habt. Also, die Angst ist nötig, um euch zu zeigen, dass ihr eine Verantwortung habt. Dann kommt das Gefühl des Gewissens, das dir sagt: „Du hast das nach allen Regeln des Göttlichen Gesetzes gemacht.“

 

Nun, das erste Ding, das von euch allen verlangt wird, ist, dass ihr als Regel das Motto annehmt: „Wenn ihr nicht wie die kleinen Kinder werdet, könnt ihr in das Gottes Reich nicht eintreten.“ Ich übersetze: wenn ihr wie die kleinen Kinder nicht werdet, könnt ihr in keine okkulte Schule, in keine Verzweigung dieser großen, vernünftigen Schule einteten.

 

Die zweite Regel ist: der Schüler der Okkulten Schule muss das Schweigen erlernen – er soll schweigen, damit er denken kann. Sein Gedanke muss streng bestimmt sein, er soll nicht zerstreut sein, er soll diese entgegengesetzten Gedanken und Bedenken nicht haben. Jemand sagt: „Ich denke“, aber woran denkst du? Wenn ihr die Gesichter der gegenwärtigen Menschen anseht, werdet ihr an ihnen sehen, dass diese Leute nicht denken, sondern sie sich kratzen. Das jetzige phylosophische Denken ist ein Kratzen, aber die Schädel und die Knochen zeigen, bis welchem Grade ihr Denken richtig ist.

 

Die erste Sache, die euch bevorsteht, ist, dass ihr den rechten Gedanken wiederherstellt. Ihr werdet fragen: „Woher werden wir wissen, welcher Gedanke richtig ist?“ Das wird nicht bewiesen. Das ist ein Gesetz, das noch am Anfang im Menschen existiert – die Fähigkeit seiner Seele, richtig zu denken. Also, denn die Seele denkt immer richtig, keine Ursache, dass ich das beweise, jeder kann es probieren, wenn er zu dieser Lage zurückkehrt, von der er abgewichen ist, das ist genug. Welches wird das erste Ergebnis von diesem rechten Gedanken in dir sein? Wenn du zur Lage kommst, diesen rechten Gedanken in dir zu fühlen, werden alle finstere Gedanken dich verlassen, ein Licht wird in deinem Verstand erscheinen, und du wirst beginnen, dich mit allen zu versöhnen. Du wirst beginnen, ein bißchen zu sehen, du wirst die Beziehung begreifen, die zwischen den Ursachen und den Folgen existiert und wirst verstehen, warum alles so ist und nicht auf eine andere Weise. Die Schrift sagt: „Die Erde soll schweigen, damit Gott spricht.“ Das Schweigen ist diese erste Regel in jeder Schule: wenn die Schüler in die Schule kommen, und der Lehrer kommt dann, schweigen alle Schüler, damit der Lehrer spricht.

 

Deshalb, wenn diese Göttliche Mutter zu reden beginnt, müssen alle schweigen. Manchmal zwingt sie uns gewaltsam zu schweigen. Sie schickt uns ein großes Unglück und sagt damit: „Schweig!“ Dann sagst du:“Ich habe keine Stimmung zu reden“ und beginnst zu überlegen. Du denkst, denkst und zuletzt sagst: „Das Leben hat keinen Sinn.“ In diesem Schweigen hast du die Stimme deiner Mutter gehört, die aus den Tiefen der Seele kommt. Diese Stimme ist ruhig und wird beginnen, dir so still und zart zu sprechen, wie niemand dir gesprochen hat. Aber wann wird diese Stimme beginnen, dir zu sprechen? Nachdem man durch die größten Qualen und Leiden gegangen ist und zehn Fässer mit Tränen gefüllt hat.Das Sprechen dieser Stimme nennen wir hier auf der Erde Liebe usw. Diese Stimme ruft im Menschen eine magische Änderung sofort hervor. Du kannst der gekränkste, der verbitterste Mensch an der Erde sein, du konntest im Sterben liegen, aber wenn diese Stimme dir zu sprechen beginnt, erscheint eine Belebung sofort in dir. Ihr sucht nach dem Geheimnis, nach der Wahrheit des Lebens irgenwo draußen und sagt mir: „Lehre uns, wie wir sie finden!“ Lernt, euch selbst begreifen und dieses Geheimnis in euch selbst finden.

