Jump to content

Community durchsuchen

Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'Zusammenkunftsvorträge 1942'".

  • Suche mithilfe von Stichwörtern

    Trenne mehrere Stichwörter mit Kommata voneinander
  • Suche Inhalte eines Autors

Inhaltstyp


Forum

  • Über dieses Projekt
    • Projektbeschreibung
    • Klassifikation der Vorträge
  • Bibliothek Petar Danov
    • Vorträge in chronologischer Ordnung 1898-1944
  • Bücher von Petar Danov
    • Wissenschaft und Erziehung
    • Das Weizenkorn
    • Wochengedanken
    • Das hohe Ideal
    • Die Liebe
    • Der Meister spricht
    • Abschlussarbeit von Petar Danov
  • Paneurhythmie und Übungen
    • Paneurhythmie
    • Gebete und Formeln
    • Gymnastische Übungen
    • Das Pentagramm
    • vegetarische Ernährung
  • Anhänger des Meisters
    • Bojan Boev
    • Die Weiße Bruderschaft des Peter Danov

Finde Suchtreffer ...

Suchtreffer enthalten ...


Erstellungsdatum

  • Beginn

    Ende


Zuletzt aktualisiert

  • Beginn

    Ende


Suchtreffer filtern nach ...

Benutzer seit

  • Beginn

    Ende


Gruppe


AIM


MSN


Website URL


ICQ


Yahoo


Jabber


Skype


Location


Interests


Beantworten Sie die Frage

1 Ergebnis gefunden

  1. mariaK

    Anhaltspunkte des Lebens

    1.178 Downloads

    Anhaltspunkte des Lebens 1942 Heute streben die meisten Menschen große Dinge an. Sie wissen, dass in der mechanischen Welt die großen Dinge kleiner werden und in der organischen größer; dennoch erstreben sie immer wieder das Große. Das Große soll kleiner werden, um zugänglich zu sein; das Kleine soll wachsen und sich vergrößern, um erkannt und studiert zu werden. Der Mensch wird klein geboren und wächst allmählich, wird groß, um sich zu erkennen. Der Samen, der in die Erde gesät wird, ist klein, aber nach kurzer Zeit wächst er und aus ihm entsteht ein großer Baum. Im Sommer werden die Schauer kleiner, die Samen wachsen und werden groß. Bildet sich der Mensch ein, dass er größer ist als in Wirklichkeit, beginnt er kleiner zu werden. Dieser Prozess geht unbemerkt vor sich. Damit das schmerzfrei geschieht, soll der Mensch bewusst kleiner werden. Als sich Christus an das jüdische Volk wendete, sagte er: "Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohl gefallen, euch das Reich zu geben." Er sagt nicht, fürchte dich nicht, du große Herde, sondern sagt, fürchte dich nicht, du kleine Herde. Wenn der Mensch das Gesetz des Sich-Verkleinerns und des Sich-Vergrößerns kennt, dann soll er nicht danach streben, groß zu werden. Das Große anzustreben, das bedeutet, in jedem Moment auf Widersprüche zu stoßen. Alle Auseinandersetzungen und Missverständnisse im Leben entstehen immer zwischen den großen Menschen wegen großer Dinge. Hören die Auseinandersetzungen und die Missverständnisse auf, wird die Liebe kommen. Deshalb sagt man, dass die Liebe zuletzt kommt. Das Leben, das nicht von der Liebe beschienen wird, bleibt für immer in der Dunkelheit. Man weiß dabei, dass in der Dunkelheit nichts wächst. Wollt ihr folglich die Lebensbedingungen nutzen, strebt nach der Liebe, in der alles beschienen wird und sich erhebt. "Wer nicht durch die Tür in den Hof der Schafe hineingeht, sondern anderswo hinübersteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber." Wem gleicht der Dieb? - Dem Großtun im Menschen. Es macht den Menschen innerlich unzufrieden und veranlasst ihn, zu stehlen. Im Menschen gibt es ein großes Wesen, das ständig murrt und kritisiert: Es bleibt ständig unzufrieden, unabhängig davon, wer ihm was gibt. Es sieht überall die Fehler und sagt: "`Das ist nicht gut gemacht, das soll nicht so sein."' Es bleibt bei den negativen Manifestationen des Lebens stehen und kritisiert sie. Sollte es seine Meinung über die Welt sagen, wird es sagen, Gott habe sie weder gut geschaffen noch alles vorgesehen. Das Große hat einen Plan für die Erschaffung der Welt, aber zwingt man es dazu, seinen Plan anzuwenden, gerät es in eine schwierige Lage -- es weiß weder, was sein Plan ist, noch kann es ihn anwenden. Die heutigen Menschen beschäftigen sich mit großen und mit kleinen Dingen: Die ersteren bevorzugen sie, die letzteren missachten sie. Ihre Augen werden von den großen Dingen angezogen. Versammeln sie sich irgendwo, so wollen sie viele sein. In diesem Bestreben bedienen sie sich des Sprichworts: "`Aus dem Vielen entsteht kein Kopfschmerz."' Dennoch sind nur wenige hier auf den Berg gekommen, die meisten sind im Tal geblieben. Was ist der Grund dafür? -- Die schlechten Lebensbedingungen: der Krieg, die unzureichende Nahrung, der Mangel an Verkehrsmitteln. Der Mensch ist kein Vogel, um seine Flügel auszubreiten und hierher zu fliegen, um zu hören, was gesprochen wird und zurückzukehren. Auf der physischen Welt braucht man physische Bedingungen. Es reicht nicht aus, dass der Mensch nur einen Impuls hat, man benötigt auch materielle Bedingungen. Was ist der stärkste Impuls im Leben? -- Der Impuls der Liebe. Dieser Impuls bringt Licht in den menschlichen Verstand, Wärme in das menschliche Herz und Kraft in die menschliche Seele. Wenn der Impuls der Liebe im Menschen wirkt, dann werden alle großen und schönen Dinge geschaffen. Dringt die Liebe in euch ein, gebt ihr den ersten Platz. Vor der Liebe tritt jede Auseinandersetzung zurück. Warum sollt ihr mit der Liebe streiten, ob sie wahrhaft sei oder nicht? Was ist wahrhafte Liebe?--Diejenige, die Leben und Licht bringt. Wie lange dauert dieses Leben? -- Solange die Liebe im Menschen ist. Um das Leben fortzusetzen, soll der Mensch sein Leben wie die Pupille seines Auges schützen. Schützt er sie nicht und verhält sich ihr gegenüber nachlässig, wird sie ihn verlassen. Furchtbar ist der Zustand des Menschen, wenn ihn die Liebe verlässt: Wenn sie ihn verlässt, hört sein Leben auf. Das zeigt an, dass zwischen der Liebe und dem Leben eine enge Beziehung besteht. Bewahrt die Liebe in euch, damit ihr nicht in Lebenswidersprüche geratet, um euren inneren Frieden und eure Zufriedenheit nicht zu verlieren. Wo ist die Liebe? -- Überall. Es gibt keinen Ort in der Welt, wo die Liebe nicht anwesend ist. Es gibt kein Wesen in der Welt, das von der Liebe nicht besucht worden ist. Der Irrtum im Menschen besteht darin, dass er die Liebe an einem besonderen Ort und unter besonderen Bedingungen sucht. Die Liebe ist überall und in allem. Viele klagen über ihr Leben und sagen, die Liebe habe sie nicht besucht. Die Ursache dafür ist in ihnen selbst. Sie erwarten, dass die Liebe sie besucht, dass sie zu ihnen zu Besuch kommt. Das ist unmöglich. Die Liebe ist bereits in die Welt gekommen. Wer sie sucht, soll selbst zu ihr gehen. Wenn ihr anders darüber denkt, dann schafft ihr selbst Widersprüche. Zu erwarten, dass die Liebe euch besucht, das ist dasselbe wie zu erwarten, dass euch die Sonne besucht. Steht früh auf und begrüßt sie, öffnet eure Fenster und sie wird euch bescheinen. Heute seid ihr auch hinausgegangen, um die Sonne zu begrüßen, aber habt sie nicht gesehen. Eine kleine Wolke hat sie beschattet. Das ist kein Widerspruch, da die Sonne über den Wolken aufgegangen ist. Die Wolken sind nicht gefährlich, es ist gefährlich, wenn die Sonne vom Horizont verschwindet und aufhört aufzugehen. Wenn ihr sie heute nicht gesehen habt, werdet ihr sie morgen sehen. Ihr seid an diesem Morgen alle Sieben zusammengekommen. Die Zahl sieben stellt die Zahl der Wochentage dar. Gott schuf die Welt in sieben Tagen. Also drückt jeder von euch einen Wochentag von den Tagen der Schöpfung der Welt aus. Wie wenige auch immer ihr heute sein mögt, dennoch drückt sich die Liebe aus. Sie drückt sich in den kleinen Dingen aus, sie verbirgt sich in den kleinen Dingen. Der kleine Fluss ist die Äußerung einer großen Quelle. Aus den kleinen Quellen fließen kleine Bäche und Flüsse. Die kleinen Äußerungen der Liebe bergen dieselbe Kraft in sich wie die großen. Es ist vorzuziehen, dass das Quellwasser nach und nach aber dafür ständig fließt, als