 

Manchmal, ohne dass ihr wisst, stellt ihr eure Hand auf die Stirn eines Kindes, das weint. Ich frage euch, warum stellt ihr sie. Wieviel sind die Philosophen und Wissenschaftler in Bulgarien, die die Ursache dafür wissen? Ich werde euch sagen: wenn ihr eure rechte Hand auf den oberen Teil der Stirn stellt, ruft ihr ein von den edlesten Gefühle hervor. In diesem Teil des Kopfes befinden sich viele Zentren, aber ihr berührt hauptsächlich die Barmherzigkeit – die Göttliche Liebe. Und wenn jener, der seine Hand auf deinen Kopf stellt, ein Gefühl der Barmherzigkeit besitzt, wirst du sofort etwas Angenehmes in dir spüren. Wenn die Mutter ihre Hand auf den Kopf des Kindes stellt, sagt sie seinem Geist: „Die Mutter Natur, die mich gelassen hat, für dich zu sorgen, liebt dich und ihre Liebe ändert sich nicht.“ Und diese Mutter, die ihre Hand auf das Kind stellt, ist seine Stiefmutter, die sich für es sorgt. Also, wenn ihr manchmal in Sorgen geratet, stellt eure Hand, oder jemand anderer soll die Hand auf eure Stirn stellen, konzentriert euch auf diese Stelle, und wenn ihr eure Große Mutter ruft, alles wird vergehen. Das ist eine schöne Bewegung. Die Bedeutung jeder einzelnen Tat zu wissen, das sind die neuen Arten der Erziehung. Jede Handlung in der Natur ist streng bestimmt, und aus diesem Standpunkt können alle Leute entweder gut oder böse sein. Wenn euer Kind weint, und ihr nehmt den oberen Teil seiner Hand, ihn an euren Mund nähert und blast, vergeht der Schmerz eures Kindes. Aber wenn du bei solchen Fällen deine untere Lippe zusammenziehst und sie vorstreckst, du hast schon deinen Verstand befleckt.Jede deine unrichtige Bewegung der Hand oder des Mundes befleckt deinen Verstand. Und diese Handlungen üben einen Einfluß aus. Deshalb soll jede Handlung der Hand, der Augen streng bestimmt sein, nach allen Göttlichen Regeln verwirklicht werden.

 

Die gegenwärtigen sehr gelehrten Menschen sind wie jene Kinder, die zum ersten Mal zu schreiben beginnen und deshalb beginnen sie auf dem Papier zu kritzeln, wenn sie den Griffel nehmen. Dieses Kind kritzelt, kritzelt auf dem Papier und sagt zu seiner Mutter: „Mutter, seh, was ich geschrieben habe!“ Aber dieses Kritzeln enthält keinen Göttlichen Gedanken, in ihm gibt es keinen Inhalt. So kritzeln die heutigen Zeitungen auch. Und bei spiritistischen Sitzungen beginnt ein schreibendes Medium zuerst auf dem Papier zu kritzeln, und dann beginnen irgendeine Buchstaben zu entstehen. Die Köpfe und Herzen vieler der gegenwärtigen Christen sind diesen Kinderkrakelfüße ähnlich – sie kritzeln, aber nichts geht davon.

 

Also, beginnt zuerst zu kritzeln, dann Kreischen zu machen und zuletzt Buchstaben zu schreiben. Lernt, euch zu verweilen, eure Handlungen anzusehen, und wenn ihr eine Bewegung mit Händen,Kopf, Augen oder Mund macht, sollt ihr selbst von ihr zufrieden sein. Passt in euren Taten auf, aber habt keine Angst. Oft schütteln einige Dichter ihren Kopf, wenn sie sprechen. Diese ihre Bewegung deute ich so: „Hoffentlich fallen diese teigige Birnen!“ Ihr sagt über sie: „In diesen Ideen, die in ihnen entstanden sind, gibt es etwas Wesentliches, sie sind Dichter, sie werden etwas schreiben.“ Sie werden nichts schreiben. Also, passt darauf, dass eure Handlungen harmonisch sind.

 

Ihr könnt manchmal den Wunsch haben, jemanden zu korrigieren. In der Okkulten Schule darf niemand niemanden korrigieren, das ist eine Kränkung. Sowohl dieser, der korrigiert, als auch dieser, den man korrigiert, beide begehen ein Verbrechen. Denkt ihr, dass die Bewegung jenes Rades in der Fabrik, das einmal sich gedreht ist und sich dreht, nicht exakt bestimmt ist? Denkt ihr, dass der Herr jenes Herrn, der sich geärgert hat, diese Tat nicht vorausbestimmt hat? Denkt ihr, dass ihr jene Kanalisation schliessen sollt, durch die der ganze Schmutz hinausgeht? Nein, ihr werdet dadurch das größte Unglück der Menschen hervorrufen. Jener Mensch, der sich ärgert, ist ein Kanal, deshalb soll der ganze Schmutz durch ihn auslaufen, hindert ihn nicht. Dieser deiner Bruder, der sich ärgert, ist heute diensthabend,er speit so Vieles, deshalb sag ihm: „Bruder, du machst heute eine große Arbeit, du wirfst Schmutz hinaus und dadurch hilfst du tausend Menschen.“ Wenn du die Lage auf diese Weise nicht begreifst, wirst du morgen diensthabend sein.

 

Also, der vernünftige Schüler soll die Ursachen und die Folgen für jedes Ding gut verstehen und das folgende wissen: Das Leben ist sehr vernünftig festgelegt, in ihm gibt es keine Ausnahmen, keine Zufälle, und alles ist bis zu den kleinsten Einzelheiten vorgesehen. Das ist keine Begrenzung des menschlichen Willens, weil ihr in diesem Stadium, in dem ihr seid, noch keinen Willen habt. Ich sage euch die Wahrheit. Ich meine, dass nur dieser Mensch einen Willen hat, welcher verzeihen kann, wenn man ihn beleidigt. Dieser Mensch hat Willen, der, wenn man ihm den ganzen Reichturm nimmt, das Gemachte vergißt. Dieser Mensch hat Willen, der, obwohl er Vieles zu tun hat, jemandem hilft, wer gefallen ist. Und einem oder anderem zu befehlen, das ist kein Willen. Der Willen beginnt mit einer Sünde. Wenn ihr so die Frage begreift, wird eine Erleuchtung gleich zu eurem Verstand kommen.

 

Macht einen Versuch, damit eure Mutter euch sprechen kann. Wenn ihr eure Auffassungen nicht ändert, welche ihr heute habt, wird eure Mutter euch auch nach tausend Jahren nicht zu sprechen beginnen, aber sie wird euch nur mit ihren drei Fingern fangen. Indem ich sage, dass eure Mutter mit ihren drei Fingern fangen wird, meine ich nicht euer individuelles Leben, sondern ich spreche euch im Prinzip, was die Gesetze sind. In diesen Gestzen gibt es Ausnahmen, sie sind nicht absolut mechanisch. Also, indem ich sage, dass eure Mutter euch mit ihren drei Fingern halten wird, wird das bis zum Moment sein, bis ihr euch sträubt. Aber im Augenblick, in dem ihr euch ändert, wird sie auch gegen euch ändern. Keine Philosophie, keine Logik ist imstande, die Natur zu ändern. Aber im Moment, wenn ihr Reue in euch spürt, dass das nicht der Weg ist, auf dem ihr geht, sofort bekommt eure Mutter eine neue Stimmung. Wenn sie diese Stimmung bekommt, werdet ihr sofort etwas Angenehmes fühlen, eine Erleichterung. Bis ihr das fühlt, werdet ihr kämpfen, und jeder, der auf eurem Weg steht, wird böse sein.