in großen Mengen und plötzlich. Fließt die Quelle auf einmal hervor, so trocknet sie aus. Die Menschen wollen die großen Äußerungen der Liebe sehen. Das ist unmöglich. Die Liebe drückt sich überall nach und nach aus. Wer Augen hat, um zu sehen, wird alle kleinen Äußerungen der Liebe in einem erfassen und vor sich die Äußerungen der großen Liebe haben. Sie äußert sich in allen Wesen gleichzeitig. Sammelt all ihre Äußerungen an einem Ort, um eine klare Vorstellung über die Liebe zu haben. Wer die Beziehung aller Wesen zu sich selbst nicht als eine Beziehung eines Ganzen begreift, lehnt die Möglichkeiten der Liebe ab und fragt sich: "Was kann die Liebe in mir und ich in ihr verrichten?" Er ahnt nicht, dass die Äußerungen der Liebe in den Teilen die Äußerungen des Ganzen sind. Christus sagt: "Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen." Es sammeln sich Tiere an einem Platz, es sammeln sich Menschen, Engel und Erzengel -- immer im Namen der Liebe. In der Folge dieser Versammlungen wird etwas Großes geschaffen, das in Zukunft gesehen wird. In der Arbeit der Liebe erscheinen kleine und große Wolken, die zum Ziel haben, sie zu behindern. Eine kleine Wolke bedeckte heute die Sonne und wir konnten sie nicht sehen. Was stellt die Wolke dar? -- Den gegenwärtigen Krieg, in dem die christlichen Völker gegeneinander kämpfen. Ihr werdet sagen, der Krieg sei ein Widerspruch im Leben. So wie die Wolke einen Widerspruch für die Sonne darstellt, so ist der Krieg ein Widerspruch für die Menschen. Die Natur lässt den Krieg als eine natürliche Folge des schlechten und verdorbenen Lebens der Menschen zu. Durch ihn wird das Böse kanalisiert, das sich in den menschlichen Herzen seit Jahrhunderten angehäuft hat. Das Böse wird zerfließen, die Sonne wird über den Wolken aufgehen, wieder scheinen und ihre Wärme und ihr Licht in der ganzen Welt verbreiten. Dann werden die Widersprüche verschwinden und die Menschen werden verstehen, dass es auch ohne Krieg geht. Das Leben der Lieblosigkeit schafft den Krieg. Das Leben der Harmonie und der Liebe schließt den Krieg aus. Heute kämpfen die Menschen für materielle Dinge: Wer wird über mehr Boden herrschen, wer wird die Weltherrschaft erobern? -- Eines Tages, wenn sich die Liebe in ihrer Ganzheit äußert, werden alle Wesen, Menschen, Tiere und Pflanzen Gebrauch von ihrer Fülle machen. Diejenigen, die sich unterhalb des Niveaus des Menschen befinden, werden sich seine Liebe zunutze machen. Der Mensch wird sich die Liebe derjenigen zunutze machen, die über ihm stehen. Die Liebe ist eine unerschöpfliche Quelle der Kräfte und der Güter. Christus sagt: "Ich und der Vater sind eins." Also ich, das Kleine und der Vater, das Große, sind eins. Die Welt ist der kleine Anfang, der Vater der große Anfang. Das Kleine soll wachsen und in Beziehung mit dem großen Anfang, mit dem Vater stehen. Darin besteht die Kraft des Menschen. Wie die Sonne sich im Kreis bewegt, so bewegt sich die Liebe auch im Kreis und umkreist uns. Wenn sie einen Kreis um uns herum beschreibt, verbindet sie uns mit ihren Bändern und bewahrt uns auf diese Weise vor dem Bösen. Wenn wir im Kreis der Sonne sind, so sind wir auch im Kreis der Liebe. Folglich, solange die Sonne uns umgibt und ihr in ihr seid, fürchtet euch vor nichts. Wisst, dass die Liebe euch umgibt und schützt, wie die Erde die in sie hineingelegten Samen schützt. Wer sich entmutigen lässt und denkt, dass er nichts erreichen kann, der ist aus dem Kreis der Sonne und aus dem Kreis der Liebe herausgetreten. Das ist unmöglich: Der Mensch kann nicht aus dem Umlauf der Sonne heraustreten, noch weniger ist es möglich, den Umlauf der Liebe zu verlassen. Ein Leben mit einem Anhaltspunkt im Guten, ein Leben mit einem Anhaltspunkt in der Gerechtigkeit, ein Leben mit einem Anhaltspunkt in der Vernünftigkeit ist das Leben der Liebe. Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. 21. Juni 1942, 5.00 Uhr -- Die Sieben Rila-Seen
×
×
  • Neu erstellen...