 

Die Natur bedauert nicht, dass sie solche dickköpfigen Kinder hat, dagegen, sie freut sich auf sie, weil sie eine ausgezeichnete Arbeit erledigen. Sie stellt diese ihren Kinder dort, wo ihr Platz ist. Wenn sie müde werden, sagen sie: „Mutter, wir haben diese Kunst erlernt.“ Die Mutter antwortet: „Gut, ich werde euch zu einem anderen Gebiet führen.“ Also, wie ich euch sehe, ihr seid des Lebens müde geworden und sagt, dass es keinen Sinn hat.Das, was ihr bisher erlernt habt, befriedigt euch nicht und die Glauben, die ihr habt, sind auch nicht positiv. Wenn man euch wegen eurer Glauben foltert, wieviel von euch sind bereit, sich selbst zu opfern, für sie zu sterben? Ihr werdet sagen: „Wir müssen ein bißchen überlegen und dann antworten, ob wir bereit sind, uns zu opfern.“

 

Nun kehre ich zu meinem Gedanken über die schönen Bewegungen zurück. Ich werde euch zwei Beispiele zeigen: der Tag ist klar, die Sonne scheint, ein hoher Fels, der nach Süden schaut, und unter seiner Ostseite entspringt eine reine Quelle,aus der ein kleines Flüßchen fließt, auch nach Osten. Nun stelle ich euch dasselbe Bild, aber entgegengesetzt: ein hoher Fels, gerichtet nach Norden, im Westen von ihm entspringt eine reine Quelle. Wenn ihr zwei solche Gegende besucht, werden in eurem Kopf zwei verschiedene Ideen entstehen. Beobachtet, welche Leute an solchen nördlichen Abhängen wohnen, deren Flüsse nach Westen fließen, und was für Leute an südlichen Abhängen leben, deren Flüsse nach Westen fliessen. Vergleicht diese und jene, habt das als eine Aufgabe. Diese Aufgabe können einige von euch nach einer Woche, die anderen nach einem Monat, und dritte – nach einem Jahr lösen.

 

Deshalb müssen wir die Natur bei der Erziehung benutzen, weil ein großer Hauptgedanke in den verschiedenen Formen steht, die sie geschaffen hat – sie kann die Stimmung unseres Verstands, Herzens und Willens ändern. Ich werde euch eine kleine Erklärung geben, damit ihr auf die Wolken Aufmerksamkeit legt,euch mit ihnen verbindet und nicht denkt, dass sie tot sind, sondern sie immer als lebendig haltet: manchmal entstehen Gebirge von Wolken am Himmel, gerichtet nach Norden oder nach Süden; beobachtet diese lebenden Wolken drinnen im Raum, überlegt, warum einige nach Norden gerichtet sind, und die anderen nach Süden.Die gegenwärtigen Menschen sind erschöpft, kleinlich, weil sie den Himmel nicht beobachten gehen, sondern sie sehen nur den Boden, das, was sie selbst geschaffen haben, und es ist kleinlich. Wenn die Leute den Himmel, die Wolken und die Sterne beobachteten, würde ihre Stimmung sich ändern, und wir, die gegenwärtigen Leute aus der Weißen Rasse wären edler sein, als wir nun sind. Denn wir wollen freiwillig auf die alte Ordnung der Dinge nicht verzichten, deshalb hat die Weiße Loge beschlossen, uns Menschen zu machen, uns von diesen Gebäuden zu befreien, damit wir die Natur beobachten.

 

Einmal hatten die Leute Götzen gemacht, verbeugten sich vor ihnen, und wir lachen ihnen heute aus. Aber die gegenwärtigen Menschen haben Häuser gemacht, haben Besitze, sie freuen sich auf sie, weil sie sie ernähren. Ist das keine Götzenanbeterei? Denkt nie, dass euer Haus, Acker oder Weinberg euch ernähren wird. Habt keine Hoffnung darauf. Wenn du so denkst, bist du in einer falschen Richtung. Ich spreche euch wie zu Schülern aus der Okkulten Schule. Ihr werdet diese euren Häuser aus eurem Kopf werfen und werdet sie als eine einfache Übung behandeln. In Amerika gibt es Häuser mit zwanzig, dreißig Etagen. Ich sage: das, was wir haben, sind keine Häuser, das sind die entsetzlichsten Gefängnisse, welche die Welt bis jetzt gesehen hat, das sind Friedhöfe. Es gibt Wohnungen, wo die Sonne seit Jahren nicht eingetreten ist. Das ist keine Kultur, deshalb entzückt euch nicht von diesen großen Gebäuden. Ich ziehe vor, in der schlichsten bulgarischen Hütte außer der Stadt zu wohnen, als in einem Gebäude mit zwanzig Etagen, das ein paar Millionen kostet, obwohl es den größten Komfort bietet. Ich mache eine Analogie: ein Verfasser beschreibt die Häuser einer Stadt, beschreibt die Straßen dort, ihre Ordnung, und du liest und denkst: „Warum kann all das mich nicht rühren?“ Weil es nichts Neues gibt. Dieser Verfasser soll die Handlung in der Natur beschreiben, er soll ihre Erscheinungen beschreiben, und ihr werdet sehen, ob das keinen Effekt haben wird. Dieser Autor beschreibt, wie beide sich verliebt haben – der eine war an der Szene, und der andere war in einer Loge. Gibt es entstelltere Taten als diese? Als Okkultisten vertut eure Zeit nicht für diese Romane, sondern lest nur das, was ideenreich ist. Wenn jemand von euch zu schreiben beginnt, soll er diesen Schriftstellern nicht nachahmen. Seht, wie der Sänger von Psalmen in seinen Liedern schreibt! Er sagt: „Plätschern die Flüsse, senken sich die Wälder und die hohen Zedern.“ Er gleicht alle Leute an Bäume, Berggipfel, Flüsse, Quellen an, und er gleicht die Welt an ein Meer an usw. All das hat einen Sinn. In diesen Beschreibungen hat der Sänger von Psalmen wie ein Okkultist jene wahren Göttlichen Ideen hineingelegt, die die Welt leiten. Als die Deutern diese Formen genommen haben, haben sie sie entstellt, und nun können die gegenwärtigen Leute nicht richtig denken.

 

Ihr habt nun eine Aufgabe – wenigstens achttausend Jahre zurückzukehren, an die Tür des Edens zu kommen, damit ich euch zeige, dass ihr eine falsche Richtung genommen habt. Als die Menschen aus dem Paradies ausgingen, gab es zwei Wege vor ihnen, und sie müssten, einen wählen. Die ganze Menschheit hatte den falschen Weg gewählt und sagte: „So ist es festgelegt!“ Nein, es gab einen anderen festgelegten Weg, und er war den sogenannten Rechten, Engen Weg. Unter Engen Weg wird jener Großer Weg der lebenden Natur verstanden, und ihr müsst euch auf diesen Weg machen. Ihr könnt auf den Weg nicht zurückkehren, auf dem ihr hinausgegangen seid, aber ich werde euch durch den Rückweg, den Engen Weg zurückkehren. Wenn ihr zu diesem ursprünglichen Ort kommt, werde ich euch den Weg zeigen, auf den ihr euch machen sollt, in der neuen Richtung eurer Evolution.

 

Überlegt ein bißchen, sagt euch so: „Wo war ich vor hundert Jahren?“ Dann denkt, wo ihr vor tausend Jahren wart, wo – vor zweitausend, vor dreitausend, viertausend, fünftausend, sechstausend, siebentausend und wo vor achttausend Jahren. Macht in Gedanken so eine kleine Wanderung und verweilt bei jedem Zustand. Ihr werdet nichts Besonderes lösen, aber indem ihr in Gedanken auf dem Weg zurückkehrt, den ihr zurückgelegt habt, werdet ihr euch diesem Gesetz unterwerfen. Und wenn ihr zur Lage kommt, in der ihr vor achttausend Jahren wart, lenkt Aufmerksamkeit auf den Zustand, den ihr erlebt, und auch auf den Gedanken, der euch einfällt, und kehrt wieder zu eurem jetzigen Zustand zurück. Wenn keiner Gedanke euch einfällt, oder wenn ihr keinen Zustand erlebt, soll das euch nicht beunruhigen, kehrt wieder zurück. Ich werde euch allmählich mathematisch die Verhältnisse zeigen, mit denen ihr arbeitet. Diese Übungen sind die kleinsten, die ich euch aufgebe.

 

In eurem Verstand entsteht die Frage, wie ihr achttausend Jahre zurückkehren könnt, wie ihr das machen könnt? Nehmt Vorbild vom kleinen Kind: wenn es aufsteht, hat es die Idee, wie zu schreiten? Nein, es unterordnet sich dem Instinkt – es steht auf, es fällt, es steht wieder auf, wieder fällt usw.So ist auch euer Verstand ein vierbeiniges Tier. Die geistigen Leute sind vierbeinig – sie beginnen sich aufzustehen, fallen, stehen wieder auf und endlich sagen: „Wir können nicht überlegen.“ Nein, wir werden fallen, werden aufstehen, werden uns verbeugen, bis wir endlich an unseren zwei Beinen stehenbleiben und zu denken beginnen. Also, merkt euch, dass euer Verstand nicht menschlich ist, er ist auf vier Beinen, aber das ist keine Beleidigung. Wenn unser Verstand menschlich wäre, dann würde unser Leben anders organisiert, und wir wären in dieser Lage nicht sein, in der wir nun sind. Dass unser Verstand nicht aufgeklärt ist, das kann jeder prüfen. Könnt ihr zwei Menschen zu Hause finden, die gleich denken, die in Liebe wohnen? Sehr selten, und nur wenn sie eine Stimmung haben. Das ist nicht mangels eines Wunsches, dass wir leben, aber es gibt etwas Verrenktes in uns. Wenn wir zu unserer ursprünglichen Lage zurückkehren, werden wir uns gleich befreien. Dann werden wir in der Lage eines Menschen sein, den man mit Wasser oder mit Sonnenstrahlen heilt – er schwitzt, bis er alle Schmutze hinauswirft, danach fühlt er sich wie ein neugeborenes Kind.

 

Deshalb müssen wir zuerst uns von diesen Schmutzen befreien,gesammelt in uns seit tausend Jahren, damit nur das reine Blut bleibt, d.h. ein reiner Göttlicher Gedanke und reines Göttliches Herz. Dann wird mit uns dasselbe geschehen, was mit jemandem geschieht, der hundertundzwanzig Kilogramms gewogen ist, aber dann wurde er von Typhus krank und wird wie eine Dörrmakrele.Mit euch wird dasselbe geschehen – ihr werdet eins, anderes hinauswerfen, alles, was unnötig ist, und ihr werdet spüren, dass ihr verdummt seid. Bis ihr nicht verdummt werdet, nichts wird dabei herauskommen. Nachdem ihr völlig leer werdet, dann wird das neue Göttliche Leben aus einer anderen Stelle kommen und eure Flasche füllen.

 

Von euch verlangt man keine große Heldentat, aber nur Glauben und Gehorsam, damit ihr diesen kleinen Versuch machen könnt. Ihr werdet mir den Vers zitieren, ob das in Übereinstimmung mit Gottes Willen ist.Jede gute Tat ist in Übereinstimmung mit Gottes Willen. Jeder guter Gedanke, jedes gute Vorhaben, wie klein und geringfügig ist es, ist in Übereinstimmung mit Gottes Willen. Wisst, dass jedes gute Vorhaben ein Ergebnis zeigt, und es kann verwirklicht werden, aber eine lange Zeit ist nötig. Deshalb wird der kleinste gute Wunsch, der kleinste gute Antrieb nach einiger Zeit ein gutes Ergebnis zeigen. Jeder guter Gedanke und Wunsch ist auf den Antrieb eurer Göttlichen Mutter zurückzuführen, die euch ans Niveau erheben will, an dem sie sich befindet.

 

Unter euch existiert eine kleine Disharmonie jetzt. Ich werde prüfen, ob ich Ursache dafür bin, oder ihr seid. Ihr werdet eure Übungen machen, und ich – meine, und wenn wir sie lösen, werden wir uns in einigen Berührungspunkten treffen. Glaubt daran und zögert nicht!

 

Ihr werdet folgende Regel beachten: von ihnen wird Glauben an euch selbst, an eure vernünftige Seele verlangt, soweit dass sie frei ist, dass sie denkt und alles versteht, was Gott gemacht hat. Je eure Seele aufgeweckt ist, desto werdet ihr die Göttlichen Güter in der Welt benutzen. Also, stellt den Glauben an erster Stelle unter allen Regeln.

 

26 Februar 1920, Sofia

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